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Chronologie

Der ASB München/Oberbayern in Zahlen

29. 11.1888 Der Zimmererpolier Gustav Dietrich organisierte mit fünf weiteren Zimmerleuten einen ersten Erste-Hilfe-Kurs für Arbeiter. Dies gilt als Gründungsdatum des Arbeiter-SamariterBundes in Deutschland 1909 Die ASB-Kolonnen schließen sich deutschlandweit zu einer eigenständigen Erste-Hilfe- und Rettungsorganisation zusammen 03.03.1921 Gründung einer eigenständigen Münchner ASB-Kolonne im Veteranensaal des Mathäserbräu in München 13.01.1923 Eintragung der ASB-Kolonne München ins Vereinsregister 1924 Der ASB in München hat bereits 200 Mitglieder, leistet Hilfe bei 618 Unfällen, 50 Betriebsunfällen und führt zahlreiche Krankentransporte durch 1926 Es gibt bereits sechs Übungslokale: Blumenschule am Sendlinger Tor, Sieboldschule, Schwindschule, Haimhauser Kinderschule, Jugendheim Neuhausen und Boschetsrieder Schule 1928 Der ASB darf offiziell Reichssammelwochen, die sogenannten »Blumentage« durchführen 23.06.1932 Großes internationales Fest der bayerischen Arbeiter-Sport- und Kulturverbände in München mit Sanitätsdienst-Beteiligung der Samariter 15.05.1933 Verbot und Auflösung der Münchner ASB- Kolonne durch die Nationalsozialisten 03.01.1935 ASB bittet um Löschung aus Vereinsregister, nachdem Zahl der Mitglieder auf drei gesunken ist 1933-1945 Jüdische Ärzte wurden diffamiert und verfolgt. Ihnen wurde die Arbeitserlaubnis entzogen, ihr Vermögen wurde enteignet und nicht wenige haben in Konzentrations- und Arbeitslagern ihr Leben verloren 1945 Die Wiedergründung des ASB in München direkt nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurde nach Aussage des ASB-Wiedergründungsmitglieds Josef Saller durch den damaligen Münchner Polizeipräsidenten Franz Xaver Pitzer gebremst 21.05.1962 Endlich gelang die Wiedergründung – erste Dienststelle Seidlstraße 26 1963 Im ersten Jahr nach der Wiedergründung wurden bereits 143 Krankentransporte verzeichnet 1966 Dienststelle in der Brudermühlstraße 10 1968 Der ASB leistet den Sanitätsdienst bei der Gedenkveranstaltung im Konzentrationslager Dachau 1970 Katastrophenschutzhelfer verpflichten sich 1971 Umzug in die Rumfordstraße 23-25 70er Jahre Die ersten Zivildienstleistenden unterstützen den ASB in München. Bis zur Abschaffung Ende 2011 haben jährlich etwa zehn junge Leute ihren Zivildienst beim ASB abgeleistet 1972 ASB leistet Sanitätsdienst bei den Olympischen Spielen 1973 Der erste Rettungswagen seit der Wiedergründung nimmt seinen Dienst auf 1974 Einrichtung einer Telefonkette für Seniorinnen und Senioren 1974 Katastrophenschutz-Einsatz in der Erdbebenregion von Udine, Italien

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1975 Ein Seniorenprogramm mit umfangreichen Kursen wird aufgelegt 07.07.1975 Gründung des Rettungszweckverbandes 1977 Fahrdienst für Behinderte 1980 Schnelleinsatzgruppen sind beim Terroranschlag auf das Oktoberfest im Einsatz. 1981 Eröffnung des Alten- und Service-Zentrums Altstadt (ASZ) – eine zentrale und niederschwellige Einrichtung der offenen Altenhilfe 22.10.1983 Umzug in die neue Geschäftsstelle, die ehemalige Feuerwache in der Schulstraße 5 1986 Eröffnung der 1. Sozialstation 1990 Der erste Hausnotruf-Teilnehmer wird ans Netz angeschlossen 1990 Wiedergründung der Arbeiter-Samariter-Jugend 20.11.1990 Der ASB stellt die Besatzung für den ersten Intensivtransporthubschrauber (ITH) 1990er Beginn einer intensiven Partnerschaft mit dem Ukrainischen Samariterbund (SSU) in Kiew, Ukraine 1990er Der ASB betreibt in den Stadtteilen Laim, Sendling, Altstadt, Schwabing und Neuhausen eigenständige Sozialstationen 1991 Der erste Intensivtransportwagen (ITW) nimmt in München seinen Dienst auf 09.03.1994 Gründung des Krisen-Interventions-Teams (KIT-München) durch Dr. Andreas Müller-Cyran 24.06.1994 Umzug in die neue Geschäftsstelle Adi-Maislinger-Str. 6-8 1998 Das ASZ Altstadt führt mit dem Projekt »SeniorInnen ans Netz« die Neuen Medien in der offenen Altenarbeit ein Ende 90er Erste Rettungshundestaffel in München 2002 ASB-Rettungshundestaffeln in Starnberg/Weilheim und Ingolstadt 2007 Aufbau der ASB-Motorradstaffel 2007 Der ASB und die GEWOFAG eröffnen den ersten Standort für das innovative Wohnprojekt für Seniorinnen und Senioren »Wohnen im Viertel« 01.01.2012 Durch die Abschaffung des Zivildienstes kommen die ersten Bundesfreiwilligen zum ASB 2012 Mitbegründer der Schnelleinsatzgruppe Rettungshund Oberland 2013 KIT-Gründer Dr. Andreas Müller-Cyran erhält das Bundesverdienstkreuz 2013 Aufbau des Besuchshundedienstes in Ingolstadt 2014/2016 Zwei weitere Standorte von »Wohnen im Viertel« werden eröffnet 2015 In der Ambulanten Pflege werden die ersten drei Elektro-Smarts eingesetzt 14.12.2015 Eröffnung Gemeinschaftsunterkunft für Geflüchtete 01.06.2016 Der Wünschewagen erfüllt erste Wünsche für Menschen in der letzten Lebensphase 2018 Die Stiftung Warentest zeichnet den ASB-Hausnotruf als Testsieger aus 2019 Die Ambulante Pflege, der Hausnotruf und die Ausbildung stellen komplett um auf Elektro-Fahrzeuge. Für kurze Strecken stehen E-Bikes zur Verfügung 01.10.2019 Die erste Kindergartengruppe im Haus für Kinder »Abenteuerland« wird eröffnet 2021 Eröffnung des Beringerheims in Tutzing: Inklusives Lernen und Arbeiten mit Hort im Wald, inklusivem Tagungs- und Bildungshaus und Tagespflegeeinrichtung