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Nr. 16, April 2015 Mehr als «bloss» ein Spital Immobilien als Anlageobjekte Ein Kraftpacket namens Schiltrac Titlis Bahnen – Mehrwert für den Gast

w.i.n. Wirtschaft in Nidwalden / Engelberg

Pro Wirtschaft Nidwalden / Engelberg

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Immer dabei.


Engagement für die Wirtschaft Editorial

Inhaltsverzeichnis Gesundheit

5 – 7

Immobilien

8 – 9

Technik Fahrzeugbau

11 13 – 15

Klimapreis

16

Wibaro

17

Weiterbildung

19

Recycling

21

Tourismus

22 – 23

Who is who

24 – 25

Herausgeber Pro Wirtschaft Nidwalden / Engelberg​ Postfach 1251, Stansstaderstr. 54, 6371 Stans www.prowirtschaft-nw.ch Wirtschaftsförderung Nidwalden Postfach 1251, Stansstaderstr. 54, 6371 Stans www.wirtschaftsfoerderung.nw.ch Verlag  /  Redaktion akomag Kommunikation & Medienmanagement AG Spichermatt 17 Postfach 41, 6371 Stans Telefon: 041 618 07 07 contact@akomag.ch www.akomag.ch Verlagsleitung Ronald Joho, rjoho@akomag.ch Inserate-Koordination Nina Joho, njoho@akomag.ch Chefredaktion Beat Christen, bchristen@akomag.ch

S

Kompetenz und der Freude am Kundenkontakt prägen sie die Marke «NKB» massgebend. Die Verbundenheit der NKB mit dem Kanton manifestiert sich auch im Freizeitengagement der Mitarbeitenden. Sei es in Vereinen oder für Veranstaltungen – meine Arbeitskolleginnen und -kollegen schaffen mit ihrer Freiwilligenarbeit Werte. Das verbindet. Entsprechend ausgerichtet ist auch unser Engagement als Sponsorin: Die Nidwaldner Kantonalbank unterstützt nach einem klaren Konzept Projekte von Vereinen, Organisationen usw. in verschiedenen Bereichen – zum Beispiel Sport, Kultur, Soziales, Umwelt, Bildung und Wirtschaft. Primär geht es darum, das immense Schaffen zu würdigen. Nicht von der Hand zu weisen ist der finanzielle Beitrag, welchen die NKB jährlich dem Kanton zukommen lässt. Neben der Verzinsung des zur Verfügung gestellten Dotationskapitals, der Dividendenausschüttung auf das Partizipationskapital sowie der Gewinnablieferung erhält der Kanton Nidwalden jährlich eine Abgeltung für die Staatsgarantie. Die Staatsgarantie sichert alle bei der NKB angelegten Gelder. Finanzinstitute wie die NKB sind in einem kompetitiven Umfeld aktiv: Hoher Konkurrenzdruck, neue Regulatoren, sinkende Margen im Zusammenhang mit dem anhaltend tiefen Zinsniveau sowie anspruchsvolle Finanzmärkte sind Herausforderungen, die gemeistert werden wollen. . Das tut die NKB selbstbewusst und bestens motiviert. Wir begleiten Sie zum Erfolg, mit überzeugenden Lösungen, die passen – heute und morgen.

eit 136 Jahren steht die Marke «NKB» für einen erfolgreichen Wirtschaftsstandort Nidwalden. Von den Finanzdienstleistungen der Nidwaldner Kantonalbank profitieren Privatkunden und KMU gleichermassen. Mit Letzteren sind wir besonders verbunden, denn die KMU sind das Rückgrat der Nidwaldner Wirtschaft. Da wir täglich mit KMU in Kontakt stehen, kennen wir deren Bedürfnisse genau. Zentral sind jene im Bereich der Weiterbildung. Grund genug für uns, auch diesbezüglich aktiv zu sein. Wir pflegen deshalb mit der Höheren Fachschule Bürgenstock eine Weiterbildungspartnerschaft. Lesen Sie auf Seite 19, wie die Nidwaldner KMU von dieser Kooperation profitieren. Als lokal stark verankerte Beraterbank fokussiert sich die NKB auf das Anlage-, Vorsorge-, Spar-, Hypothekar- und Kreditgeschäft. Professionelle Dienstleistungen, moderne Produkte sowie intelligente Lösungen sind die Erfolgsfaktoren. Sie führen zu einem gemeinsamen Wachstum von Kunde und Bank. Einen zentralen Beitrag Heinrich Leuthard dazu leisten die 162 Mitarbeitenden. Mit Vorsitzender der Geschäftsleitung ihrem täglichen Einsatz, ihrer umfassenden Nidwaldner Kantonalbank

Fotos Beat Christen, bchristen@akomag.ch Gestaltung / Druckvorstufe Ristretto Kommunikation ASW St. Klara-Rain 1, 6371 Stans www.ristretto.ch Druck Druckerei Odermatt AG, 6383 Dallenwil

Titelbild

© akomag – Kommunikation & Medienmanagement AG, Stans / Luzern

Die Schiltrac-Fahrzeuge führen die lange Tradition vom Fahrzeugbau in Nidwalden fort.

Editorial | 3


SOGAR DIE SCHWEIZER POST IST STOLZ AUF UNSERE NEUE CABRIOBAHN.

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© Die Post

Neu am Bahnhof: Elektrotankstellen

Frey AG Stans hat sich dank Innovation und Zuverlässigkeit zu einer weltweit anerkannten Marke entwickelt. Und manchmal sorgen wir dafür, dass die Post abgeht. Wie mit der neuen Cabriobahn aufs Stanserhorn. Mit dieser technologischen Innovation begeistern wir nicht nur die Bahnbetreiber und die gesamte Seilbahnbranche, sondern auch die Schweizer Post. Und natürlich all die Menschen, die mit der neuen Bahn bereits Eindrücke erleben konnten, die haften bleiben.

& Charge Hin und weg mit Elektromobilität. Wie schon an Bahnhöfen im Kanton Obwalden, stehen ab sofort auch am Bahnhof in Stans und Hergiswil Parkplätze für Elektroautos bereit. Diese haben wir in Zusammenarbeit mit dem EWN mit einer Elektrotanksäule ausgerüstet. Als gesamtheitlich ausgerichtete Mobilitätsanbieterin sind wir bereits daran, diese sinnvolle Idee an weiteren Bahnhöfen in Nidwalden zu realisieren. Weitere Informationen zur Elektromobiliät unter www.zentralbahn.ch/elektro

Cabrio-Pendelbahn Stanserhorn Schweiz


Mehr als «bloss» ein Spital Die Gesundheit gehört zum Wichtigsten im Leben. Und kommt es einmal zu einer Beeinträchtigung, ist es gut zu wissen, dass man auf ein gut funktionierendes Spital in seiner Nähe zählen kann. Wie das Kantonsspital Nidwalden in Stans zum Beispiel.

