042_2023

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Ihr Verkaufsobjekt. Unsere Erfahrung.

Planungsstudie

Eine zweite Autobahnquerung in Affoltern ist nun doch wieder eine Option. > Seite 3

Ertragsüberschuss

Die Sekundarschulgemeinde von Bonstetten, Stallikon und Wettswil präsentiert positive Zahlen. > Seite 7

Lagerleben

Fürs Sommerlager der Jungwacht Blauring Säuliamt kann man sich nun anmelden. > Seite 8

«Voice ’n’ Beats»

Die Tambourengruppe Trümmlig und der Chor Vocal Cord luden gemeinsam zum Konzert. > Seite 9

Festliche Zubringer-Eröffnung

Seit Sonntagnachmittag rollt der Verkehr über die neue Strasse

Der Obfelder Gemeindepräsident Stephan Hinners und Ottenbachs Gemeindepräsidentin Gabriela Noser Fanger wurden von Astra-Direktor Jürg Röthlisberger (links) und Regierungsrat Martin Neukom (rechts) bei der offiziellen Eröffnung des Autobahnzubringers A4 flankiert (Bild Dominik Stierli)

Ein festliches Wochenende liegt hinter den beiden Gemeinden Obfelden und Ottenbach. Tausende Besucherinnen und Besucher waren am «Zueberingerfäscht» mit dabei. Auch die offizielle Eröffnung wurde zelebriert.

von dominik stierli

Am Samstag um 10.01 Uhr war es soweit Gemeinsam schnitten die Gemeindepräsidenten von Obfelden und Ottenbach, flankiert von Astra-Direktor Jürg Röthlisberger und Regierungsrat Martin Neukom, das Band durch Wenig später durften die vier Protagonisten im Pontonier-Zelt in Ottenbach noch ihre Gedanken zum Grossprojekt mitteilen. Wie schon beim Spatenstich vor drei Jahren, war der grüne Regierungsrat Martin Neukom als Vorsteher der Baudirektion vor Ort um sich jetzt mit dem Abschluss des Strassenbauprojektes zu beschäftigen.

«Eine Strasse für die Aargauer»

Er sprach einleitend von einem klassischen Interessenkonflikt: «Wir haben Menschen im Auto, welche im Verkehr schnell vorankommen wollen und wir haben Menschen ausserhalb von Autos zum Beispiel die Wohnbevölkerung, welche wenig Lärm und eine hohe Sicherheit möchten Und hier hat man entschieden, diesen Interessenkonflikt

zu lösen, indem man eine Route für die Autos gesucht hat und die Autos nicht mehr durch die Dörfer führt » Weiter ging er auf die getroffenen Umweltmassnahmen ein Neukom stellte zudem schmunzelnd fest, dass man die Strasse ja für die Aargauer gebaut habe welche den Zubringer vor allem nutzen werden Nach der kurzen Rede des Regierungsrates war der Direktor des Bundesamtes für Strassen Astra, Jürg Röthlisberger an der Reihe Er betonte wie wichtig die Schweizer Nationalstrassen sind «Sie machen nur drei Prozent aller Strassen aus, tragen aber 40 Prozent des Verkehrs», führte er aus. Röthlisberger sagte, dass es sehr lange gedauert habe:

«Gut Ding will Weile haben». Aber das gehöre zum Infrastrukturwesen dazu, dass es sehr viel zu beachten gebe, in diesem Falle war sogar eine Volksabstimmung notwendig Selbstironisch meinte er: «Es hatte den Vorteil, dass auch wir Berner mit dieser tiefen Geschwindigkeit gut mitgekommen sind.»

Weitergabe des Spatens

Die Ottenbacher Gemeindepräsidentin

Gabriela Noser Fanger und der Obfelder Gemeindepräsident Stephan Hinners hielten ihre Rede gemeinsam. Zuvor erhielt die Ottenbacher Präsidentin von Martin Neukom einen Spaten weitergereicht. Dieser wurde 2017 von der IG Sicherer Schulweg als Symbol an den damals verantwortlichen Regierungsrat Markus Kägi abgegeben, damit es vor-

wärts gehe mit dem Bau. Gemäss Neukom fristete der Spaten bisher in seinem Büro sein Dasein und soll nun ein Zeichen sein, dass die Gemeinden jetzt mit Bauen an der Reihe sind. Noser entgegnete lächelnd, dass eigentlich in Ottenbach jetzt zuerst der Kanton wieder am Bauen sei, Neukom wollte den Spaten aber nicht zurück.

Von Wünschen und Wundern Noser und Hinners betonten in ihrer Ansprache die geschichtliche Vergangenheit der beiden Gemeinden und den jetzt spürbaren Wandel zur vermehrten Zusammenarbeit Ein grosser Dank ging zudem an alle, welche sich für den Zubringer eingesetzt hatten, vor allem an die IG Sicherer Schulweg.

Als roter Faden in ihrer Rede dienten Wünsche und Wunder So erwähnte Noser einen kürzlich erschienen Artikel der Neuen Zürcher Zeitung Dort war zu lesen, dass es im Kanton Zürich nur eine einzige Strasse gibt, deren Bau 2007 aus Kosten- und Naturschutzgründen explizit abgelehnt wurde – und welche nun doch fertiggestellt ist Gemeindepräsidentin Noser beschrieb dies als kleines Wunder Hinners betonte, dass dies einem geschickten Lobbying von Obfelden und Ottenbach zu verdanken ist. Noser schloss mit den Worten: «Das Wunderbarste an Wundern ist, dass sie doch auch mal Tatsache werden.»

Am Zubringerfest wurde am Freitag und Samstag bis in die Morgenstunden

gefeiert Am Freitag sorgte die Band «Naked» mit der Obfelder Sängerin Nadine Arnet für Stimmung, am Samstag heizte die Coverband forty9dot6 dem Publikum ein Zahlreiche Aktions- und Essensstände sowie Konzerte von lokalen Musikvereinen sorgten zusammen mit dem herrlichen Sonnenschein für ein wunderbares Fest.

Eine grandiose Stimmung

OK-Präsident Davide Anderegg sprach in einem ersten Fazit am späten Samstagabend von einer fantastischen Resonanz der Bevölkerung «Zwei Dörfer, ein Fest das hat wirklich funktioniert» fasste er die Stimmung zusammen Auch die Standbetreiber zeigten sich zufrieden bis erschöpft. Viele mussten ihre Vorräte nach dem ersten Tag eiligst wieder auffüllen Ob Bier Pizza oder Glacé, alles war Mangelware Auch folgte die Bevölkerung dem Wunsch, nicht mit dem Auto ans Fest zu kommen. Die Parkplätze blieben weitgehend leer Es gab auch keine nennenswerten Zwischenfälle Von Seiten der beiden Gemeinden wird allen Festbesucherinnen und -besuchern für die friedliche und ausgelassene Stimmung über das ganze Wochenende hinweg gedankt. Ein spezieller Dank geht dabei an die Anwohnenden für das grosse Verständnis für die Einschränkungen und Emissionen.

> Weitere Berichte auf den Seiten 4 und 5 Mehr unter www affolteranzeiger ch

Firmenjubiläum

Die Albis Bettwarenfabrik gibt es seit 50 Jahren – als eine der ältesten Firmen in der Branche > Seite 11

Mit kleinem Minus

Die Jahresrechnung 2022 der Gemeinde Kappel schliesst mit einem Aufwandüberschuss von 70 000 Franken, wie an der Gemeindeversammlung präsentiert wurde Die Rechnungsprüfungskommission empfahl Zustimmung zur Rechnung dennoch wies RPK-Präsident Sacha Marienberg auf zwei kritische Punkte hin: Einerseits lag der Anstieg der Personalkosten über dem Budget Andererseits ist die Abfallwirtschaft defizitär obwohl das Gesetz eine vollumfängliche Finanzierung über Gebühren vorschreibt (red )

> Bericht auf Seite 7

Erfolgreiche Spiele

Die dritte Mannschaft des FC WettswilBonstetten gewinnt das Spitzenspiel gegen den FC Uitikon mit 2:1 Die Ämtler stehen nach diesem Siege kurz vor dem Aufstieg. Der FCWB führt die Tabelle mit 47 Punkten an und hat noch zwei Spiele zu bestreiten.

Der FC Affoltern war am Wochenende ebenfalls im Einsatz. Zuhause gab es gegen den FC Wädenswil ein 1.1. Die Gäste gingen zunächst in Führung Danach legten die Ämtler einen Gang zu und kamen noch zum verdienten Ausgleichstreffer (red.)

> Berichte auf Seite 14

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CH Regionalmedien AG I Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I www affolteranzeiger.ch I Auflage 27155 I AZ 8910 Affoltern a. A. I Post CH AG AUS DEM BEZIRK AFFOLTERN I Nr 42 I 177 Jahrgang I Dienstag, 6 Juni 2023
ein K imaschutz Sch ei
8003 Zürich
«IchsageJA, weildasGesetz Innovationen fördert.»
9 771661 391004 2 0 0 2 3

Öffnungszeiten Stadtverwaltung

Am Freitag 9 Juni 2023 bleibt die Stadtverwaltung infolge des Personalausfluges geschlossen.

Bei Todesfällen wenden Sie sich bitte an unseren Bestatter Bossardt Bestattungen AG unter der Telefonnummer 044 710 99 70

Am Montag, 12. Juni 2023 sind wir gerne wieder für Sie da.

Wir danken Ihnen für das Verständnis. Ihre Stadtverwaltung

6. Juni 2023

Stadtverwaltung Affoltern am Albis

Einbürgerungen

Mit Beschluss vom 30 Mai 2023 hat der Stadtrat Affoltern am Albis, unter Vorbehalt der Erteilung des Kantonsbürgerrechtes und der eidgenössischen Einbürgerungsbewilligung in das Bürgerrecht der Stadt Affoltern am Albis aufgenommen:

• Hamshiga Mukunthan, weiblich, 2005, Staatsangehörige von Sri Lanka

6 Juni 2023

Stadtrat Affoltern am Albis

Bauprojekte

Planauflage:

Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf

Dauer der Planauflage: 20 Tage vom Datum der Ausschreibung an Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später gilt das Datum der letzten Ausschreibung

Rechtsbehelfe:

Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt hat das Rekursrecht verwirkt

Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314–316 PBG)

Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben

Hedingen

Bauherrschaft: Altpfadfinderinnen

Manegg-Zürich, Kaminfegergasse 7, 8001

Zürich

Projekt: Sanierung bestehender Parkplatz

Allmendstrasse 7 8908 Hedingen

Katasterinformationen: Grundstück-Nr :

1084 Zone: Kantonale Landwirtschaftszone Lk

Informationsveranstaltung

Die Gemeinde Mettmenstetten lädt die Einwohnerinnen und Einwohner der Gemeinde Mettmenstetten am Montag, den 3. Juli um 19.30 Uhr in der Turnhalle

Wygarten ein zu einer Informationsveranstaltung zum Thema: Schulraumentwicklung 2023+ Wie bereits verschiedentlich angekündigt wurde, ist unsere Primarschule aufgrund des enormen Schülerwachstums bereits heute wieder voll Während man noch 2015 von einem durchschnittlichen Bevölkerungswachstum von 1% pro Jahr ausging wuchs Mettmenstetten seither effektiv um jährlich 2 7% Das Schülerwachstum betrug im gleichen Zeitraum sogar gut 5% pro Jahr

Um unserem gesetzlichen Auftrag nachzukommen, muss die Gemeinde Mettmenstetten deshalb eine weitere Schulraumerweiterung planen Seit vergangenem September erarbeitet eine Begleitgruppe bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern der Primarschulpflege des Gemeinderats und der Verwaltung mit externer Unterstützung des Planungsbüros

Basler&Hofmann AG einen Masterplan für die nächste Schulraumerweiterung

Die Ergebnisse des Schlussberichts sollen an der Informationsveranstaltung präsentiert werden.

6. Juni 2023

Gemeinderat Mettmenstetten

Erinnerung

Gemeindeversammlung

Morgen Mittwoch, 7 Juni 2023, findet um 19.30 Uhr im Gemeindesaal im Schulhaus

Weid Hausen am Albis die Gemeindeversammlung statt Die ordentliche Publikation inkl. Traktandenliste erfolgte im Anzeiger vom 9. Mai 2023.

Hausen am Albis, 6. Juni 2023

Der Gemeinderat

Affoltern am Albis

Am 26 Mai 2023 ist in Muri AG gestorben: Heidi Emma Burket geb. Vollenweider geboren am 10 Februar 1943 wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH (Aufenthalt in 5630 Muri AG).

Die Beisetzung hat im engsten Familienund Freundeskreis stattgefunden.

6. Juni 2023

Bestattungsamt Affoltern am Albis

Affoltern am Albis

Am 30 Mai 2023 ist in Affoltern am Albis gestorben: Christa Walker geb. Raab geboren am 9 Juli 1941 wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH. Die Beisetzung hat im engsten Familienkreis stattgefunden.

6. Juni 2023

Bestattungsamt Affoltern am Albis

Affoltern am Albis

In grosser Trauer nehmen wir Abschied von unserem langjährigen und hochgeschätzten Mitglied

Anna Mirta Bär geb. Koch

12. Oktober 1938

Anna Mirta Bär ist am 27. Mai 2023 verstorben.

Die Verstorbene war lange Jahre aktiv im Vorstand der SVPWettswil

Die SVP Wettswil verliert mit der Verstorbenen ein langjähriges und verdientes Mitglied. Anna hatte immer ein offenes Ohr für alle Ihre hilfsbereite und liebenswürdigeArt wird uns fehlen.Wir sind dankbar für die vielen schönen Erinnerungen.

DerTrauerfamiliemöchtenwirunsereherzlicheAnteilnahmeausdrücken

SVP Wettswil am Albis Der Vorstand

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Beschluss der Gemeindeversammlung

vom 1. Juni 2023

Die Gemeindeversammlung vom 1 Juni 2023 hat folgenden Beschluss gefasst:

• Genehmigung der Jahresrechnung 2022

Die Broschüre der Jahresrechnung 2022 ist auf der Internetseite der Sekundarschule Bonstetten (www sek-bonstetten ch) in der Rubrik Gemeindeversammlung einsehbar

Rechtsmittelbelehrung

Gegen den Beschluss der Gemeindeversammlung kann von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, im Grund 15 8910 Affo tern a A

• wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen

• und im Übrigen innert 30 Tagen schriftlich Rekurs erhoben werden

Die in dre facher Ausfertigung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten Der angefochtene Beschluss ist, sowe t möglich beizulegen Bonstetten 5 Juni 2022 Sekundarschulpflege Bonstetten

Am 29 Mai 2023 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben: Verena Elisabeth Bults geb. Jucker geboren am 10 Juni 1951, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH. Die Beisetzung hat im engsten Familienund Freundeskreis stattgefunden.

6. Juni 2023

Bestattungsamt Affoltern am Albis

Stallikon

Am 29 Mai 2023 ist in Stallikon ZH gestorben: Oswald Emil geboren am 21 Mai 1958, von Ilanz/Glion GR, wohnhaft gewesen in 8143 Stallikon

Die Trauerfeier findet am Mittwoch 7 Juni 2023 um 14 30 Uhr in der reformierten Kirche Stallikon statt Die Beisetzung erfolgt im engsten Familienkreis. Bestattungsamt Stallikon

Wettswil am Albis

Am 30 Mai 2023 ist in Affoltern am Albis

gestorben:

Schatzmann Herbert geboren am 5 März 1938 wohnhaft gewesen in Wettswil am Albis. Bestattungsamt Wettswil am Albis

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Präsident Hauseigentümerverband Schweiz HEV Werner Scherrer Präsident KMUund Gewerbeverband Kanton Zürich KGV

900 Jahre Stallikon: Gemeindeverein organisiert Feier

Die URL www stallikon900 ch ist bereits reserviert In einem guten Jahr am Freitag und Samstag, 21. und 22 Juni 2024 feiert Stallikon sein 900-jähriges Bestehen. Ein Dorffest zu organisieren, das erfordert grossen Aufwand Es muss nicht nur ein Festgelände gewählt und ein Programm auf die Beine gestellt werden, es gilt auch Bewilligungen einzuholen, Sponsorinnen und Sponsoren zu überzeugen, Helferinnen und Helfer zu rekrutieren, die Sicherheit zu gewährleisten und die notwendigen Informationen zu streuen.

Diesen Aufwand scheut der Stalliker Gemeindeverein nicht Er hat sich bereit erklärt im Auftrag des Gemeinderats das Organisationskomitee für das Dorffest zu bilden und den Vorsitz zu übernehmen Einbezogen werden sollen dabei auch die örtlichen Vereine und Parteien Finanzvorsteher Nino Ciganovic wird den Gemeinderat im OK vertreten.

