2013 Juli | KINO im U

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Dortmunder U RWE Forum | Kino im U Leonie-Reygers-Terrasse 44137 Dortmund

FR 26. 07. | 20:00 SO 28. 07. | 15:00

Hier und anderswo

Endstation der Sehnsüchte D 2009 • Dokumentarfilm • Regie: Sung Hyung Cho • Mit: Yong-Sook & Armin Theis, Chun-Ja & Willi Engelfried, WooZa & Ludwig Strauss-Kim • 95 Min.

Ein Deutsches Dorf in Korea – Gartenzwerge im Land des Lächelns: Armin, Ludwig und Willi heißen die drei Helden, die aus Liebe zu ihren Frauen noch einmal mutig ein großes – vielleicht ihr letztes – Abenteuer starten. Im besten Rentenalter wollen sie im fernsten Osten, der Heimat ihrer Frauen, den verdienten Lebensabend verbringen. Sie verstehen zwar kaum ein Wort und die Sitten und Gebräuche der Einheimischen sind gewöhnungsbedürftig, dafür tragen ihre Altersruhesitze im »Deutschen Dorf« rote Ziegeldächer und zeichnen sich durch makellos weiße Fachwerkwände hinterm Gartenzaun aus. Doch das Dorf wird regelmäßig von hemmungslosen Touristen heimgesucht und zu einem Themenpark umfunktioniert. Dann trampeln Massen kichernder Teenager durch die Geranien – auf der Jagd nach einem Schnappschuss mit Fachwerk, Gartenzwerg und lebendigem Langnasen-Opa im »Teutonic Park«. Alles eher harmlos, und unsere drei rüstigen deutschen Space Cowboys schlagen sich besser als erwartet. Die Wunden ihrer Frauen sitzen tiefer: Koreanerinnen, die einst als junge Krankenschwestern nach Deutschland gingen und jetzt nach über 30 Jahren voller Sehnsucht in ihre alte Heimat kommen. Aber sie realisieren erst in Korea, dass sie in Deutschland mehr zurück gelassen haben als ein fremdes Land. Nun vermissen sie Deutschland und merken, dass auch dort für sie Heimat war. Die deutsch-koreanische Regisseurin Sung-Hyung Cho spürt mit gemischten Gefühlen der Frage nach »Heimat« nach.

SA 06. 07. Filmcollage 18:00 – 23:00 Uhr

Extraschicht | Nacht der Industriekultur

Büro-Adresse

Kino im U e.V. c/o IFFF Dortmund | Köln Küpferstraße 3 44135 Dortmund

Kontakt & Reservierungen

0231-5025486 verein@kino-im-u.de www.kino-im-u.de twitter: @kino_im_u

Eintritt

regulär 7 € | 10 er Karte 63 € ermäßigt 6 € | 10 er Karte 54 € Jugendreihe (bis 18 J.) 5 € | Schulkino 4 € Preise können bei Filmen mit Überlänge oder Sonderveranstaltungen variieren.

Infos

Die Kinokasse öffnet eine halbe Stunde vor Filmbeginn. Filmprogramm ohne Werbung! Das Kino ist für Rollstuhlfahrer ohne Hilfe zugänglich.

ÖPNV

Hauptbahnhof Dortmund U-Bahnstation »Westentor«

Nomadsland Filmcollage mit Live-Musik

… mit Live-Musik

Horst Herz stellt eine speziell für die Vorführung zusammengestellte Col­lage seiner in den letzten 20 Jahren im RuhrKurzfilmpremiere gebiet entstandenen Filmarbeiten live 20:00 Uhr kommentiert vor. Er wird dabei von befreundeten Musikern begleitet (u. a. von der Band Black Rust). Eine kleine Zeitreise mit Geschichten, Bildern, Sounds, Texten und bisher unveröffentlichtem Material (»work in progress«) aus dem Ruhrpott: »Entstanden auf Wanderungen und Streifzügen mit der Film- und Fotokamera begegnen wir Flaschensammlern auf der Loveparade, Fußballstars wie Jürgen Kohler, Trinkhallenbesitzern, Ästhetikprofessoren, Jugendmarketingspezialisten, Haldendesignern, türkischen Bauchtänzerinnen, den Rolling Stones vor dem Gasometer und vielen anderen Nomaden und typischen Bewohnern der Kulturhauptstadt 2010.« [Horst Herz] 19:00 & 21:00 Uhr

Um 20:00 Uhr zeigt Horst Herz im Rahmen der Filmcollage seinen neuen Kurzfilm Die Siedlung als Weltpremiere bei uns im Kino im U. Es geht um die Siedlung in Unna Massen, die seit Jahren gehegt und gepflegt wird – aber leer steht. Obwohl sie doch wieder ein Zufluchtsort für Menschen in Not sein könnte.

für SEPTEMBER planen wir unter anderem 12. – 15. 09. | Reihe mit Filmen aus Nordafrika in Kooperation mit »FilmInitiativ Köln e.V.« Klimawoche NRW 19. – 20. 09. | the age of stupid – Warum tun wir nichts? GB 2009 • Doku-Drama • Mit: Pete Postlethwaite • 92 Min.

Titelbild: Andreas Ehrhard | Gestaltung: Susanne Meier | AndiSusi.de | Filmbilder: Rechte liegen bei den jeweiligen Verleihern / Filmemachern.

DO 25. 07. | 20:00

Der Verein Kino im U wird gefördert von: Kulturbetriebe Stadt Dortmund Dortmunder U

PDF TO GO

WWW.KINO-IM-U.DE

2013

07


Übersicht JULI

DO 04. 07. | 20:00

Un cuento chino

FR 05. 07. | 20:00

Chinese zum Mitnehmen

Komödie über Sinn und Unsinn von Eigensinn und Kommunikation. DO 11. 07. | 20:00

Bébés – Babys

FR 12. 07. | 20:00

Das erste Lebensjahr in vier Kulturkreisen. Babys sind überall unwiderstehlich …

DO 18. 07. | 20:00

Hotel very Welcome

FR 19. 07. | 20:00

Komödie über die Suche nach dem Glück in der Fremde.

DO 25. 07. | 20:00

Endstation der Sehnsüchte

FR 26. 07. | 20:00 SO 28. 07. | 15:00

Gartenzwerge im »Deutschen Dorf« in Süd-Korea. Doku über Heimat und Fremde.

Extraschicht | Nacht der Industriekultur SA 06. 07.

NOMADSLAND

18:00 – 23:00 Uhr

Ruhrgebiets-Filmcollage des Dortmunder Filmemachers Horst Herz. Mit Live-Musik.

