Lebens.Lust Ausgabe 19

Zugestellt durch Post.at Amtliche Mitteilung

lebens.lust

das lustenau magazin

winter 2015

nr. 19

Mit Farbe im Leben Zwei Unternehmen und ihr Schatz

Handwerk trifft Innovation Was steckt dahinter?

Weihnachten steht vor der Tür Geschenktipps

Frischer Schwung in der Wirtschaft In Lustenaus Vorzeigeunternehmen steht die neu Generation in den Startlöchern.

st Advent.Lu u a in Lusten

. 11.

27. 11. – 29 lebens.lust 1 Lustenau Kirchplatz

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inhalt EDITORIAL

NEWS.LUST 05 Ausbau bei Egger 05 Naturprodukte von ILGO 06 Lustenau Gutschein 06 Kaffee-Innovation 07 Tingting Asia Markt 07 Umzug vom Dachbodapirat 07 Neuer Multimedia-Shop

08

Chancen nutzen

LEBENS.LUST 08 Aufbruch in neue Zeiten ERFOLGS.LUST 18 Unternehmensentwicklungen unterstützen 20 Das bringt Farbe ins Leben 24 Tattoo‘s by Migla 26 Entspannen in der Wohlfühloase 28 Drei Handwerkerinnen und ein Baumeister 34 Präzision im Mikrobereich 36 Schaffens.Lust 38 Der Weg zur Wunschwohnung

28

EINKAUFS.LUST 40 Mode mit Esprit 42 Scharfer Blick für die schönen Dinge 46 Weihnachtsgeschenke

40

GENUSS.LUST 48 Neuer Treffpunkt in Lustenau 50 Wo der Kunde wirklich König ist KULTUR.LUST

48

52 Veranstaltungshighlights 59 Zeitreise 60 Das Druckwerk in der Stickerhalle 62 Keep swingin‘ LUST.ENAUERIN

Zugestellt durch Post.at Amtliche Mitteilung

lebens.lust winter 2015

nr. 19

Mit Farbe im Leben Zwei Unternehmen und ihr Schatz

Handwerk trifft Innovation Was steckt dahinter?

Weihnachten steht vor der Tür Geschenktipps

Frischer Schwung in der Wirtschaft In Lustenaus Vorzeigeunternehmen stehen die neuen Generationen in den Startlöchern.

Advent.Lustu in Lustena

11.

27. 11. – 29. lebens.lust 1 Lustenau Kirchplatz

Lustenau Marketing

Liebe Leserin, lieber Leser, Wenn neue Zuständige am Werk sind, dann ist das oft mit Veränder­ ungen, und auch mit großen Chancen für die Zukunft, verbunden. Bei einigen renommierten Lustenauer Betrieben übernahm vor Kurzem eine neue Generation das Steuer und in dieser Ausgabe erzählen sie von den Herausforderungen, Plänen und Zukunftsvisionen, die damit einher gehen.

Den Weg in die Selbstständigkeit haben Katharina Bösch mit dem neuen Bärenstadl (S 48) und Sonja Wind und Michael Hämmerle mit ihrem Tattoo- und Piercing-Studio (S 24) gewagt. Ebenfalls er­ folgreich gestartet ist das neue Druckwerk in der Stickerhalle (S 60).

Stetige Veränderung ist auch in etablierten Unternehmen angesagt.

Ender Optik hat zum Beispiel im Frühjahr das Geschäftslokal umge­ baut (S 42) und Marcel Egger erweitert seinen Friseurbetrieb noch im Herbst zu einer Wellnessoase (S 5). Um am Puls der Zeit zu blei­ ben setzt Amann Kaffee als erstes Unternehmen Österreichs auf eine Kapselanlage (S 6) und Johannes König überlegt stetig wie er Service und Frische für seine Kunden optimieren kann. Und auch bewährte Handwerksbetriebe beweisen, dass sie stets die aktuellsten Trends im Blick haben (S 28).

64 Goldfinger

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Wenn der Wind der Veränderung weht, suchen manche im Hafen Schutz, andere setzen die Segel!

IMPRESSUM: Verleger, Medieninhaber und Herausgeber: Ortsmarketing Lustenau GmbH, Schillerstraße 11, 6890 Lustenau, +43 (0)5577 84526, marketing@lustenau.at, www.lustenau.at/marketing. Für Konzeption und Inhalt verantwortlich: Ortsmarketing Lustenau GmbH. Grafische Gestaltung und Um­setzung: chilidesign, www.chilidesign.at. Fotograf: Marcel Hagen, Studio 22, www.studio22.at. Fotonachweis S 46/47: shutterstock. Sonstige Foto­nachweise: Kulturreferat, Mike Siblik, shut­ terstock. Fotonachweis Bericht Jazzclub: Lukas Hämmerle. Text: Caro­ line Begle, Angelika Grabher-Hollenstein, Maximilian Lang, Laura Wai­ bel, Alexandra Ender. Anzeigenberatung: Patrizia Pozzera,+43 (0)5577 84526, marketing@lustenau.at. Druck: Buchdruckerei Lustenau GmbH. Erscheinungstermin: November 2015. Auflage: 26.500 Stück.

COVER-LOOK: Michael Migla Hämmerle.

Foto: Marcel Hagen, Studio 22.

klimaneutral

Zwar ändert sich einiges, aber manche Dinge sind auch einfach noch so, wie sie einmal waren. Oder zum Teil sogar schöner. Mit dieser Ausgabe starten wir eine Serie, die jeweils eine kleine Zeitreise in nur einem Bild darstellt. Wir beginnen mit der Büngensiedlung und dem Schuhhaus Günter. Aber sehen Sie selbst auf S 59.

Viel Spaß beim Lesen dieser Ausgabe!

Alexandra Ender Geschäftsführerin Lustenau Marketing

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gedruckt

Nächste Ausgabe: Mai 2016

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EINBLICKE

Hinter den Kulissen Nadelkunst am Titel Das Cover dieser Ausgabe ziert der Jungunternehmer Michael Migla Hämmerle, der gemeinsam mit seiner Lebenspartnerin Sonja Wind das erste und einzige Tattoostudio in Lustenau führt. Gemeinsam hat­ ten sie mit Fotograf Marcel Hagen großen Spaß beim Shooting. Sty­ listin Lee Julie Rusch sorgte dafür, dass alles ins rechte Licht gerückt wurde. Ein ausführlicher Bericht über das Unternehmen ist auf Seite 24 zu finden.

Service Center LUSTENAU

46 Jahre UNIQA in Lustenau UNIQA wächst im Ländle und seit 1969 in Lustenau. Deshalb ist UNIQA in das neue Kundenbüro am Engel-Kreisverkehr umgezogen. Dort ist noch genug Platz für zusätzliche motivierte und engagierte Mitarbeiter/innen.

Neben den Beratungsmöglichkeiten bietet das neue UNIQA-Kundenbüro auch eine Zulassungsstelle.

Marcel Hagen, Studio 22

Das UNIQA-Team Lustenau freut sich schon über Ihren Besuch.

Kaiser-Franz-Josef-Straße 50 Tel.: +43 5577 62 355 sc.vorarlberg@uniqa.at Mo.-Fr. 07:30 bis 12:30

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news

ILGO Naturprodukte Gut gestartet ist Andreas Ilgo mit seinem Geschäft für Naturprodukte in der Kaiser-Franz-Josef-Straße 13. Von natürlichen Nahrungsergänzungsmitteln über alternative Getreidesorten bis hin zu Bio-Ölen und feinen Säften aus der Region ist ein breit gefächertes Sortiment zu finden.

Aus Haarstyling @ Egger-Team wird EGGER3 Hair.Beauty.Relax Ab dem 23. November wird der erfolgreiche Friseurbetrieb in neuen Räumlichkeiten zu finden sein. Gleich neben dem ursprünglichen Geschäft in der Pontenstraße wurde das ehemalige Stickereizentrum zu einem Wellness-Tempel auf mehr als 400m2 umgebaut.

Ergänzt wird das Angebot durch gesunde Produkte, die derzeit ver­ stärkt an Bedeutung in der modernen Ernährung gewinnen, wie zum Beispiel Chia-Samen, Quinoa oder auch hochwertige Öle. Bis auf we­ nige Ausnahmen werden alle Naturprodukte in Bio-Qualität angebo­ ten. Das Ladendesign wurde dem Thema angepasst und wirkt einla­ dend. Viel Holz dominiert und ein Raum des Geschäftslokales wurde zu einer gemütlichen Kaffee-Ecke umfunktioniert. Der „Treffpunkt Gesunder Genuss“ lädt die Kundschaft ein, einige der angebotenen Produkte vor Ort zu probieren oder einfach einen feinen Kaffee zu trinken. Zukünftig wird auch eine eigene „ILGO“-Produktlinie in den Regalen zu finden sein. ILGO – Naturprodukte, Kaiser-Franz-JosefStraße 13, 6890 Lustenau, T +43 (0)5577 62096, info@ilgo.at, www. ilgo.at, Öffnungszeiten: Di – Fr 9 – 13 Uhr, 15 – 19 Uhr, Sa 9 – 13 Uhr

1961 gründete Hans Egger seinen Frisiersalon. Sein Sohn Marcel Egger übernahm vor 24 Jahren den Familienbetrieb und gestaltete den Sa­ lon 2006 mit viel Liebe komplett neu. Innerhalb der letzten neun Jahre konnte sich das fleißige und kreative Egger-Team in Kunden, Umsatz und Personal verdoppeln und es wurde dem heute 20-köpfigen Team zu eng in den Räumlichkeiten. Als die Nebenräume zum Kauf angebo­ ten wurden, ergriff Marcel Egger die Gelegenheit. Seit dem Frühjahr wurde der gesamte untere Stock kernsaniert und nach den Plänen des Unternehmers ausgebaut. Ab dem 23. November werden die Kunden im 430m2 großen futuristischen Wellness-Salon verwöhnt und gestylt.

Permanent-MakeUp in der Beauty-Lounge, Japan-Waschzeremonien in der Relax-Lounge, ein Head & Hair-Spa und das Silberwasser-Floating werden für Begeisterung sorgen. Der Salon wird als erster Salon Ös­ terreichs die dreifache Flagship-Auszeichnung der Marken Redken, Nouba und Essie erhalten. EGGER3, Pontenstraße 20, 6890 Lustenau, T +43 (0)5577 82466, mail@egger3.at, www.egger-team.at, Öffnungs­ zeiten: Mo – Fr: 8 – 20 Uhr, Sa: 8 – 14 Uhr

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news

Lustenau Gutscheine Die beliebten Lustenau Gutscheine können in rund 170 Lustenauer Handels-, Dienstleistungs-, Gewerbe- und Gastronomiebetrieben sowie am Luschnouar Markt eingelöst werden. Wie zum Beispiel auch im s.Oliver Store im Rheincenter.

Der Weihnachtsabend rückt mit großen Schritten näher und das pas­ sende Geschenk zu finden ist nicht immer einfach. Mit den Lustenau Gutscheinen liegt man immer goldrichtig. Die Gutscheine sind in rund 170 Betrieben in Lustenau einlösbar. Vom Sportwarenhändler und Bekleidungsgeschäft, über Apotheken, Lebensmittelgeschäfte

Innovation aus Lustenau Der Vorarlberger Traditions-Kaffeeröster Amann Kaffee hat in die österreichweit erste Kapselanlage investiert und bietet seinen Kunden nun drei der beliebten Sorten für die praktische Kapselmaschine an.

Bei Amann wird der Kaffee unmittelbar nach der Röstung auf die rich­ tige Stärke gemahlen und noch in der Rösterei in Schwarzenberg in eine aromadichte Kunststoffkapsel verpackt. Das alles hält die Trans­ portwege kurz, schafft Arbeitsplätze in der Region und sorgt dafür, dass der Kaffee so schmeckt, wie er soll. Erhältlich sind die Nespressokompatiblen Kapseln zu 10 oder 30 Stück in der Zentrale in Lustenau.

Amann Kaffee, Millennium Park, Sägerstraße 100, 6890 Lustenau, T +43 (0)5577 83888, info@amann-kaffee.at, www.amann-kaffee.at

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und Restaurants, bis hin zu Kosmetiksalons, Handwerker oder Back­ stuben und Metzgereien – die Vielfalt der einlösenden Geschäfte ist groß.

Auch für Unternehmer ist der Gutschein eine tolle Geschenkidee, da für Mitarbeiter die Gutscheine bis zu 186 Euro pro Person und Jahr lohnsteuer- und sozialversicherungsfrei sind. Geschäfte, Fachbetrie­ be, Kultur- und Freizeiteinrichtungen und Organisationen, bei denen der Gutschein eingelöst werden kann, sind durch einen Aufkleber an der Tür leicht zu erkennen. Die Gutscheine sind in allen Lustenauer Banken erhältlich. www.lustenau.at/marketing

Tingting Asia Markt Die junge und dennoch erfahrene Gastronomin Tingting Wu hat gemeinsam mit ihrem Mann Yoa Zhang am Engelkreisverkehr einen asiatischen Supermarkt mit Frischtheke eröffnet. Besonders begeistert sind die Kunden von dem leckeren Sushi und der gut sortierten Auswahl an Köstlichkeiten. Neben frischem exotischem Gemüse und Obst ist auch frischer Fisch im modernen Markt erhältlich.

Offen, freundlich und schlicht präsentiert sich die Einrichtung im neu­ en Geschäft. Asiatische Gewürze, Saucen, Tiefkühlprodukte, getrock­ nete Produkte und Konserven, aber auch frisches asiatisches Gemüse und Obst werden angeboten. An der kleinen Theke mitten im Lokal fertigt der gelernte Sushi-Koch Yoa Zhang feine Sushi-Kreationen.

Diese können sowohl als Snack vor Ort als auch Take Away zuhause genossen werden. Tingting Asia Markt, Kaiser-Franz-Josef Straße 48, 6890 Lustenau, T +43 (0)650 2700382, asiamarkt@tingting.at, www. tingting.at, Öffnungszeiten: Mo bis Fr: 9 – 19 Uhr, Sa: 9 – 18 Uhr

Neuer Multimedia-Shop Seit Anfang August hat in der Kaiser-Franz-Josef-Straße in der Nähe des Engel-Kreisverkehrs der Multimedia-Shop von Manfred Netzer geöffnet. Ein umfangreiches Serviceangebot rund um Mobiltelefone, Computer und Paketdienste wird angeboten.