Die Auslagen für den Festbetrieb sollten innerhalb der Finanzkompetenzen des Gemeinderates liegen. Das OK hat den Auftrag, bis am 31 Juli ein Budget aufzustellen damit die politische Gemeinde ihren Beitrag zur Feier festlegen und ihrerseits ins Budget 2024 aufnehmen kann (red.)

KORREKT

1,3 statt 1,4 Prozent

Im «Anzeiger» vom 2. Juni hat sich im Artikel «Militärunterkunft wird umgenutzt» ein Fehler eingeschlichen. Der Kanton hat die Aufnahmequote auf den 1 Juni von

0,9 Prozent auf 1,3 und nicht auf

1,4 Prozent erhöht (red.)

Wohncontainer mit 15 Plätzen

Die Gemeinde Mettmenstetten sieht von der Asylunterkunft in der Pünten ab und plant an anderen Standorten Unterkünfte

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Chefredaktor: Thomas Stöckli redaktion@affolteranzeiger.ch

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Es ist nicht banal, eine zweite Autobahnquerung beim Anschluss Affoltern zu planen. Eine Planungsstudie soll nun Möglichkeiten evaluieren. (Bild Bernhard Schneider)

Planungsstudie für eine zweite Autobahnquerung

Delegiertenversammlung der ZPK erhält überraschende Information

Bis vor Kurzem war einer zweite Autobahnquerung bei Affoltern für den Kanton Zürich öffentlich kein Thema. Nun kommt unerwartet Dynamik auf: An der Delegiertenversammlung der Zürcher Planungsgruppe Knonaueramt (ZPK) orientierte Michael Löchl vom Amt für Mobilität, dass eine entsprechende Planungsstudie in Auftrag gegeben wird.

von bernhard schneider

Die erste Delegiertenversammlung der neu gewählten Präsidentin Gaby Noser Fanger verlief ruhig und speditiv Da sich Vorstand und Delegiertenversammlung im Anschluss an die letztjährigen Gemeindewahlen neu konstituierten, sorgte sie mit einer Vorstellungsrunde dafür, dass alle die Namen und Gesichter der Kolleginnen und Kollegen in Einklang bringen konnten was die Kontaktaufnahme zur Besprechung gemeinsamer Anliegen beim anschliessenden Apéro erleichterte.

Bernadette Breitenmoser gibt Regionalplanung ab

Gaby Noser Fanger gab mit Bedauern bekannt dass ab dem 1 November 2023 eine neue Regionalplanerin oder ein neuer Regionalplaner beauftragt werden

muss, da Bernadette Breitenmoser zurücktritt. Der Vorstand der ZPK will einen nahtlosen Übergang im Hinblick auf die nächste Richtplanrevision sicherstellen und das Wahlprozedere entsprechend speditiv angehen Eine Würdigung der langjährigen Regionalplanerin folgt an der Delegiertenversammlung

im November

Die formellen Traktanden waren rasch bereinigt: Der Jahresbericht und die Jahresrechnung 2022 wurden stillschweigend genehmigt Nach dem Erlass des Gesamtverkehrskonzepts Knonaueramt und der Teilrevision des regionalen Richtplans bestand vor der nächsten Teilrevision kein Bedarf nach politischen Entscheiden. Im kommenden Herbst wird ein Workshop zu Park & Ride-Anlagen durchgeführt Ein weiteres Thema das für die nächste Richtplanrevision ansteht, ist das A4-Solarkraftwerk Für Arbeit ist auch künftig gesorgt

ZPK fand mit ihren Argumenten beim Kanton Gehör

Michael Löchl, der stellvertretende Abteilungsleiter Gesamtmobilität beim Amt für Mobilität des Kantons Zürich, stellte sein Amt vor und orientierte im Besonderen über die Förderung kommunaler Bike & Ride-Anlagen. Am meisten liess allerdings seine Aussage aufhorchen, dass eine Planungsstudie für eine zweite Autobahnquerung in Auftrag gegeben wird.

Die ZPK weist bereits seit geraumer Zeit darauf hin, dass mit der Eröffnung des Autobahnzubringers eine Überlastung der einzigen Autobahnquerung beim Anschluss Affoltern droht Nun haben die Anstrengungen offensichtlich gefruchtet: Neben den bereits laufenden Verkehrszählungen wird eine Wirkungsanalyse zum Autobahnzubringer Obfelden-Ottenbach erstellt Gerade weil es von der ersten Planungsstudie bis zur Eröffnung Jahre dauert, wie die über 20-jährige Geschichte des Autobahnzubringers zeigt, ist es für die ZPK ein wichtiger Erfolg, dass sie nun mit ihren Argumenten beim Kanton Gehör gefunden hat – sicher auch ein Verdienst des Ende 2022 zurückgetretenen Präsidenten, Christian Gabathuler der es sich nicht nehmen liess der Delegiertenversammlung als Gast beizuwohnen Zur Förderung des «multimodalen» Pendelns fördert der Regierungsrat ab 1 Januar 2024 Bike &Ride-Anlagen welchen er eine wichtige Rolle für eine kombinierte und umweltschonende Mobilität zubilligt die einerseits der Förderung des öffentlichen Verkehrs dient andererseits zur Entlastung der Strassen beiträgt Gemeinden können zur Mitfinanzierung der Investitionen in kommunale B&R-Anlagen an Bahnhöfen und wichtigen Bushaltestellen Beiträge beantragen Im Herbst werden die Gemeinden im Detail darüber informiert

Wie die Gemeinde Mettmenstetten in einer Mitteilung schreibt, könne dank guten Ideen der teilnehmenden Bevölkerung, solidarischen Eigentümerinnen und Eigentümern und einer kreativen Verwaltung voraussichtlich vom geplanten Modulbau in der Pünten zur temporären Unterbringung von Asylsuchenden abgesehen werden «Der Gemeinderat bedankt sich bei allen Eigentümerinnen und Eigentümern, die sich bereit erklärt haben, der Gemeinde Wohnungen für die Unterbringung von Asylsuchenden zu vermieten Auch gilt der Dank denjenigen, welche die Behörden mit konstruktiven Vorschlägen unterstützt haben» heisst es in der Mitteilung Die Lage Asylwesen verändere sich ständig die Unterbringung von Asylsuchenden sei weiterhin angespannt Man sei auf weitere Angebote zur Miete und zum Kauf angewiesen. Für konkrete Hinweise und Unterstützungsangebote sei man dankbar

Die Gemeinde ist aktuell an der Schaffung von weiteren Unterkünften. So plant sie auf der Wiese zwischen Jugendzentrum Sputnik und Werkhof einen Wohncontainer mit zirka 15 Plätzen Im «Join-In» dem Schutzraum unter dem Gemeindehaus, könnten rund acht Plätze geschaffen werden Nicht weiterverfolgt werden die Pläne für Unterkünfte in der Gewerbezone Grindel, in der Truppenunterkunft Wygarten und im Jugendzentrum Sputnik (red.)

WIR GRATULIEREN

Zum 97 Geburtstag

Emma Wegmann in Affoltern darf am Donnerstag, 8. Juni, ihren besonderen 97. Geburtstag feiern. Wir gratulieren, wünschen gute Gesundheit und viel Gfreuts.

Zum 80 Geburtstag

Am 8 Juni 1943 erblickte Verena Häberling das Licht der Welt. Am Donnerstag jährt sich ihr Geburtstag zum 80. Mal und sie feiert in Obfelden ihren Runden hoffentlich gebührlich! Wir gratulieren!.

Einsendungen für die Rubrik «wir gratulieren» bitte per Mail schicken an redaktion@affolteranzeiger ch Aufgenommen werden Geburtstage ab dem 90 , runde und halbrunde ab dem 80 sowie Hochzeitsjubiläen ab der Goldenen Hochzeit (50 Jahre)

Neuer höchster Feuerwehrmann des Kantons

Renato Mathys folgt auf Kurt Steiner

In der Geschäftsleitung der Gebäudeversicherung Kanton Zürich (GVZ) hat Renato Mathys per 1. Juni die Abteilungsleitung Feuerwehr übernommen. Er ersetzt Kurt Steiner, der nach 30 Jahren auf eigenen Wunsch altershalber zurücktritt.

16 Jahre Miliz- und mehr als 25 Jahre Berufsfeuerwehr-Erfahrung: Renato Mathys (49) ist ein ausgewiesener Fachmann Von 2017 bis Anfang 2023 war er als Abteilungsleiter Süd bei Schutz & Rettung Zürich tätig und für die operative und personelle Führung einer Abteilung mit 100 Berufsfeuerwehrleuten verantwortlich. Darüber hinaus wirkte er in dieser Funktion als Lehrperson an

der Höheren Fachschule für Rettungsberufe, Zürich. Renato Mathys hält einen Master in Public Management der Zhaw Um einen optimalen Übergang zu gewährleisten, hat Mathys seine Tätigkeit bei der GVZ bereits Anfang Mai aufgenommen und sukzessive von Kurt Steiner übernommen der sich nach 30 Jahren engagierter Arbeit für die GVZ entschieden hat, das Unternehmen zu verlassen.

Die GVZ übt von Gesetzes wegen die strategische Aufsicht über die Feuerwehren im Kanton Zürich aus und koordiniert das Feuerwehrwesen in enger Zusammenarbeit mit den Gemeinden Renato Mathys ist seit Anfang Juni für diese Verantwortungsbereiche zuständig – gemeinsam mit seinem 25-köpfigen Team (red.)

3 Bezirk Affoltern Dienstag, 6. Juni 2023
Strahlrohr-Übergabe: Kurt Steiner (links) und Renato Mathys. (Bild zvg.)

Ein Kräftemessen voller Humor

Ottenbachs Gemeindepräsidentin und ihr Obfelder Amtskollege zeigen sich in ganz neuen Rollen

Keine langweiligen Reden, dafür witzige Filme – das erwartete die Besucherinnen und Besucher am Festakt am Freitagabend.

von luc müller

Ottenbach gegen Obfelden: 1:1 So lautete am Freitagabend das Resultat nach dem offiziellen Festakt mit der Ottenbacher Gemeindepräsidentin Gabriela Noser Fanger und dem Obfelder Gemeindepräsidenten Stephan Hinners Von beiden Seiten gab es Frotzeleien, liebevolle Sticheleien und Witze. Eine Hassliebe mit Respekt – das verbindet die Dörfer schon seit über 170 Jahren, als sich Obfelden von Ottenbach losgesagt hat Doch für einmal wurde die Rivalität beiseitegelegt Die Ottenbacher Gemeindepräsidentin und ihr Obfelder Amtskollege zeigten sich am Freitag im gut besuchten Festzelt in Obfelden von ihrer humoristischen Seite. «Eine Rede, eine zweite und gleich noch eine – das erwartet an solchen offiziellen Festakten die Besucherinnen und Besucher normalerweise – darauf verzichten wir heute», erklärte Thomas Maag, stellvertretender Leiter Kommunikation der kantonalen Baudirektion der als Moderator durch den 45-minütigen Festakt führte

Enthüllung zur Überflutung

Das war nicht zu viel versprochen. Sozusagen geheime Filmaufnahmen zeigten den wahren Grund, weshalb die neue Rad- und Gehweg-Unterführung in Ottenbach im Frühling mit Wasser vollgelaufen war Bisher dachte man, dass

heftige Regenfälle daran Schuld waren. Doch nun die Enthüllung: Stephan Hinners wollte die Feuerwehr für seinen Plan einspannen – doch diese lehnte ohne korrekte Abrechnung ab und kam dem Aufruf von Hinners nicht nach. Der legte stattdessen gleich selber Hand an und schnappte sich aus dem kurz unbewachten Feuerwehrauto einen Schlauch, um die Unterführung zu fluten «Das alles nur wegen Gaby?», fragte sich ein Feuerwehrmann noch

Die Ottenbacher Gemeindepräsidentin ihrerseits war auch nicht auf den Mund gefallen «Obfelden – wo man für ein Restaurant nach Ottenbach muss » So ihr Vorschlag für den Namen einer fusionierten Gemeinde in 30 Jahren – in Anspielung darauf dass Obfelden derzeit ohne richtige Dorfbeiz dasteht Denn in die Zukunft schaute ein Schmunzel-Video das Noser Fanger und Hinners als gealterte Grossmutter und Grossvater zeigte – im Jahr 2053 wenn die Abstim-

mung zur Fusion der beiden Dörfer anstehen wird, so der Blick in die Glaskugel «Sunvillage» so könnte die fusionierte Gemeinde heissen, erklärte Stephan Hinners mit weissem Rauschebart und Rollator «Es hat doch geheissen, wir sollen modern werden » Der Festakt bot aber auch emotionale Momente beim Rückblick auf das nun vollendete Grossprojekt, das vor fast 40 Jahren geplant wurde. 63 Prozent sagten 2012 an der kantonalen Urnenabstimmung ja

zum neuen Autobahnzubringer «Der Kanton Zürich zeige sich damals solidarisch mit zwei Dörfern. Das war fantastisch » Diese Aussage stammte aus einem am Freitagabend gezeigten Film in dem die IG Sicherer Schulweg nochmals auf den politischen Kampf für den neuen Autobahnzubringer zurückschaute. Der Co-IG-Präsident Philipp Schweiger nahm als Dank für den unermüdlichen Kampf, der schlussendlich 2012 zum positiven Entscheid bei der kantonalen Abstimmung geführt hatte, unter grossem Applaus einen Geschenkkorb aus den Händen von Gabriela Noser Fanger und Stephan Hinners in Empfang

Mit dem Oldtimer auf Jungfernfahrt

Der Festakt hielt auch ein Quiz zum neuen Zubringer bereit Der Sieger wurde mittels Stichfrage ermittelt «Wie viele Durchgänge für Kleintiere wurden am Zubringer erstellt?» Die Antwort: 15 Der Sieger darf nun mit der Ottenbacher Gemeindepräsidentin und dem Obfelder Gemeindepräsidenten in einem Oldtimer die Jungfernfahrt durch den neuen Tunnel in Bickwil erleben Der Sieger stammt übrigens aus Ottenbach was für grossen Applaus im Festzelt sorgte.

Bei allen Neckereien zeigten Gabriela Noser Fanger und Stephan Hinners auch, wie stark die beiden Gemeinden zusammenarbeiten und sich gegenseitig schätzen «Zum ersten Mal organisieren Ottenbach und Obfelden gemeinsam ein Fest für die Eröffnung einer neuen Strasse – das ist historisch», erklärten die Gemeindepräsidentin und der Gemeindepräsident, die am Festakt allerbeste Unterhaltung boten.

