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Bezirk Affoltern WIR GRATULIEREN Zum 102. Geburtstag Marie Berli in Affoltern darf wahrlich auf ein langes Leben zurückblicken und am Montag, 16. August, den seltenen und hohen 102. Geburtstag feiern! Wir gratulieren von Herzen und wünschen ihr an diesem Tag viel Freude und Sonnenschein.

Zum 85. Geburtstag Zum 85. Mal Geburtstag feiern! Das dürfen morgen Samstag, 14. August, Markus Berger und am Montag, 16. August, Siegfried Schmidt, beide in Affoltern. Wir wünschen den Jubilaren alles Gute und einen freudigen Festtag.

Zum 80. Geburtstag Das Säuliamt scheint ein guter Ort zum Leben und Älterwerden zu sein. Gleich fünf Personen dürfen diese Tage ihren 80. Geburtstag feiern: Heute, 13. August, Edeltraud Wolfisberg in Obfelden, morgen Samstag, 14. August, Rita Frey und Murina Isuf sowie am Sonntag, 15. August, Johanna Ricchiero, alle aus Affoltern, und am Montag, 16. August, Rolf Bär-Meili in Obfelden. Wir gratulieren allen Feiernden ganz herzlich!

Herausgeberin: CH Regionalmedien AG Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Obere Bahnhofstrasse 5 8910 Affoltern a. A. Leiterin: Barbara Roth Chefredaktor: Thomas Stöckli redaktion@affolteranzeiger.ch Redaktion: Livia Häberling Stefan Schneiter Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 26 633 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/Christine von Burg Telefon 058 200 57 00 inserat@affolteranzeiger.ch Spezial- und Sonderseiten: Kaspar Köchli Telefon 058 200 57 14, M 079 682 37 61 kaspar.koechli@chmedia.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss Inserate: Dienstagausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Abonnementspreise: ¼ Jahr Fr. 79.– ½ Jahr Fr. 97.– 1 Jahr Fr. 170.– Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 55 86 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@chmedia.ch Druck: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, www.chmedia.ch Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch ANZEIGE

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Freitag, 13. August 2021

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Das Reusstal war auch Inspiration Ausstellung in Schaffhausen bietet einen Einblick in die Welt des Künstlerehepaars Ilg Von 1956 bis 1974 lebte Kaspar Ilg an der Muristrasse in Ottenbach. Das Museum Allerheiligen in Schaffhausen zeigt bis am 19. September einige seiner Bilder, zusammen mit Werken der bedeutenden «Kunstsammlung Kaspar und Anita Ilg», die das Museum als Schenkung erhalten hat. Von Christine häusermann Der blendend weisse Ford Mustang mit roten Ledersitzen fährt ganz langsam von Bickwil her, die Strasse hinunter gegen Ottenbach. Am Steuer sitzt der Kunstmaler Kaspar Ilg, den Blick in die vor ihm liegende Landschaft des Reusstals versenkt. Der junge Mann auf dem Velo, der den Hoger hinauf strampelt, staunt nicht schlecht, fasziniert beobachtet er die Szene, die sich ihm für sein ganzes Leben einprägen wird. Kaspar Ilg hat die letzten knapp 20 Jahre in Ottenbach in schmalen Verhältnissen gelebt und ist vor Kurzem mit seiner Frau Anita nach Hallau gezogen.

Maler und Sammler Durch den Tod seiner Mutter 1971 erbte Kaspar Ilg auch das Vermögen und die Kunstsammlung seines Stiefvaters. Diese hat er bis zu dessen Tod 2011, mit 90 Jahren, laufend erweitert. Nun staunt der einst junge Mann, der obige Anekdote überliefert hat, noch mehr, denn die «Kunstsammlung Kaspar und Anita Ilg», welche die Erben dem Museum Allerheiligen vermacht haben und die bis Mitte September dort gezeigt wird, bezeichnet das Museum selbst als kostbare Schenkung. Kein Wunder, denn sie enthält neben Werken vieler Malerkollegen aus dem Umfeld von Kaspar Ilg auch zahlreiche Bilder, Zeichnungen und Skulpturen bedeutender Künstler mit klingenden Namen wie Hodler, Kirchner, Munch, Bonnard, Giacometti und anderen. Dieses Zusammenspiel von sehr etablierten und weniger bekannten Künstlern und vielen, die sich nach der Decke strecken mussten, macht die jetzige Ausstellung in Schaffhausen besonders reizvoll. Natürlich ist auch der 2013 verstorbene Obfelder Malerkollege Jakob Ochsner vertreten. Beide waren Schüler von Max Gubler, dem Kaspar Ilg eng verbunden blieb; Gubler ist denn auch in seiner Sammlung gut vertreten.

Kunst als Ausdruck des gelebten Lebens: Kaspar und Anita Ilg. (Bilder zvg.)

