Informationen für die Bürgerinnen und Bürger von Keyenberg, Kuckum, Unterwestrich, Oberwestrich und Berverath
Im Dialog Ausgabe 7, August 2013
Ihre Meinung ist gefragt! Haushaltsbefragung zur weiteren Planung des Umsiedlungsstandortes Erkelenz-Nord:
Variante 1 oder Variante 2?
In der Ausgabe 7 des Bürgerbriefes „Im Dialog“ informieren wir Sie über den aktuellen Planungsstand für den Umsiedlungsstandort Erkelenz-Nord. Es liegen zur Zeit zwei Entwurfsvarianten vor, die durch eine unterschiedliche städtebauliche Philosophie geprägt sind. Beide Varianten stellen robuste städtebauliche Konzepte dar, die in vielen Details im weiteren Planungsprozess Änderungen zulassen, ohne dass die zentralen Entwurfsideen verloren gehen würden. Für die Abgrenzung des gewählten Umsiedlungsstandortes Erkelenz-Nord im
Braunkohlenplanverfahren der Bezirksregierung Köln ist es erforderlich, dass der Rat der Stadt Erkelenz im September einen Beschluss fasst, welche Siedlungsvariante als Grundlage für das Abgrenzungs- und Platzierungskonzept des Umsiedlungsstandortes gewählt wird. Die Mitglieder des Bürgerbeirates werden nach dem Forum 9 am 05.09.2013 in einer Arbeitssitzung beraten und dem Rat der Stadt Erkelenz empfehlen, welche Variante als Abgrenzungsvorschlag für den Umsiedlungsstandort zu Grunde gelegt werden soll. Ein erstes
Antwortkarte auf der letzten Seite!
Meinungsbild nach dem Forum 8 am 06.07.2013 soll nun auf Wunsch des Bürgerbeirates durch eine Haushaltsbefragung in Keyenberg, Kuckum, Unter-/Oberwestrich, Berverath ergänzt werden, um möglichst vielen Betroffenen die Möglichkeit zu geben, sich in den Planungsprozess einzubringen. Ihre Meinung ist deshalb jetzt gefragt. Beteiligen Sie sich und füllen die angehängte Antwortkarte aus, damit ein breites Meinungsbild darüber zustande kommt, welche Variante das „städtebauliche Leitbild“ für die weitere Planung sein soll.
Rottfeld
B57:
130
m
Entwurfsansatz
Am Herrather
Versickerung
Weg
Mischgebiet
Teich Kapelle Platz
n:
Friedhof
An der
Rather
h Ba
Linde
0 65
m
Anger Spiel
Anger
Im Forst
B57
Kita An der
Chaussee
6:
A4
An der
Mehrstraße
0 53
m
Wittkaul
Nebenerwerb
: hn
Variante 1
m
MZH
Ba
Feuerwehr Sport
Festplatz
Bahnstrecke
A46 Weg
m
Am Örather
53 0
Die Erschließung der neuen Dörfer erfolgt von Westen (B 57) und von Südosten mit Anschluss an die Düsseldorfer Straße. Eine Besonderheit von Variante 1 ist die Erschließung der neuen Orte durch ringförmige
und geschwungene Dorfstraßen. Die einzelnen Baufelder und Nachbarschaften werden über Stichstraßen an diese Ringstraßen angebunden. Die teilweise untereinander verbunden Stichstraßen enden in Wohnhöfen und stellen Verbindungen in die Landschaft nach außen bzw. in die inneren Grünkorridor her.
Weg
:
vernetzung durch die neuen Orte geführt. Der neue zentrale Dorfplatz ist im Schnittpunkt der grünen Wegeachsen angeordnet mit Bezug zu Borschemich/Erkelenz-Nord (Fußgängerbrücke).