Ein Zubringer, der zwei Gemeinden stärker verbindet

Die Rivalität zwischen Obfelden und Ottenbach ist kein Thema mehr

Der Autobahnzubringer als

Auftakt für eine engere Zusammenarbeit zwischen Obfelden und Ottenbach: Am Eröffnungsfest hat sich dieses Ansinnen verfestigt.

von werner schneiter

Die Geschichte der beiden Gemeinden ist historisch belastet; Die fünf Weiler «ob dem Felde» trennten sich 1847 von Ottenbach woraus Obfelden entstand die jüngste Gemeinde des Kantons Zürich Der Ottenbacher Bevölkerung stand der Aargau stets näher: Sie hat ein gemeinsames Schützenhaus mit Jonen, ihr Abwasser fliesst ins Kelleramt und auch der Joner Musikverein stand den Ottenbachern näher als jener aus Obfelden

Am Zubringer-Eröffnungsfest erinnerten

die Ottenbacher Gemeindepräsidentin

Gaby Noser Fanger und ihr Obfelder

Amtskollege Stephan Hinners auch an die Rivalität unter den beiden Kommunen – freilich auf heitere Art Zum Beispiel, dass die Obfelder im 19 Jahrhun-

dert ihre Reussbrücke etwas früher fertigstellten als die Ottenbacher ihren Übergang Aber dann erleben mussten dass nur die Obfelder Brücke dem Hochwasser nicht gewachsen war

Diese Rivalität hat eine Geschichte aber sie ist nach ein paar Generationen natürlich kein Thema mehr Dennoch wurde am Eröffnungsfest von einem denkwürdigen Moment gesprochen –davon dass man nun nach über 40 Jahren Planung ein solches Werk gemeinsam eröffnen kann Die Chance dass die beiden Gemeinden durch eine neue Strasse näher zusammenrücken ist vorhanden In Obfelden stehen nun die flankierenden Massnahmen an, in Ottenbach die Neugestaltung des Dorfzentrums, einschliesslich Sanierung der Kantonsstrasse und Tempo 30 auf den Gemeindestrassen

Immer wieder Rückschläge

«Endlich» eine oft gehörte Reaktion am Zubringerfest. Sie illustriert, wie lange der Prozess gedauert hat bis zur Voll-

endung Die Landausscheidung und erste Pläne entstanden Mitte der 60er-Jahre in Ottenbach Rolf Hegetschweiler während 12 Jahren Kantonsrat und 16 Jahre für die FDP im Nationalrat kennt das Thema seit Beginn Er hat sich auf politischer Ebene stark für die Umfahrung (damals so genannt) eingesetzt und immer wieder Rückschläge erlebt Auch nach Eröffnung der A4 wurde die Hoffnung enttäuscht dass es nun mit dem Zubringer vorwärts geht, nach dem mehr als zehn Varianten ins Spiel gebracht worden waren, darunter ein Tunnel durch den Isenberg Zu dieser Zeit galt was der damalige Verkehrsminister Ogi entschieden hatte: Dass der Bund die Kosten für Autobahnzufahrten nur bis zum Anschluss an Staatsstrassen übernimmt Auch nachdem sich der Bund schliesslich bereit erklärte, einen fixen Beitrag von 25 Mio Franken an den Autobahnzubringer zu leisten blieb der Schub für das Vorhaben aus – der Regierungsrat sagte damals Nein «Ein Alarmzeichen Das hat zur Gründung der IG Sicherer Schulweg geführt», so Rolf He-

getschweiler Die Wende kam nachdem die Gegnerschaft gegen den Kantonsratsbeschluss (65-Mio -Kredit) das Behördenreferendum ergriff und eine kantonale Abstimmung erzwang 63% (alle Bezirke und sogar die Stadt Zürich) sagten 2012 schliesslich Ja – sicher auch dank des Engagements der IG die mit ihren Argumenten im Vorfeld der Abstimmung auch in weniger Strassenbau-euphorischen Kreisen Gehör fand Zu diesen gehört auch der grüne Baudirektor Martin Neukom Die Frage ob er widerwillig zur Eröffnung gekommen ist, verneint er «Es ist ja ein Projekt von uns, auch wenn es nicht unbedingt in ein GrünenParteiprogramm passt Und es ist ja durch die Abstimmung legitimiert.»

Nach Zubringer-Eröffnung in Pension Einen Schlussstrich ziehen kann nun auch Kantonsingenieur des Tiefbauamtes Felix Muff. Er geht nach dieser Zubringer-Eröffnung in Pension – ein letzter Akt im Säuliamt also, nachdem er mit der Umfahrung Birmensdorf, mit

dem West-Fest und der A4-Eröffung 2009 in den letzten 20 Jahren Grossprojekte (mit)bewältigt hat – als «Bauherr» und mit Beiträgen des Astra (Bundesamt für Strassen). Als die grössten Herausforderungen, die damit verbunden waren, nennt er die langen Bewilligungsverfahren und die politischen Prozesse einschliesslich der Kredite Durch die langen Verfahren seien auch Kosten eine Herausforderung, betont Muff zudem darauf hinweisend, dass jeder Quadratmeter mehrfach geschützt sei und mehrfacher Kompensationen bedürfe Als herausfordernd bezeichnet der Kantonsingenieur den Umstand dass der Baustart für den Zubringer während Covid erfolgt und dadurch die Baumaterialbeschaffung problematisch gewesen ist, die explodierenden Preise erst recht Und, ist er zufrieden mit dem Zubringer? «Stand heute: Ja Das Projekt ist noch nicht abgerechnet Aber die Qualität stimmt, es ist ein gutes Werk, das der Bevölkerung etwas bringt» sagt Felix Muff auch mit dem Hinweis auf die Wirksamkeit der Westumfahrung

Bezirk Affoltern Dienstag, 6. Juni 2023 4
Bewiesen Showtalent: Obfeldens Gemeindepräsident Stephan Hinners und Ottenbachs Gemeindepräsidentin Gabriela Noser Fanger (Bild Luc Müller) Behördenvertreter und der alt Nationalrat im Gespräch, von rechts: Rolf Hegetschweiler, alt Nationalrat; Kurt Weber, he ali nb he meindepräside wie die Ot nb he meinde ät ede nd H lm Den Plan des Zubringers vor sich (v.l.n.r.) Kantonsingenieur Felix Muff,Baudireki k nd a-Di kt Jü öthlisbe

Ein gelungenes Strassenfest

Die schönsten Impressionen vom «Zuebringerfäscht» zur Eröffnung des Autobahnzubringers

Bereits am Sonntagnachmittag war die neue Strasse offen

Kurz vor 16 Uhr wurde das letzte Zubringer-Teilstück dem Verkehr übergeben

Bereits am Sonntag war es soweit und die ersten Automobilisten konnten durch die neue Überdeckung in Obfelden fahren.

von dominik stierli

Am Sonntagmorgen hatten die Verantwortlichen des Zubringerfestes alle Hände voll zu tun Bis Mittag musste die Strasse komplett geräumt sein Die Spuren der vergangenen Partynacht mussten bereinigt werden Dabei halfen auch die beiden Gemeindepräsidenten von Ottenbach, Gabriela Noser Fanger und Obfelden Stephan Hinners bereits wieder tatkräftig mit. Um 12 Uhr fuhren die Putzmaschinen des Zürcher Tiefbau-

amtes auf und reinigten die neue Strasse Während den Reinigungsarbeiten wurde parallel am Abbau der Festzelte und der weiteren Infrastruktur gearbeitet.

Geheimer Termin

Über den definitiven Öffnungstermin machte das Tiefbauamt des Kantons Zürich bis zuletzt ein Geheimnis Kurz vor 16 Uhr war es aber soweit. Die Absperrungen wurden entfernt und die Lichtsignalanlage beim Knoten Hirschen wechselte von gelb blinkend auf grün. Die ersten Autofahrerinnen und -fahrer konnten sich über das letzte noch fehlende Teilstück des Autobahnzubringers A4 Obfelden/Ottenbach bewegen.

5 Bezirk Affoltern Dienstag, 6. Juni 2023
Tausende strömten an den beiden Tagen durch die neue Bickwiler Unterführung. (Bilder Dominik Stierli) Der Bagger war bei den Kindern sehr begehrt Die neue Strasse wurde bereits am Sonntagnachmittag eifrig benutzt (Bild Dominik Stierli) Ein Highlight für die jungen Besucherinnen und Besucher: das Kinderkonzert mit der Band «Marius & die Jagdkapelle» Die Band «Naked» mit der Obfelder Sängerin Nadine Arnet sorgte am Freitagabend für tolle Stimmung im Festzelt Abendstimmung auf dem Festplatz Ottenbach. Die Obfelder Muristrasse wurde mit Kreide bunt bemalt

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Kappel ermittelt die Zufriedenheit seiner Bevölkerung

Rechnungs-Gemeindeversammlung mit zahlreichen Informationen

Die Jahresrechnung 2022 gab zu keinen Diskussionen Anlass. Mehr Raum nahmen die Festlegung des Verkehrsrichtplans (siehe separaten Artikel) und zahlreiche Informationen des Gemeinderats in Anspruch.

von Bernhard schneider

Die Jahresrechnung 2022 schliesst bei einem Aufwand von 6’570 000 Franken und einem Ertrag von 6’500’000 Franken mit einem Aufwandüberschuss von 70’000 Franken ab. Budgetiert war ein Aufwandüberschuss von 661’000 Franken Entscheidend für den guten Abschluss waren die deutlich höheren ordentlichen Steuern, die 570’000 Franken über dem Budget lagen Die Mehraufwendungen auf der Ausgabeseite wurden kompensiert durch Grundstückgewinnsteuern, die 103’000 Franken über den Erwartungen lagen.

Die Rechnungsprüfungskommission empfahl Zustimmung zur Rechnung dennoch wies RPK-Präsident Sacha Marienberg auf zwei kritische Punkte hin: Einerseits lag der Anstieg der Personalkosten über dem Budget Andererseits ist die Abfallwirtschaft defizitär obwohl das Gesetz eine vollumfängliche Finanzierung über Gebühren vorschreibt

Gemeindepräsident Martin Hunkeler nahm die beiden Einwände zustimmend zur Kenntnis: Der Gemeinderat werde sich bemühen, beide Anliegen bereits beim Budget 2024 in den Griff zu kriegen Die Personalsituation habe stabilisiert werden können und mit der neuen Abfallverordnung werde eine Grüngutvignette eingeführt, da das bisher gebührenfrei entsorgte Grüngut für das Defizit verantwortlich sei Auf der Basis dieser Ausführungen wurde die Jahresrechnung einhellig gutgeheissen

Familienergänzende Betreuung

Die meisten Informationen die der Gemeinderat im Anschluss an die Sachgeschäfte präsentierte fielen ins Ressort Soziales Die zuständige Gemeinderätin, Lilo Steinmann, orientierte zuerst

Während die Abnahme der Rechnung rasch über die Bühne ging, war vor allem Lilo Steinmann, mit den Ressorts Hochbau und Planung sowie Soziales, an der GV Kappel mit diversen Themen gefordert (Bild Bernhard Schneider)

über die Ergebnisse der Befragung der Eltern von Kindern bis zum Primarschulalter über familienergänzende Betreuung Stand 2021 zählte Kappel 235 Kinder aus 131 Familien 67 davon, mehr als die Hälfte beantwortete den Fragebogen

Zwei Drittel der Kinder werden familienergänzend betreut, viele davon unbezahlt durch Grosseltern oder andere Verwandte sowie Freunde. Wichtigstes Angebot der Schule ist gemäss der Befragung der Mittagshort 70 Prozent wünschen zudem Betreuungsangebote während der Schulferien. Die Ergebnisse sind detailliert auf der Website www kappel-am-albis ch abrufbar Im Juni wird bei der gesamten Bevölkerung von Kappel eine Befrage zur Zufriedenheit mit der Gemeinde und ihren Dienstleistungen durchgeführt.

Im Bereich Asyl hat Kappel die Quote von 17 Personen seit Februar erfüllt

In Kappel leben zurzeit drei Familien aus der Ukraine eine aus Afghanistan sowie je zwei Männer aus Somalia und

Syrien Lilo Steinmann stellte fest, dass die weitere Entwicklung nicht absehbar ist, dass die Gemeinde sich aber vorsorglich um neuen Wohnraum für Asylsuchende bemüht und bat die Bevölkerung, geeignete freie Wohnungen zu melden Sicherheitsvorstand Renzo Küttel wies auf die Abstimmung über den Anschluss an die Stadtpolizei Affoltern vom 18 Juni hin Ein Vertrag mit Affoltern sei zwar etwas teurer als mit der Kantonspolizei doch erachte der Gemeinderat diese Lösung als bürgernäher Zum Abschluss wies Schulpräsident Edi Theiler auf die kritische Lage angesichts des knappen Schulraums hin Am 20. Juni wird die Schule über die Ergebnisse einer Machbarkeitsstudie zur Schulraumplanung orientieren Eine Herausforderung für die Schule bestehe darin, dass 162 Personen oder 12 Prozent der Bevölkerung nicht aus dem deutschen Sprachraum stammen und teilweise ganz andere Erwartungen an die Schule hätten.

Verkehrsrichtplan: Gemeindeversammlung will Begegnungszone beim Schulhaus Wohl nirgends zeigt sich die Bedeutung einer Gemeindeversammlung so klar, wie bei der Planung. Zum Verkehrsrichtplan von Kappel wurden nicht weniger als 19 Einwendungen eingereicht. An der Gemeindeversammlung nahmen 76 Stimmberechtigte teil. Am Schluss resultierte beim umstrittensten Punkt eine neue Lösung.

Hochbauvorsteherin Lilo Steinmann stellte den kommunalen Verkehrsrichtplan vor Der Plan ist ein strategisches behördenverbindliches Instrument das auch für den Kanton gilt und daher von diesem zuerst geprüft und nach der Bereinigung an der Gemeindeversammlung bewilligt werden muss Am 5 Oktober 2022 fand eine Informationsveranstaltung statt In der anschliessenden Auflage wurden 19 Einwendungen eingereicht Knapp die Hälfte davon konnte berücksichtigt werden und ist in den nun vorliegenden Entwurf eingeflossen

Zur Frage des Velowegs von Uerzlikon nach Baar erläuterte Gemeindepräsident Martin Hunkeler der auch für die Infrastruktur zuständig ist, dass der Zeitpunkt der Realisierung von den Kantonen Zürich und Zug ausgehandelt werde Das Projekt stehe noch nicht es sei auch möglich dass anstelle eines Radwegs ein Radstreifen angebracht werde

Schulhaus wird zur Begegnungszone

Eine weitere Frage betraf das allgemeine Fahrverbot bei Näfenhäuser Wie Lilo Steinmann ausführte ist landwirtschaftlicher Verkehr der Landbesitzer davon ausgenommen Sodann wurden verschiedene Strassenabschnitte erwähnt, die sich nicht für Durchgangsverkehr eignen aber von den GPS-Sys-

Die Schuleiche erstrahlt wieder in altem Glanz

temen empfohlen werden Dies führte zur Anregung, den entsprechenden Anbietern von Google bis Garmin zu schreiben damit diese eine andere Verbindung empfehlen.

Drei abgelehnte Anträge betrafen die Verkehrssicherheit beim Schulhaus Tömlimatt Einer davon verlangte eine Verbreiterung des Trottoirs der zweite Einbahnverkehr und der dritte die Festlegung der Tömlimattstrasse als Begegnungszone Lilo Steinmann führte aus dass der Kanton Einbahnverkehr in der Regel nur bei Tempo 50 bewillige Rasch war klar dass dies niemand wünscht So entstand die neue Idee, im Bereich des Schulhauses eine Begegnungszone festzulegen auf den anschliessenden Abschnitten Tempo 30 zu belassen und auf Einbahnverkehr zu verzichten Damit wurde auch die Frage der Trottoirverbreiterung hinfällig Die Abstimmung ergab eine klare Zustimmung zu dieser Variante Abgelehnt wurde hingegen der Antrag, die Veloverbindung nordöstlich von Uerzlikon die von Hauptikon zur Kappelerstrasse führt, für den motorisierten Verkehr zu sperren Im Zentrum dieser Diskussion stand die Frage, wie gefährlich das Strässchen für die dort vorkommenden Feuersalamander sei Auch der nachfolgende Antrag, ein Nachtfahrverbot zu erlassen fand keine Mehrheit Zum Abschluss der Beratungen wies Martin Hunkeler darauf hin dass der Gemeinderat die vielen Einwendungen begrüsse Zum Teil hätten gesetzliche Gründe gegen deren Berücksichtigung gesprochen, zum Teil sei der Verkehrsplan das falsche Instrument Der Gemeinderat habe aber auch die abgelehnten Einwendungen wahrgenommen und werde sie bei passender Gelegenheit in Erwägung ziehen In der Schlussabstimmung wurde der Verkehrsrichtplan mit nur einer Gegenstimme gutgeheissen (bs)

Überwiegend erfreuliche Nachrichten an der Gemeindeversammlung der Sekundarschule Bonstetten

Die Gemeindeversammlung der Sekundarschulgemeinde von Bonstetten, Stallikon und Wettswil, am 1. Juni, war ein entspannter und zugleich effizient durchgeführter Anlass.

zwar normgerecht, für die Schüler aber trotzdem zu niedrig Doch diese Schwachstellen können die offensichtliche Freude am neuen Schulhaus nicht schmälern

treibt. Andererseits wertet sie es auch als Vertrauensbeweis in die getreue Geschäftsführung.

alten Schulmauer gelitten. Nun kann sie sich entfalten (Bild zvg.)

von Brigitte reemts Flum Lutz Eichelkraut, Leiter Infrastruktur und ICT kam ins Schwärmen als er von den ersten Erfahrungen seit dem Bezug des neuen Schulhauses in Bonstetten berichtete Das Lernen in den neuen Räumlichkeiten sei angenehm, die Sitzgelegenheiten im Flur werden von den Schülern rege genutzt und fast wöchentlich kommen Besucher aus aller Welt –zuletzt eine Delegation aus der Mongolei (im «Anzeiger» vom 26 Mai) – um das Schulhaus zu besichtigen Und die ehrwürdige Schuleiche die unter der räumlichen Nähe zur alten Schulmauer gelitten hatte erstrahle auch wieder im alten Glanz! Alles gut also? Es gibt auch Dinge die man heute anders konzipieren würde So ist der Boden zu hell geraten und die Geländer auf der Terrasse sind

Mangelndes Interesse als Vertrauensbeweis Zunächst stand aber das einzig beschlussfähige Traktandum der Gemeindeversammlung, die Genehmigung der Jahresrechnung 2022 auf dem Programm Tamara Fakhreddine Präsidentin der Schulpflege, leitete die Versammlung und führte auch souverän und effizient durch die ebenfalls erfreulichen Zahlen. Bei einem Gesamtaufwand von 10 853 077 und einem Gesamtertrag von 11 076 799 Franken schliesst die Sekundarschule Bonstetten mit einem Ertragsüberschuss von 223 722 Franken ab Daher ist es nicht verwunderlich, dass die eher kleine Gruppe der Stimmberechtigten die Rechnung einstimmig abnahm. Dass so wenige der Gemeindeversammlung beiwohnen, ist nicht im Sinne der Schulpflege, die sich über jeden freut, der kommt und auch am anschliessenden Apéro Kontaktpflege be-

Und schliesslich ging es noch um verschiedene Informationen aus der Schule So machte Marianne Wolfsgruber, verantwortlich für Schülerbelange und Sonderpädagogik einen interessanten Exkurs zum Thema Bildungsauftrag und Chancengleichheit Die durch die Sekundarschule Bonstetten wahrgenommene Verantwortung belegte sie statistisch und zeigte auf, dass in den letzten Jahren kein einziger Schüler, keine einzige Schülerin ohne Anschlusslösung ins Erwachsenenleben entlassen wurde.

