Die 24. Ausgabe der Ars Femina bietet wieder ein buntes, hochkarätiges Programm.
Am internationalen Frauentag startet die über die nationalen Grenzen hinaus bekannte Mostviertler Künstlerin Sigrid Horn mit ihrem aktuellen Projekt „Das Nest“.
Den kulturellen Reigen ergänzen unsere geschätzten regionalen Vereine: Perspektive Kino zeigt den preisgekrönten Film „Ein kleines Stück vom Kuchen“ und auf Einladung des Kulturhof Amstetten referiert Dr. Brigitte Halbmayr über als „asozial“ gebrandmarkte Frauen in der NS-Zeit. Ein besonderes musikalisches Bühnenstück wird von der Formation Arc en Ciel dargeboten. Weiters dürfen wir uns über eine Lesung von Monika Fehringer und ihrer Tochter Gabriele F. Stöger freuen.
Den Abschluss bildet ein Konzert der international bekannten Jazz-Sängerin Simone Kopmajer, die mit ihrer grandiosen Bühnenpräsenz erstmals das Publikum in Amstetten verzaubern wird.
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Aufgewachsen im Mostviertel und erwachsen geworden in Wien, singt Sigrid Horn in einem einzigartigen Dialekt und begleitet sich mit Ukulele oder Klavier. Ihr drittes Album NEST ist ein düster-liebevoller Liederzyklus mit Streichquartett, geprägt von Hoffnung und Überstehen. Stefanie Kropfreiter, Marlene Herbst (Bratschen), Ulla Obereigner (Geige) und Anna Aigner (Cello) bilden das musikalische „Nest“, in das sich Sigrid Horn zurückziehen kann. Produziert wurde das Album von Felipe Scolfaro Crema.
Die Gewinnerin des Protestsongcontests präsentierte ihr Album I BLEIB DO in der Elbphilharmonie Hamburg, ausgezeichnet als eines der wichtigsten Austropop-Alben. Sigrid Horn erhielt den Hubert von Goisern Kulturpreis und wurde 2024 für den Amadeus Austrian Music Award nominiert.
Die 70-jährige Mahin (Lily Farhadpour) lebt nach dem Tod ihres Mannes und der Ausreise ihrer Tochter allein in Teheran. Ein Nachmittagstee mit Freundinnen inspiriert sie, ihr Liebesleben neu zu entdecken. Spontan öffnet sie ihr Herz für den Taxifahrer Faramarz (Esmail Mehrabi). Was als zufällige Begegnung beginnt, wird zu einer unvergesslichen Nacht.
Der Film erzählt mit feinem Humor eine berührende Geschichte über Hoffnung, Liebe und Freiheit. Er feiert das Leben und die Stärke der Frauen.
Auszeichnungen: Berlinale 2024 – FIPRESCI-Preis und Hauptpreis der Ökumenischen Jury.
Arc en Ciel erkundet im aktuellen Bühnenprogramm persönliche Weltuntergangsstimmungen – mal zuckersüß, mal spitzzüngig, mal herzzerreißend. Mit strahlender Präsenz schlüpft Bernadette Schartner in Figuren, die zwischen Sehnsucht und Realität schwanken. Johannes Glaser begleitet sie feinfühlig am Akkordeon und Klavier. Schalkhaft, skurril, berührend.
Musikalisch spannt sich der Bogen von deutschen und französischen Chansons über Wienerlieder bis Austropop – mit Klassikern von Zarah Leander, Leopoldi, Lindenberg, Weill, Bécaud und anderen.
Ein Abend voller Tiefsinn und Humor – eine liebevolle Umarmung für alle, die zaudern und glauben, die Welt nicht mehr zu verstehen.
Tod in Ravensbrück – auf den Spuren von Anna Burger
In der Biografie “Brüchiges Schweigen” widmet sich die Sozialwissenschaftlerin dem Schicksal Anna Burgers. Mit gerade einmal 30 Jahren wurde die Niederösterreicherin im KZ Ravensbrück ermordet. Anhand der Biografie zeigt Halbmayr auf, wie rasch jemand als „asozial“ gebrandmarkt in die nationalsozialistische Verfolgungsmaschinerie geraten konnte.
Dr. Brigitte Halbmayr forschte rund drei Jahrzehnte am Institut für Konfliktforschung in Wien und ist langjähriges Mitglied der Österreichischen Lagergemeinschaft Ravensbrück und Freund:innen. Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen u.a. Frauen und NS-Verfolgung, Erinnerungspolitik und Biografieforschung, wofür sie mit dem Margaretha Lupac-Wissenschaftspreis und dem Käthe Leichter-Preis ausgezeichnet wurde.
Mi. 19 | 03 | 2025
MONIKA FEHRINGER & GABRIELE F. STÖGER
Mutter-Tochter-Lesung mit Lokalkolorit
Ihre Liebe zur Sprache und zum Schreiben verbindet – und zeigte sich bei beiden Autorinnen bereits in der Jugend in lyrischen Werken.
Monika Fehringer, verheiratet, zwei Kinder, ist Ärztin und Psychotherapeutin. Seit sechs Jahren schreibt die Amstettnerin Kurzgeschichten. Ihr erster Band „Wolkentiere“ erschien 2019 im Anthea Verlag, 2024 folgte „Die erste Spur“ mit Schi- und Schneegeschichten aus Obertauern im Verlag am Sipbach.
Gabriele F. Stöger, in Wien geboren und im Mostviertel aufgewachsen, lebt heute in Vorarlberg. Sie ist verheiratet, hat zwei Kinder und arbeitet nach 16 Jahren im Polizeidienst als Informatikerin. Seit 2020 schreibt sie Kurzgeschichten und Romane. Bei story.one sind über 200 Kurzgeschichten und fünf Bücher erschienen, darunter ein Kinderbuch und zwei Kurzkrimis.
Do. 20 | 03 | 2025
SIMONE KOPMAJER & BAND
feat. Wolfgang Puschnig
Österreichs Jazz-Aushängeschild Simone Kopmajer erhielt ihre Ausbildung an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz bei Sheila Jordan und Mark Murphy. Die „steirische Vokalistin mit feinem Timbre und coolem Swing“ genießt Kultstatus in Japan, Thailand, Malaysia und Singapur. 2021 war sie für den AMADEUS AUSTRIAN MUSIC AWARD nominiert.
Mit ihrem aktuellen Programm HOPE, basierend auf ihrem weltweit erfolgreichen Album, ist sie derzeit auf Tournee. Hope bietet neues Originalmaterial in entspannter, jazziger Stimmung sowie Coversongs wie Sittin‘ on the Dock of the Bay und Jazzstandards wie What a Difference a Day Makes.
Live begleiten sie Jazz-Saxophonist Wolfgang Puschnig, Pianist Paul Urbanek, Bassist Karl Sayer und Schlagzeuger Reini Winkler. Kopmajers Stil verbindet Jazz, Swing und Pop – entspannt, verspielt und elegant.
Im Rahmen dieser Veranstaltungen können durch die oder im Auftrag der AVB Kultur & Freizeit GmbH Fotografien und/oder Filme erstellt werden. Mit dem Besuch dieser Veranstaltungen nehmen die Besucher:innen zur Kenntnis, dass Fotografien und Videomaterial, auf denen sie abgebildet sind, zur Berichterstattung verwendet und in den Medien veröffentlicht werden.