Wir erleben gerade einen „Einbruch der Wirklichkeit“ - Navid Kermani über die Flüchtlingsbewegung nach Europa - der uns zeigt, dass wir in Deutschland bzw. Europa noch immer einem „alten Bild“ der Länder des globalen Südens hinterher laufen, was maßgeblich unsere Reaktionen beeinflusst. Dass wir alle längst in einer global vernetzten Welt leben, in der diese alten, kolonial bedingten Strukturen einerseits nicht mehr gelten und andererseits dennoch ihre Wirkung entfalten, ist den meisten Menschen in Deutschland nicht bewusst. Ein notwendiger Perspektivenwechsel und Fairänderungen in Richtung „global nachhaltige Entwicklung“ für alle Länder müssen her.
Im Projekt WeltWeitWeitermachen sollen deswegen nachhaltig arbeitende Projekte rund um den Globus aufgespürt und portraitiert werden. Das daraus abgeleitete Wissen wird in Fortbildungen und Seminaren an Multiplikator*innen weitergegeben und vervollständigt die Vernetzung im Sinne von WeltWeitWeitermachen.