Irene Häsler-Grütter Leiterin Personelles, konnte berichten, dass mit Jeannette Egli eine kompetente neue Schulleiterin als Ersatz für die scheidende Beate Kuhnt rekrutiert werden konnte. Ausserdem hat im Februar als neuer Betriebsleiter Viktor Furrer gestartet der trotz etwas «struber» Startbedingungen, gut in der Schule angekommen ist. Und ganz besonders erwähnte sie die anstehende Pensionierung von Beat Haas, der die letzten 40 Jahre Lehrer in Bonstetten war

7 Bezirk Affoltern Dienstag, 6. Juni 2023
Die ehrwürdige Eiche hatte unter der räumlichen Nähe zur

Unvergessliche Erlebnisse

Die Säuliolympiade im Pfingstlager der Jungwacht Blauring Säuliamt war ein Höhepunkt

Das diesjährige Pfingstlager (Pfila) fand auf einer idyllischen Waldlichtung bei Islisberg statt und bot den perfekten Rahmen für drei unvergessliche Tage.

Mit rund 50 Kindern war dieses Lager eines der grössten, das die Jubla Säuliamt je organisiert hatte Gemeinsam konnten das wunderbare Wetter und die natürliche Schönheit der Umgebung genossen werden. Die Nächte wurden in Zelten verbracht und tagsüber standen spannende Aktivitäten rund um das Thema «Säuliolympiade» auf dem Programm. Die Lagerteilnehmenden wurden in eine mitreissende Geschichte eingebunden, in der Athleten aus aller Welt gegen den lokalen Helden Saustark antraten. Leider verletzte sich «Saustark» während eines Wettbewerbs und konnte nicht weiter teilnehmen Doch zum Glück gab es den tapferen Fackelträger Sämy Füürio der spontan einsprang und die Fackel für das Säuliamt weitertrug. Der Weg der Emotionen und Herausforderungen führte uns zu einem fina-

len Rennen gegen den hinterlistigen Athleten Heim Li Feis Do Ping Unter tosendem Applaus und anfeuernden Rufen der Lagerteilnehmenden gelang es Sämy Füürio, die Ziellinie als Erster zu überqueren Mit seinem Erfolg gewann nicht nur er, sondern auch das gesamte Säuliamt Nun möchte er die Länder seiner Konkurrenten bereisen und die olympische Fackel auch zu ihnen tragen. Die Geschichte der olympischen Fackel wird im kommenden Sommerlager fortgesetzt. Unter dem Motto «In 9 Tagen um die Welt» können Kinder im Alter zwischen 6 und 15 Jahren unvergessliche Lagererfahrungen sammeln.

Sommerlager: Jetzt anmelden

Wer auch Teil dieses aufregenden Abenteuers sein möchte, kann sich auf der Website der Jubla Säuliamt (www jublasaeuliamt.ch) für das Sommerlager anmelden. Es wartet eine unvergessliche Zeit voller spannender Aktivitäten neuen Freundschaften und unzähliger Geschichten die noch lange in Erinnerung bleiben werden. Silvan Santschi Die Jubla Säuliamt veranstaltete das Pfingstlager auf einer Waldlichtung bei Islisberg. (Bild zvg.)

«Italianità» in der Bibliothek Wettswil

Die «Ladies Night» fand zum dritten Mal statt

Die Bibliothek als Treffpunkt im Dorf kann auch eine italienische Piazza mit Glacéstand und Liegestühlen sein. Der sommerliche Freitagabend lockte die Wettswilerinnen in Scharen an.

Der Eingang war dekoriert mit Ballons und Anita Baur von Blumen Kreativ stellte der Bibliothek ihr Cargo-Fioretto als Blickfang zur Verfügung – natürlich reich geschmückt mit Blumen in allen Farbnuancen Das Deko-Highlight in der Bibliothek war der pinke Flamingopool gefüllt mit Getränken und die blaue Vespa; halt ein richtiger Sommerabend Die Dirigentin Rägle Brawand aus Bonstetten erzählte aus ihrem musikalischen Leben und begeisterte die Zuhörerinnen

mit einem Querflöten-Solo Es gab noch andere musikalische Leckerbissen Aylin Yilmaz und Hanne Fehr Lehrerinnen der Primarschule Wettswil, begeisterten mit ihrem Duett «Ain t No mountain high enough» und anderen populären Songs und kamen um eine Zugabe nicht herum.

Der Andrang war gross

Das sommerliche Buffet war ein Hingucker – Eva Hauri zauberte den Apéro riche hin – im Mittelpunkt stand das köstliche Sonnenbrot. An der Glacébar bildete sich bald ein Stau, die «Gelati» von Leonardo fanden reissenden Absatz Manuela Fuhrer und Beatrice Villiger verwöhnten die Gäste mit einer Handmassage. Der Andrang war gross;

Mehr Bienenvölker

haben überlebt

die beiden Masseurinnen mussten Überzeit leisten und es gab viele entspannte Gesichter Auch nachdem der offizielle Endpunkt verstrichen war, standen und sassen die Wettswilerinnen immer noch auf der Piazza zusammen, es gab so viel zu diskutieren und zu erzählen.

Die «Ladies Night» hat ihren festen Platz im Wettswiler Terminkalender gefunden Das Team der Bibliothek hat gezeigt, dass eine Bibliothek nicht nur ein Ort der Bücher ist, sondern dass abends wenn die Sonne untergeht ganz andere Möglichkeiten entstehen können. Toll ist, dass der Anlass durch lokale Mitstreiterinnen unterstützt wird. Natürlich ist die Fortsetzung schon geplant: Am Freitag, 3. November lädt die Bibliothek zur vierten «Ladies Night». Karin Auf der Maur

Kehrtwende bei den Winterverlusten

Aktuell summt es wieder in den Schweizer Gärten. Dies ist nicht selbstverständlich, denn der Winter und Start in den Frühling sind für Bienenvölker immer eine besondere Herausforderung.

15 Prozent der im Herbst 2022 eingewinterten Bienenvölker haben gemäss schweizweiter Umfrage den Winter 2022/2023 nicht überlebt Im Kanton Zürich liegt dieser Wert mit 16,7 Prozent etwas höher Dies ist allerdings immer noch eine deutliche Verbesserung zum Winter 2021/2022, als über ein Fünftel der Bienenvölker eingegangen ist Somit seien die Winterverluste wieder auf dem Niveau der Vorjahre, teilt apisuisse mit. Hinzu kommen die Verluste vor dem Einwintern zwischen August und Oktober Diese betragen 6,5 Prozent (Vorjahr: 6,7%). In etwa gleich wie im Vorjahr ist die Zahl der Völker die den Winter zwar überlebt haben, aber zu schwach sind, um sich zu einem starken Volk zu entwickeln (rund 11%). Das ergibt in der Summe 32,5 Prozent Völkerverluste Das heisst eines von drei Völkern ist zwischen dem Spätsommer 2022 und dem Frühjahr 2023 gestorben oder konnte keine lebensfähige Grösse entwickeln (Vorjahr 39,1%).

An der Online-Umfrage die apisuisse in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Bienenforschung Agroscope durchgeführt hat, nahmen rund 1451 Imkerinnen und Imker mit insgesamt 1711 Bienenständen und 23 765 Bienenvölkern teil Als Grund für die positive Kehrtwende vermutet apisuisse das für Bienen optimale warme Wetter im Jahr 2022. Dies bot den Bienen – anders als

das nasskalte 2021 – genug Möglichkeiten Pollen und Nektar zu sammeln und sich so zu vitalen Völkern zu entwickeln

Blühflächenoffensive gestartet Alle Bienenarten sowohl Honig- als auch Wildbienen, brauchen für ihre Entwicklung ein vielfältiges Blütenangebot das ihnen über die ganze Saison Nektar und Pollen liefert Nur so können sie ihre Brut versorgen und sich optimal auf den Winter vorbereiten Nach der prächtigen Frühlingsblüte sieht das Nahrungsangebot im Sommer jedoch karg aus Um die Situation zu verbessern hat BienenSchweiz eine Blühflächenoffensive gestartet. Rund eine halbe Million Quadratmeter Blühflächen warten nun auf Blühpatinnen und Blühpaten, die das grosse Aufblühen finanziell unterstützen (red.)

Weitere Infos unter www bienen ch/bluehflaechen

Bezirk Affoltern Dienstag, 6. Juni 2023 8
Eine Bestäuberin am Werk. (Bild zvg.)
Nektar und Pollen: Bienen brauchen ein vielfältiges Blütenangebot (Bild zvg.) Rägle Brawand bezaubert mit ihrem Querflötenspiel. (Bild zvg.)

Mehr gemeinsam als schwarze Hüte

Konzert der Tambourengruppe Trümmlig und des Chors Vocal Cord

Unter dem Titel «Voice ’n’ Beats Konzert» kamen die Zuhörer am vergangenen Wochenende in Bonstetten in den Genuss eines abwechslungsreichen

Programms mit rund 20 Stücken aus Musical, Oper und Film. von Regula ZellwegeR

Dass sich die Kultur des Dirigierens einer Tambourengruppe und eines Chors stark unterscheiden, erfuhren die Besucher des Konzertes am vergangenen Wochenende in Bonstetten als der Chor Vocal Cord und die Tambourengruppe

Trümmlig ein gemeinsames Konzert zum Besten gaben. Chordirigent Omar

Barone begleitete souverän am Klavier und führte gleichzeitig den Chor präzise und sich sympathisch im Hintergrund haltend. Sein Klavierspiel begeisterte die Zuhörer Die Chormitglieder betonen, wie sehr sie die empathische, professionelle Arbeit ihres Chorleiters schätzen.

Trümmlig-Dirigent Michael Senn gab alles mit dem Dirigierstab, während sein Kollege Philipp Wyssling in kleineren Formationen die Gruppe ruhig und unauffällig leitete. Bereits 2017 hatten der Chor und die Tambourengruppe ein erfolgreiches gemeinsames Konzert gegeben Im abwechslungsreichen Konzert «Voice ’n’ Beats» flossen Popsongs und Rhythmusstücke nahtlos ineinander über: bekannte Hits, klassische Instrumentalstücke und überraschende BodyPercussion.

Standing Ovations für den Vocal Cord Sereina Gabathuler, die eine Ausbildung als Schauspielerin und Erfahrung in der Filmbranche mitbringt, und begeistert im Chor mitwirkt, erzählt: «Das Publikum war vom ersten Stück an begeistert und hat bereits bei «I’m still standing» freudig im Takt geklatscht Zuweilen kam es gar zu Standing Ovations und vor allem das Body-Percussionsstück «Rock Trap» kam sehr gut an. Der Chor begann das Konzert mit «Baba Yetu» einem musikalischen Werk des Komponisten Christopher Tin und sang danach Elton Johns «I am still standing» Die Choreografie bei der die schwarzen Hüte in der tänzerischen Choreografie eine Rolle spielten hatten Chormitglieder übernommen. Bei «Singing in the Rain» kamen bunte Regenschirme zum Einsatz Dies ist typisch für Vocal Cord: Die Mitglieder überneh-

men engagiert alle mit den Auftritten verbundenen Aufgaben von der Öffentlichkeitsarbeit, über die Choreografie und den Kostümen, bis zum Barbetrieb.

Lediglich für das Licht wurde ein Fachmann, Dimitri Schär, beigezogen Die stimmliche Qualität des Chores zeigte sich beispielsweise beim hervorragend interpretierten «Les Miserables Medley» in der zweiten Hälfte des Konzerts.

Sereina Gabathuler lobt die Zusammenarbeit mit Trümmlig: «Wir lernen viel voneinander » Dass das Zusammenspiel Spass macht, zeigten alle Mitwirkenden mit dem Body-Percussionsstück «Rock Trap», bei dem der ganze Körper zum Einsatz kam: Klatschen in verschiedenen Varianten, mit den Fingern schnippen, Zischen, Pfeifen... und dies in perfektem Zusammenspiel.

Melodiöse Tambourengruppe Trümmlig

Mit den Stücken sechs bis neun zeigte die 2015 gegründete Tambourengruppe

Trümmlig bereits vor der Pause ihr vielseitiges Können Kann eine 8-köpfige Tambourengruppe ein Medley aus einer Oper wie beispielsweise Bizets Carmen intonieren? Trümmlig kanns indem die Gruppe neben Pauken und Trommeln Xylofone und Metallofone und andere sogenannte Aufschlagidiofone, zu denen auch Triangel und Glockenspiele gehören, zum Einsatz bringen. Man staunte, wie beispielsweise die einzige Frau in der Tambourengruppe, Marina Schneider, gleichzeitig mit vier Schlegeln die tragende Melodie auf einem Metallophon spielte Beeindruckend war die Menge der verschiedenen Instrumente, teilweise zur Verfügung gestellt durch «Giannini Swiss-Drums».

Trümmlig präsentierte auch ShowEinlagen, beispielswiese liessen sie die Zuschauer fast schwindlig werden, indem sie bei dunkler Bühne mit leuchtenden Schlegeln ein «Lichterballett» in Neonfarben produzierten. Dabei schlugen sie nicht nur auf das Fell des eigenen Instrumentes, auch auf das der Trom-

mel rechts und links Sie wirbelten die Schlegel durch die Luft und brachten die Trommeln in verschiedenen Lautstärken zum Dröhnen Die Besucher fanden vorsichtshalber Ohropax auf ihren Stühlen, die aber niemand benutzte

Gelungenes Konzert

Sereina Gabathuler zog am Samstagabend nach den ersten beiden Konzerten ein Fazit: «Die Abwechslung von Perkussionsstücken, chorischen Einlagen und gemeinsamen Stücken kommt beim Publikum sehr gut an Auch gefällt, dass es teilweise sehr bekannte Stücke sind mit schnellen Rhythmen und das Publikum so dazu verleitetet wird, im Takt zu klatschen. Wir sind sehr zufrieden mit dieser Gemeinschaftsproduktion und freuen uns sehr auf die heutige Nachmittagsvorstellung.»

Trümmlig besteht aus sieben Männern und einer Frau während beim Chor 14 Frauen und drei Männer auf der

Bühne standen Folgerung: Es sollten mehr Frauen Schlagzeug spielen und mehr Männer singen. Sereina Gabathuler wünscht dem Chor unbedingt mehr Männerstimmen. «Singen macht nicht nur Freude, es ist auch gut für die Psyche» argumentiert sie «Frauen und Männer, die im Chor mitsingen wollen und sich auch gern auf der Bühne zeigen sind herzlich willkommen eine Probe zu besuchen, um sich für das Mitmachen zu entscheiden.» Jedes zweite Jahr produziert der Chor ein Musical, das viele Proben erfordert und einigen Aufwand bedeutet. Das Durchschnittsalter der Chormitglieder ist um die 40 Das heisst die meisten stecken mitten in der Familienphase. Deshalb hat der Chor entschieden pro Jahr entweder ein Konzert oder ein Musical einzustudieren Gleich nach den drei Konzerten wird mit dem Erarbeiten des Musicals *The greatest Show» für 2024 begonnen – ein idealer Moment für Interessierte, sich fürs Mitmachen zu entscheiden.

