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VOM SYSTEMHAUS ZUR SERVICE-FABRIK

from IT-BUSINESS 10/2023
by vit
Die Netgo Group positioniert sich als Digitalisierungspartner ihrer Kunden. Nach zahlreichen Akquisitionen formt sie ein integriertes Portfolio, zu dem Leistungen von der Infrastruktur bis zum Geschäftsprozess gehören. IT as a Service steht dabei im Fokus.
Das Management treibt die Transformation hin zu Managed Services und Cloud, die mit einer zunehmenden Standardisierung einhergeht, aktiv voran. Die Netgo Cloud basiert auf einer Shared Infrastructure, die der Dienstleister in Rechenzentren in Aachen und Berlin betreibt. Was Hyperscaler angeht, so arbeitet Netgo vor allem mit Microsoft zusammen. Ein großer Teil der IT der Kunden wird aber nach wie lokal betrieben. „Wir geben niemandem ein Bereitstellungsmodell vor“, stellt Mauss klar. „Vielmehr wählen wir die Infrastrukturlösung, die sich für die Applikationen des Anwenders am besten eignet – On-Premises, in der Netgo Cloud oder in der Public Cloud.“ Dieser Ansatz laufe häufig auf ein hybrides Szenario hinaus. „Darüber legen wir einen einheitlichen Management-Layer und ein einheitliches Service-Konzept.“
Infrastruktur allein ist zu wenig. Das Borkener Systemhaus Netgo hat daher im Zuge seiner Akquisitionsstrategie in Anwendungs- und Prozesskompetenz investiert. So verstehen sich der Karlsruher Dienstleister Mehrwerk, den die Westfalen Ende 2019 übernahmen und den Gartner als Leader bei Process Mining einstuft, sowie die Schwestersparte Netgo Software als Bindeglieder zwischen IT und Fachbereichen. Beide helfen Kunden dabei, ihre Prozesse durch Software zu verbessern.
Netgo gehört zu den dynamischsten Systemhäusern im Channel. 2007 gegründet, baute das Unternehmen sein Kompetenzspektrum und seine geografische Reichweite seit 2016 durch mehrere Zukäufe aus. Im Herbst 2019 stieg die niederländische Kapitalgesellschaft Waterland als Investor bei der Gruppe ein, und seit Oktober 2021 steht der frühere Plusserver- und IonosManager Oliver Mauss als CEO an ihrer Spitze. Gemeinsam mit seinem Management führte er die Unternehmen des Ver- bunds enger zusammen, vereinheitlichte Systeme und Prozesse und nahm bei mehreren Häusern ein Rebranding vor. Mittlerweile beschäftigt Netgo rund 1.450 Mitarbeiter an mehr als 30 Standorten. 2022 lag der Umsatz bei 370 Millionen Euro.
Bei aller Prozesskompetenz machen Systemhausleistungen nach wie einen großen Teil des Geschäfts der Gruppe aus. Sie fallen in den Geschäftsbereich IT-Solutions, zu dessen Spektrum die Beschaffung von Hardware und Software, der Aufbau von Infrastrukturen und Arbeitsplatz-Umgebungen sowie die Implementierung von Security-Systemen gehören. Dem Trend im IT-Channel folgend, entwickelt sich auch dieses Geschäft weiter. So übernehmen die IT-Profis bei Kunden immer häufiger Betriebsaufgaben, sodass der Anteil der Managed Services steigt. Zudem wird ein wachsender Teil der IT as a Service bereitgestellt, sowohl in der eigenen Netgo Cloud als auch in der Public Cloud.
Was sich standardisieren lässt, wird bei Netgo vom Prinzip her zentral erbracht. Dazu hat das Unternehmen innerhalb der IT-Solutions zwei Einheiten gebildet. Bei Netgo Production handelt es sich um die Cloud- und Managed-Service-Fabrik der Gruppe. Sie entwickelt As-a-Service-Angebote auf den Feldern Infrastruktur, Workplace, Security und Cloud und stellt sie bereit. Netgo Eservices betreibt eine digitale Procurement-Plattform, den sogenannten Centralhub, über den das Handelsgeschäft mit Hardware- und Software-Produkten automatisiert abgewickelt wird. Beide Einheiten agieren nicht selbst am Markt. Für die Vermarktung der Angebote sind die Niederlassungen in der Fläche zuständig. Sie teilen sich auf fünf Regionen auf: Mitte, Nord, Ost, Süd und West. Die lokalen Teams leisten Vertriebsarbeit, erbringen projektbezogene Services und Vor-Ort-Support.
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Autor: Michael Hase
Drucktechnologie in Zeiten von Digitalisierung, Cybersecurity und Umweltschutz
Cloud-Technologie, Security by Design- und Nachhaltigkeitskonzepte sind aus der Drucktechnologie heutzutage nicht mehr wegzudenken. Sie stehen für hohe Produktivität, Flexibilität und Sicherheit – die Voraussetzungen für eine immer mobiler werdende Arbeitswelt. Gleichzeitig lässt sich dadurch der CO2-Fußabdruck von Unternehmen reduzieren. Auch mit seiner neuen Generation an Druckern und Multifunktionsgeräten der aktuellen 5er- und 6er-Serie steht Lexmark für genau dieses zukunftsweisende Anforderungsprofil.