Familientag im U SO 07. 07. | ab 12:00

Überraschungsfilm

SO 04. 08. | ab 12:00

Jeden 1. Sonntag im Monat zeigen wir mehrfach einen kurzen Kinderfilm.

Eintritt frei

Sommerpause Im August schließen wir den Vorhang und freuen uns, Sie ab September wieder im Kino zu sehen.

Abkürzungen | DF – Deutsche Fassung | OF – Original-Fassung | OmU – Original mit ­deutschen Untertiteln | OmeU – Original mit englischen Untertiteln | FSK ab – Freigegeben für Zuschauer ab 0, 6, 12, 16 oder 18 Jahren.

DO 04. 07. | 20:00 FR 05. 07. | 20:00

Hier und anderswo

Un cuento chino

DO 11. 07. | 20:00 FR 12. 07. | 20:00

Hier und anderswo

Bébés – Babys

DO 18. 07. | 20:00 FR 19. 07. | 20:00

Hier und anderswo

Hotel very Welcome

Chinese zum Mitnehmen ARG/E 2011 • Regie: Sebastián Boren­ sztein • Mit: Ricardo Darín, Ignacio Huang, Muriel Santa Ana • spanische OmU • 93 Min. • FSK ab 12. Roberto (Ricardo Darin) führt ein Eisenwarengeschäft in Buenos Aires und ist ähnlich verbohrt, wie die Schrauben, die er verkauft. Ein notorischer Einzelgänger, der nichts – und vor allem niemanden – zu nahe an sich heran lässt. Er sammelt kuriose Geschichten, die er aus Zeitungen ausschneidet. Eines Tages wird er, ohne es zu merken, selbst Teil einer solchen Geschichte, als plötzlich der junge Chinese Jun (Ignacio Huang) in sein langweiliges Leben platzt und es komplett umkrempelt. Denn Jun spricht kein Wort Spanisch, ist gleich nach seiner Ankunft in Argentinien ausgeraubt worden und somit unbedingt auf die Hilfe anderer angewiesen. Widerwillig nimmt Roberto den Chinesen unter seine Fittiche, um dessen Onkel zu suchen. Und findet dabei einen Ausweg aus seinem eigenen, tristen Dasein. CHINESE ZUM MITNEHMEN ist eine tiefgründige und mitreissende Komödie mit einer kräftigen Portion schwarzen Humors. Sie erzählt vom zufälligen Zusammentreffen zweier Menschen, die durch ihr erzwungenes Zusammenleben in die skurrilsten Situationen geraten. Keiner spricht die Sprache des anderen, ihr kultureller Hintergrund könnte unterschiedlicher kaum sein – und dennoch vereint sie ein gemeinsames Schicksal und macht sie zu verwandten Seelen. Un Cuento Chino heißt der Titel im Original, eine spanische Redewendung, die »Ammenmärchen« oder »Lügengeschichte« bedeutet. Keine Lügengeschichte ist, dass über eine Million Argentinier den Film gesehen haben.

F 2011 • Dokumentarfilm • Drehbuch & Regie: Thomas Balmès • Mit: den Kindern Mari, Bayar, Hattie, Ponijao • OF • 78 Min. • FSK ab 0.

D 2007 • Regie & Drehbuch: Sonja Heiss • Kamera & Drehbuch: Nikolai von Graevenitz • Mit: Eva Löbau, Svenja Steinfelder, Chris O´Dowd, Ricky Champ • 90 Min. • FSK ab 0.

Sie heißen Ponijao, Bayar, Mari und Hattie. Geboren in Namibia, in der Mongolei, in Japan und in den USA. Einfühlsam begleitet die Kamera die neuen Erdbewohner vom ersten Atemzug bis zu den ersten Schritten auf wackeligen Beinen.

Fünf Rucksacktouristen reisen durch den großen, exotischen Vergnügungspark Asien, um dem europäischen Alltag zu entfliehen. Mit reichlich Einsamkeit im Gepäck arbeiten sie in der Ferne Indiens und Thailands hart am Glücklichsein!

Zwei von ihnen leben fernab der Zivilisation, die beiden anderen mitten in der Großstadt. Sie sind Einzelkind oder Teil einer Großfamilie. Doch so unterschiedlich ihre Herkunft ist, so verschieden die Kulturen sind, in denen sie aufwachsen – wenn Babys brabbeln, glucksen und lachen, klingt es überall gleich. In zeitlicher Abfolge dokumentiert der Film die Entwicklung der Kinder und macht in wunderbaren Bildern deutlich, dass es keine Rolle spielt, ob sie in einer Jurte oder in einem Hochhaus-Apartment ihre Umgebung entdecken, lachen und weinen, Vertrauen und Ängste entwickeln, Geborgenheit suchen und Liebe finden. Denn im Laufe eines Jahres mausern sich alle vier Babys vom hilflosen Säugling zum selbstbewussten kleinen Individuum.

Josh (Ricky Champ) und Adam (Gareth Llewelyn) verfangen sich in der Ekstase globaler Beach-Partys. Svenja (Svenja Steinfelder) sitzt in einem Hotelzimmer in Bangkok fest und telefoniert ihrem verpassten Rückflug hinterher. Liam (Chris O´Dowd) taumelt derweil mit erweitertem Bewusstsein durch Indien, um sich von seinen Problemen zu Hause abzulenken, während Marion (Eva Löbau) in der Meditation einen Weg findet, an sich selbst zu scheitern. Am Ende der Reise wartet auf einige der Backpacker ein Neuanfang – und auf die anderen immerhin ein Anschlussflug.

Eine filmische Reise, die ebenso universell wie originell ist: Von den Weiten der Mongolei über Namibia und San Francisco bis hin ins lärmende Tokio spannt der französische Regisseur Thomas Balmès, selbst Vater von drei Kindern, in BABYS den Bogen seiner poetischen Beobachtungen. Mit verblüffend intimen, aber nie voyeuristischen Bildern dokumentiert er, wie sich vier kleine Persönlichkeiten vom Säugling zum Kleinkind entwickeln. Dabei fängt er die Wunder des Alltags mit rührenden, lustigen und unbeschwerten Momentaufnahmen auf dem Weg ins Leben ein.

Regisseurin Sonja Heiss ist mehrere Monate mit ihren Protagonisten durch Asien gereist. Mit der Authentizität eines Dokumentarfilms und dem Pointenreichtum einer Komödie erzählt sie in ihrem ersten Spielfilm von der Flucht vor der Routine, der Faszination des Reisens, interkulturellen Missverständnissen und einem Telefonflirt der besonderen Art. Mit Witz und Ironie beschreibt die Regisseurin die Welt der »Lonely-Planet«Reisenden und begleitet deren unermüdliche Glückssuche mit Hotel Very Welcome auf sehr persönliche und amüsante Weise. Vor allem aber offenbart sie auch die komplizierte Gefühlslage ihrer Generation.


