Donnerstag, 1. November 2012
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INHALT Amtliche Stadt Lenzburg Kirchenzettel Stellen Im Gespräch
2–4 6/7 10/11 12/13 15
Immobilien 16/18 Region 17/19/21 Agenda 25 Szene 27 Marktnotizen 14/20
MÜLI-MÄRT Im «Müli-Märt-Umschlag» des LBA vom 25. Oktober wurde die Seite 3 mit einem falschen Sujet gedruckt. Wir bitten die Geschäfte und die Leserinnen und Leser um Entschuldigung. In dieser Ausgabe finden Sie das richtige Sujet. Seite 5 Verlag Lenzburger Bezirks-Anzeiger
Lichtpunkt Beleuchtungstechnik Wir sind Licht G G G G
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PP 5600 Lenzburg 1, Nummer 44, 112. Jahrgang Amtliches Publikationsorgan für den Bezirk Lenzburg und angrenzenden Gemeinden
Lenzburger Woche SEITE 7
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Meinungsbildung
Heimweh
Staufen wächst
Am 10. November ist im Alterszentrum Obere Mühle Tag der offenen Tür. Gleichzeitig wird über den Ersatzneubau und das Provisorium informiert.
«Fremde ziehen nach Othmarsingen – Othmissinger ziehen in die Ferne» ist eine Ausstellung, hinter welcher ein grosses Engagement aller steckt.
Am Politapéro in Staufen hat der Gemeinderat Staufen viel zu sagen. In der Neumatt bahnt sich eine neue Überbauung mit 70 Wohnungen an.
Aushubdeponie in Seon geplant
Salzkorn Eingeklemmt U
Im Seetal herrscht ein Notstand für das Deponieren von sauberem Aushubmaterial. Eine Arbeitsgruppe hat Standorte für eine Deponie evaluiert. Zwischen Seon und Hallwil soll eine Deponie für 700 000 m³ Material entstehen.
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Alfred Gassmann
W
ohin mit dem Aushubmaterial im Aargauer Teil des Seetals? Bei Roland und Thomas Bertschi von der Hauri Seon Kiesgruben und Transport AG brennt diese Frage täglich. Im Seetal bestehen keine offenen Kiesgruben, die mit sauberem Aushubmaterial aufgefüllt werden könnten. Geschäftsführer Roland Bertschi spricht offen von einem eigentlichen Notstand. Einzelne Grubenbesitzer ausserhalb des Seetals haben die Anliefermenge sogar kontingentiert. Der Aushubtourismus mit langen Transportwegen ist Tatsache, aber alles andere als umweltfreundlich. Zahlen beeindrucken: Umgerechnet auf die 11 Gemeinden des Seetals mit 20 300 Einwohnern produziert jeder Einwohner pro Jahr 3,5 m³ sauberes Aushubmaterial. Allein von der Baustelle in Schafisheim für neue Terrassenhäuser am Rebenweg fallen 18 000 m³ sauberes Aushubmaterial an. Bei den soeben begonnenen Bauarbeiten der Zentrumsüberbauung in Meisterschwanden werden die Bagger 30 000 m³ Aushubmaterial auf die Lastwagen laden. Problem in der Region lösen Roland und Thomas Bertschi, in Verbindung mit dem Gemeinderat Seon, packten im Spätherbst 2010 während der Richtplanvernehmlassung die Möglichkeit, im Richtplan einen Deponiestandort
Die Aushub-Deponie kommt zwischen der Kantonsstrasse Seon–Hallwil in Foto: zvg Richtung Firma Plansee Powertech AG (links im Bild) zu liegen. zu verankern. Für die Aufnahme in den Richtplan forderte die kantonale Abteilung Raumentwicklung jedoch einen regionalen Bedarfsnachweis und eine breite Standortevaluation unter der Federführung des Regionalplanungsverbandes. Die auf die Beine gestellte Arbeitsgruppe sowie Josef Wanner vom Planungsbüro ilu AG, Horw, krempelten die Ärmel hoch. Der Planungsbericht dokumentiert Sorgfalt und professionelles Vorgehen. Als geeigneter Standort mit Zufahrt ab Kantonsstrasse über das Seetaltrassee hat sich das Turbemoos zwischen Seon und Hallwil herausgeschält. Die geplante Deponie mit einer maximalen Schütthöhe von 20 Metern vermag rund 700 000 m³ Material aufzunehmen und das Deponiemanko im Seetal für rund zehn Jahre zu decken. Die Hauri Seon AG als Initiantin und spätere Betreiberin der Deponie wird lediglich Aushubmaterial entgegennehmen, das aus Baustellen der Region anfällt. Die Zeichen stehen auf Grün Mit den drei aktiven Landwirten und
