Die bayerischen Samariter

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Wir helfen hier und jetzt.

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Die bayerischen Samariter

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Liebe Leserin, lieber Leser, Roland Vogl war 35 Jahre alt, als er nach einer Viruserkrankung im Rückenmark querschnittsgelähmt wurde. Zuvor hatte er als Bademeister und Masseur gearbeitet, nun musste er sich umorientieren. Vogl nahm ein Studium zum Sozialarbeiter auf – mit dem Ziel, später einmal anderen Menschen helfen zu können, denen Ähnliches widerfahren ist. Das Ziel hat Roland Vogl erreicht: Beim ASB Augsburg berät er andere Menschen mit Behinderung.

Roland Vogl (über den Sie auf Seite 44 noch mehr erfahren können) ist einer von rund 5000 bayerischen Samaritern. Frauen und Männer, die sich haupt- oder ehrenamtlich für den Arbeiter-Samariter-Bund in Bayern einsetzen. Ob nun im Rettungsdienst oder im Bevölkerungsschutz, in der Seniorenhilfe oder der Unterstützung von Menschen mit Behinderung, in der Kinderbetreuung oder der Erste-Hilfe-Ausbildung. Sie sehen, das Motto „Wir helfen hier und jetzt“ kann in vielen sozialen Bereichen mit Leben gefüllt werden.

Große Bedeutung hat natürlich auch unsere bayerische Arbeiter-Samariter-Jugend. Sie bildet die Zukunft des Erwachsenenverbandes. Die ASJ steht dabei auch, aber längst nicht nur für das ASB-Kernthema Erste Hilfe.

Unsere Jugendlichen beschäftigen sich auch mit Themen wie Demokratie, Zusammenhalt oder Toleranz. Auf Seite 54 finden Sie ein ausführliches Interview mit unserem Landesjugendleiter Jens Schindler.

Unsere Hilfe endet jedoch nicht an den Grenzen des Freistaats. Bereits seit vielen Jahren engagiert sich der ASB Bayern in der Ukraine und unterstützt die dortigen Samariter bei der Pflege hochbetagter ehemaliger NS-Zwangsarbeiter. In Rumänien waren wir an der Errichtung von neuen Heimen für Sozialwaisen beteiligt.

Und in Serbien setzt sich der ASB intensiv für die Belange von Flüchtlingen ein. Informationen über unsere Auslandsaktivitäten finden Sie am Ende dieses Hefts.

Mit dieser Broschüre möchten wir Ihnen Einblicke in die alltägliche Arbeit der bayerischen Samariter vermitteln. Auf den folgenden 93 Seiten finden Sie Berichte, Interviews, Porträts und Reportagen über das vielfältige Angebot des Arbeiter-Samariter-Bundes in Bayern. Einiges davon gibt es auch in bewegten Bildern – aus diesem Grund möchte ich Ihnen unseren Youtube-Kanal ans Herz legen. Sie erreichen diesen über den unten stehenden QR-Code; alternativ können Sie auch „ASB Bayern“ in die Youtube-Suche eingeben.

Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre

Hans-Ulrich Pfaffmann Landesvorsitzender des ASB Bayern Die bayerischen Samariter

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Coburg Land Coburg Pressig Kronach Sonnefeld

Hochfranken

Schweinfurt

Aschaffenburg

Weismain

Volkach

Würzburg

Forchheim Fränkische Schweiz Erlangen

Bad Windsheim

Pottenstein Pegnitz Jura (Velden/Auerbach) Nürnberger Land Nürnberg-Fürth

Ansbach

Regensburg Ingolstadt

Dillingen-Donau-Ries Neu-Ulm

Augsburg

Illertissen

München Kaufbeuren Wolfratshausen

Traunstein

Allgäu Oberstdorf

ASB-Kreis- oder Regionalverband Weiterer ASB-Standort 4

Die bayerischen Samariter

Rettungshundestaffel

Schweinfurt

Regensburg

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Bevölkerungsschutz

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Sanitätsdienst

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Krisenintervention Helfer vor Ort

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Intensivtransport

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Jura

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Hochfranken

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Forchheim

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Coburg

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Bad Windsheim

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Augsburg

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Krankentransport

Aschaffenburg

Rettungsdienst Notfallrettung

Allgäu

Nürnberg-Fürth

Fränkische Schweiz

Erlangen-Höchstadt

Dillingen-Donau-Ries

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Lehrrettungswache

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Seniorenhilfe Ambulante Pflege Stationäre Pflege Tagespflege Kurzzeitpflege Betreutes Wohnen

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Essen auf Rädern

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Besuchshundedienst

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Mehrgenerationenhaus

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Hausnotruf

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Kinder- und Jugendhilfe Kinderkrippe

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Kindergarten, -tagesstätte

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Kinderhort

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Heilpädagogik

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ISA Schulbegleitung

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Ausbildung Erste-Hilfe-Kurse

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Schulsanitätsdienst Fachausbildung

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Arbeiter-Samariter-Jugend Freiwilligendienste FSJ/BFD

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Das Leitbild des ASB in Bayern 1. Wir helfen hier und jetzt.

2. Der Arbeiter-Samariter-Bund ist eine freiwillige Hilfsorganisation und ist als Wohlfahrtsverband unabhängig, parteipolitisch neutral und konfessionell ungebunden. Sein Ursprung und seine Geschichte sind mit der deutschen Arbeiterbewegung eng verbunden.

Er bekennt sich zum freiheitlichen demokratischen und sozialen Rechtsstaat.

3. Der ASB ist ein Zusammenschluss von Bürgerinnen und Bürgern, die anderen Menschen helfen wollen. Auf diesen Grundlagen beruht ein vielfältiges Angebot, das sich am Hilfebedarf und an den Bedürfnissen der Menschen orientiert. Er bietet seine Hilfe ohne Ansehen der politischen, ethnischen, nationalen oder religiösen Zugehörigkeit an.

4. Der ASB verfolgt selbstlos, ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige und mildtätige Zwecke.

5. Seine Dienstleistungen erbringt der ASB unter Einhaltung von Qualitätsstandards, die er ständig weiterentwickelt. Der ASB passt seine Hilfeleistungen fortlaufend den Bedürfnissen seiner Kunden und den sozial- und gesundheitspolitischen Problemlagen an.

6. Der ASB kann seine Aufgaben nur verwirklichen, wenn er verantwortungsbewusste und motivierte freiwillig Engagierte sowie hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für sich gewinnt. Er gewährt ihnen die geeigneten Rahmenbedingungen und den nötigen Gestaltungsspielraum. Sie arbeiten gleichwertig und vertrauensvoll zusammen. Dabei tritt der ASB für die Gleichstellung von Frau und Mann ein.

7. Einen wesentlichen Beitrag zur Hilfeerbringung leisten seine Mitglieder. Ihnen gibt die demokrati6

Die bayerischen Samariter

sche Struktur des ASB als Mitgliederorganisation die Möglichkeit, über Grundfragen zu entscheiden. Dabei hat das freiwillige Engagement, das auch die ehrenamtliche Mitwirkung in Gremien umfasst, eine besondere Bedeutung. Der ASB setzt sich für Strukturen ein, die den Stellenwert unentgeltlicher Bürgerarbeit in der Gesellschaft stärken. Ein wichtiger Bestandteil ist hierbei auch die Förderung junger Menschen und ihre Heranführung an den Arbeiter-Samariter-Bund.

8. Die Dienstleistungen des ASB sollen den Menschen zugute kommen. Dieses Ziel bestimmt seine Regeln und Strukturen. Wesentliche Elemente sind die Rahmenvorgaben zur wirtschaftlichen Transparenz und die Selbstverpflichtung zur Einhaltung eines Ehrenkodex.

9. Die föderale Struktur ermöglicht es dem ASB, seine Aufgaben dort zu erfüllen, wo seine Hilfe gebraucht wird.

Sie führt zu Flexibilität in der Gestaltung der Hilfe, die die Gliederungen eigenverantwortlich unter Wahrung der Einheitlichkeit des Verbandes erbringen. Die innerverbandliche Zusammenarbeit schafft Synergien und stärkt den Zusammenhalt untereinander.

10. Der ASB unterstützt die vertrauensvolle und partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen dem Staat und den freien Verbänden. In gemeinsamer Verantwortung für die sozialen Belange soll die Eigenständigkeit und Unabhängigkeit der Verbände gewahrt bleiben.

LEITBILD

Die bayerischen Samariter

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Mitglieder

180.000

33 Schulsanitätsdienste 8 aktive ASJ-Gruppen 55 FSJ/BFD-Mitarbeiter

28.151 Teilnehmer an Erste-Hilfe-Kursen

4.078 Hausnotruf-AnschlĂźsse

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Besuchshundeteams

Stand 2017

369.730 „Essen auf Rädern“-Mahlzeiten

41 Rettungshundeteams 28.999 Rettungsdienst-Einsätze

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Rettungswachen

2 Kleiderkammern

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Wohnheim für Menschen mit Behinderung 9 Pflegeheime 14 Fahrdienste

1.566 Plätze in Kindereinrichtungen

DER ASB BAYERN IN ZAHLEN

39 Fa hr ten

Wüns mit dem chew agen

RETTUNGSDIENST

Rund um die Uhr im Einsatz Sie sind täglich rund um die Uhr zur Stelle: die haupt- und ehrenamtlichen Helfer im Rettungsdienst. Ob Notfallrettung oder Bevölkerungsschutz, Intensivtransport oder Rettungshunde, Krisenintervention oder „Helfer vor Ort“: Wenn Menschen schwer verletzt oder in besonders großer Not sind, ist der ASB im Einsatz. Hinzu kommt der Sanitätsdienst, der Veranstaltungen absichert und auch bei kleineren Blessuren für schnelle Hilfe sorgt.

Die folgenden ASB-Verbände bieten eine oder mehrere Leistungen im Bereich Rettungsdienst an: Bad Windsheim, Coburg, Coburg Land, Erlangen-Höchstadt, Fränkische Schweiz, Jura, Kronach, München, Nürnberg-Fürth, Nürnberger Land, PegnitzBayreuth, Schweinfurt und Würzburg.

Die bayerischen Samariter

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Einsatz für Sama 71-11 in Erlangen 14:00 Uhr Schichtbeginn/Fahrzeugcheck Zu Beginn einer jeden Schicht in der ASB-Notfallhilfe Erlangen steht der Fahrzeugcheck. Notfallsanitäter Tobias Baum kontrolliert, ob die technischen Geräte fehlerfrei funktionieren und ob das notfallmedizinische Equipment (darunter Medikamente und Verbrauchsmaterial) vollständig ist. Unterdessen widmet sich der Fahrer dem Fahrzeug – und stellt sicher, dass es sich in einem verkehrssicheren Zustand befindet.

14:38 Uhr Alarmierung durch die ILS „Notfalleinsatz für den Sama 71-11“: Nachdem der Notruf 112 gewählt worden ist, alarmiert die Integrierte Leistelle Nürnberg (ILS) die ASB-Notfallhilfe. Die Samariter werden zu einem Einsatz im westlichen Stadtgebiet von Erlangen gerufen. Neben Tobias Baum gehören noch die Notfallsanitäterin Heike Schmidt und die Rettungsassistentin Carla Ullmann zum ausrückenden Team.

14:38 Uhr Von 0 auf 100!

Jetzt muss es schnell gehen. Direkt nach der Alarmierung geht es in die Garderobe. Zur Dienstkleidung gehören Sicherheitsschuhe und eine Einsatzjacke in den ASB-Farben Gelb und Rot.

14:46 Uhr Eintreffen am Unfallort Das Team sichert zunächst die Einsatzstelle ab und macht sich ein genaues Bild von der Lage. Dazu gehört, die verletzte Person anzusprechen, eine Arbeitsdiagnose zu stellen, der Leitstelle eine Rückmeldung zu geben und mit der Versorgung zu beginnen.

RETTUNGSDIENST

14:51 Uhr Erstversorgung Tobias Baum und Carla Ullmann führen gemeinsam eine Schnelle Traumauntersuchung (STU) durch. Im nächsten Schritt immobilisieren sie die Halswirbelsäule des Patienten durch einen Stifneck. Während sich Tobias Baum der Anamnese, also der systematischen Befragung des Patienten widmet, bereitet Heike Schmidt am Fahrzeug bereits die Trage vor. Das Team arbeitet professionell, ruhig und konzentriert die notwendigen Schritte ab.

15:01 Uhr Schonende Rettung Schnell ist klar: Der Patient muss zur weiteren Behandlung dringend in ein nahegelegenes Krankenhaus gefahren werden – und zwar auf möglichst schonende Art und Weise. Nach der fachgerechten Rettung mithilfe einer Schaufeltrage wird der Mann auf einer Vakuummatratze in den Rettungswagen geschoben.

Dort wird er notfallmedizinisch weiterversorgt.

15:04 Uhr Zugang legen Im Innenraum des Rettungswagens erfolgen nun eine ausführliche Untersuchung sowie weitere diagnostische Maßnahmen. Tobias Baum bereitet eine Infusion zur Schmerzmittelgabe vor.

15:16 Uhr Fahrt in die Klinik Ein zentrales Ziel der Besatzung ist weiterhin ein möglichst schonender Transport des Patienten. Während einer der beiden Notfallsanitäter im Patientenraum den Verletzten betreut, versucht der Fahrer zügig, aber schonend durch den Erlanger Stadtverkehr in die Klinik zu kommen.

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15:40 Uhr Dokumention im Pad Nachdem der Patient im Krankenhaus an das dortige Fachpersonal übergeben wurde, wird der Einsatz während der Fahrt zurück in die Rettungswache weiter abgearbeitet. So kümmert sich Heike Schmidt um die Einsatzdokumentation im NIDA-Pad. Zur vollständigen Dokumentation gehören der Kilometerstand des Rettungswagens und die genaue Uhrzeit des Einsatzendes.

15:52 Uhr Fahrzeug auffüllen Wieder zurück in der Gundstraße füllt Tobias Baum das verbrauchte Einsatzmaterial wieder auf und entsorgt dabei auch den angefallenen Abfall. Im Lager der Erlanger ASB-Rettungswache befinden sich Medikamente und Verbrauchsmaterialien für die Einsätze der kommenden beiden Wochen. Zudem steht technischer Ersatz wie zum Beispiel EKG- und Beatmungsgeräte bereit.

16:01 Uhr Einsatznachbearbeitung Auch die Arbeit im Büro gehört zu den Aufgaben der Retter. In das ZAST-Onlineportal müssen alle Informationen über den soeben erfolgten Einsatz eingegeben werden. ZAST steht für „Zentrale Abrechnungsstelle für den Rettungsdienst Bayern“. Vor dem Abschicken kontrolliert Heike Schmidt die Einsatzdaten noch einmal auf Vollständigkeit und Richtigkeit.

Erst danach ist der Einsatz tatsächlich abgeschlossen.

16:12 Uhr Zeit für einen Kaffee Nachdem sowohl das Personal als auch das Fahrzeug wieder einsatzbereit sind, besprechen Carla Ullmann, Heike Schmidt und Tobias Baum bei einer Tasse Kaffee den Einsatz nach – und warten gemeinsam darauf, wann die ILS die Besatzung des Sama 71-11 zum nächsten Einsatz alarmiert.

RETTUNGSDIENST

Schnelle Hilfe aus der Nachbarschaft: „Helfer vor Ort“ beim ASB Jura Bei einem Herzinfarkt kommt es häufig nicht nur auf Minuten, sondern sogar auf Sekunden an – schnelle Hilfe ist dabei der alles entscheidende Faktor.

Doch gerade in ländlichen Gebieten sind die Wege weiter und es kann länger dauern, bis ein Rettungswagen am Ort des Geschehens eintrifft. Umso wichtiger ist es, dass ein qualifizierter Ersthelfer die Zeit zwischen dem Eintreten des Notfalls und dem Eintreffen der Rettungsassistenten überbrückt.

In der FrankenPfalz sind dafür seit dem Jahr 2004 die ehrenamtlichen „Helfer vor Ort“ (HvO) des ASB Jura zuständig. „Wir machen uns sofort nach der Alarmierung durch die Leitstelle auf den Weg zum Patienten“, sagt Roland Löb, Vorsitzender des ASB Jura – und einer von zehn HvO-Mitarbeitern. „Im Schnitt tref-

fen wir dann sechs Minuten vor dem Rettungsdienst ein und können erste Maßnahmen einleiten.“ Hierfür stehen den Helfern unter anderem ein Beatmungsbeutel, ein Defibrillator sowie Verbandsmaterial zur Verfügung. Meist geht es um internistische Einsätze.

Zudem werden die Frauen und Männer immer mal wieder zur Unterstützung der Rettungsmannschaften hinzugezogen – so zum Beispiel bei einem Verkehrsunfall mit vielen Verletzten. Im Schnitt kommt die HvO-Mannschaft auf rund 160 Einsätze im Jahr.

Das Einsatzauto steht immer beim Diensthabenden zuhause vor der Tür. Inzwischen betreut der ASB in dieser Region fünf Standorte, drei davon in Kooperation mit den örtlichen Feuerwehren „Wir finanzieren diese Leistung aus Spenden und Mitgliedsbeiträgen“, sagt Roland Löb. „Dafür sind wir sehr dankbar, denn ansonsten wäre unser Engagement gar nicht möglich.“

Roland Löb ist Mitglied des ASB-Landesvorstand, Vorsitzender des ASB Jura – und Helfer vor Ort. Die bayerischen Samariter

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Die Samariter auf vier Pfoten

Gabriele Kleist leitet eine ASB-Rettungshundestaffel Frau Kleist, Sie leiten die Rettungshundestaffel des ASB Coburg Land. Was ist das Motiv Ihres Engagements?

Für uns ist es einfach das Schönste, den Hund in seiner ursprünglichen Form arbeiten zu sehen. Die meisten von uns suchen eine Aufgabe im Leben – für sich und ihren Hund. Die Kombination, seinem Hund eine sinnvolle Beschäftigung zu bieten, die ihn wirklich fordert und Spaß macht und gleichzeitig seinen Beitrag in der Gesellschaft zu leisten, treibt uns an.

Woraus besteht ein Rettungshundeteam und wie viele der Teams gibt es?

Ein Team besteht aus einem geprüften Hundeführer und seinem geprüften Hund, dessen Aufgabe darin besteht, vermisste oder verschüttete Menschen zu suchen und zu orten. Wir haben derzeit vier einsatzfähige Teams.

Insgesamt besteht unsere Staffel aus neun Hundeführern und elf Hunden. Bayernweit gibt es sogar 41 ASB-Rettungshundeteams.

Wie hat man sich die Ausbildung vorzustellen?

Die Ausbildung ist umfangreich, kostenintensiv und nimmt sehr viel Zeit in Anspruch. Wir trainieren die rei-

ne Sucharbeit zweimal pro Woche, damit der Hund lernt, zusammen mit seinem Hundeführer ein ihm zugewiesenes Gebiet schnell und selbständig abzusuchen. Der Hundeführer wird neben einer Sanitätsausbildung auch in Funk und Einsatztaktik sowie Orientierung im Gelände – mit Karte und Kompass – geschult und bekommt zudem Erste Hilfe am Hund vermittelt. Diese Kenntnisse werden jährlich aufgefrischt; das Team wird im Abstand von 18 Monaten geprüft. Die Ausbildung eines Teams dauert insgesamt etwa zwei Jahre.

Was muss man mitbringen, um in der Rettungshundestaffel mitarbeiten zu können?

Mitbringen sollte man Teamgeist, Engagement, viel Zeit, körperliche Fitness und psychische Belastbarkeit. Auch Helfer ohne Hund werden benötigt. Der Hund sollte eine gute Sozialisierung, Menschenliebe und entsprechende körperliche Voraussetzungen mitbringen. Er darf nicht ängstlich sein und natürlich auch keine Aggressionen gegenüber Menschen haben. Das sind die Grundvoraussetzungen.

RETTUNGSDIENST

Sanitätsdienst

Bevölkerungsschutz

„Rock im Park“, das Norisring-Rennen, Spiele des 1. FC Nürnberg oder der Christkindlesmarkt – in der Frankenmetropole finden ganzjährig Großveranstaltungen statt. Und überall sorgt der Sanitätsdienst des ASB Nürnberg-Fürth für Sicherheit. Denn dort, wo viele Menschen zusammenkommen, besteht ein größeres Unfallrisiko. Oft würde es auch zu lange dauern, bis der normale Rettungsdienst zur Hilfe kommt.

Damit die Veranstaltungsbesucher auch im Notfall gut versorgt sind, übernehmen die Samariter die medizinische Erstversorgung.

Hochwasser im Jahr 2013: Die Bilder von überfluteten Straßen und Gebäuden in Niederbayern und in der Oberpfalz haben niemanden kalt gelassen. Und selbstverständlich musste man helfen, wo man kann.

