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MIT VERTIKALER AUSRICHTUNG ZUM ERFOLG

Auf der „Mitel Next 2023“ legt der kanadische Kommunikationsanbieter den Fokus auf das Thema „Vertical Alignements“. Partner sollen so neue Mehrwerte für ihre Kunden schaffen und sich zielgerichteter im Markt positionieren können.

Die Telekommunikationsbranche ist in den letzten Jahren immer kompetitiver geworden. Eine Möglichkeit, sich in diesem hart umkämpften Markt zu profilieren, ist die Konzentration auf spezielle Branchen oder Märkte, die sogenannten „Verticals“. Auch der kanadische Telekommunikationsspezialist Mitel sieht hier künftig gute Wachstumschancen. Gemeinsam mit seinen Partnern möchte das Unternehmen in Bereichen wie Retail, Hospitality und Healthcare künftig weitere Marktanteile gewinnen und zugleich seine Marktposition im UC­Umfeld stärken.

Der Tenor der diesjährigen „Mitel Next“ lautete deshalb in Lösungen zu denken. Martin Meitza, Leiter Vertrieb Channel Partner Deutschland bei Mitel, erklärt: „Es geht künftig darum, Mehrwertdienste durch Applikationen in ein Ökosystem hineinzubringen. Die Telekommunikation ist ein Element davon – manchmal der strategische oder operative Unterbau. Die Verschmelzung von IT und TK sowie die Konsolidierung werden hier die Transformation im Markt weiter beschleunigen.“ Im deutschen Channel will Mitel dabei vor allem den MLE­Bereich weiter ausbauen. Gleichzeitig soll die traditionell starke Position im SMB ­Bereich nicht aufgegeben werden. „Es geht uns darum, das mittlere Element zu schließen und sowohl neue als auch bereits existierende Partner zu finden, die diese Richtung mit uns gehen wollen“, fügt Meitza hinzu.

Eine zentrale Komponente auf der Agenda von Mitel spielt die Thematik Customer Lifecycle Management (CLM). Das Ziel dabei ist es, die Kundenbindung und ­Loyalität zu erhöhen, was zu Wiederholungskäufen führen soll. Der zunehmende Trend zu Abo ­Modellen im UCC Markt, also die Umstellung von Investitionen in Sachanlagen (Capex) auf laufende Betriebskosten (Opex), bereitet jedoch einigen Partnern und Kunden Kopfschmerzen. Mitel fährt deshalb konsequent einen partnerzentrierten Ansatz und möchte den Unternehmen die freie Wahl lassen – „Your Choice, your Money“. 90 Prozent des Umsatzes generiert der TK­Anbieter durch Partner und Distribution. Dabei wird ein Großteil der Partnerlandschaft über die drei großen Distributoren Also, Komsa und Westcon bedient.

Große Verticals für Mitel sind die Sektoren Healthcare, öffentliche Hand, Hotel­ und Gaststättengewerbe, Financial Services,

Manufacturing und Retail. Diese haben je spezifische Regulierungen und Anforderungen. Diese benötigen wiederum komplexe und modulare Lösungen. Mitel will hier verschiedene Integrationsmöglichkeiten bieten, um Teil einer größeren Lösung zu sein. Kunden, die eine Public­ CloudLösung vorziehen, bedient Mitel über die exklusive Partnerschaft mit dem US ­amerikanischen UcaaS ­Anbieter Ringcentral.

Ein Blick auf auf die die Wachstumsraten der UCC­Branche innerhalb der DACHAtoRegion für das Jahr 2022 zeichnete ein eher nüchternes Bild. So schrumpfte der Gesamtmarkt um 12,5 Prozent. Mitel konnte diesem Negativtrend zwar entgegensteuern, verbuchte dabei jedoch lediglich ein Wachstum von 4 Prozent. Einen Schub dürfte zukünftig die geplante Übernahme von Unify darstellen. Anfang des Jahres hatte Mitel die Verhandlungen mit dem französischen IT­Dienstleister Atos über den Kauf des Geschäftsbereichs „Unified Communications & Collaboration Services“ bekannt gegeben. Sollte die Übernahme gelingen, steigt Mitel im DACH­Markt von der Nummer Drei zum Marktführer auf. Wie die Portfolio ­Bestandteile und deren Zusammensetzung dann genau aussehen werden, ist aufgrund der noch laufenden Verhandlungen noch nicht bekannt.

Mehr unter: https://voge.ly/vglhAI9/

Autor: David Binnig

13-15 SEPT 2023

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