Hochmoderne Infrastruktur in den Kernbereichen.

Z

ugegeben, ins Spital geht, ausser zu einer Geburt, in der Regel niemand gern. Dieser Tatsache ist sich Urs Baumberger, der Direktor des Kantonsspitals Nidwalden, bewusst. Wird ein Spitaleintritt aber unausweichlich, «dann ist es unser Bestreben, diesen Aufenthalt bei uns an der Ennetmooserstrasse in Stans so angenehm wie möglich zu gestalten. Bei allen Anstrengungen des Spitals steht bei uns der Patient als Mensch, Gast, aber auch als Kunde im Mittelpunkt.» Blickt Urs Baumberger auf die Entwicklung der letzten Jahre im Gesundheitswesen zurück, so hat sich einiges verändert, gerade auch am Kantonsspital Nidwalden. Hier hat man rechtzeitig die sich immer schneller verändernden Rahmenbe-

dingungen erkannt, geeignete Massnahmen eingeleitet und damit den Grundstein für ein zukunftsgerichtetes Haus gelegt, das heute in vielerlei Hinsicht als Vorzeigeobjekt gilt. Gemeinsam wachsen

Steigende Patientenzahlen sind der Beweis dafür, dass am Kantonsspital Nidwalden gute Arbeit geleistet wird. Und dies in einem Umfeld, wo die Gesundheitsversorgung immer spezialisierter und komplexer wird. «Darum ist gerade für unser Unternehmen eine gute Zusammenarbeit aller Akteure für den Behandlungserfolg entscheidend.» Dies ist laut Baumberger unter anderem ein Grund dafür, dass man die

Zusammenarbeit mit einem grossen Partner gesucht und mit dem Zentrumsspital in Luzern auch gefunden hat. Das Projekt «LUNIS» (LUzerner NIdwaldner Spitalregion) ist für den Nidwaldner Spitaldirektor und stellvertretenden CEO des Luzerner Kantonsspitals ein Vorzeigebeispiel «einer gut funktionierenden Vernetzung von Spitälern über die Kantonsgrenzen hinaus». Die Spezialisten beider Spitäler sind in Nidwalden wie Luzern beratend und operativ tätig. Auch die Aus-, Fort- und Weiterbildung des Personals wird gemeinsam geplant und durchgeführt. Urs Baumberger ist überzeugt, dass heute ein Spital von der Grösse des Nidwaldner Kantonsspitals einen starken Partner braucht, «um im imGesundheit | 5


mer komplexer und kompetitiver werdenden Spitalumfeld eine hohe Qualität und gute Wirtschaftlichkeit auch in Zukunft gewährleisten zu können». Denn am Ende werden es auch in Nidwalden, nebst der guten Qualität, die wirtschaftlichen Zahlen sein, an denen das Kantonsspital gemessen wird. Modern und zeitgemäss

Das Kantonsspital Nidwalden ist nicht einfach ein Spital, sondern auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für den Kanton Nidwalden. Dass heute am Kantonsspital in Stans über 500 Mitarbeitende beschäftigt sind, wissen die wenigsten. Damit ist es hinter den Pilatus Flugzeugwerken die zweitgrösste Arbeitgeberin im Kanton. Schon eher bekannt ist hingegen, dass die Mitarbeiten-

Patientenaufklärung via Tablet am Patientenbett.

6 | Gesundheit

den 365 Tage im Jahr rund um die Uhr für die Patienten da sind. Dieser nahtlose Service public wiederum bereitet Urs Baumberger ab und zu auch Sorgen, «ist doch der Markt an qualifiziertem Fachpersonal im Bereich Pflege und Medizin in der ganzen Schweiz so gut wie ausgetrocknet». Dass es seiner Personalabteilung und den Kadern trotzdem immer wieder gelingt, qualifiziertes Fachpersonal zu rekrutieren, führt der Direktor auf die guten Führungskräfte, die Unternehmenskultur, moderne Infrastruktur und die zeitgemässen Anstellungsbedingungen zurück. «Auf unkomplizierte Art und Weise bieten wir unseren Mitarbeitenden einen bunten Strauss attraktiver Angebote an.» Dazu gehört auch das Umfeld. Es soll schon mehrmals vorgekommen sein, dass sich eine neue Mitarbeiterin, ein

neuer Mitarbeiter beim Vorstellungsgespräch spontan in die Gegend zwischen See und Bergen verliebt hat. Und so ist es am Ende das Gesamtpaket, welches das Kantonsspital Nidwalden zu einem Vorzeigebetrieb macht, der auch punkto Zufriedenheit der Mitarbeitenden Höchstnoten erzielt. Regelmässige Erhebungen zeigen, dass das Kantonsspital diesbezüglich durchaus mit grossen Mitbewerbern mithalten kann. Urs Baumberger scheint den Grund dafür zu kennen: «Wir haben einen guten Namen als Arbeitgeber und bewerben uns zudem mit innovativen Jobvideos bei zukünftigen Mitarbeitenden.» Erfolgreiche Ausbildungsstätte

Dass das Kantonsspital Nidwalden viel Zeit und Geld in die Aus- und Weiterbildung in-


Ansprechende Gebärsäle mit Wellness-Chrakter.

vestiert hat und dies auch künftig tun wird, trägt nun Früchte. Spitaldirektor Urs Baumberger darf zu Recht stolz darauf sein, dass das Spital heute weit über die Kantonsgrenze hinaus den Ruf einer erfolgreichen Ausbildungsstätte geniesst. «Wir investieren bewusst in den Berufsnachwuchs und somit auch in die Zukunft des Nidwaldner Gesundheitswesens.» Denn nur so können er und sein Team auch in Zukunft eine optimale ambulante und stationäre Versorgung im Kanton Nidwalden gewährleisten. «Und dies wiederum trägt nicht zuletzt auch zur Standortattraktivität des Kantons bei», ist Urs Baumberger überzeugt.