Trotzdem war es nicht selbstverständlich, dass sich hunderte – oftmals ehrenamtliche – Helferinnen und Helfer bis zur Erschöpfung für ihre in Not geratenen Mitmenschen eingesetzt haben. „Das war gar nicht hoch genug einzuschätzen“, fand auch Hans-Ulrich Pfaffmann, Landesvorsitzender des ASB Bayern.

Das außerordentliche Engagement der ASB-Katastrophenhelfer habe ihn damals tief beeindruckt: „Unsere Leute haben im Landkreis Deggendorf und in Regensburg Großartiges geleistet.“

In eigens eingerichteten Sanitätsstationen kümmern sich die ehrenamtlichen Sanitäter des ASB um die Versorgung von leicht verletzten oder erkrankten Menschen. Für den Transport von schwerer Verletzten steht ein Rettungswagen bereit: Falls eine Weiterbehandlung erforderlich ist, übernimmt der Sanitätsdienst des ASB auch den Transport in ein nahegelegenes Krankenhaus. Die Anzahl der Helferinnen und Helfer, sowie ihr Ausbildungsgrad richten sich immer nach der Besucheranzahl und dem Gefahrenpotential – die meisten der ehrenamtlichen ASB-Helfer im Sanitätsdienst haben eine Sanitätsdienstausbildung absolviert. Schöner Nebeneffekt: Das Fußballspiel oder das Konzert können sie sich natürlich kostenlos ansehen.

ASB-Bevölkerungsschutz-Einheiten aus München, Bad Windsheim, Coburg, Erlangen, Auerbach und Velden waren im Juni 2013 zeitweise im Dauereinsatz: Rund 300 Helfer haben in den betroffenen Hochwassergebieten über 7000 Einsatzstunden geleistet. Die Helfer evakuierten gefährdete Menschen aus ihren Häusern, verwandelten Turnhallen zu Notunterkünften und versorgten andere Einsatzkräfte mit Mahlzeiten aus der Feldküche. Später wurden zudem Bautrockner zur Verfügung gestellt. Der bayerische ASB-Bevölkerungsschutz steht eben für das gemeinsame Motto „Wir helfen hier und jetzt“.

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Damit aus Trauer kein Trauma wird

Peter Zehentner vom ASB München über Krisenintervention 15 bis 20 Prozent aller Todesfälle geschehen unerwartet. Die Hinterbliebenen sind mit der Situation oft überfordert. Die ASB-Verbände Allgäu, Coburg Land, Jura und München betreiben Kriseninterventionsteams (KIT). Peter Zehentner und Andreas Müller-Cyran vom KIT München, der ersten Einrichtung dieser Art, berichten in dem Buch „Wenn der Tod plötzlich kommt“ über ihre Erfahrungen. Peter Zehentner (Foto unten) erklärt, warum sie das Buch geschrieben haben.

In Ihrem – als E-Book erhältlichen – Buch schildern Sie, wie überrascht selbst 85-Jährige über den plötzlichen Tod des Partners sind. Warum ist das so?

Der Tod wird in unserer Gesellschaft tabuisiert. Er ist aus unserem Leben verschwunden. Der Leichenwagen wird am besten noch getarnt. Früher gab es zum Beispiel die Tradition der Aufbahrung zu Hause. Der Verlust dieser Traditionen hat uns viele Möglichkei-

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ten genommen, den Tod eines geliebten Menschen zu begreifen und damit umzugehen.

Haben Sie deshalb gemeinsam mit Andreas MüllerCyran dieses Buch geschrieben?

Wir erleben in unserer Arbeit immer wieder, dass Menschen sagen: „Hätte ich das alles nur vorher gewusst!“ Deswegen entstand die Idee, Fachinformationen mit Geschichten zu verknüpfen, die sich auch gut lesen lassen. Und zwar Geschichten, die anonymisiert, aber so passiert sind.

Wie erklären die KIT-Mitarbeiter den Hinterbliebenen was gerade mit ihnen passiert?

Wir sagen den Menschen, dass die Reaktionen, die sie zeigen, erst einmal normal sind. Nicht normal ist das Ereignis. Denn der Tod eines nahen Angehörigen ist nicht alltäglich. Es geht um Reaktionen wie: „Ich kriege die Bilder und Geräusche gerade nicht aus dem

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Kopf.“ Unser Gehirn braucht viel Kapazität, um so mächtige und existenzielle Informationen zu verarbeiten. Und dies dauert oft ein paar Tage oder auch Wochen. Wir raten den Betroffenen, sich professionelle Hilfe zu holen, wenn es ihnen sehr schlecht oder nach drei Monaten nicht besser geht. Denn von alleine wird sich dann ihr Zustand nicht mehr bessern.

Wie helfen Sie den Angehörigen außerdem?

Oftmals haben die Betroffenen selbst keine Idee, was der nächste Schritt sein kann. Dann fragen wir sie: „Was möchten Sie jetzt tun?“ Die Bedürfnisse sind sehr unterschiedlich. Kinder wollen oft aktiv werden und mit uns Fußball spielen. Erwachsene wollen oft jemanden bei sich haben, der ihnen persönlich nahe ist. Wir helfen ihnen dann, diesen Menschen zu kontaktieren.

Wie verhindern die Mitarbeiter der bayerischen ASBKriseninterventionsteams, dass aus der Trauer ein Trauma wird?

Wir ermutigen die Hinterbliebenen, sich von dem Toten zu verabschieden. Wir bleiben bei ihnen, bis sie aktiv werden. Die Phase der Hilflosigkeit wird von vielen Betroffenen rückblickend als die schlimmste beschrieben. Unser vorrangiges Ziel ist es daher, ihnen schnell wieder zur eigenen Handlungsfähigkeit zu verhelfen.

Wie kann ich einem Freund helfen, der gerade eine Todesnachricht erhalten hat?

Fragen Sie Ihren Freund einfach, wie Sie ihm helfen können. Bieten Sie ihm Ihre Dienste an. Kochen Sie oder erledigen Sie für ihn andere notwendige Aufgaben. Vielleicht ist es aber auch gut und hilfreich, mit dem Trauernden einfach Zeit zu verbringen. Wichtig ist, alles in Absprache mit dem Betroffenen zu machen. Er sollte sich nicht hilflos oder fremdbestimmt fühlen.

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Ausbildung für den Notfall: die ASB-Schulen Die ASB-Schulen Bayern mit Sitz in Lauf an der Pegnitz besitzen seit ihrer Gründung im Jahr 1985 den zentralen Auftrag, Rettungsdienst-Mitarbeiter aus- und weiterzubilden. Als eine der größten und ältesten Berufsschulen dieser Art in Deutschland setzt die Einrichtung immer wieder wegweisende Akzente: innovative Übungsansätze im Trainingsparcours SanArena, moderne Lernmaterialien, modulares Denken. Über die SanArena ist ein kurzweiliges Video entstanden, in dem die Trainingsoptionen vorgestellt werden.

Um das Video zu sehen, müssen Sie nur den QR-Code mit Ihrem Smartphone scannen; alternativ können Sie auch „ASB-Schulen“ in die Youtube-Suche eingeben.

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„Rettungsdienst? Mein Kindheitstraum“ Anna Plank (19 Jahre) aus Erlangen und Markus Dluczek (21) aus Ochsenfurt absolvieren an den ASB-Schulen eine Ausbildung zum Notfallsanitäter. Im Gespräch ziehen beide eine erste Bilanz.

Anna, was war für dich der Auslöser dafür, eine Ausbildung zur Notfallsanitäterin aufzunehmen?

Anna Plank: Das ging eigentlich schon in der 5.

Klasse los. Der ASB betreibt im Albert-SchweitzerGymnasium in Erlangen den Schulsanitätsdienst – da habe ich mitgemacht und es hat mir von Anfang an gefallen. Danach habe ich den Sanitätshelfer- und den Sanitätsdienstlehrgang absolviert und mich parallel in der Erlanger Arbeiter-Samariter-Jugend engagiert. ...dort hast du sogar die Jugendleitung übernommen.

Anna Plank: Ja, das stimmt. Und auch danach bin ich dem ASB treu geblieben: Ich habe mich für ein Freiwilliges Soziales Jahr im Erlanger ASB-Rettungsdienst entschieden und dabei an den ASB-Schulen die Rettungssanitäter-Ausbildung gemacht. Unser Fachlehrer Stefan Leibinger hat uns damals die neue Ausbildung zum Notfallsanitäter vorgestellt. Das hat mir gut gefallen – und jetzt bin ich hier. (lacht) Markus, hast du auch so eine ASB-Karriere hinter dir?

Markus Dluczek: Nein, das nicht. Aber das Berufsfeld schwirrt auch mir schon seit langem im Kopf herum. Die Arbeit im Rettungsdienst ist ein Kindheitsund Jugendtraum von mir. Im Alter von 16 Jahren war ich aber noch zu jung für diese Ausbildung; so habe ich erst einmal eine Ausbildung zum Medienkaufmann absolviert und dann das Fachabitur an der Berufsoberschule gemacht. Ich bin aber kein Büromensch und so habe ich das Ziel Rettungsdienst nie aus den Augen verloren. Die Bewerbung um einen Ausbildungsplatz in Lauf war dann nur folgerichtig. Die ASB-Schulen Bayern haben einen sehr guten Ruf; was man hier lernt, hat wirklich Hand und Fuß. Und ich bin froh, dass ich jetzt machen kann, was ich immer wollte.

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Die bayerischen Samariter

Was genau hat dich denn schon in so jungen Jahren am Rettungsdienst fasziniert?

Markus Dluczek: Einerseits habe ich mich schon immer dafür interessiert, wie der menschliche Körper funktioniert. Andererseits konnte ich mich für die Notfallmedizin-Technik begeistern. Die Blaulichtfahrzeuge – wie wahrscheinlich für viele andere Kinder und Jugendliche – waren für mich eigentlich gar nicht so ausschlaggebend.

Wie fällt denn eure erste Zwischenbilanz der Ausbildung hier in Lauf aus?

Anna Plank: Zunächst einmal: Wir haben hier eine super Klassengemeinschaft, das ist schon ein großes Glück. Wir verstehen uns sehr gut, haben gemeinsam viel Spaß und unterstützen uns gegenseitig.

Das ist schon mal eine prima Basis für das

RETTUNGSDIENST

gemeinsame Lernen. Dann muss man sagen, dass die SanArena ein absoluter Luxus ist. Dieser Trainingsparcours gibt einem die Möglichkeit, vieles praktisch auszuprobieren, was man ansonsten nur theoretisch durchdenken könnte.

Markus Dluczek: Das stimmt.

Fallbeispiele im Klassenzimmer durchzusprechen ist ja immer Übungskünstlichkeit. Die SanArena steht hingegen für Realitätsnähe.

Erhaltet ihr Unterstützung bei der Wohnungssuche?

Markus Dluczek: Absolut!

Die Schule mietet

Wohnungen an und wir müssen nur für die Tage zahlen, an denen wir auch hier in der Region sind. Ich habe zum Beispiel ein Zimmer in Lauf.

Teile der Ausbildung finden außerhalb der Schule statt – nämlich in Lehrrettungswachen sowie in Krankenhäusern. Wie sind hier eure ersten Eindrücke?

Markus Dluczek: Mein Pflegepraktikum habe ich im St.-Josef-Krankenhaus in Schweinfurt absolviert. Dort durfte ich viel selber machen und wurde gut angeleitet. Und auch meine Lehrrettungswache ist heimatnah: nämlich beim ASB Schweinfurt.

Anna Plank: Ich bin an der ASB-Lehrrettungswache in Velden stationiert. Die Arbeit dort unterscheidet sich schon von der Arbeit an der Erlanger Wache. So arbeitet man in Velden länger ohne Notarzt, ist also intensiver am Patienten dran. In Erlangen hat man allerdings mehr Krankentransporte. Unsere Fachlehrer von der Schule besuchen uns auch schon mal auf der Wache – und stehen immer parat, wenn wir Fragen haben.

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SENIORENHILFE

Praktische Hilfen im Alter Je älter Menschen werden, umso häufiger benötigen sie Hilfe. Mit vielfältigen Beratungs-, Betreuungs- und Unterstützungsangeboten für Senioren und ihre Angehörigen tragen die ASB-Verbände in Bayern dazu bei, das Alter positiv zu gestalten.

Was bedeutet Pflegebedürftigkeit? Welche Leistungen bietet die Pflegeversicherung?

Und was ist bei der Antragstellung und Begutachtung durch den Medizinischen Dienst der Krankenkassen zu beachten? Auf Fragen wie diese geben die bayerischen Samariter Antworten. Eine fachkundige Beratung ist das A und O, um in den vielfältigen Senioren-Angeboten die Orientierung zu behalten.

Dabei berät der ASB nicht nur, sondern bietet praktische Unterstützung an. Ob häusliche oder stationäre Pflege, Hausnotruf, Tagespflege für Menschen mit Demenz, Betreutes Wohnen oder Fahrdienst – der ASB steht Menschen im Alter zur Seite.

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„Ein Leben wie in der Familie“

Brunhilde Schäfer über den Alltag im Seniorenzentrum LichtBlick Sie setzen wie viele andere bayerische ASB-Heime auf das Hausgemeinschaftsmodell. Was versteht man darunter?

Die Hausgemeinschaften sind die Orte der Begegnung im LichtBlick. Im Erdgeschoss und in der ersten Etage besteht die Möglichkeit, in der Küche zu verweilen oder sich mit den anderen Bewohnern oder Gästen zu Frau Schäfer, wenn Sie das Seniorenzentrum Licht- unterhalten. Je nach Wunsch kann hier gemeinsam geBlick mit einem Wort beschreiben müssten, welches kocht werden. Es gibt immer etwas zu tun, zum Beispiel den Tisch einzudecken oder über alte Kochrezepwäre das?

Flexibilität. Wir richten unsere Arbeit stets an den Be- te zu plaudern. dürfnissen und Wünschen unserer Bewohnerinnen und Bewohner aus. Wir nehmen hier jeden Menschen so Sollen sich die Übernahme hauswirtschaftlicher wie er ist; wir möchten niemanden mehr umerziehen. Tätigkeiten positiv auf das Selbstwertgefühl der Hier wird niemand um Punkt 7 Uhr geweckt und nie- Menschen auswirken? mandem um Punkt 12 Uhr das Mittagessen vorgesetzt. Ja, das ist unser Ziel. Zugleich ermöglicht die aktive Sowohl was das Aufstehen, die Essenszeiten und die Teilnahme am Alltag eine Struktur, die den Menschen Duschpläne angeht, gehen wir individuell auf die Be- aus der Vergangenheit bekannt ist und so ein Gefühl von Normalität und Geborgenheit ermöglicht. wohner und auch auf deren Angehörige ein.

Brunhilde Schäfer gehört zum Leitungsteam des Seniorenzentrums LichtBlick im mittelfränkischen Burgbernheim. Die Einrichtung wird vom ASB Bad Windsheim betrieben. Auch die ASB-Verbände Allgäu, Coburg, Coburg Land, Kronach und Würzburg betreiben Seniorenheime.

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SENIORENHILFE

Werden denn alle Mahlzeiten frisch zubereitet?

Ja, das werden sie. Wenn gewünscht, können sich die Bewohner an der Zubereitung aktiv beteiligen. Die Kücheneinheiten sind entsprechend danach ausgerichtet. So können die Arbeitsflächen mit dem Rollstuhl direkt angefahren werden.

Wie ist die Struktur der Hausgemeinschaften?

In unseren Hausgemeinschaften wohnen jeweils 14 bis 16 Bewohnerinnen und Bewohner. Ähnlich wie es früher in der Großfamilie war, treffen sich alle, um gemeinsam Feste, Geburtstage oder andere Aktivitäten wie zum Beispiel Backen oder Vorlesen gemeinsam zu genießen. Wir wünschen uns hier ein Leben wie in der Familie; dafür möchten wir alle gemeinsam sorgen. Eine Besonderheit im Obergeschoss ist die Dachterrasse mit Blick zum Innenhof und ins Grüne.

Außerdem gibt es innerhalb unserer Einrichtung natürlich unterschiedliche Beschäftigungsräume.

Wie sind die Bewohnerzimmer eingerichtet?

Die Zimmer verfügen alle über Badezimmer sowie Telefon-, Radio- und Fernsehanschlüsse. Im gesamten Haus gibt es WLAN. Die Zimmer sind hochwertig möbliert, darüber hinaus

besteht auch die Möglichkeit, eigene Kleinmöbel mitzubringen – zum Beispiel Kommoden, Sessel oder kleine Tische. Private Bilder und Fotos unterstreichen die Persönlichkeit und vermitteln ein Gefühl von Geborgenheit. Sowohl rüstige als auch schwerstpflegebedürftige Bewohner finden in den Zimmern eine hochwertige Ausstattung vor. Die Pflegebetten sind überwiegend Niederflurbetten, um so größtmögliche Sicherheit zu bieten.

Wie werden die Bewohner nachts betreut?

Gerade nachts ist es wichtig, auf individuelle Besonderheiten reagieren zu können. Daher ist der Nachtdienst stets durch zwei Pflegekräfte besetzt, davon mindestens eine examinierte Pflegefachkraft. Zudem besteht eine Rufbereitschaft für Notfallsituationen.

Sie sind seit über 25 Jahren in der Pflege tätig.

Weshalb?

Für mich ist das der schönste Beruf, den ich mir vorstellen kann. Der Umgang mit alten Menschen macht mir richtig großen Spaß. Tagtäglich haben wir es mit einem ungeheuren Erfahrungsschatz zu tun, den unsere Bewohner in den vielen Jahrzehnten angesammelt haben.

Basteln, Backen, Lesen, Musizieren Der ASB Allgäu bietet niveauvolle Tagesbetreuung Kommt ein Vogel geflogen, Setzt sich nieder auf mein Fuß, Hat ein Zettel im Schnabel, Von der Mutter ein Gruß.

Raphael Lemke um die Betreuung hier in der Tagespflege kümmert. „Und Erinnerungen werden gerade dann geweckt, wenn man sich intensiv einem vertrauten Thema widmet.“

Das bekannte Vogellied ist nur einer von vielen Aspekten, denen sich die Menschen in der Tagespflege des ASB Allgäu widmen, wenn sie sich dem Oberthema „Vögel im Winter“ verschrieben haben. Die Senioren basteln Meisenknödel und hängen sie im Garten auf, ergänzen Sprichwörter wie „Eine Schwalbe macht noch keinen...“ oder überlegen sich gemeinsam, welche Vogelarten man kennt „Gerade für Menschen mit Demenz ist es wichtig, dass man Erinnerungen anregt“, sagt David Lässig, der sich gemeinsam mit

Die Tagespflege „Birkenmoos“ befindet sich am Rande von Rettenberg. Hier wurde eine ehemalige Scheune aufwändig umgebaut und ganz nach den Bedürfnissen der Senioren eingerichtet. So gibt es unter anderem einen großen Gemeinschaftsraum, ein Ruhezimmer, ein Lesezimmer mit elektrischem Kamin sowie ein Pflegebad nach modernsten Standards.

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Bis zu 14 Seniorinnen und Senioren können hier täglich in der Zeit zwischen 8 Uhr und 16 Uhr betreut

SENIORENHILFE

werden. Nach dem gemeinsamen Frühstück steht Beschäftigung auf dem Programm. „Wir basteln, backen, singen oder machen Gymnastik“, sagt Raphael Lemke. „Dabei berücksichtigen wir natürlich immer sowohl die Talente als auch die Wünsche unserer Gäste.“ Gegen 12 Uhr wird dann das Mittagessen geliefert, das täglich frisch im ASB-Pflegezentrum in Bad Hindelang zubereitet wird. Danach beginnt die Ruhezeit, die manche Senioren auch zu einem Spaziergang nutzen. „Nach der Ruhezeit steht häufig unsere Zeitungsrunde an“, so David Lässig. Dabei stehe der Lokalteil der Heimatzeitung im Mittelpunkt. „Wir sprechen zum Beispiel über Feste oder Bräuche. Hierzu kann jeder etwas beitragen – und so werden Erinnerungen geweckt.“

Ambulante Pflege Viele Menschen möchten so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden bleiben: Die Sozialstationen des ASB (wie zum Beispiel in Aschaffenburg) unterstützen Pflegebedürftige und ihre Angehörigen bei der Pflege und der Versorgung zu Hause.

Dietlinde Großkopf (Foto) kann man ohne Frage ein Aschaffenburger ASB-Urgestein nennen. Denn schon seit vielen Jahren versorgt sie Senioren in der gesamten Region im Bereich der Ambulanten Pflege. Dabei sind langjährige Verbindungen entstanden; bei vielen Patienten kennt Dietline Großkopf nicht nur die gesundheitlichen Probleme, sondern oft auch einen guten Teil der Lebensgeschichte. Denn die Pflegerin hat immer ein Ohr für sämtliche Anliegen der Menschen – trotz des straffen Zeitplans nimmt sie sich die Zeit.

