Donnerstag, 12. Juli 2012
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Lenzburger Woche
PP 5600 Lenzburg 1, Nummer 28, 112. Jahrgang Amtliches Publikationsorgan für den Bezirk Lenzburg und angrenzenden Gemeinden
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Denkmal
Verbindung schaffen Verträumt
Vor kurzem wurde das «Rote Schild» in der Rathausgasse frisch renoviert eingeweiht. Er soll an das Wirken von Walter Bertschi-Röschli erinnern.
Mit der Wahl von Poetry-Slammer Kilian Ziegler als wortgewandtem Festredner in Ammerswil traf das OK den Humor der Kinder und der Erwachsenen.
In Hendschiken stand das Jugendfest unter dem Motto «Waldtraum – Traumwald» und wurde von Vereinen und Schule kreativ umgesetzt.
Solider Blues-Rock aus goldener Zeit
Salzkorn Die Weinprobe
Neues Konzertprogramm, alter Sound: Die Lenzburger Rockband Master Pflaster begeht feierlich das 25-Jahr-Jubiläum. Ein Besuch bei vier Veteranen, die der Rock nie losgelassen hat.
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Helen Schatzmann
E
igentlich würden sie auf der Strasse nicht weiter auffallen. Mitfünfziger mit einer grossen Portion Schalk im Gesicht. Bereits im Backstagebereich einer Mehrzweckhalle sieht das ganz anders aus. Zum Jubiläum präsentiert die Rockband wiederum ein volles Programm. Spektakulärster Teil der Grossoffensive ist die Vollmondschifffahrt «Ship of Fools» rund um den Hallwilersee. Zur Einstimmung gibt es ein neues Konzertprogramm, ganz dem Sound des Urgesteins verpflichtet. Mit Hymnen auf Länder, Liebe und die Schwiegermutter demonstrieren die Musiker, wo ihr Platz in der Schöpfungsgeschichte des Rocks ist: auf unzähligen Bühnen der Region, wo unsterbliche Hits gespielt werden. Schlüssel zum Erfolg Wie erzählt man die Geschichte von «Master Pflaster»? Sie handelt von vier Freunden, die eine Band gründeten und vor 25 Jahren am Metschgplatsch-Konzert mit ihrem unverkennbaren Sound erst mal Lenzburg eroberten. Harmonie strahlen sie aus! Diese Musiker, die locker auftreten, sich im Gespräch die Worte wie Bälle zuspielen und wirken, als wäre gute Laune Teil ihrer Persönlichkeit. Konflikte? «Dann trinken wir viel Wasser zur Beruhigung», konstatiert Urs Rimle. «Und essen eine Bärlauchwurst», doppelt Andy Sager nach. «Aber wir über-
«Master Pflaster» in Concert: Lenzburger Zapfenstreich heute Abend auf dem Metzgplatz. treiben nie», beendet Rick Hochuli das Thema. 25 Jahre erfolgreiche Bühnenpräsenz über die Kantons- und auch Landesgrenzen hinaus – wie macht man das? «Der Schlüssel liegt in der Freude an der Musik», so Ueli Häusermann. Wichtig sei die Nähe zum Publikum. Deshalb habe man sich immer wieder auf Auftritte in Pubs konzentriert, wo man quasi auf Augenhöhe der Gäste spiele. Inspiration und Motivation holen sich «Master Pflaster» auf ihren Englandreisen und in rund zehn Konzerten, die zum fixen Jahresprogramm gehören. Gerne reden sie über alte Zeiten, ihren ausgeprägten Familiensinn, das Städtchen Lenzburg, über London und vor allem die Musik. Ideale Bedingungen, ein Vierteljahrhundert gemeinsam zu begehen. Mit Kind und Kegel kommen die Fans an die Konzerte. Jubel bereits bei den ersten Takten. Nein, «Master Pflaster» bietet keine müden Veteranenkonzerte, sondern ein Spektakel der Grossen von einst, die es
noch immer können und irgendwie ewig jung bleiben werden. Mit Hits aus allen Schaffensperioden. Bei «Under My Thumb» geht ein Ruck durchs Publikum. Bei «Let’s Work Together» reisst es die Ersten von den Stühlen. Zu «Dead Flowers» fliessen Tränen und bei «Achy Breaky Heart» gibt es kein Halten mehr. Der Saal oder die Strasse tanzt auf jedem Quadratmeter.
AUFTRITTE Seit 1987 rocken die vier Blues-Rocker durch unzählige Konzerthallen, Festzelte, Music-Pubs und andere Lokalitäten. «Master Pflaster» gehört heute zu den bekanntesten Bands der Aargauer Rockszene. Weitere Auftritte im Sommer 2012: 11. August: HICS Bergparty, Zurzach 25. August: Jojo, Aarau 14. September: 800-Jahr-Feier, Auenstein
Zu Zeiten, als das Jugendfeschtznacht noch «Behördenessen» hiess und war, wurde die Existenzberechtigung dieses kulinarischen Lenzburger Brauchtums – notabene nicht zum letzten Mal – heiss diskutiert. Ein Heiner Halder Boykottaufruf im Aargauischen Wochenblatt begründete den Verzicht so: «Des Abends kommen die Frauen auf den Festplatz und möchten in aller Gemütlichkeit mit ihren Männern, Brüdern usw. ein wenig zusammensitzen. Nun ertönt gerade im Momente, da man anfängt gemütlich zu werden, die Ess-Kanone, und fort muss, von Weib und Kind und Freund weg, wer irgendeine Gemeindsbeamtung hat oder in irgendeiner Kommission sitzt. Und was wird ihnen geboten? Entweder vor Hitze im Schützensaal zu braten oder, umgeben von Gaffern und Neidern im Schützenstand, so schnell als möglich die Speisen zu verzehren und dann bei Seite zu schleichen.» Das war anno 1871. Das gemeinsame Nachtessen auf der Schützi, unterdessen längst auch für das «gemeine Volk» zugänglich, hat seither auch eine kurzfristige Abschaffung durch den Einwohnerrat überlebt. So auch die «Weinprobe». Einst unumgängliches Kontrollinstrument, ob in Wurst und Wein der Wasser-Anteil nicht zu hoch ist, gilt diese heute als Entschädigung für die Arbeit der Jugendfestkommission und ist fester Bestandteil des Vertrags mit dem Festwirt. Eine Art «Alibiübung» also, aber trotzdem nicht minder geschätzt. Auf Anregung des Kronen-Wirts Otto Gerber präsentierte heuer Rebmeister Nik Rüttimann ausschliesslich einheimische Tropfen. Auf der Karte taucht folgerichtig unter anderen Säften der Goffersberger weiss, rosé und rot auf. Unsere Empfehlung: Am Lenzburger Jugendfest trinkt man selbstverständlich Lenzburger Rebensaft. Prost! Heiner Halder, Lenzburg
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