den vier privaten Grundeigentümern wurden Gespräche geführt. Planer Josef Wanner überzeugte mit Beispielen, wie das Vorhaben etappiert wird und das modellierte und wieder humusierte Terrain fortlaufend wieder landwirtschaftlich genutzt werden kann. Grundlegender Widerstand gegen das Vorhaben war nicht auszumachen. Der Vorstand des Regionalplanungsverbandes stimmte an der Sitzung vom 24. Oktober geschlossen für den Antrag um Festsetzung in den kantonalen Richtplan. Zuvor hatten die Gemeindeammänner Heinz Bürki, Seon, und Rolf Jäggi, Egliswil, das Vorhaben in einer Gesamtschau engagiert unterstützt. Nach der Richtplananpassung durch den Grossen Rat muss im Kulturlandplan Seon eine zielgerichtete Zone geschaffen werden. Gefordert ist sodann Planer Josef Wanner mit der Umweltverträglichkeitsprüfung und dem Baugesuchsverfahren. Für später ist im Gebiet Rönnfeld zwischen Egliswil und Seengen eine weitere Aushubdeponie vorgesehen.
m ins Parkhaus zu gelangen, ist meist ein Ticket nötig, die Ausfahrt nur möglich mit dem bezahlten Ticket. Da sieht man dann die Lenker mit zwischen Lippen geBeatrice Strässle den klemmtem Parkzettel dem Ausgang zufahren. Eine etwas verklemmte Angelegenheit, die nicht wirklich gut aussieht. Ich sperrte mich stets gegen diese Angewohnheit und hatte das Gefühl, mit dem Ticket in der Hand könnte ich das eigentlich sehr gut. Nicht beim letzten Parkhausbesuch. Denn da rutschte das Ticket aus der Hand und verschwand sang- und klanglos zwischen Sitz und Armatur. Also, Auto wieder parkiert, Innenbeleuchtung an und auf die Suche nach dem Zettelchen. Das Fahrzeug mag noch so geräumig sein, der Ort für die Suche nach dem Ticket war doch etwas eingeschränkt. Das Ding schien sich in Luft aufgelöst zu haben. Auf Knien schaute ich unter den Sitz, versuchte mit Kugelschreiber und anderen Dingen, das Problem zu lösen – ohne Erfolg. Nun denn, zurückmarschiert in der Hoffnung, ein Ausfahrtsticket vom «Hausherrn» zu bekommen. Oder noch besser, einen sich auf dem Heimweg befindenden Bekannten zu bitten, so pro forma ins Parkhaus einfahren zu wollen, um ein Ticket zu ergattern. Das klappte wunderbar, schnell zur Kasse, um dann endlich ausfahren zu können. Doch die Apparate sind schlau, die lassen sich nicht übertölpeln. Schwupps war der Parkzettel weg – ich hatte zu wenig lange damit im Parkhaus verweilt. Wenn ich 35 Franken, das war wohl der Tagessatz, berappen würde, so gäbe es ein Ticket, beschied mir die Anzeige. Dann doch den Weg zum Hausherrn suchen. Mittlerweile war es schon ziemlich spät geworden. Doch manchmal lacht auch in solchen Situationen das Glück, Markus Jägle sei Dank, und zufrieden steckte ich das Ticket ein – die Fahrt Richtung Ausgang natürlich mit einer zwischen die Lippen geklemmten Ausfahrtsgenehmigung. Man hat nie ausgelernt. Beatrice Strässle, Redaktionsleiterin beatrice.straessle@azmedien.ch
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