Das Angebot umfasst vielfältige Leistungen, die natürlich individuell zusammengestellt und gegebenenfalls über die Kassen abgerechnet werden können: Zum Beispiel Hilfe bei der Körperpflege, Ausführen ärztlicher Verordnungen (Verbandswechsel, Blutdruckmessung) oder die Vermittlung von weiteren Leistungen wie etwa „Essen auf Rädern“.

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Neue Wohnformen für Senioren In den eigenen vier Wänden alt werden und dabei so lange wie möglich unabhängig und selbständig bleiben – das wünscht sich wahrscheinlich jeder. Die bayerischen ASB-Verbände entwickeln hierfür kreative Lösungen.

Beispiel Coburg: Mit dem Wohnpark „Am Callenberg“ beschreitet der ASB Coburg neue Wege beim seniorengerechten Wohnen und bei der Betreuung: Die Kombination aus betreutem Wohnen, Tagespflege, barrierefreien Einfamilienhäusern mit Betreuungskonzept sowie zwei Dutzend Appartements für Menschen mit Pflegebedarf ist der neue Wohnpark eine nahezu einzigartige Wohnform für ältere und pflegebedürftige Menschen.

Beispiel München: Der ASB München bietet das „Wohnen im Viertel“ an: Die städtische Wohnungsbaugesellschaft GEWOFAG bietet Anwohnern des Viertels rund um die Uhr Versorgungssicherheit – auch bei hoher Pflegebedürftigkeit. Ein ASB-Team versorgt Bewohner in barrierefreien Wohnungen der 30

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GEWOFAG. „Wohnen im Viertel“ bietet Lebensqualität, denn an jedem Standort befindet sich ein Wohncafé, das als Treffpunkt für alle Anwohner des Viertels offen ist. Dort gibt es täglich ein Mittagsmenü und gesellige Veranstaltungen. Die Pflegedienststationen von „Wohnen im Viertel“ befinden sich in Berg am Laim (Innsbrucker Ring/Pertisaustr. 7 und in der Seebrucker Str./Kreillerstr. 111) sowie in Ramersdorf (Rupertigaustr. 6).

Beispiel Augsburg: Der ASB Augsburg betreut Wohnanlagen im Prinz-Karl-Viertel sowie im Wolframviertel. Die Wohnungen sind gedacht für Personen, die selbständig und eigenverantwortlich leben möchten, aber auch Wert auf einen Hausnotruf und Betreuung legen. Dadurch haben sie einen Ansprechpartner, der bei Bedarf Hilfen vermittelt und auch Veranstaltungen organisiert. Personen, die einziehen wollen, müssen mindestens 58 Jahre sein oder eine Pflegestufe oder Schwerbehinderung haben. Jeder Bewohner schließt zusätzlich zum Kauf- oder Mietvertrag einen Betreuungsvertrag mit dem ASB ab.

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Sicherheit per Knopfdruck: Hausnotruf Über 4.000 Menschen in Bayern haben es: ein ASBHausnotrufgerät. Dieses besteht aus einem Sender, der um den Hals oder am Handgelenk getragen wird, sowie einer Teilnehmerstation. Im Notfall drückt der Hilfesuchende einfach den Knopf des Senders und stellt damit automatisch die Sprechverbindung zur Zentrale her. Ob Tag oder Nacht, sofort meldet sich ein ASB-Mitarbeiter über die Teilnehmerstation. Der Hilfesuchende kann jetzt berichten, in welcher Notlage er sich befindet. Und der ASB-Mitarbeiter benachrichtigt Familienangehörige, Nachbarn, den ambulanten Pflegedienst oder gleich den Rettungsdienst.

Mahlzeiten an die Haustür: Essen auf Rädern Ob Braten, Nudeln, Gemüse oder Pudding – Bayerns ASB-Verbände beliefern Senioren, Kindergärten oder Schulen mit frischen Mahlzeiten. Das sogenannte Essen auf Rädern, auch Mahlzeitendienst oder Menüservice genannt, kann von jedermann bestellt werden.

Für ältere Menschen oder Menschen mit Behinderung ist das Angebot eine besondere Erleichterung, insbesondere wenn sie nicht jeden Tag selbst einkaufen und kochen können. Der ASB richtet sich nach Ihren Wünschen und liefert das Essen direkt ins Haus – täglich frisch oder als tiefgekühlte Wochenbox.

Gäste auf vier Pfoten: Besuchshundedienst Senioren und Menschen mit Behinderung, Kinder, aber auch kranke Menschen reagieren auf Kontakt mit Tieren sehr positiv. Nicht allen ist es jedoch möglich, sich ein eigenes Haustier zu halten. Deshalb wird das Angebot von Besuchshunden sehr gerne angenommen. Auf Wunsch machen die geprüften und geschulten Hunde zusammen mit ihrem Besitzer Besuche zum Beispiel in Senioren- oder Behinderteneinrichtungen. Auch Kindergärten und Schulen werden besucht. Besuchshundedienste gibt es an den ASBStandorten Bad Windsheim, Coburg Land, ErlangenHöchstadt, Forchheim und Pegnitz-Bayreuth.

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KINDER- UND JUGENDHILFE

Jedes Kind ist einzigartig Die Kindertageseinrichtungen des ASB in Bayern eröffnen den Kindern viele Lern-, Erfahrungs- und Begegnungsmöglichkeiten, geben ihnen Optionen zur Mitbestimmung und vermitteln Orientierung und Halt. Kinder werden hier als gleichwertige Partner betrachtet, deren Rechte gewahrt bleiben und deren Persönlichkeit gefördert wird. Die Kindertageseinrichtungen des ASB sind genau der richtige Ort, um gemeinsam mit Gleichaltrigen zu spielen und die Welt zu erkunden.

Hinzu kommt mit der Schulsozialarbeit ein Bereich, in dem sich zum Beispiel der ASB Neu-Ulm stark engagiert. Jugendliche, die Schwierigkeiten haben sich zu integrieren, werden von der Gesellschaft häufig ausgegrenzt und aufgegeben. Sozialpädagogen des ASB Neu-Ulm betreuen die Jugendlichen in der Schule oder besuchen sie stundenweise auch zuhause. Ziel ist es, die Jugendlichen wieder in Schule oder in ihrem privaten Umfeld zu integrieren. Zudem kümmert sich der ASB Neu-Ulm um minderjährige Flüchtlinge.

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„Einfach unschlagbar!“

Für Alexandra Killisperger ist die Villa Spatz perfekt für ihren Sohn

Schon von weitem hat Maximilian den Ford Tourneo erkannt, der da den Wangerbergweg im schwäbischen Hohenreichen entlanggleitet. „Mama“, ruft der Eineinhalbjährige. Als seine Mutter aus dem Auto steigt, flitzt Maximilian den Wiesenhang hinab und fällt ihr in die Arme. „Wie war es in der Krippe?“, fragt sie. „Toll!“, antwortet er.

Das glaubt Alexandra Killisperger ihrem Sohn sofort. „Ohne Übertreibung: Die Villa Spatz ist einfach unschlagbar“, sagt die 35-Jährige. „Innen können die Kinder ein riesiges Spieleparadies nutzen und direkt vor der Tür stehen ihnen ein Spielplatz, eine große Wiese und ein toller Wald zur Verfügung. Besser geht es doch eigentlich gar nicht, oder?“ 34

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Alexandra Killisperger ist berufstätig. Die gebürtige Münchnerin arbeitet bei der Stadt Wertingen im Veranstaltungsmanagement, in Teilzeit – und so sind für sie die flexiblen Buchungszeiten perfekt: „In anderen Kinderkrippen muss man fünf Tag pro Woche buchen.

In der Villa Spatz ist das nicht der Fall. Das kommt uns sehr gelegen; wir haben drei Tage gebucht.“ Viele andere berufstätige Eltern schätzen zudem die langen Öffnungszeiten der vom ASB Dillingen-Donau-Ries betriebenen Einrichtung: Die Betreuung kann bei Bedarf bis 17 Uhr erfolgen. Die meisten Kinder werden jedoch bereits am frühen Nachmittag abgeholt.

In der Villa Spatz in Hohenreichen werden rund 26 Mädchen und Jungen im Alter von knapp einem Jahr

KINDER- UND JUGENDHILFE

bis drei Jahren betreut. Es kümmern sich viele erfahrene Mitarbeiterinnen um die Kinder: je Gruppe drei pädagogische Fachkräfte.

In der unmittelbaren Umgebung der Villa Spatz befinden sich zahlreiche Bauernhöfe – und sämtliche Landwirte freuen sich über Besuche der Spatzenkinder. Ziegen können gefüttert, Kälber gestreichelt werden.

Auch das Reh-Gehege am Ortseingang sowie der kleine Bach mit seinen Enten sind beliebte Ziele für Kurzausflüge. Auf diese Weise können die Krippenkinder ihre heimatliche Umgebung gemeinsam erkunden.

Feuerwehr ist ein großes Thema für die Kinder Dass sich in dem nahen Waldstück eine Feuerwache befindet, war jedoch bis vor kurzem selbst für Alexandra Killisperger neu. „Dann wurde mir aber schnell klar, dass das kleine Holzhäuschen – das eigentlich eher an ein Indianertipi erinnert – von den Kindern so genannt wird“, erklärt sie lachend.

Feuerwehr ist derzeit einfach ein großes Thema bei den Krippenkindern – und so wurde die Bestimmung des Häuschens kurzerhand abgeändert. „Die Villa Spatz ist ja in einem ehemaligen Schulhaus untergebracht“, sagt Alexandra Killisperger. „Es war die Schule meines Mannes Peter – und so ist es für uns natürlich etwas Besonderes, dass jetzt Maximilian in diesen ehrwürdigen Räumen untergebracht ist.“ So schließt sich der Kreis.

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„Pizza sorgt für Jubel in den Gängen“ Koch Jörg Schick bereitet Tag für Tag 270 Essensportionen zu Jörg Schick sorgt seit dem Jahr 2012 für das leibliche Wohl der vom ASB Aschaffenburg betreuten Kinder.

Der Koch hat seinen Arbeitsplatz in der im Altstadtkindergarten untergebrachten Zentralküche.

Herr Schick, welches ist Ihr Lieblingsgericht, das Sie für die Kinder zubereiten?

Ganz klar: Pizza. Denn das feiern die Kinder regelrecht ab. Sobald sie wissen, dass es Pizza gibt, hört man schon die Jubelschreie in den Gängen. Das motiviert mich natürlich ungemein; das macht schon Spaß.

und Metzgern ein, bei denen ich weiß, dass sie für Qualität stehen.

Woher beziehen Sie das Obst?

Nahezu ausschließlich vom Bio-Obsthändler. Und zwar kostenlos, was natürlich gut für unser Budget ist.

Dahinter steht das bayerische Schulfruchtprogramm.

Kinder in Kindergärten und Kinderhäusern sowie Schüler der Jahrgangsstufen 1 bis 4 erhalten kostenlos regionales und saisonales Obst. Das Förderprogramm wird aus EU- und Landesmitteln finanziert.

Gutes Stichwort: Essen muss Spaß machen, stimmt‘s?

Keine Frage, denn das Mittagessen soll ja schon ein Höhepunkt während des Kindergarten- oder Hort-Tages sein. Um das zu erreichen, muss ich verschiedene Faktoren beachten. Das Essen sollte zum Beipiel Farbe enthalten, denn auch bei den Kleinen isst das Auge schließlich mit. Farbe erreiche ich in der Regel durch schön knackiges Gemüse – etwa durch Karotten oder Erbsen. Prima Nebeneffekt: es ist gesund.

Wieviele Essensportionen kochen Sie Tag für Tag? Rund 270. In den Ferien etwas weniger, etwa 210.

...ein Aspekt, der sicherlich den Eltern wichtig ist.

Natürlich, das ist uns allen wichtig. Aus diesem Grund bemühen wir uns sehr um frische und regionale Zutaten. Das Essen muss ausreichend Nährstoffe enthalten. Deshalb kaufe ich auch nur bei Gemüsehändlern

Erhalten die Krippenkinder ein anderes Essen als die Jungen und Mädchen in den Kindergärten?

Ja. Krippenkinder können zum Beispiel noch keine Panade essen. Statt Schnitzel bekommen die dann Hähnchengulasch. Die Krippenkinder sind die dankbareren Esser, denn in dem Alter sind sie noch experimentierfreudig. Die Fünf- bis Sechsjährigen hingegen sind meist schon in der Fremdelphase gegenüber Essen. Ein Beispiel: Fenchel ist bei den Kleinen kein Problem, bei den Großen würde es da schon „Igitt“ heißen. Das weiß ich und stelle mich darauf ein.

Geben Sie uns einen Einblick in den Speiseplan?

Der ist vielfältig. Klassiker wie Fischstäbchen mit Kartoffelbrei oder Tortellini mit Tomatensoße sind genauso darunter wie Grünkernbraten mit Couscous, Spinat-Lasagne oder Kräuter-Buttermilch-Pfannkuchen. Manchmal gibt es auch etwas Exotischeres wie Pute mit Kichererbsen und Mango-Tomaten-Soße.

Kochen Sie gerne für Kinder?

Ich kann mir nichts Besseres vorstellen. Den Kindern neue Geschmackswelten schmackhaft zu machen ist sehr erfüllend. Hinzu kommen die besagten PizzaJubelschreie. Kurzum: Ich koche richtig gerne.

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KINDER- UND JUGENDHILFE

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KINDER- UND JUGENDHILFE

Siebenjährige Werbeträger Sie sollen für Deutschland den Weltmeistertitel im Jahr 2034 holen: die F-Jugend des FC Bayern Kickers Nürnberg. Der ASB Nürnberg-Fürth unterstützt die Jungs auf diesem Weg – und zwar mit Trikotsponsoring. Der ASB ist dadurch Wochenende für Wochenende auf den Fußballplätzen der Region präsent. Und an einem Erste-Hilfe-Kurs für Kinder haben die Nachwuchskicker natürlich auch bereits teilgenommen.

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Abdirisak geht Angelika Keller (links) in vielen Lebensbereichen zur Hand – zum Beispiel beim Frühstück.

„Angst vor dem 18. Geburtstag“

Der ASB Neu-Ulm engagiert sich für junge Flüchtlinge Bereits seit Ende 2014 engagiert sich der ASB NeuUlm intensiv in der Flüchtlingshilfe. Die schwäbischen Samariter legen ihren Schwerpunkt dabei auf die Unterstützung junger Menschen. Denn in der Kinder- und Jugendhilfe verfügen sie über langjährige Erfahrungswerte.

Angelika Keller sitzt im Rollstuhl – und ist deshalb auf Hilfe angewiesen. Seit einigen Monaten steht der Illertisserin ein ganz besonderer Helfer zur Seite: Abdirisak aus Somalia. Der 21-Jährige ist der erste Asylbewerber im Landkreis Neu-Ulm, der den Bundesfreiwilligendienst absolviert – und zwar für den ASB Neu-Ulm. Abdirisak unterstützt Menschen wie Angelika Keller dabei das Essen zuzubereiten, Einkäufe zu erledigen oder Arztbesuche zu absolvieren. Die ambulante 40

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Pflege ist aber nicht sein einziger Arbeitsbereich: Der Somalier hilft ASB-Ausbildungsleiterin Sylvia Rohrhirsch auch bei der Durchführung von Erste-HilfeKursen.

Abdirisak ist vor dem Bürgerkrieg in seinem Heimatland geflohen. Seine Route führte ihn aus der somalischen Hauptstadt Mogadischu durch die Sahara, Libyen und über das Mittelmeer nach Mitteleuropa. Seine Familie hatte zuvor Land und Schmuck verkauft, um ihm, dem stärksten der insgesamt acht Geschwister, die Chance auf ein neues Leben zu ermöglichen.

Berichte von Krieg und Gewalt Von Krieg und Gewalt können auch jene 20 minderjährigen Flüchtlinge berichten, die vom ASB NeuUlm in Wohngemeinschaften betreut werden. Die

KINDER- UND JUGENDHILFE

16- und 17-Jährigen haben auf sich allein gestellt ihre Herkunftsländer Afghanistan, Syrien und Bangladesch verlassen und sind auf der Suche nach einem neuen Leben in Sicherheit im Landkreis Neu-Ulm gelandet.

Dort bewohnen sie jeweils zu viert Wohnungen, die zuvor vom Jugendamt angemietet worden sind. Fünf Betreuer des Arbeiter-Samariter-Bundes – darunter Sozialpädagogen, Heilpädagogen und Heilerziehungspfleger – unterstützen sie dabei, in dem für sie fremden Kulturkreis Fuß zu fassen. „Wir begleiten sie bei Behördengängen, Freizeitaktivitäten, Arztbesuchen oder Einkäufen und sind erster Ansprechpartner für ihre Ängste und Sorgen“, sagt Sascha Blum. Der 39-Jährige kümmert sich neben der Leitung des Fachbereichs auch um eine WG, die aus vier Afghanen besteht. „Sie müssen lernen mit Geld umzugehen oder nach der Schule gewissenhaft ihre Hausaufgaben zu machen.“

Zudem hat der ASB für einige der Jugendlichen eine Traumatherapie in Neu-Ulm organisiert. „Sie haben viel aufzuarbeiten“, sagt Blum. „Bei einigen wurden die Väter von den Taliban verschleppt, sie selber sollten auch rekrutiert werden.“ Sie alle plage zudem die Sehnsucht nach ihren Familien – oftmals sei der Aufenthaltsort aber nicht bekannt und soziale Medien wie Facebook unter Afghanen nicht verbreitet. „Wir alle haben uns doch früher so sehr auf unseren 18. Geburtstag gefreut“, sagt Sascha Blum. „Unsere Jugendlichen haben hingegen allesamt große Angst vor diesem Stichtag. Denn dann müssen sie die WG verlassen und in eine Gemeinschaftsunterkunft für Erwachsene einziehen. Je nach Verlauf des Asylverfahrens entscheidet sich später, ob und wenn ja welche Zukunft sie in Deutschland haben.“ Der ASB Neu-Ulm begleitet sie bis zum Auszug aus der Wohngruppe um sie auf das, was kommt, bestmöglich vorzubereiten.

Sascha Blum vom ASB Neu-Ulm betreut eine Wohngemeinschaft mit vier jungen Afghanen. Das Vermitteln von Deutschkenntnissen steht dabei natürlich im Mittelpunkt.

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BEHINDERTENHILFE

Unser Ziel: selbstbestimmt Viele bayerische ASB-Verbände helfen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit einer Behinderung. Egal, ob die Einschränkung körperlich, geistig oder psychisch bedingt ist, der ASB steht den Betroffenen und ihren Familien zur Seite.

Selbstbestimmung ist das, was jeder Mensch mit einer Behinderung für sich ebenso umsetzen möchte wie alle anderen auch. So normal wie möglich eben. Die Ermöglichung eines selbstbestimmten Lebens trotz oder mit der Behinderung ist das Kernstück unseres konzeptionellen Fundaments. Daher setzen wir all unsere Fähigkeiten und Zeit dafür ein und wollen dies mit den Betroffenen gemeinsam weiterentwickeln.

Die Schwerpunkt-Standorte im Bereich der Behindertenhilfe: Augsburg, Forchheim, NeuUlm und Würzburg.

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Begegnungen auf Augenhöhe

Roland Vogl berät in Augsburg Menschen mit Behinderung Roland Vogl vom ASB Augsburg hat das Glück, nicht nur im Büro sitzen zu müssen. Häufig besucht er seine Kunden auch zuhause. Allesamt Menschen mit Behinderung, denen Vogl Wege aufzeigt, wie sie trotz des Handicaps am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können.

So kommt es, dass Roland Vogl häufig am Steuer seines Lancia Voyager sitzt und durch die Fuggerstadt braust. Wobei, „am Steuer“ trifft es nicht ganz, denn statt eines Steuers hat der 56-Jährige eine Art Joystick in der Hand. Drückt er den Stick nach vorne, gibt das Auto Gas, drückt er ihn nach hinten, setzt die Bremse ein. Der Druck nach rechts oder links lässt den Van in die jeweilige Richtung lenken; Blinker, Hupe und Scheibenwischer aktiviert Vogl durch die Kopfstütze.

Der Lancia ist voll auf die Bedürfnisse des Augsburgers umgebaut – denn Roland Vogl ist selbst schwerbehindert.

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Roland Vogl war 35 Jahre alt, als er nach einer Viruserkrankung im Rückenmark querschnittsgelähmt wurde. Zuvor hatte er als Bademeister und Masseur gearbeitet, nun musste er sich umorientieren. Vogl nahm ein Studium zum Sozialarbeiter auf – mit dem Ziel, später einmal anderen Menschen helfen zu können, denen Ähnliches widerfahren ist.

