Alpinmetro Aschau

Page 1

Alpinmetro Aschau von Alexander Gogl, Roman Strieder

Urbanisierung des Alpenraums Unberührte Natürlichkeit neben perfekt konditionierten Bedingungen als Ziel einer von Bildern des Hochleistungssports geschwängerten Nachahmgesellschaft. Ziel vieler, Heimat weniger… Alpine Siedlungsräume besitzen viele Gesichter, nur als dauerhafter Wohnsitz Vieler werden sie selten wahrgenommen. Warum eigentlich? Ist es nicht so, dass die Qualitäten, die im Kalenderjahr 2010 9,28 Millionen Touristen kurzfristig nach Tirol (vgl.: tourismus in oesterreich 2010 ein ueberblick in zahlen - Statistik Austria S. 4f ) kommen ließen, auch für eine dauerhafte Besiedelung interessant sind? Aschau selbst nimmt Platz 6 der bedeutendsten Wintertourismusgemeinden Zillertals und Platz 40 Österreichs ein. Auf jeden Aschauer kamen im Winter 2010/11 107 touristische Übernachtungen (vgl.: der Tourismus im Winter 2010, 2011 - Statistik Austria S. 28, 41). Touristen sind jedoch nicht mit den Problemen konfrontiert, die sich unweigerlich mit der Besiedelung alpiner Landschaften ergeben oder können zumindest noch über diese hinwegsehen. Für Bewohner können diese jedoch auf die Dauer unerträglich werden. Das Gemeindegebiet Aschaus erstreckt sich großteils über den alpinen Raum:

A alpiner Restraum

A Dauersiedlungsraum Tal

3,1 10,7

7,0 A potentieller alpiner Siedlungsraum

Abb. 1 Flächenverhältnisse alpiner Raum zu Dauersiedlungsraum Tal

Abb. 2 Gegenüberstellung Dauersiedlungsraum Tal (weis) zu Alpiner Raum (grau) der Gemeinde Aschau i. Z.


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.
Alpinmetro Aschau by Alexander Gogl - Issuu