SPORTaktiv Winter 2018

SPORT aktiv Foto: z.V.g.

gesund & fit im Burgenland

Folge 120 - Winter 2018

Eine Zeitschrift des

Eine Sportlegende nimmt Abschied Drei Weltmeistertitel, zwei Weltrekorde und paralympisches Gold: Nach 26 hocherfolgreichen Jahren beendet Leichtathlet Georg Tischler seine "wunderbare Reise im Sport". Im SPORTaktiv blickt er nochmals zurück.

Mehr dazu Seite 6 – 7

Foto: Samuel Renner

In 84 Tagen durch Amerika Exakt 22.642 Kilometer liegen zwischen Alaska und Patagonien. Extremradfahrer Michael Strasser hat diese in lediglich 84 Tagen 11 Stunden und 50 Minuten zurückgelegt und damit den bisherigen Weltrekord pulverisiert. Zahlen einer Wahnsinnstour.

Mehr dazu Seite 4 – 5

Sportaktiv

Kommentar

Unter dem Titel „Abschied vom Zufall – Startschuss für die Sportnation 4.0“ wurde am 5. Dezember die neue Sportstrategie des Bundes von Sportminister Strache vorgestellt (mehr dazu auf Seite 10). Um ehrlich zu sein, ich kenne viele ähnliche Ankündigungen, die wir von allen Sportministern der vergangenen zwei Jahrzehnte bei deren Dienstantritt gehört haben. „Die Maßnahmen und Projekte können zu einem nationalen Sportsystem führen, das Sport-Talente erkennt, fördert und betreut, den Breiten- und Leistungssportlern jene professionelle Infrastruktur und modernen Rahmenbedingungen zur Verfügung stellt, die sie brauchen, um erfolgreich Ziele zu erreichen. Ein Sportsystem, das Erfolg nicht länger dem Zufall überlassen will.“ Ich hätte mir schon jetzt mehr konkrete Maßnahmen erwartet, die über plakative Ankündigungen hinausgehen. Der Sport wünscht sich seit langer Zeit Lösungen für die dringendsten Probleme in den Bereichen Infrastruktur, Finanzierung der Nachwuchstrainer in den Vereinen, direkte Förderungen der talentiertesten Jugendsportler, soziale und wirtschaftliche Absicherung der Topsportler, verbesserte Chancen für die berufliche Karriere nach dem Sport, Finanzierung von Meisterschaften und Großsportveranstaltungen, etc. Und das Ganze ohne Trennlinie zwischen olympischen und nichtolympischen Sparten.

In sieben Arbeitsgruppen, die sich verschiedenen Themenbereichen widmen, sollen erst 2019 die konkreten Maßnahmen entwickelt werden. Hoffentlich finden sich in diesen Gruppen auch Robert Zsifkovits einige Experten, die die Basisarbeit in Präsident des den kleinen Sportvereinen und deren ASVÖ Burgenland tagtägliche Probleme, auch abseits von Ski und Fußball, aus eigener Erfahrung kennen und die durch persönliche Erlebnisse genau wissen, warum 1. Jugendliche aus ärmeren Familien (fast) keine Chance haben international top zu werden, 2. die Drop-Out Rate von Jugendlichen im Leistungssport so hoch ist, 3. zu viele hochtalentierte Jugendsportler, die in den ersten Wettkampfjahren zu den Weltbesten gehören, danach sukzessiv zurückfallen.

Ohne mehr Geld wird es die Sportnation 4.0 nicht geben.

Die seit vielen Jahren angekündigten Zusatzmittel aus dem Sportwetten-Bereich müssen endlich kommen und die finanziellen Zuwendungen für den Sport müssen steuerlich anerkannt werden. Darüber hinaus sollte das Sportbudget von Ausgaben entlastet werden, die dem Gesundheits-, Schul- oder Sozialbereich zuzurechnen sind.

Diese vorweihnachtlichen Wünsche hat Euer Robert Zsifkovits

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Sportbilder des Herbsts

Foto: : nutville.at

Cheerleading ist längst keine reine US-Domäne mehr. Dank der Shining Waves ist die tanzende Akrobatik auch im Burgenland voll angekommen. Mit Hebefiguren wie dieser holten sich die Neustifter heuer gleich drei Medaillen bei der Österreichischen Meisterschaft. Mehr dazu auf Seite 25.

Foto: Drew Kaplan

Wenn in zwei Jahren in Tokio um olympisches Edelmetall gefahren wird, möchte Verena Eberhardt mittendrin statt nur dabei sein. Ehe es jedoch soweit ist, mischt Österreichs beste Bahnradfahrerin gemeinsam mit ihren Teamkollegen vom RSC ARBÖ Südburgenland den Weltcup auf. Mehr dazu auf Seite 26.

Auf dieser Seite könnte in Zukunft euer „Foto der Saison“ abgebildet sein.

Habt ihr ein Actionfoto oder einen tollen Schnappschuss aus dem Bereich Sport? Dann übersendet das Bild mit einer Bildbeschreibung an folgende E-Mail-Adresse:

Aufruf

Liebe Sportfreundinnen und Sportfreunde!

Kommentar

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presse@asvoe-burgenland.at Technische Voraussetzung: Bild im jpg oder tiff Format mit mindestens 300 dpi Auflösung.

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Sportaktiv

Inhalt

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16/17 Helden eines heißen Herbsts

Heutige Schüler können Aufgaben schlechter lösen. Wie sich diese Entwicklung umkehren lässt, verrät Sportpädagogin Claudia Slavik.

19 Weltmeisterlicher Landesfachwart

Vier kickende ASVÖ-Vereine überwintern nach einer spannenden Hinrunde in ihren Ligen dort, wo es am schönsten ist: an der Tabellenspitze.

Mit Heribert Petermann vom GC Bad Tatzmannsdorf kommt der erste Para-Weltmeister der Golfgeschichte aus den Reihen des ASVÖ Burgenland.

23 Ende einer langen EM-Durststrecke

27 Nummer zwei der Drohnenwelt

30 10 Fragen an: Gerald Schinzel

32/33 Ein Jahrzehnt im Namen der Nase

39 Legendäres Herz schlägt nicht mehr

40 Neue Kurse im Programm

108.000 Menschen in bunten Köstumen zauberten in zehn Jahren Rote Nasen Lauf mit ihrer Muskelkraft ein Lachen in sorgenerfüllte Gesichter.

Spätestens nach WM-Silber in China steht fest: Bastian Hackl vom MFC Windener Piroflips gehört zu den besten Drohnenfliegern der Welt.

Bis zu seinem Tod war „Pepi“ Jani die Seele des burgenländischen Nachwuchsfußballs.

Ein Nachruf auf einen einzigartigen Tausendsassa.

Burgenlands größte Sporthelden im Wordrap. Diesmal: Musher Gerald Schinzel, zehnfacher Europameister mit dem Hundeschlitten.

Zahlreiche neue und interessante Aus- und Fortbildungen für Trainer und Funktionäre bietet der ASVÖ Burgenland im Jahr 2019 an.

SPORTaktiv, die kostenlose Sport- und Fitnesszeitung für die Mitglieder und Freunde des Allgemeinen Sportverbandes Österreich, Landesverband Burgenland.

Für den Inhalt verantwortlich: Christoph Walter-Pellarin, BA

ASVÖ Burgenland, Neusiedler Straße 54, 7000 Eisenstadt

Tel.: 02682/64824, e-mail: office@asvoe-burgenland.at

Layout: ASVÖ Burgenland Druck: Aumayer Druck und Verlags Gesm.b.H. & CoKG ZVR-Zahl: 112624582 Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist der 3. März 2019.

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Impressum

Nach mehr als zehn Jahren erkämpfte mit Frieways-Talent Anna Eidler wieder eine burgenländische Karateka eine EM-Medaille.

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Sport aktuell

Bewegungsexpertin Doris Hartl zeigt anhand konkreter Übungen, wie sich Aufmerksamkeit und innere Ruhe trainieren lassen.

14 Bewegung macht Kinder schlau

Sport aktuell

Früher Füllmaterial, heute Superstar der Medizinforschung. Trainingsexperte Reinhard Klapper bringt Licht in den Faszien-Dschungel.

12/13 Welt wieder wahrnehmen

Aus dem Verband

9 Faszien: der sechste Sinn

Aus der Praxis

Inhalt

Sportaktiv

Hintergrund

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Von Alaska bis nach Patagonien:

Zahlen einer Wahnsinnstour

22.642 Kilometer und 168.000 Höhenmeter in weniger als 85 Tagen. Michael Strasser hat mit seinem Projekt „Ice2Ice“ einen beeindruckenden Weltrekord aufgestellt. Wir lassen den Ausnahmeathleten vom LTC Seewinkel seine Tour durch ganz Amerika noch einmal Revue passieren – in spektakulären Bildern und Fakten.

–4 Grad: tiefste Temperatur – „So kalt war es, als ich im Süden Argentiniens am Morgen losgefahren bin, eingepackt in meine Daunenjacke, Daunenhandschuhe und unterstützt von Heizeinlagen.“ 1 Sturz – „Es ist eine der größten Gefahren bei so einer langen Unternehmung: Eine Unachtsamkeit, einmal hinfallen, sich verletzen und alles wäre vorbei. Mir ist es am 75. Tag der Tour passiert, als ich über eine Begrenzungslinie gefahren bin.

Zum Glück ist es glimpflich ausgegangen.

Ein paar Schürfwunden und Prellungen, nicht mehr.“

8,5 Liter: höchste Trinkmenge – „Nicht immer gelang es mir allerdings, ausreichend zu trinken. Besonders schlimm war es im Dauerregen zwischen Chile und Argentinien, als ich mein Durstgefühl verlor und begann, wirres Zeug daherzureden. So erzählen es zumindest meine Begleiter.“

4 Teammitglieder – „Ich war zwar auf dem Rad alleine, aber nicht unbegleitet.

Sami, Kerstin, Viki und Viola sorgten im Campervan für die Organisation, Fotos, Regeneration, Essen und Trinken, eine sichere Weiterfahrt und vieles, vieles mehr. Ohne dieses Team hätte ich es nie geschafft. Danke!“ 5 passierte Grenzen in einer Woche – „Von Mexiko über Guatemala, Honduras, Nicaragua und Costa Rica nach Panama in sieben Tagen – es ist unglaublich, wie viele Länder ich durchfahren und wie viele Eindrücke ich dabei in der Zeit gewonnen habe.“

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15 Minuten: kürzeste Grenzwartezeit – „Die Überfahrten in ein neues Land galt es immer gut zu planen. Einmal wurde uns die Grenze vor der Nase zugesperrt.

15 Stunden, ein ganzer Abend und etliche Kilometer gingen verloren.“ 31,7 km/h: höchste Durchschnittsgeschwindigkeit – „Es war einer der seltenen Tage, an denen mir auch der Wind einmal gnädig gestimmt war. Das Ergebnis: starke 403 Kilometer.

51 Grad: heißester Tag – „Auf dem Weg von Texas nach Mexiko waren die Bedingungen wahrhaft grenzwertig. Ich musste stundenlang kämpfen, nicht zu kollabieren.“

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Hintergrund

83 km/h auf Schotter – „Ein spannendes Erlebnis gleich zu Beginn der Tour auf dem Dalton Highway in Alaska, einer ewig langen Gravel-Piste mit kurzen Abfahrten. Steinschlag durch die LKWS auf dem Weg zu den Raffinerien musst du da in Kauf nehmen.“

Der Mann hinter Ice2Ice Name: Michael Strasser Alter: 35 Verein: LTC Seewinkel Erlernter Beruf: Architekt, Dissertant an der TU Wien (beides ruhend) Lebensmotto: Try and fail, but never fail to try Bisherige Karrierehighlights: Durchquerung von Russland (Race Across Russia), Afrika (Cairo2Cape) und Amerika (Ice2Ice) jeweils in Weltrekordzeit leicht am meisten gefordert war. Weiter durchhalten, nicht aufgeben – mit dem Wissen, dass die nächsten paar Tausend Kilometer nicht besser werden.“ 461 km: längster Tag – „Das Ziel vor Augen habe ich am letzten Tag noch einmal alles rausgehaut, was mein Körper hergab. Das hieß auch, 24 Stunden durchzufahren, um einem weiteren Sturm auszuweichen.“ 3.863 Meter Höhe: höchster Punkt der Tour – „Ein Highlight in Ecuador. Steile Anstiege, die man nur noch im Wiegetritt oder mittels Spitzkehrenfahrten bewältigen kann, haben einen Vorteil: man hat danach eine einmalige Aussicht.“

94 km/h Topspeed – „Um mit meinen 62 Kilogramm auf so eine Geschwindigkeit zu kommen, braucht es eine extreme Steilheit, wie im mexikanischen Puebla.

Es hat schon einen Grund, warum ein Abfahrtsläufer schwerer ist als ich.“ 170 km: kürzester Tag – „Der Grund hierfür ist schnell erklärt: In Peru hatte ich konstanten Gegenwind von 50 km/h.

Das war die Phase, wo ich mental viel-

4.500 kcal tägliche Kalorienzufuhr – „Es sollte mehr sein, aber das schaffe ich oft nicht. Essen ist nämlich voll anstrengend, wenn man solche Mengen zu sich nehmen muss und eigentlich keinen Appetit hat. Mein Team hat sich aber immer wieder etwas einfallen lassen, um mir Abwechslung zu bieten.“ 5.300 Höhenmeter an einem Tag – „Diesen persönlichen Bestwert konnte ich im Grenzgebiet von Kolumbien nach Ecuador erreichen. Damit einher gehen gewaltige Temperaturunterschiede. Auf 600 Metern Seehöhe hatte es 41 Grad, ein paar Stunden später auf 3.300 Meter nur noch vier.“

terwegs hat mich das extrem motiviert.

Noch mehr überrascht hat mich aber der September, wo ich die Distanzwertung gewonnen habe und gleichzeitig bei der Höhenmeterwertung Achter geworden bin.“

22.642 Kilometer gesamt – „Was mir das bedeutet? Ich habe es wieder eine Dimension weitergeschafft, habe meine persönlichen Grenzen verschoben. Nach Tag 5 willst du eigentlich nicht mehr, hältst aber noch 80 weitere Tage durch. Es ist unpackbar, was alles doch noch geht.“ 50.000 Euro – „Während des gesamten Projekts konnten wir mehr als diese Summe für die Racing4Charity sammeln – ein Wahnsinn! Dieses Geld kommt nun Einrichtungen für Menschen, die an Amyotropher Lateralsklerose (ALS) oder Myalgischer Enzephalomyelitis erkrankt sind, zugute. Danke auch dafür!“

Fotos: Samuel Renner

60 km/h in der Stadt – „Es klingt paradox, aber je schneller ich unterwegs bin, desto sicherer ist es – zumindest auf der Stadtautobahn von Santiago de Chile. Je geringer der Geschwindigkeitsabstand zu den Autos ist, desto unwahrscheinlicher ist es, dass sie mich überrollen.“

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8.767 Kilometer allein im August – „Damit war ich Gewinner der Strava ­Cycling Distance Challenge und der Beste von 253.473 angemeldeten Fahrern. Un-

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Abschied

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Ende einer „wunderbaren R Q

uerschnittlähmung. Mit dieser Diagnose brach für Georg Tischler im Jahr 1977 eine Welt zusammen. Von einem Tag auf den anderen konnte der damals 16-Jährige nach einem Mopedunfall nicht mehr gehen. Schwere Depressionen waren die Folge. Doch der Golser lernte mit seinem Schicksal zu leben. Noch mehr, er krempelte sein Denken komplett um.

Akzeptierte, was nicht zu ändern ist. Setzte sich neue Aufgaben und Ziele, und verfolgte diese mit Nachdruck und voller Energie. Später sollte daraus sein Leitsatz ‚Eine Kugel aus Eisen, ein Wille aus Stahl, Schmerzen egal‘ entstehen. Damals waren die Kugeln im Leben des Golsers aber höchstens aus Eis. Sport war für ihn Lebensbewältigung. Doch aus dem Mittel zum Zweck entwickelte sich Jahre später eines der schönsten Kapitel der burgenländischen Sportgeschichte.

ßen umgestiegen, holte sich Tischler Gold bei den Paralympics. Drei Weltmeistertitel und zwei Weltrekorde sollten folgen. „Meine Karriere war ein einziger Traum. Zum Glück habe ich sehr viel richtig gemacht.

Nur zur Kugel würde ich im Rückblick früher greifen“, sollte Tischler zum Abschied sagen.