Das Ziel hat Roland Vogl erreicht: Beim ASB Augsburg arbeitet er im Bereich „Peer Counseling“. Die Grundlagen des Peer Counseling gehen auf die Selbstbestimmt-Leben-Bewegung in den 60er Jahren in den USA zurück. Getragen von dem Gedanken, dass jeder Betroffene für sich der größte Experte ist, werden Menschen mit Behinderung von anderen Menschen mit Behinderung beraten. „Ich begegne Betroffenen auf Augenhöhe“, sagt Roland Vogl. „Dadurch habe ich einen ganz anderen Zu-

BEHINDERTENHILFE

gang als nichtbehinderte Menschen. Mein Ziel ist es, Menschen dazu zu bringen, Alltagsprobleme trotz ihres Handicaps selber zu lösen.“ Es gehe darum, neue Perspektiven zu vermitteln und das Selbstbewusstsein der Menschen zu stärken – zum Beispiel beim Umgang mit Kostenträgern und Behörden. Wichtige Themen seien zudem Mobilität, Barrierefreiheit und Eingliederungshilfe.

Nicht nur Kollege, auch Klient Dennoch bleiben Lebenssituationen, bei denen man als Mensch mit Behinderung auf Unterstützung anderer angewiesen ist. Auch das weiß Roland Vogl selbst nur zu gut. Daher ist er beim Arbeiter-Samariter-Bund nicht nur Angestellter, sondern gleichzeitig auch Klient. Im Rahmen der Individuellen Schwerbehindertenassistenz kümmert sich ein achtköpfiges Helferteam um ihn. „Die Assistenten unterstützen Herrn Vogl sowohl im privaten Umfeld, als auch hier

während der Arbeit“, sagt Marcel Wilhelm, Leiter der Behindertenhilfe. „Sie helfen bei der Körperpflege ebenso wie bei Handreichungen, unterstützen im Haushalt und begleiten ihn zu Veranstaltungen.“ Insgesamt beschäftigen die Augsburger Samariter 150 Assistenzkräfte, die sich um 46 Klienten in der Region kümmern. „Natürlich ist auch dann ein Assistent an meiner Seite, wenn ich die Beratungsgespräche führe“, sagt Roland Vogl. „Ich kann nun mal nicht selbst einen Aktenordner aus dem Schrank holen, Notizen erstellen, Kopieren oder Abheften.“ Nur beim Autofahren lässt sich Vogl nicht helfen. „Das würde nur zu Unfällen führen“, lacht er. „Denn als sich einmal einer meiner Assistenten am Joystick in meinem Auto ausprobiert hat, ist er schier verzweifelt. Den Umgang damit lernt man nicht mal eben so.“

Wohnheim in Forchheim Das Wohnheim des ASB Forchheim ist als Wohnstätte für erwachsene Menschen mit einer geistigen und/oder körperlichen Behinderung konzipiert. Die Forchheimer Samariter bieten hier 52 Menschen mit geistiger und/oder körperlicher Behinderung ein Zuhause. Zusätzlich werden tagesstrukturierende Maßnahmen für circa 10 bis 12 Personen angeboten. Das Haus ist rollstuhlgerecht gebaut und liegt nahe dem Stadtkern von Forchheim. Dies trägt zur Einhaltung der Leitlinie bei: „So selbständig wie möglich, mit so viel Hilfe wie nötig“. Das Heim ist in fünf Wohngruppen eingeteilt: Gelb, Blau, Rot, Grün und Orange. Hinzu kommt ein Bereich für die tagesstrukturierenden Maßnahmen.

Bedarf einen ambulanten Pflegedienst oder eine Tagespflege nutzen. Menschen mit Behinderung oder Pflegebedürftige finden hier im Herzen der Fränkischen Schweiz ein neues Zuhause. Für die Tagespflege, die im Erdgeschoss untergebracht ist, stehen Aufenthaltsräume, ein Kamin- und Fernsehzimmer und eine Terrasse zur Verfügung.

Der ASB Forchheim hat zudem in Affalterthal eine barrierefreie Wohnanlage mit zwölf Einzelappartements eröffnet; die Bewohner können bei

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In der Klassengemeinschaft integriert

Moritz kann dank Schulbegleitern aktiv am Unterricht teilnehmen „Ok, aber was willst du denn schreiben?“ „Na, unseren Namen!“ „Gute Idee!“

der Rupert-Egenberger-Schule in Veitshöchheim mit seinen Mitschülern mithalten kann, wird er von Moritz Wischert im Unterricht unterstützt.

Darauf können sich die beiden immer einigen – schließlich tragen Moritz Urlaub und Moritz Wischert denselben Vornamen. Und so tippt Moritz Urlaub die sechs Buchstaben mit seinem speziellen Joystick in das Schreibprogramm. Moritz Wischert unterstützt ihn dabei – wie bei so vielem, schließlich ist der Student der Schulbegleiter von Moritz Urlaub. Der 15-Jährige leidet an einer Muskelerkrankung – und damit er an

Der ASB Würzburg-Mainfranken möchte für jeden jungen Menschen solche Schulbegleiter einsetzen, die den persönlichen Anforderungen entsprechen. Infrage kommen Personen, die gerne mit jungen Menschen mit und ohne Behinderung zusammenarbeiten und sich durch Empathie, Belastbarkeit und Zuverlässigkeit auszeichnen. Der Arbeiter-Samariter-Bund ist Arbeitgeber der Schulbegleiter und koordiniert die

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BEHINDERTENHILFE

Arbeit mit Eltern, Schulen, Kindergärten und Kostenträgern.

Drei Schulbegleiter begleiten abwechselnd Moritz Urlaub in der Schule, so dass immer jemand bei ihm ist, den er kennt, auch wenn einer der Schulbegleiter mal erkranken sollte – neben Moritz Wischert sind das noch Denise Ziegler und Ursula Kepp. „Moritz ist ein guter Schüler und er fühlt sich in der Schule von Jahr zu Jahr wohler“, sagt Ursula Kepp. „Das Zusammengehörigkeitsgefühl motiviert ihn und auch seine Mitschüler profitierten von Moritz. Sie lernen zu helfen und Rücksicht zu nehmen. Er ist in der Klassengemeinschaft richtig gut integriert.“ „Das Lesen klappt richtig gut“, lobt auch Moritz Wischert. „Und auch mit dem Schreibprogramm macht er große Fortschritte.“ Geschichte sei eines seiner Lieblingsfächer. So sei es für ihn sehr spannend gewesen, als sie den Sonnenkönig in der Schule besprochen haben. Dass die Teilnahme am Sportunterricht nicht mehr so gut klappt, liegt an der Krankheit. Doch die Gemeinsamkeiten der beiden Moritze enden bei weitem nicht beim Vornamen: „Wir unternehmen auch in unserer Freizeit viel zusammen“, sagt der Schulbegleiter. „Entweder wir gehen ins Kino, ins Schwimmbad oder spielen am Computer.“ Moritz’ Klasse wird ausschließlich im Erdgeschoss unterrichtet, das kommt dem jungen Rollstuhlfahrer natürlich entgegen. Denn dort kann er sich überall problemlos fortbewegen. Und bei den wenigen Stufen zum Werkraum oder in die Küche packen Schulbegleiter und Mitschüler gemeinsam an und tragen Moritz in seinem Rollstuhl hoch oder runter. Bald soll eine Rampe gebaut werden, damit Moritz auch alleine nach oben fahren kann. Zudem wurde eigens für ihn eine barrierefreie Toilette eingebaut. Kurzum: Moritz ist in Veitshöchheim bestens in die Klassengemeinschaft integriert.

Fahrdienst Mobilität ist Lebensqualität – das gilt natürlich auch für den Alltag von Menschen mit Behinderung sowie pflegebedürftigen Menschen, die keine öffentlichen Verkehrsmittel nutzen können. Im individuellen Fahrdienst werden Menschen mit Behinderung zu ihren privaten Terminen gefahren, sei es ein Arzt- oder Konzertbesuch, eine Einkaufs- oder Freizeitfahrt.

Im Linienfahrdienst geht es zu festgelegten Zeiten in die Kita, die Schule oder die Ausbildungs- und Arbeitsstätte.

Dem ASB stehen speziell ausgestattete Fahrzeuge zur Verfügung, die den Transport von Menschen mit Rollstühlen und einer zusätzlichen Begleitperson ermöglichen; das Umsetzen entfällt somit. Auf diese Weise wird es auch eingeschränkt gehfähigen Personen ermöglicht, den Kontakt zur Umwelt aufrecht zu erhalten. Der Fahrgast wird vom Fahrer des ASB von der Wohnungstür sicher bis zum Zielort begleitet. Der ASB hat Verträge mit allen Krankenkassen. Auch Selbstzahler, die keine Unterstützung ihrer Krankenkasse erhalten, können von uns gefahren werden. Soll eine Kostenübernahme von den Krankenkassen erfolgen, müssen die Transporte vorher von den Krankenkassen genehmigt werden.

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ERSTE HILFE

Erste Hilfe geht jeden an Angefangen hat alles Ende des 19. Jahrhunderts. Schwere Arbeitsunfälle waren im Zeitalter der Industrialisierung an der Tagesordnung. Arbeitsschutzvorschriften gab es nicht, es waren keine Ersthelfer verfügbar und bis der Rettungsdienst eintraf, verging wertvolle Zeit. Im Jahr 1888 ergriffen deshalb sechs Berliner Zimmerleute die Initiative und setzten den ersten „Lehrkursus über die Erste-Hilfe bei Unglücksfällen“ durch – sie waren die Gründerväter des heutigen Arbeiter-Samariter-Bundes.

Die bayerischen ASB-Verbände führen das wegweisende Werk der Berliner Zimmerleute weiter. Seit vielen Jahrzehnten vermitteln die Samariter im gesamten Freistaat Menschen das notwendige Wissen, damit sie Verunglückten schnell und effektiv helfen können.

Denn: Erste Hilfe geht alle an.

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Erste Hilfe rettet Leben Erste Hilfe ist ein Thema, das für jeden relevant ist. Jeder Mensch kann in eine Situation kommen, in der er auf die Hilfe anderer angewiesen ist oder andere seine Hilfe benötigen. Viele schrecken vor der Verantwortung zurück – dabei ist Erste Hilfe kinderleicht und schnell zu erlernen. Das Angebot der bayerischen ASB-Verbände:

Erste-Hilfe-Grundausbildung Vermittlung von Grundlagen der Ersten Hilfe Zielgruppe: alle Interessierten, Ersthelfer im Betrieb, Übungsleiter, Jugendbetreuer, Lehrer, Wasserretter, Flugbegleiter, Führerscheinbewerber Kursdauer: 9 Unterrichtseinheiten

Erste-Hilfe-Fortbildung Auffrischung von Erste-Hilfe-Kenntnissen Zielgruppe: Alle, die ihre Erste-Hilfe-Grundausbildung auffrischen möchten oder müssen.

Kursdauer: 9 Unterrichtseinheiten

Erste Hilfe bei Kindernotfällen In den Erste-Hilfe-Kursen speziell für Kindernotfälle lernen Sie die häufigsten Gefahren- und Notfallsituationen kennen, in die Kinder geraten können. Sie erfahren dabei, welche Maßnahmen Sie dann durchführen sollten und was besonders bei Kindern zu beachten ist.

Zielgruppe: Eltern, Erzieher, Großeltern Kursdauer: 9 Unterrichtsstunden Erste Hilfe für Kinder Sich gegenseitig helfen, Engagement zeigen, füreinander da sein – bereits die Kleinsten sollten für Erste Hilfe sensibilisiert werden. Durch Bildergeschichten, Legekarten oder Puzzlespiele werden die Kinder mit dem Thema vertraut gemacht.

Spielerisch lernen sie unter anderem die Notrufnummer 112, einfache Wundversorgungen sowie die richtige Art Trost zu spenden.

Zielgruppe: Kindergarten- und Vorschulkinder Kursdauer: 4 Unterrichtseinheiten 50

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Erste Hilfe am Hund Im Notfall schnell Hilfe leisten zu können – das wünschen sich auch Hundebesitzer, wenn ihren vierbeinigen Gefährten ein Unglück widerfährt.

Beim ASB lernen Sie die Grundlagen der Ersten Hilfe am Hund kennen. Man muss kein Tiermediziner sein, um seinem Hund im Ernstfall Erste Hilfe leisten zu können.

Zielgruppe: Hundebesitzer Kursdauer: 3 bis 6 Unterrichtseinheiten Betriebliche Erste Hilfe Ausbildung zum Ersthelfer im Betrieb Zielgruppe: Ersthelfer im Betrieb arbeiten überwiegend in Großbetrieben, auf Baustellen und in Betrieben, in denen die Art, Schwere und die Anzahl der zu erwartenden Unfälle den Einsatz von Sanitätspersonal erfordern. Dort versorgen sie erkrankte und verletzte Kollegen und führen bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes gezielt ErsteHilfe-Maßnahmen durch.

Kursdauer: 9 Unterrichtseinheiten

AED-Lehrgang Der plötzliche Herztod ist die häufigste Todesursache in Deutschland. Bei etwa der Hälfte aller Patienten liegt zunächst ein Kammerflimmern vor, das durch Automatisierte Externe Defibrillatoren (AED) in einen normalen Rhythmus übergeleitet werden kann. Sie lernen, Basismaßnahmen zur Wiederbelebung durchzuführen und dabei einen Defibrillator einzusetzen.

Zielgruppe: alle Interessierten Kursdauer: 6 Unterrichtseinheiten

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Erste-Hilfe-Guts

s Jahr SB erhalten Sie jede Als Mitglied des A urs, K eilf r einen Erste-H einen Gutschein fü au s ffrienntnisse kostenlo mit dem Sie Ihre K Lehrr gilt auch für die se ie D . en nn kö n sche und. otfällen und am H gänge bei Kindern

ERSTE HILFE

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ARBEITER-SAMARITER-JUGEND

Das ASJ-Motto: Wir bewegen was Die ASJ Bayern ist die Jugendorganisation des Arbeiter-Samariter-Bundes. Die ASJ macht Programm für Kinder und Jugendliche von 6 bis 27 Jahren und möchte damit für die Mitarbeit im ASB begeistern. Es geht um ehrenamtliches Engagement zugunsten derer, die Hilfe auf vielfältige Weise benötigen.

Denn Helfen macht Spaß.

Die ASJ ist politisch und konfessionell ungebunden. Hier kann jeder mitmachen, der Lust dazu hat, egal welche Hautfarbe und Nationalität er oder sie hat. Und egal, was sie oder er von Kirche und Politik hält. Die ASJ ist demokratisch organisiert, das heißt die Organisation wählt regelmäßig ihre Vertreter selber und arbeitet in Gremien mit anderen Jugendlichen und Erwachsenen zusammen.

Die ASJ entwickelt die Ideen für den ASB von morgen.

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„Jeder kann sich einbringen“

Landesjugendleiter Jens Schindler über die Ziele der ASJ Bayern Die Arbeiter-Samariter-Jugend steht für Erste Hilfe, soziales Engagement und jede Menge Spaß. In welcher Form füllt ihr diese drei Bereiche mit Leben?

Das Tolle an der ASJ ist, dass sich jeder da einbringen kann, wo er will! Mit unseren Erste-Hilfe-Veranstaltungen, den Wettbewerben auf Landes- und Bundes-

ebene und den diversen Arbeitskreisen haben wir hier Möglichkeiten geschaffen, um Tolles zu bewirken.

Nicht zuletzt durch die Tagesaktionen, Freizeiten und Gruppenstunden der Gliederungen vor Ort und die Zusammenarbeit mit diesen haben wir ein echt breites Spektrum. Außerdem wollen wir die Erste Hilfe endlich auf den Bildungsplan bringen und engagieren uns zusammen mit den Regionalverbänden auch in der Rumänienhilfe.

Ihr habt euch auch das Thema „Demokratie stärken“ auf die Fahnen geschrieben. Weshalb?

Die Grundwerte des ASB und der ASJ sind gerade in der heutigen Zeit der Politikverdrossenheit und nationalistischer Bestrebungen besonders wichtig. Wir treten für diese Werte in unserem basisdemokratischen Jugendverband ein und bieten Raum, sich auch in diesem Bereich zu engagieren und Demokratie erleben und erlernen zu können.

Landesjugendleiter Jens Schindler kam in seiner Heimatstadt Bad Windsheim zur ASJ. Heute lebt Schindler in Regensburg.

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Was unterscheidet denn die ASJ von anderen Jugendverbänden?

Wir legen viel Wert auf die Gemeinsamkeiten mit den anderen helfenden Jugendverbänden, die sich beim

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Thema Erste Hilfe, Bevölkerungsschutz, Sanitätsdienste und vieles mehr zusammen mit uns engagieren. Dennoch haben wir immer wieder den Eindruck, dass wir gerade aufgrund unserer Größe sehr viel direkte Kommunikation und flache Hierarchien haben und deswegen transparent arbeiten und auch viel erreichen können. Vor allem durch die Beteiligungsmöglichkeiten auf Orts-/Landes- und Bundesebene ist natürlich eine gute Vernetzung vorhanden und auch ein schneller Start in ein Berufsleben gegeben. Gerade auch die Vernetzung und Zusammenarbeit mit unserem Erwachsenenverband gelingt uns enorm gut.

Danke an dieser Stelle!

In welcher Form findet ein Übergang von der ASJ in den Erwachsenenverband ASB statt?

In der ASJ werden die jungen Menschen an die Verbandsstrukturen und an unsere Aufgaben herangeführt.

Dadurch gibt es viele FSJler, BFDler und Auszubildende, die aus den Reihen des Schulsanitätsdienstes oder der ASJ kommen. So gibt es Vorstandsmitglieder, Lehrer, Notfallsanitäter und ehrenamtliche Rettungssanitäter, Geschäftsführer und BevölkerungsschutzMitarbeiter, die erst durch ihr Engagement in der ASJ

an diese Tätigkeiten herangeführt wurden. Ich selbst zum Beispiel habe durch mein jahrelanges ASJ-Engagement meine Leidenschaft für die Gesundheits- und Krankenpflege und die Ausbildung entdeckt.

Welche Rolle spielt der Schulsanitätsdienst für eure Arbeit?

Der Schulsanitätsdienst ist vor allem deshalb, weil die Schule immer mehr Freizeit beansprucht, essentieller Bestandteil unserer Arbeit als integrierender und integrierter Jugendverband. Hier haben junge Menschen die Möglichkeit, sich für unsere Themen zu begeistern, Verantwortung zu übernehmen und sich sozial zu engagieren. Und wie bereits gesagt: Nicht zuletzt ist der Schulsanitätsdienst für uns im Gesamtverband wichtig, um auch Nachwuchs für die großen und vielfältigen Aufgaben im ASB zu generieren.

Was verbindest du persönlich mit der bayerischen Arbeiter-Samariter-Jugend?

Eine tolle Gemeinschaft, Solidarität und Momente, die mir für immer in Erinnerung bleiben werden.

Viele weitere Infos: www.asj-bayern.de Die bayerischen Samariter

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UNSERE VERBÄNDE

Von Coburg bis Oberstdorf Der ASB Bayern bildet den Dachverband für derzeit 20 ASB-Kreis- und Regionalverbände in ganz Bayern. Über 180.000 Menschen im Freistaat unterstützen die soziale Arbeit der Verbände durch ihre Mitgliedschaft – ihre Beiträge machen viele soziale Leistungen überhaupt erst möglich. Der ASB Bayern ist damit der mitgliederstärkste ASB-Landesverband in Deutschland.

Auf den folgenden Seiten können Sie einen Eindruck davon gewinnen, welche Schwerpunkte die 20 bayerischen ASB-Verbände in ihrer täglichen Arbeit setzen.

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Allgäu Wir helfen, wo andere Urlaub machen Auch im südlichsten Zipfel Deutschlands sind die Samariter vertreten. In und um Oberstdorf liegt der Schwerpunkt des ASB Allgäu auf der Unterstützung von Senioren.

Hierunter fallen die ambulante Pflege zu Hause und die stationäre Pflege in den beiden Pflegeheimen in Oberstdorf und Bad Hindelang. Die Tagespflege – als Bindeglied zwischen ambulanter und stationärer Versorgung – vervollständigt das Pflegeangebot des ASB Allgäu. Die Gäste werden in den hellen Räumen eines ehemaligen Bauernhofs in Rettenberg betreut.

Weitere Unterstützung bietet der ASB Allgäu mit der Demenzhilfe, bei der neben der Beratung auch die konkrete Entlastung der Angehörigen durch ehrenamtliche Helfer möglich ist. Auch eine allgemeine Pflegeberatung kann durchgeführt werden, um in einem Beratungsgespräch gemeinsam individuelle Lösungen zu Themen wie Finanzierung, Pflegeeinstufung oder Wohnraumanpassung zu finden. Der

ASB-Hausnotruf sorgt unkompliziert und einfach per Knopfdruck für eine optimale Sicherheit zu Hause.