dieser Eingriffe werden mit der minimalinvasiven Technik durchgeführt. Das heisst, der Eingriff erfolgt über ganz kleine Schnitte, was den Heilungsprozess beschleunigt. Die Nachbehandlung findet entweder im hauseigenen Physiotherapiezentrum oder in einer der Physiotherapiepraxen in der Nähe des Wohnorts der Patienten statt. Auch hier zeigt sich, dass das Kantonsspital Nidwalden Wert auf eine gute Zusammenarbeit mit den im Kanton ansässigen Spezialisten legt. Dazu gehören vor allem auch

www.ksnw.ch

2011

2012

2013

Patientenkontakte / Konsultationen

21’200

20’195

21’898

Ambulante Patienten

13’218

Garantie für Hüft- und Knieprothesen

Für die Mitarbeitenden des Kantonsspitals Nidwalden sind Herzlichkeit, Individualität und Professionalität mehr als Worte. Sie werden Tag für Tag gelebt. Die Optimierung der Prozesse und somit von Qualität, Kosten und Zeiten stellt stets den Patienten als Kunden in den Mittelpunkt. Dass die Patienten davon in hohem Masse profitieren, zeigt die Tatsache, dass das Kantonsspital Nidwalden als erstes Spital in der Schweiz eine zehnjährige Garantie für die von seinen Spezialisten in Stans eingesetzten Hüft- und Knieprothesen gibt. Viele

die Hausärzte. «In der Regel ist der Hausarzt bei einer Beeinträchtigung der Gesundheit der erste Ansprechpartner. Deshalb legen wir grossen Wert darauf, dass die Hausärzte einen engen Kontakt zu unseren Fachärzten des Kantonsspitals Nidwalden wie auch zum Zentrumsspital in Luzern pflegen», so Spitaldirektor Urs Baumberger, der davon überzeugt ist, dass sich das Hausarztsystem auch in Zukunft bewährt.

Stationäre Patienten (inkl. Babys) Geburten

2014

Steigerung gegenüber 2011 in %

23’114 plus ca. 9%

15’657

17’101

18’583 plus ca. 40%

4’497

4’573

4’812

4’973 plus ca. 11%

420

428

468

522 plus ca. 24%

Erfreuliche Entwicklung der Patientenzahlen am Kantonsspital Nidwalden in Stans.

Gesundheit | 7


Nidwalden bleibt als Wohnort begehrt Angebot und Nachfrage werden in Nidwalden weiterhin die Preise für Wohneigentum bestimmen. Eine Entschärfung der angespannten Situation ist für Immobilienentwickler Bruno Duss nicht in Sicht.

Rekordtiefe Hypothekarzinsen führen weiterhin dazu, dass viele den Traum vom Eigenheim immer noch leben. Auf der anderen Seite sind die Preise für Wohneigentum in die Höhe geschnellt. Ist diese Entwicklung nicht ein Widerspruch?

Die Nachfrage nach Immobilien ist heute deshalb so hoch, weil sie eine werterhaltende Investition darstellen und nicht so grossen Schwankungen ausgesetzt sind wie zum Beispiel ein Geschäft an der Börse. Der Besitzer einer Immobilie hat einen reellen Gegenwert für sein Geld. Ich bin überzeugt, dass die Hypothekarzinsen auch in absehbarer Zeit nicht nach oben gehen, auch

wenn die Schweizer Nationalbank dies nicht gerne sieht. Und da die Nachfrage nach einem Eigenheim nach wie vor gross ist und die Landreserven auch nicht grösser werden, wird es kaum zu einer Senkung der Preise für Wohneigentum kommen. Angebot und Nachfrage bestimmen hier ganz eindeutig den Preis. Die Wirtschaft beginnt zu kränkeln und fast täglich wird uns eingeredet, dass der Immobilienmarkt kollabieren wird. Gibt es die viel zitierte Immobilienblase überhaupt, und wenn ja, wann platzt diese?

Ich sehe es eher so, dass die Immobilienblase durch die Schweizer Nationalbank hoch

Wohnraum in Wolfenschiessen (links) ist günstiger als jener zum Beispiel in Ennetbürgen.

8 | Immobilien

stilisiert wurde. Die Banken selber sprechen eher von einer angespannten Situation. Natürlich gibt es in der Schweiz – etwa in Zürich oder am Genfersee – Hotspots, wo die Situation weit angespannter ist als zum Beispiel in der Zentralschweiz. Wie beurteilen Sie die Auswirkungen der Auflösung der Euro-Franken-Anbindung auf die Immobilien in der Schweiz?

Dies ist eine sehr schwierige Frage und hängt im Wesentlichen von zwei Faktoren ab: einerseits davon, wie sich die Wirtschaft in der Schweiz und damit die Beschäftigung und die Nachfrage nach Miet- und Eigentumswohnungen entwickelt; ande-


Bruno Duss: «Aufgrund der Nachfrage werden sich die Preise für Immobilien kaum nach unten bewegen.»

rerseits geben die sehr tiefen Zinsen Anreize für den Kauf von Anlageobjekten und Wohneigentum. Wie beurteilen Sie die Immobiliensituation im Kanton Nidwalden?

Vor dem Hintergrund, dass Nidwalden eine sehr attraktive Region und zentral gelegen ist, wird unser Kanton auch in Zukunft als Wohnort begehrt bleiben. Angesichts der Tatsache, dass in Nidwalden die Landressourcen bereits heute knapp sind und die Nachfrage intakt ist, werden sich die Preise für Immobilien kaum nach unten bewegen. Bestehen innerhalb der Gemeinden bezüglich der Immobilienpreise grosse Unterschiede?

Diese Unterschiede gibt es. Hergiswil, Stansstad, Stans und Ennetbürgen spielen punkto Land- und Immobilienpreise in einer anderen Liga als zum Beispiel Emmetten oder Wolfenschiessen. Als gemeinsamer Nenner haben alle Gemeinden die Steuerattraktivität, mit der unser Kanton als Ganzes punktet. Welchen Einfluss hat die Zweitwohnungsinitiative auf den Immobilienmarkt im Kanton Nidwalden?

Wenn, dann sind einzig Emmetten und Dallenwil von der Zweitwohnungsproble-

matik betroffen. Aber ganz allgemein kann man feststellen, dass die Zweitwohnungsinitiative bis jetzt keinen Einfluss auf den Immobilienmarkt in Nidwalden hatte. Welchen Einfluss hat der Beschluss der Schweizer Bankiervereinigung auf die Immobilienbranche, die Amortisationsfrist bei Neuhypotheken auf zwei Drittel des Belehnungswerts beziehungsweise von 20 auf neu 15 Jahre herabzusetzen und den Vorbezug der Pensionskassengelder zu reduzieren?