Doch wo viel Licht, da auch Schatten. „Peking 2008 war sicher die größte Enttäuschung“, erinnert sich der Leichtathlet. Als Goldfavorit angetreten, wurde der Titelverteidiger nur Sechster – trotz drittbester Weite. Hauptverantwortlich dafür: das schadensklassenübergreifende Punktesystem. „Unterschiedliche Behinderungen in Punkte zu kleiden, ist schwierig bis unmöglich. Dieses System hakt also gewaltig und lässt keine fairen Wettkämpfe zu. Noch dazu werden ständig die Regeln geändert. Wenn wir gemeinsam mit der körperlich schwächeren Klasse antreten, wiegt ihre Kugel drei Kilo und unsere vier

Foto: Sportpool Burgenland

Ihren Höhepunkt erlebte dieses 2004 in Athen. Erst zwei Jahre zuvor auf Kugelsto-

Trotz großer Erfolge war der Speer nur das zweitliebste Arbeitsgerät des Golsers

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ABSCHIED NUMMER EINS: Paralympics-Sieger Georg Tischler beendete nach 26 hocherfolgreichen Jahren seine Karriere im Spitzensport. Mit dem 57-jährigen Golser verlässt eines der größten Aushängeschilder des burgenländischen Sports die aktive Bühne.

Mit rotweißroter Haarpracht jubelte Tischler 2004 in Athen über paralympisches Gold

– auch das ist alles andere als optimal“, hat Tischler noch heute wenig Freude mit dem internationalen Regelwerk. Mehr noch, war der Zickzackkurs des Weltverbands letztlich hauptverantwortlich für sein Karriereende.

Erste Zweifel kamen bereits nach dem olympischen Nackenschlag in Peking auf. „Damals hatte ich aber noch so viel Energie in mir und wusste, dass ich unter Wert geschlagen wurde“, erinnert sich der Vorzeigesportler. Kurzerhand kündigte er also nach seiner Österreich-Rückkehr statt dem geplanten Abschied einen neuen Fabelweltrekord an: „Großspurig versprach ich, als erster Para-Kugelstoßer über zehn Meter zu werfen. Also konnte ich nicht mehr kneifen.“ Zum Glück. Denn gerade einmal ein Jahr später gelang ihm dies tatsächlich. Mit der neuen Weltrekordweite von 10,23 Metern holte sich Tischler 2009 den Weltmeistertitel.

Fünf Jahre später folgte der nächste Tiefschlag: Kugelstoßen flog kurzerhand aus dem offiziellen Programm der Paralympics, Welt- und Europameisterschaften.

Notgedrungen sattelte Tischler auf Speerwurf um. Vier Jahre später war seine Paradedisziplin bei der EM in Berlin plötzlich

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Abschied

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und zum Erstaunen aller wieder dabei. Der Paralympics-Sieger griff erneut zur Kugel und wurde prompt Vierter. „Trotz widriger Umstände im Vorfeld, samt Diskussionen um meinen Wurfstuhl“, wie er sagt. Für 2019 wurde die Spezialdisziplin des Golsers jedoch erneut aus dem Programm gestrichen. „Noch einmal wollte ich nicht auf Speerwerfen umsteigen, um meiner Gesundheit nicht erneut zu schaden. Denn der Speer erfordert eine andere Technik, ist leichter und die Verletzungsgefahr dadurch höher“, erklärt Tischler.

Darum zog die lebende Sportlegende nach 26 Jahren Leistungssport einen Schlussstrich unter seine hocherfolgreiche Karriere. „Welch wunderbare Reise im Sport vor mich liegen sollte, konnte ich nach meinem Unfall nicht erahnen.

Heute bin ich meiner Familie und meinen Wegbegleitern für diese unglaublich schöne Zeit sehr dankbar.“ Zu Letzteren zählte seit vielen Jahren auch der ASVÖ Burgenland. Präsident Robert Zsifkovits streute seinem Vorstandskollegen zum Abschied entsprechend Rosen: „Georg ist eine echte Ausnahmeerscheinung – ein Leuchtturm und Vorzeigebotschafter des österreichischen Behindertensports. Kaum ein Athlet verkörpert die sportlichen Werte Leistung, Fairness, Teamgeist, Einsatz und Freude so perfekt wie er. Wir sind stolz, dass wir ihn auf sei-

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Reise im Sport“

Burgenlands Sportler des Jahres 2007 wurde drei Jahre später auch Österreichs Behindertensportler des Jahres

nem aktiven Weg begleiten durften. Dafür sagen wir von Herzen: Danke für alles!

Gleichzeitig freuen wir uns sehr, dass er dem Sport und uns als Vorstandsmitglied des ASVÖ Burgenland erhalten bleibt.“ Auch sein eigens zuhause eingerichteter Trainingsraum wird ihn nach dem aktiven Abschied weiterhin sehen. „Zwar nicht mehr drei Stunden täglich, aber doch regelmäßig. Allein schon wegen der Gesundheit“, erklärt Tischler. Sport ist für Burgenlands erfolgreichsten Paraathleten heute schließlich mehr als Lebensbewältigung.

Foto: GEPA Pictures

Als erster Para-Kugelstoßer der Welt warf Tischler 2009 über 10 Meter

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„Ich lasse mich nicht mehr blockieren“

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Abschied

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ABSCHIED NUMMER ZWEI: Olympiastarterin und Weltrekordhalterin Laurence Baldauff kehrt dem rot-weißroten Bogensport nach zahlreichen Querschüssen den Rücken. Österreich verliert damit eine Vorzeigeathletin und vermeintliche Fixstarterin für Tokio 2020.

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Als Österreichs erste Bogenschützin seit 32 Jahren qualifizierte sich die gebürtige Luxemburgerin 2016 für Olympia

Olympia 2020 gute Chancen gehabt hätte, zu starten. „Wegen persönlicher Befindlichkeiten, der Behauptung, ich sei für die Trainer-Kündigung verantwortlich.“ Dabei sollte es jedoch nicht bleiben. „Beim Weltcup in Antalya mobbten sie mich. Mir wurde gedroht, ich dürfe sie nicht mehr ansprechen.“ Während der ÖBSV auf Baldauffs darauffolgende Beschwerde offiziell noch nicht reagierte, setzte es für die 44-jährige Guinness-Weltrekordhalterin Konsequenzen. Neo-Trainer Christian Wöll verzichtete auf Österreichs beste Bogenschützin und stellte stattdessen seine Tochter Martina gemeinsam mit Gstöttner auf. Auch beim GP in Sofia und der EM wartete Baldauff vergeblich auf eine Nominierung. Lediglich bei der Feld-WM hätte sie starten dürfen. „Zu diesem Team und Trainer habe ich einen sehr guten Draht. Aber ohne die olympische Disziplin ist es für mich schwerer, Sponsoren zu behalten oder finden.“ Aufgerieben von den ständigen Blockaden war der Bogen für die Weltklasseathletin endgültig überspannt. Die Konsequenz: Künftig wird sie nicht nur ihren Lebensmittelpunkt nach Luxemburg verlagern, sondern auch wettkampfmäßig wieder für ihr Geburtsland an den Start gehen. Das langjährige rot-weiß-rote Aushängeschild nimmt dafür sogar ein Jahr „Stehzeit“ in

Foto: ASVÖ Burgenland

ach zwölf erfolgreichen Jahren schießt Laurence Baldauff ihre Pfeile künftig wieder für ihr Geburtsland Luxemburg.

Damit endet das rot-weiß-rote Sportmärchen der 44-jährigen Paradebogenschützin ohne Happy End. Schuld daran sind vor allem eine Reihe unrühmlicher Vorkommnisse in Österreichs Bogensportszene.

Nachhaltig zu bröckeln begann Baldauffs Verhältnis zum heimischen Bogensportverband ÖBSV bereits während der Vorbereitung auf die Olympischen Spiele in Rio 2016, wo das langjährige Aushängeschild des BSV Stöttera als Österreichs erste olympische Bogenschützin seit 1984(!) antrat.

In der Hauptrolle: der damalige Bundestrainer Samo Medved. Als Entscheider über die Olympiaabstellung hätte dieser Baldauffs Traum vom Start unter den fünf Ringen – trotz erfolgreicher Qualifikation – jederzeit platzen lassen können. Eine Machtposition, die der Slowene gegenüber der rot-weißroten Topathletin eiskalt ausspielte. „Da er einen Deal mit einem Ausrüster hatte, sollte ich mit einer Sehne schießen, mit der ich viel weniger traf. Ein Jahr lang. Erst als ich kurz vor Olympia trickste und mir mein Material in der Farbe ‚seiner‘ Sehne bestellt habe, lobte er mich plötzlich, dass die Pfeile gut fliegen.“ Nach ihrer Rückkehr aus Rio beschwerte sich Baldauff beim ÖBSV unter anderem über viel zu allgemeine Trainingspläne.

Medved strich sie daraufhin aus dem Kader. Später musste der Slowenen unter massivem Druck weiterer Schützen und Trainer selbst die Koffer packen. Doch nicht alle Sportler waren darüber glücklich. Dominik Irrasch und Andreas Gstöttner weigerten sich etwa fortan mit der gebürtigen Luxemburgerin im Mixed-Team, das für

„Ohne die Unterstützung des ASVÖ Burgenland hätte ich nicht bei Olympia starten können“, bedankt sich die Vorzeigeathletin bei Büroleiter Christoph Fally

Kauf. „Diese Frist muss ich akzeptieren.

Ich hätte zwar gerne weiter für Österreich geschossen, lasse mich aber nicht mehr blockieren.“ Als oberster Vertreter des ASVÖ Burgenland, mit dem Baldauff stets ein Vertrauensverhältnis verband, betrauert Präsident Robert Zsifkovits den Nationenwechsel der Olympiastarterin naturgemäß: „Spitzensportler brauchen Freiraum und kein Korsett. Es ist schade, dass so eine TopAthletin wie Laurence Österreich verlässt.

Wir drücken ihr für ihre private und sportliche Zukunft in Luxemburg aber natürlich weiter die Daumen.“

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Trainingslehre

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Faszien: der sechste Sinn Ein Beitrag von Dr. Reinhard Klapper

A

ls vor einigen Jahren an der Harvard Medical School ein Kongress zur Erforschung des menschlichen Bindegewebes stattfand, kamen Fachleute aus 28 Ländern zusammen, um über ihre gewonnenen Erkenntnisse zu sprechen.

War doch bis dahin das Bindegewebe von der Schulmedizin recht wenig beachtet worden. Obwohl es immerhin 60 bis 70 Prozent der gesamten Körpermasse ausmacht und wir alle davon rund 18 bis 24 Kilogramm mit uns herumtragen. Bis dahin galt es zumeist als Füllmaterial, das den Blick auf so manches Operationsfeld versperrte und erst einmal weggeschnitten werden musste.

Neuer Superstar der Medizinforschung Das Bindegewebe (Faszie) bildet eine faszinierende innere Architektur. Es durchzieht den Körper wie ein dreidimensionales Netz. Faszien umhüllen alle Organe, Gefäße, Muskeln – sogar alle einzelnen Muskelfasern – sowie unsere Nerven. Je nach Körperstelle und Funktion ist das Bindegewebe hochelastisch und dehnbar (Galle , Blase) oder straff und extrem auf Zugkräfte ausgerichtet (Bänder, Sehnen und deren Hüllen). An

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Faszien sind zum Teil wie Scherengitter aufgebaut: übereinanderliegend und aneinander entlanggleitend.

anderen Körperstellen ist die Struktur locker wie ein grobmaschiges Netz, um die unteren Hautschichten zu polstern oder Zwischenräume aufzufüllen. Das Bindegewebe versorgt Zellen und Organe, es ist auch in der Lage Reize und Informationen zu empfangen und weiterzugeben.

Es wird vermutet, dass das Bindegewebe und ein darin neuentdeckter Zelltyp sogar ein Bindegewebe-Nervensystem darstellen. Forscher entdeckten in den Faszien zu ihrem Erstaunen weit mehr

Sensoren und Rezeptoren als in Muskeln.

Zudem fanden sie heraus, dass Muskelkater nicht, wie bisher gedacht, im Muskel, sondern vorwiegend in den Faszien zu spüren ist.

„Use it or lose it“ Wenn unsere Faszien nicht arbeiten, belastet, gestreckt oder gedehnt werden, verlieren sie ihre Geschmeidigkeit. Sie verkleben und verfilzen. Das erzeugt Spannungen, die sich über weite Strecken der Faszienbahnen fortsetzen und an anderen Stellen des Körpers negativ auswirken können.

Wer mit einem Faszientraining beginnt, regt die Produktion von Eiweißketten, Kollagen- und Elastinfasern sowie die Produktion von Hyaluronsäure an, die durch die Fähigkeit der Wasserbindung für Geschmeidigkeit und Elastizität sorgt.

Vor allem schwingende, federnde und wippende Bewegungen kurbeln ihre Beweglichkeit an. Ein paar Minuten abwechslungsreicher, dynamischer Bewegung am Tag reichen schon aus, um die Beweglichkeit zu erhalten.

Ich hoffe, mit meinem Beitrag ein wenig Einblick, Verständnis und Information zu diesem interessanten Thema geliefert zu haben.

Euer Reini

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Sportpolitik

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Österreichs neue(ste) Sportstrategie:

Viele Ideen, wenig Konkretes Eine neue Sportstrategie soll Österreich wieder zur Sportnation machen. Beinahe ist man geneigt zu sagen: schon wieder. Doch diesmal soll alles anders werden. Sagt der Sportminister.

HINWEIS:

ASVÖ-Präsident Robert Zsifkovits bezieht zur neuen Sportstrategie in seinem Kommentar auf Seite 2 ausführlich Stellung.

W

enn es nach Heinz-Christian Strache und seinem Expertenteam geht, sollen künftig systematisch sportliche Erfolge produziert werden. „Der Anspruch ist, dass wir bis Olympia 2024 eine Struktur haben, die messbare Erfolge bringt“, so der Sportminister. Gemeint sind damit vor allem Medaillen bei Olympia, Welt- und Europameisterschaften.

Foto: BMOEDS/Johannes Zinner

Erarbeitet wurde der Weg zur „Medaillenschmiede“ in sieben Arbeitsgruppen zu den Themen Leistungssport, Breitensport, Rahmenbedingungen für den Sport, Sportinfrastruktur/Sportveranstaltungen, Wissenschaft im Sport, Bildungssystem Sport sowie Sport und Gesellschaft.

Ein erster Zwischenstand wurde unter dem Titel „Abschied vom Zufall - Startschuss für die Sportnation 4.0“ öffentlichkeitswirksam präsentiert. Viel Konkretes war nicht dabei. Erst im Herbst 2019 soll, nach Rücksprache mit den Bundesländern, die Umsetzung der Expertenvorschläge fixiert

werden. Für einige Punkte wurde aber zumindest schon eine grobe Marschroute vorgegeben:

Stellenwert

„Leuchtturm-Events“ und internationale Erfolge sollen Emotionen wecken, der Stellenwert des Sports dadurch gehoben werden. Zudem soll die neugeschaffene Initiative "Mach den ersten Schritt" die Verbindung von Bewegung und persönlichem Wohlbefinden sichtbar machen und alltagstaugliche Ernährungsempfehlungen aufzeigen.

Finanzierung

Zusätzliches Geld für den Sport soll vor allem die Steuerreform im Jahr 2020 bringen. Allein aus dem Online-Wettbereich möchte Strache zig Millionen neuer Finanzmittel generieren. Kommen sollen zudem Steuererleichterungen für Vereine und eine Absetzbarkeit von Spenden.

Tägliche Turnstunde

Ab 2020 werden die beiden Initiativen "Kinder gesund bewegen" und "Tägliche Sport- und Bewegungseinheit" in einem Gesamtprojekt aufgehen. Zwei Jahre später ist die flächendeckende Umsetzung

der täglichen Turnstunde in allen Pflichtschulen geplant, was laut Strache rund 55 Millionen Euro kosten wird. Gearbeitet werden soll daran in Kooperation mit dem Bildungs- und Gesundheitsministerium.

Kommen sollen zudem „Sportmotorische Pisatests". Mit dem Ziel, möglichst früh Bewegungsmängel festzustellen.

Sportlerförderung

Sportler mit Olympia-Medaillen sollen künftig eine Pension bekommen. Auch eine staatliche Pensions-Zusatzversicherung für Spitzensportler soll kommen. Für Nachwuchs-Leistungssportler wird 2019 eine zentrale Service- und Betreuungseinheit geschaffen, deren Experten den Talenten persönlich und objektiv zur Seite stehen sollen.

Faires Miteinander

Für die Themen Gender Equality, sauberer Sport und soziale Inklusion werden künftig klare Spielregeln vorgegeben. Dazu sollen Standards für Wertschätzung, Integrität, Fairness, soziale Inklusion und die Gleichstellung der Geschlechter definiert sowie die Ergebnisse in einen Wertekatalog für den Sport implementiert werden.

Zusätzlich soll vor allem auf präventive Maßnahmen gesetzt werden.

Sonstiges

Messbare Ergebnisse der Sport Strategie Austria sollen bei den Olympischen Sommerspielen 2024 in Paris zu sehen sein, für Tokio 2020 will man lediglich unterstützend tätig sein. Ganz oben auf der Agenda steht zudem wieder ein Sportstätten-Masterplan, der in den letzten zwanzig Jahren bereits mehrmals angekündigt wurde.

