Erst in der letzten Ausgabe der “Alpenpost” konnte über eine verfrühte Ausrückung der Trommelweiber berichtet werden. Was das Brauchtum anbelangt, ist das heurige Jahr etwas aus den Fugen geraten, denn am 22. Jänner stellten sich im Haus von Gottfried Höller neben mehreren Berigln auch vier Krampusse mitsamt Nikolaus ein. Einige Freunde vom “Goff” ließen es sich nicht nehmen, nach dessen Rückkehr von einer Kur, die ihn daran hinderte, den Krampustag und den Glöckltag gebührend zu feiern, die beiden Raunächte kurzerhand auf den 22. Jänner zu verlegen und besuchten ihn in voller Montur. Den Freudentränen nahe bewirtete der Hausherr den überraschenden Besuch nach allen Regeln der Kunst und konnte seine Freude kaum in Worte fassen. Er dankt auf diesem Wege den Krampussen, dem Nikolaus sowie den Berigln für den aufmunternden Besuch.
Die Winter-Brauchtumsgestalten an einem Tag vereint: Gottfried Höller (3. v. r.) konnte sein Glück kaum fassen. Foto: Bgm. Annerl
◆◆◆◆ Es ist eine alte Tradition, dass bei den diversen Schießen unter anderem auch ein Schuss auf eine Ehrenscheibe abgegeben werden darf. Bis es jedoch dazu kommt, dass die Schützen die Scheiben ins Visier nehmen dürfen, ist bei den Oberschützenmeistern der Region oftmals Nervenstärke gefragt. Nicht einmal erst wurde die Scheibe noch “nass” aufgehängt und man durfte sie nur ganz sanft am Rand berühren, weil die Farbe noch nicht getrocknet war. Beim letzten Ausschießen bei den Grundlseer Schützen gab es eine wunderbare Scheibe von Justi Sandner zu bewundern, die den “Citoller Tanzgeigern” gewidmet war, die ja bekanntlich zum 30. Mal aufspielten. Nun ist ja hinlänglich bekannt, dass das heurige Jahr ein “Schaltjahr” ist und somit der Februar über einen weiteren Tag verfügt. Was jedoch bis dato unbekannt war, ist, dass in Grundlsee nun ein weiterer Tag, nämlich der 30. Februar, eingeschoben wurde. Ob dieser gewonnene Tag nun mit einem weiteren Schießen auf der Grundlseer Schießstätte gefeiert wird, ist noch nicht bekannt.
Die Ausseer – im Einsatz für den guten Zweck Seit 25 Jahren sind die Mitglieder der heimischen Musikgruppe „Die Ausseer“ während der Weihnachts- und Neujahrsfeiertage als Hirtensänger unterwegs. Posaunist Karl Grieshofer: „Wir machen gerne Musik und verbinden diese Aktion mit einem guten Zweck“. In verschiedenen Gastbetrieben im Ausseerland wird um Spenden gebeten. „Diese kommen einem sozialen Zweck, einer leidgeprüften Familie oder einer hilfsbedürftigen Person in der Region zu Gute“ so Klarinettist Herbert Gasperl. Die heurige HirtensängerSpendenaktion wurde dem Rotary Club Ausseerland zur Verfügung gestellt. Vor kurzem konnte ein namhafter Betrag an den Rotary Club
Ausseerland Präsidenten Andre Leers übergeben werden. Der kleinen Feierstunde wohnte auch Nationalratsabgeordneter und Obmann der Steirer in Wien Mag. Andreas Zakostelsky, sowie RotaryEhrenmitglied Dr. Franz Harnoncourt-Unverzagt bei. Peter Strohmayer, der Gitarrist der Musikgruppe: „Wir bedanken uns recht herzlich bei den Gastbetrieben für die Gastfreundschaft und bei allen Spenderinnen und Spendern für die großzügige Unterstützung“.
(V. l.): Peter Strohmayer und Siegfried Greimler für den erkrankten Willi Rastl (Die Ausseer), Nationalratsabgeordneter und Obmann der Steirer in Wien Mag. Andreas Zakostelsky, Andre Leers (Präsident Rotary Ausseerland), Dr. Franz HarnoncourtUnverzagt (Ehrenmitglied Rotary Ausseerland), Herbert Gasperl (Die Ausseer)
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Oberschützenmeister Hans Amon bei der Präsentation der Scheibe - da hatte er die unterste Zeile noch nicht gelesen... 6