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Donnerstag, 7. Februar 2013

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Amtliches Publikationsorgan

105. Jahrgang

Nr. 06

Ökologie – der neue Betriebszweig

Freitag, 8. Februar 2013 Das Wetter zeigt sich wechselhaft. Immer wieder Schneeschauer. -2 / 1ºC Samstag, 9. Februar 2013 Weiterhin wechselhaft, mit einigen Schneeflocken. -5 / -2ºC Sonntag, 10. Februar 2013 Vorwiegend trocken und zeitweise sonnig. Aber frostig kalt. -6 / -2ºC

Der Dorneckberg will seine Landschaft ökologisch aufwerten und die Artenvielfalt fördern Das Vernetzungsprojekt Dorneckberg steht vor der Realisierung. An einer Infoveranstaltung in St. Pantaleon wurde den Landwirten gezeigt, was sie unternehmen können, um Qualitätsund Vernetzungsbeiträge zu erhalten. Gaby Walther

In Röschenz begann die Fasnacht bereits am letzten Samstag. 7

Der Kanton Solothurn wählt am 3. März sein Parlament. Die Kandidierenden auf einer Doppelseite. 10/11

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rüher war das Ziel der Landwirtschaft, möglichst viel zu produzieren. Heute ist die Ökologie ein neuer Betriebszweig geworden und ich möchte euch zum Umdenken und Mitmachen ermuntern», so Ueli Balzli, eines der elf Mitglieder der Steuergruppe Vernetzungsprojekt Dorneckberg. Auch Hans Peter Schmid, Gemeindepräsident Nuglar-St. Pantaleon, äusserte sich an der Infoveranstaltung vom 30. Januar in St. Pantaleon positiv: «Das Projekt ist rundum toll, alle profitieren, die Umwelt, die Bevölkerung durch die Aufwertung der Landschaft und die Landwirte durch die Beiträge von Bund und Kanton.» Er lobte die sieben Gemeinden Büren, Dornach, Gempen, Himmelried, Hochwald, Nuglar-St. Pantaleon und Seewen. Vor einem Jahr seien sie zusammengesessen und nun sei bereits der Vertrag unterschrieben. Vernetzungsprojekte werden vom

Lebensraum für verschiedenste Tiere: Die Hochstammobstbäume zwischen Nuglar und St. Pantaleon.

Bund mit Finanzhilfen unterstützt. Die Biologin Regina Jöhl vom Büro Ökoskop Basel orientierte die über 100 Betriebsleiter sowie weitere Interessierte wie die Anforderungen erfüllt werden können. Ziel des ökologischen Ausgleichs ist die Landschaft zu bereichern mit Hecken, artenreichen Wiesen, Hochstammobstbäumen und anderen naturnahen Lebensräumen. Dies trage zur Förderung und Erhaltung der Artenvielfalt bei. Dabei sollen Ziel- und Leitarten gefördert und erhalten bleiben. Als Beispiel führte sie den Gartenrotschwanz, Bewohner von Hochstammobstgärten, auf. Dieser sei in den

1950er-Jahren stark verbreitet gewesen, heute jedoch vielerorts verschwunden. Da, wo er noch vorhanden sei, soll er erhalten bleiben. Jöhl zeigte auf einer Karte auf, wo welche Massnahmen umzusetzen sinnvoll wären. Dabei sei in dieser Region nicht das Ziel, noch mehr Ökoflächen zu schaffen, sondern durch Vernetzung mit anderen Landwirten ein grösseres zusammenhängendes Stück Land zu erhalten und die Qualität zu steigern. Sinn mache es zum Beispiel, eine weniger ertragreiche Wiese an einem steilen Hang extensiv zu bewirtschaften, für Kleintiere einen Steinhaufen liegen zu lassen, Heckenpflege, die Wiese

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nicht zu tief zu mähen oder auf Mähaufbereiter zu verzichten. Das Mitmachen am Projekt ist freiwillig. Die Ortsvertreter werden bis Ende April mit den Landwirten die Vorschläge aufnehmen. Die Verträge werden sechs Jahre dauern und danach verlängert werden. «Der Aufwand für die Bauern ist nicht so gross, aber sie müssen natürlich schon etwas Leisten, das Geld wird nicht einfach mit der Subventionskanne ausgegossen», meinte Norbert Emch vom Solothurner Amt für Landwirtschaft. Die Wirkungskontrolle sei jedoch schwierig. Es brauche zum Teil viele Jahre, um den Erfolg zu sehen.


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