6 minute read

Lehrlingswettbewerb: Die neuen Staatsmeister

Bundesinnungsmeister Roman Keglovits-Ackerer, Bundesinnungsmeister-Stv. Manfred Kubik, Komm.-Rat Paul Kraill (WKO), Philipp Achenrainer, Bastian Ostermann, Felix Haas, Wirtschafts-Landesrat Dr. Leonhard Schneemann (v. l.)

Bundesinnungsmeister Roman Keglovits-Ackerer, Komm.-Rat Paul Kraill (WKO), Stefan Fischer, Markus Prammer, Rafael Martin, WirtschaftsLandesrat Dr. Leonhard Schneemann, Landesinnungsmeister Komm.-Rat Josef Wiener (v. l.)

Die neuen Staatsmeister

Die Lehrlings-Staatsmeisterschaft der Kraftfahrzeugtechnik und Karosseriebautechnik ging heuer in Pinkafeld und Mattersburg mit insgesamt 36 Teilnehmern über die Bühne.

Von Dieter Scheuch

Hermann Csmarits (l.) und Walter Joszt

Die große Siegerehrung fand in feierlichem Rahmen in der Orangerie des Schlosses Esterházy in Eisenstadt statt. „Besonderer Dank gilt unseren Lehrlingswarten Walter Joszt und Hermann Csmarits und allen anderen, die für die Organisation der diesjährigen Staatsmeisterschaften im Burgenland verantwortlich zeichneten“, resümiert Komm.-Rat Josef Wiener, Landesinnungsmeister der burgenländischen Fahrzeugtechnik. In Pinkafeld stellten sich 18 Nachwuchs-Techniker den herausfordernden Aufgaben, während in Mattersburg die Karosserietechniker-Lehrlinge ihr Können zeigten. „Insgesamt ist der Lehrlings-Wettbewerb auf sehr hohem Niveau abgelaufen, davon konnte ich mich persönlich überzeugen. Daraus lässt sich auch erkennen, dass die Lehrlinge in ihren Betrieben eine

Top-Ausbildung genießen“, so Wiener. „Ich muss allen Teilnehmern gratulieren, selten habe ich bei den jungen Technikern so viel Ehrgeiz, Selbstbewusstsein, gepaart mit hohem Können, gesehen.“ Bundesinnungsmeister Roman Keglovits-Ackerer, BA, gab den teilnehmenden Lehrlingen einen Ratschlag mit auf den Weg: „Neugierig bleiben, sich auch neuen Herausforderungen, mit denen wir täglich in der Werkstatt konfrontiert sind, stellen und lebenslang weiterlernen.“

„Selten habe ich bei den jungen Technikern so viel Ehrgeiz, Selbstbewusstsein, gepaart mit hohem Können, gesehen.

Josef Wiener Fokus auf Digitalisierung und E-Mobilität

Man habe im Rahmen der Staatsmeisterschaften auch besonderen Wert auf aktuelle Entwicklungen in den Bereichen Digitalisierung und Elektromobilität gelegt, so Kfz-Sachverständiger Hermann Csmarits, der als Landeslehrlingswart im Rahmen des Wettbewerbs für Kraftfahrzeugtechnik verantwortlich zeichnete. Eine der 9 Stationen war rein auf E-Mobilität aufgebaut. An einem für Schulungszwecke zur Verfügung gestellten Fahrzeug mussten die Kandidaten Messungen durchführen, gleichzeitig wurde bei dem Wettbewerb auch auf Sicherheit geachtet. Auch CAN-BUS war ein Thema. „Blech ist unser Hauptmaterial, Kunststoff kommt ganz stark und die Lackierung – das sind unsere Themen und diese haben sich auch in den Aufgaben im Rahmen des Wettbewerbs widergespiegelt“, wie Walter Joszt als Landeslehrlingswart für die Karosseriebautechnik zuständig, betonte. Wirtschafts-Landesrat Dr. Leonhard Schneemann verwies im Rahmen der Siegerehrung der Staatsmeisterschaft Kraftfahrzeugtechnik und Karosseriebautechnik auf den derzeitigen Beschäftigungsboom im

Die Gewinner der Staatsmeisterschaft

Kraftfahrzeugtechnik: 1. Platz

Markus Prammer Auto Stumptner, Leonfelden (OÖ)

2. Platz

Stefan Fischer Porsche Interauto GmbH & Co KG, Oberwart (B)

3. Platz

Rafael Martin BG Fahrzeugtechnik & Service GmbH, Sonntag (V)

Karosseriebautechnik: 1. Platz

Bastian Ostermann Pappas Tirol GmbH/Kirchbichl (T)

2. Platz

Felix Haas Porsche Inter Auto GmbH & Co KG/Wien-Liesing

3. Platz

Philipp Achenrainer Autohaus Falch GmbH/Zams

Burgenland, auf der anderen Seite fehlten hunderte Fachkräfte: „Es braucht jetzt neue Konzepte, wie wir diese Herausforderung meistern können. Im Burgenland haben wir mit einer Fachkräfte-Offensive gemeinsam mit der WK, dem AMS und der Industriellenvereinigung ein Programm geschaffen, mit dem wir in kurzer Zeit Menschen ermöglichen können, einen qualifizierten Abschluss zu erlangen. Der Fokus sollte in Zukunft in einer Umorientierung bei der Berufsausbildung liegen. Wir brauchen ausgebildete Menschen, um den heimischen Wirtschaftsstandort absichern zu können. Diese Berufsorientierung sollte bereits an den Schulen erfolgen. Wir brauchen einerseits gut ausgebildete Leute, die die Schullaufbahn bestreiten, andererseits ist die duale Lehrlingsausbildung genauso wichtig.“

Duale Ausbildung besser als ihr Ruf

Die duale Ausbildung sei besser als ihr Ruf, unterstrich Komm.-Rat Paul Kraill (WKO) im Rahmen der Siegerehrung der Staatsmeisterschaft Kraftfahrzeugtechnik und Karosseriebautechnik: „Voraussetzung dafür ist der hohe Praxisanteil, der von den Schulen begleitet wird. Damit wird es möglich, junge Menschen entsprechend auszubilden. Es bedarf bei den Jugendlichen eines gewissen Mutes, sich einer Lehre zu stellen, aber in Zeiten wie diesen beweist sich, dass ein erlernter Beruf Zukunft hat.“ •

JETZT ANMELDEN!