Die Auswirkungen dieses Beschlusses sind bereits heute spürbar und die Branche wird sie noch mehr zu spüren bekommen. Neben den Eigenmitteln spielt hier auch die Tragbarkeit, sprich ein genügend hohes Einkommen, eine immer wesentlichere Rolle. Der Kauf einer Immobilie wird für immer mehr Leute ein Traum bleiben. Dieser Beschluss der Bankiervereinigung wird öfter auch als «sanfte Landung der Immobilienblase» bezeichnet. Deshalb bin ich der Meinung, dass es die viel zitierte Immobilienblase gar nicht gibt. Viele Immobilien konnten in den letzten Jahren nur dank Vorbezug von Pensionskassengeldern erworben werden. Für wie gefährlich halten Sie diese Tendenz?

Grundsätzlich ist es richtig, die Pensionskassengelder nicht zu stark in Anspruch zu nehmen. Auf der anderen Seite ist eine Immobilie ein werterhaltendes Objekt. Weit schlimmer erachte ich es, wenn die Pensionskassengelder für andere Zwecke wie zum Beispiel zum Auswandern in ein anderes Land gebraucht werden. Oft ist das Geld schnell weg und dann kommen sie zurück und leben von der Sozialhilfe. Beim Vorbezug für den Kauf von Wohneigentum besteht ein werthaltiger Sachwert und es gibt kaum Beispiele, die zu Problemen führen. www.duss-baumanagement.ch

Zur Person Bruno Duss aus Buochs ist diplomierter Baumeister und Immobilienentwickler mit eidgenössischem Fachausweis. Die Duss Baumanagement AG versteht sich als Baupartner für private, öffentliche und institutionelle Bauherren und Investoren. Als unabhängiger Partner entwickelt und begleitet das Unternehmen in enger Zusammenarbeit mit der Bauherrschaft die Bauprojekte von der Vision bis zur Schlüsselübergabe.

Immobilien | 9


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Jede Steuerung ein Unikat Erst die Produkte der Frey AG Stans setzen Seilbahnanlagen in Bewegung. Die neuste Generation von Seilbahnsteuerungen ist modulartig aufgebaut. Und trotzdem ist jede Steuerung individuell auf die Bedürfnisse der jeweiligen Seilbahnanlage abgestimmt.

Bezeichnung PSS4000 in den kommenden Jahren keine Änderung erfährt. Auch diese Steuerung wird laufend weiterentwickelt und ergänzt. Ein Unikat

Schon einfachste Seilbahnanlagen brauchen komplexe Steuerungen. Je grösser die Bahnanlage ist, desto grösser sind die Anforderungen, die an eine Seilbahnsteuerung gestellt werden. Während der Fahrt der Kabinen werden permanent Informationen und Daten ausgetauscht. Dass die Datenmenge in den letzten Jahren nicht ab-, sondern zugenommen hat, liegt unter anderem an den vielen sicherheitsrelevanten Funktionen, die eine solche Steuerungsanlage abzudecken hat. Obwohl das Stanser Unternehmen bei der Entwicklung der neusten Generation von Seilbahnsteuerungen den modulartigen Aufbau noch stärker forcierte, wird laut Martin Niederberger «auch in Zukunft jede Seilbahnsteuerung ein Unikat bleiben». Die Module ermöglichen eine hohe Flexibilität bei der Anlagenplanung und gewährleisten, dass die Anlage auch später noch den vielfältigen Kundenwünschen angepasst werden kann. Informationen ab Bildschirm

Fernwartung via Bildschirm: Martin Niederberger (links) und Projektleiter Klaus Jauch.

M

an nimmt nur wenig von ihr wahr. Und trotzdem ist die Steuerung das Herzstück einer Bahnanlage. Oder wie Martin Niederberger, Geschäftsleitungsmitglied der Frey AG, Stans, die Arbeit des Unternehmens passend umschreibt: «Mit unserer Anlage erwecken wir das solide, mechanische Werk zum Leben.» Egal, ob für Pendelbahnen, Standseilbahnen oder Sesselbahnen: Seilbahnsteuerungen aus dem Hause der Frey AG in Stans geniessen einen hervorragenden Ruf und werden weltweit bei den unterschiedlichsten Bahnanlagen eingesetzt.

Weiterentwicklung

Die rasante Entwicklung gerade im Elektronikbereich geht auch an der Frey AG, Stans, nicht spurlos vorbei. Doch bevor eine neue Komponente zum Einsatz kommt, will dies laut Martin Niederberger gut überlegt sein: «Eine Seilbahnsteuerung leistet bis zu 20 Jahre ihren Dienst und die Kunden erwarten, dass wir die Ersatzteile so lange an Lager haben und auch den Unterhalt der Anlage gewährleisten können.» Das soll aber nicht heissen, dass die jetzt auch bei Umlaufbahnen zum Einsatz kommende neue Steuerungsgeneration mit der

Während die eigentlichen Schaltelemente und Relais weiterhin in den Elektroschränken untergebracht sind, können auf dem Bildschirm mittels Touchscreen-Technik alle wichtigen Daten abgerufen werden. Nebst vielen visuellen Darstellungen steht für den Betrieb ein umfangreiches Diagnosemeldesystem zur Verfügung. Bei einer Störung erscheint die entsprechende Schemaseite sofort auf dem Bildschirm, was gemäss den bisherigen Erfahrungen die Suche nach der Fehlerquelle wesentlich vereinfacht. Doch ausruhen können sich die Entwickler der Frey AG in Stans nicht. Die nächste Herausforderung wird die Bildübertragung bei Fernüberwachungen sein. Ziel ist es auch da, ein hohes sicherheitstechnisches Niveau bei allen Funktionen und Überwachungen zu erreichen. www.freyag-stans.ch Technik | 11


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«Schiltrac» – durch und durch ein Nidwaldner Wenn für andere Fahrzeuge Schluss ist, kommt der «Schiltrac» erst so richtig in Fahrt. Weil man bei der Firma Schiltrac Fahrzeugbau GmbH in Buochs die Bedürfnisse der Kunden kennt, entstehen multifunktional einsetzbare Fahrzeuge.

Individuell einsetzbar und ihrer Zeit voraus: Fahrzeugpark von Schiltrac.