Rund um die Uhr, Tag und Nacht.

Aus der hauseigenen, regionalen Küche erhalten Einzelkunden, Schulen und Kindertagesstätten sowie Pflegeheime und die Tagespflege ihre Mittagsmahlzeiten durch den Menüservice „Essen auf Rädern“.

Erste-Hilfe-Kurse werden nicht nur für Führerscheinanwärter angeboten, auch betriebliche Ersthelfer werden ausgebildet. Die Rettungshundestaffel besteht aus sechs Vierbeinern und ihren Hundeführern. Die besondere Fähigkeit der Hunde, vermisste Menschen durch deren individuellen Geruch aufzuspüren, wird in rund 25 Einsätzen im Jahr angewendet.

Wenn ein naher Angehöriger stirbt, wenn ein Unglück passiert oder wenn Opfer einer Gewalttat zu betreuen sind, nimmt sich der Kriseninterventionsdienst Zeit.

Das Team gibt den betroffenen Halt und bietet „Erste Hilfe für die Seele“.

KONTAKT

rband ASB-Regionalve Allgäu e.V.

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Gerberweg 6 lang 87541 Bad Hinde 00 30 95 Tel.: (08324) u.de info@asb-allgae de u. w w w.asb-allgae

Aschaffenburg Frischer Pioniergeist am Untermain Der ASB Aschaffenburg eröffnete im Jahr 1982 die erste Kinderkrippe in Bayern – ein zu diesem Zeitpunkt völlig neues Angebot. Mittlerweile betreiben die Aschaffenburger Samariter fünf Einrichtungen im Bereich der Kindertagesbetreuung.

Die Altstadtkindertagesstätte in der Stadtmitte Aschaffenburgs hat eine große Außenfläche mit drei Spielplätzen. Die Nähe zu Parks und Kulturstätten wird für Ausflüge genutzt. Bis zu 125 Kinder werden hier liebevoll betreut.

Der Hort Hefner Alteneck wird von 39 Schulkindern besucht. Die Kinder essen zusammen zu Mittag und erledigen ihre Hausaufgaben selbständig.

Außerhalb dieser Zeiten können sie Angebote in den Räumlichkeiten oder im Pausenhof nutzen.

Die Kinderkrippe Klinikstrolche direkt neben dem Klinikum bietet Platz für Kinder von 2 Monaten bis 3 Jahren. Die Lage am Wald ermöglicht es, viel Zeit in der Natur zu verbringen.

Das Kinderhaus Kunterbunt bietet Platz für Kinder im Alter von 2 bis 12 Jahren. Es stehen Spiel-, Kreativ- und Lernbereiche zur Verfügung, die Schulturnhalle sowie ein großes Außengelände.

In der Kinderkrippe Zwergennest werden bis zu 30 Kinder im Alter von 2 Monaten bis 3 Jahren umsorgt. Diese Krippe wurde bereits 1982 eingerichtet und in den letzten Jahren weiterentwickelt.

In der ambulanten Pflege bietet der ASB Hilfe bei der Kranken- und Seniorenpflege an (z.B. Verbandswechsel, Injektionen und Blutdruckmessung). Es besteht eine 24-Stunden-Rufbereitschaft. Über den Menüservice können warme Mittagsmahlzeiten aus einem Menüplan von 50 Gerichten ausgewählt werden. Für Diabetiker wird ein spezieller Speiseplan mit Angaben der Kohlenhydrate und BE angeboten.

KONTAKT

rband ASB-Regionalve rmain e.V. te Bayerischer Un Kochstr. 6 urg 63739 Aschaffenb 0 Tel.: (06021) 95 08 t-online.de @ klaus-michels.asb www.asb-ab.de

Erste Hilfe – auf Nachfrage auch Erste Hilfe bei Kindernotfällen – kann beim ASB Aschaffenburg erlernt werden. Zertifizierte Ausbilder zeigen, wie in Notsituationen richtig gehandelt wird, so dass im Ernstfall Leben gerettet werden kann.

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Augsburg

Fugger, Puppen und Samariter Der ASB spielt eine wichtige Rolle in der Fuggerund Puppenkisten-Stadt: als Betreiber zahlreicher Kinder- und Senioreneinrichtungen sowie in der Unterstützung von Menschen mit Behinderung.

Der ASB Augsburg ist seit über 25 Jahren in der Kinder- und Jugendhilfe sehr vielfältig aktiv. Er betreibt sieben Kindertageseinrichtungen, wovon fünf nach den Prinzipien der Reformpädagogin Maria Montessori und ihrem Motto „Hilf mir es selbst zu tun“ ausgerichtet sind.

hilft seit über 20 Jahren, das richtige Angebot für jeden Einzelnen zu finden.

Die beiden Mehrgenerationentreffpunkte in Göggingen und Hochfeld bieten viele Leistungen an; zum Beispiel ein Eltern-Kind-Musikprojekt, Sprachkurse oder das Inklusions-Orchester „Die Bunten“.

Neben Kindern und Senioren liegen dem ASB Augsburg auch Menschen mit Behinderung am Herzen. Ob Unterstützung und Beratung körperlich Behinderter in allen Lebensbereichen im Rahmen der EingliedeAuch in der Seniorenhilfe ist das Angebotsspektrum rungshilfe, Individuelle Schwerbehindertenassistenz groß. Zwei Wohnanlagen für Betreutes Wohnen er- zur Deckung des individuellen Hilfebedarfs oder Armöglichen es den Menschen, selbständig zu leben und beitsassistenz für berufstätige Menschen mit Handizusätzlich durch Hausnotruf und Betreuungsdienst cap – der ASB Augsburg findet Lösungen für jeden abgesichert zu sein. Diejenigen, die solange wie mög- Einzelnen. Haben Menschen erst nach einem Unfall lich in den eigenen vier Wänden bleiben möchten, un- oder einer Erkrankung eine schwere Körperbehindeterstützt der ASB Augsburg mit Rat und Tat bei der rung erlitten, kann das Augsburger Trainingswohnen Pflege zu Hause. Die Tagespflegeeine Hilfestellung sein, sich mit einrichtung des ASB betreut hilfs- KONTAKT der neuen Situation im Alltag zubedürftige Menschen von morgens rechtzufinden. Weitere Leistungen rband bis abends. Dabei kann dieses im Bereich Behindertenhilfe: das ASB-Regionalve V. e. rg u sb g u A Angebot täglich oder auch nur taSchwedische Fokuswohnmodell, geweise in Anspruch genommen Peer Counseling und Schulbegleingstr. 2 si es H werden. Die Seniorenfachberatung tung.

86199 Augsburg 6 98 Tel.: (0821) 34 93 .de sb -a rg bu info@augs 60 Die bayerischen Samariter b.de w ww.augsburg-as

Bad Windsheim Wir helfen hier und jetzt.

In fränkischer Idylle Der ASB Bad Windsheim widmet sich seit jeher der Seniorenhilfe sowie der Jugendarbeit, auch in Verbindung mit dem ASB-Kernthema Erste Hilfe.

Doch der Verband hat noch viel mehr zu bieten...

Einer der Kernbereiche des ASB Bad Windsheim ist die Seniorenhilfe. Erst vor wenigen Jahren wurde das Seniorenzentrum in Burgbernheim mit 60 hellen Einzelzimmern eröffnet. Mit dem ambulanten Pflegedienst bietet der ASB allen Menschen, die Hilfe und Unterstützung benötigen, eine umfassende Pflege und Betreuung in ihrer vertrauten häuslichen Umgebung an. Der fahrbare Mittagstisch für Zuhause sorgt an 365 Tagen im Jahr für warmes Mittagessen. Ein weiterer Dienst auf Rädern ist der Fahrdienst, der hilfsbedürftige Personen liegend, sitzend oder auch mit Rollstuhl von A nach B befördert. Schnelle Hilfe per Knopfdruck leistet der Hausnotruf.

Im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe betreibt der ASB Bad Windsheim eine Kindertagesstätte für Kinder im Alter von 2 bis 12 Jahren. Die Einrichtung ist ganzjährig in Betrieb und bietet neben der Mittagsverpflegung auch die Hausaufgabenbetreuung sowie individuelle Betreuung und Förderung in einer Kleingruppe an.

Der Besuchshundedienst des ASB Bad Windsheim kommt auf Wunsch in die verschiedenen Einrichtungen und fördert das Wohlbefinden der Menschen dort. Die Tiere wecken die Freude und Begeisterung von Senioren, Menschen mit Behinderung, psychisch kran-

KONTAKT

rband ASB-Regionalve V. e. m Bad Windshei Raiffeisenstr. 17 heim 91438 Bad Winds 0 Tel.: (09841) 66 90ariter.de m info@asb-die-sa ariter.de am w w w.asb-die-s

ken Menschen sowie Kindergartenund Schulkindern.

In der ArbeiterSamariter-Jugend (ASJ) steht der Spaß im Vordergrund. Die ASJ ist der selbständige Kinder- und Jugendverband des ASB Bad Windsheim und fördert soziales Engagement, Gemeinschaftssinn und Toleranz. Es gibt Gruppenstunden, Ferienfreizeiten und vieles mehr. Mit dem Schulsanitätsdienst führt der ASB bereits Schüler im Grundschulalter an die Erste Hilfe heran. Interessierte Schüler bekommen eine Erste-Hilfe-Ausbildung und einen Aufbaulehrgang und können ihre Mitschüler versorgen, falls diese sich beim Spielen auf dem Schulhof oder im Sportunterricht verletzen. Die Kurse reichen vom Erste-Hilfe-Grundkurs über die internationale Erste-Hilfe-Ausbildung (Junior First Responder) bis hin zu Lehrgängen für Katastrophenschutzhelfer und Feldköche. Seit vielen Jahren unterstützt der ASB Bad Windsheim Projekte in Rumänien.

Coburg Von der Arbeiter-Samariter-Jugend bis zur Seniorenhilfe: immer innovativ Komfortabel wohnen und gut versorgt sein – das ist in den beiden Seniorenzentren des ASB Coburg und in den betreuten Wohnanlagen in Coburg und Weidach möglich.

Weitere Wohnanlagen für selbstbestimmtes und sicheres Leben sind in der Bauphase. In der Jugendarbeit engagiert sich die Arbeiter-Samariter-Jugend (ASJ) im Bereich des Schulsanitätsdienstes, in der Ausbildung von Kindern in Erster Hilfe sowie in der Kinderbetreuung während der Schulferien.

Die vielen ASB-Autos sind aus dem Coburger Stadtbild nicht mehr wegzudenken. Die Samariter nehmen zahlreiche Aufgaben in der Stadt wahr.

Nach dem Motto „Zu Hause gut gepflegt, beraten und betreut“ widmet sich der ASB Coburg mit einem breiten Spektrum an ambulanten Diensten der Versorgung von pflegebedürftigen Menschen. Die Unterstützung reicht von der häuslichen Krankenpflege T über die hauswirtKONTAK schaftliche Hilfe bis rband ASB-Regionalve hin zum Mobilen Coburg e.V. Sozialen Dienst für Behördengänge oder Parkstr. 6 Arztbesuche. Zudem 96450 Coburg 2 21 bietet der ASB das Tel.: (09561) 19 e .d rg bu co Hausnotrufsystem binfo@as de g. ur ob -c an. w w w.asb 62

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Der Fahrdienst ermöglicht an 365 Tagen im Jahr Mobilität für Menschen mit Behinderung. Die behindertengerechten Spezialfahrzeuge garantieren einen sicheren Transport zum Arbeitsplatz, zum Arzt, zur Therapie oder zu persönlichen Freizeitaktivitäten. Der ASB Coburg bietet außerdem ein umfangreiches Angebot an ErsteHilfe-Kursen.

Der Rettungsdienst ist ein wichtiger Bestandteil der öffentlichen Daseinsfürsorge. Für Menschen nach Unfällen oder bei plötzlich auftretenden lebensbedrohlichen Erkrankungen stehen rund um die Uhr drei Rettungswagen, ein Notarzteinsatzfahrzeug und ein Krankenwagen zur Verfügung. Seit 1989 steht in Coburg zudem die Schnelleinsatzgruppe (SEG) bereit, um bei Unglücksfällen mit vielen Verletzten rasche medizinische Hilfe zu leisten.

Der Betreuungsverein unterstützt ehrenamtliche Betreuer, die nach Vorgaben des Vormundschaftsgerichts alle anstehenden Probleme in bestimmten Lebensbereichen nach den Wünschen des Betreuten lösen.

Coburg Land Die Samariter in Neustadt, Sonnefeld und Rödental Die Seniorenhilfe ist der Schwerpunktbereich des ASB Coburg Land. Doch auch auf vielen weiteren Feldern sind die Samariter aus Neustadt aktiv.

Die Dienstleistungen des ASB Coburg Land orientieren sich an den Bedürfnissen der Menschen aus Neustadt und Umgebung. Mit den ambulanten Diensten wie häuslicher Pflegedienst, Hausnotruf, mobile Küche, mobiler hauswirtschaftlicher Dienst und Wohnraumberatung unterstützt der ASB die Menschen dabei, so lange wie möglich selbständig zu Hause wohnen zu bleiben.

Der ASB Coburg Land betreibt auch zwei Pflegeheime. Eine familiäre Atmosphäre verbreitet das 1998 eröffnete Pflegeheim mit nur 27 Pflegeplätzen in Neustadt. Hier werden auch Kurzzeitpflegeplätze angeboten, um pflegende Angehörige zu entlasten.

In Sonnefeld wurde 2011 das Pflegeheim „Anna von Henneberg“ (Foto) als Hausgemeinschaft der neuesten Generation für insgesamt 60 Bewohner errichtet.

Die Erste-Hilfe-Kurse des ASB Coburg Land sind speziell auf die Bedürfnisse der Zielgruppe ausgerichtet. Sicherheit steht beim Fahrdienst an erster Stelle.

Ein hohes Maß an ehrenamtlichem Engagement beweisen die Freiwilligendienste: Die Arbeiter-Samariter-Jugend (ASJ) ist der Jugendverband des ASB und ermöglicht es jungen MenKONTAKT schen, sich zu d engagieren und ASB-Kreisverban V. Coburg Land e. gemeinsam mit anderen Spaß 25 Sonneberger Str. i Coburg zu haben. An be t ad st 96465 Neu zwei Schulen in Tel.: (09568) 92 90 nd.de -la Neustadt leisinfo@asb-coburg nd.de la gten Kinder und w w w.asb-cobur auch Jugendliche den Schulsanitätsdienst und können so ihre Mitschüler versorgen, falls diese sich beim Spielen auf dem Schulhof oder im Sportunterricht verletzen. Das Kriseninterventionsteam bietet „Erste Hilfe für die Seele“ für indirekt betroffene Personen nach einem Unglück. Die Rettungshundestaffel nutzt die Fähigkeiten der Vierbeiner, um vermisste oder verunglückte Personen zu finden, während die Besuchshunde durch ihre Anwesenheit in Seniorenzentren das Wohlbefinden von älteren Menschen steigern – und auch in Kindergärten sind die Hunde regelmäßig im Einsatz.

Dillingen-Donau-Ries Zusammenhalt aller Generationen Der ASB Dillingen-Donau-Ries engagiert sich stark im Bereich der Kinderbetreuung. In allen Einrichtungen spielt die Natur eine große Rolle, sei es in gestalterischer Form oder in Form von Ausflügen in die nähere Umgebung.

Mit dem Hausnotruf unterstützt der ASB Menschen, die sich für ihr Leben zu Hause vorübergehend oder dauerhaft mehr Sicherheit wünschen. Über den Hausnotrufsender – am Handgelenk oder um den Hals getragen – kann per Knopfdruck die Verbindung zur Hausnotrufzentrale des ASB hergestellt werden. Rund um die Uhr ist dort jemand da, der helfen kann.

Das Mehrgenerationenhaus des ASB Dillingen-Donau-Ries ist die Antwort auf die neuen Bedürfnisse von Jung und Alt. Hier treffen sich verschiedene Generationen zu vielfältigen Aktivitäten. Ob Begegnungen im Café, in Computer-, Strick- und Bastelkursen oder zum Erlernen von Tänzen oder Sprachen, Ziel ist es, die Gemeinschaft und den Zusammenhalt zwischen den Generationen auch außerhalb der Familie zu stärken. Darüber hinaus werden diverse Beratungen angeboten: Wohnberatung, Psychologische Beratung, Dyskalkulie- und Legasthenie-Beratung und Demenzberatung.

Im Bereich der Ersten Hilfe werden Kurse durchgeführt, an denen Interessierte, Führerscheinbewerber aller Klassen oder Ersthelfer in Betrieben teilnehmen können. Auch die Erste Hilfe am Kind wird angeboten. Ergänzt werden die Angebote des ASB noch durch die Kleiderkammer, einem Laden für Kleidung in allen Grö- KONTAKT ßen, der für alle offen steht, aber rband besonders für die sozial schwäASB-Regionalve ies e.V. -R Dillingen-Donau cheren unserer Gesellschaft gedacht ist. Außerdem betreut der 10 Fritz-Sauter-Str. ASB Senioren in der Wohnanla86637 Wer tingen ge Mühlgasse in Wertingen.

Tel.: (08272) 41 69 n.de ge info@asb-wer tin n.de ge tin w ww.asb-wer 64 Die bayerischen Samariter

Erlangen-Höchstadt Gelb-rote Helfer in der Hugenottenstadt

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rband ASB-Regionalve adt e.V. st Erlangen-Höch ten 23 Am Weichselgar 91058 Erlangen 20 Tel.: (09131) 62 51 .de en info@asb-erlang .de en ng w w w.asb-erla

Ein großes Anliegen des ASB Erlangen-Höchstadt ist es, Menschen in Erster Hilfe auszubilden, damit diese im Notfall Leben retten können.

Großbränden oder schweren Verkehrsunfällen.

Dazu bietet der ASB Erlangen-Höchstadt für verschiedene Interessengruppen speziell auf diese zugeschnittene Kurse an. Bereits Kinder im Grundschulalter werden an die Erste Hilfe herangeführt und Kinder ab 14 Jahren für den Schulsanitätsdienst ausgebildet. Über 250 Schülerinnen und Schüler sind als Schulsanitäter in Erlangen und Umgebung aktiv.

Hinzu kommen viele weitere Dienstleistungen: Die „Alltagsretter“, die für Reinigungsarbeiten, Haus- und Gartenarbeiten oder Botendienste zur Verfügung stehen,. Der Besuchshundedienst, der in Seniorenheimen und Kindergärten tierische Freude übermittelt. Der Patientenhilfsdienst, der Patienten den Aufenthalt im Krankenhaus erleichtert oder der Hausnotruf, der für die Sicherheit der Menschen zu Hause sorgt. Die Fachstelle für pflegende Angehörige berät, informiert, begleitet und unterstützt zum Thema Pflege von Familienangehörigen zu Hause. Die Pflege- und Demenzberatung ist kostenfrei.

Der ASB engagiert sich (über den Landesverband) auch im Rettungsdienst: In Erlangen und Herzogenaurach betreibt der ASB jeweils eine Rettungswache mit den Aufgabenbereichen Notfallrettung und qualifizierter Krankentransport. Ein weiterer Baustein der Versorgung und Sicherung der Menschen ist der Bevölkerungsschutz des ASB Erlangen-Höchstadt. Die verschiedenen Einheiten der Schnelleinsatzgruppen kommen bei Krisen oder Katastrophen zum Einsatz, bei denen eine größere Anzahl von Menschen in Not sind, zum Beispiel bei Naturkatastrophen,

Sehr aktiv ist zudem die Erlanger Arbeiter-SamariterJugend. So hat die örtliche ASJ im Jahr 2017 in der Hugenottenstadt den Landesjugendwettbewerb ausgerichtet.

Forchheim Fahrdienst, Wohnheim und mehr Seit über 30 Jahren bietet der Arbeiter-SamariterBund in Forchheim seinen Fahrdienst an und verfügt dazu über rund 70 Fahrzeuge. Diese sind im Individualfahrdienst sowie im Linienfahrdienst im Einsatz.

oder körperlichen Behinderung konzipiert. Das Haus ist rollstuhlgerecht gebaut und liegt nahe dem Stadtkern von Forchheim. Dies trägt zur Einhaltung der Leitlinie bei: „So selbständig wie möglich, mit so viel Hilfe wie nötig“.

Der ASB Forchheim übernimmt den Transport von Fahrgästen, die keiner medizinischen Betreuung während der Fahrt bedürfen aber auf Grund einer Behinderung oder Erkrankung nicht auf übliche Verkehrsmittel zurückgreifen können. Spezialfahrzeuge mit Hebebühne oder Auffahrrampe machen Fahrten für Rollstuhlfahrer und Liegendtransporte bequem möglich. Im Linienverkehr werden täglich und regelmäßig Kinder, Jugendliche und Erwachsene von ihrer Wohnung abgeholt und zu Schulen, Ausbildungsstätten oder Arbeitsstätten gefahren.