Begleitet werden wird der gesamte Prozess von einer Website, auf der ab 2019 alle Fortschritte dokumentiert werden.

Der Sportminister und ein Teil seines Expertenteams: Wolfgang Konrad, Petra Kronberger, Gregor Högler, Heinz-Christian Strache, Gernot Schweizer, Petra Steger, Alois Stadlober, Tanja Graf und Armin Assinger

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Umfrage

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Was fehlt Österreich zur Sportnation?

Foto: OeSV/Marsano

Andreas Geritzer (OlympiaSilberner im Segeln & Obmann der Watersports-Academy):

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Von der Breite bis zur Spitze braucht es Projekte mit Langfristigkeit. Unterstützung darf nicht nur auf ein Jahr beschränkt sein, sondern muss über eine mehrjährige Periode erfolgen. Nur so kann man als Sportler auf Dauer erfolgreich sein. Mit dem Heeressport und der Sporthilfe ist unser System für den Spitzensport gar nicht so schlecht aufgestellt. Auch den Fußball darf man nicht schlecht reden. Dort wird vor allem im Nachwuchsbereich unglaubliche Arbeit geleistet. Bestehende erfolgreiche Systeme sollten daher auf mehrere Sportarten ausgerollt werden. Für eine nachhaltige Entwicklung müsste zudem alles etwas mehr zusammenwachsen. Wir brauchen auch noch mehr Sportverrückte. Ehemalige Spitzensportler sollten etwa als leuchtende Vorbilder dienen und den Nachwuchs betreuen.

Nicole Trimmel (Kickboxlegende & Obfrau der Kickboxing Academy):

Es wird zwar immer schöngeredet, aber in Wahrheit sind wir meilenweit weg von einer Sportnation. Das beginnt damit, dass es für Sportler keine soziale Absicherung gibt. Förderungen sind oft nur auf den Nachwuchssport aufgebaut. Nachwuchs ist wichtig, keine Frage. Aber was habe ich von einem Kinderweltmeister, wenn er es nicht einmal bis zur Allgemeinen Klasse schafft. Die Dropout-Quote ist leider viel zu hoch. Erst zwischen 25 und 28 erreicht man im Durchschnitt sein Höchstleistungsalter, aber wie viele kommen überhaupt dorthin? Bis ein Sportler dort in der Nähe

ist, muss er gerade in nicht-olympischen Sportarten das Fünffache des Normalen selbst leisten. Dabei sollte man sich auch die Frage stellen, warum außerhalb der Verbandstrukturen groß gewordene Sportler statistisch betrachtet am erfolgreichsten sind? In Österreich fallen da etwa Dominic Thiem, Hermann Maier und auch ich darunter. Man braucht den organisierten Sport für die Starterlaubnis, aber um es an die Weltspitze zu schaffen, benötigt es viel mehr: den passenden Trainer, die richtige Einstellung und ein super Umfeld aus Familie und Sponsoren. Die Finanzierung ist da oft ein großes Thema. Wenn dein Trainer etwa nur hobbymäßig seinem Job nachgehen kann, weil er deutlich weniger verdienen würde als eine Putzfrau, dann läuft etwas schief im System. Die Sportförderung müsste deshalb individueller und größer gedacht werden. Aber dazu fehlt leider auch das Commitment der Bevölkerung zum Sport, so ehrlich muss man sein.

Georg Tischler (ParalympicsSieger im Kugelstoßen & ASVÖVorstand): Foto: ASVÖ Burgenland

it 4,2 Millionen hat Kroatien nicht einmal halb so viele Einwohner wie Österreich. Doch im Gegensatz zu uns gehört das Land im sommerlichen Mannschaftssport zu den größten. Allein 2018 wurden die Kroaten Vize-Weltmeister im Fußball und gewannen den Tennis Davis Cup. Obwohl es Kroatien erst seit 1991 gibt, wurde es zudem bereits zweimal Olympiasieger im Handball und einmal im Wasserball. Dazu kommt Olympiasilber im Basketball.

Vergleichbar groß bzw. klein ist mit 5,3 Millionen Einwohnern Norwegen. Im Allzeit-Medaillenspiegel der Olympischen Winterspiele liegen die Skandinavier allerdings um über 100 Medaillen vor Österreich. Es gib kaum eine Wintersportart, in der Norwegen nicht zur Weltspitze gehört. Doch nicht nur im Spitzensport hängen uns diese beiden Länder – an deren Stelle man fast genauso gut Ungarn, Dänemark, Finnland, Island oder Schweden nennen hätte können – meilenweit ab. Auch in der breiten Bevölkerung herrscht ein ganz anderes Bewusstsein für den Sport. Doch was fehlt Österreich eigentlich genau zur Sportnation? Das SPORTaktiv hat sich bei drei ehemaligen burgenländischen Spitzenathleten und heutigen Vereinsfunktionären umgehört, die dies wissen müssten.

Foto: Steppenseestudio/Prummer

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Da gäbe es viele Punkte. Ein ganz wesentlicher ist aber die fehlende Infrastruktur.

Die müsste weiter ausgebaut werden, um nicht nur den Breitensportlern, sondern auch den Spitzenathleten ein adäquates Training zu ermöglichen. Wenn etwa Spitzenschwimmer irgendwo herumdümpeln und sich nach den Zeiten der Schulschwimmkurse richten müssen, dann läuft etwas schief. In diese Richtung müsste weit mehr passieren.

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Richtig Fit

gesund & fit im Burgenland

Richtig Fit mit Wahrnehmungsspielen In unserer hektischen Zeit nehmen wir unsere Umgebung und die Menschen oft nur mehr oberflächlich wahr. Dabei benötigen wir diese Umwelt- und Körperreize wie einen Bissen Brot zum Lernen. Vor allem Kinder. Haben sie nicht genügend Zeit zum Beobachten und Begreifen, bleiben sie in ihrer Entwicklung stecken. Es entstehen Defizite und Wahrnehmungsstörungen, die etwa zu einem geringen Selbstwert und Verhaltensauffälligkeiten führen können. Dabei lassen sich innere Ruhe und Aufmerksamkeit trainieren. Am wirksamsten gelingt dies, wenn die Kinder selbst aktiv werden, dabei Erfolgserlebnisse erfahren und Freude am Tun entwickeln. Wie das in der Praxis aussehen könnte, verrät Bewegungsexpertin Doris Hartl anhand der nachfolgenden Bewegungseinheit.

Spüren, spielen und bewegen mit Schwung- und Erlebnistuch 1. Aufwärmphase: Schwungtuch Material: Schwungtuch, Japan-Papierbälle Organisation: Innenstirnkreis mit 6–25 Kindern (je nach Fallschirmgröße) Ziele: Kräftigung der Armmuskulatur, Wahrnehmungsförderung, Sozialisation

So funktionierts: Das Fallschirmtuch liegt ausgebreitet am Boden. Die Kinder bilden einen Innenstirnkreis. Drei bis fünf Kinder dürfen sich auf den Fallschirm legen. Diese Kinder schließen die Augen, um den Wind oder Schneesturm besser zu spüren, um besser „träumen“ zu können und damit keine Staubkörner ins Auge gelangen. Nun erzählt der Übungsleiter eine Geschichte:

SAGEN

TUN

Heute ist ein schöner Tag und die Sonne scheint.

Kinder nehmen den Fallschirm auf und halten ihn ruhig in den Händen

Ein leichter Wind kommt auf.

Fallschirm ganz vorsichtig bewegen

Jetzt wird es düster. Ein Unwetter zieht auf.

Fallschirm etwas mehr bewegen

Der ÜL fragt die Kinder, ob es ihnen gut geht.

Fallschirmbewegung stoppen

Möchtet ihr das Schneegestöber spüren?

Kinder, die ja rufen, bleiben am Schirm, die anderen wechseln nach außen

Dicke Wolken ziehen auf.

Tuch wieder langsam schwingen

Es beginnt zu flankerln.

mit einer Hand auf das Tuch klopfen

Der Sturm wird heftiger.

Tuch noch kräftiger schwingen

Ein richtiger Orkan fegt über das Land.

Tuch so kräftig schütteln, wie es geht

Der Schneesturm wird stärker,

Luftballons oder kleine Japan-Papierbälle zu den

große Eiskristalle fallen vom Himmel.

Kindern in der Mitte werfen

Der Himmel beruhigt sich wieder.

Tuch wieder sanfter schütteln

Der Sturm hört auf.

Schwungtuchbewegungen stoppen

Das Schneegestöber hört auf.

ein paar Kinder entfernen leise die Bälle

Die Sonne kommt wieder zum Vorschein.

Schwungtuch ablegen

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Richtig Fit

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2. Hauptteil: Erlebnistuch Material: Erlebnistuch Ziele: Ausdauer, Koordination, Konzentration, Sozialisation, Geschicklichkeit So funktionierts: • Gemeinsam wird das Tuch auf- und wieder zusammengerollt.

• Ein Kind sitzt eingebettet im Erlebnistuch und wird von den anderen von einer Seite des Raumes zur anderen gezogen.

• Alle Kinder rollen das Erlebnistuch hüfthoch und versuchen gemeinsam das Gleichgewicht zu halten.

• Alle Kinder befinden sich innerhalb des aufgespannten Tuches. Nun versuchen die Kinder die im Quadrat aufgestellten Hütchen zu umspannen.

3. Cool Down: Massage

• Alle Kinder stehen außerhalb des Stoffbahnkreises, halten sich fest und lehnen sich nach außen, versuchen so das Gleichgewicht zu halten.

• Als nächstes ziehen sich die Kinder um die Wette in den Mittelkreis.

• Ein in der Mitte stehendes Kind probiert auszubrechen, indem es versucht unter dem Tuch durchzuschlüpfen.

• Raupe: Alle Kinder stehen auf der Hälfte des am Boden liegenden Stoffes, die zweite Hälfte wird wie ein Dach über dem Kopf gehalten. So laufen sie (wie der Hamster im Rad) durch den Raum.

• Die Kinder ziehen das Tuch hoch, sodass nur noch der Kopf über das Tuch schauen kann. Nun sollen die Kinder sich mit gespanntem Tuch von einer Hallenseite zur anderen bewegen.

• Die Kinder lehnen sich im Tuch zurück, ohne sich am Tuch festzuhalten.

• Innerhalb des Tuches wechseln die Kinder nun die Plätze durch Zuruf der Namen, aufgrund gleicher T-Shirts, Socken, Haarfarbe etc. Das Tuch muss trotzdem gespannt bleiben, niemand soll umfallen und niemand darf sich am Tuch festhalten.

Abschluss: • Alle Kinder sitzen im Tuch und dehnen das Tuch in alle Himmelsrichtungen.

Zuerst wird der rechte, dann der linke Arm hochgestreckt, danach beide Arme gleichzeitig. Als nächstes neigen die Kinder den Oberkörper nach rechts, dann nach links, …

Material: Nikolaus-Gedicht (nach Karin Schaffer) Ziele: Runterkommen, Entspannen

SAGEN

TUN

Wer stapft da durch den Winterwald, mit weißem Bart, die Nase kalt, die Mütze rot, der Sack gar schwer?

Handballen auf den Rücken drücken, Kinder in die Nase kneifen mit Händen eine Mütze am Kopf bilden Handflächen fest auf den Rücken drücken

Der Nikolaus stapft grad daher!

Sein Glöckchen klingt bim, bim.

Fäuste auf den Rücken drücken mit dem Zeigefinger einen Bogen hin- und her malen

Geschenke sind im Rucksack drin.

Handflächen fest auf den Rücken drücken

Am Fenster steht der kleine Klaus, starrt wartend in die Nacht hinaus.

Fenster auf den Rücken malen Hand auflegen

Schon klopft es an der Tür sehr laut, der Nikolaus um die Ecke schaut.

vorsichtig am Rücken anklopfen Kinder drehen sich zueinander, schauen sich an

Er streicht dem Klaus gleich übers Haar, der war sehr brav, das ist doch klar.

über den Kopf streicheln

Niklaus packt die Geschenke aus und stapft dann in den Wald hinaus.

Hand wippt am Rücken Rücken vom Hals abwärts abklopfen

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Richtig Fit

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Bewegung macht Kinder schlau Ein Beitrag von Claudia Slavik Heutige Schüler sind nachweislich nicht weniger intelligent als jene vor zehn oder zwanzig Jahren. Verändert hat sich jedoch die Verfügbarkeit von Fähigkeiten und Voraussetzungen, die zum Erfassen und Lösen von Aufgaben notwendig sind. Nicht zuletzt durch Bewegungsmangel stehen diese den Kindern in vielen Fällen nicht mehr in ausreichendem Maße zur Verfügung. Sportpädagogin Claudia Slavik verrät, wie sich diese negative Entwicklung umkehren lässt.

I

n und durch Bewegung treten wir mit unserer Umwelt in Kontakt. Über unsere Sinne nehmen wir Informationen auf, die im Gehirn verarbeitet werden und uns eine angemessene Reaktion ermöglichen.

Dadurch entstehen zahlreiche Nervenverbindungen, die ein immer dichteres Netzwerk bilden.

Während im Kleinkindalter das Sitzen und Gehen von wesentlicher Bedeutung für die Entwicklung sind, werden im Schulalter weitere Fähigkeiten relevant. Diese können als „motorische Voraussetzungen für das Lernen“ bezeichnet werden, weil sie sich in und durch Bewegung besonders effektiv entwickeln.

Die Basis hierfür bildet das Gleichgewicht. Das sogenannte Vestibularsystem hilft uns nicht nur aufrecht zu gehen, es steht vielmehr in Verbindung mit unseren Emotionen und dem Sozialverhalten.

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Auch für das Lesen, Schreiben und Rechnen ist es von essentieller Bedeutung.

So beeinflusst etwa die Fähigkeit der Raumorientierung nachhaltig den Lernerfolg. Sie ermöglicht es Schulkindern nicht nur ihren Klassenraum im Schulhaus, ihren Sitzplatz im Klassenzimmer und das Heft in der Schultasche zu finden, sondern auch Buchstaben von links nach rechts oder Zahlen genau untereinander zu schreiben. Hier kommt der Sport ins Spiel: Denn in den meisten Sportarten wird die dafür notwendige Entwicklung des Gleichgewichtssystems gezielt gefördert.

Bewegung allein macht ein Kind natürlich nicht schlau – um Lesen zu lernen muss es lesen üben, um Rechnen zu lernen muss es rechnen. Sie schafft jedoch die nötigen Voraussetzungen und kann das Lernen durch die ihr innewohnende Mo-

tivationskraft mit Spaß und Freude assoziieren.

Auf Basis speziell entwickelter Bewegungskonzepte – wie Wifzack (siehe Kasten) – können zudem die Zusammenarbeit der beiden Gehirnhälften angeregt, exekutive Funktionen weiterentwickelt, die Konzentrationsfähigkeit gesteigert und das Selbstbewusstsein gestärkt werden. Dann macht Bewegung Kinder wirklich schlau.

Das WifzackKonzept Um Kindern das (schulische) Lernen in und durch Bewegung zu erleichtern, wurde das interdisziplinäre Wifzack-Konzept entwickelt.

In einer „ganz besonderen Turnstunde“ wird dabei, zusätzlich zu jeder Menge Spaß, der aktuelle Lernstoff wiederholt und gefestigt. Zusätzlich werden motorische Voraussetzungen für erfolgreiches Lernen – wie Raumorientierung, Serialität, Rhythmisierung oder Differenzierung – gezielt gefördert.

Das bereits im Jahr 2000 mit dem Gesundheitspreis ausgezeichnete Konzept für Schulen und Kindergärten integriert dabei Erkenntnisse der Sportwissenschaft, der Neurowissenschaft, der Lernpsychologie, der Bildungswissenschaft und der Psychomotorik.

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Vereine im Portrait

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RLC Mörbisch: Mehr als ein Hobby Sein Hobby im Kreise anderer zu betreiben. Diesem gemeinsamen Wunsch zahlreicher lauf- und radaffiner Hobbyathleten ist vor zehn Jahren der Rad- und Laufclub Mörbisch entsprungen.

Ü

ber 60 Sportbegeisterte sind heute in den Sparten Leichtathletik und Radsport aktiv. Wenig verwunderlich ist das Vereinsleben beim RLC ein lebendiges.

Gemeinsame Seeumrundungen, Fahrten zur Hohen Wand oder nach Mariazell. Gemeinsame Touren stehen bei den Mörbischern quasi an der Tagesordnung. „Manchmal fahren wir aber auch nur nach Rust“, relativiert Obmann Heinz Rössler schmunzelnd. Aber auch als Veranstalter zahlreicher Wettkämpfe hat sich der RLC Mörbisch einen Namen gemacht. Straßen- und Bergrennen, Zeitfahren, Cross-

läufe, Omnien, die Liste ist vielfältig und umfangreich.