D

as Testgelände befindet sich gleich hinter den Produktionsräumen der Firma Schiltrac Fahrzeugbau GmbH in Buochs. Wer die steile Böschung des Aawasserdamms hochsteigen will, braucht schon mal gutes Schuhwerk, um nicht abzurutschen. Kein Problem hingegen ist diese steile Rampe für das neuste Fahrzeug aus dem Hause Schiltrac. Saugnäpfen gleich, «klebt» das Fahrzeug buchstäblich an diesem steilen Hang ohne auch nur die geringsten Anzeichen von Rutschphasen. «Hier haben wir schon so manchen Kunden von der Geländetauglichkeit unserer Fahrzeuge überzeu-

gen können», hält Verkaufsleiter Peter Barmettler mit berechtigtem Stolz fest. Er ist gleichzeitig Geschäftsführer der Verkaufsorganisation Peter Barmettler Fahrzeuge GmbH, während Urs Baumgartner seit 2012 Geschäftsführer der Schiltrac Fahrzeugbau GmbH ist. Beide haben zusammen mit ihren Mitarbeitenden die neuste Generation von Schiltrac-Fahrzeugen mit der Bezeichnung «Eurotrans» entwickelt. Ein Fahrzeug, das ein echter «Bergfex» ist und dann so richtig in Fahrt kommt, wenn andere bereits ihren Dienst quittieren. Ihre Geländetauglichkeit verdanken die Schil-

trac-Fahrzeuge unter anderem dem beweglichen Zwillings-Sicherheitschassis und dem permanenten Allradantrieb. Gerade die spezielle Chassis-Konstruktion und die einzigartige Gewichtsverteilung bewirken eine bessere Stabilisierung des Fahrzeuges bei seitlichen Hangfahrten. Vorteile der futuristischen Kabine

Die Geschichte von Schiltrac begann 1993, als Josef Barmettler die Patentrechte der ehemals legendären Stanser Landmaschinenfabrik Schilter übernahm. Die Absicht, aufbauend auf der Grundidee des «SchilFahrzeugbau | 13


sich laut Geschäftsführer Urs Baumgartner ausschliesslich um «Markenprodukte, die auch über eine entsprechend langfristige Garantieleistung verfügen». Produkte, die höchsten Ansprüchen genügen müssen. Denn schliesslich heisst das Fahrzeug «Schiltrac». Eine Unzulänglichkeit bei einer der zugelieferten Komponenten würde automatisch auf das Herstellerwerk in Buochs zurückfallen. Dass das Getriebe eine Eigenentwicklung ist, liegt daran, da es auf dem Markt kein handelsübliches Produkt gibt, das die Anforderungen erfüllt, die an einen «Schiltrac» gestellt werden. Jedes noch so kleine Rädchen wird deshalb in den Werkräumen in Buochs von Hand in das Getriebegehäuse eingesetzt. Der Umwelt zuliebe

Jedes Kabel an seinem Ort. Funktionskontrolle der Kabelstränge vor dem Einbau.

ter» einen neuen Transporter zu entwickeln, wurde mit der Gründung der Firma Schiltrac in die Tat umgesetzt. Zwei Jahre später stellte Josef Barmettler an der Fachmesse «Agrama» das erste Fahrzeug vor, welches auf Anhieb auf ein grosses Interesse stiess. Als Meilenstein bezeichnet Peter Barmettler die Vorstellung des ersten «Schiltrac» mit runder Kabinenfront. Grös­ sere Bedienfreiheiten, ein verbessertes Sichtfeld für den Benutzer – die Vorteile waren nicht von der Hand zu weisen. Die anfängliche Skepsis gegenüber der futuristisch anmutenden Führerkabine wich nur langsam. Doch angesichts der Tatsache, dass heute namhafte Hersteller von Fahrzeugen des öffentlichen Verkehrs auf ein ähnliches Design setzen, ist Verkaufsleiter Peter Barmettler überzeugt, «dass wir mit der runden Kabinenfront der Zeit um 15 Jahre voraus waren». Gespannt ist Peter Barmettler auf die Reaktion der Kunden, wenn das Unternehmen in diesem Frühjahr das neuste Schiltrac-Modell an die landwirtschaftlich orientierte Kundschaft ausliefert.

Produktionshallen im Industriequartier Fadenbrücke in Buochs von A bis Z selber hergestellt. Einzig Komponenten wie Motor, Hydrauliksysteme oder elektronische Geräte wie Display werden von Partnerunternehmen angeliefert. Dabei handelt es

Wer einen «Schiltrac» kauft, erwirbt ein nach den gestrengen Normen des TÜV geprüftes Fahrzeug, Partikelfilter für das Dieselaggregat inklusive. Bereits vor über zehn Jahren haben die Schiltrac-Hersteller, damals noch auf freiwilliger Basis, den Partikelfilter in ihre Fahrzeuge eingebaut und waren damit den Mitbewerbern einmal mehr einen Schritt voraus. «Wir haben damals sehr schnell festgestellt», begründet Peter Barmettler den frühen Einsatz von Partikelfiltern, «dass die Betriebstauglichkeit des Transporters trotz Filtereinsatz komplett erhalten bleibt und dass der Filter weder einen Leistungsverlust noch einen Anstieg des Treibstoffverbrauchs zur Folge hat.» Heute sind die Partikelfilter bei Schiltrac-Fahrzeugen Standard. Know-how «inhouse»

Darauf, dass in den letzten Jahren rund 750 Fahrzeuge Buochs verlassen haben, ist man

Hohe Ansprüche

Der «Schiltrac» ist ein Fahrzeug «made in Nidwalden». Die Hardware wird in den 14 | Fahrzeugbau

Bei Schiltrac besteht die Möglichkeit eine Lehre als Landmaschinenmechaniker zu absolvieren.


Jedes Zahnrad an seinem Platz: Auch das Getriebe wird bei Schiltrac in Eigenregie produziert.

bei Schiltrac stolz. Eine noch grössere Genugtuung bereitet Peter Barmettler und Geschäftsführer Urs Baumgartner die Tatsache, dass es nicht irgendwelche Ingenieure sind, die bei der Entwicklung der Fahrzeuge mitwirken, sondern die betriebs­ eigenen Landmaschinenmechaniker. Das über all die Jahre aufgebaute Know-how sei unbezahlbar. Ideen zur Verbesserung des Produkts werden gemeinsam ausdiskutiert, und wenn alle vom Resultat überzeugt sind, werden die Modifikationen in den Produktionsprozess integriert. Rund 900 bis 1000 Stunden sind für die Montage eines einzelnen Fahrzeuges notwendig. Und damit das Wissen der rund 20 Mitarbeitenden nicht verloren geht, bietet die Schiltrac Fahrzeugbau GmbH alle zwei Jahre einem jungen Menschen die Möglichkeit an, die Lehre als Landmaschinenmechaniker zu absolvieren.

