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Lebensnahe Bildung

Ob praktische Fähigkeiten oder Gesundheitsbildung: Lehrpläne sollten sich mehr an der Lebensrealität orientieren.

Ländern zum Thema Bildung und Schule befragt. Zentrales Ergebnis: Die überwältigende Mehrheit fordert, die Lehrpläne zu modernisieren, um der Lebensrealität von heute und morgen besser gerecht zu werden.

fördert den Unternehmergeist, indem er Lernmodule, Hackathons und Entrepreneurship Education in die schulische und außerschulische Bildung bringt.“

Lernmodule

Wie die Gesellschaft für Informatik (GI) erklärt, handle es sich um leicht anpassbare und erweiterbare Lernmodule für Schüler der Klassenstufen 10 bis 13 (im Alter von 16 bis 19 Jahren) im Bereich Di- gital-, KI- und Datenkompetenzen. Lernziel ist, sich mit den Klimadaten der eigenen Region auseinanderzusetzen und Projektideen rund um (Umwelt-)Informatik und Nachhaltigkeit zu entwickeln. Dabei sollen die Schüler auch KI-basierte Methoden kennenlernen und selbst einsetzen. „Ziel ist es, die Jugendlichen zur Gründung von gemeinwohlorientierten Initiativen zu ermutigen, die ihre Projektideen prototypisch umsetzen“, heißt es dazu von der GI. Geplant sind zudem zwei Hackathons als Experimentierraum.

Austausch

Das Team des CDEC legt nach eigenen Angaben großen Wert darauf, die gewonnenen Erkenntnisse weiterzutragen und in den Austausch mit Politik, Zivilgesellschaft und Wissenschaft zu gehen. „Ein Netzwerk aus Wissenschaft, Praxis und bildungspolitischen Akteur:innen soll entstehen, um die Ergebnisse langfristig in der schulischen und außerschulischen Bildung zu verankern“, heißt es dazu.

Im Laufe des Projekts sollen neben den Hackathons auch offene Werkstätten stattfinden, die die Bedürfnisse der verschiedenen Akteure klären und die Einbindung der Forschungsergebnisse in etablierte Strukturen sicherstellen sollen. su darüber erfahren, wie man den Planeten besser schützt.

Informatik einer neuen, umweltverträglichen Wirtschaft bestehen und am Aufbau einer nachhaltigen Welt mitwirken. Die Kinder haben gesprochen. Es liegt in der Verantwortung der Bildungspolitiker, ihnen zuzuhören.“

61 Prozent der Befragten monierten, nicht genug über Programmieren und Coden zu lernen. An zweiter Stelle wünschen sich fast 59 Prozent mehr Kompetenzen im Bereich Finanzen und Budgetierung, und 55 Prozent wollen verstehen, wie man Daten analysiert und nutzt.

Ideen

Im Zuge einer Umfrage von World's Largest Lesson, einer Initiative von Project Everyone, UNICEF und

NetApp, wurden jüngst 37.000 Kinder und Jugendliche zwischen zehn und 18 Jahren aus über 150

Auf die Frage nach dem Zweck der Schule, verwiesen 48 Prozent auf praktische Fähigkeiten – an erster Stelle steht also die Vorbereitung auf den Beruf und die Zukunft. Immerhin 44 Prozent wollen mehr darüber erfahren, wie sie sich um ihre psychische Gesundheit und ihr Wohlbefinden kümmern können; und 42 Prozent der Schülerinnen und Schüler wollen andere Kulturen besser verstehen lernen. Ebenfalls 42 Prozent wollen mehr

„Heutzutage ist es wichtiger denn je, Datenkompetenz im Unterricht zu vermitteln“, sagt Michelle Mann, Director Social Impact bei NetApp. „Daten bilden zunehmend die Grundlage für fundierte Entscheidungen in vielen wichtigen sozialen, technologischen und ökologischen Fragen.“

„Wir befinden uns mitten in einer globalen Lernkrise“, ergänzt Alison Bellwood, Executive Director von World's Largest Lesson. „Die Schüler stellen sich eine Zukunft vor, die sich stark von der Zeit unterscheidet, für die ihre Lehrpläne entwickelt wurden. Sie wollen in

Die Umfrage bot auch die Möglichkeit für Verbesserungsvorschläge, mehr als 25.000 Ideen kamen zusammen. Darunter: Lernfächer selbst aussuchen, in der Natur lernen, experimentieren und „Lektionen fürs Leben lernen“. su

Die nächste Ausgabe der eGovernment erscheint am Montag, den 24. Juli 2023. Das SPEZIAL dieser Ausgabe widmet sich dem Thema Open Source. Anzeigenschluss ist der 10. Juli 2023.

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