Allgäu AirReport Vol8

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bezeichnet. Ähnlich wie dieser führte er sein Unternehmen stets an der Spitze der technischen Entwicklung. Und wenn es mal Ärger gab, konnte man auch mit einer schlitzohrigen Lösung aufwarten. So im Jahre 1990, als es mit der Firma MAHO im nahen Pfronten zu einem Namensstreit kam. Kurzerhand wurde ein Petr Maha eingestellt, der sich als einziger weiterhin mit dem Namen MAHA am Telefon melden durfte. Einige Jahre später wurde der Streit friedlich beigelegt – und Peter Maha ging in seine tschechische Heimat zurück und leitete die MAHA-Niederlassung in Prag.

Viele Geschäftspartner nutzen den schnellen Weg ins Allgäu Eilten die Firmengründer einst von Haldenwang zum TÜV nach Kempten, so sind die Dienstreisen heutiger MAHA-Mitarbeiter etwas ausgedehnter. Nicht zuletzt um effizient Termine in ganz Europa wahrnehmen zu können, zählten das Unternehmen und sein Besitzer, selbst begeisterter Pilot, zu den Gründungsgesellschaftern des Allgäu Airport. Heute fliegen nicht nur MAHAMitarbeiter ab Memmingen, viele Geschäftspartner nutzen den schnellen Weg ins Allgäu. Dort wiederum sieht man sich für die Zukunft gerüstet: E-Mobility und die immer größer werdende Bedeutung des Umweltgedankens verlangen neue Lösungen. „Wir haben sie oder entwickeln sie“, betont Klaus Burger. Und was zählt noch zu den Erfolgsgeheimnissen? Ein Stück Menschlichkeit. Die MAHA-Familie, wie sich das Unternehmen gerne selbst nennt, zeichnet sich als einer der größten Arbeitgeber des Allgäus durch eine geringe Fluktuation der Mitarbeiter aus. Über ein Viertel der 1.000 MAHAlogen ist länger als zehn Jahre, 15 Prozent über 20 Jahre an Bord. Und alljährlich werden 55 junge Menschen ausgebildet und später im Unternehmen weiterbeschäftigt.

Firmenzentrale und Stammsitz in Haldenwang. Company and headquarters in Haldenwang.

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AirReport // Vol. 8 Dez 2011

At one time business travel for the company's founders was limited to trips to the TÜV in Kempten. Nowadays the travel undertaken by the company’s employees tends to be slightly more extensive. The company and its owners, themselves keen pilots, were among the founding shareholders of Allgäu Airport, not least in order to facilitate travel for themselves around Europe. Today it isn’t just MAHA employees who fly from Memmingen, many of the company’s business partners too fly to the airport to visit the company. The company considers itself well-prepared for the future: E-mobility and the ever-growing importance of environmental awareness require new solutions. "We already have them or are in the process of developing them", says Klaus Burger. So what are the other secrets of its success? One of them is the human touch. The MAHA family, as the company likes to call itself, is one of the largest employers in the Allgäu region and has very low staff turnover. More than a quarter of the 1,000-strong workforce has worked for the company for longer than ten years, and 15 percent for more than 20 years. And each year the company takes on 55 young trainees, with the intention of taking them on permanently.


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