Mit dem Angebot des Besuchshundedienstes wird der Kontakt zu Hunden in Senioren- und Behindertenheimen, bei psychisch kranken Menschen und auch in Schulklassen ermöglicht. Die Tiere wirken sich positiv auf das Wohlbefinden der Menschen aus und wecken Freude und Begeisterung.

Das Wohnheim des ASB Forchheim ist als Wohnstätte für erwachsene Menschen mit einer geistigen und/

Der ASB Forchheim hat in Affalterthal eine barrierefreie Wohnanlage mit zwölf Einzelappartements eröffnet; die Bewohner können bei Bedarf einen ambulanten Pflegedienst oder eine Tagespflege nutzen.

Menschen mit Behinderung oder Pflegebedürftige finden hier im Herzen der Fränkischen Schweiz ein neues Zuhause.

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rband ASB-Regionalve Forchheim e.V. -Jahn-Str. 9 Friedrich-Ludwig 91301 Forchheim 70 Tel.: (09191) 700 m.de ei hh info@asb-forc im.de w w w.asb-forchhe

Fränk. Schweiz Sicherheit rund um Gräfenberg Ein zuverlässiger Rettungsdienst und eine solide Ausbildung in Erster Hilfe: Der ASB Fränkische Schweiz ist in und um Gräfenberg fest etabliert.

Der ASB Fränkische Schweiz betreibt eine Lehrrettungswache mit Notarztstandort in Gräfenberg und zwei Rettungswagenstellplätze in Neunkirchen am Brand sowie in Kirchehrenbach. Im Bereich der Aus- und Fortbildung arbeitet der ASB eng mit den ASB-Schulen Bayern mit Sitz in Lauf an der Pegnitz zusammen. Das hauptamtliche Team aus Notfallsanitätern, Rettungsassistenten und Rettungssanitätern wird durch ehrenamtliche Kräfte unterstützt, welche hauptsächlich Wochenenddienste übernehmen und freie Schichten besetzen. Für Veranstaltungen wie Konzerte oder Sportveranstaltungen organisiert und stellt der ASB die sanitätsdienstliche Betreuung.

Der Erste-Hilfe-Grundkurs kann durch eine Fortbildung noch weiter intensiviert werden. Eine be-

darfsgerechte Notfallausbildung kann zum Beispiel von Arztpraxen, Seniorenheimen oder interessierten Vereinen in Anspruch genommen werden. Im Kurs „Frühdefibrillation“ wird der Umgang mit einem Defibrillator gelehrt. Die speziellen Erste-Hilfe-Kurse bei Kindernotfällen sowie die Erste Hilfe für Kinder decken weitere Interessengruppen ab.

Die Betreuung zu Hause wird mit den sozialen Diensten und dem Hausnotruf sichergestellt. Der Menüservice liefert an fünf Tagen warmes Essen an Privathaushalte, Schulen und Kindergärten. Auch kalte Speisen für das Wochenende und kaltes Abendessen können bei Bedarf bestellt werden.

Der Patientenfahrdienst befördert Menschen, die nicht auf übliche Verkehrsmittel zurückgreifen können. In speziell umgebauten Fahrzeugen werden liegende oder nicht mehr gehfähige Patienten ohne Rollstuhl sicher von A nach B gebracht.

KONTAKT

rband ASB-Regionalve eiz e.V. w Fränkische Sch Reuthgasse 7 g 91322 Gräfenber 90 52 92 Tel.: (09192) nberg.de info@asb-graefe berg.de w w w.asb-graefen

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Hochfranken

In Bayern ganz oben KONTAKT

d ASB-Kreisverban V. e. n Hochfranke Feldstr. 16 95152 Selbitz Tel.: (09280) 56 83 e.de lin asb-selbitz@t-on

Seit vielen Jahren sind in der Stadt Hof sowie im umliegenden Landkreis die Autos des ASB präsent. Ob Fahrdienste für Menschen mit Behinderung, Krankenfahrten oder Rückholdienste – der ASB Hochfranken sorgt dafür, dass die Region in Bewegung bleibt.

Jura Breites Angebot in der FrankenPfalz An der Grenze zwischen Mittelfranken und der Oberpfalz hält der ASB Jura die Samariter-Fahne hoch.

Im Bereich Kinder- und Jugendhilfe ist der ASB Jura mit zwei Kindertagesstätten in Pottenstein aktiv. In einer Krippengruppe, insgesamt drei Kindergartengruppen und einer Hortgruppe für Schüler von der ersten bis zur sechsten Klasse werden die Kinder familiär betreut.

Für Menschen, die an Demenz erkrankt sind bietet der ASB Jura Demenzbetreuung an und sorgt damit für stundenweise Entlastung der pflegenden Angehörigen. Der Mahlzeitendienst Essen auf Rädern bringt täglich, auch sonn- und feiertags, frisch zubereitete Mahlzeiten aus der Küche des Jakobushofs in Auerbach direkt nach Hause. Unterstützung für Familien bietet der Familienentlastende Dienst des ASB Jura.

Das Angebot für Erste-Hilfe-Ausbildungen ist groß.

Ob für allgemein Interessierte, Führerscheinanwärter, Hundebesitzer, Betriebliche Ersthelfer, Eltern und Großeltern: Die Erste-Hilfe-Kurse werden speziell auf die Bedürfnisse der Zielgruppe ausgerichtet.

Im Rettungsdienst ist der ASB Jura seit 1966 aktiv.

Die Mitarbeiter sind an den beiden Standorten Auerbach und Velden mit rund 1600 Einsätzen pro Jahr gefordert. Die ehrenamtlichen Helfer vor Ort unterstützen seit 2004 den Rettungsdienst, um bei Notfällen die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes zu überbrücken. Seit nunmehr 15 Jahren bildet der ASB Jura Rettungshundeteams aus und unterstützt mit der Rettungshundestaffel Behörden und Organisationen bei der Suche nach vermissten Personen.

KONTAKT

rband ASB-Regionalve Jura e.V. Im Teich 19 91235 Velden 27 Tel.: (09152) 92 69 e .d ra info@asb-ju w w w.asb-jura.de

Die Schnelleinsatzgruppe (SEG) unterstützt den Rettungsdienst bei großen Schadensereignissen. Bei geplanten größeren Veranstaltungen kommt der Sanitätsdienst zum Einsatz. Das Kriseninterventionsteam kümmert sich um Angehörige, die einen schweren Verlust hinnehmen mussten.

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Kronach

Schwerpunkt: Seniorenhilfe Der ASB Kronach hat sich in der Seniorenhilfe einen Namen gemacht. Ob nun im Pflegeheim oder in den eigenen vier Wänden – der Verband steht den Menschen im Alter zur Seite.

Der ASB Kronach betreibt zwei Seniorenzentren. Das „ASB-Seniorenzentrum Rodachtal“ in Marktrodach verfügt über 9 Doppel- und 39 Einzelzimmer, einen Gemeinschaftsraum sowie einen Garten und eine Terrasse. Im März 2014 wurde das zweite Seniorenzentrum in Rothenkirchen eröffnet; es bietet Platz für 56 Langzeitpflegebedürftige sowie für 5 Bewohner mit besonderer Versorgungsform.

das Hausnotrufsystem des ASB. Damit ist Hilfe auf Knopfdruck rund um die Uhr abrufbar.

Können Menschen aufgrund einer Behinderung oder Erkrankung nicht auf übliche Verkehrsmittel zurückgreifen, übernimmt der Fahrdienst den Transport der Fahrgäste – liegend, sitzend oder im Rollstuhl. Im Linienverkehr werden täglich Kinder, Jugendliche und Erwachsene von ihrer Wohnung abgeholt und zu Schulen, Ausbildungs- oder Arbeitsstätten gefahren.

Neben der Grundausbildung in Erster Hilfe bietet der Kronacher Arbeiter-Samariter-Bund auch die Erste Hilfe am Hund an. Die außergewöhnlichen FähigkeiDen Wunsch vieler hilfebedürftiger Menschen, gut ten von Hunden macht sich die Rettungshundestaffel betreut zu sein und trotzdem zu Hause zu wohnen, zu Nutze. Hundeführer und Hund bilden ein Team erfüllt die ASB-Sozialstation. und können helfen, vermisste oder Die Leistungen des ambulanten verschüttete Menschen zu suchen AKT T N O K Dienstes reichen von der Grundund zu orten. d an rb ve pflege über die Haushaltshilfe is ASB-Kre bis zur Krankenpflege. Auch die Mit seiner Schnelleinsatzgruppe Kronach e.V. Vertretung für pflegende Angeist der ASB Kronach unterstützen4 s rie G Im hörige gehört zum Angebot. Für de Kraft im Katastrophenschutz ktrodach ar M 4 36 96 mehr Sicherheit zu Hause sorgt des Landkreises Kronach.

90 Tel.: (09261) 61 08 de h. info@asb-kronac e .d ch na ro w w w.asb-k 70

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München Die Samariter in der Landeshauptstadt Der ASB München verfügt über ein breitgefächertes Angebotsspektrum in den Bereichen Soziales und Gesundheit. Der Wünschewagen ist darunter wohl das außergewöhnlichste Angebot.

KONTAKT

rband ASB-Regionalve ern e.V. ay b München/Ober tr. 6- 8 Adi-Maislinger-S 81373 München 30 Tel.: (089) 74 36 n.de he nc info@asbmue n.de w w w.asbmuenche

Mit dem Wünschewagen erfüllen ehrenamtliche Helfer die Herzenswünsche schwerstkranker Menschen.

Der speziell ausgestattete Krankenwagen transportiert den Fahrgast und seine Begleitung kostenlos zu seinem Sehnsuchtsort. Schirmherrin des Projekts ist die Schauspielerin Janina Hartwig, bekannt aus der Fernsehserie „Um Himmels Willen“ (Foto unten links; siehe auch Seite 84).

für die Sicherheit der Teilnehmer.

In den Frühlingsund Sommermonaten kommt zusätzlich die Motorradstaffel zum Einsatz, um zum Beispiel Fahrradrennen oder Laufveranstaltungen abzusichern. Die Rettungshundestaffeln des ASB in München, Starnberg und Ingolstadt sind vorwiegend im Einsatz, um vermisste Personen zu finden. Hinzu kommt das Kriseninterventionsteam (KIT-München), das im Notfall Erste Hilfe für die Seele leistet (siehe auch Seite 18).

Ob Hilfe in der Not, Rettung nach einem Unfall oder qualifizierter Krankentransport – die ASB-Rettungsdienst GmbH München erfüllt wichtige Aufgaben des öffentlich-rechtlichen Rettungswesens. Der Intensivtransport wird vom ASB München durch einen Intensivtransportwagen und einen Intensivtransporthubschrauber unterstützt. Der Sanitätsdienst des ASB München sorgt bei größeren Veranstaltungen

Der Pflege- und Betreuungsdienst des ASB bietet die ambulante Pflege und Betreuung zu Hause sowie in den Wohneinheiten des Projekts „Wohnen im Viertel“ an (Foto unten rechts). Mit dem Hausnotruf wird Sicherheit auf Knopfdruck angeboten. Zahlreiche Erste-Hilfe-Kurse vermitteln die Grundlagen und Vertiefungen, die auf verschiedenste Zielgruppen und Lebensbereiche individuell zugeschnitten sind.

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Neu-Ulm KONTAKT ASB- Kreisverband Neu- Ulm e.V. Eschenweg 10 89257 Illertissen Tel.: (07303) 96 630 info@asb-neu-ulm.de ww w.asb-neu-ulm.de

Die Experten in der Jugendhilfe Der ASB Neu-Ulm unterstützt in der gesamten Region Kinder und Jugendliche, Senioren sowie Menschen mit Behinderung. Die Geschäftsstelle befindet sich in Illertissen.

Der ASB Neu-Ulm ist in der Kinder- und Jugendhilfe aktiv. Die Heilpädagogische Tagesstätte ist eine teilstationäre Einrichtung in Illertissen-Au für Kinder mit sozialen und emotionalen Auffälligkeiten. Ein weiteres Angebot ist die Sozialpädagogische Familienhilfe.

Die Helfer betreuen und begleiten Familien in Erziehungsfragen, bei der Bewältigung von Alltagsproblemen sowie im Kontakt mit Ämtern. Der ASB leistet zudem Jugendsozialarbeit an verschiedenen Schulen.

Im Hort „Flohkiste“ kümmern sich vier Erzieherinnen und drei Kinderpflegerinnen um insgesamt 55 Schülerinnen und Schüler im Alter von 6 bis 14 Jahren.

Des Weiteren übernimmt der ASB Neu-Ulm die Trägerschaft für die Mittagsbetreuung an verschiedenen Schulen sowie die Ganztagesbetreuung für Kinder ab der 5. Klasse an zwei Offenen Ganztagesschulen. Insgesamt 20 Schulbegleiter sind für den ASB Neu-Ulm an verschiedenen Schulen im Einsatz. Kinder, deren psychische Erlebnis- und Verarbeitungsweisen zu 72

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Störungen im Lern- und Sozialverhalten führen, bekommen einen Schulbegleiter zur Seite gestellt, der sie im Schulalltag unterstützt.

Ebenso vielfältig sind die Angebote des ASB NeuUlm für Senioren. Die ambulante Pflege ermöglicht es Menschen so lange wie möglich zu Hause bleiben zu können und trotzdem gut versorgt zu sein. Mit den mobilen sozialen Diensten unterstützt der ASB Menschen auch bei alltäglichen Dingen wie Haushalt, Kochen, Einkaufen oder Freizeitgestaltung. Die Bewohner der Wohnanlagen in Weißenhorn, Senden und Illertissen werden vom ASB Neu-Ulm betreut.

In der Behindertenhilfe bietet der ASB Neu-Ulm zudem die Individuelle Schwerstbehindertenbetreuung (ISA) an. Dabei spielt das Einfühlungsvermögen und das Engagement der Mitarbeiter eine tragende Rolle.

Die Hilfe reicht von der Unterstützung bei der Körperpflege über die Haushaltshilfe bis hin zur Begleitung bei Einkäufen und Behördengängen. Sie ermöglichen es außerdem, Erwachsenen die Berufstätigkeit auszuüben oder ein Studium zu absolvieren und Kindern eine Kindertageseinrichtung oder Schule zu besuchen.

Nürnberg-Fürth KONTAKT

d ASB-Kreisverban V. e. h rt ü Nürnberg-F Wodanstr. 25 90461 Nürnberg 90 Tel.: (0911) 94 97 g.de er info@asb-nuernb rg.de be rn ue -n w w w.asb

Seit über 100 Jahren ein Teil der Stadt Der ASB Nürnberg-Fürth wird von rund 25.000 Mitgliedern unterstützt – und ist damit in der Region seit Jahrzehnten fest verwurzelt.

Der Nürnberger Arbeiter-Samariter-Bund bietet Soziale Dienste in den Bereichen Pflege, Essen und Hausnotruf an. Mit einem breiten Spektrum an ambulanten Leistungen betreut der ASB kranke und pflegebedürftige Menschen zu Hause in ihrer vertrauten Umgebung. Die Versorgung mit einer warmen Mittagsmahlzeit sichert der Menüservice Essen auf Rädern, der die Lieferung flexibel und ganz nach den Wünschen der Kunden gestaltet. Für die Sicherheit zu Hause sorgt der Hausnotruf des ASB: Die schnelle Hilfe per Knopfdruck ist an 365 Tagen rund um die Uhr verfügbar.

Die Erste-Hilfe-Kurse des ASB Nürnberg-Fürth sind vielfältig. Sie reichen vom Erste-Hilfe-Grundlehrgang über die Erste Hilfe am Kind und die Erste Hilfe am Hund bis zur Ausbildung zum Brandschutzhelfer.

Sogar Grundschulkinder können bereits Erste-HilfeUnterricht erhalten und werden am Ende mit einer kleinen Urkunde belohnt. Weitere Stufen der Ausbildung bietet der ASB mit dem Sanitätsdienstlehrgang,

der Rettungssanitäter-Ausbildung und der Ausbildung zum Notfallsanitäter an.

Rund um die Uhr ist der Rettungsdienst des ASB Nürnberg-Fürth im Einsatz. Nach Alarmierung über die Integrierte Leitstelle (Notruf 112) fahren die Rettungsdienst-Besatzungen die Einsatzstelle an und übernehmen die qualifizierte medizinische Versorgung der Notfallpatienten bis zum Eintreffen des Notarztes. Außerdem führt der Rettungsdienst auch Krankenhauseinweisungen, Verlegungen oder Transporte zu Arztpraxen durch. Ist der reguläre Rettungsdienst bei einer Großschadenslage oder Katastrophe überlastet, springt die Schnelleinsatzgruppe (SEG) ein.

Die Nürnberger Arbeiter-Samariter-Jugend (ASJ) ist offen für alle jungen Menschen und trägt ihren Teil dazu bei, Toleranz, Selbstbewusstsein, Gemeinschaft und soziales Engagement von jungen Menschen zu fördern. Neben diversen Freizeitgestaltungen bildet die ASJ Jugendliche in Erster Hilfe aus und führt Schulsanitätsdienstlehrgänge durch. Ausgebildete Schulsanitäter übernehmen an ihrer Schule Verantwortung und versorgen ihre Mitschüler in kleinen oder größeren Notfallsituationen.

Die bayerischen Samariter

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Nürnberger Land KONTAKT

Kinder und Familien im Blick Der ASB Nürnberger Land ist eine der ältesten ASB Gliederungen in Bayern. In den vergangenen Jahren hat der Regionalverband neben den klassischen Feldern der sozialen Arbeit die Kinder- und Jugendarbeit ausgebaut und sich als Familienversorger in der Metropolregion Nürnberg einen Namen gemacht.

Partizipation, Chancengleichheit, Fairness, Nachhaltigkeit – unter diesem Leitgedanken betreut der ASB 22 Kindereinrichtungen im Nürnberger Land. In Lauf, Feucht, Hersbruck, Diepersdorf und Neunkirchen begleiten Fachkräfte und Pädagogen Kinder im Alter von ein bis 15 Jahren in Krippen, Kindergärten und Kinderhorten. Zwei Kinderhäuser ermöglichen altersübergreifendes Lernen und Aufwachsen.

Mit der Mittagsbetreuung an Grundschulen, Realschulen und Gymnasien schafft der ASB weitere Angebote für Familien.

rband ASB-Regionalve e.V. d Nürnberger Lan Südring 3 r Pegnitz 91207 Lauf an de 0 Tel.: (09123) 97 87 info@asblauf.de w w w.asblauf.de

Die ASB-Rettungswache in Lauf war die erste, die in Bayern zertifiziert war.

Sie verfügt über Rettungswagen, Krankentransportwagen und Sondereinsatzfahrzeuge. Unterstützt werden die hauptamtlichen Retter von Ehrenamtlichen.

Der ASB-Fahrdienst, die 2015 gegründete ASB-auxi, befördert Menschen allen Alters, mit und ohne Handicap, ob auf Krankenschein oder privat in der gesamten Region Nürnberg. Zu den Leistungen des Fahrdienstes gehören der Patientenfahrdienst, der Linienfahrdienst sowie medizinische Transporte.

Für ein warmes Mittagessen sorgt der Menüservice an 365 Tagen im Jahr. Hilfe auf Knopfdruck ermöglicht der Hausnotruf.

Auch in der Ersten-HilfeAusbildung ist der ASB Nürnberger Land kontinuierlich aktiv. Zahlreiche Jugendliche engagieren sich als Schulsanitäter.

Pegnitz-Bayreuth

Besuchshunde und Rumänienhilfe Als einziger ASB-Verband in Bayern wird der ASB Pegnitz-Bayreuth ausschließlich von ehrenamtlichen Kräften getragen.

In schöner Regelmäßigkeit brechen Helfer des ASB Pegnitz-Bayreuth nach Rumänien auf. In Transportern bringen sie Hilfsgüter wie Möbel, Kleidung oder Schulranzen nach Osteuropa. Dabei fahren sie eine katholische Gemeinde in Faget, eine Schule und einen Kindergarten in Santana, ein Obdachlosen-Heim in Temeswar und eine Sozialsiedlung in Arad an, um die gespendeten Sachen zu Hilfsbedürftigen zu bringen.

Rettungshunde können große und unwegsame Gelände in relativ kurzer Zeit absuchen. Sie spüren Menschen in bis zu 500 Metern Entfernung auf, verschüttete Personen wittern sie noch bis zu einer Tiefe von fünf Metern. Derzeit gibt es beim ASB bundesweit mehr als 40 Rettungshundestaffeln – eine davon in Pegnitz.

