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Energiewirtschaftliche und energiepolitische Rahmenbedingungen
1.1 Sachgrundlagen und Prognosen
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Abbildung 10:
Referenzprognose Strombereitstellung 42%
650 577
Nettostrombereitstellung [TWh]
600 543
550 500
606
Sonstige
578
615
611
620
630
Biomassen Photovoltaik
509
Wind
39% 36% 33% 30%
Wasserkraft
27%
450 400
Kernenergie
24% 21%
350 Erdgas
300
18%
Mineralöl
15%
250
12%
200 150
Braunkohle
50 0
9% 6%
100 Steinkohle
Stromimportsaldo
Anteil Erneuerbarer Energien am Bruttostromverbrauch
700
3% 0% -3%
-50 1990 2000 2005 2007
2012 2015 2020 2025 2030
Quelle: Studie IER, RWI, ZEW im Auftrag des BMWi (2010): Die Entwicklung der Energiemärkte bis 2030
Mit der Laufzeitverlängerung ändern sich die Ergebnisse zum Teil erheblich. Die Strompreise fallen in der Variante mit Laufzeitverlängerung auf 40 Jahre um bis zu 6 €/MWh und in der Variante mit 60 Jahren um bis zu 9 €/MWh niedriger aus als in der Referenzprognose (in Preisen von 2007 gerechnet – also in realen Größen). Die Treibhausgasemissionen können mit einer Laufzeitverlängerung um bis zu 37% im Jahr 2020 und um bis zu 49% im Jahr 2030 (jeweils gegenüber 1990) gesenkt werden. Im Vergleich zur Referenzprognose ergibt sich eine bis zu 3 Prozentpunkte bzw. 5 Prozentpunkte stärkere Reduktion (vgl. Abbildung 11).