Ein unvergesslicher Abend mit Tanz, Musik und Magie

Der Tanzverein Mavement Dance School bot eine mitreissende Show

Von den ersten Klängen bis zur letzten Zugabe hat die Bühnenproduktion «MDS im Wunderland» mit mitreissender Musik und atemberaubendem Tanz in den Bann gezogen.

Die Energie auf der Bühne war spürbar während über 30 talentierte Tänzerinnen und Tänzer des Chamer Tanzvereins Mavement Dance School (MDS) ihre Leidenschaft zum Ausdruck brachten Standing Ovations und tosender Applaus waren der Lohn für ihre meisterliche Performance.

Der Abend im Lorzensaal hatte mit einem emotionalen Intro-Videoclip begonnen. Die Tanzshows der verschiedenen Klassen zeugten dann von Talent, Leidenschaft und harter Arbeit. Ein Höhepunkt war der Auftritt des MDS-Showteams begleitet von einem beeindruckenden Live Loop Act des Künstlers «Madman» und gekonnten Freestyles des Rappers MC Tomahawk der professionell durch den Abend führte Für die passenden Lacher und Abwechslung im

Programm sorgte Comedy-Zauberer Frank Borton Als überraschende Zugabe versetzte das MDS-Duo mit seiner Tanzeinlage das Publikum in Ekstase. «Die unglaubliche Resonanz und die grosse Nachfrage nach Tickets hat uns an der Verkaufstheke überwältigt», so Mave Velo Am Vortag war man noch bei bescheidenen 189 verkauften Tickets «Die Darbietungen haben uns regelrecht verzaubert» schwärmte Zuschauer Vincenzo Ciccone. Und weiter: «Die gesamte Show bot beste Unterhaltung!»

Dieser unvergessliche Abend war ein Gemeinschaftswerk, bei dem jeder Einzelne, der Teil dieser Reise war zu etwas Aussergewöhnlichem beigetragen hat. Das MDS-Duo hat mit seinem herausragenden choreografischen und kompositorischen Können und seiner Hingabe eine unvergleichliche Atmosphäre geschaffen, die das Publikum begeisterte und faszinierte. «Die gesamte Produktion hat mich tief berührt und inspiriert!», schwärmte Tänzerin Tiare Bachmann. Das Feuerwerk der Emotionen dürfte noch lange in den Herzen nachklingen. Mavement Dance

9 Bezirk Affoltern Dienstag, 6. Juni 2023
Der Chor Vocal Cord, hier mit bunten Regenschirmen, zeigte Gesang und Showelemente (Bild Regula Zellweger)
School
Tanz-Spektakel der Mavement Dance School (Bild zvg.)

Klimaneutral und energieunabhängig

Klima- und Innovationsgesetz, Abstimmung vom 18. Juni. Das «Bundesgesetz über die Ziele im Klimaschutz, die Innovation und die Stärkung der Energiesicherheit» ist der pragmatische Gegenvorschlag zur GletscherInitiative Das Klimaschutz-Gesetz ist politisch breit abgestützt, als ein gelungener helvetischer Kompromiss Doch warum ist das Gesetz genau sinnvoll? Der eingeschlagene Weg zum Klimaschutz wird mit langfristigen Zielen Investitionen und Innovationsförderung gestärkt Ohne neue Verbote oder höhere Steuern wird die Schweiz schrittweise klimaneutral. Gleichzeitig reduziert die Schweiz die ausländische Öl- und Gas-Abhängigkeit.

Spielplätze mit Lebenskultur fehlen komplett

Die Stadt Affoltern soll aufblühen «Anzeiger» vom 26. Mai.

Was braucht Affoltern? Diese Frage kommt seit Monaten immer häufiger auf. Selbst die Stadt ist auf den Zug aufgesprungen und lässt die Bevölkerung «mitbestimmen». Mit dem Auszug vom Obi gibt es nun die nächste freie Liegen-

schaft in Affoltern. Könnte «die Bevölkerung» mitentscheiden, wäre die zukünftige Nutzung schnell geklärt Affoltern braucht einen Platz für Eltern, um zusammenzukommen, für Kinder und Jugendliche um sich auszutoben und für unsere Stadtkultur, um sich weiterzuentwickeln. Wenn der Pfister bleibt, und sich der gelbe Riese, Ikea, nicht im

Ja zum Verkehrskonzept Chratz

An der Generalversammlung im Restaurant Schönegg, vom 30. Mai, sind die Mitglieder der SVP Hausen in erfreulicher Anzahl erschienen um über die Genehmigung des Verkehrskonzepts Chratz, Hausen, zu befinden Die ganze Problematik Chratz will der Gemeinderat mit der Erstellung eines Verkehrskonzepts gesamtheitlich angehen und den Lösungsansatz der Stimmbevölkerung an der Gemeindeversammlung vom Mittwoch 7 Juni zur Abstimmung vorlegen. Für die Umsetzung des Konzepts ist ein Verpflichtungskredit von 425 415 Franken zu genehmigen. Die bestehende verkehrsmässige Problematik rund um den Parkplatz Chratz soll mit vier Massnahmen entschärft und beruhigt werden. Unter anderem mit einer Trottoir-Überfahrt beim Einmünden der Ebertswilerstrasse Optimierung Einfahrt Chratzstrasse mit Strassen-Gestaltung entlang Parkplatz Chratz mit Begegnungszone. StrassenVerbreiterung als Übergang Jonenbach Weiter beinhaltet das Projekt sechs Elektroladestationen Mit diesen Massnah-

men soll der Parkplatz Chratz auch den künftigen Anforderungen und Bedürfnissen, wie auch der Erschliessung der geplanten Dreifachsporthalle welche über den Parkplatz Chratz führt, bestens genügen Die E-Ladestationen sind im Grundsatz zu begrüssen es wird aber hinterfragt, ob das in den Zuständigkeitsbereich respektive Leistungsauftrag der Gemeinde gehört. Die Ortspartei SVP unterstützt die vom Gemeinderat vorgeschlagenen Optimierungsansätze um den Parkplatz Chratz und die entsprechende Kreditvorlage.

Die Jahresrechnung 2022 schliesst mit einem Ertragsüberschuss mit Sondereffekt um 6 8 Millionen Franken besser ab als budgetiert. Der Sondereffekt ergibt sich daraus dass im Jahr 2022 das Finanzvermögen neu bewertet wurde, wie auch die Wertberichtigung des Betriebsgebäudes Camping Türlen Die Jahresrechnung mit dem erfreulichen Sondereffekt wurde auch einstimmig gutgeheissen.

SVP-Hausen

Aktivitäten werden eingestellt

Zur Dreifachturnhalle Hausen.

Bekanntlich ergriffen wir – eine Gruppe von Stimmberechtigten in Hausen, vertreten durch Urs Glenck – rechtliche Schritte gegen die Urnenabstimmung vom 27 November 2022 betreffend dem Neubau einer Dreifachturnhalle Mängel am Projekt und Unstimmigkeiten in der Kommunikation des Gemeinderates im Umfeld der Abstimmung, veranlassten uns dazu. Nachdem der Bezirksrat im Dezember unsere Beschwerde guthiess, kassierte das Verwaltungsgericht des Kantons Zürich (VG) am 22 März 2023 diesen Entscheid und bestätigte das Abstimmungsergebnis. Der «Anzeiger» berichtete am 24 März davon Ein wesentliches Argument des VG war dass die Stimmberechtigten über einen Kredit entschieden hätten und in der Folge die Exekutive (Gemeinderat) für die Ausführung des Projektes zuständig ist, wobei ihr hierbei ein grosser Gestaltungsspielraum zusteht Weil wir auf weitere rechtliche Schritte verzichteten ist dieses Urteil rechtskräftig.

Am 15. Mai trafen wir uns zu einer Aussprache mit Vertretern der Gemeinde. Dabei kamen die beanstandeten Aspekte zur Sprache und unser Wunsch dass der Gemeinderat bei grossen Projekten die Bevölkerung und die betrof-

fenen Kreise in die Planung einbezieht.

Zur Erinnerung: Bemängelt wurden am Turnhallenprojekt die tiefe Baugrube im problematischen Untergrund das fehlende Verkehrskonzept, die Zufahrt auf Niveau des Hallenbodens, der Lärmschutz innerhalb des Gebäudes und der ungenügende Witterungsschutz im Aussenbereich der Tagesstruktur Zwar ist nach dem Projektwettbewerb die Gemeinde an das Siegerprojekt gebunden. Trotzdem nahmen die Vertreter unseren Appell entgegen, ihren Gestaltungsspielraum zugunsten der vorgeschlagenen Verbesserungen zu nutzen In Bezug auf den Einbezug der Bevölkerung stellte der Gemeinderat in Aussicht, vermehrt diesen Weg gehen zu wollen. Konkret nannte er die Umgestaltung des Postplatzes Hausen und die Revision der Bau- und Zonenordnung, bei denen er die Stimmberechtigten frühzeitig zur Mitarbeit einladen wird.

Den Vertretern der Gemeinde danken wir für das offene Gespräch Wir beenden somit unsere Aktivitäten im Zusammenhang mit der Abstimmung zur Turnhalle Zahlreiche Personen unterstützten uns tatkräftig moralisch und finanziell, wofür wir uns ganz herzlich bedanken.

Urs Glenck und Thomas Jucker, Hausen

Riesenkomplex einnisten möchte dann braucht Affoltern einen Platz à la «Freiruum» in Zug. Spielplätze mit Lebenskultur fehlen komplett Bis der neue Spielplatz beim Brauihofareal gebaut und nicht mehr von Baustellen umgeben ist, sind unsere Kinder selbst Eltern Daher wäre eine Nutzung mit Spielbetrieb (für Jung und Alt) und Essens-

möglichkeiten eine ideale Lösung, um den fehlenden Begegnungsmöglichkeiten endlich Abhilfe zu schaffen Die Stadt soll sich mit allen Mitteln dafür einsetzen, dass nicht der nächste Baumarkt einzieht und die Bevölkerung von Affoltern abgeholt wird.

Gesetz schränkt Rechte ein

Klima- und Innovationsgesetz, Abstimmung vom 18. Juni.

Ungefähr 1980 kam das grosse Thema «Waldsterben» auf. In den Medien wurde gewarnt vor den Folgen. Als Ursache wurde auch zu einem grossen Teil der saure Regen angeprangert. Doch schon damals hörte ich, wie sich zwei Techniker unterhielten und sich darüber lustig machten, wie eine neu gebaute Antenne mit ihrer Strahlung förmlich Schneisen in den Wald brannte.

In den späteren 80er Jahren normalisierte sich die Diskussion, auch weil sich viele der Symptome als Fehldeutungen herausstellten. Was blieb, war eine zunehmende Strahlenbelastung, die der Natur zu schaffen macht Doch das darf natürlich nicht sein. Also musste etwas gefunden werden, um von diesem Thema abzulenken. Eine wichtige Rolle in dieser Ablenkung spielte Al Gore Bereits 1993 setzte er eine Kohlesteuer durch. Dann folgte das Buch «Wege zum Gleichgewicht», bevor er dann in den 2000er Jahren mit dem Film «Eine unbequeme Wahrheit» durch die Welt tingelte.Als gewiefter Politiker wusste er natürlich, wie die Menschen am einfachsten zu manipulieren sind – mit der Angst Und

Planlose Klimaziele

Klima- und Innovationsgesetz, Abstimmung vom 18. Juni.

Am 18. Juni stimmen wir über das «Klimaschutzgesetz» ab Richtig ein sehr wichtiges Thema Ich bin jedoch für ein klares Nein. Weshalb? Die Energiestrategie ist vollkommen gescheitert Die erneuerbaren Energien können den Schweizer Energiebedarf bei weitem nicht decken Zudem soll eine Dekarbonisierung in den Bereichen Mobilität und Heizungen realisiert werden. Dies soll ganz einfach mit «sauberer» Energie von erneuerbaren Quellen ersetzt werden Ach ja, die Kernkraftwerke müssen wir dann auch noch abschalten... ernsthaft? Herr Züttel (ETH Professor) rechnet in seiner Studie vor Es reicht nie.

Um nur unsere bestehenden KKW abzuschalten, müssten wir die gesamte Schweizer Dachfläche mit PV Anlagen zudecken. Aber was ist mit dem Rest? Ich bin überhaupt nicht gegen «Erneuerbare», jedoch müssen wir hier den Tatsachen ins Auge sehen Zum Beispiel rechnet Regierungsrat Neukom (Grüne) vor, die geplanten Windparks im Kanton Zürich würden gerade mal 7 Prozent des

auch diesmal funktionierte es Die Angst vor dem CO2 und die dadurch kurz bevorstehende Zerstörung der Welt ist ein wunderbares Werkzeug, die Menschen zu steuern. Die Wissenschaft spielt in diesem Zusammenhang nur noch die Rolle eines Alibis Das Ganze gleicht eher einer Sekte, wo nichts hinterfragt werden darf, jeder kritische Frager ein Ketzer und Abtrünniger ist und nur bedingungsloser Glaube erwünscht ist.

Unheilvolle Entwicklung

Und jetzt stimmen wir am 18 Juni über ein Klimaschutzgesetz ab, in dem so wenig konkretisiert ist, dass es einer Art Generalvollmacht gleicht, mit der selbst die unsinnigsten Vorschriften problemlos erlassen werden können. Gleichzeitig ist es ein Gesetz, das unsere Rechte massiv einschränkt – unter anderem unsere Mitbestimmungs- und Eigentumsrechte Wer einer unheilvollen Entwicklung in Richtung Bevormundung, Einschränkungen und Verarmung unserer Bevölkerung Einhalt gebieten will, stimmt am 18. Juni «Nein» zum Klimaschutzgesetz!

Hermann Brütsch, Affoltern

Das Klimaschutz-Gesetz definiert mit folgenden Kernelementen das NettoNull-Ziel hin zur klimaneutralen Schweiz 2050: Effizienzmassnahmen im Gebäudebereich, Ersatz von fossilen Heizungen sowie stromfressenden, elektrischen Widerstandsheizungen finanzielle Förderung von Innovationen im Klimaschutz, zweckgebundene Unterstützung von Unternehmen auf dem Weg zur Emissionsreduktion Und schlussendlich sollten wir an unsere zukünftigen Generationen denken. Denn diese werden besonders intensiv von Hitzewellen, Wassermangel, klimabedingter Migration und gehäuften Extremwetterlagen betroffen sein. Mit einem Ja zum Klimaschutz-Gesetz übernehmen wir jetzt Verantwortung für unsere Zukunft und unsere Umwelt.

Nicole Beck-Taubenest und Fabian Kraxner, Co-Präsidium Grünliberale Knonauer Amt

Nicht die Katze im Sack kaufen

Zürcher Strombedarfs für 2050 abdecken (Quelle: Medienkonferenz Windkraft). Eigentlich eine lächerliche Zahl. Wir gefährden mit dieser Energiepolitik den Wirtschaftsstandort Schweiz unseren Wohlstand sowie unsere Fähigkeit, technologieoffen zu forschen. Und teurer wird der ganze Spass dann auch noch, und zwar heftig Nun, was können wir tun? Wir müssen uns genau überlegen, wie die Energiestrategie (auch im Winter) aussehen soll Erst wenn wir wissen woher die grosse Menge an elektrischer Energie kommt, können wir uns an die Dekarbonisierung wagen Kernkraftwerke erneuern. Erneuerbare (vornehmlich Wasser und Solar) ausbauen Windkraft einkaufen An synthetischen Treibstoffen sowie Wasserstoffantrieb forschen. Ob wir uns auf unsere Nachbarländer (mit und ohne Stromabkommen) verlassen können, steht in den Sternen. Hier muss den Befürwortern langsam ein «Blümchen» aufgehen, denn wenn wir so weitermachen, geht uns bald kein «Lämpchen» mehr auf.

Klima- und Innovationsgesetz, Abstimmung vom 18. Juni. «Das Klimagesetz stärkt die Versorgungssicherheit der Schweiz und fördert die Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen. Ohne Verbote und Steuern – einzig über Anreize», heisst es in einfachen Schlagworten. Und weiter: «Für eine Stärkung der Versorgung und stabilere Energiepreise Mehr Sicherheit mehr Energie, mehr Schweiz.» Doch es tauchen Fragen auf: Wie soll dieses Gesetz die Versorgungssicherheit stärken, bzw überhaupt sicherstellen? Und wenn die Versorgungssicherheit nicht gegeben ist, wie soll das Gesetz dann die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen stärken? Und was ist wenn es unseren Unternehmen nicht mehr gut geht? Was ist dann mit unseren Arbeitsplätzen in der Industrie? Zahlen dann Beamte höhere Beiträge in die Sozialwerke? Und wie sieht es dann mit den Energiepreisen aus?