Dass Tiere sich auf das Wohlbefinden von Menschen positiv auswirken ist bekannt. Gerade Senioren oder Menschen mit Behinderung reagieren auf den Kontakt mit Tieren sehr positiv. Aber nicht allen ist es möglich sich ein Haustier zu halten. Daher wurde im Im wirklichen Notfall zählt absolut jede Minute. Da- ASB das Angebot eines Besuchshundedienstes entwimit bei Bedarf möglichst jeder Erste Hilfe leisten ckelt. Auf Wunsch machen die Hunde zusammen mit kann, vermittelt der ASB Pegnitzihrem Besitzer Besuche in SeniBayreuth wichtige Grundlagen, oren- oder Behindertenheimen, KONTAKT die unterschiedliche Lebensbereibei psychisch kranken Menschen d an rb ve is che berücksichtigen. Inhalte und oder auch in Kindergärten oder re -K ASB V. e. th u re ay B zDurchführung der Kurse erfolSchulklassen. Die Besuchshunde Pegnit gen nach den Empfehlungen der des ASB Pegnitz sind im Brigita 20 ch sa ei R Bundesarbeitsgemeinschaft Erste tenheim oder im SeniVita eine 91257 Pegnitz Hilfe. gerne gesehene Abwechslung.

44 Tel.: (09244) 98 58 e .d info@asb-pegnitz e .d w w w.asb-pegnitz Die bayerischen Samariter 75

Regensburg Emsige Helfer im Schatten des Doms Von A nach B kommt man in Regensburg am besten mit dem ASB. Der dortige Fahrdienst wird von Menschen mit Behinderung rege genutzt.

Der Fahrdienst des ASB Regensburg schenkt Menschen mit Behinderung Lebensqualität. Der ASB Regensburg übernimmt den Transport von Patienten, die keiner medizinischen Betreuung während der Fahrt bedürfen aber auf Grund einer Erkrankung oder Behinderung nicht auf die üblichen Verkehrsmittel zurückgreifen können. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Patient liegend, sitzend oder im Rollstuhl transportiert werden möchte. Der ASB hat das passende Fahrzeug für jeden T Einsatz.

KONTAK rg ASB Regensbu g G mb H 172d Donaustaufer Str. g ur sb 93059 Regen 03 Tel.: (0941) 79 81 rg.de bu ns info@asb-rege urg.de w w w.asb-regensb

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Dem ASB Regensburg stehen speziell ausgestattete Fahrzeuge zur Verfügung, die den

Transport von Menschen mit Rollstühlen und einer zusätzlichen Begleitperson ermöglichen, das Umsetzen entfällt somit. Auf diese Weise wird es auch eingeschränkt gehfähigen Personen ermöglicht, den Kontakt zur Umwelt aufrecht zu erhalten. Der Fahrgast wird vom Fahrer des ASB von der Wohnungstür sicher bis zum Zielort begleitet. Der ASB Regensburg bietet: Nah- und Fernfahrten Fahrten am Tag und in der Nacht Fahrten ins Pflegeheim oder nach Hause Fahrten zur Rehabilitation und Physiotherapie Transfer zum Urlaubsort und zurück Auslandsrückholung Hinzu kommen die Erste-Hilfe-Kurse des ASB in der Domstadt: Die Ausbilder des ASB vermitteln im Erste-Hilfe-Grundkurs und in der Erste-Hilfe-Fortbildung die notwendigen Kenntnisse, um im Notfall richtig handeln zu können.

Schweinfurt Der ASB in der Kugellagerstadt Ambulante Pflege, Rettungsdienst, Erste-HilfeAusbildung: Der ASB Schweinfurt konzentriert sich auf klassische Leistungen.

Der ASB Schweinfurt ist in der ambulanten Altenpflege aktiv. Das Team der ASB-Sozialstation informiert und berät rund um das Thema Pflege. Pflegebedürftige werden durch den ambulanten Pflegedienst unterstützt und erhalten die Grundpflege sowie bei Bedarf Unterstützung im Haushalt. Auch die häusliche Krankenpflege wird vom ambulanten Pflegedienst geleistet. Dazu gehört die Versorgung von Wunden, der Wechsel von Verbänden oder das Setzen von Spritzen.

Erste Hilfe betrifft jeden. Daher bieten die Schweinfurter Samariter Erste-Hilfe-Kurse für alle Alters- und Interessengruppen an. Für Kita-Kinder, Jugendliche, Führerscheinbewerber, Motorradfahrer und Senioren.

Für den Rettungsdienst stellt der ASB Schweinfurt einen Rettungswagen und verfügt über eine Lehrret-

tungswache. Der ASB ist auch am Katastrophenschutz beteiligt. Eine große Anzahl von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern stehen bereit, um in Großschadensfällen und bei Katastrophen im In- und Ausland Hilfe zu leisten. Die Schnelleinsatzgruppe (SEG) unterstützt den Rettungsdienst bei größeren Schadensfällen. Hinzu kommt der Motorradhilfsdienst.

Die Rettungshunde des ASB sind bei der Suche nach Vermissten unersetzlich. Die Rettungshundestaffel kann nach Alarmierung innerhalb kürzester Zeit zu einer Suchaktion ausrücken. Bei Veranstaltungen jeder Art sorgt der Sanitätsdienst für KONTAKT qualifizierte Bed treuung. Hierfür ASB-Kreisverban V. stehen dann entSchweinfurt e. weder Krankener-Str. 4 Wilhelm-Leuschn wagen oder Rett 97421 Schweinfur 0 tungswagen zur 00 21 ) Tel.: (09721 Verfügung. nfur t.de info@asb-schwei ur t.de nf w w w.asb-schwei

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Würzburg Wir helfen zwischen Wein und Main Der ASB Würzburg unterstützt Menschen mit Behinderung auf vielfältige Weise. Aber auch die Seniorenhilfe kommt nicht zu kurz: So wurde in Volkach vor wenigen Jahren ein Pflegeheim der neuesten Generation eröffnet.

Ein bedeutender Aufgabenbereich des ASB Würzburg-Mainfranken ist die Unterstützung von Menschen mit Behinderung. Die Offene Behindertenarbeit des ASB organisiert barrierefreie Freizeit- und Begegnungsveranstaltungen. Seit 1989 bietet der ASB in Würzburg die Individuelle Schwerstbehindertenassistenz, kurz ISA genannt, an. Ziel der ISA ist es, Menschen mit körperlichen Behinderungen ein menschenwürdiges, individuelles und selbstbestimmtes Leben in einer eigenen Wohnung zu ermöglichen. Für mehr Mobilität und Unabhängigkeit sorgt der Behindertenfahrdienst. Die Schulbegleitung und die Integrationshilfe ermöglicht es Schülern, den Unterricht an Regel- und Förderschulen zu besuchen.

Für Senioren bietet der ASB die ambulante Pflege an. Bei Fragen zum Thema Pflege berät der ASBPflegedienst und unterstützt dabei, den persönlichen Pflegebedarf zu klären. Der Pflegedienst leistet sowohl Grund- als auch Behandlungspflege. Das Seniorenzentrum „An der Volkach“ ist ein Pflegeheim mit 60 Plätzen, darunter 28 Plätze speziell für demenziell erkrankte Personen. Neben der Vollzeitpflege, bietet das Heim auch die Kurzzeit- und Tagespflege an.

In der Ersten-Hilfe-Ausbildung spricht der ASB Würzburg mit einem breiten Spektrum an Kursangeboten viele Interessen- und alle Altersgruppen an.

Wenn irgendwo zwischen Aschaffenburg und Nürnberg eine Person vermisst wird, wird häufig die ASBRettungshundestaffel Main-Spessart alarmiert.

Die Freiwilligenagentur „Treffpunkt Ehrenamt“ berät Menschen, die sich für die Ausübung einer ehrenamtlichen Tätigkeit entschlossen haben. Es wird gemeinsam überlegt, in welchem Bereich das Engagement eingebracht werden kann.

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KONTAKT

rband ASB-Regionalve anken e.V. fr Würzburg-Main rgweg 2 Mittlerer Greinbe 97076 Würzburg 70 Tel.: (0931) 25 07 rg.de bu rz ue w asb@asbrg.de w w w.asb-wuerzbu

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„Viele Erfahrungen sammeln“

Matthias Englert wirbt für die Dienste FSJ und BFD Herr Englert, Sie leiten beim ASB Bayern den Fachbereich Freiwilligendienste. Warum sollte man ein Freiwilliges Soziales Jahr oder einen Bundesfreiwilligendienst machen?

Die Freiwilligen haben die Chance, viele Erfahrungen in ihrem Dienst zu sammeln, andere Lebenswelten kennenzulernen und daran persönlich zu wachsen.

Darüber hinaus bietet der Dienst auch die Möglichkeit, sich nach der Schule die Frage zu beantworten, wie es weitergehen soll. Häufig erhalten die Freiwilligen auch handfeste Qualifikationen, zum Beispiel im Rettungsdienst, die sie später nutzen können.

Muss ein Freiwilligendienst immer ein Jahr dauern?

Nein, wir bieten zum Beispiel das „Freiwillige Soziale halbe Jahr“ an. So kann man nicht nur im Herbst, sondern auch im Frühjahr starten. Die Vorteile sind dieselben wie bei einem zwölfmonatigen FSJ: Taschengeld, Übernahme der Sozialversicherungsbeiträge, Zuschuss zur Unterkunft, Urlaubsanspruch und vieles mehr. Auch ein halbes FSJ kann viel bewirken.

Auch die Patienten oder Kunden profitieren von den Freiwilligendiensten…

Ganz genau. Durch den Einsatz der Freiwilligen wird beispielsweise erreicht, dass alte Menschen länger zu Hause leben können. Freiwillige können in der Pflege mehr Zeit für die Betreuung aufbringen – im Vergleich zu den hauptberuflichen Kräften. Der Einsatz der Freiwilligen ist damit nicht nur ein Gewinn für die betreuten Personen, sondern für die gesamte Gesellschaft.

Die Freiwilligen besuchen während des Dienstes auch Seminare. Was sind die Inhalte?

Die Seminare beruhen auf drei Säulen. Die wichtigste Säule ist die Reflexion des Dienstes. Die zweite Säule ist das Teambuilding – zum Beispiel beim Klettern oder Kanufahren. Denn nur wenn sich die Freiwilligen auch untereinander verstehen, findet ein guter Austausch statt. Die dritte Säule könnte man mit „Themen und Inhalte“ umschreiben. Das Spektrum reicht dabei von Krankheitsbildern, über den richtigen Umgang mit Patienten, bis hin zu Themen wie Demokratie oder Sucht.

Bei den Seminaren, die im Rahmen des Dienstes stattfinden, geht es um Themen wie Nachhaltigkeit.

Der Fahrdienst ist einer von vielen Bereichen, in denen man ein FSJ oder einen BFD absolvieren kann.

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FREIWILLIGENDIENSTE

HÄUFIGE FRAGEN UND ANTWORTEN ZU FSJ UND BFD Frage

Antwort

Welche Ansprüche habe Ein monatliches Taschengeld, freie Verpflegung und Unterkunft. Die Beiträich während eines Freiwil- ge für die gesetzliche Sozialversicherung werden übernommen und Kinligendienstes? dergeld weitergezahlt. Es besteht ein Urlaubsanspruch. Zudem erhält man regional abhängig Vergünstigungen im öffentlichen Personennahverkehr oder bei kulturellen Veranstaltungen. Zum Ende des Freiwilligendienstes erhält man eine Bescheinigung über die Dienstdauer zur Anerkennung und Anrechnung von Praxiszeiten bei Studium oder Ausbildung sowie ein qualifiziertes Zeugnis.

Was sind die Unterschiede zwischen FSJ und BFD?

Das FSJ kannst du nach Ende der Schulpflicht machen, also ab etwa 16 Jahren bis 27 Jahre. Beim BFD geht es ebenfalls nach Ende der Schulpflicht los, es gibt im Unterschied zum FSJ aber kein Höchstalter. Ein weiterer Unterschied zwischen den beiden Freiwilligendiensten besteht darin, dass sie aus unterschiedlichen Töpfen finanziert werden: den BFD bezuschusst der Bund, das FSJ finanzieren teils die Bundesländer.

Wie lange dauert ein Frei- Beide Freiwilligendienste dauern normalerweise 12 Monate. Es sind aber willigendienst? auch Einsätze zwischen 6 und 24 Monaten möglich – und auch ein „Freiwilliges Soziales halbes Jahr“ hat dieselben Vorteile wie ein vollständiges FSJ. Es ist ebenso anerkannt wie ein zwölfmonatiges Freiwilliges Soziales Jahr, z.B. als Wartesemester vor dem Studium.

Werde ich während des Freiwilligendienstes betreut?

Selbstverständlich wirst du während deines Freiwilligendienstes von pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern betreut und von Fachkräften in den Einsatzstellen angeleitet.

Welche Rolle spielen die Seminare?

In den Seminaren bieten wir die Möglichkeit, viel Neues zu entdecken. Aber auch der Spaß kommt hierbei nicht zu kurz. Zum Freiwilligendienst gehören 25 Seminartage, in denen man unterschiedliche Erfahrungen machen kann.

Wichtig ist uns dabei vor allem, die Freiwilligen bei der Gestaltung der Seminare zu beteiligen. Im Unterschied zum FSJ beinhalten die 25 Seminartage der Bundesfreiwilligen ein fünftägiges Seminar an einem Bildungszentrum des Bundes zur „politischen Bildung“.

Wann kann ich loslegen?

Die meisten Freiwilligen fangen zwischen dem 1. August und dem 1. Oktober jeden Jahres mit ihrem Dienst an. Der ASB bietet aber ganzjährig die Möglichkeit, mit einem FSJ oder einem BFD zu beginnen. Das zuständige Referat befindet sich in den Räumlichkeiten der ASB-Landesschule in Lauf an der Pegnitz. Informationen gibt es telefonisch unter (09123) 97 54 214 oder per Mail an fsj@asb-bayern.de

Wie kann ich mich bewer- Auf der Homepage des ASB-Landesverbandes (www.asb-bayern.de) sind ben? alle Einsatzfelder und ASB-Standorte im Freistaat aufgelistet. Dort findet man zudem die zuständigen Ansprechpartner der Kreis- und Regionalverbände, an die man dann direkt eine Bewerbung schicken kann. Selbstverständlich kann man sich auch dort vorab ausführlich informieren. Auf der Homepage gibt es zudem einen Erfahrungsbericht und vieles mehr.

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„Wir haben hier eine tolle Zeit“

Zwei Erlangerinnen nutzen die Wartezeit auf einen Studienplatz Marie Moritz (im Bild links) und Magdalena Kolmstetter haben bei der ASB-Notfallhilfe in Erlangen ein Freiwilliges Soziales Jahr absolviert; jetzt arbeiten die beiden 19-Jährigen dort als Rettungssanitäterinnen – und überbrücken dadurch die Wartezeit auf einen Medizin-Studienplatz.

Marie, du bist ja auf recht kuriose Weise zu deinem FSJ bei der ASB-Notfallhilfe gekommen…

Marie: Ja, das kann man wirklich sagen. Eigentlich habe ich nur eine Freundin zum Vorstellungsgespräch dorthin begleitet – sie hatte sich für die FSJ-Stelle interessiert, ich war nur neugierig. Nach dem Gespräch fand meine Freundin die Stelle zwar gut, hat sich aber dennoch für ein FSJ beim CVJM entschieden. Und da habe ich eben beschlossen, mich auf die ASB-Stelle zu bewerben. Wie man sieht: mit Erfolg.

Wie waren eure ersten Eindrücke?

Marie: Rundum positiv. Und das sage ich jetzt nicht nur, weil ich ein Interview gebe (lacht). Das Team ist

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unglaublich nett und herzlich, ich habe mich immer sehr wertgeschätzt gefühlt. Ich konnte immer alles fragen – egal, ob ich nun wissen wollte, wo der volle Wäschesack hin muss oder wie eine Intubation funktioniert.

Magdalena: Toll waren auch die drei Seminare, die wir während des Freiwilligen Sozialen Jahres hatten.

Es ging dabei unter anderem um politische und gesellschaftliche Themen; zudem gab es gruppenbildende Maßnahmen und viele lustige Spiele. Ich habe das auch als ungemeine Wertschätzung unseres Engagements empfunden.

Was waren eure Aufgaben auf der Rettungswache an der Erlanger Gundstraße?

Marie: Wir durften bei Einsätzen im Rettungswagen mitfahren und assistieren. Zum Beispiel die Trage vorbereiten oder Blutdruck messen. Was man im Rettungswagen unter erhöhter Anspannung gelernt hat, konnte man dann natürlich auch gut für die Arbeit im Krankenwagen brauchen.

FREIWILLIGENDIENSTE

Während des Freiwilligendienstes habt ihr auch im Krankenhaus Höchstadt gearbeitet, dem Kooperationspartner der ASB-Notfallhilfe…

Magdalena: Ja, genau. Dort durften wir Infusionen zusammenstecken oder Blutzucker messen – Tätigkeiten, die ja auch in der Notfallmedizin anfallen.

Im Krankenhaus Höchstadt haben wir also einiges gelernt, was man auch im Rettungswagen anwenden kann.

Marie: Nebenbei haben wir in Lauf an den ASBSchulen Bayern die Ausbildung zur Rettungssanitäterin absolviert. Davon profitieren wir jetzt ungemein, denn nach unserem FSJ wurden wir von der Erlanger Notfallhilfe direkt als Rettungssanitäterinnen fest angestellt.

Magdalena: An der Berufsschule hatten wir einen richtig guten Draht zu den dortigen Fachlehrern. Außerdem war der Trainingsparcours SanArena, der sich im Keller der Einrichtung befindet, sehr hilfreich: Ob Verkehrsunfall, Hubschrauber-Simulator oder Einsatz im häuslichen Umfeld – bei den gestellten Szenen konnte man sich gut in den realen Einsatz reindenken und reinfühlen.

So wie es klingt, seid ihr mit euren bisherigen Entscheidungen rundum zufrieden.

Marie: Absolut, ich würde alles wieder genauso machen. Wir haben eine super Zeit hier. Ich möchte – genauso wie Magdalena – ja noch Medizin studieren und dass ich einen Freiwilligendienst gemacht habe, wirkt sich positiv auf die Studienplatzvergabe aus. Ich hoffe also, dass ich nicht so lange auf einen Platz warten muss.

Magdalena: Während der Wartezeit würde ich noch gerne eine weitere Ausbildung absolvieren. Entweder zur Notfallsanitäterin an den ASB-Schulen oder aber zur Hebamme. Ich kann mir eigentlich beides richtig gut vorstellen – und bin selbst gespannt, was es letztlich wird (lacht).

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Noch ein letztes Mal in die Berge

Der ASB erfüllt schwerstkranken Menschen letzte Wünsche Im Dezember 2017 war er einer der Stars der BRFernsehgala „Sternstunden“: der Wünschewagen des ASB München. Bei der Live-Show aus Nürnberg stellte die Schauspielerin und Projektpatin Janina Hartwig den Wünschewagen vor. Bekannt ist sie unter anderem aus der ARD-Serie „Um Himmels Willen“.

Noch einmal die Berge sehen, ein letztes Mal ein Konzert der Lieblingsband erleben oder mit dem Fußballverein des Herzens im Stadion mitfiebern – der Wünschewagen macht dies alles möglich. Ziel ist es, sterbenskranken Menschen einen letzten Wunsch zu erfüllen. Den ersten ASBWünschewagen brachte der ASB Ruhr auf die Straße.

Mittlerweile sind bundesweit fast 20 Wünschewagen unterwegs; darunter eben auch das Münchner Fahrzeug. In Schwaben und Franken sind ebenfalls Wünschewagen geplant.

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Der Wünschewagen ist gezielt auf die Bedürfnisse schwerstkranker Menschen abgestimmt: spezielle Stoßdämpfer, eine Musikanlage sowie ein harmonisches Konzept aus Licht und Farben verschönern die Fahrt. Eine Rundum-Verglasung bietet einen Panoramablick auf die Umgebung. Zugleich verfügt das Fahrzeug über eine notfallmedizinische Ausstattung, damit das ASB-Team im Notfall professionelle Hilfe leisten kann. „Auch Menschen in ihrer letzten Lebensphase sollen am Leben teilhaben“, sagt Janina Hartwig (Foto oben, 2. Reihe 2.v.l.). „Unsere Gesellschaft setzt sich zu wenig mit den Themen Tod und Sterben auseinander.“ Die Schauspielerin war bereits bei der ersten Fahrt des Münchner Wünschewagens dabei. Damals ging es darum, einen schwerstkranken Mann aus dem Hospiz nach Hause zu bringen. Dort wollte der 56-Jäh-

WÜNSCHEWAGEN

rige noch einmal mit seiner Familie zum Kaffee und Kuchen zusammenkommen. Die Angehörigen hatten Haus und Garten liebevoll dekoriert und verbrachten alle zusammen einen schönen Nachmittag.