Übersicht JULI

DO 04. 07. | 20:00

Un cuento chino

FR 05. 07. | 20:00

Chinese zum Mitnehmen

Komödie über Sinn und Unsinn von Eigensinn und Kommunikation. DO 11. 07. | 20:00

Bébés – Babys

FR 12. 07. | 20:00

Das erste Lebensjahr in vier Kulturkreisen. Babys sind überall unwiderstehlich …

DO 18. 07. | 20:00

Hotel very Welcome

FR 19. 07. | 20:00

Komödie über die Suche nach dem Glück in der Fremde.

DO 25. 07. | 20:00

Endstation der Sehnsüchte

FR 26. 07. | 20:00 SO 28. 07. | 15:00

Gartenzwerge im »Deutschen Dorf« in Süd-Korea. Doku über Heimat und Fremde.

Extraschicht | Nacht der Industriekultur SA 06. 07.

NOMADSLAND

18:00 – 23:00 Uhr

Ruhrgebiets-Filmcollage des Dortmunder Filmemachers Horst Herz. Mit Live-Musik.

Familientag im U SO 07. 07. | ab 12:00

Überraschungsfilm

SO 04. 08. | ab 12:00

Jeden 1. Sonntag im Monat zeigen wir mehrfach einen kurzen Kinderfilm.

Eintritt frei

Sommerpause Im August schließen wir den Vorhang und freuen uns, Sie ab September wieder im Kino zu sehen.

Abkürzungen | DF – Deutsche Fassung | OF – Original-Fassung | OmU – Original mit ­deutschen Untertiteln | OmeU – Original mit englischen Untertiteln | FSK ab – Freigegeben für Zuschauer ab 0, 6, 12, 16 oder 18 Jahren.

DO 04. 07. | 20:00 FR 05. 07. | 20:00

Hier und anderswo

Un cuento chino

DO 11. 07. | 20:00 FR 12. 07. | 20:00

Hier und anderswo

Bébés – Babys

DO 18. 07. | 20:00 FR 19. 07. | 20:00

Hier und anderswo

Hotel very Welcome

Chinese zum Mitnehmen ARG/E 2011 • Regie: Sebastián Boren­ sztein • Mit: Ricardo Darín, Ignacio Huang, Muriel Santa Ana • spanische OmU • 93 Min. • FSK ab 12. Roberto (Ricardo Darin) führt ein Eisenwarengeschäft in Buenos Aires und ist ähnlich verbohrt, wie die Schrauben, die er verkauft. Ein notorischer Einzelgänger, der nichts – und vor allem niemanden – zu nahe an sich heran lässt. Er sammelt kuriose Geschichten, die er aus Zeitungen ausschneidet. Eines Tages wird er, ohne es zu merken, selbst Teil einer solchen Geschichte, als plötzlich der junge Chinese Jun (Ignacio Huang) in sein langweiliges Leben platzt und es komplett umkrempelt. Denn Jun spricht kein Wort Spanisch, ist gleich nach seiner Ankunft in Argentinien ausgeraubt worden und somit unbedingt auf die Hilfe anderer angewiesen. Widerwillig nimmt Roberto den Chinesen unter seine Fittiche, um dessen Onkel zu suchen. Und findet dabei einen Ausweg aus seinem eigenen, tristen Dasein. CHINESE ZUM MITNEHMEN ist eine tiefgründige und mitreissende Komödie mit einer kräftigen Portion schwarzen Humors. Sie erzählt vom zufälligen Zusammentreffen zweier Menschen, die durch ihr erzwungenes Zusammenleben in die skurrilsten Situationen geraten. Keiner spricht die Sprache des anderen, ihr kultureller Hintergrund könnte unterschiedlicher kaum sein – und dennoch vereint sie ein gemeinsames Schicksal und macht sie zu verwandten Seelen. Un Cuento Chino heißt der Titel im Original, eine spanische Redewendung, die »Ammenmärchen« oder »Lügengeschichte« bedeutet. Keine Lügengeschichte ist, dass über eine Million Argentinier den Film gesehen haben.

F 2011 • Dokumentarfilm • Drehbuch & Regie: Thomas Balmès • Mit: den Kindern Mari, Bayar, Hattie, Ponijao • OF • 78 Min. • FSK ab 0.

D 2007 • Regie & Drehbuch: Sonja Heiss • Kamera & Drehbuch: Nikolai von Graevenitz • Mit: Eva Löbau, Svenja Steinfelder, Chris O´Dowd, Ricky Champ • 90 Min. • FSK ab 0.

Sie heißen Ponijao, Bayar, Mari und Hattie. Geboren in Namibia, in der Mongolei, in Japan und in den USA. Einfühlsam begleitet die Kamera die neuen Erdbewohner vom ersten Atemzug bis zu den ersten Schritten auf wackeligen Beinen.

Fünf Rucksacktouristen reisen durch den großen, exotischen Vergnügungspark Asien, um dem europäischen Alltag zu entfliehen. Mit reichlich Einsamkeit im Gepäck arbeiten sie in der Ferne Indiens und Thailands hart am Glücklichsein!

Zwei von ihnen leben fernab der Zivilisation, die beiden anderen mitten in der Großstadt. Sie sind Einzelkind oder Teil einer Großfamilie. Doch so unterschiedlich ihre Herkunft ist, so verschieden die Kulturen sind, in denen sie aufwachsen – wenn Babys brabbeln, glucksen und lachen, klingt es überall gleich. In zeitlicher Abfolge dokumentiert der Film die Entwicklung der Kinder und macht in wunderbaren Bildern deutlich, dass es keine Rolle spielt, ob sie in einer Jurte oder in einem Hochhaus-Apartment ihre Umgebung entdecken, lachen und weinen, Vertrauen und Ängste entwickeln, Geborgenheit suchen und Liebe finden. Denn im Laufe eines Jahres mausern sich alle vier Babys vom hilflosen Säugling zum selbstbewussten kleinen Individuum.