Was wenn die immer weiter steigen? Muss mein Vermieter die Heizung ersetzen? Allenfalls sogar noch teure Isolationen realisieren? Kann ich dann die Wohnungsmiete noch bezahlen?

Können mit diesem Gesetz fossile Brennstoffe verboten werden? Wie sieht es dann mit meiner Mobilität aus? Was wenn diese Schlagworte gar nicht stimmen? Was hat das überhaupt mit «mehr Schweiz» zu tun?

Sie sehen, mit einfachen, unbeweisbaren Schlagworten will man uns Sand in die Augen streuen! Wir sollen die Katze im Sack kaufen! Lassen wir das nicht zu, zeigen wir dass wir uns nicht leichtgläubig auf etwas einlassen, stimmen wir am 18. Juni Nein zum Klimaschutzgesetz! Peter Hagen, Bonstetten

Einsendefrist

Beiträge zu den Abstimmungen vom 18 Juni müssen die Redaktion bis Freitag 9 Juni 12 Uhr erreicht haben. (red.)

Forum Dienstag, 6. Juni 2023 10
Ein roter Milan im Vorbeiflug. (Bild Albert A. Stahel)

Openair-Konzerte

Im Strandbad am Türlersee findet am 10. Juni das Festival «Live am Türlersee» statt. > Seite 13

Erster Podestplatz

Der Mettmenstetter Urs Huber holte sich am Bike-Marathon in Willingen Silber > Seite 14

Zurück auf dem Podest

Der Aeugster Adrian Brennwald feiert nach seinem Trainingsunfall wieder Erfolge. > Seite 15

«Daunengeschäft ist eine komplexe Sache»

Albis Bettwarenfabrik feiert 50-jähriges Bestehen mit einem Jubiläumssortiment und einem Tag der offenen Tür

Seit 50 Jahren schätzen unzählige Menschen die hochwertige

Qualität einer der ältesten Bettwarenproduzenten der Schweiz.

Zum Jubiläum lädt diese am

17. Juni zum Tag der offenen Tür Geschäftsführer Peter Vögelin blickt auf die Anfangszeit, den Status Quo und die Zukunftspläne

«Anzeiger»: Peter Vögelin, schlafen Sie gut?

Peter Vögelin: Selbstverständlich denn ich tue dies in hochwertigen Bettwaren aus der eigenen Herstellung

Das versteht sich Aber wie sieht es bezüglich des Geschäftsgangs aus?

Auch diesbezüglich kenne ich keinen unruhigen Schlaf Das Geschäft läuft gut auch wenn wir von den weltweit ungünstigen Einflüssen von Corona dem Krieg in der Ukraine bezüglich Materialknappheit, steigenden Energiekosten und Lieferengpässen nicht verschont geblieben sind

«Manche finden Bettwaren langweilig und unsexy, aber alle nutzen sie täglich »

Apropos Lieferengpässe: Wie sieht es bezüglich Daunen aus?

Das Daunengeschäft ist eine komplexe Sache weshalb es auch starken Preisschwankungen unterliegt Daher haben wir ein grosses Lager womit wir rund zweieinhalb Jahre lang Daunenduvets und Federkissen herstellen könnten auch wenn der Nachschub stocken würde

Der jubilierenden Albis Bettwarenfabrik geht es also gut?

Wir sind gut ausgelastet aber man muss trotzdem immer kämpfen; die ausländische Konkurrenz drängt intensiv in den Schweizer Markt mit immer tieferen Preisen, die allerdings zu Lasten der Qualität gehen

Spielt denn die Qualität bei Bettwaren eine grosse Rolle?

Absolut auch wenn sie bei vielen als langweilige Produkte und gar als unsexy gelten mögen Aber alle nutzen sie täglich, und deshalb sollte man sich auch persönlich mehr damit befassen

Was meinen Sie konkret damit?

Der Mensch verbringt rund 30 Prozent seines Lebens mit Schlafen Ein Duvet hält bei täglicher und korrekter

Pflege zwar etwa acht Jahre ein Kissen drei bis vier Jahre, wechseln allerdings tut man diese meist erst nach viel längerer Nutzung

Wie sieht die Zukunft der Bettwarenfabriken aus?

Das lässt sich nicht so ohne weiteres sagen Wichtig ist es, den Markt täglich zu beobachten und da lässt sich immerhin vermuten, dass hinsichtlich

der Daunen die Nachhaltigkeit unsicher ist

«Der Klimawandel kurbelt die Nachfrage nach leichteren Decken an.»

Diesbezüglich steht die Albis Bettwarenfabrik sehr gut da, oder?

Ja als Mitgründer und Mitglied des Verbands Schweizer Bettwarenfabriken garantieren wir mit «VSB Swiss Guaranty» die einwandfreie Verarbeitung der Rohmaterialien zu Duvets und Kissen unter Einhaltung sämtlicher Normen in den Bereichen Qualität, Hygiene und Tierwohl So verarbeiten wir beispielsweise ausschliesslich Daunen und Fe-

dern von nicht gestopften Enten und Gänsen, die im Freien gehalten werden

Nochmals zur Zukunft: Spielen der Klimawandel sowie Trends zu natürlichen Rohstoffen etc auch hinein?

Ja Der Klimawandel kurbelt die Nachfrage nach leichteren Decken an und selbstredend wird heute auch zunehmend auf natürliche Rohstoffe

Wert gelegt Zudem können Trends wie etwa der Veganismus dazu führen, dass zukünftig weniger Tiere gehalten werden, was die Preise für Daunen entsprechend ansteigen lassen kann

Und der Fachkräftemangel kommt noch dazu? Wir sind glücklich, dass wir vor allem langjährige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben, die durch «le-

MARKTPLATZ Die Beiträge in der Rubrik «Marktplatz» wurden von Werbekunden eingereicht Interessiert? Tel 058 200 57 00

Entdeckungsreise in drei Etappen: Wein degustieren am Obfelder Küferweg

Myriam und Roland Bulliard, die Inhaber des Bioweinladens am Küferweg in Obfelden, offerieren an drei Wochenenden eine Auswahl Weine aus ihrem bestehenden Sortiment Im Juni stehen Sommerliches und Neues im Zentrum, im September Neuheiten, im November festliche Weine und Geschenke.

«Diese Weinhandlung näher vorzustellen, hiesse Eulen nach Athen tragen Sie läuft wie ein gut geölter RollsRoyce der leise schnurrt gegen aussen bescheiden auftritt und trotzdem glänzt » Dies schreibt Journalist und

Buchautor Martin Jenny, der für verschiedene Tageszeitungen 13 Weinhandlungen ausgewählt und beschrieben hat die ihm am Herzen liegen Der Küferweg in Seon und Obfelden ist eine davon.

Neuheiten? Davon gibt’s einige.

Sizilien ist mit den Weinen von Annamaria Zalas Gorghi Tondi präsent, ihre Spezialität ist die Sorte Grillo, aus der unter anderem ein frischer, rassiger und leicht salziger Weisswein gekeltert wird Nicosia, auf der andern Inselseite zu Hause, steuert einen Syrah bei Ganz im Norden Italiens liegt das Aostatal, die mit Abstand kleinste der 20 italienischen Weinregionen Die Familie

Grosjean keltert hier vorzüglichen Chardonnay und Pinot noir und die Rarität Cornalin d’Aoste. Auf der anderen Seite des Grossen Sankt-Bernhard, in Martigny-Croix, sind Gérald und Patricia Besse und ihre Tochter Sarah Besse tätig. Die Domaine Gérald Besse zählt zu den renommiertesten im Wallis Fendant Les Bans Heida und Gamay stehen zur Verkostung bereit. Dies gilt auch für ein weiteres Dutzend Weine die im Küferweg-Sortiment ihren festen Platz haben. Sie stammen aus der Schweiz Italien Frankreich Spanien und Portugal. Alle diese Flaschen werden während den Degustationstagen zur freien Verkostung geöffnet. Myriam und Roland Bulliard stehen beratend zur Seite

und werden all jenen, die daran interessiert sind mehr über die Winzerinnen und Winzer zu erfahren, das eben erschienene und kostenlose Weinbuch

überreichen Es erscheint Mitte Juni

zum 35. Mal und gibt auf 250 Seiten vertieften Einblick in die KüferwegWeinwelt. Bioweine Bulliard

Sommerweine und Neuheiten: 22 bis 24 Juni

Neuheiten: 28 bis 30 September

Festliche Weine und Geschenke: 9 bis 11 November

Die

Bioweine

arning by doing» sehr versiert sind Bei Näherinnen und Nähern allerdings bekommen wir den Mangel an Fachkräften auch zu spüren

Die Albis Bettwarenfabrik hat allerdings in den 50 Jahren der Geschäftstätigkeit Veränderungen stets gemeistert? Durchaus und es gäbe etliche aufzuzählen, aber das würde Seiten füllen Einen markanten Wandel brachte die Ausdehnung der Grossverteiler hinaus in ländliche Regionen Früher gehörten Bettwaren zu der Heiratsaussteuer und dafür ging man ausschliesslich zum Fachhandel Das war für uns mitunter ein Grund, unser Sortiment mit Heimtextilien zu erweitern Dazu haben wir auch unseren Bettwarenshop im Fabrikgebäude und, wie bereits betont, unsere treue und gute Belegschaft

«Unsere Bettwaren werden gezielt für die Bedürfnisse und das Schweizer Klima produziert.»

Zum Schluss: Wenn wir uns 2073 zum 100-Jahre-Interview wieder treffen: Wo steht Albis Bettwarenfabrik AG dann? Das ist eine sehr grosse Zeitspanne Sicher wird es uns auch in zehn Jahren noch geben denn der Schlafkomfort ist in der Schweiz sehr wichtig und die Nachfrage der Schlafqualität bleibt gross Und ich vermute, dass es sie auch in 25 Jahren womöglich auch 2073 noch geben wird Denn wir sind tief in der Schweiz verwurzelt und kennen die Schweizer Konsumentinnen und Konsumenten mit ihren individuellen Schlafgewohnheiten und Qualitätsansprüchen Unsere Bettwaren werden gezielt für ihre Bedürfnisse und das Schweizer Klima produziert

Interview: Urs E. Kneubühl

50 Jahre Albis Bettwarenfabrik Tag der offenen Tür am Samstag 17 Juni: spezielle Jubiläumsangebote Rundgänge bei laufender Produktion und Verpflegungsmöglichkeiten Albis Bettwarenfabrik AG Alte Obfelderstrasse 69, Affoltern www albis ch

11 Gewerbe Dienstag, 6. Juni 2023
Peter Vögelin, Geschäftsführer der Albis Bettwarenfabrik AG in Affoltern, weiss, wie wichtig hochwertige Bettwaren für den erholsamen Schlaf sind. (Bild Urs Kneubühl)
Öffnungszeiten an diesen Tagen:
von 14 bis 21 Uhr Freitag 14 bis 21 Uhr und Samstag von 9 bis 17 Uhr
Donnerstag
Bulliard GmbH Küferweg 1 Obfelden 044 761 10 00, info@bioweinladen ch, www bioweinladen ch Roland und Myriam Bulliard. (Bild zvg.)

PC Hilfe–Virenlösungen–Verkauf

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Wir he fen bei PC-Problemen aller Art direkt bei hnen zu Hause Ein Familienunternehmen freut sich auf Ihren Anruf Kostenlose Nummer: 0800 800 815

für die Wirtschaftsregion Knonauer Amt

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Für Erwachsene bis 99 Jahre Christoph Oberli, Master of Arts in Music Pedagogy Musikstudio Mettmenstetten 079 276 51 34

Spielgruppe

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Spielgruppe Spielwerkstatt für Kinder ab 2 Jahren, Robinsongruppen auf dem Bauspielplatz info@spiel-werkstatt ch

Yogazentrum www.yogazentrum-am-weiher.ch

Yoga befreit den Körper und öffnet das Herz! Ich freue mich auf Dich! Heike Westphalen Telefon 079 345 09 65

Einsenden an: Weiss Medien, Obere Bahnhofstrasse 5, 8910 Affoltern a A Tel 058 200 57 00, inserat@weissmedien ch

NET ADRESSEN

Sommer, Sonne und viel Livemusik

«Summer vibes» und Konzerte im Strandbad Türlersee

Direkt am Ufer vom Strandbad Türlersee, im Zelt am Horn, findet am Samstag, 10. Juni das Festival «Live am Türlersee» statt.

Vier Jahre ist es her seit dem letzten «Live am Türlersee», das ursprünglich alljährlich über die Bühne ging Der Hausemer Verein HAS Club hat ein abwechslungsreiches Musikprogramm zusammengestellt. Vier Bands mit unterschiedlichem Genre und DJ Dani The Tiger sorgen für «groovy» Stimmung in fantastischer Atmosphäre Die «Robiano Zirkuskapelle» wird das Festival mit Saxofon, Posaune, Tuba, Horn und Schlagzeug eröffnen. Das Sextett versteht es mit eigenwilligem und ungewöhnlichem Sound und mitreissender Spielfreude dem Publikum eine ganz eigene Heiterkeit zu verleihen.

Noch zwei weitere Bands

Als zweiter Akt wird «The Rakuns» mit Psychedelic Rock auftreten. Stets inspiriert von der Musik des «Golden Age of Rock» kreieren sie einen Sound mit viel

Fledermäusen auf der Spur

Nächtliche Flugakrobaten können auf einer Fledermaus-Exkursion der Stiftung Reusstal entdeckt werden.

Scheinbar lautlos und in spektakulärem Flug sind die Fledermäuse in der Dunkelheit unterwegs um nach Insekten zu jagen Wir erfahren viel Spannendes über die einheimischen Flattertiere, beobachten sie beim Ausflug und spüren an der Reuss mit Detektoren verschiedenen Fledermausarten nach Die Leitung der Exkursion am Freitag, 9. Juni, hat Sarah Wettstein, Umweltgeowissenschafterin, Stiftung Reusstal inne. Der Treffpunkt befindet sich beim Zieglerhaus, Hauptstrasse 8, in Rottenschwil. Beginn: 20 30 Uhr, Ende: zirka 22 30 Uhr Die Kosten für Erwachsene betragen 10 Franken Kinder bis 16 Jahre sind

«Ein Ort der Begegnung»

Tag der offenen Tür im Treffpunkt «GsE» in Affoltern

Spielraum für Fantasie und Improvisation Sphärische Gitarrenklänge und Space Synthesizer nehmen einen mit auf einen Trip von psychedelischen Schallwellen Ein eleganter Musikstil-Wechsel präsentiert «Los Supergroovalisticos» mit einer Funky Latin-Balkan-Party Eine multikulturelle Band welche die Völker mitnimmt auf eine Reise von tropischem «Cumbia-Sound» über klassischen Funk bis hin zu ländlichen Balkan-Beats Zum Schluss heizen die Ämtler Legenden «Wilcox» mit einer Portion «Alternative Rock» ein und runden das sommerliche Festival ab. Roh und gradlinig melodiös doch ohne jeglichen Firlefanz, das Ganze gemischt mit jeder Menge Spass, das ist «Wilcox» live. Das ist aber nicht das einzige Festival, welches der Verein HAS Club diesen Sommer organisiert Am Samstag 15 Juli, findet das Albis Openair auf dem Hof von Familie Heinzer auf dem Mittelalbis statt. Sibylle Tanner

«Live am Türlersee» am Samstag 10 Juni 2023 18 30 bis 23 00 Uhr, Strandbad Türlersee, Zelt am Horn, Hausen am Albis Mit Musik Bar und Food Eintritt frei, Kollekte Mehr Infos: www hasclub ch

Von Wisenten und Schmetterlingen

Am Sonntag, 11. Juni, findet im Tierpark Langenberg der Wildnistag «Wisent und Schmetterlinge» statt.

Im Reusstal leben verschiedene Fledermausarten. (Bild zvg.)

Der Verein «Gemeinsam statt einsam» – kurz «GsE» – setzt sich am Standort Affoltern seit 13 Jahren für Integration ein Freiwillige empfangen zum niederschwelligen Austausch, helfen bei der Jobsuche oder beim Deutschlernen und verteilen Lebensmittel an Bedürftige.

