Donnerstag, 13. Dezember 2012
Verlag und Redaktion: Kronenplatz 12, Postfach, 5600 Lenzburg 2 Telefon 058 200 5820, Fax 058 200 5821
INHALT Amtliche 2–5 Stadt Lenzburg 8/9/12 Kirchenzettel 10/11 Stellen 20 Im Gespräch 13
Immobilien 14/16 Region 12/15/17 Agenda 22 Szene 23
IN EIGENER SACHE Im Dezember erscheint die Ausgabe vom 20. und 27. Dezember in einer Doppelnummer. Redaktionsschluss ist Dienstag, 18. Dezember, 12 Uhr. Die erste Ausgabe 2013 erscheint am 10. Januar.
Lenzburger Woche
PP 5600 Lenzburg 1, Nummer 50, 112. Jahrgang Amtliches Publikationsorgan für den Bezirk Lenzburg und angrenzenden Gemeinden
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Schulstandorte
Guinea
Tempo 30
Lenzburg organisiert die Standorte neu. Die Primarstufe wird auf die Angelrainschulanlage konzentriert, das Lenzhard wird zum Oberstufenzentrum.
Die Expedition nach Guinea-Conakry war von Erfolg gekrönt. Die Verantwortlichen berichten über die zum Teil beschwerliche Reise.
Nach dem Entscheid an der Gemeindeversammlung in Rupperswil gegen die Einführung von Tempo 30 hat sich ein Referendumskomitee formiert.
«Ich erlebe die Geschichten mit»
Salzkorn
Ursula Steinmann schlüpft in verschiedene Rollen: Sie ist Kindergärtnerin, spielt Figurentheater und hat vor einigen Jahren als Geschichtenerzählerin angefangen.
Himmlische Stimmung
Graziella Jämsä
D
Silvester-Diner
ie Liebe zum Geschichtenerzählen begleitet Ursula Steinmann von Kindesbeinen an. Und sie nahm auch in der Ausbildung zur Kindergärtnerin einen wichtigen Platz ein. «Dort habe ich zusammen mit Marlies Graf, die ich seit der Bezirksschule kenne, mit dem Puppenspiel begonnen.» Beim Theater stehe die Puppe im Vordergrund, beim Erzählen sei es ihr Ziel, die Geschichte wie eine Projektion ins Zentrum zu stellen. Als Erstes lerne sie die Geschichte auswendig. «Nicht weil ich sie dann möglichst schnell runterrattern kann», stellt sie klar. Sondern weil sie sich besser auf die Gefühle konzentrieren könne, wenn sie den Text kenne. «Erst wenn ich die Geschichte miterlebe, also mit meinem Helden durch den dunklen Wald spaziere, kann ich richtig erzählen.»
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Kinder sind sehr direkt Die Reaktionen des Publikums seien unterschiedlich. «Kinder sind sehr direkt, da kann es einem durchaus passieren, dass man korrigiert wird.» Erwachsene seien zwar dezenter in ihren Reaktionen, «was aber nicht heissen soll, dass sie schwieriger zu begeistern sind.» Wenn sie während des Erzählens ein Schmunzeln auf dem Gesicht ihrer Gegenüber wahrnehme, freue sie sich darum sehr. Ende Januar ist Ursula Steinmann bei der Schweizerischen Märchengesellschaft engagiert. Dafür befasst sie sich mit Märchen von Hans Christian Andersen. Hat sie eigentlich eine Ausbildung zur Märchenerzählerin absolviert? «Nein, einen solchen Lehrgang habe ich noch nicht besucht. Aber das Erzählen war Teil der Ausbildung zur Kindergärtnerin.» Ausserdem lese sie viel und lerne durch die Gespräche mit anderen Erzäh-
Bildhaft erzählt Ursula Steinmann Märchen und Geschichten. lern oder mit Zuhörerinnen und Zuhörern. Gibt es in der Adventszeit mehr für sie zu tun als während des Jahres? «Ja eindeutig. Im Advent haben die Menschen Sehnsucht nach einem Ruhemoment neben der Hektik. Sich hinsetzen, um einer Geschichte zuzuhören, ist wie eine erlaubte Auszeit.» Aber vielleicht haben
Foto: zvg
die ernsthaften Erwachsenen auch Sehnsucht nach dem Schmunzeln, das Ursula Steinmann ihnen aufs Gesicht zaubert. Weitere Informationen zum Seminar der aussergewöhnlichen Märchendichterinnen und -dichter in Aarau auf www.maerchengesellschaft.ch
Und wieder verabschiedet sich ein Jahr. So, wie ich mich heute als Mitautorin dieser Kolumne. Festlich gestimmt natürlich und mit einem grossen Dankeschön für alle Ihre inspirierenHelen den RückmeldunSchatzmann gen, wünsche ich Ihnen eine ruhige Weihnachtszeit. Nun, beim Begriff «Weihnachten und Stille» erscheinen bei Google 2,8 Millionen Ergebnisse der Kombination «Weihnachten und Stress». Jedes Jahr kurz vor Weihnachten bricht unter der Menschheit eine Art Panik aus und sie begibt sich auf Geschenkejagd. Das Einkaufsfieber grassiert durchgehend ohne Wochenendpausen. Am 24. Dezember stehen dann einige kurz davor, zwischen Bergen von Geschenkpapier zu kollabieren. Mit ein Grund vielleicht, dass sich Weihnachtsmärkte immer grösserer Beliebtheit erfreuen. Dort ziehen die Menschen – zwar auch in Massen – aber immerhin wieder sinnend und singend durch die Gassen, wo alles so festlich aussieht und himmlische Stimmung aufkommt. Trotzdem, um Engel, Sterne und all die Köstlichkeiten ganz unbeschwert und stressfrei geniessen zu können, empfiehlt es sich, kurz den Marktführer durchzulesen und beispielsweise folgenden Hinweis zu beachten: «Sie fahren mit dem Auto und halten eine konstante Geschwindigkeit. Auf Ihrer linken Seite befindet sich ein Abhang. Auf der rechten fährt ein riesiges Feuerwehrauto und hält die gleiche Geschwindigkeit wie Sie. Vor Ihnen galoppiert ein Schwein, das eindeutig grösser ist als Ihr Auto und Sie können nicht vorbei. Hinter Ihnen verfolgt Sie ein Hubschrauber auf Bodenhöhe. Das Schwein und der Hubschrauber haben exakt Ihre Geschwindigkeit! Was unternehmen Sie, um in solcher Situation gefahrlos zu entkommen?» Vom Kinderkarussell absteigen und weniger Glühwein trinken! Helen Schatzmann
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