Neben Reparaturen aller Art sind auch unterschiedliche Zubehörteile im Angebot. Gebrauchte Produkte werden von Manfred Netzer ge­ prüft und auf Vordermann gebracht um dann zu einem fairen Preis an die neuen Besitzer übergeben zu werden. Zusätzlich werden Dienstleistungen rund um Sendungen und Pakete offeriert. Produkte die nicht, oder nur sehr teuer, an österreichische Adressen geliefert werden, können an eine Lieferadresse in Deutschland geschickt und direkt in Lustenau abgeholt werden. Multimedia-Shop-Lustenau, Kaiser-Franz-Josef-Straße 29, 6890 Lustenau, T +43 (0)664 4274329, multimedia.lustenau@gmail.com, www.multimedia-shop-lustenau.at, Öffnungszeiten: Mo bis Fr: 13 – 19.30 Uhr, Sa: 9 – 17 Uhr

Dar Dachbodapirat ist umgezogen Nach einer sehr erfolgreichen Startphase ist Markus Schwindsackl jun. mit seinem Geschäft vom kleinen Lokal in der Badlochstraße in die Rheindorferstraße 17 (ehem. Pinoccio Kinderparadies) übersiedelt.

Auf rund 200 m2 finden alle Freunde der Raritäten und Schätze aus al­ ten Zeiten einmalige Fundstücke. Neben hochwertigen Antiquitäten sind beim Dachbodapirat auch Möbel und Accessoires wie Lampen, schönes Porzellangeschirr, Bücher, Schallplatten, Kisten und Dosen zum Dekorieren, uvm. aus den verschiedensten Stilepochen zu ent­ decken. Alle Teile, die bei Markus Schwindsackl verkauft werden, unterscheiden sich qualitativ deutlich von Trödlerware und das zu fairen Preisen. Wer das begehrte Stück im Geschäft nicht findet, kann den Wunsch beim Dachbodapirat deponieren und dieser hält für die Kundschaft seine Augen offen. Dar Dachbodapirat, Rheindorferstra­ ße 17, T +43 (0)664 1367133, www.facebook.com/DarDachbodapirat, Öffnungszeiten: Fr 13 – 19 Uhr, Sa: 9 – 13 Uhr

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IMPULSGEBER

Aufbruch in neue Zeiten Die neue Generation stellt sich der Zukunft

Robert und Linus Grellet, bรถsch

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W

er ein Familienunternehmen von der Vorgängergeneration übernimmt, trägt Verantwortung für ein Lebenswerk, das meist in jahrzehntelanger Arbeit aufgebaut wurde. Es gilt, das Unternehmen mit Innovationen in neue Zeiten zu führen. Dieser Herausforderung stellen sich in Lustenau Töchter, Söhne und Enkel – etwa bei der Walter Bösch GmbH & Co KG, bei der Destillerie Freihof und bei Alu-Glas-Technik.

Von klein auf waren Robert und Linus Grel­ let im Unternehmen ihrer Familie präsent.

Schon als Jugendliche stapelten sie als Fe­ rialer Paletten im Vertrieb. „Wir sind von Jugend an ans Arbeiten gewöhnt. Diese positive Einstellung zum Anpacken kommt aus unserem Elternhaus“, sagt Robert Grellet. Der Betriebswirt ist seit 1. Mai 2015 gemeinsam mit seinem Bruder Linus dem Vater Jean Robert Grellet in die Ge­ schäftsleitung der Walter Bösch GmbH & Co KG nachgefolgt, der sich nach 40 Jahren aus dem Betrieb zurückzog. „Schon vor unserer Ausbildung kristallisierte sich he­ raus, dass wir das Werk unserer Großeltern und Eltern fortsetzen möchten“, ergänzt Jurist Linus Grellet.

Von der Pieke auf Ihre Karriere bei bösch begannen sie nicht in der Geschäftsführung sondern in ope­ rativen Einheiten, in denen sie ihre Auf­ gaben gut kennenlernen konnten. Linus Grellet ist seit 2008 im Unternehmen tätig und zeichnet für Personal, Fuhrpark, Versi­

cherungen, Recht und Facility Management verantwortlich. Robert Grellet, seit 2010 im Betrieb, ist für die Bereiche Kundendienst, Stra­ tegieentwicklung und Qualitätsmanagement zuständig. Mit Robert Janschek steht ihnen in der Geschäftsleitung weiter ein Mentor zur Seite. Peter Mender, verantwortlich für die Bereiche Marketing und Verkauf, komplettiert die Geschäftsführung.

Gute Mitarbeiter sind Trumpf Insgesamt beschäftigt bösch 620 Mitarbeiter, 260 davon in Luste­ nau. „Unsere Mitarbeiter sind bei uns keine Nummern, wir kennen sie mit Namen. Viele sind langjährige Weggefährten, die mit uns ge­ meinsam die Verantwortung tragen“, sagt Robert Grellet. „Gegensei­ tiges Zuhören ist uns wichtig. Wir sind schließlich auf unsere Mitar­ beiter angewiesen – und sie auf uns. In der Entscheidungsgrundlage sind wir damit breit aufgestellt“, betont Linus Grellet. Was sie von ihren Beschäftigten verlangen – Eigenständigkeit, Verantwortungs­ bewusstsein, Zuverlässigkeit – wollen sie selbst vorleben, denn „das hat schon unser Vater so gehalten“.

Wachstum als Ziel 2014 erwirtschaftete bösch mit den Bereichen Heizung, Klima und Lüftung einen Umsatz von 90,2 Mio. Euro. Und die Zeichen stehen weiter auf Wachstum. „In Österreich sind wir im Bereich Gebäude­ technik der Marktführer, aber wir wollen sowohl im Export als auch auf dem heimischen Markt noch besser werden“, berichtet Linus Grellet von den Plänen. „Wir bieten komplette Systemlösungen an und decken heute sämtliche Energieträger mit unserem Portfolio ab.

Vom Einfamilienhaus bis hin zur Industrie-Großanlage – für uns ist keiner zu klein und keiner zu groß“, betont Robert Grellet.

Hausgemachte Fachkräfte Weil die Anlagetechnik immer komplexer wird und es um „maß­ geschneiderte“ Lösungen für den Kunden geht, ist bei bösch aus­ schließlich Fachpersonal angestellt. Statt den Mangel zu beklagen, zieht man sich die Fachkräfte selbst heran. Dabei setzt das Unter­ nehmen auf intensive Schulungen und interne Karrierewege, vom Lehrling bis zur Führungskraft. Derzeit werden zwölf Lehrlinge aus­

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gebildet. Ein neu angestellter Techniker verbringt in seinem ersten Jahr bei bösch bis zu 500 Stunden in Schulungen. „Viele Kunden schwärmen darum von unseren Technikern, die selbstverantwortlich in ihren Regionen agieren und Botschafter unseres Unternehmens sind“, erzählt Linus Grellet.

Sorgenkind Verkehr Die Zusammenführung der Lustenauer Standorte im Jahr 2004 im Gebiet Industrie Nord war auch ein Bekenntnis zum Standort. Al­ lerdings sehen die Brüder einige politische Entwicklungen auch mit

Sorge. „Unternehmer brauchen Rechtssicherheit, Auflagenabbau so­ wie Planbarkeit bei Investitionen, damit kein Stillstand eintritt“, so Robert Grellet. Dringenden Handlungsbedarf sehen die beiden bei der Verkehrssituation. „Wir allein bewegen jedes Jahr Waren im Wert von 66 Mio. Euro. Die Verkehrsanbindung ist also ein Riesenthema für uns“, erklärt Linus Grellet.

Neue Führung bei Freihof Vor kurzem ist auch die Destillerie Freihof in jüngere Hände überge­ gangen. Johann Drexel, Enkel von Firmenpionier Gebhard Hämmerle, stieg nach Studium und beruflichen Stationen in Wien zum 1. Oktober 2015 in die Geschäfts­ führung ein. „Für einen Pionier wie meinen Großvater ist es sicher nicht einfach, loszulas­ sen, er macht das aber wirklich gut und steht mir immer mit Rat und Tat zur Seite. Er hat mir ein Kunstwerk übergeben – mit viel weißer Leinwand rundherum – auf der kann ich jetzt noch einiges malen“, so Johann Drexel.

Vertrauen und Verantwortung „Ich bin stolz, dass mein Großvater mir das Vertrauen geschenkt hat. Natürlich bedeu­ tet die Übernahme auch eine große Verant­ wortung, aber davor muss man sich ja nicht fürchten“, so der 30-Jährige. Knapp ein Jahr lang lernte er die Bereiche des Betriebs kennen. Von den Mitarbeitern ist er gut auf­ genommen worden. „Ihre große Loyalität zum Unternehmen ist, in heutigen Zeiten, bewundernswert. Ich bin überzeugt, sie wer­ den auch die anstehenden Neuerungen gut mittragen“, sagt er. Seine Ideenliste ist lang - „und ich freue mich aufs Loslegen“.

Johann Drexel, Destillerie Freihof

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Vom Enkel zum Enkel Die Destillerie entstand aus dem 1885 von Gebhard Hämmerle gegründeten Gasthaus „Zum Freihof“, an das eine Mosterei und Brennerei angeschlossen waren. Sein Enkel, ebenfalls Gebhard Hämmerle, formte daraus ab 1952 ein modernes Unternehmen, das heute Maßstäbe in der Destillationskunst setzt. Im Kern geht es für seinen Nachfolger nun darum, die Werte, die der Großvater prägte, zu erhalten und in die heutige Zeit überzuführen. „Dazu gehört vor allem die Qualität. Trotz größerer Produktionsmenge muss die Herstellung ein Handwerk bleiben – nur so kann man sich auch langfristig abhe­ ben“, betont Johann Drexel. „Wir stellen be­ reits ein hochverfeinertes Produkt her, aber wir dürfen nie aufhören, besser zu werden“, ist er überzeugt.

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Manfred und Anita Grabher, Katharina Grabher-Märk und Andreas Märk, Alu-Glas-Technik

Neue Früchte tragen Für die Zukunft hat er ein gesundes Wachstum fest im Blick. Gerade für ein Familienunternehmen wie Freihof seien dabei Innovationen wichtig. „Es ist wie bei einem Obstbaum. Man muss ihn gelegentlich etwas zurückstutzen, um damit den Austrieb und die Fruchtbildung zu fördern.“, sagt Johann Drexel. Der neue Firmenchef will künftig den Wert von Edelbränden auch verstärkt an den Endkunden vermit­ teln. Der Ruf des traditionellen Obstbrandes hat für Johann Drexel noch einiges Potential nach oben. „Wenn man sich unsere Arbeit an­ schaut – wir gewinnen Alkohol vor allem aus Obst – ist das ein viel komplexerer Vorgang als bei den meisten anderen Destillaten. Der Konsument soll unser Produkt verstehen und neu schätzen lernen“, so sein Ziel.

Zukunft in Lustenau Johann Drexel sieht die Zukunft von Freihof weiter in Lustenau. „Wenn man langfristig und europäisch denkt, liegt Lustenau geographisch ausgezeichnet. Ein Großteil unserer Rohstoffe kommt auch aus dem Bodenseeraum, dadurch ergeben sich kurze Anfahrtswege. Zudem ist Vorarlberg als Wirtschaftsstandort noch sehr attraktiv“, sagt der Unternehmer, der sich im Vorstand der Jungen Industrie engagiert.

Um aber bei der Wettbewerbsfähigkeit – speziell im Vergleich mit Nachbarregionen aus Süddeutschland oder der Schweiz – auch in Zukunft ganz oben mitspielen zu können, hält er es insbesondere für wichtig, die Abgabenbelastung für Arbeitnehmer und Arbeitgeber

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signifikant zu senken, indem längst notwendige Reformen über fast alle öffentlichen Bereiche angegangen werden.

Alt und jung bei Alu-Glas-Technik Bereits Erfahrung mit dem Generationenwechsel hat die Firma AluGlas-Technik, die für ihre Wintergärten und Alu-Glas-Lösungen weit über die Grenzen Vorarlbergs bekannt ist. 20 Jahre nach der Firmengründung übergaben Manfred und Anita Grabher 2014 das Unternehmen an ihre Tochter Katharina Grabher-Märk und deren Mann Andreas Märk. Die Übergabe wurde lang und gut vorbereitet.

Betriebswirtin Katharina Grabher-Märk ist bereits seit 2011 im Un­ ternehmen aktiv und dort für Buchhaltung, Personal und Nachkal­ kulation zuständig. Ihr Mann Andreas Märk, der neben betriebswirt­ schaftlichen auch technische Qualifikationen mitbrachte, stieg 2013 als Geschäftsführer ins Unternehmen ein. Seither ist er für den Ver­ kauf verantwortlich.

Klare Verhältnisse Bei Alu-Glas-Technik entschied man sich nach reiflicher Überlegung für einen familieninternen Verkauf an das junge Paar. „Wir wollten klare Verhältnisse schaffen, denn das ist für beide Seiten wichtig“, ist Firmengründer Manfred Grabher überzeugt. Seither schultern Tochter und Schwiegersohn die Verantwortung und das unterneh­ merische Risiko gemeinsam. „Wir haben großen Respekt vor dem Geschaffenen der Eltern. Dass es den Betrieb nicht geschenkt gab,

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Robert und Linus Grellet

zeigt, dass er eine Wertigkeit hat und dass es tagtäglich harter Arbeit bedarf, um ihn erfolgreich weiterzuführen“, so Tochter Katharina.

Gegenseitige Wertschätzung Bei einer Betriebsübergabe fehlt der älteren Generation oft das Ver­ trauen in die jüngere, was Probleme schafft. Diese Schwierigkeiten kennt man bei Alu-Glas-Technik nicht. „Wir kommen menschlich alle gut klar und haben ein harmonisches Miteinander“, beschreibt An­ dreas Märk. Im ersten Jahr habe es durch die Veränderungen natür­ lich gelegentlich Spannungen gegeben – beide neuen Firmenchefs sind jünger als die meisten der neun Mitarbeiter -, „aber es mussten sich eben alle Seiten erst an die neue Situation gewöhnen“, so seine Frau. Nun im zweiten Jahr der neuen Firmenleitung hat sich vieles bereits gut eingespielt.

facts Walter Bösch GmbH & Co KG Industrie Nord, Rasis Bündt 12 6890 Lustenau T +43 (0)5577 8131-0 info@boesch.at www.boesch.at Freihof Destillerie Vorachstraße 75 6890 Lustenau T +43 (0)5577 85955 services@freihof.com www.freihof.com Öffnungszeiten Verkauf: Mo bis Mi: 7.30 – 12 und 13.30 – 17.30 Uhr Do: 7.30 – 12 und 13.30 – 18.00 Uhr Fr: 7.30 – 13 Uhr Adventsverkauf im Dezember mit erweiterten Öffnungszeiten Alu-Glas-Technik GmbH Kapellenstraße 29 6890 Lustenau T +43 (0)5577 89777 office@alu-glas.at www.alu-glas.at

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Neuer Blick „Für mich und meine Frau war es sehr erfreulich, dass das Unternehmen in Familienhand bleibt. Wir konnten unser Ge­ schäft mit Freude übergeben“, so der Seniorchef. Ihm bleibt nun mehr Zeit für das Reisen, seiner Frau Anita mehr Zeit für ihr künstlerisches Schaffen.