Cloud-Technologie für größere Flexibilität und Produktivität
Multifunktionsgeräte bilden die Schnittstelle zwischen papierbasierten und digitalen Dokumenten-Management-Prozessen. Durch erweiterte Funktionen wie Single-Pass-Duplex-Scan oder eine höhere Eingabekapazität ermöglichen die neuen Modelle jetzt ein noch schnelleres Arbeiten. Im Zusammenspiel mit der Cloud - eine der wesentlichen Grundlagen für die Digitalisierungvereinfachen sie außerdem das hybride Arbeiten.
Über cloudbasierte Technologien und Lösungen können sich Mitarbeiter ortsunabhängig auf eine effektive, sichere und kostensparende Weise sowohl untereinander als auch mit Kunden flächendeckend vernetzen. Lexmark bietet mit Lexmark Cloud Services eine umfassende Suite solcher Dienste, darunter Funktionen wie Remote-Geräteverwaltung, Druckmanagement, Dokumentenabrechnung und Scanmanagement.
„Secure by Design“ für größtmöglichen Rundumschutz

Sicherheit hat höchste Priorität bei Lexmark: Mit dem „Secure-by-Design“-Ansatz macht Lexmark den Schutz seiner Geräte zu einem integralen Design- und Entwicklungsziel, das in alle Lexmark-Produkte und -Services eingebettet ist. Das ganzheitliche, systematische Sicherheitskonzept umfasst Einzelgeräte sowie die Flotte und die gesamte Netzwerk-Infrastruktur. Darüber hinaus reduziert Lexmarks eigene Kerntechnologie für Services, Lösungen, Software, Hardware und Firmware das Risiko von Sicherheitslücken zwischen verschiedenen Plattformen und Technologien. Die neue 5er- und 6er-Reihe von Lexmark ist auch mit dem Lexmark Trusted Platform Module (TPM) zur Erstellung eines eindeutigen digitalen Systemfingerabdrucks ausgestattet – für sichere On-Board-Authentifizierungsprozesse, Systemintegritätsprüfungen und Verschlüsselungsfunktionen. Das TPM erfüllt dabei die strengen Sicherheitsstandards der Branche und der USRegierung, einschließlich Common Criteria und Federal Information Processing Standard (FIPS).






Intentional Engineering für Robustheit und Langlebigkeit
Schon seit über 25 Jahren ist Nachhaltigkeit für Lexmark in der Unternehmens-DNA verankert. Vom umweltorientierten Design über die effiziente Nutzung bis zur verantwortungsbewussten Wiederaufbereitung ist sie ein bestimmender Faktor über mehrere Produkt-Lebenszyklen. 90 Prozent der Lexmark-Geräte sind mit dem Blauen Engel für einen geringen Energieverbrauch, wenig Emissionen und Langlebigkeit zertifiziert.
Für eine Strategie der bewussten Langlebigkeit steht Lexmarks ‚Intentional Engineering‘Ansatz beim Design und der Herstellung: Das Kerngehäuse der Geräte besteht aus robusten Metallrahmen und während der Entwicklung prüfen Ingenieure die Drucker und Multifunktionsgeräte in Testlaboren auf Herz und Nieren. So stellt Lexmark ihre Ausdauer, Ausgabequalität und Scanleistung selbst unter widrigen Bedingungen sicher. Auch die aktuelle 5er- und 6er-Reihe ist mit langlebigen, reparierbaren Komponenten ausgestattet, die für eine Lebensdauer von über sieben Jahren stehen. Durch Blaue Engel-, Energy Star-, RoHS- und EPEAT Silver-Zertifizierungen erfüllen sie so strengste globale Umweltanforderungen. Diese Kombination aus Eco-Design, Zuverlässigkeit und hochperformanter Technologie ermöglicht einen zweiten und dritten Produktzyklus. All dies steht für eine positive Umweltbilanz – für Lexmark, für Partner und für Kunden: Ressourcen werden geschont und viel weniger Material muss recycelt und entsorgt werden.