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Bis 2024 eine Reduzierung um fast 15 % für die gesamte Viehhaltung zu erreichen.
Dirk Van Thielen Business Unit Director Animal Nutrition
Die Reduzierung von Stickstoff hat bei Arvesta oberste Priorität ZIEL
AKTION
Arvesta ist im Sektor (über die BFA Belgian Feed Association) führend beim Wechsel zu Tierfutter mit niedrigerem Gehalt an Roheiweiß, um so den Ausstoß von Stickstoff reduzieren zu können. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, allein mit Schweine- und Geflügelfutter bis 2024 eine Reduzierung um fast 10 % für die gesamte Viehhaltung zu erreichen.
Tierfutter ist Teil der Lösung
Bei Rindern engagieren wir uns in Zusammenarbeit mit Molkereien und Schlachthöfen dafür, dass der Eiweißgehalt in der Ration als Ganzes reduziert werden kann. Durch die Reduzierung des Gehaltes an Roheiweiß in Schweine- und Geflügelfuttern sowie durch die Anpassung der Rinderrationen kann der gesamte Stickstoff durch Futtermaßnahmen um bis zu 15 % reduziert werden.
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In den vergangenen Jahren konzentrierten sich die Futtermittel mit niedrigem Nährwertgehalt vor allem auf die Reduzierung des Gehalts an Phosphor, um so den Ausstoß an Phosphor zu begrenzen. Gleichzeitig soll auch der Ausstoß an Stickstoff reduziert werden. Stockstoff entsteht, wenn das im Tierfutter notwendige Eiweiß verdaut wird. Um den Stickstoffausstoß zu reduzieren, ist unbedingt ein ganzheitlicher Ansatz erforderlich, der Futter- und Managementmaßnahmen (beispielsweise emissionsarmes Ausfahren von Mist oder die Verringerung der Stallbelegung) sowie Stallsysteme mit geringen Ammoniakemissionen umfasst.
„Die Reduzierung von Stickstoff hat bei Arvesta oberste Priorität. Dabei sind wir im Sektor dank unserer eigenen F&EAktivitäten führend. Über das Tierfutter sorgen wir dafür, dass der Stickstoffausstoß effektiv reduziert wird. Dies erfolgt durch die Reduzierung des Gehalts an Roheiweiß, wodurch weniger Stickstoff ausgestoßen wird. Dabei muss zwischen einerseits Schweine- und Geflügelfuttern und andererseits Rinderfuttern unterschieden werden. Für Schweine- und Geflügelfutter zielen wir bis 2024 auf eine Gesamtreduzierung des Stickstoffausstoßes um fast 10 % des gesamten Ausstoßes durch die Viehhaltung ab.
Bei Rindern muss die gesamte Kette in den Ansatz miteinbezogen werden, weil hier die Mischfutter nur einen begrenzten Anteil der ganzen Ration ausmachen. Wir können dabei zudem zu Futtern mit niedrigerem Eiweißgehalt wechseln, wobei die ganze Ration einen niedrigeren Eiweißgehalt aufweisen muss. Dies kann nur in Absprache mit dem Abnehmer der Endprodukte beim Landwirt erfolgen, also mit der Molkerei oder dem Schlachthof. Wenn es uns mit der ganzen Kette gelingt, auch hier zu Rationen mit niedrigerem Gehalt an Roheiweiß zu gelangen, kann der Stickstoffausstoß durch die Viehhaltung um 15 % reduziert werden.“
Dirk Van Thielen, Business Unit Director Animal Nutrition
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