Das Loslassen war für ihn kein Problem. „In der Zusammenar­ beit mit Jüngeren öffnen sich neue Perspektiven. Ich habe dabei gemerkt, dass ich die junge Kundschaft nicht mehr so anspreche, manchmal be­ triebsblind war. Es ist also auch eine Verjüngung in Gedanken, die dem Unternehmen gut tut“, erklärt er. Als wichtiger Berater ist er weiterhin im Betrieb aktiv. „Er ist unser Rückhalt, unsere Entlastung in Hochphasen“, so Katharina Grabher-Märk.

Großer Erfahrungsschatz Die langjährigen, zuverlässigen Mitarbeiter mit ihrem großen Know-how sowie das eigene, flexibel einsetzbare Profilsy­

Johann Drexel

Katharina Grabher-Märk, Manfred und Anita Grabher und Andreas Märk

stem sind die Stärken von Alu-Glas-Technik. Die Kunden schätzen maßgeschneiderte Produkte wie Wintergärten, Dachverglasungen, Terrassen- und Balkonverglasungen oder Glastüren sowie die hoch­ wertige Umsetzung. In der Zukunft will Alu-Glas-Technik weiter ge­ sund wachsen. Als Herausforderung sieht Andreas Märk die Rekru­ tierung neuer Techniker, wenn in einigen Jahren bei den Mitarbeitern Altersteilzeit oder Pensionierungen Thema werden. „Wir denken da­ bei an Montageteams, in der alte Hasen und junge Techniker gemein­ sam agieren und voneinander lernen“, so Andreas Märk. „Wir überle­ gen derzeit außerdem, Lehrbetrieb zu werden, etwa Metalltechniker (Schlosser) oder technische Zeichner auszubilden“, sagt er, „denn es ist wichtig, schon heute die richtigen Entscheidungen zu treffen, sodass wir auch in Zukunft das Unternehmen auf Erfolgskurs halten können“.

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Vorsorge rechtzeitig starten Der beste Zeitpunkt, mit der eigenen Vorsorge zu beginnen, ist jetzt. Denn wer gleich beginnt, hat es umso einfacher, die finanziellen Mittel für ein beruhigtes Leben im Alter aufzubringen.

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Nun stellt sich die Frage, welchen monatlichen Betrag Sie für Ihre Pensionsvorsorge ansparen wollen. Oder anders gesagt: Welcher Wunschbetrag soll Ihnen zum Pensionsantritt zur Verfügung stehen?

Ihre individuelle Zukunftsplanung gibt hierfür den Ausschlag.

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Raiffeisen hält zahlreiche Vorsorge-Lösungen bereit. Die Palette reicht von Angeboten aus den Bereichen Bankprodukte, Bausparen und Fonds bis hin zu Versicherungen. Ihr Berater der Raiffeisenbank Im Rheintal erklärt Ihnen, wie die Möglichkeiten aussehen, klärt über Chancen und Risiken auf. Dabei nimmt er ganz konkret auf Sie, Ihr Alter und Ihre Lebensumstände Bezug. Schließlich entwickelt er im Dialog mit Ihnen genau den Vorsorge-Plan, der zu Ihnen passt. Damit Sie sorgenfrei in die Zukunft blicken können.

Zum Vorsorgen ist es nie zu spät Die Immobilie, die eigene Mobilität, die Ausbildung der Kinder – gera­ de junge Erwachsene gelangen mit ihren Fixkosten oftmals ans finan­ zielle Limit. Viele können daher erst später mit der persönlichen Vor­ sorge beginnen. Kein Problem: Denn gerade die Zeitspanne zwischen dem 50. und 60. Lebensjahr bietet ausreichend Chancen, um für die eigenen Pensionsjahre vorzusorgen. In diesen Jahren hat man manche finanziellen Verpflichtungen abgelegt und kann sie nutzen, um ein zu­ sätzliches finanzielles Polster für die Zeit nach der Erwerbstätigkeit zu schaffen. Gleichzeitig ist speziell in dieser Zeit eine klare Zwischenbi­ lanz über die eigenen finanziellen Lücken und Wünsche möglich – die perfekten Voraussetzungen für einen soliden Vorsorge-Plan!

Zum Vorsorgen ist es nie zu früh Je früher mit der Vorsorge begonnen wird, desto weniger Mittel sind dafür aufzuwenden. So können auch mit kleinen Sparbeträgen Zinsen und Zinseszinsen lange für Sie arbeiten. Wichtig ist, dabei stets flexibel zu bleiben. Die neue Raiffeisen Pension macht genau dies möglich.

Verlässlichkeit vor Ort Was auch immer die Zukunft bringen mag, Kompetenz und Lösungen sind vor Ort: Ihr Berater der Raiffeisenbank Im Rheintal weiß, wie Sie dafür sorgen, später keine Sorgen haben zu müssen. Starten statt warten!

t a . r e d n mit.eina

Mit.Einander für Vorarlberg mit.einander.at ist die Plattform für die gemeinschaftliche Finanzierung von Projekten, die unser Ländle ein Stück besser machen. Über 42.000 Euro kamen für die ersten Initiativen zusammen. Nun startet die zweite Runde.

Vor wenigen Monaten rief die Raiffeisenbank in Vorarlberg gemein­ sam mit allen heimischen Raiffeisenbanken die erste CrowdfundingPlattform für Vorarlberger Vereine ins Leben. Seitdem ist mit.einan­ der.at ein Treffpunkt für Engagement ums Ländle.

Vorarlberger zeigen Einsatz Die Resonanz während der ersten Finanzierungsphase war über­ wältigend: Zehn Projektideen wurden eingemeldet. Vom Tenorhorn für den örtlichen Musikverein bis zur Werkstoffpresse für „Tischlein deck dich“ war einiges dabei. Die Bühne für ein Theaterstück fehlte ebenso nicht wie ein Pausenhof für die Volksschule der Gemeinde.

Die Vereine stellen dabei sich und ihre Ideen auf mit.einander.at vor, geben Auskunft, was sie vorhaben und wie viel Geld sie dafür benöti­ gen. Alle Vorarlberger können sich nun selbst ein Bild machen. Wem eine Idee gefällt, kann direkt auf der Website seine Spende leisten und damit bei der Realisierung des Projekts mithelfen.

Neue Projekte gesucht Derzeit gerade läuft die zweite Finanzierungsphase. Vereine im ganzen Land sind aufgerufen, neue Initiativen einzuschicken und für eine gemeinschaftliche Finanzierung zu werben. Erlaubt ist alles, was unser Ländle voranbringt – egal, ob es um Soziales, Kultur, Sport oder Umwelt geht. Hat Ihr Verein eine Idee? Es fehlt allerdings an Unterstützung der Bevölkerung und finanziellen Mitteln? Dann mel­ den Sie sich einfach bei der Raiffeisenbank in Vorarlberg: Wir bieten Ihnen die Plattform, Ihren Verein und Ihr Projekt bekannt zu machen und für eine gemeinschaftliche Finanzierung zu werben. Großer Pluspunkt ist, den eigenen Verein bekannt machen zu können und Menschen für ihn und Ihre Idee zu gewinnen. Ihr Verein bekommt landesweite Aufmerksamkeit und unsere Begleitung bis zur Umset­ zung Ihres Projekts.

Mehr als 42.000 Euro spendeten Menschen bereits auf der Plattform mit.einander.at. Damit ermöglichen sie die Umsetzung von Projekten für ein gelungenes Mit.Einander in Vorarlberg.

So funktionierts: Bei Mit.Einander für Vorarlberg dreht sich alles darum, gemeinsam tolle Projekte für unsere Region umzusetzen. mit.einander.at ist dabei offen für alle Menschen, die selbst Initiativen durchführen oder laufende Pro­ jekte mit ihrer Stimme und auch finanziell unterstützen wollen. Seien Sie ein Teil von Mit.Einander für Vorarlberg!

1| Idee.

Ein Verein hat eine zündende Projektidee und vielleicht schon erste Helfer.

2| Entwurf.

Der Starter registriert sich und beschreibt sein Projekt anschaulich.

3| Start.

Die kreative Idee wird vorgestellt und sammelt auf mit.einander.at Fans.

4| Finanzierung.

Leute unterstützen das Projekt auf der Plattform auch finanziell.

5| Umsetzung.

Das benötigte Geld kommt zusammen und die Idee wird umgesetzt.

Sollte ein Projekt in der Finanzierungsphase nicht genügend Geld ein­ sammeln, kann die Idee leider nicht umgesetzt werden, alle Unterstützer bekommen aber im Gegenzug ihr Geld zurück.

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ERFOLGS.LUST

Die Wirksamkeit ist das Maß der Dinge imPlus Unternehmensentwicklung unterstützt bei betrieblichen Herausforderungen

S

eit 20 Jahren berät die imPlus Unternehmensentwicklung GmbH Betriebe in den Bereichen Strategie und Organisation sowie bei Unternehmenskäufen und -verkäufen. Die Berater mit Know-how aus Industrie, Handel und Wissenschaft betreuten in dieser Zeit über 300 Projekte. Eine der Kernkompetenzen ist die Betriebsnachfolge.

Seit 2007 ist Benedicte Hämmerle Mitgesellschafterin des von Tho­ mas Böckle gegründeten Unternehmens, seit 3 Jahren verstärkt Da­ niel Burkard das Team. Beide verbindet Führungserfahrung in der Industrie und langjährige Beratertätigkeit, wobei ihnen die Kunden­ perspektive besonders wichtig ist.

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Auf Safari durch den Betrieb Zur Unternehmensprozess-Analyse haben die beiden den „SafariWorkshop“ entwickelt, in dem den Unternehmensbereichen spie­ lerisch-kreativ Safaripark-Tiere zugeordnet werden. Zwischen den Bereichen erfolgen Interaktionen zur Erfüllung der Kundenwünsche, repräsentiert durch die Parkbesucher. Aus den Ergebnissen eines Fragebogens lassen sich dann Erkenntnisse zur Qualität der betrieb­ lichen Abläufe ableiten. „Als UnternehmerIn hat man selten Zeit für eine Standortbestimmung, dazu wollen wir einladen. Wo stehe ich und wo sind Potenziale? Wir denken dabei stets vom Kundennutzen her. Schon in einer Sitzung kann man damit einen Impuls mitneh­ men“, erklärt Daniel Burkard das Konzept.

Von der Analyse zur Umsetzung In die Tiefe gehen kann der Kunde dann z. B. in einem Audit, einem „Spiegel des betrieblichen Tuns“. Als zertifizierter Auditor analysiert Daniel Burkard dabei gemeinsam mit dem Kunden einzelne Prozesse. „Ausgangspunkt sind Vorgaben, die sich der Betrieb gesetzt hat.

In strukturierten Gesprächen werden diese mit dem Erreichten ver­ glichen, so lassen sich die Wirksamkeit von Maßnahmen bewerten und Verbesserungsansätze aufspüren“, erläutert Daniel Burkard. Da­ bei hat imPlus immer Umsetzbarkeit und Nachhaltigkeit der Maßnah­ men im Blick. „Wir möchten Änderungen im Betrieb fest implementie­ ren und begleiten daher gerne langfristig“, sagt Benedicte Hämmerle, „und letztlich zählt die Wirksamkeit unserer Begleitung“. Deshalb ist jede Beratung auf das jeweilige Unternehmen abgestimmt.

Fünf Jahre für die Betriebsübergabe Steht eine Betriebsübergabe an, empfiehlt imPlus den Unternehmern für die Bewältigung aller Aufgaben, wenn möglich, fünf Jahre einzu­ planen. Schon im Sinne des Risikomanagements sollte der Firmen­ inhaber frühzeitig darüber nachdenken. Oft ist dabei die Bandbreite an Optionen – von der familieninternen Übergabe bis zum Verkauf – zu wenig bekannt. „Wir möchten in der Beratung den Blick für die Möglichkeiten öffnen. Man übergibt seine Firma nur einmal im Le­ ben, daher sollte man alles gut abwägen – das braucht Zeit“, sagt Benedicte Hämmerle.

Emotionale Verstrickungen „Viele Übernahmen scheitern an emotionalen Aspekten. Es ist da­ her verwunderlich, dass dem noch viel zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird“, so Hämmerle. Gerade in Familienbetrieben darf der menschliche Faktor nicht unterschätzt werden. Dabei geht es um die Würdigung eines Lebenswerks, die Akzeptanz von Neuerungen, Respekt in beide Richtungen und eine klare Kommunikation nach innen und außen. Benedicte Hämmerle bietet dazu gemeinsam mit einer Psychotherapeutin systemische Organisationsaufstellungen an, in der Erkenntnisse aus der systemischen Familien­ aufstellung auf Betriebe übertragen werden. „Diese effiziente und günstige Me­ Unternehmensthode macht Beziehungen entwicklung GmbH zwischen Personen und Funktionen rasch sichtbar, Mitglied des internationalen daher kann man das für Beraternetzwerks IMCN die Lösung Wesentliche Competence Center Rheintal schnell erkennen“, sagt die Millennium Park 4 Mitgesellschafterin, „denn 6890 Lustenau am Ende sind es immer die T +43 (0)5577 89607-0 Menschen, die über Erfolg info@imPlus.at oder Misserfolg entschei­ www.imPlus.at den.“

imPlus

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ERFOLGS.LUST

Das bringt Farbe ins Leben!