Das junge Ehepaar Anita und Kaspar Ilg 1956. (Bilder zvg.) Regelmässiges Einkommen mit Klavierstunden Die Ausstellung in Schaffhausen bietet einen Einblick in die Welt des Künstlerehepaars Ilg, die sich einem als damalige Klavierschülerin nicht erschlossen hat, denn vielen Ottenbacherinnen und Ottenbachern wird die Frau des Kunstmalers noch besser bekannt sein als der zurückhaltende Ehemann. Anita Ilg war

ausgebildete Pianistin und sorgte mit Klavierstunden für ein regelmässiges Einkommen. Auch die Schreibende erinnert sich an Klavierstunden mit klassischen Fingerübungen auf Teufel komm raus. Anita Ilg war 13 Jahre jünger als ihr Mann, mit 22 Jahren heiratete sie Kaspar Ilg, die beiden zogen 1956 nach Ottenbach. Und hier ist eine weitere Anekdote überliefert: Die Ilgs bestellten im Res-

taurant Funk, auf der anderen Strassenseite ihrer Wohnung, in Ottenbach ein Essen für sich und wenige Gäste, es sollte nichts Besonderes sein, ein Essen halt. Im Laufe dieses Essens merkte Päuli Funk, die Wirtin dannzumal, dass es sich tatsächlich um das Hochzeitsessen von Kaspar und Anita Ilg handelte. Hätte sie das gewusst, wie gerne hätte sie den beiden «etwas Besseres» gekocht.

Erfolgloser Raubversuch in Mettmenstetten

Bargeld aus drei offenen Autos gestohlen

Ein unbekannter Täter hat am Dienstagnachmittag, 10. August, in Mettmenstetten versucht, die Postfiliale zu überfallen. Er ist schliesslich ohne Beute geflüchtet. Die Polizei sucht Zeugen.

Auch ein anderer Diebstahl, Vandalen, Betrüger und Lärmverursacher haben die Polizei beschäftigt.

che. Der von Unbekannten verursachte Schaden beziffert die Kantonspolizei in Affoltern auf etwa 2500 Franken.

In Rifferswil sind vom 5. auf den 6. August aus drei unverschlossenen Autos mehrere hundert Franken gestohlen worden. Zweimal entwendeten die Diebe die Portemonnaies, in einem Fall liessen sie es leer zurück. Fahrlässigkeit auch in einem anderen Fall: In einem Einkaufszentrum in Affoltern liess am 9. August eine Frau den Einkaufswagen mitsamt deponiertem Portemonnaie unbeaufsichtigt stehen. An der Kasse stellte sie dann fest, dass der Geldbeutel mit etwa 300 Franken sowie mit Ausweisen fehlten. Vandalen oder Diebe haben vom 7. auf den 8. August in Bonstetten die Seitenscheibe eines PWs eingeschlagen. Der Schaden beläuft sich auf rund 1000 Franken. In Hausen ging vom 7. auf den 8. August die Doppelverglasung einer Mehrfamilienhaus-Eingangstüre in Brü-

In Obfelden weckte am 6. August der Fahrer eines mit «Gebäudereinigungen» beschrifteten Lieferwagens mit ausländischem Kennzeichen Aufmerksamkeit. Nicht ohne Grund: Als der Mann anbot, Fensterläden zu reinigen, wurde er nach der Arbeitsbewilligung gefragt. Sogleich fuhr er unverrichteter Dinge weg … Immer wieder müssen sich Kantonsund Stadtpolizei Affoltern mit Lärmklagen beschäftigen. In Bonstetten pöbelten am 6. August nach 22 Uhr junge Personen beim Bahnhof. In Hedingen störte sich am 7. August die Nachbarschaft an einem um 0.45 Uhr lautstark telefonierenden Mann, der nicht mehr nüchtern war. Beschwerden gab es gleichentags auch in Mettmenstetten und Affoltern, wo nach Mitternacht Anwohnende um ihren Schlaf gebracht wurden. (-ter.)

Der unbekannte Mann betrat gegen 16 Uhr die Postfiliale an der Mattenstrasse in Mettmenstetten. Er forderte die Angestellten auf, ihm alles Bargeld zu übergeben. Kurz darauf verliess der Unbekannte die Filiale ohne Beute und flüchtete mit einem E-Bike. Die sofort eingeleitete Fahndung verlief bis jetzt ergebnislos. An der Fahndung beteiligte sich auch die Stadtpolizei Affoltern. Der Mann ist von schlanker Statur und trug schwarze Oberbekleidung mit Kapuze und einem Reissverschluss am Oberarm sowie eine schwarze Hose mit grüner Applikation auf Kniehöhe. Sein Gesicht war mit einer schwarzen Gesichtsmaske verdeckt. Er flüchtete auf einem dunklen E-Bike mit neonleuchtendem Farbmuster am Rahmen.

Nach dem Überfall-Versuch flüchtete der Mann mit einem E-Bike. (Bild zvg.) Personen, die Angaben zur Täterschaft machen können, werden gebeten, sich mit der Kantonspolizei Zürich, Tel. 044 247 22 11, in Verbindung zu setzen. Kantonspolizei Zürich

Wo ist die Arbeitsbewilligung?


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