Zukünftige Entwicklung des Tagebaus Garzweiler Informationsveranstaltung im Rahmen der Standortfindung für die Umsiedlung von Keyenberg, Kuckum, Unter- und Oberwestrich sowie Berverath Dr. Markus Kosma, Tagebauplanung und -genehmigung
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Das Rheinische Braunkohlenrevier 3,2 Mrd. t bilden sichere Basis für Energieversorgung über Jahrzehnte
Tagebau Garzweiler
A 46 Jüchen Grevenbroich
Erkelenz
A 540
Frimmersdorf
Neurath Niederaußem A 44
Tagebau Hambach Sophienhöhe
Tagebau Inden
Bedburg
Fortuna-Nord A 61 Bergheim
Köln Köln
Elsdorf
Jülich Frechen
Wachtberg
Hürth
Ville/Berrenrath Goldenbergwerk
Pier Merken
Buir
A4 Brühl
Weisweiler
Eschweiler
Stromerzeugung 40% des in NRW erzeugten Stroms 13% des in BRD erzeugten Stroms über 10.000 MWn rd. 70 TWhn/a ca. 5 Mio. t/a Veredlungsprodukte 12.000 Mitarbeiter
10 km
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Betriebsfläche landwirt. Rekultivierung forstwirt. Rekultivierung Wasserflächen Braunkohlekraftwerke Veredlungsstandorte genehm. Abbaugrenzen Städte und Ortslagen
120112_019_017_PCT-T_mh_013
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Tagebau Garzweiler Stand Anfang 2012 Neu-Otzenrath/Spenrath Neu - Garzweiler
A 61
Neu-Holz
Hochneukirch Umsiedlungsgebiet Borschemich
A 44
A 46 Jüchen
A 46 Wanlo Venrath Kuckum
Erkelenz
Borschemich
A 540
Kaulhausen UnterWestrich OberWestrich
Kückhoven
Gustorf
Keyenberg
Garzweiler I / II
Berverath Spenrath Lützerath Umsiedlungsgebiet Immerath-Pesch-Lützerath
Erft
Pesch
Holzweiler Immerath
Tagebau Garzweiler II
A 61
Jackerath Katzem
2044
A 61
A 44 Titz
Betriebsdauer Abbaufeld Abraum Kohlevorrat Abraum : Kohle max. Teufe Jahresförderung Anzahl Bagger Anzahl Absetzer Bandanlagen Immissionsschutz
2006 -2045 48 km² 6,5 Mrd. m³ 1,3 Mrd. t 5:1 210 m ca. 35-40 Mio. t 6 6 ca. 100 km über 400 Regner
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Tagebau Garzweiler Abbauentwicklung mit Suchräumen für die Umsiedlungsplanung
1
7 6
3
2
4 5
Tagebaustände gem. Rahmenbetriebsplan v. 22.12.1997
Suchräume © RWE Power
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Schema eines Braunkohlentagebaus im Rheinland
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Tagebau Garzweiler Stand 2030 Landwirtschaftliche Wiedernutzbarmachung Forstwirtschaftliche Wiedernutzbarmachung Suchräume Wasserrechtslinie
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Tagebau Garzweiler Stand 2040 Landwirtschaftliche Wiedernutzbarmachung Forstwirtschaftliche Wiedernutzbarmachung Suchräume Wasserrechtslinie
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Tagebau Garzweiler Stand 2045 Landwirtschaftliche Wiedernutzbarmachung Forstwirtschaftliche Wiedernutzbarmachung Suchräume Wasserrechtslinie
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Restseeplanung Tagebau Garzweiler gem. RBP und BKP
1
• Ausgestaltung im Abschlussbetriebsplan unter Einbindung der Region / Kommunen A6
Jüchen Hochneukirch
A 46
A 44
Schwanenberg ErkelenzNord
A
Venrath-Ost
46
Wanlo
A4
6
Venrath Erkelenz
VenrathKaulhausen West
ErkelenzOerath
A
54 0
Gustorf
KückhovenNord
Garzweiler I A
Erf t
Kückhoven 61 n
Restsee Kückhoven-Süd
44 A
Jackerath A 61
Größe : 23 km² Tiefe: max. 180 m Volumen: rd. 2 Mrd. m³ Befüllung. Legende ab ca. 2045 Katzem Dauer : ca.Sicherheitslinie 40 Jahre Abbaugrenze Wasserspiegel bei ca. 65mNN
n
Restsee:
A
See
44
landw. Rekultivierung forstw. Rekultivierung Autobahn Maßstab :
0
0,5
1,0
1,5
2,0
2,5 km
30.06.97 97GAZ021.Ds4
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Restseegestaltung Möglichkeit zur attraktiven Gestaltung und Nutzung …in der Befüllphase
…im Endzustand
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- 10 -
Entw채sserung ist wesentliche Voraussetzung f체r den Betrieb eines Tagebaus zuk체nftiger Tagebaustand
Feldesbrunnen
Randbrunnen
GW-Spiegel ohne Absenkung
Sohlenbrunnen Ton
Kippe
Hangendes
Liegendes
Kohle
Druckspiegel im Liegenden
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Tagebau Garzweiler Entwässerungsplanung
ab ca. 2020 ab ca. 2022
• Betriebsnotwendige Sümpfungsmaßnahmen erfolgen auch außerhalb des Abbaugebiets (innerhalb der festgelegten Wasserrechtslinie)
ab ca. 2027
Abbaugebiet Garzweiler II