Zwei Unternehmen, viel Organisationsgeschick und ein gemeinsamer Schatz

E

r ist Maler mit türkischen Wurzeln und eigenem Unternehmen, sie führt als Bregenzerwälderin einen Kosmetik- und Fußpflegesalon – und seit einem Jahr sind sie stolze Eltern eines kleinen Sohnes. Hasim Karakas und seine Frau Daniela vereint beruflich ein Gespür für Schönheit und Farbe, privat müssen sie als gut eingespieltes Team Beruf, Familie und zwei Kulturen unter einen Hut bekommen.

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Kennengelernt haben sich die beiden Verschönerungsspezialisten bei der Arbeit. „Jedes Jahr habe ich mein Geschäft ausmalen lassen, nie war ich wirklich zufrieden mit dem Ergebnis. Ich hatte schon fast eine Malerphobie – aber dann kam Hasim. Am Ende war ich nicht nur mit den Wänden endlich glücklich!“, erzählt die Unternehmerin lachend.

Entspannt durchatmen Daniela Karakas stammt ursprünglich aus Sibratsgfäll, für ihre Arbeit

Lehre zum/r verließ sie den Bregenzerwald und zog nach Lustenau. Inzwischen ist sie seit neun Jahren mit ihrem Salon Lebensstil selbstständig und beschäftigt sechs Mitarbeiterinnen. Ihre Kunden sollen sich bei Wellness-Behandlungen, Massagen oder Pflegepackungen vor allem entspannen, eine Auszeit vom hektischen Leben nehmen. Sie er­ wartet ein gemütliches Ambiente, beruhigende Klänge, erstklassige Produkte von internationalen Herstellern und feine Verwöhn-Arran­ gements, die keine Wünsche offen lassen – von der Hot-Stone-Be­ handlung bis zur Sweet-Chocolate-Massage. „Wir planen für die Zeit der Verwöhn-Behandlung gerne eine Kinderbetreuung ein. Ich weiß selbst, wie schwierig es manchmal sein kann, das zu organisieren“, sagt Daniela Karakas.

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Gut eingespielt Ihren eigenen Familienalltag bewältigen die beiden mit einer Portion Gelassenheit und guter Organisation. „Ich arbeite dann, wenn Ha­ sim daheim ist und umgekehrt. Das funktioniert gut“, erklärt Daniela Karakas. Sie arbeitet meist vormittags, beginnt morgens um 7 Uhr. Inzwischen ist Hasim bei Sohn Paul zuhause, teilt die Aufträge auf

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die Mitarbeiter auf, erledigt die Buchhaltung und schreibt Ange­ bote. Wenn seine Frau nach der Betreuung ihrer Kunden gegen Mittag zurückkommt, geht er in den Außeneinsatz. Neben Fami­ lie und Beruf muss der leidenschaftliche Maler zudem noch Zeit für Fußball einplanen – als Abwehrspieler steht er für den FC Lustenau auf dem Feld.

Vielseitiger Farbspezialist Der Maler ist mit seinen vier Mitarbeitern im ganzen Land aktiv. Sein Unternehmen erledigt Malerarbeiten im Innen- und Außenbereich sowie Spachtelarbeiten und Renovierungen. Bei seinen Kunden der­ zeit sehr gefragt sind Stucco Veneziano, eine Marmoreffekt-Spachtel­ technik, sowie Lehmputze. Auch Tapeten erfreuen sich wieder großer Beliebtheit. An seiner Arbeit liebt er vor allem, dass er damit Räumen eine neue Atmosphäre verleihen kann. Hasim Karakas zeichnet ein besonderes Gespür für Farben und ihr Zusammenspiel aus. „Ich bin wirklich Maler aus Leidenschaft“, sagt er von sich selbst. Dabei muss er wegen seines Migrationshintergrunds bei der Arbeit immer 120 Prozent geben. „Da gibt’s schon noch oft Vorbehalte“, bedauert er.

Eine ganz normale Familie Mit Vorurteilen konfrontiert war das Paar auch, als es beschloss, zu heiraten und Kinder zu bekommen. „Eine Wälderin und ein Türke – das hat bei einigen großes Erstaunen ausgelöst. Manche können sich kaum vorstellen, dass wir eine ganz normale Familie sind. Aber da stehen wir drüber!“, sagt Daniela Karakas. Einziger Unterschied ist, dass sie sowohl Weihnachten und Ostern als auch das Opfer- und das Zuckerfest feiern. Während andere an Feiertagen mit Organi­ sationsschwierigkeiten kämpfen, fällt das bei Familie Karakas weg: „Da haben wir’s leichter: Weihnachten bei meiner Familie, Opferfest bei seiner“, erklärt Daniela.

Was ihren Familienbetrieb angeht, ist für sie ohnehin eines ganz klar: „Paul ist unser Chef. Er ist das Wich­ Maler Karakas tigste für uns!“ Holzstraße 3e 6890 Lustenau T +43 (0)664 3558257 info@malerkarakas.at www.malerkarakas.at

facts

Lebensstil Kosmetik & Fußpflege Rheinstraße 24 6890 Lustenau T +43 (0)5577 83780 www.lebens-stil.at

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ERFOLGS.LUST

Tattoo‘s by Migla Körperkunst in der Marktgemeinde

I

mmer mehr Menschen zieren ihren Körper mit Tattoos oder Piercings.

Dieser Trend kommt Sonja Wind und Michael Hämmerle entgegen.

Die beiden eröffneten 2014 ihr Studio Tattoo‘s

by Migla in der MariaTheresien-Straße. Damit erfüllten sich die beiden Lustenauer den Traum vom eigenen Geschäft.

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Tätowierungen liegen im Trend. „Und jährlich wird dieser Trend stär­ ker“, erzählt Sonja Wind. „Diese Form des Körperschmucks ist längst in der breiten Gesellschaft angekommen. Wir haben alle erdenklichen Kunden, von jung bis alt, vom Punk bis zum Akademiker.“ Den Jün­ geren gegenüber habe man aber nach wie vor eine gewisse Verantwor­ tung. Denn Tätowierungen können an auffälligen Stellen noch immer ein Hindernis auf dem persönlichen Berufsweg darstellen.

Individuelle Motive Die Motive der Tätowierungen sind dabei so individuell und vielzählig wie die Kunden. Von rosaroten Herzen bis zum wohlbekannten Hor­ rorschädel ist alles dabei. „Tätowierungen und Piercings sind etwas sehr Individuelles. Daher ist es wichtig, sich für jeden Menschen aus­

reichend Zeit zu nehmen, um seinen Wünschen gerecht zu werden.“

Tattoo's by Migla

Maria-Theresien-Straße 78 6890 Lustenau Vom Sticken zum Piercen T +43 (0)699 10000042 Sonja Wind ist gelernte Sti­ ckereizeichnerin, ein Beruf, der mittlerweile fast ausge­ Öffnungszeiten storben ist. Sie entschied Di – Fr: 13 bis 18 Uhr sich dafür, auf Piercings Sa: 11 bis 14 Uhr umzusteigen und legte die Meisterprüfung bei der Wirt­ schaftskammer ab. Michael Hämmerle, der für die Tattoos zuständig ist, lernte sein Handwerk bei einem der erfahrensten Tätowierer aus Deutschland und arbeitete anschließend in einem Studio in Dornbirn, bevor er sich gemeinsam mit Sonja selbständig machte.

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Der Traum vom eigenen Studio „Wir wollten unsere eigenen Chefs sein“, erzählt Sonja. „Und gleich­ zeitig hatten wir den Wunsch, nach Lustenau zurückzukehren, wo wir beide aufgewachsen sind.“ Hier gab es auch noch kein anderes Studio, was eine zusätzliche Chance für die beiden war. Das Wagnis lohnte sich, denn Tattoo‘s by Migla darf sich mittlerweile über einen großen Kundenkreis aus Lustenau selbst und ganz Vorarlberg freuen.

Mit dem Namen Migla hat es übrigens folgende Bewandtnis: Es ist der Spitzname Michaels aus Schulzeiten und somit passend, um an die alte Heimat anzuknüpfen.

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ERFOLGS.LUST

Entspannen in der Wohl­ fühloase 20 Jahre Beauty Studio Marika

D

as Beauty Studio Marika feiert Jubiläum! Als Marika Loacker vor 20 Jahren ihren ersten Kosmetik- und Fußpflegesalon eröffnete, erfüllte sich für sie ihr Lebenstraum. „Unsere Kunden sollen sich bei uns fallen lassen können und entspannen“, so ihr Leitsatz.

Marika Loacker war bei ihrer Befähigungsprüfung die zweit­ jüngste Meisterin Vorarlbergs. „Ich liebe meinen Beruf heute noch so wie damals. Vielleicht arbeite ich deshalb so viel“, lacht die sympathische Unternehmerin. Im Laufe der Jahre wuchs das Team auf vier Mitarbeiterinnen und einen Lehrling an. „Wir haben im Team ein gutes Miteinander – neben der Zufriedenheit unserer Kunden ist das meine Motivation“, sagt Marika.

Preisgekrönte Mitarbeiterinnen Um die Wünsche der Kunden kümmern sich Sandra, Manue­ la und Vanessa sowie Selina, die kürzlich Landessiegerin in der Kosmetik und Bundessiegerin in der Fußpflege wurde.

Mit Lisa bildet Marika zudem bereits ihren 14. Lehrling aus.

Viele davon gewannen Lehrlingswettbewerbe. Als langjäh­ rige Innungsmeister-Stellvertreterin liegt ihr die Ausbildung besonders am Herzen.

Mit viel Einfühlungsvermögen „Man muss gut zuhören können und Menschen mögen, denn man steht mit den Kunden in einem Vertrauensverhältnis“, erklärt Marika. Mit Menschlichkeit und Freundlichkeit hat sich das Team langjährige Kundenverhältnisse erarbeitet, von der Großmutter über die Mutter bis zur Tochter. „Aller­ dings hat sich in den 20 Jahren einiges getan – 30 Prozent unserer Kunden sind inzwischen Männer“, sagt Marika.

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Experten für Fußpflege Unsere Füße tragen uns im Laufe unseres Lebens viele tausend Kilometer weit. Zen­ trale Kompetenz des Beauty Studio Ma­ rika ist daher die Fußpflege. „Dabei geht es nicht nur um schöne Füße, sondern auch um die Behebung von Problemen.

Wenn jemand ohne Schmerzen heimge­ hen kann, dann ist das eine wunderbare Sache“, betont die Spezialistin.

Beauty Studio Marika

Behandlung und Beratung Darüber hinaus bietet das Beauty Studio eine umfangreiche Palette an Kosmetikbehandlungen an, stets auf den Hauttyp abgestimmt, außer­ dem Enthaarungen für Damen und Herren sowie Make-up für die Braut oder für Fotos. Dazu kommt die Beratung für die richtige Pflege zuhau­

se. Das Beauty Studio Marika setzt dabei auf die bewährten Produkte von Lancôme und Declaré. „Vor kurzem haben wir zudem Juvena neu ins Programm aufgenommen“, so Marika.

Pontenstraße 20 6890 Lustenau T +43 (0)5577 85074 beauty@studiomarika.at www.studiomarika.at Öffnungszeiten: Mo bis Fr: 8.30 - 17 Uhr

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ERFOLGS.LUST

Drei Handwerkerinnen und ein Baumeister Hier werden Perfektion und Service gelebt

B

ettina und Sabine Künz, Karin Vögel und Wolfgang Fetty eint ihr handwerkliches und organisatorisches Geschick.

Die beiden Installateurinnen, die Spenglerin und der Baumeister sind durch ihre überschaubaren Betriebe sehr flexibel und nah bei ihren Kunden. Sie sind Beispiele für solides Handwerk und engagiertes Unternehmertum.

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Vom Großvater gegründet Kundennähe und Servicequalität zeichnen den Traditionsbetrieb Er­ win Künz aus, den Bettina und Sabine Künz von ihrem Vater Hubert übernommen haben. Doch gegründet wurde das Unternehmen be­ reits eine Generation zuvor: „Wir haben viele treue Stammkunden in Lustenau, und wenn wir sie besuchen, erzählen sie uns immer wieder von unserem Großvater Erwin, der bereits in ihrem Haus tätig war.“ Umfassende Betreuung Man bemühe sich stets, alles so perfekt wie möglich zu machen, so Bettina. Ihr Betrieb legt großen Wert auf umfassende Beratung, und

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er organisiert bei Umbauarbeiten auf Wunsch auch die anderen Gewerke. „Wenn der Kunde das will, muss er nicht selbst den Elektriker oder den Kaminbauer anrufen, das erledigen wir gerne für ihn.“ Ausbildung in Tirol Bettina Künz besuchte die HTL in Bre­ genz und schließlich jene in Jenbach, die einen Zweig für künftige Installa­ teure anbietet. Sabine Künz wiederum absolvierte eine kaufmännische Lehre und kümmert sich vor allem um die Organisation und die Buchhaltung.

Der familiäre Betrieb umfasst ein ins­ gesamt neunköpfiges Team. Ob Gas, Heizung, Wärmepumpe, Lüftung, So­ lar- oder Photovoltaikanlagen – Die Erwin Künz GmbH arbeitet mit Hinga­ be und Engagement für ihre Kunden und ist stolz darauf, auf eine traditi­ onsreiche Geschichte zurückblicken zu können.

Eine Schmiede für kleinere und große Pläne Die planschmiede ist ein Büro für Architektur, Sanierung und Energie.

Das vierköpfige Team von Baumeister Wolfgang Fetty kann alle Bereiche rund ums Bauen übernehmen, vom Entwurf über die Einreich- und Detail­ planung bis hin zur Schlüsselüberga­ be.

Flexibilität und Kundennähe „Wir treten in manchen Projekten als Generalplaner auf, organisieren alle Pläne von der Heizung über die Lüf­

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tung bis zur Statik, machen auf Wunsch die örtliche Bauaufsicht und kümmern uns, wenn gewollt, auch um die Möblierung“, so Fetty. Der Vorteil des kleinen Betriebs gegenüber den großen ist ein hohes Maß an Flexibilität und ein nahes Verhältnis zur Kundschaft. „Wir sind kein riesiger Apparat, haben überschaubare Strukturen. Die Kunden schätzen das sehr.“ Gewerbliches und Privates Die planschmiede arbeitet sowohl im privaten als auch im geschäft­ lichen Bereich, vom Einfamilienhaus bis zum Gewerbeumbau ist man vielseitig tätig. Baumeister Wolfgang Fetty, eine Architektin, ein Zim­ mermann und eine Assistentin koordinieren Renovierungen ebenso wie Neubauten.