Josh (Ricky Champ) und Adam (Gareth Llewelyn) verfangen sich in der Ekstase globaler Beach-Partys. Svenja (Svenja Steinfelder) sitzt in einem Hotelzimmer in Bangkok fest und telefoniert ihrem verpassten Rückflug hinterher. Liam (Chris O´Dowd) taumelt derweil mit erweitertem Bewusstsein durch Indien, um sich von seinen Problemen zu Hause abzulenken, während Marion (Eva Löbau) in der Meditation einen Weg findet, an sich selbst zu scheitern. Am Ende der Reise wartet auf einige der Backpacker ein Neuanfang – und auf die anderen immerhin ein Anschlussflug.

Eine filmische Reise, die ebenso universell wie originell ist: Von den Weiten der Mongolei über Namibia und San Francisco bis hin ins lärmende Tokio spannt der französische Regisseur Thomas Balmès, selbst Vater von drei Kindern, in BABYS den Bogen seiner poetischen Beobachtungen. Mit verblüffend intimen, aber nie voyeuristischen Bildern dokumentiert er, wie sich vier kleine Persönlichkeiten vom Säugling zum Kleinkind entwickeln. Dabei fängt er die Wunder des Alltags mit rührenden, lustigen und unbeschwerten Momentaufnahmen auf dem Weg ins Leben ein.

Regisseurin Sonja Heiss ist mehrere Monate mit ihren Protagonisten durch Asien gereist. Mit der Authentizität eines Dokumentarfilms und dem Pointenreichtum einer Komödie erzählt sie in ihrem ersten Spielfilm von der Flucht vor der Routine, der Faszination des Reisens, interkulturellen Missverständnissen und einem Telefonflirt der besonderen Art. Mit Witz und Ironie beschreibt die Regisseurin die Welt der »Lonely-Planet«Reisenden und begleitet deren unermüdliche Glückssuche mit Hotel Very Welcome auf sehr persönliche und amüsante Weise. Vor allem aber offenbart sie auch die komplizierte Gefühlslage ihrer Generation.


Übersicht JULI

DO 04. 07. | 20:00

Un cuento chino

FR 05. 07. | 20:00

Chinese zum Mitnehmen

Komödie über Sinn und Unsinn von Eigensinn und Kommunikation. DO 11. 07. | 20:00

Bébés – Babys

FR 12. 07. | 20:00

Das erste Lebensjahr in vier Kulturkreisen. Babys sind überall unwiderstehlich …

DO 18. 07. | 20:00

Hotel very Welcome

FR 19. 07. | 20:00

Komödie über die Suche nach dem Glück in der Fremde.

DO 25. 07. | 20:00

Endstation der Sehnsüchte

FR 26. 07. | 20:00 SO 28. 07. | 15:00

Gartenzwerge im »Deutschen Dorf« in Süd-Korea. Doku über Heimat und Fremde.

Extraschicht | Nacht der Industriekultur SA 06. 07.

NOMADSLAND

18:00 – 23:00 Uhr

Ruhrgebiets-Filmcollage des Dortmunder Filmemachers Horst Herz. Mit Live-Musik.

Familientag im U SO 07. 07. | ab 12:00

Überraschungsfilm

SO 04. 08. | ab 12:00

Jeden 1. Sonntag im Monat zeigen wir mehrfach einen kurzen Kinderfilm.

Eintritt frei

Sommerpause Im August schließen wir den Vorhang und freuen uns, Sie ab September wieder im Kino zu sehen.

Abkürzungen | DF – Deutsche Fassung | OF – Original-Fassung | OmU – Original mit ­deutschen Untertiteln | OmeU – Original mit englischen Untertiteln | FSK ab – Freigegeben für Zuschauer ab 0, 6, 12, 16 oder 18 Jahren.

DO 04. 07. | 20:00 FR 05. 07. | 20:00

Hier und anderswo

Un cuento chino

DO 11. 07. | 20:00 FR 12. 07. | 20:00

Hier und anderswo

Bébés – Babys

DO 18. 07. | 20:00 FR 19. 07. | 20:00

Hier und anderswo

Hotel very Welcome

Chinese zum Mitnehmen ARG/E 2011 • Regie: Sebastián Boren­ sztein • Mit: Ricardo Darín, Ignacio Huang, Muriel Santa Ana • spanische OmU • 93 Min. • FSK ab 12. Roberto (Ricardo Darin) führt ein Eisenwarengeschäft in Buenos Aires und ist ähnlich verbohrt, wie die Schrauben, die er verkauft. Ein notorischer Einzelgänger, der nichts – und vor allem niemanden – zu nahe an sich heran lässt. Er sammelt kuriose Geschichten, die er aus Zeitungen ausschneidet. Eines Tages wird er, ohne es zu merken, selbst Teil einer solchen Geschichte, als plötzlich der junge Chinese Jun (Ignacio Huang) in sein langweiliges Leben platzt und es komplett umkrempelt. Denn Jun spricht kein Wort Spanisch, ist gleich nach seiner Ankunft in Argentinien ausgeraubt worden und somit unbedingt auf die Hilfe anderer angewiesen. Widerwillig nimmt Roberto den Chinesen unter seine Fittiche, um dessen Onkel zu suchen. Und findet dabei einen Ausweg aus seinem eigenen, tristen Dasein. CHINESE ZUM MITNEHMEN ist eine tiefgründige und mitreissende Komödie mit einer kräftigen Portion schwarzen Humors. Sie erzählt vom zufälligen Zusammentreffen zweier Menschen, die durch ihr erzwungenes Zusammenleben in die skurrilsten Situationen geraten. Keiner spricht die Sprache des anderen, ihr kultureller Hintergrund könnte unterschiedlicher kaum sein – und dennoch vereint sie ein gemeinsames Schicksal und macht sie zu verwandten Seelen. Un Cuento Chino heißt der Titel im Original, eine spanische Redewendung, die »Ammenmärchen« oder »Lügengeschichte« bedeutet. Keine Lügengeschichte ist, dass über eine Million Argentinier den Film gesehen haben.

F 2011 • Dokumentarfilm • Drehbuch & Regie: Thomas Balmès • Mit: den Kindern Mari, Bayar, Hattie, Ponijao • OF • 78 Min. • FSK ab 0.

D 2007 • Regie & Drehbuch: Sonja Heiss • Kamera & Drehbuch: Nikolai von Graevenitz • Mit: Eva Löbau, Svenja Steinfelder, Chris O´Dowd, Ricky Champ • 90 Min. • FSK ab 0.

Sie heißen Ponijao, Bayar, Mari und Hattie. Geboren in Namibia, in der Mongolei, in Japan und in den USA. Einfühlsam begleitet die Kamera die neuen Erdbewohner vom ersten Atemzug bis zu den ersten Schritten auf wackeligen Beinen.