«Wir bieten ein Gesamtpaket zur Integration», fasst «GsE»-Leiterin Eveline Hedinger das Engagement des Vereins GsE zusammen «einen Ort der Begegnung » Vor Corona war der Mittagstisch in der Chrischona-Kirche rund zehn Jahre lang ein rege genutztes Angebot Nach der pandemiebedingten Pause wollte sich die Nachfrage allerdings nicht mehr einstellen. «Die Bedürfnisse haben sich offenbar geändert», so Eveline Hedinger Etabliert hat sich in dieser Zeit dafür die Lebensmittelverteilung Und mit dem Krieg in der Ukraine schnellte die Nachfrage letzten Sommer nochmals in die Höhe. Aktuell gehen montäglich 90 Taschen voller Nahrungsmittel von der Schweizer Tafel und anderen grosszügi-

gen Spendern an Leute die froh sind über eine Entlastung ihres Haushaltsbudgets Eine niederschwellige Möglichkeit, zusammen zu kommen und Kontakte zu knüpfen bietet am Montagmittag das Bistro an der Alten Obfelderstrasse 24. Ein einfaches Suppen-Zmittag oder Kaffee und Kuchen gibt’s hier für je einen Franken.

Der eigentliche Treffpunkt von «GsE» befindet sich an der Alten Dorfstrasse 1b. Um das Angebot breiter bekannt zu machen, finden am kommenden Freitag und Samstag Tage der offenen Tür statt, mit einem Marktverkauf Im ehemaligen Reisebüro direkt am Jonenbach, wird normalerweise mittwochmorgens und freitags empfangen.

«Mittwochs kommen zuweilen bis zu 15 Leute», sagt Eveline Hedinger Sie können mit fachkundigen Tipps Näh- oder Strickarbeiten umsetzen, aber auch ganz gemütlich «käfele».

Freitags ist zwar weniger los, das ermöglicht den Gastgeberinnen allerdings auch ausführlicher auf die individuellen Bedürfnisse einzugehen

Und am liebsten würde der Verein auch am Dienstag und Donnerstag für die Leute da sein «Viele kommen immer

wieder wer einmal auf verschlossene Türen stösst, vielleicht nie mehr», erklärt die «GsE»-Leiterin.

Helfende Hände willkommen

Für den geplanten Ausbau des Angebots braucht der Verein allerdings auch zusätzliche Leute, die bereit sind, sich ehrenamtlich zu engagieren Leute, die gastfreundlich empfangen, die sich bemühen, zu Menschen unterschiedlicher Herkunft einen Zugang zu finden, und die damit klarkommen, dass mal ganz viele Gäste da sind, dann wieder fast keine.

Ebenso gefragt ist Unterstützung in den weiteren Angeboten, etwa bei den Deutschkursen – aktuell werden über 100 Schülerinnen und Schüler unterrichtet – oder in der Beratung. Hier helfen Freiwillige etwa beim Ausfüllen der Steuererklärung oder beim Bewerbungsprozess – «letztes Jahr konnten wir acht Menschen vermitteln», verrät Eveline Hedinger stolz (tst.)

Tage der offenen Tür im Treffpunkt GsE am 9 und 10 Juni, Freitag, 14 bis 17 Uhr, Samstag, 10 bis 17 Uhr, Alte Dorfstrasse 1b Affoltern www gse-affoltern ch

FaktenzumKlimaschutz-Gesetz: Schützen,was unswichtigist.

✔EssetztaufInvestitionen undfördertInnovationen, Gebäudesanierungenundden ErsatzvonfossilenHeizungen.

✔Essetztaufeinheimische,erneuerbareEnergie undvermindertdieAbhängigkeitvomAusland.

✔Esbringteffektiven KlimaschutzmitwirtschaftlichenAnreizen

Vergangenes Jahr durfte eine Wisentherde aus dem Wildnispark Zürich nach Welschenrohr im Kanton Solothurn umziehen, um dort das Leben in Halbfreiheit zu erproben. Otto Holzgang, Leiter des Projekts «Wisent Thal» wird am Wildnistag zu Gast sein und über die ersten Erfahrungen berichten Der Fachmann hat aus erster Hand viel Spannendes über das grösste europäische Landsäugetier zu erzählen. Daneben stehen weitere Attraktionen rund um die einheimische Biodiversität auf dem Programm Verschiedene Stände präsentieren die Welt der Schmetterlinge Fledermäuse und Bären auf spielerische Art und Weise Kurzführungen in die Futterküche und in die Wildschweinanlage bieten den Besuchern zudem Einblicke in den Tierpark-Alltag (red.)

Wildnistag am Sonntag, 11 Juni, bei jedem Wetter, von 13 30 bis 16 30 Uhr Mehr Infos: www wildnispark ch/wildnistag

Am Wildnistag gibt es Spannendes über Wisente zu erfahren. (Bild zvg.)

✔EsschafftArbeitfür daseinheimischeGewerbe.

klimaschutzgesetz-ja.ch

13 Veranstaltungen Dienstag, 6. Juni 2023
Der Vorstand des Vereins HAS Club mit Jeremy Sauer (von links), Christian Schönbächler, Jonas Plüss, Gina Schober, Martin Gaisser und Markus Rohner Sie setzen sich ein für Musik, Kultur und Jugendförderung. (Bild zvg.) Alle Nähmaschinen besetzt: Mittwochmorgens herrscht viel Betrieb im Treffpunkt GsE. (Bild zvg.)
V ein Klimasch Sch iz l 8003 Zürich

Urs Müller war erneut nicht zu stoppen

Start in die Saison beim Zytturm Triathlon in Zug

Für viele Triathletinnen und Triathleten aus dem Bezirk Affoltern ist der Zytturm Triathlon in Zug gleichbedeutend mit dem Start in die neue Saison. von bernhard schneider

Die Rahmenbedingungen forderten den Triathletinnen und Triathleten einiges ab Das Wasser war zwar eher ruhig, doch eine Strömung sorgte für mässige Zeiten. Eine Baustelle bei Arth verlangsamte die Fahrt zumal in deren Bereich ein Überholverbot bestand Glücklich war, wer mit der S5 anreisen konnte, denn der Zugverkehr zwischen Rotkreuz und Zug war nur eingeschränkt möglich und auf dem Busersatz waren keine Fahrräder zugelassen.

Starke Leistung auf dem Rad

Als Erster der Männer-Kategorie 35 bis 44 Jahre und Zweiter im OverallKlassement brillierte Urs Müller (Stallikon) einmal mehr und zeigte dass er auch als Familienvater und Geschäftsführer eines Triathlon- und Radshops noch erstaunlich nahe an die Leistungen herankommt, die er vor einigen Jahren als Profi erbracht hatte – selbst auf der für ihn kurzen «olympischen» Distanz über 1,5 km Schwimmen 40 km Rad rund um den Zugersee und 10 km Laufen Den entscheidenden Zeitgewinn vor seinen Verfolgern realisierte er auf dem Rad, während der Overall-Sieger, Triathlon Profi Fabian Dutli, die Differenz zu Müller vor allem beim Laufen schuf Nach 1:53:16 Stunden hatte Urs Müller Feierabend und konnte Ehefrau Susanne erwarten, die 43:24 Minuten nach ihm als 15 der Frauen-Kategorie 35 bis 44 Jahre das Ziel erreichte. Probleme mit der Schwimmbrille hatten sie im Wasser einige Zeit gekostet. Als 20. derselben Kategorie folgte 23:07 Minuten später Domenica Crescionini aus Ottenbach

Grosses Potenzial Schnellste Ämtlerin war Daniela Schwarz aus Ebertswil. In 2:08:57 Stunden wurde sie Zweite der Frauenkategorie 35 bis 44 Jahre und Sechste im Overall-Klassement Wie gross das Potenzial der Duathletin auch im Triathlon ist, noch weiter vorzustossen, zeigt ein Blick auf ihre Abschnittszeiten: Der Sie-

Team Koach: Müller und Arnold pushen sich gegenseitig

Der Chef des in Stallikon domizilierten

Teams Koach, Kurt Müller liess seinen Nachwuchsathleten Manuel Arnold gleich an zwei Rennen in Zug teilnehmen Am Samstag startete er in der National League in der Kategorie U20. In einem packenden Wettkampf in dem kurze Schwimm-, Rad- und Laufstrecken in dieser Reihenfolge zweimal zu bewältigen sind wurde er mit bloss 21 Sekunden Rückstand und einem komfortablen Vorsprung auf die weiteren Athleten Zweiter Am Sonntag startete Arnold erstmals in diesem Jahr über die olympische Distanz und damit erstmals auf dem Triathlon-Velo In den üblichen Sprint-Wettkämpfen der Junioren ist Windschattenfahren zugelassen, weshalb ein Rennrad vorgeschrieben ist Trotz der für ihn ungewohnten Sitzposition erreichte er den Sieg bei Männer 18-34 Overall verpasste er das Podest um mickrige 13 Sekunden.

Interessant ist, dass sich auf der olympischen Distanz Manuel Arnold und der 19 Jahre ältere Urs Müller nun gegenseitig pushen können Als bester Schwimmer aller Teilnehmer stieg Arnold 2:49 Minuten vor Müller aus dem Wasser der gegenüber seiner Zeit als Profi in dieser Disziplin am meisten verloren hat Auch bei den beiden Wechseln hatte der Junior die Nase klar

gerin des Overall-Klassements der Frauen, der Elite-Triathletin Désirée Gmür, nahm sie auf der Radstrecke 1:34 und beim Laufen 1:01 Minuten ab. Demgegenüber verlor sie beim Wechseln 1:12 und beim Schwimmen 8:25 Minuten.

Die Kategorie Short ist in Zug weniger kurz als üblich. Da eine Abkürzung rund um den Zugersee nicht möglich ist, sind ebenfalls 40 km zu bewältigen. Nur ein Drittel so lang wie beim olympischen Wettkampf ist das Schwimmen mit 500 Metern der abschliessende Lauf führt über 5 km. Als einzige Ämtlerin startete die Knonauerin Johanna Windisch über diese Distanz. Sie erreichte das Ziel als 35-ste der Frauenkategorie 18 bis 34 Jahre nach 2:24:55 Stunden.

Weiterer Podestplatz

Manuel Arnold vermag die Körperspannung bis zum Schluss des Wettkampfs halten. (Bild Kurt Müller)

Mit eineinhalb Beinen im Ziel

Fussball, 4. Liga, FC Uitikon I – FC Wettswil-Bonstetten III 1:2 (1:1)

Im Spitzenspiel Erster gegen

Zweiter bezwang WB 3 auswärts

Uitikon 1 hoch verdient 2:1 und steht praktisch als Aufsteiger fest.

von kaspar köchli

Die dritte Mannschaft Wettswil-Bonstettens (4. Liga) startete höchst konzentriert in die Spitzenpaarung gegen den Zweiten, Uitikon. Im Wissen, dass mit einem Sieg die Aufstiegsweiche auf Grün stehen würde. Bereits in der siebten Minute profitierten die Ämtler von einer Unachtsamkeit im gegnerischen Abwehrdispositiv Ricky Gwada lenkte den

Ball mit gütiger Mithilfe eines Verteidigers zum 1:0 ins Tor Der FC WB bestimmte fortan das Geschehen, liess jedoch ein paar Gelegenheiten ungenutzt

Und einmal kam Pech dazu, als einem Treffer wegen «Offside» nur Zentimeter zu seiner Gültigkeit fehlten.

Bei ihrer ersten richtig gefährlichen

Aktion gelang den Gastgebern durch

Andreas Richli mit sehenswertem Kopfball überraschend der Ausgleich Der FC

WB zeigte sich leicht geschockt die Pause kam für ihn einige Minuten später genau richtig Mit viel Schwung kehrten die Ämtler aufs Feld zurück. Es war offensichtlich, dass sie unbedingt den Vollerfolg wollten, um den Aufstieg in die

dritte Liga – ihr erklärtes Saisonziel –praktisch auf sicher zu haben. Andererseits benötigte Uitikon einen Sieg, wenn es an der Tabellenspitze mit WB Gleichschritt halten wollte. Nachdem die Gäste vorerst zahlreiche Chancen ausgelassen hatten klappte es bei einer Standardsituation Alain Toblers weiter Einwurf verlängerte Calvin Stoll listig mit dem Kopf und der Ball landete hinter dem verdutzten Keeper in den Maschen Jetzt liessen die Rotschwarzen nichts mehr anbrennen und traten souverän auf.

Weil sie jedoch im Abschluss sündigten blieb es schliesslich beim knappen 2:1-Sieg. «Egal, dieses Resultat nehmen wir», lachte nach dem Schlusspfiff Trainer Pascal Zwicky Er, wie auch seine Assistenten Ernst Glättli und Roger Schär lobten: «Das war ein sehr starker Auftritt unseres Teams – und das in der Finalissima Jeder Spieler kämpfte für den anderen, eine top Mannschaftsleistung.»

Der FC WB führt die Tabelle mit 47 Punkten an und hat noch zwei Spiele zu bestreiten Dahinter liegt mit 44 Zählern Uitikon, bei noch einer ausstehenden Begegnung Bei Punktgleichheit entscheidet die geringere Anzahl Strafpunkte, da hat WB die Nase klar vorne.

vorne Auf dem Lauf war er um 5 Sekunden schneller Demgegenüber gewann Müller auf dem Rad 4:05 Minuten und erreichte das Ziel dank dieser Leistung 40 Sekunden vor seinem Teamkollegen Coach Kurt Müller begleitete in Zug über zwanzig Athletinnen und Athleten. Für viele davon war der Wettkampf eine Vorbereitung für den nächsten Sonntag in Rapperswil Die Resultate seiner Leute stimmen ihn zuversichtlich. Was die Junioren betrifft, stellt Müller fest, dass Schwimmen immer wichtiger wird. Dies wird sich auch in drei Wochen an der Schweizermeisterschaft in Zürich zeigen, wo er mit Manuel Arnold und Anouk Danna über zwei Spitzenleute verfügt. In Zug siegte Anouk in der Youth League 14 bis 15 wie erwartet überlegen Als beste ihres Jahrgangs ist sie bereits für die Europameisterschaft Ende Juli in Spanien qualifiziert. Bernhard Schneider

Zweiter der Männer 65+ über die olympische Distanz wurde der Knonauer Werner Ammann, Jahrgang 1949, in 2:44:01 Stunden Beugen musste er sich dem zweifellos prominentesten Teilnehmer des Rennens, dem acht Jahre jüngeren ehemaligen Glencore-Chef Ivan Glasenberg Zweitschnellster Mann aus dem Bezirk Affoltern war der Aeugster Christian Fässler, der in 2:04:45 Stunden Elfter der Männerkategorie 35 bis 44 Jahre wurde. Im Wasser liess er mit einer Schwimmzeit von 21:35 Minuten alle Athleten seiner Altersklasse hinter sich. Er war gar 19 Sekunden schneller als Urs Müller In einem engen Rennen verlor er, insbesondere beim Laufen, lediglich 7:12 Minuten auf einen Podestplatz. Eine Altersklasse älter bei den Männer 45 bis 54 Jahre, lag Fabian Mettes (Kappel) knapp vor Roger Gfeller aus Hausen. Mettes erreicht, mit einer Zeit von 2:35:26 Rang 61, Gfeller in 2:39:08 Rang 64 Benjamin de Couto aus Kappel startete in der Männerkategorie 18 bis 34 Jahre in der Kategorie Short. Mit 2:15:14 wurde er 61. Der einzige Ämtler, der im Duathlon startete, war André Gibel aus Obfelden. Das Rennen über 10 km Laufen, 40 km Rad und nochmals 5 km Laufen, wurde gleichzeitig als Schweizer Meisterschaft gewertet. Gibel erreichte in 2:26:34 Stunden Rang 17. In der Rangliste der Schweizermeisterschaft figuriert er als 9 bei Männer 50-54. In einer Woche findet der Ironman 70.3 in Rapperswil über die halbe Ironman-Distanz statt und zwei Wochen später der Zürich City Triathlon.

FCA bremst Wädenswil

3. Liga Gruppe 1: FCA – Wädenswil 1:1 (0:1)

Die Säuliämtler setzen ihre Serie fort und sind nunmehr seit acht Spielen ungeschlagen.

Vor dem Verfolgerduell am letzten Samstag machten sich die Gäste berechtigte Hoffnungen für eine Promotion in die 2 Liga Mit einem Sieg hätten sie weiter in Tuchfühlung mit der Spitze bleiben können, das Remis am vergangenen Wochenende war aber eines zu viel.

In der Startphase passierte nicht viel. Beide Mannschaften tasteten sich ab und versuchten mit gepflegtem und ruhigem Spielaufbau den Gegner in Verlegenheit zu bringen, was vorerst beiden Teams nicht gelang Es brauchte eine kleine Unkonzentriertheit beim FC Affoltern. Nach etwas mehr als 20 Minuten konnte sich Gästeangreifer Läubli den Ball aus grosser Distanz zurechtlegen.