Wahl-Lustenauer Wolfgang Fetty ist seit mehr als 15 Jahren Wahl-Lustenauer und stammt ursprünglich aus Dornbirn. Er schloss die HTL für Hochbau in Wien ab, studierte einige Jahre Architektur und arbeitete eine Zeit lang in einem Architekturbüro. Vor mittlerweile elf Jahren machte er sich selbstständig, absolvierte 2005 die Befähigungsprüfung fürs Ingenieurbüro und 2014 die Baumeisterprüfung, die ihm erlaubt, un­ ter anderem auch als Generalunternehmer aufzutreten.

Die erste Spenglerin Obwohl bereits viele Frauen in Handwerksbetrieben arbeiten, wird man selten auf eine Spenglerin treffen. Karin Vögel ist eine der we­ nigen ihrer Zunft, die die Meisterprüfung abgeschlossen haben und nun einen Betrieb führen. Vorarlbergweit ist sie überhaupt die ein­ zige Frau ihres Fachs.

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Bettina und Sabine Künz

Einstieg in den väterlichen Betrieb Der Betrieb, der von ihrem Vater Pius gegründet wurde und noch heute seinen Namen trägt, feiert heuer sein fünfzig­ jähriges Jubiläum. Karin Vögel ist seit 1978 in der Firma tätig und übernahm sie 1990. Nach der Matura in der Riedenburg Bregenz absolvierte sie die Ge­ sellen- und anschließend die Meisterprüfung.

Wolfgang Fetty

facts Erwin Künz GmbH Reichsstraße 47a 6890 Lustenau T +43 (0)5577 82358 info@erwin-kuenz.at www.erwin-kuenz.at planschmiede Neudorfstraße 13b 6890 Lustenau T +43 (0)5577 20536 office@planschmiede.at www.planschmiede.at

Alles rund ums Blech Neben den sogenannten Schwarzdeckerarbeiten, wo­ Spenglerei Pius Vögel mit vor allem das Abdichten Hofsteigstraße 28 und die Wärmedämmung an 6890 Lustenau Flachdächern gemeint sind, T +43 (0)5577 83309 führen Karin und ihre beiden Mitarbeiter auch sämtliche Spenglertätigkeiten durch, die vom Kamin über die Regenrinne bis zum Dunstrohr alles umfassen, was mit der Bearbeitung von Feinblech zu tun hat.

Klein, aber fein Karin Vögel erledigt neben dem Handwerklichen auch die Büroarbeit und macht selbst den Blechzuschnitt im Geschäft. Ihr Kleinbetrieb, der mit ihr zusammen drei Mitarbeiter zählt, zeichnet sich durch sei­ ne Fachkenntnisse, seine Flexibilität und wie die beiden bereits ge­ nannten Betriebe auch durch seinen nahen und freundschaftlichen Kontakt zum Kunden aus.

Karin Vögel

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ERFOLGS.LUST

Präzision im Mikrobereich Engagement, Know-How & Zusammenhalt

D

as Präzisionsunternehmen Witzemann + Fritz cnc solutions wurde 1996 gegründet und beschäftigt mittlerweile 30 Mitarbeiter. Ein besonderes Anliegen des familiär geführten Betriebes ist die Lehrlingsausbildung. Für den Nachwuchs legt man sich ordentlich ins Zeug, fordert aber auch einiges von ihm.

Witzemann + Fritz stellt Bauteile verschiedenster Materialien mit sogenannten CNC-Maschinen her, einer computergesteuerten Technologie.

Auch komplette Module, die bereits funktions­

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geprüft sind, werden für die umliegende Industrie gefertigt. Von der einfachen Reparatur bis zur Konzeption und Konstruktion, Fertigung und Montage von Anlagen stehen die Mitarbeiter mit ihrem Know How zur Verfügung.

Fräsen, Drehen, Schleifen, Bohren Im 2-Schicht-Betrieb können größere Stückzahlen von Bauteilen in ab­ soluter Präzision hergestellt werden. Das verdankt das Unternehmen seinem großen Maschinenpark, der etwa beim Fräsen monatliche Ka­ pazitäten von bis zu 3000 Stunden aufweist. Fräsen, Drehen, Bohren, Schleifen im Hundertstel-Millimeterbereich ist die Hauptaufgabe der Zerspanungstechniker, die für das einwandfreie Funktionieren der ge­ fertigten Werkstücke verantwortlich sind.

Dreidimensionales Denken Für diese genaue Arbeit ist gutes Personal gefragt, versteht sich. Daher ist Wit­ cnc solutions zemann + Fritz sein eigener Nachwuchs ein großes An­ Vorachstraße 70 liegen. Die Lehrlinge sollten 6890 Lustenau etwa keine größeren Schwie­ T +43 (0)5577 833870 rigkeiten in Mathematik ha­ office@wuf.at ben und auch über ein gutes www.wuf.at dreidimensionales Vorstel­ lungsvermögen verfügen.

Ebenso ist handwerkliches Geschick gefragt, da die Arbeit nicht nur aus Knöpfe-Drücken besteht. Ein sensibler Umgang mit Werkzeug und Material ist durchaus erforderlich.

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Einer für alle, alle für einen Das Prämiensystem nennt sich verbindend „Einer für alle und alle für einen“. In diesem Sinne wird zum Beispiel der Notendurchschnitt aller Auszubildenden zusammen errechnet. Das Ergebnis ist ausschlagge­ bend dafür, ob ein kleinerer oder ein größerer Firmenausflug unter­ nommen wird. Der Hintergrund ist einfach zu erraten: Stärkere Lehr­ linge sollen den anderen unter die Arme greifen, der innerbetriebliche Zusammenhalt wird dadurch gefestigt. Witzemann + Fritz darf auf viele Mitarbeiter hinweisen, die ihre Ausbildung mit gutem oder aus­ gezeichnetem Erfolg abgeschlossen haben und anschließend gern im Unternehmen geblieben sind.

Reizvolle Karriere Die Arbeit an einer hochtechnisierten Maschine, die im Mikrobereich präzise Bohrungen ausführt, hat durchaus ihren Reiz. Modernes Hand­ werk kann in einem familiär geführten mittelgroßen Betrieb erlernt werden. Witzemann + Fritz hat den Anspruch, seinen Mitarbeitern wie seinen Kunden auf vertrauensvoller Basis zu begegnen, wofür man seit Jahren großen Zuspruch erfährt.

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ERFOLGS.LUST

Handwerk und Tradition Handwerk und Tradition

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m 2. und 3. Oktober öffneten rund 40 Lustenauer Betriebe ihre Pforten und ermöglichten interessierten Besucherinnen und Besuchern einen exklusiven Blick hinter die Kulissen.

Handwerk hat in Lustenau große Tradition. Ob Sticker oder Tischler, Buchdrucker, Dachdecker oder Senfer – über viele Generationen hin­ weg zeigten Unternehmen Geschick und Sorgfalt, Kreativität und den Willen zur Veränderung, und verknüpften ihre Tradition gekonnt mit einem modernen Zugang. Mit der Veranstaltung „Schaffens.Lust“ wurde Anfang Oktober dem Handwerk Respekt gezollt. Rund 40 Be­ triebe – sowohl große international tätige Unternehmen sowie spe­ zialisierte Familienbetriebe – boten spannende Einblicke in ihr Tun.

Vielfältige Angebote So verschieden die teilnehmenden Unternehmen waren, so unter­ schiedlich auch die im Rahmen von Schaffens.Lust angebotenen Ak­ tionen. Von der angeleiteten Fahrradreparatur bei 2-Rad-Holly über eine Barista-Schulung bei Amann Kaffee, von Stil- und Typberatung im Studio Marika bis zum Nähkaffee bei Grossman – die Gäste er­

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wartete ein vielfältiges Programm. Ein Besucher des Betriebsrund­ gangs bei der Firma KRAL berichtet: „Ich wusste nicht, dass KRAL so groß ist. Die Fertigungshallen sind wirklich beeindruckend und man merkt, mit welcher Freude hier gearbeitet wird.“ Und die Eltern eines Lehrlings erklären: „Wir freuen uns über die Gelegenheit zu sehen, wo unser Kind seine Lehre macht.“ Die Geheimisse des Kaffees wurden den Gäste von Amann Kaffee verraten.

Bei einem Blick hinter die Kulissen konnten die Gäste erfahren wie der Lustenauer Senf entsteht.

Überraschende Einblicke Potentielle Lehrlinge besuchten auch Hagen Möbel und infor­ mierten sich bei Geschäftsführer Ulrich Hagen über seinen Tischler­ betrieb. „Es war mir wichtig, bei Schaffens.Lust mitzumachen und diese Plattform zu nutzen, um meinen Betrieb zu präsentieren“, erklärt der Tischlermeister. „Unsere Besucherinnen und Besucher waren überrascht, dass wir hier alle Möbel selber produzieren.

Viele nehmen an, dass kleinere Betriebe mit fertigen Komponenten arbeiten, aber mit der richtigen technischen Ausstattung lässt sich alles Notwendige fertigen.“ Schaffens.Lust hielt also so manche Überraschung bereit und zeigte, welche besonderen Produkte in der Marktgemeinde entstehen und welche spannenden Berufe angebo­ ten werden.

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Positive Rückmeldungen Auch bei der BULU, der Buchdruckerei Lustenau, ist man sichtlich zufrieden mit Schaffens.Lust. „Aus unserer Sicht war Schaffens.Lust eine sehr gute Aktion. Es sind einige interessierte Kunden und mög­ liche Neukunden gekommen, um unsere Firma anzuschauen“, erklärt Geschäftsführerin Christine Schwarz-Fuchs. „Uns hat auch besonders gefreut, dass Jugendliche mit ihren Eltern gekommen sind, um sich über die Lehrberufe bei uns zu informieren.“ Die zwei Tage Schaffens.

Lust boten nämlich auch die Möglichkeit, Lustenauer Unternehmen aus karrieretechnischer Sicht kennen zu lernen. Die Mehrzahl der Be­ triebe, die teilnahmen, bilden Lehrlinge aus und legen großen Wert auf die Fachkräfte der Zukunft. Daher waren dort interessierte Jugendliche mit ihren Eltern und Verwandten besonders willkommen.

Wie entsteht eine Pumpe? Die Besucher von KRAL waren begeistert.

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ERFOLGS.LUST

Der Weg zur Wunsch­ wohnung Verkaufsspezialist mit Einfühlungs-­­ vermögen und individuellen Lösungen

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eil Wohnen etwas sehr Persönliches ist, sind die Konzepte von Andreas Hofer Immobilien ganz auf den individuellen Kunden ausgelegt. Seit 2011 ist das Maklerbüro im Millennium Park vertreten, seit kurzem wird das Team von Assistentin Manuela Thüringer und Markus Mader im Verkauf verstärkt. Kunden erwartet ein umfassendes Neubau-Portfolio und als Besonderheit ein Altersservice. „Man besitzt ein Haus, das im Alter viel zu groß ist, oder eine nicht altersgerechte Wohnung. Den Lebenssitz aufzu­ geben fällt schwer. Dazu kommt noch das Thema Erben.

Aber wo nur anfangen?“, umreißt Andreas Hofer die He­ rausforderung. Als vertrauenswürdiger Partner bietet An­ dreas Hofer Immobilien ein „Rundum-Sorglos-Paket“ an.

Beratung mit Einfühlungsvermögen Im Erstgespräch geht es nicht nur um die Wünsche, son­ dern auch darum, Ängste auszuräumen und die Bedürf­ nisse zu klären. „Wohnen ist etwas sehr Persönliches.

Uns ist es wichtig, auf unsere Kunden einzugehen und uns Zeit zu nehmen. Oft kommt man drauf, dass die Vor­ stellungen vom neuen Daheim gar nicht den wirklichen Bedürfnissen entsprechen. Ein Beispiel: Ein älteres Ehe­ paar suchte nach einer kleinen Gartenwohnung. Im Ge­

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Andreas Hofer Immobilien Millennium Park 9 6890 Lustenau T +43 (0)5577 93080 office@aho-immobilien.at www.aho-immobilien.at

Vorhänge und Gardinen Wir beraten Sie vor Ort.

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spräch stellte sich dann he­ raus, dass sich die Kundin im Erdgeschoß eigentlich nicht wohl fühlt und dass eine Terrassenwohnung mit Platz für ein Hochbeet die bessere Lösung ist“, erklärt Andreas Hofer.

Kompetent und seriös Nach der Besichtigung und der Prüfung der rechtlichen Gegebenheiten wird die bestehende Immobilie unter Berücksichti­ gung der Marktsituation bewertet. Zum Netzwerk gehören erfahrene Steuer- und Rechtsexperten, die ihr Wissen einbringen und Sicher­ heit schaffen. „Wir sind uns zu jeder Zeit bewusst, dass es im Im­ mobiliengeschäft um Existenzen geht. Dementsprechend erledigen wir unsere Arbeit mit Genauigkeit und Engagement“, betont Andreas Hofer.

Umfassendes Portfolio Zum Programm gehört nicht nur der Verkauf der bisherigen, son­ dern auch die Suche nach einer neuen Immobilie. Bei Andreas Hofer Immobilien hat man stets einen Überblick über das Immobilienan­ gebot im Land. Derzeit finden sich im Portfolio etwa 80 NeubauWohnungen von Wolfurt bis Frastanz, dabei arbeitet Andreas Hofer Immobilien mit den Wohnbauträgern Müller und Gartenland zusam­ men. „Mit einem kompetenten Partner kann man sich schlaflose Nächte ersparen“, so Andreas Hofer.

Mit Freude fair Für ihn ist ein Geschäft dann ein gutes, wenn alle Beteiligten am Ende mit dem Vertrag zufrieden sind. „Ich bin überzeugt, dass alles im Leben zurückkommt. Darum hat Fairness einen hohen Stellenwert bei uns“, unterstreicht Andreas Hofer. Dass der Kunde nach Vertrags­ abschluss bis zur Übergabe samt Dokumentation der Zählerstände und Ummeldungsformalitäten weiter begleitet wird, gehört ganz selbstverständlich zum Full Service.

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EINKAUFS.LUST

Mode mit Esprit Der neue Store für modebewusste Frauen und Männer

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elassen und entspannt, zeitgemäß und stilsicher – und vor allem gut beraten: der Esprit Store im Zentrum macht Modebewussten wahre Freude. Im Juli eröffnete Desiree Schramm das Fachgeschäft, das inspirierende und stylische Kollektionen des bekannten Modelabels präsentiert.