Fünf Rucksacktouristen reisen durch den großen, exotischen Vergnügungspark Asien, um dem europäischen Alltag zu entfliehen. Mit reichlich Einsamkeit im Gepäck arbeiten sie in der Ferne Indiens und Thailands hart am Glücklichsein!

Zwei von ihnen leben fernab der Zivilisation, die beiden anderen mitten in der Großstadt. Sie sind Einzelkind oder Teil einer Großfamilie. Doch so unterschiedlich ihre Herkunft ist, so verschieden die Kulturen sind, in denen sie aufwachsen – wenn Babys brabbeln, glucksen und lachen, klingt es überall gleich. In zeitlicher Abfolge dokumentiert der Film die Entwicklung der Kinder und macht in wunderbaren Bildern deutlich, dass es keine Rolle spielt, ob sie in einer Jurte oder in einem Hochhaus-Apartment ihre Umgebung entdecken, lachen und weinen, Vertrauen und Ängste entwickeln, Geborgenheit suchen und Liebe finden. Denn im Laufe eines Jahres mausern sich alle vier Babys vom hilflosen Säugling zum selbstbewussten kleinen Individuum.

Josh (Ricky Champ) und Adam (Gareth Llewelyn) verfangen sich in der Ekstase globaler Beach-Partys. Svenja (Svenja Steinfelder) sitzt in einem Hotelzimmer in Bangkok fest und telefoniert ihrem verpassten Rückflug hinterher. Liam (Chris O´Dowd) taumelt derweil mit erweitertem Bewusstsein durch Indien, um sich von seinen Problemen zu Hause abzulenken, während Marion (Eva Löbau) in der Meditation einen Weg findet, an sich selbst zu scheitern. Am Ende der Reise wartet auf einige der Backpacker ein Neuanfang – und auf die anderen immerhin ein Anschlussflug.

Eine filmische Reise, die ebenso universell wie originell ist: Von den Weiten der Mongolei über Namibia und San Francisco bis hin ins lärmende Tokio spannt der französische Regisseur Thomas Balmès, selbst Vater von drei Kindern, in BABYS den Bogen seiner poetischen Beobachtungen. Mit verblüffend intimen, aber nie voyeuristischen Bildern dokumentiert er, wie sich vier kleine Persönlichkeiten vom Säugling zum Kleinkind entwickeln. Dabei fängt er die Wunder des Alltags mit rührenden, lustigen und unbeschwerten Momentaufnahmen auf dem Weg ins Leben ein.

Regisseurin Sonja Heiss ist mehrere Monate mit ihren Protagonisten durch Asien gereist. Mit der Authentizität eines Dokumentarfilms und dem Pointenreichtum einer Komödie erzählt sie in ihrem ersten Spielfilm von der Flucht vor der Routine, der Faszination des Reisens, interkulturellen Missverständnissen und einem Telefonflirt der besonderen Art. Mit Witz und Ironie beschreibt die Regisseurin die Welt der »Lonely-Planet«Reisenden und begleitet deren unermüdliche Glückssuche mit Hotel Very Welcome auf sehr persönliche und amüsante Weise. Vor allem aber offenbart sie auch die komplizierte Gefühlslage ihrer Generation.


Übersicht JULI

DO 04. 07. | 20:00

Un cuento chino

FR 05. 07. | 20:00

Chinese zum Mitnehmen

Komödie über Sinn und Unsinn von Eigensinn und Kommunikation. DO 11. 07. | 20:00

Bébés – Babys

FR 12. 07. | 20:00

Das erste Lebensjahr in vier Kulturkreisen. Babys sind überall unwiderstehlich …

DO 18. 07. | 20:00

Hotel very Welcome

FR 19. 07. | 20:00

Komödie über die Suche nach dem Glück in der Fremde.

DO 25. 07. | 20:00

Endstation der Sehnsüchte

FR 26. 07. | 20:00 SO 28. 07. | 15:00

Gartenzwerge im »Deutschen Dorf« in Süd-Korea. Doku über Heimat und Fremde.

Extraschicht | Nacht der Industriekultur SA 06. 07.

NOMADSLAND

18:00 – 23:00 Uhr

Ruhrgebiets-Filmcollage des Dortmunder Filmemachers Horst Herz. Mit Live-Musik.

Familientag im U SO 07. 07. | ab 12:00

Überraschungsfilm

SO 04. 08. | ab 12:00

Jeden 1. Sonntag im Monat zeigen wir mehrfach einen kurzen Kinderfilm.

Eintritt frei

Sommerpause Im August schließen wir den Vorhang und freuen uns, Sie ab September wieder im Kino zu sehen.

Abkürzungen | DF – Deutsche Fassung | OF – Original-Fassung | OmU – Original mit ­deutschen Untertiteln | OmeU – Original mit englischen Untertiteln | FSK ab – Freigegeben für Zuschauer ab 0, 6, 12, 16 oder 18 Jahren.

DO 04. 07. | 20:00 FR 05. 07. | 20:00

Hier und anderswo

Un cuento chino

DO 11. 07. | 20:00 FR 12. 07. | 20:00

Hier und anderswo

Bébés – Babys

DO 18. 07. | 20:00 FR 19. 07. | 20:00

Hier und anderswo

Hotel very Welcome

Chinese zum Mitnehmen ARG/E 2011 • Regie: Sebastián Boren­ sztein • Mit: Ricardo Darín, Ignacio Huang, Muriel Santa Ana • spanische OmU • 93 Min. • FSK ab 12. Roberto (Ricardo Darin) führt ein Eisenwarengeschäft in Buenos Aires und ist ähnlich verbohrt, wie die Schrauben, die er verkauft. Ein notorischer Einzelgänger, der nichts – und vor allem niemanden – zu nahe an sich heran lässt. Er sammelt kuriose Geschichten, die er aus Zeitungen ausschneidet. Eines Tages wird er, ohne es zu merken, selbst Teil einer solchen Geschichte, als plötzlich der junge Chinese Jun (Ignacio Huang) in sein langweiliges Leben platzt und es komplett umkrempelt. Denn Jun spricht kein Wort Spanisch, ist gleich nach seiner Ankunft in Argentinien ausgeraubt worden und somit unbedingt auf die Hilfe anderer angewiesen. Widerwillig nimmt Roberto den Chinesen unter seine Fittiche, um dessen Onkel zu suchen. Und findet dabei einen Ausweg aus seinem eigenen, tristen Dasein. CHINESE ZUM MITNEHMEN ist eine tiefgründige und mitreissende Komödie mit einer kräftigen Portion schwarzen Humors. Sie erzählt vom zufälligen Zusammentreffen zweier Menschen, die durch ihr erzwungenes Zusammenleben in die skurrilsten Situationen geraten. Keiner spricht die Sprache des anderen, ihr kultureller Hintergrund könnte unterschiedlicher kaum sein – und dennoch vereint sie ein gemeinsames Schicksal und macht sie zu verwandten Seelen. Un Cuento Chino heißt der Titel im Original, eine spanische Redewendung, die »Ammenmärchen« oder »Lügengeschichte« bedeutet. Keine Lügengeschichte ist, dass über eine Million Argentinier den Film gesehen haben.

