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Projektwoche zur Berufsorientierung

Die Sekundarschule Mettmenstetten lädt Berufsleute ins Klassenzimmer ein

Die vergangene Woche war bei den Schülerinnen und Schülern der zweiten Sekundarklassen in Mettmenstetten ganz dem Thema Berufsorientierung (BO) gewidmet.

Die Jugendlichen hatten die Möglichkeit mit Berufsleuten (Lehrmeistern und Lernenden) aus rund zehn Berufssparten in direkten Kontakt zu kommen Dazu ergänzten Lehrpersonen die Projektwoche mit verschiedenen Workshops wie Auftrittskompetenz, Bewerbungen schreiben Stellwerktest-Training Telefongespräche führen, elektronische Bewerbungsmappe erstellen, Motivationsschreiben formulieren Daten-Handling und korrekte Korrespondenz per Mail

Die Jugendlichen aller 2 Klassen (Sek A, B und C) konnten aus diesem vielfältigen Angebot Veranstaltungen auswählen und die Woche nach ihren Interessen gestalten. Die Idee zu dieser speziellen Projektwoche entstand unter den Lehrpersonen der 2. Sekundarklassen gegen Ende des letzten Jahres Zur Umsetzung der Idee mussten allerdings einiges an Vorbereitungsarbeit geleistet und viele Anfragen gemacht werden.

Erfreulicherweise gelang es, Berufsleute aus verschiedenen Sparten zu gewinnen die bereit waren an der SekMättmi über ihren Berufsalltag zu berichten und die verschiedenen Berufsbilder vorzustellen. Dies waren Lehrmeister, aber auch Lernende So konnten ein Architekt ein Schreinermeister, ein Koch, ein Elektroinstallateur ein Polymechaniker ein Automobilmechatroniker, ein Konstrukteur, Kaufmännische Angestellte und eine diplomierte Pflegefachfrau Einblicke in ihre Berufe geben und viele Fragen der Schülerinnen und Schüler beantworten

So gelang es, den direkten Kontakt zwischen den Schülerinnen und Schülern und Lernenden respektive Ausbildnern aus verschiedenen Berufssparten zu ermöglichen Zeitgleich besuchten andere Jugendliche einen der vielen angebotenen Workshops.

Wichtig für Berufsfindung

Die Umfrage unter den Jugendlichen am Schluss der Projektwoche gab den Lehrpersonen Rückmeldungen und Ideen zur Verbesserung Viele Feedbacks waren sehr positiv: «Ich fand die Berufsorientierungswoche sehr spannend. Sie hat mir geholfen und meine Meinung zum gewählten Beruf bestärkt.»Die Klassenlehrpersonen haben den Schülerinnen und Schülern der 2. Sekundarklassen eine intensive Auseinandersetzung mit verschiedenen Berufen ermöglicht und konnten sie hoffentlich in ihrer Berufsfindung weiterbringen Christian Scheurer, Sek Mettmenstetten

Tempo 30 ist an dieser Stelle zweckmässig

Zum kantonalen Strassenprojekt «Obfelden Dorfzentrum»

Derzeit liegen die vom Kanton geplanten Änderungen an der Dorfstrasse vom Knoten «Kreuzstrasse» bis zur Querung der Alten Landstrasse öffentlich auf Die Grünliberalen fordern im Rahmen des öffentlichen Mitwirkungsverfahrens drei konkrete Verbesserungen zugunsten der Lebensqualität und der Verkehrssicherheit:

Erstens soll auf dem Abschnitt bis zur Querung der Alten Landstrasse Tempo 30 gelten Die Grünliberalen beurteilen Vorhaben zu Tempo 30 differenziert Bei diesem Abschnitt sprechen mehrere Gründe dafür: Das Gebiet wird mit der geplanten Infrastruktur und Zugehörigkeit zur K3-Kernzone einen Zentrumscharakter aufweisen und es ist wahrscheinlich, dass Tempo 30 vom Dorf her bis zum Knoten Kreuzstrasse eingeführt wird womit dann ein zusammenhängendes Gebiet geschaffen würde Zudem wird diese Strecke bereits von vielen Radfahrern benutzt, die weiter der Dorf- strasse entlang und oder via Alte Landstrasse zur Schliffi gelangen.