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Die Freude an Textilien wurde Desiree Schramm in die Wiege gelegt.

Ihre Familie ist seit Jahrzehnten im Modebusiness in Vorarlberg tätig.

Ihre Mutter, Senior-Chefin Gertrud Schramm-Berchtold, erlebt nun mit Stolz, wie Tochter Desiree in dritter Generation diese Begeiste­ rung und den spannenden Gestaltungsauftrag in der Welt der Mode weiterträgt und selbstverantwortlich das Unternehmen leitet.

Offen & authentisch „Lustenau hat einen sympathischen Ortskern, der zum Bummeln, Shopping und Wohlfühlen einlädt“, weiß Desiree Schramm. „Zudem ist Lustenau vom Altersdurchschnitt her die jüngste Gemeinde in Ös­ terreich mit kleinstädtischem Flair und somit genau das Zielpublikum von Esprit. Modisch, offen, innovativ, authentisch und anspruchsvoll – wie die Lustenauer Bevölkerung selbst.“

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Modebewusst von Kopf bis Fuß Unterstützung im neuen Store in Lustenau erhält sie von Brigitte und Daniela, die Kundinnen und Kunden mit stilsicherem Auge und zuvorkommender Freundlichkeit beraten. „Am Schluss unserer ent­ spannten Beratung sollen Frauen als auch Männer nicht nur allein für Anlässe, sondern für den modebewussten Alltag von Kopf bis Fuß ausgestattet sein – neu, einzigartig, begehrenswert, authentisch.“

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Leger oder elegant Als internationale Modemarke steht Esprit für Kreativität und Mode in hoher Qualität. Das Unternehmen wurde in Kalifornien gegründet, die Mode ist somit geprägt von Leichtigkeit, Unbeschwertheit und letztlich auch von der Sonne Kaliforniens. Lockere Schnitte, handge­ arbeitete Details, natürliche Materialien zeichnen die inspirierenden Kollektionen aus. Ob modern und elegant oder sportlich und leger – Kundinnen und Kunden finden für jeden Anlass das Passende.

Heißer Start Der Start im Juli war nicht ganz einfach. „Wir haben mitten in einem tropischen Sommer mit neuen Herbstkollektionen gestartet, ein kühlendes Eis lag dem Konsumgenuss vorerst näher“, berichtet Women und Men Store Desiree Schramm schmun­ zelnd und ergänzt: „Die Maria-Theresien-Straße 6 Freude und Resonanz an 6890 Lustenau den wenigen kühlen Tagen T +43 5577 88714 war hingegen enorm groß und lässt uns einer erleb­ Öffnungszeiten: baren und anhaltenden Mo – Fr: 9.00 – 12.00, Akzeptanz sicher sein. Die 14.00 – 18.00 Uhr Freude ist auf beiden Seiten Sa: 9.00 – 12.30 Uhr echt und groß!“

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EINKAUFS.LUST

Scharfer Blick für die schönen Dinge Spezialisten für Brillen, Uhren und Schmuck

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as Optik-UhrenSchmuck Fachgeschäft Ender vereint handwerkliches Können, fachkundigen Service und modische Kompetenz. Und das seit über 80 Jahren.

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Bereits 1934 gründete Heinrich Ender das Fachgeschäft, damals in der Kirchstraße, bevor sein Sohn Kurt in den 1960ern übernahm und an den jetzigen Standort in der Reichshofstraße umsiedelte. „1993 erfolgte ein Totalumbau und eine Erweiterung um den wichtigen Op­ tikbereich“, erzählt Markus Ender, heutiger Geschäftsführer. „Seither haben wir konstant ausgebaut und modernisiert. Der letzte Umbau erfolgte heuer im Frühjahr. So sind wir ständig am Puls der Zeit.“ Das Unternehmen hat sich zum kompetenten Ansprechpartner rund

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Im Mittelpunkt steht dabei der GroĂ&#x;formatplot. Dem Kunden erĂśffnet sich dadurch ein vĂśllig neues Gestaltungsspektrum was seine individuellen Anliegen angeht. Alles aus einer Hand: Auch den Themenbereich Fotografie decken wir ab sofort im eigenen Haus ab. Von Bildreportagen bis hin zu Retuschen, ob vor Ort, an einer ausgesuchten Location oder im hauseigenen Studio, BuLu digital setzt auf eine ausdrucksstarke, individuelle Bildsprache in gewohnt exklusiver Qualität.

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ums Sehen entwickelt. Im Uhren und Schmuck-Bereich sind Kundinnen und Kunden ebenfalls in besten Händen. „Ma kennt anand“ Ob Brillen, Kontaktlinsen, Uhren oder Schmuck – nur individuelle Beratung gepaart mit modernen Produkten bringt das optimale Ergebnis, weiß Markus Ender. „Bei uns gibt es keine anonyme, uninteressierte Kundenberatung“, so der Uhrmacher- und Optikermeister. „Wir kennen unsere Kunden und umge­ kehrt, ehrlich und wertschätzend.“ Der hohe Anteil an zufriedenen Stammkun­ den motiviert Markus Ender und seine Mitarbeiter Monika, Sigunde und Opti­ kermeister Thomas immer wieder aufs Neue, sich Zeit zu nehmen, um für den Kunden das Bestmögliche zu erreichen.

Aussehen und Funktionalität Eine breite Sortimentspalette erleichtert die Arbeit. Eine Brille ist heute viel mehr als nur eine Sehhilfe. Viele Anwendungs­ bereiche, vom Arbeiten am Computer bis zum Sport, verlangen die richtige Brille, denn gutes Sehen ist so wichtig wie noch nie. Ender hat für jeden Bedarf ein pas­ sendes Modell, ob trendig, stilvoll und edel oder sportlich funktionell. „Eine Besonderheit sind derzeit superleichte Holz- und Papierbrillen. Oder Dilem, die wandelbare Brille mit 250 verschiedenen Bügelversionen“, so Markus Ender.

Modische Vielfalt Im Uhren- und Schmuckbereich sind Design, modischer Trend und natürlich Passform und Komfort die entschei­ denden Kriterien. „Wir führen renom­ mierte Marken aus Deutschland, Italien und der Schweiz sowie Trendmarken wie

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z.B. Engelsrufer. Von der mechanischen Fliegeruhr bis zur funkge­ steuerten, kratzfesten Solaruhr werden die Kunden bei uns fündig“, erklärt Markus Ender. „Als Stahlschmuckspezialist zeigen wir eine große Auswahl besonderer Schmuckstücke mit vielen raffinierten Kombinationsmöglichkeiten. Auch unsere große Eheringauswahl lässt keine Wünsche offen. Sonderanfertigungen machen das schein­ bar Unmögliche möglich.“ Rascher Service Sollte der Ring mal zu eng werden, die Uhr stehen bleiben oder die Brille und Linse Probleme machen, so ist das Ender-Team gut ge­ rüstet. In der hauseigenen Reparaturwerkstätte, die mit modernstem Equipment ausgestattet ist, werden allfällige Probleme schnell und zuverlässig gelöst. So wird das Team von Augen­ optik Ender ihrem Motto „Für Sie – das Beste“ stets gerecht.

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EINKAUFS.LUST

Fröhliche Weihnacht!

Diese Geschenke verbreiten Freude unterm Christbaum

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enn die bunten Herbstblätter von den Bäumen fallen, die Temperaturen sinken und die Berge schon mit Schnee bedeckt sind, ist der Advent nicht mehr weit – und weihnachtliche Stimmung kommt auf.

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Doch wer hat schon Lust auf vorweihnachtlichen Stress und die er­ müdende Jagd nach Geschenken, auf drängende Menschenmassen in überheizten Kaufhäusern? Dabei kann es so einfach sein: entspan­ ntes Einkaufen vor der Haustüre, denn der Lustenauer Handel hat viel zu bieten. Eine gut sortierte Produktpalette mit sorgfältig aus­ gewählten Artikeln und eine persönliche Beratung, bei der man sich viel Zeit für Kundinnen und Kunden nimmt, schafft ein angenehmes, relaxtes Ambiente. Garantiert ohne Weihnachtswahnsinn...

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01 | Zauberhafte Dekoration Ludovikus – Raum für Ideen hat wunderbare Dekorationen für Advent und Weihnachten im Sortiment – wie gewohnt hochwertig und im­ mer im Trend. So beispielsweise Weihnachtliches von Bloomingsville oder Artikel anderer Marken wie House Doctor, Green Gate, Affari oder Madam Stolz, die bei der Weihnachtsausstellung am 6. Novem­ ber präsentiert werden.

02 | Lesevergnügen pur Hoch im Kurs bei den Weihnachtsgeschenken stehen nach wie vor Bücher aller Art. Der Bücherwurm hat für jeden Geschmack das Pas­ sende – ob Märchen, Krimi, Kochbuch oder Belletristik. Ein heißer Tipp unterm Christbaum: Jojo Moyes „Ein ganz neues Leben“, die lang ersehnte Fortsetzung von „Ein ganzes halbes Jahr“.

03 | Spiel & Spaß Im Pinoccio findet man auf 500 Quadratmetern bunte und hochwer­ tige Geschenke – gebraucht und neu. Mädchen und Jungen freuen sich beispielsweise ganz bestimmt über die Puppenküche aus Holz der Firma HAPE, die mit sämtlichem Sonderzubehör bei Pinoccio er­ hältlich ist.

04 | Abenteuer im Schnee Für die hoffentlich schneereichen Weihnachtsferien ist eine schnelle Rodel genau das Richtige. Sport Hollenstein empfiehlt hier die Ka­ threin Familienrodel, die besonders beliebt und für jedes Alter geeig­ net ist. Für rasanten und zugleich sicheren Spaß im Schnee für die ganze Familie!

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GENUSS.LUST

An Briend und a Glas Win Ein neuer gemütlicher Treffpunkt für Lustenau

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eckere Brettljausn, vor allem aber ein gutes Glas Wein oder Most bietet der Bärenstadl, der im September eröffnete. Katharina Bösch, Tochter der Betreiber der Bärenmetzgerei, führt die rustikale und charmante Gaststätte, die ganzjährig zur gemütlichen Jause einlädt.

Nach eineinhalbjähriger Planungs- und Umbauphase öffnete der Bä­ renstadl in der Maria-Theresien-Straße seine Pforten. Hinter der Bä­ renmetzg gelegen, diente der alte Stadl der Betreiberfamilie ehemals als Stall. Gemeinsam mit den beiden Architekten Hugo Dworzak und Julia Kick wurde nun der vordere Teil des Stadls inwendig sorgsam renoviert und zu einem Lokal ausgebaut, das an einen gemütlichen Heurigen erinnert. Nun können bis zu vierzig Gäste Platz nehmen.

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Gemütliche Stimmung „Es war uns ein Anliegen“, erzählt Katharina Bösch, „eine gemütliche Atmosphäre zu schaffen, in der die Gäste gerne gemeinsam an grö­ ßeren Tischen sitzen, da man so auch viel eher ins Gespräch kommt.“ Diese Gemütlichkeit wird durch die geschmackvolle urige Einrichtung im Innenraum unterstrichen. Und im Sommer kann man unter dem großen Vordach im Garten laue Abende genießen.

Brettljause, Speck und Schinken Ob Liptauer, Grammelschmalz, verschiedene Speck- oder Schinken­ sorten – der Bärenstadl zeigt, was eine herzhafte Jause ausmacht.

Das Fleisch stammt von der Bärenmetzgerei nebenan. „Meine Fa­ milie hat mich sehr bei dem Vorhaben unterstützt, einen eigenen

Betrieb aufzumachen“, so Katha­ rina Bösch. „Vor allem auch mein Großvater, der mir den Stadl zur Verfügung gestellt hat. Ich bin ihnen allen sehr dankbar dafür.“ Auch von ihrem Freund Philipp Unger wurde die junge Gastwirtin und Mama stets gestärkt, denn auch mit ihrem kleinen Sohn Ma­ ximilian hatten die beiden in der Eröffnungsphase einiges zu tun.

Bärenstadl

Ein Stadl mit Geschichte Damals, im Jahre 1946 hat der Ur­ großvater von Katharina den Stadl in Hard abbrechen lassen um ihn dann am jetzigen Standort wieder aufzubauen. Der Stadl diente dann als Stall, zum Beispiel fanden hier 2.000 Hühner ihren Platz. Nun wurde für den Holzstadl eine neue Nutzung gefunden. In liebevoller Detailarbeit wurde er umgebaut. Mit den bewusst gewählten alten Tischen und Stühlen, der schönen Bar, dem modernen Ofen mit Ofen­ bank inmitten des Raumes und der großen Glasfront mit Blick in den Garten, ist ein wunderschöner Treffpunkt entstanden. Hier werden nun saisonale Produkte als leckere Tagesempfehlungen und immer frische kalte Platten für den großen wie kleinen Hunger gereicht.

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Ausbildung zur Köchin Katharina Bösch ist gelernte Kö­ chin und absolvierte ihre Ausbil­ Öffnungszeiten: dung im renommierten Hotel Post Di – Sa: 16 – 24 Uhr in Lech. Nach einer Saison in Ischgl und einer neuerlichen Beschäfti­ gung in der Post kam sie anschließend wieder nach Lustenau, wo sie drei Jahre lang im Gasthof Krönele arbeitete. Ihre Herzlichkeit und Gastfreundschaft stellt sie nun im eigenen Betrieb gebührend unter Beweis.

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GENUSS.LUST

Wo der Kunde wirklich König ist Spar-Kaufmann Johannes König hat ein Herz fürs Regionale

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egionalität und Frische sind der Maßstab bei Spar König. Um seinen Kunden beides garantieren zu können, lässt sich der engagierte Geschäftsführer Johannes König einiges einfallen. Zu den innovativen Initiativen gehört auch „Di gnouot Louot“, ein Zustelldienst in Zusammenarbeit mit Pedalpirat Ralph Hollenstein.