Am Rather
A4 6
Die Variante 1 gliedert die fünf neuen Orte in zwei etwa gleich große Teile östlich und westlich einer gemeinsamen grünen Mitte („Grünkeil“). Diese grüne Mitte nimmt Infrastruktureinrichtungen auf und lässt die Orte zusammenwachsen. Im Zusammenspiel mit zwei zusätzlichen Ost-West gerichteten Grünkorridoren, die von offenen Regenwassergräben durchzogen sind, entsteht ein charakteristisches „Grünkreuz“. Vorhandene Wirtschaftswege werden aufgenommen und als Teil der Grün-
0 65
Am Buschweg
Rottfeld
130 m
Entwurfsansatz
B57:
Versickerung Teich Am Herrather
Weg
Friedhof
Mischgebiet
Kapelle
:
n ah
Platz
An der
Rather
0 65
m
B
Linde
Spiel
Im Forst
B57 Kita An der
MZH Festplatz
Chaussee
:
6 A4
An der
Mehrstraße
0 53
m
Wittkaul
Anger
Variante 2
m Am Rather
B
Feuerwehr
Bahnstrecke Sport
A46 Am Örather
Weg
m
Die Erschließung der neuen Dörfer erfolgt von Westen (B 57) und von Südosten (Düsseldorfer Straße). Die Dorfstraße wird durch die Herausbildung besonderer Situationen an den Knickpunkten in Abschnitte gegliedert. Die 24 m breite Straße ist von einem 10 m breiten baumbestandenen Aufenthaltsbereich geprägt, der abwechselnd in Mittellage oder
einseitig versetzt verläuft. Die 5 neuen Orte präsentieren sich entlang dieser gemeinsamen Dorfstraße und an den Platzsituationen. Die landschaftlich gestaltete Dorfmitte nimmt in der Randbebauung des Dorfplatzes das Nahversorgungsangebot auf. Der Dorfplatz ist durch ein Wasserelement gestaltet.
53 0
Regenwassersystems durch die neuen Orte geführt.
Nebenerwerb
Weg
A4 6:
Die Variante 2 organisiert die fünf neuen Orte an einer lang gestreckten gemeinsamen Dorfstraße. Das Zentrum des zusammengewachsenen neuen Straßendorfes bildet einen Grünkeil aus, der Infrastruktureinrichtungen aufnimmt. Öffentliche Grünflächen konzentrieren sich in Variante 2 in der grünen Mitte im Süden Richtung Wasserwerk. Vorhandene Wirtschaftswege werden als Gliederungselemente aufgenommen und als Teil der Grünvernetzung und des offenen
:
n ah
0 65
Am Buschweg
Die Varianten im Vergleich Leitbild Variante 1
Leitbild Variante 2
▶ Ringerschließung wird in den Orten
▶ Zentrale Dorfstraße zur Repräsentation
zur Dorfstraße
aller Orte mit verbindenem Grünband
▶ Zentrales Grünkreuz mit Fließen
▶ Südlicher Grünraum und nördlicher
und Dorfweiher
Grünkeil mit Fließen und Dorfweiher
▶ Zentraler Platz mit Infrastuktur
▶ Zentraler Platz mit Infrastruktur in
in Nähe der B 57
Grünkonzept
Quartiersbildung
der Ortsmitte
Erschließungskonzept
Grünkonzept
Quartiersbildung
Erschließungskonzept
Informationen zur Antwortkarte: ▶ Pro Haushalt darf nur eine Antwortkarte eingesendet werden. ▶ Bitte den Absender nicht vergessen. ▶ Die Auszählung erfolgt bei der Stadtverwaltung Erkelenz am 04.09.2013. ▶ Das Ergebnis der Meinungsumfrage wird auf dem Forum 9 bekannt gegeben.
Ausblick weitere Termine 05. September 2013, 19.00 Uhr Forum 9: Abschlusspräsentation Mehrzweckhalle Keyenberg
Impressum: Herausgeber: Stadt Erkelenz; Der Bürgermeister | Johannismarkt 17 | 41812 Erkelenz | Telefon 0 24 31.85.0 Telefax 0 24 31.7 05 58 | www.erkelenz.de Weitere Informationen: Stadt Erkelenz | Jürgen Schöbel | Telefon 0 24 31.8 53 05 Layout, Reinzeichnung und Druckregie: der springende punkt kommunikation gmbh, Köln | www.dspkomm.de Produktion, Grafiken und Fotos: Planungsteam Uli Wildschütz, RaumPlan, Aachen | Prof. Rolf Westerheide, Institut für Städtebau RWTH-Aachen