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Das hat AWO International bisher für die Menschen in der Ukraine geleistet

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AWO International

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Mit AWO­Verbänden aus ganz Deutschland und lokalen Partnerorganisationen konnte AWO International seit Februar 2022 insgesamt 162.428 bedürftige Ukrainer*innen in der Ukraine, Polen und Rumänien unterstützen. Unter anderem erhielten 3.800 Menschen eine psychosoziale Notfallversorgung, weil viele Familien mit Flucht, Trauer und Ängsten umgehen müssen. AWO International unterstützte bei 19 Hilfstransporten mit 92 Tonnen Hilfsgütern. Davon waren 58 Tonnen Lebensmittel, 28 Tonnen Güter täglichen Bedarfs wie Kleidung, Hygieneartikel oder Schlafsachen und 22 Tonnen Medikamente und medizinisches Gerät.

Katar: Die WM und das Weltgewissen

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Weitere Infos zur Aktion unter: www.weltgewissen-katar.de

Die Fußballweltmeisterschaft in Katar ist Geschichte. In der Zukunft wird man sich daran erinnern, dass Argentinien Weltmeister geworden ist – und an einen weiteren Schandfleck in der Geschichte des Weltfußballverbandes FIFA, an eine Katastrophe in Sachen Menschenrechte und Nachhaltigkeit. Auch Korruptionsvorwürfe wurden laut.

Schon zur Vergabe des Turniers an den Wüstenstaat Katar im Jahr 2010 waren die Empörung und die Skepsis groß. Die darauffolgenden Jahre der WM­Vorbereitung haben alle Befürchtungen übertroffen: bis zu 20.000 Gastarbeiter sind seit 2011 in Katar verstorben, der Großteil davon auf WM­Baustellen. Darunter sind rund 2.700 Menschen aus Indien, 1.600 aus Nepal und circa 1.000 Personen aus Bangladesch.

Der AWO Bezirksverband Westliches Westfalen und AWO international haben im vergangenen Jahr unter dem Titel Weltgewissen – Du bist ein Fleck der Schande immer wieder medienwirksam auf die Missstände aufmerksam gemacht: Gemeinsam mit dem Aktionskünstler Volker­Johannes Trieb fand im April eine Protestaktion direkt vor der FIFA­Geschäftsstelle in Zürich statt, im Sommer erschien eine Beilage in Deutschlands auflagestärkstem Sportmagazin Kicker. Am Tag des WMEröffnungsspiels brannten im Fußballstadion im westfälischen Herne 20.000 Kerzen – eine Trauerfeier für die im Vorfeld der WM umgekommenen Menschen.

Auch Kathrin Sonnenholzner und Michael Groß, beide Vorsitzende des Präsidiums vom AWO Bundesverband, nahmen teil.

„Ich finde es wichtig, dass wir hier ganz deutlich Stellung gegen die Vergabe der WM beziehen. Dass tausende Tote zu beklagen sind, um die sich niemand kümmert, ist ein Skandal“, positionierte sich Sonnenholzner. 6

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