Johannes König hat dem Spar-Markt an der Hohenemserstraße, den er 2005 übernahm, „königliche Frische“ verordnet. Der Kaufmann erklärt, was er darunter versteht: „Unsere Kunden erwarten Ware, die möglichst frisch geerntet und möglichst regional produziert wird, also ohne lange Transportwege oder Lagerzeiten. Bei uns kommt vieles wirklich direkt vom Feld.“ Das Gute liegt so nah So werden Obst und Gemüse, aber auch Setzpflanzen, von dem be­

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kannten Gemüsebauern Gehrer aus Höchst angeliefert. Erhältlich sind außerdem knackige Ländle-Äpfel von Jens Blum aus Höchst, Ludis Frei­ landeier aus Lustenau und Bergkäse von Bereuter aus Riefensberg. Ein Highlight im Sommer ist die bunte Palette an Beeren aus dem Boden­ seeraum. Das Angebot an Sommer- und Herbstflor, das den Eingang zum Geschäft schmückt, kommt von einem Produzenten aus Wasser­ burg, aktuell etwa Erika, Cyclame oder der beliebte Weihnachtsstern.

Präsent auf dem Markt Mit knackigem Obst und Gemüse ist Spar König auch auf dem Lustenauer Markt vertreten. „Der Markt ist eine tolle Institution. Als sich abzeichnete, dass es keinen Gemüsestand mehr geben wird, habe ich das gerne übernommen. Als Konkurrenz zu unserem Stand­ ort sehe ich das nicht, vielmehr als Werbung für uns mitten im Zen­ trum von Lustenau“, so Johannes König.

Fahrrad-Zustelldienst Dass man hier als Kunde wirklich König ist, sieht man auch daran, dass man sei­ ne Einkäufe nicht selbst tragen muss, wenn man nicht möchte. Im Rahmen des Lieferservices „Di gnouot Louot“ stellt Pedalpirat Ralph Hollenstein die zuvor per Telefon oder E-Mail bei Spar König georderten Waren innerhalb Lustenaus umweltfreundlich per Fahrrad bis vor die Haustüre zu, selbst Bierkisten oder Kar­ toffelsäcke. Die Kosten dafür belaufen sich auf 4,50 Euro, ab einem Einkaufswert von 70 Euro ist die Zustel­ lung gratis. „Wir möchten damit vor allem ältere Kunden ansprechen, die nicht mehr so gut zu Fuß sind oder kein Auto haben. Das Angebot wird bereits gut angenommen“, freut sich Johannes König.

Start als Lehrling Johannes König begann 1997 als Lehrling bei Spar, heute hat er 34 Angestellte. „Der Umgang mit Menschen und der Dienst am Kun­

Spar König Hohenemserstraße 3a 6890 Lustenau T +43 (0)5577 85745 spar.koenig@gmx.at den taugt mir einfach. Es war von Öffnungszeiten: Anfang an so, dass ich mich in Mo bis Fr: 6.50 bis 19 Uhr diesem Beruf sehr wohl gefühlt Sa: 6.50 bis 18 Uhr habe. Diese Arbeit ist Beruf und Berufung für mich“, sagt der lei­ denschaftliche Kaufmann. Seine Batterien lädt Johannes König beim Tauchen wieder auf – „Entspannung pur“ – , zudem ist er als FußballSchiedsrichter in der Regionalliga aktiv.

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Veranstaltungen HERBST & WINTER

Advent.Lust in Lustenau Freitag, 27. bis Sonntag, 29. November 2015, Kirchplatz Am ersten Adventwochenende finden in Lustenaus Zentrum wieder der beliebte Chrischtkendlimarkt sowie die große Krippenausstel­ lung statt. Auf die Besucher wartet ein bewusst traditionell gehalte­ nes Angebot – verschiedenste kulinarische Köstlichkeiten, kreative Kunsthandwerksarbeiten und eine stimmungsvolle Atmosphäre, wel­ che durch Chorgesänge und Bläser unterstrichen wird.

Ausgewähltes Kunsthandwerk und weihnachtliche Köstlichkeiten Seit Jahren ist der Markt für zahlreiche Besucher ein Fixpunkt in der Adventszeit. Die vorweihnachtliche Stimmung wird durch die schö­ nen neuen Hüttchen, die musikalischen Darbietungen und das gut ausgesuchte Angebot besonders hervorgehoben. Ein Höhepunkt stellt jährlich die Ausstellung des Lustenauer Krippenvereins dar.

Auch heuer gibt es wunderschöne Krippen zu bestaunen und beson­ ders die Kinderkrippen, die in stundenlanger Arbeit gebaut wurden, sind einen Besuch Wert.

Offnungszeiten Freitag, 27.11.2015, 14 – 22 Uhr Samstag, 28.11.2015, 14 – 22 Uhr Sonntag, 29.11.2014, 14 – 18 Uhr www.lustenau.at/marketing

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Vielseitiges Angebot für Kinder Auch für die jungen Besucher wird viel geboten. In der schön gestalteten gemütlichen Baste­ lecke im Foyer des Reichshof­ saals wird gefilzt und feine Leb­ kuchen können verziert werden.

Die kostenlosen Kutschenfahr­

ten durchs Zentrum und die Besuche vom Nikolaus sind stets High­ lights auf dem Markt. Auch der kleine Streichelzoo mit den Schafen bringt die Kinderaugen zum Strahlen und zum krönenden Abschluss besucht das Kasperle am Sonntag die Kinder.

Advent.Lust in Lustenau ist der schöne Treffpunkt für all jene, die auf der Suche nach dem vorweihnachtlichen Zauber sind.

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Veranstaltungen HERBST & WINTER

An der Arche um Acht Weihnachtsmärchen Donnerstag, 17. Dezember 2015, 14.30 Uhr, Reichshofsaal

Junge Kuratorinnen „Kinematographische Arbeiten“

Das diesjährige Weihnachtsmärchen ist ein Bibeldrama über strei­ tende Pinguine, gescheiterte Gottesbeweise und freie Vögel-Liebe.

Aber von vorne: Gott ist nicht zufrieden mit seiner Schöpfung. Es gibt Vögel, die können nicht fliegen, stinken nach Fisch und strei­ ten den ganzen Tag. Vor lauter Zorn wird fast die Sintflut übersehen.

Wer nicht ertrinken will, sollte sich also beeilen und auf der Arche einchecken. Das wollen auch drei Pinguine. Die Arche ist jedoch ein Rettungsboot, in dem es für jede Tierart nur zwei freie Plätze gibt.

Was nun? Eine Geschichte für die ganze Familie von Ulrich Hub, ab 6 Jahren. In einer Inszenierung des Landestheaters Vorarlberg.

Vernissage: Freitag, 13. November 2015 Samstag, 14. November bis Sonntag, 13. Dezember 2015 Galerie Hollenstein Öffnungszeiten: Freitag und Samstag 17 bis 20 Uhr Sonn- und Feiertage 10 bis 12 Uhr, 14 – 17 Uhr Einmal jährlich präsentieren junge Kuratorinnen in der Galerie Hol­ lenstein aktuelle Standpunkte des heutigen Kunstbetriebs. Die dies­ jährige Gruppenausstellung wird von Yvonne Rüscher kuratiert und umfasst eine Reihe kinematographischer Arbeiten bildender Künstler aus Vorarlberg. Die Räumlichkeiten in der Pontenstraße werden zur Black Box, einem verdunkelten Erfahrungsort, an dem der Kunstbe­ trachter das magische Flimmern bewegter Bilder erleben kann. Wäh­ rend der Dauer der Ausstellung ändert sich dieses Display und die darin gezeigten Video- und Filmformate fortlaufend, dadurch bietet sich eine abwechslungsreiche und vielartige Schau.

Lustenauer Archivgespräch mit Oliver Heinzle „Kebapstand, Pizzeria und Chinarestaurant – Vom Einzug des ,Ethno-Foods‘ in Lustenau“ Montag, 23. November 2015, 18.30 Uhr Großer Sitzungssaal im Rathaus Die Lustenauer Archivgespräche sind als Plattform für Lokalge­ schichte, aber auch als Treffpunkt für alle Geschichteinteressierten konzipiert. Sie setzen sich jeweils mit einem für Lustenau relevanten historischen Thema auseinander. Im Anschluss an den Vortrag steht der Referent für Fragen zur Verfügung. Der Eintritt ist frei.

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Veranstaltungen HERBST & WINTER

Musik.Lust in Lustenau Freitag, 13. November 2015 ab 19 Uhr, Lustenau Die legendäre Lange Nacht der Musik findet heuer bereits zum neun­ ten Mal in der Marktgemeinde statt. Ganz Lustenau ist auf den Bei­ nen, wenn am 13. November Musik.Lust im Ort über die Bühnen geht.

An diesem Termin wird die Nacht zum Tag gemacht, denn insgesamt 18 Bars, Restaurants und Jugendtreffs öffnen ihre Türen für MusikLiebhaber und Tanz-Begeisterte. Ab 19 Uhr sorgen die unterschied­ lichsten Live-Bands und DJs bei freiem Eintritt für Partystimmung.

Für jeden Musikgeschmack etwas dabei Ob Rock’n’Roll mit The Spouts im Bärenstadl, Blues und Funk mit dem Chrisof Waibel-Trio in der Zwickeria oder All-Time-Hits von den

Beatles bis Bruce Springsteen im Harlekin Pub. Hier ist für jeden Ge­ schmack und jede Altersgruppe das Passende dabei. Auch Freunde der Vorarlberger Musik kommen im Café Lila mit Welcome voll auf ihre Kosten. Aber auch für Fans von gefühlvollen Tönen wird von den gmixtemotions im Piazza Azzurra einiges geboten. Und die Anhänger der Meisterrocker freuen sich auf das Konzert im Foyer des Reichs­ hofsaals.

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Silvester.Lust am Platz Live: The Spouts 31. Dezember 2015 ab 22 Uhr Kirchplatz Auch heuer feiert Lustenau am Kirchplatz unter einem bunten Himmel und bei ausgelassener Stimmung den Jahreswechsel. Um zwölf Uhr wird mit einem prunkvollen Feuerwerk und dem traditionellen Donau­ walzer das neue Jahr begrüßt. Mit Live Musik von The Spouts kann man zu Musik der 50er und 60er regelrecht von einem Jahr ins ande­ re tanzen. Die sechs Musiker spielen Klassiker von The Beatles über Elvis Presley bis hin zu Bill Haley so wie sie gespielt werden müssen – voller Leidenschaft und Leben. Der Kirchplatz ist durch die Szene Lustenau hervorragend bewirtet und somit steht der Verabschiedung eines gelungenen Jahres 2015 und dem Anstoßen auf ein fantasti­ sches Jahr 2016 nichts mehr im Wege. www.lustenau.at/marketing

Alles Tango oder was?

Abo-Konzert Goran Kovacevic & Quinteto del arco Nuevo Freitag, 6. November 2015, 20 Uhr, Reichshofsaal Ist das Akkordeon ein Lebewesen? Vielleicht ... es brummt und win­ selt, es atmet, es singt sich die Seele aus dem Leib – vorausgesetzt, man versteht es zu spielen wie Goran Kovacevic. Kaum ein Instrument birgt so viele Klangfarben, so differenzierte Formen der Tongebung und des Ausdrucks in sich. Kaum eines schmiegt sich so geschmei­ dig und unaufdringlich weit auseinander liegenden Stilrichtungen an, verträgt sich mit Barockmusik ebenso gut wie mit Tango und Jazz.

Goran Kovacevic & das Quinteto del arco Nuevo präsentieren mit dem Projekt „Alles Tango oder was?“ dem Publikum einen Einblick in den musikalischen Stammbaum Piazzolas.

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Veranstaltungen HERBST & WINTER

Kunst Schau Fenster ObAcht CD Präsentation mit „zündschnur & bänd“ Freitag, 18. Dezember 2015, 20 Uhr, Reichshofsaal Die Nachfolgeband von „Stemmeisen & Zündschnur“ gibt nach fünf­ jähriger Pause ihr lang erwartetes Comeback. Die Lieder der neuen CD „ObAcht“ präsentieren sich in alter Stemmschnur-Tradition hu­ morvoll-witzig, kritisch-halblustig und besinnlich-nachdenklich. Die Besucher dürfen sich auf einen besonderen Abend freuen, bei dem auch einige Stemmschnur-Klassiker nicht fehlen werden.

Eintritt: 20 EUR im Vorverkauf

Severin Hagen Freitag, 15. Jänner bis Samstag, 27. Februar 2016 Galerie Hollenstein Severin Hagen mag es gerne einfach, auch in der Kunst: einfache Materialien, einfache Themen und Motive. Meistens wird es auf den zweiten Blick dann eh kompliziert genug. Wie immer. Severin Hagen ist 1982 geboren, er lebt in Lustenau.

Das „Kunst – Schau – Fenster“ dient der Förderung und Sichtbarma­ chung der in Lustenau schlummernden kreativen Potentiale. Deshalb wird das Schaufenster der Galerie Hollenstein in den Zeiten, in denen die Galerie nicht bespielt wird, jungen KünstlerInnen mit Bezug zu Lustenau zur freien Gestaltung überlassen.

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KULTUR.LUST

Zeitreise in einem Bild So schön war und ist Lustenau.

V

ieles ist in Lustenau im Umbruch. Doch einige Dinge sind immer noch mindestens genauso schön wie damals. Besondere Orte, die auch heute noch einen besonderen Charme ausstrahlen wie vor vielen Jahren, hat Marcel Hagen in einer Fotostrecke festgehalten, die den Lebens.Lust-Lesern in den nächsten Ausgaben präsentiert wird.

Im Jahr 1900 gründete Gabriel Günter in der Roseggerstraße das Schuhhaus Günter. 2009 übernahm Sabrina Günter in vierter Gene­ ration den Familienbetrieb. Sie, ihr Team und die Kunden fühlen sich auch heute noch immer unheimlich wohl im mittlerweile mehr als zweihundert Jahre alten Gebäude.

Höchst feierlich wurde im Jahr 1955 die Büngen­siedlung eröffnet. Der Tag glich einem Volksfest, denn tausende Neugierige kamen zur Einweihung der zwanzig Siedlungshäu­ ser. Bei der Besichtigung der Wohnräume äu­ ßerten die Festgäste laut einem Bericht der ‚Vorarlberger Nachrichten‘ einhellig die An­ sicht, dass hier „eine Großtat ersten Ranges im Sinne des gesunden Fortschrittes und Wie­ deraufbaus vollbracht wurde.“ Das einstige Vorzeigeprojekt kann sich auch heute noch sehen lassen.