F 2011 • Dokumentarfilm • Drehbuch & Regie: Thomas Balmès • Mit: den Kindern Mari, Bayar, Hattie, Ponijao • OF • 78 Min. • FSK ab 0.

D 2007 • Regie & Drehbuch: Sonja Heiss • Kamera & Drehbuch: Nikolai von Graevenitz • Mit: Eva Löbau, Svenja Steinfelder, Chris O´Dowd, Ricky Champ • 90 Min. • FSK ab 0.

Sie heißen Ponijao, Bayar, Mari und Hattie. Geboren in Namibia, in der Mongolei, in Japan und in den USA. Einfühlsam begleitet die Kamera die neuen Erdbewohner vom ersten Atemzug bis zu den ersten Schritten auf wackeligen Beinen.

Fünf Rucksacktouristen reisen durch den großen, exotischen Vergnügungspark Asien, um dem europäischen Alltag zu entfliehen. Mit reichlich Einsamkeit im Gepäck arbeiten sie in der Ferne Indiens und Thailands hart am Glücklichsein!

Zwei von ihnen leben fernab der Zivilisation, die beiden anderen mitten in der Großstadt. Sie sind Einzelkind oder Teil einer Großfamilie. Doch so unterschiedlich ihre Herkunft ist, so verschieden die Kulturen sind, in denen sie aufwachsen – wenn Babys brabbeln, glucksen und lachen, klingt es überall gleich. In zeitlicher Abfolge dokumentiert der Film die Entwicklung der Kinder und macht in wunderbaren Bildern deutlich, dass es keine Rolle spielt, ob sie in einer Jurte oder in einem Hochhaus-Apartment ihre Umgebung entdecken, lachen und weinen, Vertrauen und Ängste entwickeln, Geborgenheit suchen und Liebe finden. Denn im Laufe eines Jahres mausern sich alle vier Babys vom hilflosen Säugling zum selbstbewussten kleinen Individuum.

Josh (Ricky Champ) und Adam (Gareth Llewelyn) verfangen sich in der Ekstase globaler Beach-Partys. Svenja (Svenja Steinfelder) sitzt in einem Hotelzimmer in Bangkok fest und telefoniert ihrem verpassten Rückflug hinterher. Liam (Chris O´Dowd) taumelt derweil mit erweitertem Bewusstsein durch Indien, um sich von seinen Problemen zu Hause abzulenken, während Marion (Eva Löbau) in der Meditation einen Weg findet, an sich selbst zu scheitern. Am Ende der Reise wartet auf einige der Backpacker ein Neuanfang – und auf die anderen immerhin ein Anschlussflug.

Eine filmische Reise, die ebenso universell wie originell ist: Von den Weiten der Mongolei über Namibia und San Francisco bis hin ins lärmende Tokio spannt der französische Regisseur Thomas Balmès, selbst Vater von drei Kindern, in BABYS den Bogen seiner poetischen Beobachtungen. Mit verblüffend intimen, aber nie voyeuristischen Bildern dokumentiert er, wie sich vier kleine Persönlichkeiten vom Säugling zum Kleinkind entwickeln. Dabei fängt er die Wunder des Alltags mit rührenden, lustigen und unbeschwerten Momentaufnahmen auf dem Weg ins Leben ein.

Regisseurin Sonja Heiss ist mehrere Monate mit ihren Protagonisten durch Asien gereist. Mit der Authentizität eines Dokumentarfilms und dem Pointenreichtum einer Komödie erzählt sie in ihrem ersten Spielfilm von der Flucht vor der Routine, der Faszination des Reisens, interkulturellen Missverständnissen und einem Telefonflirt der besonderen Art. Mit Witz und Ironie beschreibt die Regisseurin die Welt der »Lonely-Planet«Reisenden und begleitet deren unermüdliche Glückssuche mit Hotel Very Welcome auf sehr persönliche und amüsante Weise. Vor allem aber offenbart sie auch die komplizierte Gefühlslage ihrer Generation.


Dortmunder U RWE Forum | Kino im U Leonie-Reygers-Terrasse 44137 Dortmund

FR 26. 07. | 20:00 SO 28. 07. | 15:00

Hier und anderswo

Endstation der Sehnsüchte D 2009 • Dokumentarfilm • Regie: Sung Hyung Cho • Mit: Yong-Sook & Armin Theis, Chun-Ja & Willi Engelfried, WooZa & Ludwig Strauss-Kim • 95 Min.

Ein Deutsches Dorf in Korea – Gartenzwerge im Land des Lächelns: Armin, Ludwig und Willi heißen die drei Helden, die aus Liebe zu ihren Frauen noch einmal mutig ein großes – vielleicht ihr letztes – Abenteuer starten. Im besten Rentenalter wollen sie im fernsten Osten, der Heimat ihrer Frauen, den verdienten Lebensabend verbringen. Sie verstehen zwar kaum ein Wort und die Sitten und Gebräuche der Einheimischen sind gewöhnungsbedürftig, dafür tragen ihre Altersruhesitze im »Deutschen Dorf« rote Ziegeldächer und zeichnen sich durch makellos weiße Fachwerkwände hinterm Gartenzaun aus. Doch das Dorf wird regelmäßig von hemmungslosen Touristen heimgesucht und zu einem Themenpark umfunktioniert. Dann trampeln Massen kichernder Teenager durch die Geranien – auf der Jagd nach einem Schnappschuss mit Fachwerk, Gartenzwerg und lebendigem Langnasen-Opa im »Teutonic Park«. Alles eher harmlos, und unsere drei rüstigen deutschen Space Cowboys schlagen sich besser als erwartet. Die Wunden ihrer Frauen sitzen tiefer: Koreanerinnen, die einst als junge Krankenschwestern nach Deutschland gingen und jetzt nach über 30 Jahren voller Sehnsucht in ihre alte Heimat kommen. Aber sie realisieren erst in Korea, dass sie in Deutschland mehr zurück gelassen haben als ein fremdes Land. Nun vermissen sie Deutschland und merken, dass auch dort für sie Heimat war. Die deutsch-koreanische Regisseurin Sung-Hyung Cho spürt mit gemischten Gefühlen der Frage nach »Heimat« nach.