Herausforderungen annehmen

Die Nidwaldner Präzisionsfahrzeuge geniessen in der Landwirtschaft einen guten Ruf. Das Buochser Unternehmen ruht sich allerdings nicht auf diesen Lorbeeren aus und ist dabei, neue Einsatzgebiete in der Industrie und im Kommunalmarkt zu erschliessen. Auch hier scheinen die Schiltrac-Fahrzeugbauer den Nerv der Kunden zu treffen. Jüngstes Beispiel sind die beiden an den Flughafen Kloten ausgelieferten Schiltrac-Eurotrans-CVT-Fahrzeuge, die für den Winterdiensteinsatz und die Enteisung rund um die Flugzeugdocks zum Einsatz kommen. CVT ist die Bezeichnung für das stufenlose Getriebe – auch das eine Eigenentwicklung der Schiltrac Fahrzeugbau GmbH. Die Rundumsicht, die guten Platzverhältnisse in der Führerkabine, die Wendigkeit des Fahrzeuges sowie die Beschleunigungskraft des

Motors haben die Verantwortlichen des Flughafens Kloten überzeugt. «Es hat sich hier bestätigt, dass sich die Eigenentwicklungen für unsere Fahrzeuge in den Bereichen Sicherheit, Komfort und Leistung gelohnt haben», so Urs Baumgartner. Apropos Eigenentwicklung: In den Köpfen von Geschäftsführer Urs Baumgartner und Verkaufsleiter Peter Barmettler spucken bereits neue Ideen herum, wie man den «Schiltrac» noch leistungsfähiger machen kann. Eines der Stichworte heisst «mehr Nutzlast». «Es wird uns auf jeden Fall nicht langweilig», ist Peter Barmettler überzeugt. Das Ziel wird wie schon bei der Firmengründung das Gleiche sein: den Mechanisierungsgrad in der Berglandwirtschaft und der Kommune weiter zu erhöhen. www.schiltrac.ch Fahrzeugbau | 15


Eine nachhaltige Klimapolitik vorleben Das Bürgenstock Resort und das Windradprojekt auf dem Haldigrat wurden im vergangenen Jahr im Rahmen des «Zurich Klimapreis» mit einem Anerkennungspreis für ihre innovativen Ideen ausgezeichnet.

D

amit, dass sein horizontales Windradprojekt auf dem Haldigrat mit einem Anerkennungspreis im Rahmen des von der Zurich Versicherung ausgeschriebenen Klimapreises geehrt wird, hat Kurt Mathis nicht gerechnet. «Man muss im Leben etwas riskieren», meint der umtriebige Unternehmer. Riskiert hat er schon viel. Etwa mit dem Kauf der damals kurz vor dem Abbruch stehenden Sesselbahn Alpboden– Haldigrat samt Bergrestaurant. Auch das horizontale Windrad, das er vor einem Jahr auf dem Haldigrat aufstellen liess, gehört in diese Sparte. Dieses Windrad liefert Strom für das Bergrestaurant Haldigrat.

gesamt 400 Projekte eingereicht. Roland Betschart ist immer wieder überrascht, mit welcher Vielfalt und Qualität die verschiedenen Projekte daherkommen. «Hier zeigt sich in beeindruckender Weise, mit welcher Entschlossenheit die Schweizer und Liechtensteiner dem Klimawandel begegnen. Mit dem Klimapreis fördern wir nachhaltige

Projekte mit Breitenwirkung und leisten einen aktiven Beitrag zur Sensibilisierung für die Anliegen des Klimaschutzes.» Auch 2015 wird die Zurich Versicherung wieder Cleantech-Pioniere suchen und auszeichnen. www.klimapreis.zurich.ch

Ideen aus Nidwalden sind gefragt

Die natürlichen Ressourcen werden auch für das neue Bürgenstock Resort genutzt. Auch es erhielt für seine klimaneutrale und fortschrittliche Energieverteilzentrale einen Anerkennungspreis. Das zentrale Energiekonzept ist beispielhaft für die Nachhaltigkeit des Resorts. Mit der Entnahme und Rückführung von Seewasser sowie der damit zusammenhängenden Stromerzeugung werden rund 70 Prozent des Energiebedarfs des Resorts gedeckt. Die mit dem einzigartigen System gewonnene Wärme wie auch die Kälte werden von der Energieverteilzentrale aus über Fernleitungen in die Gebäude des Resorts verteilt. Roland Betschart, Leiter «Zurich Klimapreis», freut sich über die eingereichten Projekte. «Nidwalden steckt voller guter Ideen, und ich bin überzeugt, dass in diesem Kanton noch viel Potenzial für weitere erfolgreiche Cleantech-Projekte steckt.» Dazu braucht es laut Roland Betschart Unternehmer wie Kurt Mathis oder die Verantwortlichen des neuen Bürgenstock Resort, die eine nachhaltige Klimapolitik vorleben und den Worten auch Taten folgen lassen. Dem Klimawandel begegnen

Die Konkurrenz am letztjährigen «Zurich Klimapreis» war gross. Mit den 108 eingereichten Projekten aus der ganzen Schweiz und Liechtenstein feierte der Klimapreis 2014 einen neuen Rekord. Seit der ersten Ausschreibung im Jahre 2009 wurden ins 16 | Klimapreis

Das horizontale Windrad auf dem Haldigrat erhielt den Anerkennungspreis vom «Zurich Klimapreis»


Wolken am Nidwaldner Wirtschaftshimmel Die generell feststellbare Abkühlung der Wirtschaft scheint nun auch Nidwalden zu erreichen. Die Aussichten für das erste Halbjahr 2015 werden im Gegensatz zur Umfrage vor einem halben Jahr nicht mehr so gut beurteilt.

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ie halbjährlich von der Volkswirtschaftsdirektion des Kantons Nidwalden bei den verschiedenen Betrieben durchgeführte Umfrage wurde noch vor der Aufhebung des Euro-Mindestkurses am 14. Januar 2015 abgeschlossen. Doch bereits zu diesem Zeitpunkt zeichnete sich ab, dass der bisherige Höhenflug der Nidwaldner Wirtschaft im ersten Halbjahr 2015 wohl etwas gebremst wird. Der Blick in die Zukunft zeigt auf jeden Fall, dass die Aussichten etwas vorsichtiger beurteilt werden wie noch vor einem halben Jahr.