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KULTUR.LUST

Die Geschichte vom Drucken und Kopieren lebt neu auf Das Druckwerk in der Stickerhalle

I

n der ehemaligen Stickerei Ferdinand Grabher in der Hofsteigstraße eröffnete im Oktober das Druckwerk, eine Plattform für bildende und angewandte Kunst. Ein Verein hat sich zum Ziel gesetzt, als offene Werkstatt den künstlerischen Austausch zu fördern und die faszinierende Druckkunst der breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Bis 2011 gab es in Dornbirn ein Museum für Schriftsatz und Buch­ druck namens Druck Werk. Nach dessen Schließung wurden die schönen alten Maschinen in Lustenau zwischengelagert. Da die Ein­ richtung einigen sehr fehlte, entwarf ein engagiertes Team ein neues Konzept, das anstelle eines Museums eine offene Druckwerkstatt

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vorsah. So entstand eine professionell ausgestattete Druckwerkstät­ te für Buchdruck, Hochdruck, Siebdruck und Steindruck, die nicht nur faszinierend anzusehen ist, sondern auch von Gestaltern und Privaten genutzt werden kann.

Ein Museum der besonderen Art Die alten Druckmaschinen, Druckerpressen und Lettern sind in einer Dauerausstellung zu bestaunen. Die verschiedenen druckgrafischen Techniken, die Entwicklung des Druckhandwerks in der Vergangen­ heit sowie die gestalterischen Möglichkeiten wurden von den Ver­ einsmitgliedern liebevoll für die Besucher aufgearbeitet. Zusätzlich sollen Sonderausstellungen das Angebot erweitern. „Wir wollen mit

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dem Projekt in Lustenau allerdings nicht nur einen reinen Museums­ betrieb führen. Vielmehr wollen wir einen lebendigen Ort schaffen, der den Austausch und die Wissensvermittlung ermöglicht“, erklärt stellvertretend Pirmin Hagen, der sich mit vollem Herzblut für das Druckwerk einsetzt. Das nötige Fachwissen dafür hat er in einer Druckwerstatt in Schottland gesammelt.

Bewährtes und Neues Hatte sich das Museum in Dornbirn vor allem auf den Buchdruck konzentriert, so finden sich im Druckwerk auch Pressen für Lithographie und Siebdruck sowie ein Digitaldrucker. Ne­ ben Pirmin und Severin Hagen engagieren sich auch Michele Keck, Christine Katscher, Vermie­ ter Gernot Grabher, Helmuth Heinz und Helmut Gassner für das gemeinsame Projekt.

ohne unsere Hilfe aufBlaser den Charme Rudolf KG, Dornbirner Straße 32, 6890 Lustenau Tel. 05577/87411-0, www.autoblaser.at alter Produktionsweisen zurück­ greifen.“ Und so wird im Werkstät­ tenbetrieb neben hochwertigen Werkstatt und Atelier künstlerischen Arbeiten sicherlich für Drucktechniken die eine oder andere individu­ elle Glückwunschkarte oder auch Hofsteingstraße 21 Hochzeitseinladung entstehen.

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Offen für alle „Das Druckerhandwerk bietet unzählige ge­ stalterische Möglichkeiten, die man am besten selbst ausprobiert“, zeigt sich Hagen über­ zeugt. Zum Wissensaustausch werden vom Ver­ ein Vorträge, Workshops und Weiterbildungen organisiert. Für ein Entgelt stehen die Maschi­ nen allen Interessierten zur Verfügung. „Für jemanden, der sich nicht gut auskennt, bieten wir auch Kurse an“, so Pirmin Hagen. „Jeden­ falls kann jeder, der will, im Druckwerk mit oder

lebens.lust 61

KULTUR.LUST

Keep swingin‘ 40 Jahre Jazz hautnah im Jazzclub Lustenau

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ründungsmitglied Helmut Gassner und sein Vorstandskollege Walter Weber erzählen im lebens.lustInterview, was sich in den letzten 40 Jahren verändert hat, worauf sie stolz sind und welcher heutige Weltstar in den 1980ern inkognito am Klavier im Jazzhuus saß. lebens.lust: Wie viele Konzerte habt ihr seit der Vereinsgründung veranstaltet?

Walter Weber: Seit 1975 waren es insge­ samt 579 Konzerte. Wir sind nicht ganz sicher, ob unsere Daten komplett sind, vermutlich waren es in Wirklichkeit noch ein paar mehr.

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lebens.lust: Wer ist für die Programmierung zuständig?

Helmut Gassner: Walter und ich, wie eh und je. Die Art der Program­ mierung und die Dimensionen haben sich über die Jahre sehr ver­ ändert. Während wir früher noch wenige Kassetten und später CDs zugesandt bekamen, läuft heute ein großer Teil via E-Mail. Pro Jahr bekommen wir geschätzte 2000 Anfragen von Bands, die bei uns spielen möchten. Da ist es manchmal schwierig, auch einer an sich guten Band absagen zu müssen. Aber das muss sein, wir haben ja durchschnittlich nur 12 bis 15 Konzerte pro Jahr. lebens.lust: Wie setzt sich der Verein heute zusammen?

Helmut: Im Kern sind immer noch dieselben Leute aktiv wie damals.

In den letzten Jahren sind ein paar jüngere aktive Mitglieder hinzu­ gekommen. Wir haben außerdem etwa 25 Leute, die aktiv und eh­ renamtlich im Verein mithelfen, zum Beispiel hinter der Jazzclub-Bar oder an der Kasse.

lebens.lust: Wie sieht das typische Publikum im Jazzhuus aus?

Walter: Genaue Statistiken führen wir nicht, aber etwa ein Drittel der Besucher ist ein fester Kern, der bei jedem Konzert im Club ist. Die anderen zwei Drittel orientieren sich mehr am Programm. Die Besetzungen spielen natürlich auch eine Rolle: Wenn ein Gitarrist spielt, kommen die „Gitarrer“, wenn eine Hammond auf der Bühne steht, kommen die Hammond-Freaks, und bei Gesangskonzerten und solchen mit Latin-Ein­ schlag sind auffällig viele Frauen im Publikum. lebens.lust: Wünscht ihr euch mehr Lustenauerinnen und Lustenauer im Publikum?

Helmut: Natürlich würden wir uns ein paar mehr wünschen, aber uns sind natürlich alle Besucher will­ kommen. So auch viele Schweizer, die insbesondere schätzen, dass sie bei uns dieselben Bands sehen können, die in einem Nobeljazzclub in Zürich, Bern oder Basel das Dreifache an Eintritt kosten. Unsere Philosophie ist eben, dass wir unsere Besucher nicht „ausnehmen“ wollen, sondern allerbesten Jazz zu vernünftigen Preisen bieten können. Das ist möglich, weil wir von der Gemeinde Lustenau und vom Land Vorarlberg unterstützt werden und auch weil alle unsere aktiven Mit­ glieder ehrenamtlich – sprich: gratis – mithelfen. lebens.lust: Was waren eure Highlights der vergangenen 40 Jahre?

Walter: Von den ganz großen Namen her sind es „die üblichen Ver­ dächtigen“, die wir an dieser Stelle vermelden können: Michel Pe­ trucciani, Chet Baker, Dexter Gordon, Elvin Jones, Michel Camillo, Betty Carter, Toots Thielmanns oder Sun Ra. Viele von ihnen leben heute schon nicht mehr. Lustig fanden wir letzthin, als beim Blättern in den Archivordnern plötzlich ein Name aufgetaucht ist. Bei einem Konzert 1989 ist in der der Besetzungsliste des Vince Benetti Quin­ tets doch tatsächlich eine gewisse „Diana Krall“ als Pianistin aufge­ führt. Wir wussten also tatsächlich nicht, dass diese Musikerin, die heute für stattliche Gagen in den ganz großen Sälen auftritt und eine der ganz wenigen wirklich großen Jazzstars der Welt ist, vor 26 Jahren bei uns war. Quasi inkognito in der Klavierecke. lebens.lust: Bietet das Jazzhuus nach wie vor die richtige Atmosphäre?

Walter: Ja. Vor allem die Musiker sagen uns, dass sie die Akustik

Konzerte im Jazzhuus 13. November, 21 Uhr Swingwerk – im Rahmen der «Langen Nacht der Musik» 27. November, 21 Uhr Shalosh mögen, die Intimität des Raums und – last but not least – das Pu­ 18. Dezember, 21 Uhr blikum, das gut zuhören kann und Sabina Hank & Band aufmerksam ist. Das gehört auch «Blue Notes On Christmas» zu einem guten Club, ein musik­ verständiges und musikerfreund­ liches Publikum, und das haben Jazzhuus Lustenau wir, da sind wir auch ein wenig Rheinstraße 21 stolz drauf.

6890 Lustenau lebens.lust: Was sind die nächwww.jazzclub.at sten Highlights?

Walter: Am 13. November findet die „Lange Nacht der Musik“ statt, da machen wir das „Jazzhuus“ auch wieder auf und bringen das „Swingwerk“, eine große Formation mit hiesigen Musikern, auf die Bühne. Zwei Wochen später sind dann „Shalosh“ bei uns, ein junges Trio aus Israel. Bei uns sind sie noch nicht bekannt, aber das kommt öfter vor, dass wir die ersten sind, die neue Bands bei uns haben, die ein paar Jahre später in Jazzkrei­ sen bekannt werden. Genau so war es übrigens bei der mittlerwei­ le bekannten Salzburgerin Sabina Hank, die bei unserem „Weihnachtsjazz“ am 18. Dezember auftreten wird. Am 22. Januar haben wir nach län­ gerer Pause endlich wieder Rigmor Gustafsson mit ihrem Trio bei uns, darauf freuen wir uns alle natürlich schon. lebens.lust: Gibt es Pläne für die Zukunft?

Helmut: Im revolutionären Sinne haben wir keine großen Pläne, wir werden unsere Linie fortführen, zumindest ist das unsere Absicht. Was allerdings in nächster Zeit ansteht sind kleinere bauliche Veränderungen, von denen unsere Besucher aber nicht viel merken werden.

lebens.lust 63

LUST.ENAUER

Goldfinger Heinz Hämmerle ist seit 33 Jahren auf der Gewinnerseite

M

agic Heinzi“ oder „Kugelheinzi“ wird er genannt, seit er Ski-Superstar Lindsey Vonn betreut. Von Topathleten des ÖSV wurde er „Goldfinger“ getauft. Servicemann Heinz Hämmerle beweist bei seiner Arbeit ein goldenes Händchen.

Heinz Hämmerle hält den Weltrekord. Seit 33 Jahren verhilft der Servicemann der Firma Head Skiathleten zu Medaillen. Keiner hat so viele Gewinner betreut wie er. „Ich bin zuständig, dass die Läufer die schnellsten

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Skier an den Füßen haben und Rennen gewinnen“, stellt Heinz Häm­ merle fest. Von seinem goldenen Händchen profitierten viele – etwa Hannes Trinkl bei der Weltmeisterschaft in St. Anton, Patrick Ortlieb bei den Olympischen Spielen in Albertville und der WM in Sierra Ne­ vada oder der mehrfache Weltcupsieger Bode Miller.

Polieren & wachsen Heinz Hämmerle ist ein Tüftler. „Ich bekomme die Ski quasi im Roh­ zustand“, erklärt der Lustenauer. Dann muss er sie glatt schleifen, strukturieren, polieren. „Und wachsen, wachsen, wachsen.“ Zehn­ mal, zwanzigmal, fünfzigmal, bis es passt. Nächtelang, und alles mit Handarbeit. „Ich gebe 130 Prozent, und erwarte das von anderen

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auch.“ Darum sind Lindsey Vonn und er ein perfektes Team. „Lindsey will gewinnen, so wie ich. Sie hat einen unglaublichen Sie­ geswillen, das habe ich bei einem Athleten noch nie gesehen“, schwärmt er.

Turbulenter Skizirkus Die Zusammenarbeit ist aber nicht immer einfach. „Amis sind anders als Europäer. Sie haben so einen Rummel mit Presse und der vielen Aufmerksamkeit, das schränkt sie sehr ein in ihrer Zeit“, weiß Heinz Hämmerle. „Früher war es anders, Hannes Trinkl, Armin Assinger oder Patrick Ortlieb sind tagtäglich eine Stunde oder länger bei mir im Serviceraum gesessen, um durchzuspre­ chen, was man verbessern könnte. Das mache ich mit Lindsey am Lift oder beim Mittagessen.“ Kehrseite der Medaille Heinz Hämmerle ist rund sieben Monate im Jahr unterwegs.

Fliegt nach Chile, Neuseeland und Kanada, von Trainings zu Rennen. „Lindsey hat 90 Paar Ski, bis zu 40 Paar müssen für ein Rennwochenende oder ein Training eingepackt, ausgepackt und hergerichtet werden“, so der 53-Jährige. Dann arbeitet er auch mal 16 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche. „Dafür ist kein Tag wie der andere. Ich bin mein eigener Chef, kann Entscheidungen treffen, meine Zeit selber einteilen.“ Und wenn man Erfolg habe, sei es ein schöner Job. „Im Großen und Ganzen war ich immer auf der Gewinnerseite“, erklärt er schmunzelnd.

Z’Luschnou Die restliche Zeit verbringt der Lustenauer in seiner Heimatge­ meinde bei seiner Familie. „Wir wohnen hier im Paradies. Man kennt die Leute und hat alles in der Nähe, was man braucht“, weiß er. Ski fährt er in der Freizeit nicht, er verbringt seine Zeit lieber auf seinem Boot am Bodensee oder beim Fußball. „Ich hab früher beim FC Lustenau getschuttet“, erzählt Heinz Häm­ merle, den man noch heute als „Höneß“ kennt. Nun sitzt er als Fan auf den Bänken und ist mit Leib und Seele dabei. „Ich bin weit gereist, aber am schönsten ist es einfach daheim.“

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Frau auf Männerskiern Seit 2009 ist er Servicemann der US-Ameri­ kanerin, die bereits 67 Weltcupsiege einfah­ ren konnte. Dabei wollte Heinz Hämmerle nie eine Frau betreuen. „Das war für mich immer ein Kündigungsgrund“, so Hämmer­ le. „Aber wenn du so ein Geschoss über­ nehmen kannst wie Lindsey, die die beste Athletin der Welt ist, dann ist das schon ein Anreiz.“ Gleich zu Beginn setzte er ihr Männerski vor. Die sind länger, viel steifer und stabiler, da braucht es mehr Kraft. „Es hat von Anfang an eingeschlagen“, erzählt Heinz Hämmerle. Und seither fährt Lindsey Vonn mit Männerskiern allen anderen da­ von.

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