SA 06. 07. Filmcollage 18:00 – 23:00 Uhr

Extraschicht | Nacht der Industriekultur

Büro-Adresse

Kino im U e.V. c/o IFFF Dortmund | Köln Küpferstraße 3 44135 Dortmund

Kontakt & Reservierungen

0231-5025486 verein@kino-im-u.de www.kino-im-u.de twitter: @kino_im_u

Eintritt

regulär 7 € | 10 er Karte 63 € ermäßigt 6 € | 10 er Karte 54 € Jugendreihe (bis 18 J.) 5 € | Schulkino 4 € Preise können bei Filmen mit Überlänge oder Sonderveranstaltungen variieren.

Infos

Die Kinokasse öffnet eine halbe Stunde vor Filmbeginn. Filmprogramm ohne Werbung! Das Kino ist für Rollstuhlfahrer ohne Hilfe zugänglich.

ÖPNV

Hauptbahnhof Dortmund U-Bahnstation »Westentor«

Nomadsland Filmcollage mit Live-Musik

… mit Live-Musik

Horst Herz stellt eine speziell für die Vorführung zusammengestellte Col­lage seiner in den letzten 20 Jahren im RuhrKurzfilmpremiere gebiet entstandenen Filmarbeiten live 20:00 Uhr kommentiert vor. Er wird dabei von befreundeten Musikern begleitet (u. a. von der Band Black Rust). Eine kleine Zeitreise mit Geschichten, Bildern, Sounds, Texten und bisher unveröffentlichtem Material (»work in progress«) aus dem Ruhrpott: »Entstanden auf Wanderungen und Streifzügen mit der Film- und Fotokamera begegnen wir Flaschensammlern auf der Loveparade, Fußballstars wie Jürgen Kohler, Trinkhallenbesitzern, Ästhetikprofessoren, Jugendmarketingspezialisten, Haldendesignern, türkischen Bauchtänzerinnen, den Rolling Stones vor dem Gasometer und vielen anderen Nomaden und typischen Bewohnern der Kulturhauptstadt 2010.« [Horst Herz] 19:00 & 21:00 Uhr

Um 20:00 Uhr zeigt Horst Herz im Rahmen der Filmcollage seinen neuen Kurzfilm Die Siedlung als Weltpremiere bei uns im Kino im U. Es geht um die Siedlung in Unna Massen, die seit Jahren gehegt und gepflegt wird – aber leer steht. Obwohl sie doch wieder ein Zufluchtsort für Menschen in Not sein könnte.

für SEPTEMBER planen wir unter anderem 12. – 15. 09. | Reihe mit Filmen aus Nordafrika in Kooperation mit »FilmInitiativ Köln e.V.« Klimawoche NRW 19. – 20. 09. | the age of stupid – Warum tun wir nichts? GB 2009 • Doku-Drama • Mit: Pete Postlethwaite • 92 Min.

Titelbild: Andreas Ehrhard | Gestaltung: Susanne Meier | AndiSusi.de | Filmbilder: Rechte liegen bei den jeweiligen Verleihern / Filmemachern.

DO 25. 07. | 20:00

Der Verein Kino im U wird gefördert von: Kulturbetriebe Stadt Dortmund Dortmunder U

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WWW.KINO-IM-U.DE

2013

07


Dortmunder U RWE Forum | Kino im U Leonie-Reygers-Terrasse 44137 Dortmund

FR 26. 07. | 20:00 SO 28. 07. | 15:00

Hier und anderswo

Endstation der Sehnsüchte D 2009 • Dokumentarfilm • Regie: Sung Hyung Cho • Mit: Yong-Sook & Armin Theis, Chun-Ja & Willi Engelfried, WooZa & Ludwig Strauss-Kim • 95 Min.

Ein Deutsches Dorf in Korea – Gartenzwerge im Land des Lächelns: Armin, Ludwig und Willi heißen die drei Helden, die aus Liebe zu ihren Frauen noch einmal mutig ein großes – vielleicht ihr letztes – Abenteuer starten. Im besten Rentenalter wollen sie im fernsten Osten, der Heimat ihrer Frauen, den verdienten Lebensabend verbringen. Sie verstehen zwar kaum ein Wort und die Sitten und Gebräuche der Einheimischen sind gewöhnungsbedürftig, dafür tragen ihre Altersruhesitze im »Deutschen Dorf« rote Ziegeldächer und zeichnen sich durch makellos weiße Fachwerkwände hinterm Gartenzaun aus. Doch das Dorf wird regelmäßig von hemmungslosen Touristen heimgesucht und zu einem Themenpark umfunktioniert. Dann trampeln Massen kichernder Teenager durch die Geranien – auf der Jagd nach einem Schnappschuss mit Fachwerk, Gartenzwerg und lebendigem Langnasen-Opa im »Teutonic Park«. Alles eher harmlos, und unsere drei rüstigen deutschen Space Cowboys schlagen sich besser als erwartet. Die Wunden ihrer Frauen sitzen tiefer: Koreanerinnen, die einst als junge Krankenschwestern nach Deutschland gingen und jetzt nach über 30 Jahren voller Sehnsucht in ihre alte Heimat kommen. Aber sie realisieren erst in Korea, dass sie in Deutschland mehr zurück gelassen haben als ein fremdes Land. Nun vermissen sie Deutschland und merken, dass auch dort für sie Heimat war. Die deutsch-koreanische Regisseurin Sung-Hyung Cho spürt mit gemischten Gefühlen der Frage nach »Heimat« nach.

SA 06. 07. Filmcollage 18:00 – 23:00 Uhr

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regulär 7 € | 10 er Karte 63 € ermäßigt 6 € | 10 er Karte 54 € Jugendreihe (bis 18 J.) 5 € | Schulkino 4 € Preise können bei Filmen mit Überlänge oder Sonderveranstaltungen variieren.

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Die Kinokasse öffnet eine halbe Stunde vor Filmbeginn. Filmprogramm ohne Werbung! Das Kino ist für Rollstuhlfahrer ohne Hilfe zugänglich.