Wie jene der Gesprächsthemen beim monatlichen Vereinsstammtisch im Gasthaus Andreas Csarda. Dort werden

Mehr Wissenswertes zum RLC Mörbisch gibt es unter www.rlc-moerbisch.com

ÖRV HSV Deutschkreutz: Aus Liebe zum Hund Auch wenn die Mitglieder des ÖRV HSV Deuschkreutz aus den verschiedensten Disziplinen des Hundesports kommen, eines ist ihnen gemeinsam: die Liebe zum Hund und die Leidenschaft zum Sport.

„O

bwohl wir so eine kleine Truppe sind, arbeiten wir von Beginn an effizient. Besonders stolz bin ich, dass wir es schaffen, zweimal jährlich eine Prüfung zu veranstalten“, berichtet Obmann Gernot Kallinger. In vier unterschiedlichen Disziplinen wurden diese bereits abgelegt.

Regelmäßig wagen sie die Mitglieder des ÖRV HSV Deutschkreutz zudem aus ihrer „Komfortzone“ Trainingsplatz hinaus und zeigen in Turnieren ihr Können. Nicht nur

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regelmäßig Siege, Niederlagen, Erfahrungen, neue Rennräder oder Laufschuhe, Erlebnisse, geplante Ausfahrten sowie gemeinsame Eventteilnahmen in allen Einzelheiten diskutiert. Schnell wird dabei eines ersichtlich: Beim RLC Mörbisch geht es um mehr, als „nur“ sein Hobby im Kreise anderer zu betreiben.

für die Hundehalter, sondern vor allem für die Vierbeiner selbst, stellt die Abkehr vom Trainingsalltag eine große Herausforderung dar. „Ein neuer Platz, viele fremde Menschen und Hunde, das Campleben – den einen geordneten Ablauf liebenden Hunden verlangt das viel ab“, so Kallinger.

Doch gerade in diesen Momenten zeige sich, welches Team die Nerven besitzt, um auch unter schwierigeren Ausgangsbedingungen eine gute Performance ab-

zuliefern. Bei der Landesmeisterschaft im vergangenen Jahr gelang dies den Deutschkreutzern mit drei Spitzenplätzen gleich mehrfach.

Eines darf bei der Jagd nach Medaillen laut Vereinsmitglied Martina Scheucher-Leier aber nie vergessen werden: „Hundesport ist Teamwork. In jeder Hinsicht. Darum immer merken: Ein Hund ist ein Lebewesen und Sportpartner, aber ganz sicher kein Sportgerät!“ Für die Hundeexpertin ist deshalb klar: „Nicht immer lacht das Glück, nicht immer haben wir oder der Hund einen guten Tag – aber was im Hundesport wirklich zählt, ist ohnehin der sportliche Gedanke! Und egal wie gut oder schlecht es gelaufen ist, am Ende ist man immer um eine Erfahrung reicher!“ Mehr Wissenswertes zum ÖRV HSV Deutschkreutz gibt es unter www.oerv-deutschkreutz.at

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Fußball

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FUSSBALL Helden eines heißen Herbsts Nicht nur außergewöhnlich hohe Temperaturen, sondern spannende Spiele bis zur letzten Runde in den heimischen Ligen brachten die Fußballfans zum Schwitzen. Vier ASVÖ-Vereine überwintern dort, wo es am schönsten ist: an der Tabellenspitze. Ein Hotspot, um den auch im Frühjahr wieder intensiv gekämpft werden wird.

B

ereits zwei Runden vor Schluss stand fest, dass dem SV Eberau in der II. Liga Süd die Herbstmeisterkrone nicht mehr zu nehmen sein wird – dem beeindruckenden Start von sieben Siegen aus den ersten sieben Spielen sei Dank. Nach zwei knappen 0:1-Niederlagen in 15 Spielen geht die Torfabrik der Liga (49 Tore, Tor-

verhältnis +37) nun mit fünf Punkten Vorsprung auf den SV Mühlgraben in ein spannendes Frühjahr. Wir halten fest: Wer „Sonnenresidenz“ im Vereinsnamen trägt, gibt den Platz an der Sonne der Tabelle nicht mehr so leicht her. „Defense wins Championships“, lautet ein berühmtes Zitat aus dem US-Sport. Das möchte der

ASV St. Martin an der Raab auch in der 1.

Klasse Süd beweisen. Lediglich acht Gegentore in dreizehn Spielen musste der neue Herbstmeister hinnehmen – zwölf weniger als der punktegleiche Konkurrent aus Jabing. „Im Fußball muss viel zusammenpassen, und das hat es bei uns“, bilanziert Trainer Josef Unger zufrieden.

Mit 49 Treffern in 15 Spielen hat sich die Torfabrik des SV Eberau zum Herbstmeister der II. Liga Süd geschossen

Am Weg zum Herbstmeistertitel in der 1. Klasse Süd baute sich der ASV St Martin Raab einen Ruf als Abwehrbollwerk auf

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Fußball

Sportaktiv gesund & fit im Burgenland

Der Bandenzauber braucht neue Reize

Fast 50 Jahre ist es her, seit sich der SC Piringsdorf in der Spielzeit 1969/70 das letzte Mal den Herbstmeistertitel sicherte. Umso größer war die Freude bei den Mannen rund um Goalgetter Adam Csire, mit 20 Treffern souveräner Führender der Torschützenliste. Einziger Wermutstropfen einer nahezu perfekten Hinrunde in der 2. Klasse Mitte: das 1:4 gegen den ASV Pöttsching, der somit nur einen Punkt hinter den Piringsdorfern lauert.

Schon in der Rückrundentabelle der Saison 2017/18 belegte der SV Hannersdorf hinter dem Meister SC Kemeten Rang zwei. Diese Form konnte das ganze Jahr über konserviert werden. Das Ergebnis: Herbstmeister in der 2. Klasse Süd A – zwei Punkte vor dem härtesten Konkurrenten aus Loipersdorf. Den Grund für den Erfolgslauf nennt Spielertrainer Thomas Brenner: „Wir treten seit eineinhalb Jahren praktisch mit derselben Truppe an und sind deshalb gut aufeinander eingespielt.“ Wie knapp der Weg zum großen Erfolg oft bemessen ist, zeigt auch ein Blick auf die weiteren Tabellen. Denn mit dem SC Rust (punktegleich mit dem UFC Podersdorf am See in der 1. Klasse Nord), dem FC Mönchhof (punktegleich mit dem UFC Tadten in der 2. Klasse Nord) sowie dem SC Trausdorf (ein Punkt hinter dem SK Pama in der II. Liga Nord) und dem SV Weigersdorf (ein Punkt hinter dem SV Wallendorf in der 2. Klasse Süd B) haben gleich vier weitere ASVÖ-Klubs den Herbstmeistertitel nur knapp verpasst. All diese Verfolger werden versuchen, den Spitzenreitern einzuheizen und so dafür sorgen, dass den Fußballfans auch ein heißes Frühjahr bevorsteht.

Gastkommentar

SC Piringsdorf: erster Herbstmeistertitel seit fast 50 Jahren

Die Winterpause im Fußball-Unterhaus: Da wird das Vergangene resümiert und das Zukünftige geplant, zumindest so gut es geht. Die stille Zeit des Jahres wird von vielen geschätzt und von einigen aufgrund des intensiven Betriebs sogar herbeigesehnt. Zumindest früher hatte diese Phase aber in den meisten Teilen des Landes auch einen anderen Reiz. Wenn der Rasen mit dem Parkett getauscht wurde, hatten zahlreiche Vereine den Hallenkick im Fokus. Nach wie vor findet im Jänner mit dem BFV-Hallenmasters der würdige Höhepunkt statt, wenn sich in der Sporthalle Oberwart die besten Mannschaften der Qualifikationsturniere den Sieg ausspielen.

Das gilt aber längst nicht mehr für die Mehrheit aller Vereine. Viele Klubs verzichten nämlich gänzlich auf den Hallenfußball. Der Bandenzauber hat in den letzten Jahren deutlich an Reiz verloren. Die Gründe dafür sind unterschiedlich. Während das eine Team keine Verletzungen riskieren will, fokussiert sich das andere bereits auf die Rückrunde — was auch durchaus nachvollziehbar ist.

Außerdem sind die guten alten Zeiten, wo die heimischen Hallenturniere Zuschauer en Masse anlockten, vorbei. Dazu kommt, dass sich kleine Teams (etwa aus der 1. oder 2.

Klasse) oft gar nicht auf das Parkett wagen, weil man gegen die Top-Klubs ja auch ordentlich abgeschossen werden könnte — ebenfalls ein nachvollziehbarer Grund. Es gibt also Spielraum, um den Hallenfußball wieder zumindest ein Stück attraktiver zu machen. Logisch, Verletzungen können passieren. Man kann aber durchaus mit der einen oder anderen schärferen Hallen-Regel die Wahrscheinlichkeit reduzieren. Für die Teams aus den niedrigeren Spielklassen mag das aber noch kein Grund sein, sich etwa zwingend in das Duell mit einem übermächtigen Regionalliga-Team zu begeben. Das könnte dann auch schon einmal zweistellig ausgehen.

Eine Variante, um mehr Teams aus den unteren Ligen in die Halle zu bringen, wäre es neben dem Masters, ein Masters II oder Masters B (wie auch immer das heißen mag), ins Leben zu rufen, wo sich eben nur die Mannschaften aus 1. und 2. Klasse ihren Sieger ausspielen. Klar, es ist keine Garantie, dass damit die alten und glanzvollen Zeiten des Hallenfußballs wiederbelebt würden. Ein Anreiz und ein Versuch wäre es allemal, um sich in Zukunft die Zeit des Bandenzaubers nicht nur herbeizusehen zu müssen.

Martin Ivanisch Sportredakteur der BVZ Im Jahr 2018 war der SV Hannersdorf saisonübergreifend spitze

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Ballsport

gesund & fit im Burgenland

TENNIS

Doppeltitel im Doppelpack Tennis-Ass David Pichler holte sich bei Future-Turnieren in Griechenland und Italien seine Saisontitel Nummer zwei und drei.

Foto: z.V.g.

M

David Pichler hat nun drei Turniersiege im Doppel auf seinem Saisonkonto.

it seinem russischen Partner Ivan Gakhov wurde der Osliper der Topsetzung beim 25.000-Dollar-Future im sardischen Santa Margherita die Pula gerecht.

Am Weg zum Titel hatte das Duo jedoch hart zu kämpfen. Nachdem Pichler/Gakhov bereits in Runde eins übers Tiebreak gehen mussten, wehrten sie im Semifinale sogar einen Matchball ab. Das Endspiel war hingegen eine klare Angelegenheit für das topgesetzte Gespann. Beim klaren 6:2 und 6:2 mussten ÖTV-Kollege Matthias Haim und dessen deutscher Partner Jakob Sude die spielerische Überlegenheit anerkennen und dem Aushängeschild

des TC Haydnbräu St. Margarethen den Siegerpokal überlassen.

Selbigen räumte Pichler auch beim 15.000-Dollar-Future in Kretas Hauptstadt Iraklio ab. Diesmal an der Seite des Tschechen Vitek Kopriva. Auch der dritte Saisontitel des Oslipers war schwer verdient.

Nach zwei knappen Siegen im Viertel- und Semifinale lieferten sich Pichler/Kopriva im Endspiel gegen Markos Kalovelonis/ Petros Tsitsipas (RUS/GRE) erneut einen harten Fight. Am Ende setzte sich die burgenländisch-tschechische Paarung im Duell um den Turniersieg jedoch mit 6:2, 4:6 und 10:7 durch.

ach drei Jahren zieht sich der TC Haydnbräu St. Margarethen aus Österreichs zweiter Bundesliga zurück.

Burgenlands bester Tennisverein möchte sich mit diesem Schritt wieder auf die Entwicklung eigener Talente fokussieren.

Unterstützt von arrivierten Spielern und gezielten Trainingseinheiten soll der Ver-

TISCHTENNIS

A

cht Siege und lediglich eine Niederlage sorgen für die beste Halbsaison des TTC Mattersburg in der Landesligageschichte. Punktegleich mit Tabellenführer TTV Hornstein 1 und dem TTC Oberpul-

FUSSBALL

einsnachwuchs dank dieser Maßnahme in Ruhe seine Spielstärke verbessern können.

Mittelfristig möchte der Verein jedoch wieder Bundesligaluft schnuppern. Oder wie es Obmann Bernd Solga formuliert: Wir gehen aus der Bundesliga, um wiederzukommen!“

Ab der neuen Saison wird der TC St. Margarethen seine ASVÖ-Trikots nicht mehr in der 2. Bundesliga präsentieren

Erstmals im Titelrennen lendorf 2 geht das Team um Mannschaftskapitän Billy Bordo, Georg Brandstetter und Akos Bohony damit aus aussichtsreicher Position ins meisterschaftsentscheidende Frühjahr.

Foto: z.V.g.

N

Foto: z.V.g.

Überraschender Rückzug

Erwähnenswert: Bis zur 3:7-Niederlage gegen Topfavorit Hornstein lachte der TTC Mattersburg sogar erstmals in der jungen Vereinsgeschichte von der Landesligaspitze

Mit Hoffnungsschimmer in die Winterpause Im letzten Frauen-Bundesligaspiel der Herbstsaison machte Tabellenschlusslicht FC Südburgenland den Kampf um den Klassenerhalt wieder spannend.

Foto: z.V.g.

N Im Frühjahr erwartet den FC Südburgenland ein heißer Fight um den Klassenerhalt

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eun Runden lang mussten die Ladies des FC Südburgenland warten, ehe sie in der Frauen-Bundesliga erstmals anschreiben konnten. Nach dem klaren 4:0-Erfolg über Kellernachbar Union Kleinmünchen bleibt der Klassenerhalt für das Team von Spielertrainerin Susanna KochLefevre nach Ende der Herbstsaison in

Reichweite. Burgenlands bestes Damenteam trägt die rote Bundesliga-Laterne zwar ins Frühjahr, ist aber bis auf drei Punkte an seine größten Kontrahenten im Kampf gegen den Abstieg herangerückt. „Der FC Südburgenland lebt“, freut sich Co-Trainer René Mahlknecht auf eine heiße Rückrunde.

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Ballsport

GOLF

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Petermann erster Para-Weltmeister

Über 40 Athleten aus aller Welt nahmen die erste Para-Golf-Weltmeisterschaft auf Mallorca in Angriff. Den Sieg in der Nettowertung holte sich mit Heribert Petermann ein Burgenländer. or fünfeinhalb Jahren traf das Schicksal den Bad Tatzmannsdorfer schwer.

Nach einem Unfall mit einer Kehrmaschine am Flughafen Wien-Schwechat mussten ihm beide Beine amputiert werden. Bei der ersten Internationalen Wheelchair Golf Open Championships auf Mallorca schlug das Lebenspendel für Petermann in die andere Richtung aus. In souveräner Manier krönte sich der der 72-Jährige vom GC Bad Tatzmannsdorf in der Nettowertung, in welcher das eigene Handicap berücksichtigt wird, zum Weltmeister. „Das war absolut der größte Erfolg in meiner Karriere. Ich habe super gespielt und kann nichts Negatives sagen. Besser hätte es für mich nicht laufen können“, freute sich der ASVÖ-Landesfachwart für Golf, der ein 24er-Handicap hat. Quasi zum Drüberstreuen landete Petermann in

Foto: z.V.g.

V

Daumen hoch: ASVÖ-Landesfachwart Petermann ist erster Weltmeister im Para-Golf

der Bruttowertung als Zehnter ebenfalls im Spitzenfeld. Gold sicherte sich hier

Richard Kluven (NED) vor Mariano Tubio (ARG) und Nick Taylor (CAN).

Wiederverwenden statt wegwerfen!

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Fußball Tennis Indoor

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JIU JITSU

Geschwisterduos rocken EM Beinahe unglaubliche Geschichten schrieb die U18/U21Europameisterschaft im italienischen Bologna.

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turn landeten gleich bei ihrem U18-Debüt im Spitzenfeld. Alexander kämpfte sich im Fighting bis 60 kg auf Rang fünf, Lukas im Bewerb bis 55 kg auf Platz 13.

Gleich doppeltes Edelmetall konnte hingegen die nur ein Jahr ältere Julia Blawisch von den Dragonfighters Bruckneudorf erkämpfen. Sie schlug in der Klasse U18 bis 70 kg sowohl im Fighting als auch im Ne waza mit Bronze zu und holte sich damit ihre ersten beiden EM-Medaillen.

Abgerundet wurde die burgenländische

S

o erlebten die Fuhrmann-Schwestern Anna und Lisa etwa ein familiäres Déjà-vu. Denn just an jener Stätte, an der Vater Ferdinand Fuhrmann vor 28 Jahren erstmals Jiu-Jitsu-Europameister wurde, erkämpften auch dessen Töchter kontinentales Edelmetall. Das talentierte Schwesternduo des JJC Vila Vita Pannonia Wallern gewann im Fighting jeweils Bronze. Während Anna in der Klasse U21

bis 55 kg erfolgreich war, holte Lisa ihre Medaille in der Klasse U18 bis 63 kg. Entsprechend hochemotional fiel die erste Reaktion von Trainervater Ferdinand aus: „Einfach nur stolz!“ In Bologna sorgte aber noch ein weiteres Geschwisterduo aus dem Burgenland für internationale Schlagzeilen. Die erst 14-jährigen Zwillingsbrüder Alexander und Lukas Bauer von Jiu Jitsu Shin Halb-

Foto: z.V.g.