Dynamik im Bau lässt nach

Nach dem Dauerhoch in den vergangenen Monaten scheint das Baugewerbe nun als erster Wirtschaftszweig etwas von seiner Dynamik einzubüssen. Zwar sprechen alle noch von einer guten Personalauslastung, doch die rückläufigen Auftragseingänge lassen erahnen, dass das Baugewerbe weniger rosigen Zeiten entgegengeht. So sank der Anteil jener Betriebe, die eine gute Auslastung angaben, deutlich auf 36,4 Prozent. Für das erste Halbjahr gehen die befragten Betriebe von einem weiteren Nachlassen der Bautätigkeit sowie einer zaghafteren Nachfrage aus. Deutlich abgenommen hat im Baugewerbe die Auslastung des Personalbestandes. Eine zu hohe Auslastung findet sich kaum mehr. Noch gute Auftragsbestände

Ein ähnliches Bild zeigen die Auftragsbestände. In der Gesamtschau sank die Anzahl der Betriebe mit einer guten Auslastung von 55 Prozent (erstes Halbjahr 2014) auf 43 Pro-

Der Dienstleistungssektor konnte als eine der wenigen Branchen im letzten Halbjahr 2014 weiter zulegen.

zent im zweiten Halbjahr. In der gleichen Zeitspanne gaben 43 Prozent der befragten Betriebe an, über einen ausreichenden Auftragsbestand zu verfügen. Der Anteil der Betriebe mit ungenügendem Auftragsbestand hat sich um einen Prozentpunkt auf 13 Prozent erhöht. Gemäss Umfrageergebnis hat das Baugewerbe die grössten Einbussen zu verzeichnen (minus 22,4 Prozent), gefolgt

Tiefe Arbeitslosenquote Der Kanton Nidwalden belegt seit Jahren im nationalen Vergleich der Arbeitslosenzahlen einen Spitzenplatz. Einen solchen nimmt Nidwalden erneut ein, auch wenn Ende 2014 eine leichte Zunahme von 210 (Sommer 2014) auf 298 gemeldete Arbeitslose eintrat. Dies entspricht einer Arbeitslosenquote von 1,3 Prozent, was im Vergleich zum schweizerischen Durchschnitt von 3,4 Prozent ein sehr gutes Ergebnis ist. Keine nennenswerten Veränderungen ergaben sich bei der Kurzarbeit. Diese ist bei der verarbeitenden Produktion auf null gesunken. Ein kleiner Anteil der Unternehmen im Handel und Gewerbe hat Kurzarbeit angemeldet. Weder im Baugewerbe noch im Dienstleistungssektor ist Kurzarbeit vorgesehen.

von der verarbeitenden Produktion (minus 14,5 Prozent). Gefragte Dienstleistungen

War in den vergangenen zwei bis drei Jahren das Baugewerbe stets auf einem Spitzenplatz zu finden, so wird es jetzt vom Bereich Dienstleistungen abgelöst. Der Dienstleistungssektor konnte als eine der wenigen Branchen weiter zulegen. Sowohl beim Auftragsbestand als auch bei der Auslastung des Produktionsapparates mit einem satten Plus von 10,5 Prozent finden hier Veränderungen auf hohem Niveau statt. Entsprechend konnten die Dienstleistungsunternehmen auch mehr Personal beschäftigen. Die im Dienstleistungssektor tätigen Unternehmen glauben denn auch, dass es im gleichen Stil weitergeht. Sie erwarten eine gute Entwicklung des Geschäfts in diesem Jahr. www.nw.ch Wibaro | 17


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Die Nachfolge lässt sich planen Von der Nachfolgeregelung hängt die weitere Existenz und Entwicklung eines Unternehmens ab. Die Auseinandersetzung damit kann deshalb nicht früh genug beginnen. Die NKB und die HF Bürgenstock haben einen gemeinsamen Weg dazu entwickelt.

Die Kurse werden in den neuen und modernen Schulungsräumen der Höheren Fachschule Bürgenstock angeboten.

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ie Zeit ist nicht aufzuhalten und die Nachfolge sollte geregelt werden. Doch solche Übergaben gestalten sich nicht immer so einfach. Vielfach steht ein Unternehmen, insbesondere ein Familienunternehmen, für ein Lebenswerk. Nicht selten ist ein Grossteil des familiären Vermögens in der Firma gebunden. Dies kann gerade im Zuge einer Nachfolgeregelung zu verschiedenen Problemen führen. Martin Barmettler, Leiter Firmenkunden & Finanzierungen bei der NKB, kennt diese Problematik und weiss auch, dass die Übergabe eines Betriebes an die nächste Generation heute immer noch unterschätzt wird. «Dabei ist die Nachfolgeregelung eine Daueraufgabe eines Betriebs. Je früher die Planung der Nachfolgeregelung einsetzt, desto grösser ist der verbleibende Gestaltungsspielraum.»

Rat holen

Die Regelung der Nachfolge passiert nicht von heute auf morgen und benötigt laut Martin Barmettler vor allem eines – viel Zeit. Fragen über Fragen sind zu klären. Persönliche und familiäre, betriebswirtschaftliche, rechtliche, finanzielle und steuerliche Entscheidungen können nicht einfach so auf die Seite geschoben werden. Hinzu kommen die emotionalen Komponenten.

«Die Übergabe eines Unternehmens ist in der Regel für alle Beteiligten ein einmaliges Ereignis», weiss Martin Barmettler. Damit eine Betriebsübergabe nicht zum Albtraum wird, rät er, «bei Fachleuten Unterstützung zu suchen. Denn das Ziel soll die erfolgreiche Nachfolgeregelung sein.» Erfolg dank Planung

Seit diesem Jahr arbeitet die NKB mit der Höheren Fachschule Bürgenstock zusammen. Seit Jahren bietet die Höhere Fachschule Bürgenstock branchenübergreifende aktuelle und marktgerechte Bildungsinhalte an. «Dieses Bildungsangebot vor der eigenen Haustüre möchten wir vermehrt nutzen, weshalb die NKB mit der Höheren Fachschule Bürgenstock eine Weiterbildungspartnerschaft eingegangen ist», so Martin Barmettler. Eines der Bildungsangebote betrifft die Nachfolgeregelung. Im Kurs wird unter anderem aufgezeigt, warum eine Betriebsübergabe von langer Hand vorbereitet werden soll. Das Festlegen der erforderlichen Parameter sowie das Schliessen möglicher Lücken in der Planung helfen, unliebsame Überraschungen frühzeitig zu vermeiden.» Der Kurs dauert einen Tag und richtet sich sowohl an Firmeninhaber als Übergeber wie auch an Jungunternehmer als Übernehmer eines Betriebs. Der

Bereich Treuhand ist ein Bestandteil der Ausbildung und wird aktiv in die Weiterbildung miteinbezogen. www.nkb.ch / www.hfb.ch Foto: Rudolf Steiner Drei Ausbildungsmodule Im täglichen Kontakt mit ihren KMUKunden hat die NKB festgestellt, dass gerade bei KMUs das Bedürfnis nach Weiterbildung zunimmt. Aus diesem Grunde ist die NKB nun mit der Höheren Fachschule Bürgenstock eine Weiterbildungspartnerschaft eingegangen. Seit diesem Jahr kann nun die Bank der Nidwaldnerinnen und Nidwaldner ihren KMU-Kunden ein attraktives und auf den jeweiligen Betrieb abgestimmtes Weiterbildungsangebot unterbreiten. Dazu gehören folgende Ausbildungsmodule: • KMU-Bewertungstool • Businessplan • Betriebsübergabe Mit diesen drei Seminaren werden die Hauptfelder der Unternehmensführung und -nachfolge abgedeckt.