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Nomadsland Filmcollage mit Live-Musik

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Horst Herz stellt eine speziell für die Vorführung zusammengestellte Col­lage seiner in den letzten 20 Jahren im RuhrKurzfilmpremiere gebiet entstandenen Filmarbeiten live 20:00 Uhr kommentiert vor. Er wird dabei von befreundeten Musikern begleitet (u. a. von der Band Black Rust). Eine kleine Zeitreise mit Geschichten, Bildern, Sounds, Texten und bisher unveröffentlichtem Material (»work in progress«) aus dem Ruhrpott: »Entstanden auf Wanderungen und Streifzügen mit der Film- und Fotokamera begegnen wir Flaschensammlern auf der Loveparade, Fußballstars wie Jürgen Kohler, Trinkhallenbesitzern, Ästhetikprofessoren, Jugendmarketingspezialisten, Haldendesignern, türkischen Bauchtänzerinnen, den Rolling Stones vor dem Gasometer und vielen anderen Nomaden und typischen Bewohnern der Kulturhauptstadt 2010.« [Horst Herz] 19:00 & 21:00 Uhr

Um 20:00 Uhr zeigt Horst Herz im Rahmen der Filmcollage seinen neuen Kurzfilm Die Siedlung als Weltpremiere bei uns im Kino im U. Es geht um die Siedlung in Unna Massen, die seit Jahren gehegt und gepflegt wird – aber leer steht. Obwohl sie doch wieder ein Zufluchtsort für Menschen in Not sein könnte.

für SEPTEMBER planen wir unter anderem 12. – 15. 09. | Reihe mit Filmen aus Nordafrika in Kooperation mit »FilmInitiativ Köln e.V.« Klimawoche NRW 19. – 20. 09. | the age of stupid – Warum tun wir nichts? GB 2009 • Doku-Drama • Mit: Pete Postlethwaite • 92 Min.

Titelbild: Andreas Ehrhard | Gestaltung: Susanne Meier | AndiSusi.de | Filmbilder: Rechte liegen bei den jeweiligen Verleihern / Filmemachern.

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Endstation der Sehnsüchte D 2009 • Dokumentarfilm • Regie: Sung Hyung Cho • Mit: Yong-Sook & Armin Theis, Chun-Ja & Willi Engelfried, WooZa & Ludwig Strauss-Kim • 95 Min.

Ein Deutsches Dorf in Korea – Gartenzwerge im Land des Lächelns: Armin, Ludwig und Willi heißen die drei Helden, die aus Liebe zu ihren Frauen noch einmal mutig ein großes – vielleicht ihr letztes – Abenteuer starten. Im besten Rentenalter wollen sie im fernsten Osten, der Heimat ihrer Frauen, den verdienten Lebensabend verbringen. Sie verstehen zwar kaum ein Wort und die Sitten und Gebräuche der Einheimischen sind gewöhnungsbedürftig, dafür tragen ihre Altersruhesitze im »Deutschen Dorf« rote Ziegeldächer und zeichnen sich durch makellos weiße Fachwerkwände hinterm Gartenzaun aus. Doch das Dorf wird regelmäßig von hemmungslosen Touristen heimgesucht und zu einem Themenpark umfunktioniert. Dann trampeln Massen kichernder Teenager durch die Geranien – auf der Jagd nach einem Schnappschuss mit Fachwerk, Gartenzwerg und lebendigem Langnasen-Opa im »Teutonic Park«. Alles eher harmlos, und unsere drei rüstigen deutschen Space Cowboys schlagen sich besser als erwartet. Die Wunden ihrer Frauen sitzen tiefer: Koreanerinnen, die einst als junge Krankenschwestern nach Deutschland gingen und jetzt nach über 30 Jahren voller Sehnsucht in ihre alte Heimat kommen. Aber sie realisieren erst in Korea, dass sie in Deutschland mehr zurück gelassen haben als ein fremdes Land. Nun vermissen sie Deutschland und merken, dass auch dort für sie Heimat war. Die deutsch-koreanische Regisseurin Sung-Hyung Cho spürt mit gemischten Gefühlen der Frage nach »Heimat« nach.

SA 06. 07. Filmcollage 18:00 – 23:00 Uhr

Extraschicht | Nacht der Industriekultur

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Kino im U e.V. c/o IFFF Dortmund | Köln Küpferstraße 3 44135 Dortmund

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0231-5025486 verein@kino-im-u.de www.kino-im-u.de twitter: @kino_im_u

Eintritt

regulär 7 € | 10 er Karte 63 € ermäßigt 6 € | 10 er Karte 54 € Jugendreihe (bis 18 J.) 5 € | Schulkino 4 € Preise können bei Filmen mit Überlänge oder Sonderveranstaltungen variieren.

Infos

Die Kinokasse öffnet eine halbe Stunde vor Filmbeginn. Filmprogramm ohne Werbung! Das Kino ist für Rollstuhlfahrer ohne Hilfe zugänglich.

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Hauptbahnhof Dortmund U-Bahnstation »Westentor«

Nomadsland Filmcollage mit Live-Musik

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Horst Herz stellt eine speziell für die Vorführung zusammengestellte Col­lage seiner in den letzten 20 Jahren im RuhrKurzfilmpremiere gebiet entstandenen Filmarbeiten live 20:00 Uhr kommentiert vor. Er wird dabei von befreundeten Musikern begleitet (u. a. von der Band Black Rust). Eine kleine Zeitreise mit Geschichten, Bildern, Sounds, Texten und bisher unveröffentlichtem Material (»work in progress«) aus dem Ruhrpott: »Entstanden auf Wanderungen und Streifzügen mit der Film- und Fotokamera begegnen wir Flaschensammlern auf der Loveparade, Fußballstars wie Jürgen Kohler, Trinkhallenbesitzern, Ästhetikprofessoren, Jugendmarketingspezialisten, Haldendesignern, türkischen Bauchtänzerinnen, den Rolling Stones vor dem Gasometer und vielen anderen Nomaden und typischen Bewohnern der Kulturhauptstadt 2010.« [Horst Herz] 19:00 & 21:00 Uhr

Um 20:00 Uhr zeigt Horst Herz im Rahmen der Filmcollage seinen neuen Kurzfilm Die Siedlung als Weltpremiere bei uns im Kino im U. Es geht um die Siedlung in Unna Massen, die seit Jahren gehegt und gepflegt wird – aber leer steht. Obwohl sie doch wieder ein Zufluchtsort für Menschen in Not sein könnte.

für SEPTEMBER planen wir unter anderem 12. – 15. 09. | Reihe mit Filmen aus Nordafrika in Kooperation mit »FilmInitiativ Köln e.V.« Klimawoche NRW 19. – 20. 09. | the age of stupid – Warum tun wir nichts? GB 2009 • Doku-Drama • Mit: Pete Postlethwaite • 92 Min.

Titelbild: Andreas Ehrhard | Gestaltung: Susanne Meier | AndiSusi.de | Filmbilder: Rechte liegen bei den jeweiligen Verleihern / Filmemachern.

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