Anna Fuhrmann, Lisa Fuhrmann, Julia Blawisch und Laura Schmidt geigten bei der EM ebenso auf …

… wie Lukas und Alexander Bauer.

Erfolgsgeschichte von einem starken Comeback. Nach langer Verletzungspause kehrte Fuhrmann-Teamkollegin Laura Schmidt mit Rang neun in der U21-Klasse bis 62 kg auf die internationale Bühne zurück.

Am Weg zur Weltspitze Nicht nur bei der Nachwuchs-EM sorgte Anna Fuhrmann für ­Furore. Auch bei der Weltmeisterschaft der Allgemeinen Klasse in Malmö (SWE) zeigte das Wallerner Aushängeschild kräftig auf. ür die 19-Jährige hätte das WM-Debüt in der Erwachsenenklasse jedenfalls kaum besser laufen können. Mit zwei „Full Ippon“-Siegen und einem Last-SecondErfolg kämpfte sich die Paradeathletin des Jiu Jitsu Club Vila Vita Pannonia Wallern in der Klasse Fighting bis 55 kg sensationell bis ins kleine Finale vor. Erst dort musste sie sich der regierenden World Games Siegerin Rebekka Dahl aus Däne-

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mark geschlagen geben. Mit Rang fünf untermauerte die mehrfache NachwuchsMedaillengewinnerin bei Welt- und Europameisterschaften aber ihren Anspruch, auch in der Allgemeinen Klasse bald zur absoluten Weltspitze zu zählen.

Foto: z.V.g.

F

Anna Fuhrmanns Karriereweg geht steil nach oben

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Kampfsport

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Einträchtige Medaillenverteilung

B

einahe brüderlich teilten die Vorzeigevereine Shin Halbturn und JJC Vila Vita Pannonia Wallern die Medaillen untereinander auf. Beide zeichneten bei den Titelkämpfen in Wiener Neustadt jeweils für drei Goldene, zwei Silberne und zwei Bronzene verantwortlich. Erfolgreichste burgenländische Athletin war Lisa Fuhrmann, auf deren Konto alle drei Titel der Wallerner gehen. Sie schlug zweimal im Fighting (Allgemeine Klasse und U18)

sowie einmal im Ne waza (U18) zu. Laura Schmidt holte in beiden Systemen in der Allgemeinen Klasse Bronze. Vanessa Klinger (U18) und Michael Freudenberger (U12) erkämpften im Fighting jeweils Silber. In diesem System gelangen auch fast alle Medaillen der Halbturner. Caroline Hoffmann (U8), David Bauer (U15) und Lukas Bauer (U18) sorgten für die Goldenen.

Alexander Bauer (U18) und Florian Gangl (U10) für die Silbernen. Aurelio Zanetta

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Mit vierzehnfachem Edelmetall bei den Österreichischen Meisterschaft im Duo, Fighting und Ne waza untermauerten Burgenlands Kämpfer ihre Vormachtstellung im heimischen Jiu Jitsu.

Laura Schmidt, Michael Freudenberger, Vanessa Klinger und Lisa Fuhrmann präsentieren ihre frisch gewonnenen ÖM-Medaillen

(U10) holte Bronze. Für die einzige NichtFighting-Medaille zeichnete Gangl im Ne waza verantwortlich.

Drachenkämpfer dominieren das Land

A

n den Kämpfern der Dragonfighters Bruckneudorf führte bei der Jiu-JitsuLandesmeisterschaft im Fighting und Ne waza kein Weg vorbei. Zehnmal lachten sie in Parndorf vom höchsten Platz des Siegertreppchens. Bruckneudorfs frisch gebackene Landesmeister heißen Akosch Bayer (2x), Sophie Striz-Mikes (2x), Werner Blawisch-Oswald (2x), Lion Haider, Ben Louis Seo, Kristof Toaso-Mihaly und Sarah Breinsberger-Remesch.

Foto: z.V.g.

Die Dragonfighters-Talente jubeln mindestens genauso eindrucksvoll wie sie kämpfen

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Kampfsport

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JUDO

Loos erkämpft WM-Bronze Im mexikanischen Partymekka Cancun hatte die Paradejudoka des JC Vila Vita Pannonia Wallern allen Grund zu feiern.

M

it Bronze bei der Masters-Weltmeisterschaft in Mexiko hat Loos ihrem Ruf als Medaillenbank erneut alle Ehre gemacht. In Ihrer Klasse F3 bis 78 kg kämpfte sich die Apetlonerin nach einer bitteren Auftaktniederlage mit zwei Full-IpponSiegen zurück ins Medaillenrennen. Erst

Foto: z.V.g.

Claudia Loos sieht man selten ohne Medaille um den Hals

Landesmeisterlicher Medaillensatz

V

ier Podestplätze konnten die Judoka des JC Vila Vita Pannonia Wallern bei der Landesmeisterschaft für sich verbuchen.

Lisa Fuhrmann gewann in ihrer Gewichtsklasse bis 70 kg den U18-Bewerb und holte, unmittelbar vor Laura Schmidt, Silber in der Allgemeinen Klasse. Vanessa Klinger erkämpfte in der U18 bis 57 kg Bronze.

Kickboxen

gegen die spätere Weltmeisterin Fernanda Oliveira aus Brasilien musste sich die 40-Jährige wieder geschlagen geben, erweiterte damit aber gleichzeitig ihre beeindruckende Medaillensammlung um WM-Bronze.

Fette Beute beim Schülercup

U

nter dem Kampfnamen „Pfeffer Bulldogs“ traten acht Judoka des JLZ Seewinkel beim Herbst-Schülercup in Frauenkirchen an. Dreimal Gold (Benedikt Tschida, Nicola Dyba, Alexander Kiss), viermal Silber (Christian Kreutzer, Selina Seidl, Joel Gruber, Hanna Egert) und ein vierter Platz (Elias Gruber) sind die stolze Ausbeute der vom Trainerduo Georg und Werner Pfeffer betreuten Schüler.

Hocherfreuliche EM-Ausbeute Einen bronzenen Doppelpack durfte der KBC Rohrbach bei der Kickbox-Europameisterschaft in Maribor bejubeln.

G

Foto: z.V.g.

lück mit der Auslosung hatte Viktoria Hader im Pointfighting wahrlich keines. Schließlich traf sie gleich zum Auftakt auf die amtierende Weltmeisterin und Neo-Europameisterin Elena Pantaleo.

Umso bemerkenswerter, dass sich die 24-Jährige dennoch Rang fünf erkämpfen konnte. Mit der Medaille funktionierte es dafür im Teambewerb, in dem sich Hader mit Österreich überraschend Bronze sicherte. Vereinsnewcomerin Lisa Kössler überzeugte indessen im Leichtkontakt.

Erst im Kampf um den Finaleinzug musste sich die Senkrechtstarterin der Irin Lily de la Cour geschlagen geben, holte aber als Dritte dennoch Edelmetall.

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Trainer Michael Gerdenitsch freute sich mit seinen Schützlingen Lisa Kössler und Viktoria Hader

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Kickboxschmiede lässt Medaillen regnen Egal wo die Talente des KBC Rohrbach international hinreisen, Edelmetall nehmen sie immer mit nach Hause.

Karate R

outiniert und selbstsicher holte die Vorzeigeathletin des Frieways Karateklub bei der Shotokan-Europameisterschaft im serbischen Nis Bronze im Kata-Bewerb der Kadetten.

Da in dieser (bald) olympischen Disziplin gegen eine imaginäre Gegnerin gekämpft werden muss, ist eine perfekte Präsentation mit exakten Techniken das Um und Auf. Entsprechend minutiös bereitete sich Eidler mit ihrem Trainer Balazs Lakner wochenlang auf die

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jüngere Schwester Anna Schmidl, mit zwei Goldenen in der Steiermark und einer in Tschechien, und der 10-jährige Alessandro Nukic, Doppelgold in Slowenien, trumpften ebenfalls groß auf. Insgesamt räumten die Rohrbacher Kickboxtalente bei den drei Turnieren unglaubliche 25 Medaillen ab. Acht in Gold, sechs in Silber und elf in Bronze.

Ob stehend oder sitzend: die Talente des KBC Rohrbach sind regelmäßig am Podest zu finden

Ende der EM-Durststrecke Nach mehr als zehn Jahren gewann mit Anna Eidler wieder eine Burgenländerin europameisterliches Edelmetall. kontinentalen Titelkämpfe der größten Karate-Stilrichtung vor. Bis zur letzten Sekunde feilte das Duo an Details. Es sollte sich auszahlen. Lange war die Bad Sauerbrunnerin sogar auf Goldkurs unterwegs, zog als Punktbeste ins Final Four ein. Erst dort musste sie ihrer Konkurrenz den Vortritt lassen. Mit ihrer Bronzemedaille schrieb die 16-Jährige dennoch burgenländische Karategeschichte.

In Eidlers Windschatten feierte FriewaysTeamkollege Tobias Stockinger sein EM-

Debüt. Nach zwei Siegen fand dessen Premierenauftritt im Kata der Kadetten jedoch in Runde drei ein vorzeitiges Ende.

Jugendliche Medaillenflut

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rfolgreichste Medaillensammlerin der Kickboxschmiede war die 16-jährige Yvonne Schmidl, die bei drei internationalen Turnieren gleich sieben Medaillen holten konnte. Zweimal Gold und einmal Silber beim Alpe Adria Cup in Gratkorn, Gold und Bronze bei den Slovenian Open in Zagorje ob Savi sowie Silber und Bronze bei den Czech Open in Prag. Ihre fünf Jahre

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uch auf internationaler Ebene wusste Burgenlands Karate-Nachwuchs zu überzeugen. Bei den traditionell stark besetzten Vienna Open holten die Talente der ASVÖ-Vereinen KC Frieways und PSV Eisenstadt gleich drei Goldene (Ipek Yilmaz, Tobias Trötzmüller, Eidler/Koch/Trejo). Zusätzlich gab es einmal Silber (Leonie Korner) und fünfmal Bronze (Yilmaz, Melanie Trejo, Elena Eidler, Julian Kern, Fabio Schmitzhofer). Acht weitere Turniersiege legten die BLZ-Karateka beim Goju Cup im ungarischen Szombathely nach.

Melanie Trejo, Elena Eidler, Anna Eidler und Tobias Stockinger waren im Kata jeweils doppelt erfolgreich. Kyra Koch holte Silber und Bronze.

Goldener ÖM-Hattrick Zum dritten Mal in Folge räumte das Trio Elena Eidler, Kyra Koch und Melanie Trejo bei der Österreichischen Meisterschaft den Kata-Titel ab.

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Bronzemedaillen im Kumite durch Marcel Gartner (U16, bis 52 kg), Chris Kubin (U14, bis 50 kg) und Philipp Holy (U14, bis 45 kg).

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eflügelt vom erfolgreichen Ausbau der Goldserie zeigten die U14-Talente des Frieways Karateklubs bei den Titelkämpfen im vorarlbergerischen Höchst auch im Einzel auf. Eidler holte sich Silber, Koch und Trejo jeweils Bronze. Nur die Salzburgerin Jasmina Bektic war für das Mattersburger Trio an diesem Tag nicht zu biegen. Also sprang Teamkollege Tobias Stockinger in die Goldbresche. Er bezwang im Kata-U18-Finale den international erfolgreichen Kärntner Hannes Köstenbaumer. Abgerundet wurde der starke Frieways-Auftritt von drei weiteren

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Ipek Yilmaz ist nur eine der vielen erfolgreichen ASVÖ-Karateka

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Sportmix

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PFERDESPORT Vierkampfmedaillen für Reitduo Silber, Bronze und Spitzenplätze konnten Victoria Thury und Katrin Kettner bei der Österreichischen Meisterschaft im Reitervierkampf einfahren.

Kettner verpasste hingegen in der Nachwuchsklasse nur hauchdünn den ganz großen Wurf. Nach drei Teilbewerben lag das Talent des Ländlichen Reit- und Fahrverein Gols noch in Führung. Im abschließenden Sprungbewerb rutschte Kettner mit ihrem Pferd HB Santos aber noch vom obersten Treppchen auf den undankbaren vierten Rang ab. Zumindest im Mannschaftsbewerb ihrer Altersklasse konnte die 12-Jährige aber mit Bronze über Edelmetall jubeln.

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chwimmen, Laufen, Dressur- und Springreiten. Diese vier Disziplinen gilt es im Reitervierkampf zu beherrschen.

Victoria Thury und Katrin Kettner zeigten bei den nationalen Titelkämpfen in Strobl am Wolfgangssee eindrucksvoll, dass sie genau dies tun. Thury und ihr Pferd Cor Royale T gewannen mit ihrem Team Silber in der Mannschaftswertung. In der stark besetzten Allgemeinen Klasse wusste die 25-Jährige von der Reitergruppe Halbturn zudem mit Rang sieben zu überzeugen.

Katrin Kettner und Victoria Thury können nicht nur gut reiten, sondern auch schwimmen und laufen

Mister 100 Prozent

LEICHTATHLETIK

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lfmal machte der Laufcup Ost dieses Jahr in Niederösterreich und dem Burgenland Halt. Neunmal davon war Patrick Ackerler am Start und ebenso oft gewann das Laufküken des LMB auch.

Wenig überraschend holte sich der junge Neckenmarkter damit überlegen den Sieg in der U8-Gesamtwertung. Überhaupt präsentierte sich der LMB bei der renommierten Lauftour mannschaftlich stark. Samuel Kerschbaum (U14) und Stefan Pendl (M50) landeten im finalen Ranking ihrer Klasse jeweils auf Rang zwei, Josef Hafenscher (M60) wurde Dritter. Zudem schrammte Anja Ackerler (U12) als Vierte nur hauchdünn an einem Podestplatz vorbei.

Starkes Comeback nach Babypause

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Natalia Steiger-Rauth freute sich mit Ehemann Romed Rauth übers gelungene Halbmarathon-Comeback

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ereits ein halbes Jahr nach der Geburt ihres Sohnes mischt Natalia SteigerRauth wieder an Österreichs Spitze mit.

Bei ihrem Halbmarathon-Comeback im Zuge der Österreichischen Meisterschaft in Graz finishte das LMB-Aushängeschild ihre Klasse Masters W40 als Vierte. Auch beim nationalen Titelrennen über 10.000 Meter in Wien landete sie als Neunte im Spitzenfeld.

Patrick Ackerler gewann jedes Rennen des Laufcup Ost bei dem er antrat

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TANZSPORT

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Das bronzene Junior-Duo Sarah Höller und Bianca Reichberger

Glänzende Bronze-Welle Nachwuchs-Akrobatinnen der Shining Waves räumten bei den nationalen Cheerleading-Meisterschaften in Schwechat drei Medaillen ab. is zu 90 Stunden im Monat bereitete Gabriele Gollner-Ried ihre Athletinnen in der Turnhalle auf die österreichischen Meisterschaften vor. Zeit und Mühen ha-

ben sich gelohnt. In gleich drei der vier Kategorien holten die Shining Waves bei den nationalen Titelkämpfen eine Bronzemedaille. Verantwortlich dafür zeichneten

Foto: nutville.at

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Foto: nutville.at

das Junior-Double Sarah Höller und Bianca Rechberger, das Junior-Performance-Team (12 bis 16 Jahre) sowie die Mini-Peewees (7 bis 9). Das vierte Wellenteam im Bunde hatte hingegen Pech. Aufgrund einer missglückten Hebefigur schrammten die Peewees (9 bis 12) nach dem Vizetitel im Vorjahr heuer als Vierte hauchdünn am Podest vorbei. „Ich bin unglaublich stolz auf meine Mädchen. Für das Burgenland drei Medaillen zu holen, ist schon etwas Besonderes“, strahlte Obfrau Gollner-Ried nach den Bronzefestspielen über beide Ohren.

Geschlossen stark präsentierten sich die Shining Waves bei der ÖM

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RADSPORT

Mitten in die Weltspitze gefahren

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Foto: : Drew Kaplan

ür das größte Ausrufezeichen aus österreichischer Sicht zeichnete Stefan Matzner vor den Toren von Paris verantwortlich. Rund 30 Kilometer südwestlich der französischen Hauptstadt gewann der 25-Jährige in Saint-Quentin-en-Yvelines sensationell den Weltcupauftakt im Scratch. Auf der Fahrt zu seinem ersten Weltcupsieg setzte sich der EM-Bronzene nach 15 Kilometern vor dem Australier

Verena Eberhardt vertritt Österreichs Farben im Weltcup auch in rot-schwarz ausgezeichnet

Leigh Howard und Lokalmatador Adrien Garel durch. Im Punkterennen landete er auf Rang 14. Aufzeigen konnte in Frankreich auch Teamkollegin Verena Eberhardt, die als Vierte des Punkterennens das Podest um lediglich einen Zähler verpasste.