Ein weiterer positiver Aspekt wäre die Verstärkung des Netzwiderstandes für den Durchgangsverkehr, welcher damit auf die Umfahrung gelenkt wird.

Als zweite Forderung soll für den Bus nicht eine Buchten-, sondern eine Fahrbahnhaltestelle gebaut werden weil das weniger Geld und Land verschlingt, den Fahrkomfort für die Buspassagiere erhöht und den erwünschten Netzwiderstand für den Durchgangsverkehr ebenfalls erhöht.

Drittens soll für die Radfahrenden bei den Lichtsignalanlage «Rechtsabbiegen bei Rot» erlaubt werden Seit Einführung von Art. 69a der Strassensignalisationsverordnung wird diese sehr praktische Massnahme vom Kanton unterstützt.

Die Einwendung findet man unter knonaueramt grunliberale ch unter «Aktuell». Gian-Andri Tannò, Obfelden, Mitglied Grünliberale, Nicole Beck-Taubenest, Präsidentin Grünliberale Knonaueramt

Arbeitslosenzahlen steigen leicht an

Im Januar waren 15 224 Arbeitslose gemeldet

Im Kanton Zürich steigt die Arbeitslosenquote infolge saisonaler Effekte im Januar von 1,7 Prozent auf 1,8 Prozent. Die grösste Zunahme verzeichneten Detailhandel und Gastgewerbe.

Ende Januar waren 15 224 Personen bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) des Kantons Zürich als arbeitslos gemeldet Das sind 658 Personen mehr als im Vormonat Die Arbeitslosigkeit ist damit zum zweiten Mal in Folge leicht angestiegen Die Arbeitslosenquote erhöht sich von 1 7 Prozent auf 1,8 Prozent.

Diese Zunahme ist in den Wintermonaten üblich und daher wenig überraschend. Bereinigt um saisonale Effekte hat die Zahl der Arbeitslosen hingegen leicht abgenommen (um 134 Personen)

Damit entwickelten sich die Arbeitslosenzahlen im Januar leicht besser als aufgrund der saisonalen Schwankungen zu erwarten gewesen wäre.

Vor einem Jahr wurden in den Wintermonaten noch sinkende Arbeitslosenzahlen verzeichnet (-244 Personen).

Die leichte Zunahme der Arbeitslosigkeit deutet darauf hin dass der Aufholeffekt nach der Corona-Krise ein Ende gefunden hat und die saisonalen Schwankungen wieder mehr zum Tragen kommen.

Denselben Schluss legen auch die Branchenentwicklungen nahe: Am stärksten gestiegen sind die Arbeitslosenzahlen im Detailhandel (+105) und im Gastgewerbe (+103) (red.)

Der Beruf des Schreiners EFZ stiess vor allem bei Knaben auf grosses Interesse und wurde den Jugendlichen unter anderem mit praktischen Beispielen nähergebracht (Bild zvg.)

Rekurs beim Bezirksrat eingereicht

Zum Kauf einer Eigentumswohnung durch die Gemeinde Mettmenstetten für Asylbewerber

Die SVP Mettmenstetten hat mit Erstaunen Kenntnis vom Beschluss des Gemeinderates genommen, für über eine Million Franken eine 5½-Zimmer-Eigentumswohnung zu kaufen, um damit zusätzlichen Wohnraum für Asylbewerber zu gewinnen. Auch wenn es nicht leicht sein mag, in der aktuellen Situa- tion genügend Wohnraum für Flüchtlinge bereitzustellen, erscheint dieses Vorhaben ziemlich übertrieben.