Er traf überraschend in die linke untere Ecke zur Führung. In der Folge wog das Spiel hin und her gute Abschlusschancen blieben jedoch beidseits eher Mangelware. Beim FCA zeigten Pausentee und die Worte des Trainergespanns sofort Wir-

kung Der gut spielende Stefanovic brauchte nur gerade drei Minuten, um auf Betriebstemperatur zu kommen Nach einem schnellen Angriff waren die Gäste noch nicht richtig sortiert und der Mittelfeldläufer konnte ausgleichen.

FC Affoltern mit Glück zum Unentschieden Den Einheimischen hätte es eigentlich egal sein können, wie das Spiel endet, für sie war ja schon länger klar, dass gegen vorne nichts mehr möglich war zu hoch waren die Hürden welche man sich aus der Hinrunde gestellt hatte Gleichwohl kämpften die Ämtler Fussballer vor grosser Kulisse beherzt um jeden Ball und wollten den Gästen aus Wädenswil auf keinen Fall die gesamte Punktezahl überlassen.

Wädenswil verstärkte von Minute zu Minute den Druck und tat viel für den Sieg für einen weiteren Treffer sollte es jedoch nicht reichen.

Zum Schluss musste der FCA auch noch ein wenig das Glück in Anspruch nehmen, letztendlich war aber die Punkteteilung nicht unverdient und der gerechte Lohn nach intensiven neunzig Minuten. Harry Wettstein

Sport Dienstag, 6. Juni 2023 14
Urs Müller begrüsst Ehefrau Susanne vor dem Zieleinlauf (Bild Kurt Müller) Das 2:1-Siegestor für Wettswil-Bonstetten durch Calvin Stoll (ganz rechts im Hintergrund). (Bild Kaspar Köchli)

Erfolgreich zurück im Wettkampf-Modus

Schnellster am «Cuors da Flem»: Nach seinem schweren Unfall hat Adrian Brennwald wieder zu alter Stärke gefunden

Körperlich sei er wieder zu 95

Prozent hergestellt, sagt Adrian Brennwald. Ein knappes Jahr nach seinem schweren Trainingsunfall ist der Aeugster zurück auf dem Podest – auch ganz oben.

von thomas stöckli

Ein gebrochener Halswirbel, gebrochener Brustwirbel, fünf gebrochene Rippen, gebrochene Nase, skalpierte Kopfhaut und diverse weitere Quetschungen, Schürfungen, Schnitt- und Risswunden – dass Adrian Brennwald seinen Trainingsunfall vom 23 Juni 2022 im Grenzgebiet zwischen Graubünden und dem Südtirol überlebt hat, war nicht selbstverständlich (der «Anzeiger» hat berichtet) Drei Monate musste er seine Wirbelsäule von Kopf bis Becken mit einem «Gstältli» stabilisieren «Die Rumpfmuskeln waren danach komplett weg», so der Langstreckenläufer, «ich konnte keine einzige Liegestütze mehr machen » Immerhin sind die Brüche sauber verheilt, so dass der Chirurg nach drei Monaten grünes Licht gab für die Wiederaufnahme des Trainings.

Nackenmuskeln noch geschwächt

Das ist nun acht Monate her Acht Monate, die der Aeugster genutzt hat seine Rücken- und Bauchmuskulatur wieder aufzubauen Da er schon vor dem Unfall Rumpfübungen gemacht hatte wusste er, wie das geht, und erzielte entsprechend schnell Fortschritte Auch ins Lauftraining fand er bald zurück, erst in kurzen Einheiten, dann kontinuierlich etwas mehr

Als er zu 50 Prozent wieder ins Arbeitsleben einstieg bereitete der Rücken

vorübergehend etwas Probleme doch das ist überstanden: «Meine körperliche Verfassung ist grundsätzlich sehr gut» so Brennwald Seit Anfang Februar kann er wieder 100 Prozent arbeiten. In die Physiotherapie geht er nur noch, weil die Kopfdrehungen noch nicht wieder automatisiert sind und die Nackenmuskeln sich gelegentlich verhärten.

Altersklassen-Sieg in Wohlen

Im April absolvierte Brennwald bereits wieder einige Testwettkämpfe Eine erste Duftmarke setzte er mit dem dritten Rang in seiner Alterskategorie am Osterlauf Eiken. Eine Woche später stieg er am Running Day Eschenbach auf dem

Rennen und schiessen

Target Sprint-Wettkampf in Zwillikon

Am Samstag, 10. Juni, können

Interessierte am Nationalen

Target Sprint-Wettkampf in Zwillikon unter Beweis stellen, wie gut sie Ausdauer, Präzision und Konzentration vereinen.

Was Biathlon im Winter ist, bietet Target Sprint im Sommer Die neue Disziplin des Internationalen Schiesssportverbands Issf gewinnt auch in der Schweiz immer mehr Anhänger Der Schweizer Schiesssportverband unterstützt die neue zukunftsorientierte Sportart Sie kombiniert den Schiessund den Laufsport und führt Konzentration und Dynamik in Perfektion zusammen Es ist also Schnelligkeit und Treffsicherheit gefragt und dies alles ohne mit der von uns gewohnten Schiessbekleidung

Einfache Regeln

Die Athleten laufen nach dem Massenstart einen 400 Meter langen Rundkurs

Am Ende der ersten Laufstrecke schiessen die Sportler mit dem Luftgewehr auf fünf Biathlon-Klapp-Scheiben Dann

folgt die zweite Laufstrecke und die Sportler müssen eine weitere Schiesseinlage von fünf Scheiben treffen bevor sie die dritte und letzte Laufstrecke absolvieren Im Schiessstand schiessen die Athleten bis alle Scheiben gefallen sind Sie haben dafür pro Schiesseinlage maximal 15 Diabolos (LuftgewehrSchüsse) zur Verfügung. Wer als Erster im Ziel ist, gewinnt.

Am Wochenende vom 10. und 11.

Juni haben Interessierte die Gelegenheit, diese Sportart kennenzulernen und auszuprobieren Am Samstag, von 16 bis 20 Uhr wird ein Schnuppertraining angeboten Am Sonntag findet ein Nationaler

Target Sprint-Wettkampf statt Am Morgen, ab 9.30 Uhr finden die Qualifikationsläufe statt und am Nachmittag, ab 12 30 Uhr folgen die Finalläufe Zuschauerinnen und Zuschauer können diese attraktive Sportart somit hautnah miterleben.

Albert Suter FSG Zwillikon

Nationaler Target Sprint Wettkampf mit Schnuppertraining 10 und 11 Juni Schützenhaus

Zwillikermoos (Schulrain 16 in Zwillikon)

Weitere Infos unter www zwillikon-fsg ch

Fussballwochenende im Jonentäli

Am 10. und 11. Juni ist Heimspielwochenende in Hausen.

Den Anfang machen die E-Junioren am Samstagmorgen mit drei Play-More-Football-Turnieren Am Nachmittag zeigen die Junioren D und C ihre Fussballkünste Die erste Mannschaft spielt am Sonntag um 12 Uhr ihr Viertligaspiel gegen den FC Wettswil-Bonstetten 4; die Frauenmannschaft empfängt gleichentags zu ihrem Drittligaspiel abends um 18 Uhr den FC

Schwerzenbach Umrahmt werden die beiden Aktivmannschaften von den Juniorinnen B, den Junioren B und den Junioren A+. Das Beizli im Clubhaus ist geöffnet und der Grill in Betrieb. Fans und fussballinteressierte Kids, respektive deren Eltern haben die Möglichkeit mit den Trainer(-innen) und Vorstandsmitgliedern zu sprechen und so mehr über den Verein zu erfahren. Der genaue Spielplan findet sich online unter www.fchausen.ch.

Podest noch eine Stufe höher Nach einer Ferienpause konnte er am Pfingstlauf in Wohlen dann seine Altersklasse gewinnen Von allen Teilnehmern haben gerade mal drei die 10 km schneller absolviert als der Aeugster «Letztes Jahr war ich zwar über eine Minute schneller», ordnet er ein, «ich bin aber trotzdem sehr zufrieden » Nicht zuletzt gehe er auf die 50 zu – und da müsse man damit leben dass die Grundschnelligkeit etwas abnehme. «Ich hatte schon gehofft wieder Wettkämpfe bestreiten zu können Dass es so schnell geht, hat nicht nur mich, sondern auch mein Umfeld und die Ärzte überrascht», sagt Brennwald Geholfen hat ihm dass die genähten Schnittwun-

den an den Beinen gut verheilten und er schon ein, zwei Wochen nach dem Unfall wieder spazieren gehen konnte In der Reha in Bellach war er regelmässig ganz früh morgens unterwegs «Die Bewegung im Freien hat mir auch mental gut getan», blickt er zurück Zudem erhielt er aus dem Umfeld wertvolle Unterstützung allen voran von der Freundin den Eltern und der Schwester

Fokus auf «kurze» Bergläufe bis 50 km

In der Ultra-Szene hat sich Adrian Brennwald als Double- und Triple-Ironman-Weltmeister einen Namen gemacht Später liessen seine Top-Resultate an Bergläufen über epische Distanzen

immer wieder staunen. Künftig will der Aeugster auf «kurze» Bergläufe fokussieren. Das heisst für ihn: nicht mehr über 50 km. Wobei er den Traum von einem 100-Kilometer-Lauf noch nicht aufgegeben hat: «Einmal noch» so Brennwald, «aber das kann auch nächstes oder übernächstes Jahr sein.»

Overall-Sieg in Flims

Am Samstag lief er vorerst am Halbmarathon «Cuors da Flem» durch den mystischen Flimser Grosswald. Mit 700 Höhenmetern stellte dies den bisher härtesten Belastungstest seit dem Unfall dar Auf den ersten Kilometern ging es fast nur runter «da konnte ich mit den Jungen nicht mithalten», so Brennwald Bis Kilometer 10 konnte er sich auf den dritten Rang vorarbeiten «Dann kam eine lange Gerade und ich sah den Zweitplatzierten und weiter vorne den Ersten», beschreibt der Aeugster Bald hatte er den Zweiten überholt. Bei Kilometer 16 bis 17 ging es steil hinauf und er schloss zum Führenden auf und liess diesen auch gleich stehen So konnte Brennwald den Lauf overall gewinnen – «wobei der Zweite und Dritte je 19 Jahre jünger waren» wie er betont «Ich bin natürlich mega zufrieden und auch etwas erstaunt dass ich den Lauf gewinnen konnte » Gut getan haben ihm auch die vielen positiven Rückmeldungen unter anderem auch von einer Läuferin aus Bonstetten, die ihn erkannt habe.

Am nächsten Sonntag steht der «Trail Run Chur» auf dem Programm: mit 27 5 km Laufdistanz und einer Steigung von 2100 Höhenmetern Ob er sich tatsächlich anmeldet, das entscheidet der Aeugster mittlerweile kurzfristiger als auch schon: «Ich muss mehr auf meinen Körper hören», hat er erkannt.

Erster Podestplatz für Urs Huber

Rang zwei für den Mettmenstetter am Bike-Marathon in Willingen

Nach Rang fünf am Jura Marathon, vermochte Urs Huber seine Steigerungsfahrt am Mountainbike-Marathon im deutschen Willingen fortzusetzen und erreichte den ersten Podiumsplatz im laufenden Jahr Ganz zufrieden ist er dennoch nicht von martin platter

Ungewöhnlich lange musste der 37-jährige Profibiker heuer warten, bis es endlich zum ersten Podestplatz gereicht hat Ganz zufrieden ist er dennoch nicht Selbstkritisch sagt Huber: «Bei dieser Konkurrenz hätte ich eigentlich gewinnen müssen. Doch der Holländer Tim Smeenge war zu stark » Was Huber nicht sagte: Smeenge ist kein Nobody. Der 27-Jährige ist holländischer Marathon-Meister hat aber erst eine überschaubare Anzahl weniger bekannter Langstreckenrennen gewonnen. Er ist aber regelmässiger Teilnehmer von Swiss Epic und Cape Epic und hat da auch schon Top-10-Platzierungen herausgefahren.

Die Flucht beflügelte

So erstaunt es nicht dass Huber der noch immer auf der Suche nach seiner Bestform ist keinen Erfolg hatte mit seinem Vorhaben, den Holländer unterwegs abzuschütteln «Smeenge parierte meine Attacken mit Konterangriffen

Das zeigte mir, das er sich gut fühlte und viel Selbstvertrauen hat» analysierte Huber In einer steilen Rampe musste er seinen Kontrahenten schliesslich ziehen lassen, was diesen noch zusätzlich beflügelte Fast drei Minuten nahm Smeenge Huber auf den letzten zehn Kilometern bis ins Ziel ab. Huber tröstete sich mit dem zweiten Platz – dem ersten

15 Sport Dienstag, 6. Juni 2023
Podiumsrang im laufenden Jahr In den drei verbleibenden Wochen bis zum Dolomiti Superbike wird er nun versuchen den Trainingsrückstand aus dem verkorksten Frühling so gut es geht aufzuholen.
Urs Huber wurde Zweiter am Bike-Marathon im deutschen Willingen. (Bild Martin Platter) Adrian Brennwald (links) läuft der Konkurrenz bereits wieder davon – hier am Pfingstlauf, Wohlen. (Bild zvg.)

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9. Juni 2023 14–17 Uhr 10. Juni 2023 10–17 Uhr
–25% –40% –20% –27% –29% –20% –20% –20% –20% –21% –21% –21% –25% –30% –30% –33% –35% ( J a h r g a n g s ä n d e r u n g v o r b e h a t e n ) 1 35 12 90 17.90 4 20 4 80 5.40 6.30 7.90 10 30 10.90 11.90 2 20 2 20 2 60 4.55 6 50 6.95 9 45 9.90 9 90 9 95 1.30 4.90 7.50 9.95 statt 8 85 statt 16 80 statt 5 70 statt 11 85 statt 1 60 statt 5 70 statt 4 95 statt 15 45 statt 750 statt 9 30 statt 15 20 statt 23statt 12 50 statt 11 10 statt 12 90 statt 16 80 statt 6 60 statt 1 85 statt 6 80 statt 10 05 statt 2 95 statt 2 75 statt 3 75 statt 14 90 statt 12 70 Alle Standorte und Öffnungsze ten f nden S e unter volg ch Dort können S e auch unseren wöchentlichen Akt ons-Newsletter abonnieren Versand jeden Sonntag per E-Mail Druck- und Satzfeh er vorbehalten Folgende Wochenh ts sind n k eineren Vo g-Läden evtl nicht erhältl ch: Aus Liebe zum Dorf und zum Portemonnaie Montag, 5 6 bis Samstag, 10 6 23 AGRI NATURA CERVELAS 2 x 100 g BIRRA MORETTI Dose 6 x 50 cl DÔLE BLANCHE AOC VALAIS Fleur d Amour Schweiz, 75 c , 2020 FILONA FRISCHKÄSE nature, 200 g FINISH d v Sorten, z B Ultimate All in 1 Fresh, Tabs 21 WG FRISCO EXTRÊME CORNETS div Sorten z B Erdbeer/Vanille, 6er-Pack HERO DELICIA KONFITÜREN div Sorten z B Himbeeren 320 g KAMBLY APÉRO div Sorten z B Goldfish 3 x 100 g KATZEN- UND HUNDESNACKS div Sorten z B Dreamies Huhn 180 g KOPFSALAT Schweiz, Stück LINDT SCHOKOLADE div Sorten, z B Milch-Nuss, 3 x 100 g NEKTARINEN GELB Italien/Span en per kg NIVEA div Sorten z B Body Milk 2 x 400 ml RAMSEIER SCHORLE APFEL 6 x 1 5 l SUTTERO POULETBRÜSTLI per 100 g EMMI CAFFÈ LATTE MACCHIATO 4 x 2,3 dl WERNLI BISCUITS div Sorten, z B Chocoly Original, 4 x 250 g ACETO BALSAMICO div Sorten z B di Modena 5 dl CALGON div Sorten z B Gel 2 x 750 ml GLADE GEL LUFTERFRISCHER d v Sorten z B Lemon, 3 x 150 g LEIB UND GUT REISWAFFELN MEERSALZ BIO 100 g NESCAFÉ d v Sorten z B Go d de uxe 200 g VOLG GETREIDERIEGEL div Sorten z B H mbeere bio 6 x 24 g VOLG RAVIOLI div Sorten z B E er-Ravio 3 x 430 g VOLG VITAMIN ACTIVE Z trone-L mette 6 x 50 cl
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