In der olympischen Disziplin Omnium fuhr sie auf Platz 14. Südburgenlands dritter Weltcupstarter Andreas Müller landete mit seinem Partner Andreas Graf im Madison auf Rang sieben.

Nicht ganz nach Wunsch lief es für Matzner hingegen beim zweiten Weltcupstopp im kanadischen Milton. Mit Rang 16 im Scratch und Platz 15 im Madison, an der Seite von Stefan Mastaller, blieb er klar hinter seinen eigenen Erwartungen zurück. Ähnlich erging es Eberhardt bei der dritten Station des Bahnrad-Weltcups in Berlin.

Im stark besetzten Omnium schnupperte Österreichs Nummer eins als Dreizehnte aber immerhin an den Top-Ten. Kaum besser hätte es für die südburgen-

Lokalmatadorin holt OrienteeringStaatsmeistertitel

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uf heimischem Terrain wurde Sonja Zinkl ihrer Favoritenrolle bei der Mitteldistanz-Staatsmeisterschaft im MountainbikeOrienteering gerecht. In Buchschachen, dem Heimatort ihres Vereins LZ Omaha, sicherte sich Österreichs Nummer eins den Sieg im Damenbewerb. Mit Robert Benedek durfte sich noch ein weiterer Lokalmatador über eine Medaille freuen. Der Routinier gewann in seiner Altersklasse H-70 ÖM-Silber.

Foto: z.V.g.

Feierten Heimsiege: Sonja Zinkl und Robert Benedek

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Foto: : Drew Kaplan

Auf internationaler Ebene sorgten die Bahnrad-Asse des RSC ARBÖ Südburgenland gleich mehrmals für Furore.

Nur beim Siegerlächeln ist für Stefan Matzner noch Luft nach oben

ländischen Weltcupstarter hingegen auf heimischer Bahn laufen können. Beim internationalen UCI-Bahnrennen GP Vienna gewann Matzner das Punkterennen und wurde Dritter im Scratch. Müller und Partner Graf siegten im Madison. Eberhardt sammelte mit Platz sechs im Omnium wichtige Weltranglistenpunkte.

Auch die Straßengarde von Österreichs erfolgreichstem Bahnradverein konnte auf internationaler Ebene aufzeigen. Beim Einzelzeitfahren im ungarischen Szombathely sicherten sich Tatjana Imrek (Elite Frauen), Oliver Leinweber (U17) und Joachim Vollmann (Amateure) jeweils Rang drei. Ernst Imrek wurde Zweiter der Masterskategorie.

DUATHLON EM-Spitzenleistung trotz Handicap

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Karl Trummer hatte trotz Radproblemen gut lachen

MB-Parade-Duathlet Karl Trummer musste bei der Sprint-Europameisterschaft in Ibiza aufgrund eines defekten Leih-Zeitfahrrads kurzfristig auf einen Alu-Drahtesel ohne Carbonlaufräder umsatteln. Ein Handicap, das sich auf der Radstrecke entsprechend bemerkbar machen sollte. Dank einer nahezu perfekten Laufleistung kam der Routinier als 18. seiner Altersklasse M50 dennoch im Spitzenfeld ins Ziel.

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Frank/Abicht gewinnen Hochsee-Meistertitel

SEGELN

Fotos: Profs

Gleich beim Debüt gewannen Tanja Frank und Lorena Abicht mit ihrem Team die stark besetzte Österreichische HochseeMeisterschaft in Kroatien.

Olympia-Bronzegewinnerin Frank macht auch am Steuerrad eine gute Figur

ach dem Premierentitel kannte der Jubel N beim Weltmeisterduo Frank/Abicht und ihrem Team Profs keine Grenzen mehr

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rst in der letzten Wettfahrt sicherte sich das Team Profs, um die zwei Vize-Weltmeisterinnen vom UYC Neusiedlersee, vor der Küste Biograds den Staatsmeistertitel.

Seriensieger YC Breitenbrunn, der punktegleich auf Rang zwei landete, wurde damit erfolgreich entthront. „Ich bin erstmals auf einem größeren Boot eine Regatta gefahren. Gleich im ersten Antritt zu gewinnen ist natürlich etwas Besonderes“,

freute sich Frank, die eigentlich im 49er-FX startet. Auch bei der Bronzemedaille hatte das Burgenland seine Finger entscheidend im Spiel, sicherte sich diese doch das aus sechs Kaderseglern bestehende OeSV-Boot rund um Steuermann Thomas Zajac. Auch das Aushängeschild des Burgenländischen Yacht-Club zeigte damit, dass er nicht nur im Nacra17 erfolgreich segeln kann.

UYCNs schafft Bundesligaverbleib

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achdem die Vorsaison in der Segel-Bundesliga nicht nach Wunsch verlaufen war, musste sich der UYC Neusiedlersee seinen Startplatz in der Relegation erneut erkämpfen. Mit vier Siegen und sieben weiteren Stockerlplätzen in den insgesamt 17 am Mattsee ausgetragenen Wettfahrten gelangt dies mit Bravour. Punktegleich mit Relegationssieger UYC Attersee sowie dem Segelclub Kammersee schafften die Neusiedler als Dritter den Bundesligaverbleib.

MODELLFLUG Mit Drohne zum Vize-Weltmeistertitel

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Auch wenn es nicht so aussieht: Bastian Hackl (links) behielt bei der Drohnen-WM stets den Durchblick.

Foto: SBL/Schreder

astian Hackl vom MFC Windener Piroflips holte sich bei der ersten FAIDrone-Racing-Weltmeisterschaft im chinesischen Shenzhen Silber. Der Joiser setzte sich dabei in einem spektakulären Event gegen 128 Drohenflieger aus insgesamt 34 Ländern durch. Lediglich dem erst 15-jährigen Australier Rudi Browning musste sich der sechs Jahre ältere WUStudent geschlagen geben. Für Hackl ist der Vize-Weltmeistertitel nach Rennsiegen in Österreich, Deutschland und Italien der bisherige Höhepunkt seiner erst dreijährigen Drohnenkarriere.

Foto: z.V.g.

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Auch in der kommenden Saison segelt der UYC Neusiedlersee in der Bundesliga.

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Sportmix

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SPORTSCHIESSEN I

Lokalmatadore dominieren ASVÖ-Trophy

Foto: z.V.g.

Zwei Tage lang schossen 75 der besten burgenländischen ASVÖ-Sportschützen bei der traditionellen ASVÖ BurgenlandTrophy in Lackendorf um Medaillen.

ASVÖ-Vizepräsident Werner Fasching (2.v.r.) und Vorstandsmitglied Georg Anton Joos (1.v.r.) vertraten den ASVÖ Burgenland bei der Trophy auch sportlich. Ebenfalls dabei (v.l.n.r): Alfred Kalkbrenner, Bgm. Werner Hofer, Franz Gmaschitz und Josef Meltzer.

HUNDESPORT

n den Luftpistolen-Bewerben gingen durch Manfred Kalkbrenner (Männer), Alfred Kalkbrenner (Senioren II sowie Senioren I stehend aufgelegt), Wolfgang Kugler (Senioren III), Maria Joos (Frauen stehend aufgelegt) und die Mannschaft gleich sechs der zehn zu vergebenden Titel an den gastgebenden SSV Lackendorf.

Alexandra Wels (Frauen), Werner Fasching (Senioren I/beide PSV Burgenland), Ewald Reiter (Senioren III aufgelegt/SSV Rohrbach) und Kilian Graichen (Jugend II/JSSK Steinbrunn) zeichneten für die anderen vier verantwortlich.

Etwas anders stellte sich das Ergebnis mit dem Luftgewehr dar, wo durch Clemens Dopler (Jugend I m) lediglich eine Goldmedaille in Lackendorf verblieb. Am erfolgreichsten war hier der SSV Breitenbrunn, der dank Jamie Bognar (Jugend I w), Oswald Höglinger (Männer stehend aufgelegt), Iris Letzl (Frauen stehend aufgelegt) und die Mannschaft gleich vier Wertungen gewinnen konnte.

Für den JJSV Eisenstadt waren Sonja Kobelrausch (Frauen) und Wolfgang Leier (Senioren I) erfolgreich. Die weiteren Luftgewehr-Sieger: Renee Brennhofer (Jungschütze) vom PSV Burgenland, Josef Eder (Senioren II) vom SSV Frauenkirchen sowie Günther Hammerl (Senioren III) vom SSV Rohrbach.

Ein echtes Erfolgsgespann: Gerald Schinzel und seine „Doggies“

Foto: Erwin Heckl

Zehnter EM-Titel für Schinzel Unglaublich aber wahr: Musher Gerald Schinzel fuhr im tschechischen Abertamy zum bereits zehnten Europameistertitel.

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iesmal schlug Österreichs bester Schlittenhundeführer in der Königsdisziplin der Cart Europameisterschaft zu. Bei ständigem Nebel setzten sich Gerald Schinzel und seine Huskies in der Mitteldistanz O nach drei Tagen klar vor

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dem tschechischen Lokalmatador Zdenek Pactl durch. Das Erfolgsgespann des BSSCAustria räumte damit die bereits zehnte EM-Goldmedaille in seiner 22-jähirgen Schlittenhundesport-Geschichte ab. „Trotz zehn Minuten Vorsprung bin ich sehr an-

gespannt ins letzte Rennen gegangen.

Aber meine Doggies waren superschnell und jetzt haben wir es wirklich geschafft“, strahlte der Hammerteicher nach dem erreichten Meilenstein überglücklich.

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SCHACH

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Doppelter Gold-Doppelpack Mit einem letzten Ausrufezeichen beendete Florian Mesaros bei den österreichischen Jugend-Meisterschaften im Schnellund Blitzschach seine Nachwuchslaufbahn. Auch U8-Talent Peter Balint zeigte mächtig auf.

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ngeschlagen gewann das Ausnahmetalent des ASVÖ Schachklub Wulkaprodersdorf beide U18-Wettbewerbe mit großem Vorsprung. Während Mesaros im Blitzschach ein Remis in neun Partien hinnehmen musste, entschied er im Schnellschach alle sieben Partien für sich.

Im Windschatten von Burgenlands erstem Europameister scheint mit Peter Balint aber bereits das nächste große Schachtalent heranzuwachsen. Der Nachwuchsspieler des Schachklub Parndorf dominierte in der U8 ebenfalls beide Bewerbe.

Im Blitzschach gewann Balint jede seiner zehn Partien, im Schnellschach feierte er sechs Siege und ein Remis.

Foto: z.V.g.

Schmunzelnd und mit Goldmedaille um den Hals beendete Florian Mesaros seine Nachwuchslaufbahn

Sicherheit kommt mit dem Pannendienst.

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Nachgefragt

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10 Fragen an …

Gerald Schinzel

3. Welches Ziel möchtest du in deinem Sportlerleben unbedingt noch erreichen?

Eigentlich habe ich mein Ziel bereits 2014 erreicht, nämlich die Teilnahme am viertgrößten Rennen der Welt, La Grande Odyssée, ein Abenteuer in den französischen und Schweizer Alpen über 1.000 Kilometer und 30.000 Höhenmeter.

4. Deine liebste Beschäftigung neben dem Sport?

Musik und Konzerte.

6. Welchen Sportler bewunderst du und warum?

Hans Gatt. Er hat dreimal hintereinander das längste und schwierigste Schlittenhunderennen der Welt, das Yukon Quest über 1.600 Kilometer, gewonnen.

7. Wobei wirst du schwach?

Bei meiner Lebensgefährtin, Doris.

8. Wo würdest du gerne einmal hin und warum?

Griechenland. Sonne, Meer und im Winter in den Bergen auch Schnee.

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2. Was ist das Beste/ was das Nervigste an deinem Sport?

Das Beste ist die Verbundenheit zwischen Mensch, Tier und Natur. Das Nervigste sicher die weiten Anreisen zu den Rennen.

5. Welchen Sport möchtest Du/würdest Du nie ausüben?

Motorsport ist faszinierend, jedoch sehr gefährlich. Auf jeden Fall gefährlicher als unser Sport.

Name: Gerald Schinzel Alter: 61 (24.12.1957) Sport: Schlittenhundesport Verein: BSSC-Austria

9. Ein Spruch, der dir besonders gefällt?

Tag für Tag zeigen mir Menschen, warum ich Tiere lieber mag.

10.) Mit wem würdest du gerne einmal Abendessen?

Sonja Kirchberger

Justin Bieber oder Andreas Gabalier?

Justin Bieber Neusiedlersee oder Adria?

Neusiedlersee Roger Federer oder Rafa Nadal?

Rafa Nadal Party-Nacht oder Fernseh-Marathon?

Party-Nacht Jeans oder Anzug?

Jeans Foto: Erwin Heckl

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Entweder ... Oder

1. Wie bist du zu deinem Sport gekommen/Warum hast du damit angefangen?

Durch die Anschaffung des ersten Huskys im Jahr 1995 – mittlerweile habe ich 15 Hunde. Und da mich diese Rennen immer schon fasziniert haben, lag es auf der Hand.

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Neu im Verband

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Neuer Leihbus, optimierte Förderungen

„Um unsere Mitglieder bestmöglich servicieren zu können, müssen wir unsere Arbeit immer wieder selbst hinterfragen und, wenn nötig, an gewissen Stellschrauben drehen. Gleichzeitig ist es unsere Verantwortung und selbstauferlegte Pflicht

Fotos: ASVÖ Burgenland

Ende November bat der Vorstand des ASVÖ Burgenland zum Zukunftsworkshop nach Gols. Zwei Tage lang wurden in ungezwungenem Rahmen mögliche Verbesserungen diskutiert und die Schwerpunkte für das Jahr 2019 erarbeitet.

als größter burgenländischer Dachverband, Lösungen für brennende und drohende Herausforderungen des Vereinssports zu entwickeln“, erklärt Präsident Robert Zsifkovits.

Eine der angesprochenen Stellschrauben ist die Anschaffung eines zweiten Leihbusses für den Süden. Zsifkovits präzisiert: „Nachdem der ASVÖ-Bus im Norden sehr gut angenommen wurde und uns auch aus dem Süden zahlreiche Anfragen erreicht haben, werden wir im Frühjahr einen zweiten auf die Straße schicken.

Dieser soll fix im südlichen Burgenland

stationiert werden und ebenfalls zu besonders günstigen Konditionen, die klar unter den marktüblichen Preisen liegen, von unseren Mitgliedsvereinen ausgeliehen werden können.“ Thema war zudem eine mögliche Optimierung der Förderungen. „In dem Bereich werden wir in den kommenden Wochen und Monaten ebenfalls einige Verbesserungen vornehmen“, so Büroleiter Christoph Fally, der mit seinem Team für die operative Umsetzung der Vorhaben verantwortlich zeichnet.

Dreifach-Zuwachs für ASVÖ-Familie Zwei Fitsport-Vereine aus Zillingtal und ein Wurfscheibenverein Bemerkenswert: Das Team um Obmann aus Tschurndorf sind die jüngsten Neuzugänge in der größten Franz Filz ist bereits der 15. WurfscheibenSportfamilie des Landes.

Verein in den Reihen des größten burgen-

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an der Tagesordnung.

Zillingtal mag zwar nur 933 Einwohner klein sein, aber beim Thema Fitsport gehört die Gemeinde zu den Größten im Land. Schließlich beheimatet sie neben dem SC Zillingtal mit dem LAC Fun & Action Zillingtal noch einen zweiten Verein dieser Sparte. Seine Pforten eröffnete der LAC Fun & Action Zillingtal kurz vor Weihnachten des Vorjahres. Ein Jahr später schloss sich der von Fitsport-Landesfachwart Josef Lackinger geführte Verein dem ASVÖ Burgenland an.

Der dritte Neuzugang in der ASVÖ-Sportfamilie erblickte rund dreißig Kilometer südlich von Zillingtal das Licht der Welt.

Genauer gesagt in Tschurndorf. Seit Mai 2017 wird dort vereinsmäßig auf Wurfscheiben geschossen. Verantwortlich dafür ist der Schützenverein Mittelburgenland.

ländischen Dachverbands.

Foto: Celtic Warrior

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ährend die Fußballer des SC Zillingtal trotz großer Aufstiegsambitionen seit Jahren in der 2. Klasse festsitzen, hat die neugegründete Fitsportsektion binnen kürzester Zeit den Sprung an die nationale Spitze geschafft. Zumindest als Veranstalter. Gilt der von den Zillingtalern organisierte Celtic Warrior doch als bester und härtester Dirtrun Österreichs.