• Die verstärkten Sümpfungsmaßnahmen sind dem Tagebaustand jeweils um ca. 5-10 Jahre voraus • Einige Brunnen bleiben auch nach dem Tagebau zur gleichmäßigen Befüllung des Restsees in Betrieb
ab ca. 2028
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Bohranlagen
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Beispiele von betrieblichen MaĂ&#x;nahmen Entwässerungsbrunnen
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Emissionen beim Tagebaubetrieb*) *) siehe auch Braunkohlenplan Garzweiler II, Abschnitt 4: Emissionen
Licht Die Beleuchtung der Arbeitsbereiche im Tagebau führt zu unwesentlichen, nicht belästigenden Lichtimmissionen in den Ortslagen
Erschütterungen, Gerüche Der Tagebaubetrieb führt zu keinen bzw. unwesentlichen Erschütterungen und Geruchsbelästigungen in den Ortslagen
Staub Lärm 1. Durch umfassende Immissionsschutzmaßnahmen werden die Einwirkungen von Lärm und Staub verhindert bzw. beschränkt 2. Diese Maßnahmen werden vorrangig an der Emissionsquelle durchgeführt 3. Darüber hinaus werden Immissionsschutzwälle oder andere Maßnahmen (z.B. Immissionsschutzwände) umgesetzt © RWE Power
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Staubimmissionen Gesetzliche Grundlage Feinstaub > Grenzwert nach TA Luft: − Jahresmittel: 40 µg/m³ − Tagesmittel: 50 µg/m³ mit max. 35 Überschreitungen
Grobstaub/Staubniederschlag > Grenzwert nach TA Luft: 0,35 g / (m² * Tag)
© RWE Power, 110411_002_002_PCT-T_Ste
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Staubniederschlagsmessungen im Tagebau Garzweiler 22 Messstellen, die entsprechend der Tagebauentwicklung fortlaufend angepasst werden
Gustorf
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Staubschutzmaßnahmen im Tagebau Garzweiler
Bereich
Quelle
Technische Maßnahme Garzweiler
Gurte Bandsammelpunkt
Straßen, Wege, Plätze gesamte Anlage
Verkehr, Verkehrswege
Kehrmaschine Wenderegner, Berieselung
Straßen, Wege, Plätze
Kehrmaschine
Fahrzeuge
Waschanlage
LKW-Ausfahrt Straßen, Wege, Plätze
Reifenwaschanlage Hydrovac
Gurte
Untergurtbedüsung
Zugbeladung
Staubschutznetze, Bedüsung
Kohlebunker
Kohleförderwege
Untergurtbedüsung
Kohlehalde
Regner, Nebelkanone
Schaufelrad
optimierte Düsen
Bandübergaben
Abdeckungen , optimierte Düsen
Gurte
Untergurtbedüsung
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Lärmschutzmaßnahmen
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Bau und Betrieb von Immissionsschutzeinrichtungen vor umliegenden Ortschaften - schematische Darstellung Immissionsschutzwälle A 46
Jüchen
Hochneuk.
Wanlo Borschemich
Erkelenz
Immissionsschutzdamm vor Venrath / Kaulhausen
Kückhoven
Garzweiler I
Garzweiler RestseeII
Pesch
Garzweiler I
Immerath Betriebsfläche Landwirtschaftliche Lärmschutz/ Rekultivierung Ausgleich Forstliche Rekultivierung Wasserwirtschaftliche Maßnahmen Umsiedlung Verkehrsmaßnahmen genehmigte Abbaugrenzen
A 44
A 61
Schema Immissionsschutzdamm © RWE Power SEITE 20
Tagebauimmissionen gemäß UVP Rahmenbetriebsplan Immissionsrichtwerte gemäß TA Lärm
Venrath-Ost
Tag / Nacht
Venrath-West
2030: 42 dB(A) 2040: 41 dB(A) 2042: 43 dB(A)
2030: 42 dB(A) 2040: 42 dB(A) 2042: 46 dB(A)
Abbaugebiet Garzweiler II
>
Industriegebiete
70 dB(A)
>
Gewerbegebiete
65 dB(A) / 50 dB(A)
>
Kern-, Dorf-, Mischgebiete
60 dB(A) / 45 dB(A)
>
Allgemeine Wohngebiete
55 dB(A) / 40 dB(A)
>
reine Wohngebiete
50 dB(A) / 35 dB(A)
>
Kurgebiete, Krankenhäuser
45 dB(A) / 35 dB(A)
Beurteilungszeitraum:
Tag 06:00 - 22:00 Uhr Nacht 22:00 - 06:00 Uhr
Kückhoven-Nord
• Zusätzliche Maßnahmen: Berücksichtigung im Planungsverfahren: Verzicht auf Ausweisung von Wohngebieten im tagebauzugewandten Ortsbereich
2030: 38 dB(A) 2040: 43 dB(A) 2042: 46 dB(A)
KückhovenSüd Süd
Angaben jeweils: LrdB(A) zur Nachtzeit unter Berücksichtigung der Lärmschutzmaßnahmen © RWE Power
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Fazit • Die Entwicklung des Tagebaus Garzweiler wird auf Basis
umfangreicher bestehender Genehmigungen fortgeführt • Umwelt- / gemeinschädliche Auswirkungen für das Umfeld des Tagebaus und insbesondere die umliegenden Ortschaften bestehen nicht Bei Rückfragen wenden Sie sich an die Abteilung Liegenschaften und Umsiedlung Fr. Hillebrecht Mail to: claudia.hillebrecht@rwe.com Abteilung Tagebauplanung und -genehmigung H. Eberts Mail to: alexander.eberts@rwe.com © RWE Power
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