Die Wunschfahrten werden von qualifizierten ehrenamtlichen Fachkräften begleitet. Ob Pfleger, Krankenschwester, Palliativmediziner oder Rettungskräfte – sie alle engagieren sich ehrenamtlich, um letzte Herzenswünsche wahr werden zu lassen. Bevor die erste Wunschfahrt startet, durchlaufen alle zukünftigen Helferinnen und Helfer umfassende Schulungen.

Denn die Betreuung und Begleitung von Menschen in ihrer letzten Lebensphase stellt hohe Anforderungen an alle Beteiligten dar.

Der Wünschewagen finanziert sich ausschließlich über Spenden- und Sponsorenmittel sowie Mitgliedsbeiträge des Arbeiter-Samariter-Bundes. Eine Wunscherfüllung kostet durchschnittlich 1.500 Euro. Für die Fahrgäste und eine Begleitperson sind die Fahrten immer kostenlos. Der Arbeiter-Samariter-Bund ist so-

mit auf Unterstützung von Privatpersonen oder Unternehmen angewiesen.

So können Privatperson helfen: durch Wunschpatenschaften mit einer einmaligen oder einer regelmäßigen Spende durch Sammelaktionen auf Geburtstagen, Veranstaltungen, Schulfesten etc. durch eine testamentarische Verfügung mit einer Mitgliedschaft beim ASB durch ehrenamtliches Engagement So können Unternehmen helfen: mit einem langfristig angelegtem Sponsoring durch Wunschpatenschaften durch Kunden- oder Verkaufsaktionen durch Mitarbeitersammlungen mit einer einmaligen oder einer regelmäßigen Spende Weitere Infos: www.wuenschewagen.de Die bayerischen Samariter

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Der Weg zurück ins Leben

Der ASB ermöglichte rumänischen Kindern eine neue Zukunft Die Bilder aus den rumänischen Kinderheimen gingen vor 25 Jahren um die Welt. Unter der Ceaușescu-Diktatur sollten die Frauen möglichst viele Kinder bekommen und sie dann dem Staat überlassen. Nach Ceaușescus Sturz 1989 erfuhr die Welt von den zehntausenden verwahrlosten Kindern in den Heimen. Der ASB Würzburg baute schon kurz nach der Wende neue menschenwürdige Heime und errichtete Familienhäuser. „Wir wussten nicht, was Grashalme und Blätter sind.

Wir hatten einfach keine Vorstellung davon, wie das Leben draußen aussieht.“ Wer Rozalia länger zuhört, dem kommen irgendwann unweigerlich die Tränen.

So wie der 27-Jährigen selbst, wenn sie über die Zeit spricht, als sie im Waisenhaus der rumänischen Kleinstadt Lipova wohnen musste. 160 Kinder wurden dort zur Wendezeit auf engstem Raum zusammengepfercht. Keine Duschen, keine Heizung, kein Spielzeug – und keine Zuneigung. „Wir waren keine Kinder, wir waren Tiere.“ 25 Kilometer weiter nördlich dieselbe Lage: Auch dort in Siria wurden die Waisenkinder unter absolut menschenunwürdigen Bedingungen untergebracht. „Die Jungen und Mädchen mussten in schimmeligen Scheunen wohnen“, erinnert sich Thomas Klüpfel 86

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vom ASB Würzburg. „In den bitterkalten Unterkünften spürten die Kinder oftmals ihre Gliedmaßen gar nicht mehr und merkten dann auch nicht, wenn sie von Ratten gebissen wurden.“ Lipova und Siria wurden in den Folgejahren für Thomas Klüpfel so etwas wie seine zweite Heimat. Dutzende Male war er in Rumänien, um an beiden Standorten Großes entstehen zu lassen: In Siria errichtete der ASB aus einem bestehenden Rohbau ein neues Heim, in Lipova wurde das bestehende Waisenhaus grundlegend saniert – beide Baumaßnahmen wurden finanziell vom Freistaat Bayern unterstützt. Die heutige Landtagspräsidentin Barbara Stamm war häufig im Land, um sich ein eigenes Bild zu machen.

Nach der Geburt im Krankenhaus zurückgelassen In Lipova gründete der ASB Würzburg außerdem – gemeinsam mit dem Verein „Kinderreigen“ – sogenannte Familienhäuser. Auch Rozalia kam in eines der damals insgesamt zehn Familienhäuser. „In jedem Haus haben wir Wohngruppen für zehn bis zwölf Kinder untergebracht“, sagt die Kinderreigen-Vorsitzende Dr. Lia Gheorgheoiu. „Dort wurden sie liebevoll von Pflegeeltern und Erziehern betreut und versorgt.

AUSLANDSHILFE

Gemeinsam besuchten die Jungen und Mädchen die nahegelegene Schule.“ So wie Rozalia waren die meisten Kinder Sozialwaisen, deren Eltern entweder heillos überfordert waren oder die arbeitssuchend ins Ausland gegangen sind, um ohne ihre Kinder ein neues Leben zu beginnen. „Mich haben meine Eltern direkt nach der Geburt einfach im Krankenhaus zurückgelassen“, sagt die heute 27-jährige Rozalia. Im Alter von drei Jahren sei sie in das Waisenhaus in Lipova gekommen. „Fünf Jahre musste ich an diesem Ort vor mich hin vegetieren.

Mit acht Jahren ging mein Leben eigentlich erst los – im Familienhaus.“

Als die Würzburger 1990 die alten Waisenheime besichtigten, trafen sie auf verstörte Kinder.

Vor etwa zehn Jahren hat Rozalia ihre Eltern erstmals wieder getroffen. „Sie haben mir gesagt, dass sie mich zurückgelassen hatten, weil ich krank gewesen bin.

Nach diesem einen Treffen wollte ich sie nie wieder sehen.“ Auch der 26-jährige Manuel wurde einst von seinen Eltern ins Heim gegeben – als einziges von insgesamt 13 Geschwistern! Warum? Er weiß es nicht.

Auch er hat den kurzzeitig aufgenommenen Kontakt zur Mutter inzwischen wieder abgebrochen.

Alle wollen eigene Familie gründen Rozalia und Manuel meistern ihren Alltag in bewundernswerter Weise. Beide arbeiten in Fabriken, verdienen umgerechnet etwa 250 Euro monatlich. „Das Leben in den Familienhäusern hat ihnen viel gegeben: Gemeinschaftssinn, Verantwortungsbewusstsein, Fleiß und Ehrgeiz“, sagt Dr. Lia Gheorgheoiu. Und auch Thomas Klüpfel ist stolz auf „seine“ Kinder: „Wenn man sieht, dass aus ihnen trotz des albtraumhaften Beginns ihres Lebens nun selbstbewusste und lebenslustige Menschen geworden sind, macht mich das natürlich sehr glücklich.“ Heute leben in den fünf noch bestehenden Familienhäusern 60 Kinder.

In einem Punkt sind sich Rozalia, Manuel und die anderen einig: Alle wollen einmal eine eigene Familie gründen. Was sie dann ihren eigenen Kindern vermitteln möchten, fragen wir abschließend. Die Antwort fällt einhellig aus: „Liebe.“

Die bayerischen Samariter errichteten in Siria ein neues Heim für insgesamt 160 Kinder.

Wiedersehen im April 2014: Thomas Klüpfel hat Rozalia alte Zeichnungen von ihr mitgebracht.

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Wasser, Nahrung, Zuspruch und Trost Der ASB Bayern unterstützt die Flüchtlingshilfe in Serbien Spiderman prangt auf Amirs schwarzem Pullover – und ganz nach dem Vorbild des Superhelden mit der Fähigkeit, an Hauswänden zu kleben, klammert sich der Dreijährige beharrlich an seinen Papa Mohamad.

Amir genießt sichtlich die Streicheleinheiten seines Vaters, der kleine Junge wirkt erschöpft. Kein Wunder, nach vier Monaten Flucht, die hinter der Familie liegen. Flucht aus der umkämpften syrischen Heimat. „Wir möchten gerne nach Deutschland, dort fühlen wir uns willkommen“, sagte Mohamad zu Hans-Ulrich Pfaffmann, als dieser sich Anfang 2016 neben ihn gesetzt hatte, hier an einer Raststätte im serbischen Adaševci, unweit der kroatischen Grenze. Pfaffmann, der Landesvorsitzende des ASB Bayern, war nach Serbien gereist, um sich ein Bild davon zu machen, wie es den Flüchtlingen auf ihrer Route Richtung Westeuropa ergeht. Um mit Menschen wie Mohamad zu sprechen. Und um zu sehen, in welcher Form die serbischen Samariter Hilfe leisten. Hier am Rasthof, wo hunderte Flüchtlinge gestrandet waren, verteilte der ASB Hilfsgüter – Trinkwasser und Brot, Fisch-

konserven und Kekse, Müsliriegel und Hygieneartikel. Und ganz wichtig: Die Flüchtlinge erhielten Zuspruch, Aufmunterung und Trost.

Am späten Abend war die Besuchergruppe rund um Hans-Ulrich Pfaffmann dann einige Kilometer weiter in Šid. Auch hier kamen Flüchtlinge an, die auf die Weiterreise nach Kroatien warten mussten. Sie alle waren müde, hatten wenig Gepäck – und sie froren. „Wenn man die erschöpften Menschen hier in Šid aus den Bussen steigen sieht, darunter viele kleine Kinder auf den Armen ihrer Mütter und Väter, dann werden die Diskussionen in Deutschland ganz klein“, sagte Hans-Ulrich Pfaffmann. „Jeder erbitterte Gegner der Flüchtlingshilfe sollte einmal hierher kommen, um einen Eindruck von der Not der Menschen zu erhalten.“ Die serbischen Samariter hatten in Šid eine Medizinstation eingerichtet, in der sich Flüchtlinge kostenlos behandeln lassen konnten. In der Regel ging es um Erkältungen und offene Wunden an den Füßen; bei schwereren Fällen wurde ein Rettungswagen gerufen.

Hans-Ulrich Pfaffmann im Gespräch mit Mohamad aus Syrien, der seine beiden Kinder Amir und Gharam auf dem Schoß hat (links). Gemeinsam mit den serbischen Samaritern verteilte Pfaffmann Hilfsgüter.

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AUSLANDSHILFE

Ukraine: Hilfe für ehemalige NS-Zwangsarbeiter Die Ukrainerin Lubow Beloschizka blickt auf ein hartes Leben zurück: Im Zweiten Weltkrieg wurde sie nach München verschleppt und zur Zwangsarbeit in einer Fabrik verpflichtet. Nach dem Krieg kehrte sie nach Hause in die Sowjetunion zurück – und wurde dort als Landesverräterin, die für den Feind gearbeitet hat, beschimpft und ausgegrenzt. Der ASB unterstützt Lubow Beloschizka und andere ehemalige NS-Zwangsarbeiter mit ambulanter Pflege und Essenspaketen. Im Jahr 2013 war die Münchner Arbeiter-Samariter-Jugend gemeinsam mit matz.tv zu Gast in Kiew. 2015 kam es zu einem Gegenbesuch in Bayern. Aus den beiden Besuchen ist eine bewegende Film-Dokumentation entstanden (bitte scannen Sie hierfür den nebenstehenden QR-Code).

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Über 100 bewegte Samariter-Jahre 1909: Die erste bayerische Arbeiter-Samariter-Kolonne wurde 1909 aus der Taufe gehoben – in Nürnberg.

1911: Die Vertreter der vier bislang gegründeten bayerischen Kolonnen aus Nürnberg, Fürth, Erlangen und Lauf treffen sich am 17. Dezember 1911 im Nürnberger Gewerkschaftshaus und gründen den ASB Kreis Bayern – und damit den Vorläufer des heutigen Landesverbandes.

1921: Am 3. März entsteht die Münchner Kolonne; zur Gründungsveranstaltung im Mathäserbräu treffen sich rund 100 Bürger. Wenig später entsteht an der Isar eine kleine Wasserrettungswache.

1933: Die Nazis halten die Arbeiter-Samariter für „marxistisch, zumindest aber für sozialdemokratisch unterwandert“. Am 2. Mai besetzt die SA Gewerkschaftshäuser und schließt viele Geschäftsstellen und Rettungsstationen des ASB; das Material wird zerstört oder beschlagnahmt. Viele Arbeiter-SamariterKolonnen werden in der Folge in die des Roten Kreuzes überführt.

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1933 bis 1945: Viele Samariter werden von den Nazis verfolgt, in Konzentrationslager verschleppt und ermordet. Die gesamte Organisation wird zerschlagen.

1948: In Schweinfurt erhalten ehemalige Samariter am 27. Dezember die Zulassungsgenehmigung von den Amerikanern: 15 Männer und 7 Frauen gründen im Gasthaus „Zum Roten Ochsen“ die Kolonne wieder. Nach und nach kommt es in ganz Bayern zu Neugründungen.

1955: Der ASB Forchheim erhält die Genehmigung zum „Betrieb eines Mietwagenverkehrs mit einem Pkw zur Beförderung von Leichtkranken“, dem Vorläufer des heutigen Behindertenfahrdienstes. Die Entscheidung fiel zum Miss-

HISTORIE

fallen des Verbandes bayerischer Kraftdroschkenund Mietautounternehmen.

1961: Bei einer Landestagung in Regensburg blickt der ASB Bayern auf sein zehnjähriges Bestehen nach dem Zweiten Weltkrieg zurück. In neun bayerischen Städten sind wieder über 500 aktive Samariter tätig.

1972: In München finden die Olympischen Sommerspiele statt. Um den Sanitätsdienst gewährleisten zu können, werden aus ganz Bayern Helfer herangezogen – darunter Samariter aus München, Lauf, Pegnitz, Coburg und Schweinfurt. Der ASB registriert 9477 Hilfsleistungen und 174 Krankentransporte.

1982: Der erst 1980 gegründete Kreisver-

band Aschaffenburg eröffnet die erste Kinderkrippe des ASB in Bayern – ein zu diesem Zeitpunkt völlig neues Angebot.

1997: In Bad Windsheim, Coburg, Erlangen, Lauf, München, Nürnberg und Wertingen kümmern sich ASB-Betreuungsvereine um die Belange von Menschen mit psychischer Erkrankung oder geistiger Behinderung. Insgesamt werden 370 Menschen betreut.

2000: Ein fehlgeplantes Projekt für ein Schulungszentrum in Behringersmühle in der Fränkischen Schweiz sorgt für eine massive Finanzkrise beim ASB-Landesverband Bayern. Thomas Klüpfel übernimmt als neuer Landesgeschäftsführer die Sanierung.

2011: Der ASB Bayern feiert in der Nürnberger Kaiserburg sein 100-jähriges Jubiläum. Staatsminister Joachim Hermann ist Ehrengast.

2018: Rund 180.000 Menschen in ganz Bayern unterstützen den Arbeiter-Samariter-Bund durch ihre Mitgliedschaft – so viele Menschen wie noch nie zuvor.

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Gute Gründe: Jetzt Mitglied werden Alleine in Bayern unterstützen derzeit rund 180.000 Mitglieder die soziale Arbeit des Arbeiter-SamariterBundes; bundesweit sind es rund 1,3 Millionen. Deren Beiträge machen viele soziale Leistungen überhaupt erst möglich. Zudem profitieren ASB-Mitglieder von zahlreichen Serviceleistungen.

ASB-Mitglieder helfen uns zu helfen – hier und jetzt.

Zahlreiche innovative Projekte und kreative Ideen in ganz Deutschland, zum Beispiel ein Kunstprojekt für demenzkranke Senioren oder Ferienfreizeiten für sozial benachteiligte Kinder, werden durch ihre Mitgliedsbeiträge überhaupt erst möglich.

Alle drei Monate das ASB Magazin Zudem profitieren sie von zahlreichen Serviceleistungen. ASB-Mitglieder erhalten jedes Jahr einen Erste-Hilfe-Gutschein, mit dem sie ihre Kenntnisse kostenlos im Grundkurs auffrischen können. Der Gutschein gilt auch für die Lehrgänge zur Ersten Hilfe bei Kindernotfällen oder zur Ersten Hilfe am Hund. Fast alle bayerischen ASB-Kreis- und Regionalverbände bieten Erste-Hilfe-Kurse an.

Im ASB-Magazin erfahren Mitglieder viermal im Jahr, wie der ASB ihre Mitgliedsbeiträge einsetzt.

Das Heft mit einer Auflage von rund 1,3 Millionen Exemplaren präsentiert sich in einem modernen Zeitschriftenlayout mit hochwertigen Fotos. Reportagen, Porträts und Berichte geben Einblicke in die tägliche Arbeit der Dienste des ASB – die Beiträge weisen dabei auch kritisch auf Auswirkungen hin, die zum Beispiel Veränderungen in der Sozialpolitik auf die ASB-Arbeit und die Gesellschaft haben. Jede Ausgabe enthält zwei bayerische Regionalseiten.

Notsituationen wie ein Unfall oder eine plötzliche Krankheit können auch auf Reisen eintreten und er-

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HELFEN SIE UNS HELFEN

Ehrenamtliches Engagement fordern besonders schnelle und kompetente Hilfe.

Mitglieder können sich in diesem Fall auf den Rückholservice des Arbeiter-Samariter-Bundes verlassen.

Er bringt sie kostenlos, schnell und sicher in ein heimatnahes Krankenhaus, auch wenn sie beim Transport intensivmedizinische Betreuung benötigen. Dieser Service kann auch von Ehepartnern, eingetragenen Lebenspartnern und Kindern, für die Kindergeldanspruch besteht, in Anspruch genommen werden.

Auch im Onlineportal www.MeinASB.de erhalten Mitglieder wertvolle Informationen zu aktuellen Ratgeber-Themen, zur Gesundheitsvorsorge sowie Hinweise auf Serviceleistungen wie Einkaufsrabatte und eine Unwetter-Warnkarte, die in Echtzeit aktualisiert wird. Es gibt also viele gute Gründe zu helfen. Hier und jetzt.

Mit Beginn Ihrer Mitgliedschaft erhalten Sie Ihren Mitgliedsausweis im Scheckkartenformat. Ihre Beiträge an den Arbeiter-Samariter-Bund sind steuerabzugsfähig. Selbstverständlich können Sie Ihre Mitgliedschaft jederzeit auch wieder kündigen. Den Mitgliedsantrag erhalten Sie zum Beispiel in der Landesgeschäftsstelle in Erlangen. Alternativ hierzu können Sie aber natürlich auch online Mitglied werden: www.asb.de/mitglied-werden

Spenden an den

Das Ehrenamt steht für den Einsatz für andere, bei dem man selbst auch gewinnt. Ehrenamtler bringen sich ein, lernen Gleichgesinnte kennen, tun etwas Sinnstiftendes und können dabei einfach Spaß haben. Bei den bayerischen ASB-Verbänden gibt es viele Möglichkeiten, sich sozial zu engagieren. Ob gemeinsam mit dem eigenen Hund, beim Sanitätsdienst im Stadion oder als Gesprächspartner in geselliger Runde.

Jeder, der sich für andere Menschen engagiert, erweitert seinen Erfahrungsschatz und erwirbt neue Kompetenzen. Der Arbeiter-SamariterBund bietet seinen Ehrenamtlern zusätzlich die Möglichkeit, an Fort- und Weiterbildungen teilzunehmen und bescheinigt das ehrenamtliche Engagement auch gerne mit einem Zeugnis. Darüber hinaus sind Ehrenamtler während ihres Einsatzes für den ASB sowohl unfall- als auch haftpflichtversichert. Die Ehrenamtler werden natürlich durchgehend vom ASB begleitet und können jederzeit Wünsche oder Vorschläge äußern.

ASB Bayern

ende. dankbar für jede Sp t is n er ay B SB A Der n liedsbeiträge mache Genau wie die Mitg e ot rer sozialen Angeb Spenden viele unse lich. überhaupt erst mög to: Unser Spendenkon 0101 0240 1621 31 IBAN: DE49 7605 g Sparkasse Nür nber

Der Besuchshundedienst Forchheim – eine von vielen Möglichkeiten, sich beim ASB in Bayern ehrenamtlich zu engagieren.

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Impressum ASB-Landesverband Bayern e.V. Gundstr. 9, 91056 Erlangen Telefon: (09131) 68 74 70 Fax: (09131) 68 74 710 post@asb-bayern.de, www.asb-bayern.de www.facebook.com/ASBBayern www.instagram.com/ASBBayern www.twitter.com/ASBBayern Verantwortlich: Thomas Klüpfel Redaktion und Layout: Moritz Wohlrab Illustrationen: Constanze Wohlrab Fotos: Barbara Bechtloff, Jörg Bochnik, Florian Eckardt, Thekla Ehling, Felix Fassbinder, Daniel George, Matthias Grübel, Hannibal, Dimitrij Lübbe, Michael Meyer, Jutta Missbach, Timm Schamberger, Fulvio Zanettini Stand: Mai 2018

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