Auf vier unterschiedlichen Distanzen von 7 bis 50 Kilometern müssen dabei bis zu 360 künstliche und natürliche Hindernisse überwindet werden. Darunter für die längeren Distanzen auch der berüchtigte Steinbrunner See. Ein Grenzerlebnis der besonderen Sorte, auf das sich auch die Mitglieder des SC Zillingtal das ganze Jahr über in regelmäßigen Trainingseinheiten vorbereiten. Erlebnisse außerhalb der eigenen Komfortzone stehen dabei quasi

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Rote Nasen Lauf

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achenden Schrittes beging der Rote Nasen Lauf sein zehntes Jubiläum und schrieb damit eine weitere Episode einer beeindruckenden Erfolgsgeschichte.

Klein und fein startete der Rote Nasen Lauf im Jahr 2008. Zehn Jahre später ist die fröhlichste Laufserie des Landes aus keinem Laufkalender mehr wegzudenken. Österreichweit haben die 108.000 Teilnehmer in diesem Jahrzehnt unglaubliche 856.000 Kilometer zurückgelegt und damit mehr als 21 Mal die Erde zu Fuß umrundet. Dank dieser sportlichen Glanzleistung und den gesammelten Spenden konnten die Rote Nasen in 2.500 Clowneinsätzen Lachen und Lebensmut in unzählige sorgenerfüllte Gesichter zaubern.

Auch das Burgenland hat seinen Teil zu dieser Erfolgsgeschichte beigetragen.

Allein in der Jubiläumssaison organisierten die rot-goldenen ASVÖ-Vereine acht Läufe. Insgesamt bewegten sich heuer burgenlandweit 1.200 Menschen auf über 8.500 Kilometern. Knapp 7.600 Euro konnten so durch Startgelder an die Rote Nasen übergeben werden.

PARNDORF

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uch im Jahr 2019 wird der Rote Nasen Lauf im Burgenland Station machen.

Vereine können einen eigenen Lauf auf die Beine stellen und so Lachen und Lebensmut in sorgenerfüllte Gesichter zaubern. Angemeldet werden können diese bis 1. März bei Projektkoordinatorin Annemarie Wilhelm unter wilhelm@asvoeburgenland.at. Gut zu wissen: Konzept, PR, Marketing, Sponsoring und Hilfsmittel stellen die Rote Nasen zur Verfügung.

bekanntester Einkaufsstadt. Rund 130 Teilnehmer waren der Einladung des 1.

Laufclub Parndorf und des Nordic Walking Team Gesund & Fit zur Jubiläumsausgabe gefolgt. Gemeinsam legten sie über 1.000 Kilometer zurück und sammelten so fleißig Spenden für die Rote Nasen.

Foto: z.V.g.

aufend Lachen zu spenden hat in Parndorf Tradition. Gastierte der Rote Nasen Lauf am Nationalfeiertag doch bereits zum zehnten Mal in Burgenlands

In allen zehn Jahren als Veranstalter mit dabei war das Trio 1. Laufclub Parndorf, BSV Tadten und Sport- und Kulturverein Deutsch Kaltenbrunn, das damit zum elitären Kreis der Unterstützer der ersten Stunde zählt. Doch auch die restlichen Lauforganisatoren SSV Lackendorf, LMBLeichtathletik Mittelburgenland, Hornstein bewegt, Hoadläufer Frauenkirchen und Schulsportverein BORG Güssing sind seit vielen Jahren verlässliche Sportpartner der Rote Nasen. „Ein Tag ohne Lachen ist bekanntlich ein verlorener. Daher erfüllt es mich mit Stolz, dass in den letzten zehn Jahren so viele Menschen und unsere Vereine mit ihrer Muskelkraft zehntausenden Menschen, denen es gesundheitlich nicht so gut geht, ein Lachen auf die Lippen gezaubert haben. Dafür möchte ich mich im Namen des ASVÖ Burgenland ganz herzlich bedanken. Ich freue mich schon jetzt auf die nächsten zehn Jahre Rote Nasen Lauf“, so ASVÖ-Präsident Robert Zsifkovits.

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Österreichs fröhlichste Laufserie feierte Jubil

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Rote Nasen Lauf

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Sportaktiv gesund & fit im Burgenland

NECKENMARKT Am Nationalfeiertag wurde in Neckenmarkt schon Jahre vor dem ersten Rote Nasen Lauf für den guten Zweck gelaufen.

Seit einem Jahrzehnt steht der ehemalige Fitness-Tag für Wanderer, Nordic Walker und Läufer aber ganz im Zeichen der fröhlichsten Laufserie des Landes. Der von den Vereinen Gesundes Dorf Neckenmarkt und LMB gemeinsam organisierte Lauf zählt damit zu den allerersten in ganz Österreichs. Zum Jubiläum absolvierten die knapp 100 Teilnehmer 1.390 Kilometer und damit im Schnitt mehr als beachtliche 13,9 Kilometer pro Kopf.

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Projekte

gesund & fit im Burgenland

AUSSCHREIBUNG

Sportwoche erweitert Betreuungsangebot Zusätzlich zu den bewährten Sporterlebnistagen bietet der ASVÖ Burgenland künftig ein sportliches Sommercamp für Kinder und Erwachsene an.

Noch sind die Tage kurz, die Straßen glatt und die Mäntel dick. Doch der kommende Sommer hat seine Vorboten bereits vorausgeschickt. Zumindest fällt die Ankündigung des ersten ASVÖ-Jugend- und Familiencamps in diese Kategorie. Dieses wird von 21. bis 27. Juli in Schielleiten seine Premiere feiern und das bestehende Betreuungsangebot des ASVÖ Burgenland in den Sommerferien erweitern. „Unsere Sporterlebnistagen haben sich in den letzten beiden Jahren zu einem echten Fixpunkt der sportlichen Sommerbetreuung entwickelt, die Nachfrage danach ist weiter ungebrochen groß. Immer wieder ist jedoch der Wunsch nach einer echten Sportwoche aufgekommen. Diese Angebotslücke wollen wir nun mit dem ersten ASVÖ-Jugend- und Familiencamp schließen“, erklärt ASVÖ-Präsident Robert Zsifkovits.

Unter Anleitung der zertifizierten ASVÖBewegungscoachs wird das breitgefächerte Programm zweimal täglich eine bunte Vielfalt von Sportarten und Sporterlebnis-

sen bereithalten. Im Mittelpunkt stehen dabei vor allem gemeinsame Bewegung und Spaß. Zusätzlich zu den Kindern zwischen 6 und 14 Jahren können erstmals auch Eltern und Begleitpersonen zu den polysportiven Einheiten mitfahren.

360 Euro beträgt der vom ASVÖ geförderte Unkostenbeitrag pro Kind für die

sechs Nächte samt Rundumbetreuung und Vollpension. Erwachsene zahlen 420 Euro. Anmeldung und Rückfragen sind bis 10. März per Mail an schulsport@asvoeburgenland.at sowie telefonisch im ASVÖSekretariat unter 02682/64824 möglich.

Weitere Infos zum ersten ASVÖ-Jugendund Familiencamp finden sich zudem auf der Website des ASVÖ Burgenland.

Fotos: ASVÖ Burgenland

TBuS: Erfolgsprojekt im Wandel .618 durchgeführte Bewegungseinheiten und damit rund 210 je Schulwoche. Die nackten Zahlen der Täglichen Bewegungs- und Sporteinheit (TBuS) für das Schuljahr 2017/18 können sich sehen lassen. Seit dem laufenden Schuljahr wird das burgenländische Pionierprojekt auf Geheiß des Sportministeriums jedoch nur mehr in Volkschulen angeboten. Für Kinder in Neuen Mittelschulen entfällt die tägliche Bewegungseinheit hingegen ersatzlos.

Burgenlands Bildungsdirektor Heinz Josef Zitz zeigt sich mit der bisherigen Entwicklung von TBuS dennoch zufrieden: "Rund 83% der Schulen sind auch heuer wieder mit dabei. Angesichts der sehr positiven Rückmeldungen der Schüler und Eltern hoffen wir sehr, dass dieses Projekt auch

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im nächsten Schuljahr noch angeboten keinen weiteren politischen Schnellschuss werden kann.“ auf Kosten der Schülerinnen und Schüler Eine Bitte, die von Sportminister Heinz- erleben.

Christian Strache erhört werden dürfte. Schließlich hat Österreichs oberster Sportpolitiker bei der Vorstellung der neuen Sport Strategie Austria eine österreichweite Ausweitung von TBuS auf alle Volksschulen angekündigt. „Dieses Vorhaben ist absolut begrüßenswert.

Im Sinne unserer Kinder und Vereine erwarten wir uns aber, dass den Worten des Sportministers auch zeitnah Burgenlands Landesschulrat überreichte den 39 BewegungsTaten folgen“, möchte ASVÖ- coachs der drei Dachverbände ihre Dienstverträge für das Präsident Robert Zsifkovits Schuljahr 2018/19. Mit dabei: elf der zwölf ASVÖ-Vertreter.

Foto: LSR

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Projekte

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Vereinscoaching: Erfolgreiche zweite Runde ünf weitere Vereine des ASVÖ Burgenland schließen diesen Winter ihre Vereinscoachings im Rahmen des Projekts „Richtig Fit für ASVÖ Vereine“ ab: TC SportHotel-Kurz, Hoadläufer Frauenkirchen, TC Deutsch Kaltenbrunn, FC Südburgenland und Taekwondo Wiesfleck.

Nach einem eingehenden Gespräch samt Vereins-Check erhielten die Vereine mittels Online-Mitgliederbefragung einen Überblick über die Vereinssituation. Aufbauend darauf wurden in jeweils drei Workshops Leitbilder oder Visionen für den jeweiligen Verein erarbeitet, Probleme diskutiert und Handlungsfelder erschlossen. Dabei standen vor allem die Themen Ehrenamtlichkeit, Sponsoren, Vereinsstruktur und Angebotsentwicklung im Fokus.

In Gruppenarbeit wurden zudem individuelle Ziele sowie Maßnahmen zur Zielerreichung festgelegt. „Am Ende stand jeweils

Fotos: ASVÖ Burgenland

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eine umfassende To-Do-Liste oder ein Aktionsplan, um mit dem jeweiligen Verein erfolgreich in die Zukunft zu starten“, erklärt ASVÖ-Projektbetreuerin Cornelia Widder-Kremser.

Hinsichtlich des Projektnutzens herrschte unter den Vereinen Einigkeit: „Mit Hilfe des Projekts konnten wir uns Themen annehmen, die schon längst mehr Aufmerksamkeit gebraucht hätten.“ Ab Jänner 2019 erhalten sechs weitere

Vereine die Chance, im Rahmen von Richtig Fit für ASVÖ Vereine kostenlos und kompetent bei der Verbesserung der eigenen Vereinssituation begleitet zu werden.

Bewerbungen sind ab sofort bei Projektbetreuerin Cornelia Widder-Kremser unter widder-kremser@asvoe-burgenland. at oder 0699/11595859 möglich.

Mehr Informationen gibt es beim Infoabend am Freitag, dem 25. Jänner 2019, um 18 Uhr im ASVÖ-Büro in Eisenstadt.

Die Anmeldung hierfür ist bis 24. Jänner ebenfalls unter den obigen Kontaktdaten möglich.

Sommerprojekt bewegte tausende Menschen Sommer, Sonne, Bewegt im Park. Für Österreichs Bevölkerung gehört das zusammen. Zumindest lassen sich die Ergebnisse der dreijährigen Pilotphase so deuten. Insgesamt bewegte das Gemeinschaftsprojekt Bewegt im Park in diesen drei Jahren österreichweit 97.858 Menschen. Allein heuer haben sich zwischen Juni und September mehr als 57.000 Bewegungsneugierige für zumindest einen der 454 kostenlos angebotenen Bewegungskurse unter freiem Himmel

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motivieren lassen. Die Teilnehmer sind zwar zu mehr als zwei Drittel weiblich, die Altersgruppen aufgrund des vielfältigen Angebots jedoch bunt gemischt.

Im Burgenland organisierten die drei Dachverbände ASVÖ, ASKÖ und SPORTUNION mit ihren professionellen Trainern in den Sommermonaten 1.047 Bewegungseinheiten, an denen 6.647 Menschen teilnahmen. Auch 2019 soll das kostenlose Bewegungsangebot von Bewegt im Park in Kooperation mit dem Hauptverband der Österreichischen Sozialversicherungsträger sowie den Bundesländern weitergeführt werden. Möglich ist etwa die Integration in "Mach den ersten Schritt", die erst kürzlich vorgestellte neue Bewegungsinitiative des Sportministeriums.

An den Details wurde zum Druckschluss dieser Ausgabe aber noch gearbeitet. „Viele Menschen leiden heutzutage an Rückenschmerzen, Bluthochdruck oder Übergewicht. Dagegen gibt es ein einfa-

Fotos: SV Stegersbach

Nach drei Jahren endet der Pilotbetrieb für Bewegt im Park.

Eine Fortsetung ab 2019 ist geplant, die konkrete Form wird noch erarbeitet.

ches Rezept: Bewegung. Bewegt im Park ist daher eine sinnvolle Erweiterung der vielfältigen Sportangebote unserer Vereine", freut sich ASVÖ-Präsident Robert Zsifkovits über die grundsätzliche Zusage der wichtigsten Stakeholder zur Fortsetzung des Projekts.

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Sportaktiv

Projekte

gesund & fit im Burgenland

Neue Ansprechpartnerin für Respekt und Sicherheit

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Foto: z.V.g.

iner von fünf Aktiven wird Opfer von sexualisierten Übergriffen im Sport. Bereits seit Jahren setzt der ASVÖ Burgenland daher bei diesem Thema auf das Motto „Prävention statt Tabuisierung“. Zum breitgefächerten Maßnahmenpaket der Initiative Für Respekt und Sicherheit - gegen sexualisierte Übergriffe im Sport zählen etwa regelmäßige Schulungen, sicherheitsorientierte Verhaltenstrainings sowie die Bereitstellung von Informationsmaterial zu Aufklärungszwecken. Seit dem Vorjahr gibt es im ASVÖ Burgenland zudem eine speziell geschulte Multiplikatorin zur kompetenten Beratung und Hilfe. Ab 2019 übernimmt diese Funktion Manuela Hatzl. Unter respekt@ asvoe-burgenland.at sowie 0664/9402929 informiert das ASVÖ-Vorstandsmitglied über Möglichkeiten zur Prävention von sexualisierten Übergriffen im Sport und steht zudem als vertrauliche Ansprechpartnerin im Verdachtsfall zur Verfügung.

Richtig Fit mit integrativen Kindergruppen uch beeinträchtigte Kinder haben den Drang sich in der Gruppe zu bewegen und auszutoben. Oft stellt dies die Übungsleitung vor eine Herausforderung. Müsste es aber nicht, wie Bewegungsexpertin Doris Hartl im Zuge des Workshops Richtig Fit mit integrativen Kindergruppen Ende November in Rust aufzeigte. Die erfahrene Trainerin präsen-

tierte zahlreiche Ideen und Übungen zur Gestaltung anregender Bewegungseinheiten für möglichst alle Kinder. Angeleitet von Rolliprofi Christopher Reinprecht konnten die Teilnehmer im Rahmen des Workshops selbst in die Rolle eines Kindes im Rollstuhl schlüpfen und mit diesem Perspektivwechsel wertvolle Erfahrungen sammeln.

Mesko-Trophy: Talente gesucht

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Richtig Fit für Kleinkinder

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ielfältige Anregungen für Bewegungseinheiten mit Kindern von drei bis sechs Jahren erhielten die Teilnehmer des Aufbau-Workshops Richtig Fit für Kleinkinder Ende November in Gols. Praxisnah vermittelte Referentin Karin Koller dabei Themen wie die Motivation von Kindern, Schaffung von Leistungsvoraussetzungen (Rolle vorwärts, Rolle rückwärts usw.), Wahrnehmungsförderung, Spiele mit Alltagsmaterialien, Kinderrückenschule sowie Übungen mit Bällen. Parallel dazu stand der korrekte Aufbau von Geräte- und Geschicklichkeitsparcours im Turnsaal sowie die Absicherung von Geräteaufbauten und die Organisation von Umbauten im Fokus.

Foto: z.V.g.

Foto: Landesmedienservice

urgenlands hoffungsvollste und aussichtsreichste Sporttalente der Jahrgänge 2002 bis 2008 können sich für die Wolfgang-Mesko-Trophy bewerben.

Vergeben wird der beliebte Förderpreis des Sportland Burgenland in den Alterskategorien 10-13 Jahre und 14-16 Jahre. Neben einer Erinnerungs-Trophäe erhalten die durch eine unabhängige Expertenjury ermittelten Gewinner vor allem einen Geldpreis für sportrelevante Anschaffungen im Wert von 1.500 Euro. Prämiert werden die Nachfowlger so klingender Preisträger wie Julia Dujmovits, Kristin Hetfleisch, Anna Fuhrmann, Verena Eberhardt oder Miriam Ziegler im Rahmen der burgenländischen Nacht des Sports. Anträge müssen bis spätestens 31. Jänner 2019 beim Amt der burgenländischen Landesregierung, Referat Sport und Vereinspflege (Landhaus NEU, Europaplatz 1, 7000 Eisenstadt) eingebracht werden. Antragsformulare können direkt dort oder unter www.burgenland.at/themen/sport/mesko-trophy/ heruntergeladen werden.