Vor allem aber stört sich die SVP massiv daran, dass der Gemeinderat seinen Entscheid an der für ein solches Geschäft zuständigen Gemeindeversammlung vorbei gefällt hat, indem er die Investition als gebundene Ausgabe qualifiziert Nach Auffassung der SVP Mettmenstetten sind indessen die Voraussetzungen an eine gebundene Ausgabe nicht annähernd erfüllt Die Partei

Marc Bochsler, SVP, Wettswil hat daher innert der fünftägigen Rekursfrist einen ausführlich begründeten Rekurs an den Bezirksrat eingereicht Es bleibt zu hoffen, dass solche Entscheide nicht Schule machen und mithin von den Aufsichtsinstanzen von Anfang an unterbunden werden. Bei Ausgaben dieser Grössenordnung – es geht um über eine Million Franken – sollte das Volk schon noch mitreden dürfen. Christoph Niederer, Vizepräsident SVP Mettmenstetten

ZKB wird in ein klimapolitisches

Korsett gezwängt

Einmal mehr hat die 212. Kantonsratssitzung am 23. Januar 2023 eindrücklich aufgezeigt, dass die Klimaallianz – bestehend aus SP, GLP, Grünen, EVP und der AL – die Klimapolitik als tiefgreifenden und umfassenden Eingriff in die Wirtschaft und die Gesellschaft versteht.

Am 20. August 2018 reichten David Galeuchet (Grüne) und Mitunterzeichner die parlamentarische Initiative «Klimaschutz: Desinvestition der ZKB aus fossilen Investitionen» ein. Diese wurde vom Kantonsrat am 6. Januar 2020 mit 83 Stimmen vorläufig unterstützt.

In der Kommission für Wirtschaft und Abgaben hatte die ursprüngliche, in mehrerer Hinsicht problematische Initiative keine Chance und wurde einstimmig abgelehnt. Im Januar 2021 reichte Jasmin Pokerschnig (Grüne) einen Antrag für eine abgeänderte parlamentarische Initiative ein. Dieser Antrag kam bei der Schlussabstimmung der Kommission knapp mit 8:7 Stimmen durch.

Am 23. Januar 2023 hat der Kantonsrat die ZKB verpflichtet, die energeti- sche Gebäudesanierung im Kanton Zürich zu fördern. Weiter muss die Bank auch Wärmeverbünde mitfinanzieren und ist gemäss Gesetz jetzt auch mitverantwortlich für die globale Dekarbonisierung.

Dass es sich hierbei um reine Symbolpolitik handelt, zeigt das aktuelle Kantonalbankgesetz auf welches das Klimaziel bereits in einer sehr generellen und gleichzeitig umfassenden Formulierung im Artikel 2 regelt.

Diese Formulierung reicht aus meiner Sicht vollkommen aus, da das Gesetz die Grundlinien des Handelns festlegt und nicht in die operative Tätigkeit der Bank eingreifen soll. Weitere Details können selbstverständlich in ein untergeordnetes Reglement der Bank aufgenommen werden, haben aber nichts auf Gesetzesstufe verloren.

Weiter bekennt sich die Zürcher Kantonalbank bereits seit über 30 Jahren zur Nachhaltigkeit und die Unternehmensstrategie ist längst auf Ökologie ausgerichtet.

Mit der Argumentation der Klima-Allianz, dass die Erwähnung der

Klimaziele im ZKB-Gesetz verankert, werden müssen, damit künftige Generationen von Bankräten und Geschäftsleitungsmitgliedern verpflichtet werden, ist ein Vertrauensbruch gegenüber der Zürcher Kantonalbank.

Insbesondere bei den Bankräten ist eine solche Absicherung nicht notwendig, da diese vom Kantonsrat bestimmt werden. Aufgrund dessen ist die Führung der Zürcher Kantonalbank bereits heute durch und durch politisch gesteuert.

Ich möchte, dass die Zürcher Kantonalbank in einem international kompetitiven Umfeld weiterwachsen und erfolgreich wirtschaften kann. Neue Einschränkungen und Regulierungen braucht unser Finanzplatz nicht, sondern mehr Freiheiten.

Am 12. Februar haben die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger es in der Hand, damit die bürgerliche Politik gestärkt und somit solche unsinnige Gesetzesänderungen in der nächsten Legislatur keine Mehrheit im Kantonsrat erhalten.

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