„Zufriedenheitsabfrage durchgeführt von A.T.Z. Marketing Solutions GmbH in Kooperation mit AUTO & Wirtschaft“

Letzte Chance!

Die ersten 5 Besteller

(nach Erscheinen dieser Ausgabe) erhalten das Startpaket GRATIS

Zufriedene Werkstattkunden und ein erfolgreiches Werkstättengeschäft sind in dieser schwierigen Zeit wichtiger denn je. Mit „Werkstatt des Vertrauens“ können Sie die Zufriedenheit Ihrer Kunden beweisen.

Zum fünften Mal findet heuer „Werkstatt des Vertrauens“ in Österreich statt. Die Aktion läuft bereits, dennoch bleibt noch Zeit, um ausreichend Stimmen zu sammeln. Machen Sie also noch mit und melden Sie sich gleich an. Im Gegensatz zu vielen anderen Auszeichnungen, die von Fachleuten oder einer Jury bewertet werden, lässt „Werkstatt des Vertrauens“ in Form von Empfehlungsmarketing jene Menschen darüber entscheiden, die es betrifft. So können alle österreichischen Kfz-Fachbetriebe an dieser Aktion teilnehmen und ihre Kunden dazu einladen, sie zu bewerten.

Ergreifen Sie die Möglichkeit, WERKSTATT DES VERTRAUENS kostenlos zu nutzen und bestellen Sie schnell! wdv@awverlag.at www.werkstatt-des-vertrauens.at

Die Partner

Werkstatt des Vertrauens in Österreich wird unterstützt von:

Neue Produktgruppen vom bewährten Partner

Herth+Buss ist autorisierter Autel Vertriebspartner und bietet damit neue Produkte in den Bereichen Diagnose, RDKS, Batterieanalyse, ADAS und Wallboxen

Autel ist spezialisiert auf intelligente Diagnose-, Erkennungs- und Analysesysteme für Fahrzeuge sowie auf elektronische Komponenten für Fahrzeuge. Um den Kunden einen langfristigen Nutzen zu bieten, überzeugen alle Autel Produkte mit ihrer hohen Qualität und Benutzerfreundlichkeit. Innovation stellt die Kernkompetenz von Autel dar und zeigt sich in den einzigartigen Produkttechnologien. Die folgenden Produktgruppen werden ab jetzt bei Herth+Buss angeboten: Diagnose: Neben dem bereits bestehenden OnlineFernwartungstool Diagnose on Demand vervollständigt Herth+Buss jetzt das Diagnoseprogramm durch die Aufnahme der Offline-Diagnosegeräte von Autel. Es wird eine komplette Range an Diagnosegeräten angeboten – für jede Anforderung ist das Richtige dabei! Die Diagnosegeräte überzeugen unter anderem mit einer breiten Fahrzeugabdeckung, herausragenden Prüftiefe und der Integration von Wissensdatenbanken. Batterieanalyse: Auch im Bereich der Batterieanalyse konnte Herth+Buss das Angebot um die Autel-Batterieprüfgeräte erweitern. Die Produkte überzeugen mit ihrer State of the Art Hardware und Software. Sie verfügen außerdem über eine automatische FIN-Erkennung und erlauben eine fahrzeugspezifische Prüfung der Batterie. Die Geräte ermöglichen außerdem das Auslesen und Löschen von Fehlercodes. RDKS: Mit den Android-basierten RDKS-Geräten wird die Arbeit mit dem Reifendruckkontrollsystem ermöglicht. Die Geräte sind mit nahezu allen mit RDKS ausgerüsteten Fahrzeugen kompatibel. Neben den regulären RDKS-Funktionen werden noch weitere Service-Funktionen zur Verfügung gestellt werden. Passend dazu bietet Herth+Buss außerdem eine große Auswahl an programmierbaren und bereits programmierten Sensoren an. ADAS: Fahrerassistenzsysteme (ADAS) gewinnen immer mehr an Bedeutung. Bei Reparaturen am Fahrzeug muss die Kalibrierung der entsprechenden Hilfssysteme durchgeführt werden. Herth+Buss bietet sowohl einen mobilen als auch einen stationären Kalibrierungsrahmen an. Es sind sowohl umfangreiche Vermessungsprotokolle als auch Step-by-Step Anleitungen integriert, die das Arbeiten nach Herstellervorgaben einfach und schnell ermöglichen. Wallboxen: Die innovativen Wallboxen der MaxiCharger AC Serie von Autel ermöglichen ein schnelles und sicheres Aufladen von Elektrofahrzeugen. Die Wallboxen sind mit allen Elektrofahrzeugen kompatibel und decken alle gängigen Ladestandards ab. Hierbei überzeugen die Wallboxen mit ihrer dynamischen Lastverteilung, welche über die Autel Cloud realisiert werden kann. Zudem sind alle Wallboxen zur PV-Überschussladung geeignet. •

Praxisgerechte, innovative Lösungen von Autel, erhältlich bei Herth+Buss