Foto: z.V.g.

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Sportaktiv

Im Rampenlicht

gesund & fit im Burgenland

FREUNDLICHER DANK

Fotos: z.V.g.

Foto: Andreas Koller

NEUE HEIMAT

Ein Jahr nach seinem 50. Vereinsjubiläum eröffnete der SV Wolfau seine neue Sportanlage. Für deren Bau stellte der ASVÖ Burgenland zusätzlich zur alle drei Jahre fälligen Basissubvention (1.600 Euro) einmalig 10.000 Euro als projektbezogene Bausubvention zur Verfügung. Präsident Robert Zsifkovits und Ex-Fußballfachwart Karl Nemeth überreichten im Rahmen des offiziellen Eröffnungsfestakts einen symbolischen Scheck über diese 11.600 Euro an Wolfau-Obmann Mario Schiller und Vorstandskollege Daniel Koller.

Als Dank für die Subventionierung der neuen Sportanlage lud der SC Frauenkirchen neben Bürgermeister Josef Ziniel und Vizebürgermeister Matthias Jakob Doser auch den Vorstand des ASVÖ Burgenland zum Topspiel der II. Liga Nord gegen Andau.

Gemeinsam mit seinen Vorstandskollegen Ingrid Anscheringer und Georg Tischler überreichte Präsident Zsifkovits einen symbolischen Scheck über 11.600 Euro an Vereinsobmann Werner Kandl, Kassier Roland Kirschner und die anwesenden SCF-Nachwuchsspieler.

sPORTLER MIT HERZ

Foto: z.V.g.

Foto: GEPA Pictures/Sporthilfe

EHRENZEICHEN DES LANDES

21 Funktionäre, Sportler und Mannschaften aus dem ASVÖ Burgenland bekamen heuer das Sportehrenzeichen des Landes verliehen.

In Gold erhielten dieses das Fußballfunktionärstrio Thomas Balogh (SC Rust), Alfons Lichtenberger (SC Zagersdorf) und Josef Halper (SV Welgersdorf), Oskar Gayer (1. Bgld. Ruderclub Breitenbrunn), Thomas Wagner (Racketlon Team Burgenland), das Segeltrio Thomas Czajka (Burgenländischer Yachtlclub), Harald Hynie (Yachtclub Illmitz) und Christian Binder sowie das Segelduo Tanja Frank und Lorena Abicht (beide UYC Neusiedlersee).

Auf seiner 23.000 Kilometer langen Fahrt von Alaska nach Patagonien hat Michael Strasser mit 84 Tagen 11 Stunden und 50 Minuten nicht nur den bisherigen Weltrekord um mehr als 15 Tage pulverisiert, sondern seine Beine auch in den Dienst der guten Sache gestellt. Über 50.000 Euro hat der UN-Botschafter auf seinem Weg durch Nord- und Südamerika an Spendengeldern für das Projekt Racing4Charity generiert. Dafür wurde das Aushängeschild des LTC Seewinkel bei der Lotterien Sporthilfe-Gala in Wien als "Sportler mit Herz" ausgezeichnet.

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Sportaktiv gesund & fit im Burgenland

Foto: z.V.g.

KEINE FEIERPAUSE

Foto: z.V.g.

VIELSEITIGES JUBILÄUM

Im Rampenlicht

Einst einer Neigungsgruppe der Hauptschule entsprungen, feierte Shotokan Karate-Do Lackenbach heuer seinen 25er. Neben Kihon Kata und Kumite stehen beim einstigen Wettkampfklub nun auch Atemschulung, Stretching, Krafttraining, Fallübungen, Selbstverteidigung, Meditation, Akupressur und Qi Gong am Programm.

Von dieser Vielfalt zeigten sich beim Jubiläumsfestakt auch die ASVÖ-Vorstände Josef Supper und Peter Nuschy beeindruckt.

Foto: z.V.g.

... ZUM ZWEITEN ...

Foto: z.V.g.

HALBES JAHRHUNDERT ZUM ERSTEN ...

Auch ein Jahr nach dem Karriereende des langjährigen VereinsAushängeschilds Michael Stocker hat der Schiclub Neudörfl Grund zum Feiern. Zum 40. Bestandsjubiläum veranstaltete man ein großes Fest, in dessen Rahmen ASVÖ-Präsident Robert Zsifkovits fünf verdiente Vereinsfunktionäre mit Ehrenzeichen auszeichnete.

Jenes für Christine Guth und Nikolaus Hammer glänzte in Gold, die von Erich und Gabriela Horvath sowie Ruth Retter in Silber.

Müllermeister Josef Stieber fasste Mitte der Sechziger den Plan, seinen großen Fischteich im Winter dem Eislaufsport zur Verfügung zu stellen und legte damit den Grundstein für den I. Burgenländischen Eislaufverein Oberwart. Fünf Jahrzehnte später feierte der I. BEVO rundes Jubiläum. ASVÖ-Vizepräsident Wolfgang Steflitsch und Vorstandskollege Karl Karner überreichten zur Feier des Tages Goldene Ehrenzeichen an das verdienstvolle Funktionärsquartett Karl Hegedüs sen., Sofie Horvath sowie Herta und Josef Resch.

Foto: z.V.g.

FREIE SCHUSSBAHN

Foto: z.V.g.

... UND ZUM DRITTEN!

Stolz blickte der ESV Neustift an der Lafnitz im Rahmen einer Festsitzung im Vereinslokal Braugasthaus Schmidt auf seine 50-jährige Vereinsgeschichte zurück. Zurecht, denn der rund 100 Mitglieder starke Eis- und Stocksportverein, um Obmann Andreas Schmidt, konnte in seinem halben Bestandsjahrhundert zahlreiche Erfolge feiern. Auch ASVÖ-Vizepräsident Wolfgang Steflitsch und Vorstandskollege Karl Karner mischten sich zum Jubiläum unter die zahlreichen Gratulanten.

Sportlich lief es für den TC Blau-Weiß Oslip in der 50. Jubiläumssaison nicht ganz nach Wunsch. Von den drei Teams im burgenländischen Meisterschaftsbetrieb konnte lediglich die Jugend aufzeigen. Dafür bot der Festakt zum runden Vereinsjubiläum zahlreiche Highlights. Bei diesem stellte sich auch ASVÖ-Präsident Robert Zsifkovits mit Glückwünschen bei Obmann Josef Pieler und seinem Team ein.

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Im Keller der Justizanstalt baute der JSSV Eisenstadt in Eigenregie eine moderne, elektronische, sechsbahnige Schießanlage für Luftgewehr und Luftpistole. Zur Eröffnung baten Anstaltsleiter Günter Wolf und Vereinsobmann Wilbert Kolhanek u.a.

Vorderlader-Weltmeister Herbert Wagner, ASVÖ-Vertreter Fritz Knessl und den ehemaligen Weltklasse-Fußballschiedsrichter Günter Benkö zum Probeschießen.

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Funktionär im Portrait

Sportaktiv gesund & fit im Burgenland

Über 25 Jahre war Josef „Pepi“ Jani die Seele des burgenländischen Nachwuchsfußballs. Am 11. November ist der legendäre Tausendsassa aus Deutsch Tschantschendorf im erst 64. Lebensjahr verstorben.

Ein Nachruf Frau, Freundin, Kind. Dafür hatte Josef „Pepi“ Jani keine Zeit. Seine Familie war Burgenlands Fußballnachwuchs.

Um diesen kümmerte sich der Südburgenländer zeitlebens fürsorglich und kompetent.

Sein Faible für das Vereinswesen entdeckte Jani bereits im zarten Funktionärsalter von 16 Jahren. Beim örtlichen Fußballverein seiner Heimatgemeinde Deutsch Tschantschendorf übernahm er früh Verantwortung und stieg binnen kürzester Zeit vom ambitionierten Jugendfunktionär zum damals jüngsten Obmann aller Zeiten auf.

Burgenlandweit bekannt wurde Jani aber als kultiger Nachwuchsmasseur.

Eine Karriere, die mit seinem Dienstantritt beim Burgenländischen Fußballverband im Jahr 1993 so richtig Fahrt aufnahm. Über 25 Jahre lang betreute er diverse Landesauswahlen, das BNZ in Eisenstadt und war auch in der Fußballakademie in Mattersburg fixer Be-

standteil der medizinischen Abteilung.

Fast 2.000 Nachwuchskicker betreute er im Auftrag des BFV in dieser langen Zeit – unter ihnen spätere Nationalspieler wie Andreas Ivanschitz, Martin Stranzl, Philipp Hosiner oder Markus Kuster.

Für sie alle war Jani mehr als nur der Mann an der Massagebank. Der stets ruhige Hobbygärtner war vielmehr eine offenherzige Anlaufstelle für sämtliche Beschwerden und Anliegen der jungen Fußballtalente. 2016 verabschiedete sich der Tausendsassa beim BFV in die wohlverdiente Sportpension.

Ein Jahr länger blieb er dem ASVÖ Burgenland als Betreuer der Landesauswahl erhalten. Erst mit dem Heimturnier

Fotos: z.V.g.

Ein legendäres Herz schlägt nicht mehr

in Pinkafeld, das Jani ehrenamtlich mitorganisierte, erlebte seine langjährige Laufbahn als ASVÖ-Betreuer einen krönenden Abschluss.

Dem Fußball widmete sich der ambiti-

onierte Hobbyfotograf aber weiterhin.

Mit viel Akribie baute er die größte Online-Datenbank für burgenländischen Nachwuchsfußball auf. Unter der Internetadresse landesauswahl.hpage.de hielt er über viele Jahre hinweg detailliert Spielergebnisse, Fotos und weitere wissenswerte Infos fest. Für seinen außergewöhnlichen Einsatz wurde Jani zudem mit dem Nachwuchs-Award des BFV sowie dem Goldenen Ehrenzeichen des ASVÖ Burgenland ausgezeichnet.

Am 11. November hörte sein legendäres Herz für immer auf zu schlagen.

Die Erinnerung an einen großartigen Menschen und wahren Sportfreund bleibt aber bestehen.

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ASVÖ-TERMINKALENDER 2019 19./20. Jänner

3./4. Februar 26./27. Jänner

8.

Februar 1. Februar 17-21 Uhr Uhr 14.00-18.00 ab 1. Februar 9. Februar

14-18 Uhr

2. Februar 09.00-16.00 Uhr

19. Februar - 19. März ab 8. Februar

9. Februar 23.

Februar 09.00-13.00 13-17 Uhr Uhr 22. Februar 16.

März 13-17 Uhr 13-17 Uhr 23. Februar 09.00-16.30 Uhr 17./18.

9. März März 99-17:15 -16:30Uhr Uhr 15. März

13./14. April 15. März 14-18 21./22.Uhr April 16.

März Uhr 9 -17:30 9-18 Uhr 5. Mai 17.

März 9 -17 Uhr 9-17:30 Uhr 22. März 29. März 29. März 14-18 Uhr 30./31. März 9:30-18 Uhr 12. April 12. April 14-18 Uhr 13. April 13. April 9-18 Uhr 14. April 9-18 Uhr 26./27. April 15. Juni

WeihnachtspauseStruktur des ASVÖ-Sekretariats BSO-Zertifikatskurs: & Aufbau des organisierten Sports in Österreich Bitte beachten: das ASVÖ-Büro weitere Infos unter www.bso.or.at in Eisenstadt ist in dieser Zeit geschlossen

Eisenstadt Eisenstadt

Referentin: Karin Koller | weitere Infos unter www.asvoe-burgenland.at Richtig Fit mit Core-Training (Basics) Richtig Fit mit Core Training Basics Referent: Rudolf Nastl | weitere Infos-unter www.asvoe-burgenland.at

Güssing

Richtig Fit für Kleinkinder - Basismodul

Wien

St. Pölten Referentin: Rudolf Nastl | weitere Infos unter www.asvoe-burgenland.at BSO-Zertifikatskurs: Präsentationstechniken Wien BSO-Zertifikatskurs: Präsentationstechniken Eisenstadt weitere InfosSigi unter www.bso.or.at Referent: Bauer | weitere Infos unter www.bso.or.at Übungsleiter Richtig Fit für Kinder Maria Enzersdorf BSO-Zertifikatskurs: Gesellschaftspolitische & soziale Aspekte im Sport St. Pölten diverse Referenten | weitere Infos unter www.asvoe-burgenland.at weitere Infos unter www.bso.or.at Richtig Fit mit Bewegung macht schlau Rust Referentin: Claudia Slavik | weitere Infos unter www.asvoe-burgenland.at Sicherheitsorientiertes Verhaltenstraining Stegersbach Übungsleiter Richtig Fit mit Seniorensport 1x wöchentlich, jeweils Montag | weitere Infos unter www.asvoe-burgenland.at Graz Referentin: diverse Referenten | weitere Infos unter www.asvoe-burgenland.at BSO-Zertifikatskurs: Teambuilding BSO-Zertifikatskurs: Sportverein & Steuerpflicht Eisenstadt Wien Referent: | weitere Infos unter www.bso.or.at weitere InfosStefan unterPrießnig www.bso.or.at BSO-Zertifikatskurs: Grundlagen Pressearbeit Graz BSO-Zertifikatskurs: Grundlagen |der Pressearbeit Eisenstadt Referent: Christoph Walter-Pellarin weitere Infos unter www.bso.or.at weitere InfosFitunter Richtig mit www.bso.or.at Sport Stacking Wien Referentin: Ilse Szolderits | weitere Infos unter www.asvoe-burgenland.at Basisqualifikation Jugendsport Eisenstadt Richtig Fit mit Functional Training Güssing Referent: Alexander Papst | weitere Infos unter www.asvoe-burgenland.at Referent: Rudolf Nastl | weitere Infos unter www.asvoe-burgenland.at Meisterehrung und Bezirksgespräch (Eisenstadt) Kinder gesund bewegen -Kongress Wiener Neustadt Steinbrunn weitere Infos unter www.asvoe-burgenland.at weitere Infos unter www.fitsportaustria.at BSO-Zertifikatskurs: Aufwandsentschädigung & Beschäftigungsverhältnisse St. Pölten Referent: Deloitte Steuerberatung | weitere Infos unter www.bso.or.at Richtig Fit mit Krafttraining Gols Richtig Fit mit Beweglichkeit & Mobilisation (Ausbildungsmodul) Referent: Rudolf Nastl | weitere Infos unter www.asvoe-burgenland.at Wien Referentin: Claudia Golbik-Ruffer | weitere Infos unter www.asvoe-burgenland.at Richtig Fit mit integrativen Kindergruppen Rust Richtig Fit mit Entspannung (Ausbildungsmodul) Wien Referentin: Doris HartlGolbik-Ruffer | weitere Infos unter www.asvoe-burgenland.at Referentin: Claudia | weitere Infos unter www.asvoe-burgenland.at Meisterehrung und Bezirksgespräch (Neusiedl am See) noch offen weitere Infos unter www.asvoe-burgenland.at Meisterehrung und Bezirksgespräch (Oberwart, Güssing, Jennersdorf) Dt. Tschantschendorf weitere Infos unter www.asvoe-burgenland.at BSO-Zertifikatskurs: Websites - Planung & Design Wien Referent: Jochen Elias | weitere Infos unter www.bso.or.at Richtig Fit mit Krafttraining (Ausbildungsmodul) Wien Referentin: Verena Dobsicek | weitere Infos unter www.asvoe-burgenland.at Meisterehrung und Bezirksgespräch (Mattersburg, Oberpullendorf) Markt St. Martin weitere Infos unter www.asvoe-burgenland.at BSO-Zertifikatskurs: Gesellschaftspolitische & soziale Aspekte im Sport Eisenstadt Referentin: Anna-Maria Wiesner | weitere Infos unter www.bso.or.at Workshop: Filmen leicht gemacht! - Videodreh am Smartphone noch offen Referent: Benjamin Schön | weitere Infos unter www.asvoe-burgenland.at Richtig Fit mit Aufwärmen & Koordination (Ausbildungsmodul) Gols Referent: Rudolf Nastl | weitere Infos unter www.asvoe-burgenland.at Richtig Fit mit Ausdauer (Ausbildungsmodul) Gols Referent: Rudolf Nastl | weitere Infos unter www.asvoe-burgenland.at Kinder gesund bewegen-Kongress Wiener Neustadt weitere Infos unter www.asvoe-burgenland.at Jubiläumsfest: 70 Jahre ASVÖ Burgenland Oberpullendorf weitere Infos unter www.asvoe-burgenland.at

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19. Dezember Jänner 22.

- 6. Jänner 13-17 Uhr