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Die Preise für die Abfallsäcke steigen ab Anfang April an

Gestiegene Kosten bei Herstellung und Transport sorgen für die Preiserhöhung

Seit der Einführung der Kehrichtsäcke entwickelte sich der Preis nur in eine Richtung: Nach unten. Nun steigen die Gebühren im Säuliamt erstmals wieder

Die Preise für die Kehrichtsäcke werden auf den 1 April erhöht Bisher kostet ein 35-Liter-Sack Fr 1.70, neu Fr 1.90 Für eine Rolle 35-Liter-Säcke zahlt man neu 2 Franken mehr: statt 17 Franken nun 19 Franken.

«Die Gründe für die Preiserhöhung sind vielfältig Die Herstellungs- und Transportkosten sind stark gestiegen», schreibt das Dientsleistungscenter Amt (Dileca), das in den Gemeinden im Säuliamt für die Kehrichtabfuhr zuständig ist.

Neue Kunststoffsammlung in den Bezirksgemeinden

Die Preiserhöhung habe noch einen weiteren Grund: Am 1. April 2023 startet die flächendeckende Kunststoffsammlung in den Bezirksgemeinden, wie das Dileca schreibt Über die Einführung der gebührenpflichtigen Kunststoffsammlung werde später informiert. «Werden die leichten voluminösen Kunststoff- abfälle separat gesammelt wird der Sack für den Restkehricht bei gleichem Volumen schwerer», informiert Dileca.

Die bereits heute auf privater Basis verkauften Kunststoffsammelsäcke ermöglichten Berechnungen zum Ausmass der Gewichtszunahme pro Sack Der Kehrichtsack werde aus praktischen Gründen nach Volumen tarifiert.

Die anfallenden Kosten für die Entsorgung fallen aber pro Kilogramm an. Je schwerer ein Kehrichtsack im Durchschnitt wiegt, desto höher muss der Tarif liegen, um ihn kostendeckend zu entsorgen Der Verwaltungsrat der Dileca sei zuversichtlich dass dank wei-

Das Zuger Spital bietet erstklassige Sportmedizin

terer Effizienzgewinne die Preissteigerungen nicht vollumfänglich auf die Kehrichtgebühren überwälzt werden müssten. «Hier spielt zudem ein anderer positiver Faktor mit: Dank der hohen Disziplin der Bevölkerung bei der Separatsammlung schwerer Abfälle wie Glas und Metall werden die Kehrichtsäcke entlastet», schreibt das Dileca in einer Medienmitteilung. Dadurch erhöhe sich auch der Nutzen des Kehrichts bei der Gewinnung von Wärme Dies mindert die Kosten der Kehrichtverwertung und damit den Aufschlag der Gebühren (red.)

Die Bevölkerung im Kanton Zürich wächst

Das Zuger Kantonsspital ist seit Anfang 2008 als «Sport Medical Base approved by Swiss Olympic» zertifiziert Aufgrund der erfolgreichen Rezertifizierung wurde die Anerkennung per 1. Januar für vier weitere Jahre verlängert. Das Team der Sportmedizin betreut Spitzenathletinnen und Spitzenathleten sowie Freizeitsportlerinnen und Freizeitsportlern Dabei werden konservative und operative Behandlung von Sportverletzungen, von Überlastungsproblemen, sportmedizinische Untersuchungen Sportphysiotherapie und Ernährungsberatung durchgeführt «Für Sportlerinnen und Sportler bedeutet die Rezertifizierung, dass eine externe Zertifizierungsstelle die Erfüllung der Anforderungen über den gesamten Betreuungsprozess hinweg erneut geprüft hat und sie sich auf ein hoch qualifiziertes Betreuungsteam verlassen können», erklärt Sabine van der Ende Leiterin Qualitätsmanagement Zuger Kantonsspital. Das Zuger Kantonsspital ist auch Medical Partner des EVZ (red )

Das Knonauer Amt mit wenig Wachstum – die Gemeinde Ottenbach verzeichnet den grössten Zuwachs

Die Bevölkerung im Knonauer Amt wuchs im vergangenen Jahr um 0.85 Prozent. Bei den Gemeinden schwingt Ottenbach mit 3.8 % Wachstum oben aus.

Ende 2022 wohnten rund 1 58 Millionen Menschen im Kanton Zürich. Damit ist die Bevölkerung im Laufe des vergangenen Jahres um fast ein Prozent gewachsen Das ist ein deutlich stärkerer Zuwachs als im Vorjahr Besonders die Zuwanderung hat merklich zugenommen während die Zahl der Geburten rückläufig war

Prozentual am meisten zugelegt hat das Zürcher Unterland mit 1 9 % gefolgt von der Stadt Zürich und dem Raum Winterthur Im Knonauer Amt ist der prozentuale Bevölkerungsanstieg mit 0.85 Prozent etwas geringer als im vergangenen Jahr

Affoltern wuchs um 1,3 Prozent Mit Blick auf die Gemeinden zeigt sich dass der bei Weitem grösste Teil des letztjährigen Bevölkerungswachstums – rund 80 Prozent – auf die Städte entfällt, also auf Gemeinden mit mindestens 10 000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Die Stadt Affoltern verzeichnet ein Plus von 166 Personen (1.3 %) auf total 12 524 Einwohnende.

Blickt man auf die einzelnen Gemeinden im Knonauer Amt, schwingt Ottenbach mit 3 8 Prozent bzw 104 Personen oben aus. Danach folgen Kappel (2 6 %), Hedingen (2 3 %) und Mettmenstetten (1.1 %). Das grösste Minus weist Knonau mit -1.4 Prozent aus.

Weniger Geburten

Die Zuwanderung aus dem Ausland dominierte das letztjährige Bevölkerungswachstum: Sie ist für etwa vier Fünftel der Bevölkerungszunahme verantwortlich. Während die Zahl der Zuzüge ein ähnliches Niveau wie vor 2020 erreichte verblieb die Zahl der Wegzüge auf dem niedrigen Niveau der letzten Jahre Deshalb stieg die Wanderungsbilanz deutlich an und erreichte einen der höchsten Werte der jüngeren Vergangenheit.

Zivilrechtliche Bevölkerung per Ende Jahr Provisorische Ergebnisse Sortierung nach Einwohnerzahl. (Grafik Statistisches Amt Kanton Zürich)

Personen mit Schutzstatus S aus der Ukraine sind hierbei noch nicht eingerechnet, weil sie erst ab einer Aufenthaltsdauer von 12 Monaten zur zivilrechtlichen Bevölkerung zählen Gleichzeitig wurden im Kanton Zürich im Jahr 2022 deutlich weniger Kinder geboren als üblich Da die Zahl der Todesfälle stabil blieb resultiert ein aussergewöhn- lich niedriger Geburtenüberschuss Erste Schätzungen gehen davon aus, dass er um 40 bis 50 Prozent geringer ausfällt als im Vorjahr

Über 80 Prozent aus Europa

Die Zahl der ausländischen Staatsangehörigen belief sich Ende 2022 auf rund

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