Weiterbildung | 19


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Hochwertige Rohstoffe aus dem Abfall Die Zimgroup Holding AG mit Sitz in Buochs gehört in Sachen Recycling und Entsorgung zu den Pionieren in Nidwalden. Neu dazugekommen ist die Firma TraRec AG. Das Ergebnis: Die Kunden profitieren von noch besseren Dienstleistungen.

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tto Zimmermann hatte als Inhaber der damaligen Zimmermann Transport AG ein gutes Gespür, als er 1995 unmittelbar an der Grenze zwischen Stans und Buochs ein Recycling-Center eröffnete. Abfall zu trennen und fachgerecht zu entsorgen war damals zwar bekannt, aber noch lange nicht im Bewusstsein der breiten Bevölkerung angekommen. Heute gehören zu der in Buochs beheimateten Zimgroup Holding AG zwei weitere Recycling-Center in Altdorf und in Alpnach. Ein Mann der ersten Stunde ist Josef Zimmermann und mehr denn je fasziniert davon, Abfall in wertvolle Rohstoffe zu verwandeln.

Synergien nutzen

Josef Zimmermann ist heute Geschäftsleiter der Firma TraRec AG in Alpnach. Eines Unternehmens, das seit der Übernahme des traditionsreichen Transportunternehmen Dillier AG vor einem Jahr gemeinsam mit dem ehemaligen Recycling-Center Walther AG unter einem Dach als 100-prozentige Tochter der Zimgroup Holding AG selbständig am Markt operiert. «Mit dem Betrieb in Alpnach können wir unseren Kunden noch bessere Dienstleistungen anbieten», begründet Zimgroup-Geschäftsleiter und Inhaber Reto Zimmermann die strategischen Überlegungen zum Ausbau des Unternehmens. Und davon, dass die Kunden in Nidwalden vom Standort Alpnach in hohem Masse profitieren, ist Reto Zimmermann überzeugt. TraRec, das ist ein Wortspiel aus Transport und Recycling. Eine Kombination, die gemäss Reto Zimmermann Sinn macht und sich seit der Zusammenlegung der beiden Geschäftsfelder Transport und Recycling bewährt hat. Die TraRec AG beschäftigt heute rund 40 Mitarbeitende. Rund die Hälfte der Mitarbeitenden sind täglich mit einem Fahrzeug der modernen Lastwagenflotte unterwegs und erbringen nebst dem firmeneigenen Einsatz auch klassische Dienstleistungen für Dritte wie Schneeräumung im Winter. Nachwuchs ausbilden

Für den Buochser Josef Zimmermann ist Abfall nicht gleich Abfall. Seit mehr als

Josef Zimmermann ist fasziniert davon, Abfall in wertvolle Rohstoffe zu verwandeln.

zehn Jahren beschäftigt er sich mit der Wiederverwertung von Abfallmaterialien der verschiedensten Art. Abfall in wertvolle Rohstoffe zu verwandeln, ist längst zu seiner Berufung geworden. Und damit scheint er auch seine Mitarbeitenden angesteckt zu haben. Sein Wissen gibt Josef Zimmermann gerne weiter. Vier junge Menschen wurden schon zum Recyclisten, zur Recyclistin ausgebildet. Dies ist ein noch relativ junger Beruf. Während der drei Jahre dauernden Ausbildung lernen die angehenden Recyclisten die verschiedenen Materialien kennen, die sich zur Wiederverwertung eignen. «Recyclisten haben sehr gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt», ist Josef Zimmermann überzeugt. Nebst dem Einsatz in Recycling- und Entsorgungsbetrieben wie der TraRec AG kommen sie auch in Entsorgungsstellen von Gemeinden zum Einsatz. Sie bringen zudem ein grosses Fachwissen für den Einsatz in Cleantech-Berufen mit. In den verschiedenen Betrieben der Zimgroup Holding AG werden jährlich bis zu zehn Lehrlinge

in den Berufen Lastwagenführer, KV und Recycling ausgebildet. Den Kreislauf schliessen

Die Abfallberge werden in der heutigen Wegwerfgesellschaft nicht kleiner. Umso wichtiger ist es für Josef Zimmermann, «dass die verschiedenen Materialien verarbeitet und weitergeleitet werden, um so den Kreislauf wieder zu schliessen». So unter anderem Pneus, die entweder in einem Zementwerk CO2-neutral verwertet oder gleich vor Ort bei der TraRec AG geschreddert werden. Das daraus entstehende Granulat wird später für die Produktion von Kunstrasen verwendet. Egal, ob Holz, Aluminium oder unterschiedliche Metalle – bei der TraRec AG wird alles fein säuberlich aussortiert und für den Abtransport in einem der firmeneigenen Lastwagen bereitgestellt. Womit sich auch bei dem noch jungen Unternehmen der Kreis wieder schliesst. www.trarec.ch / www.zimgroup.ch Recycling | 21


Die lokale Wirtschaft profitiert Zwischen 50 und 53 Millionen Franken lassen sich die Titlis-Bahnen die neue 8erGondelbahn kosten. Auch wenn ein Grossteil dieser Investition für den elektromechanischen Teil reserviert ist, bleibt doch sehr viel Wertschöpfung in der Region.

So wird die Talstation der neuen Gondelbahn aussehen.

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as im Weltformat gehaltene Plakat weist unzählige für den Seilbahnbau gebräuchliche Bezeichnungen und dazugehörende Balkendiagramme auf. Das für den Laien eher unübersichtliche Gekritzel ist in Tat und Wahrheit der Bauplan für die Realisierung der neuen 8er-Gondelbahn. Bereits Mitte März wurden die Bauarbeiten wieder aufgenommen, «und ab Ostern sind sämtliche Arbeitsschritte auf den Tag genau getaktet», gibt Norbert Patt zu verstehen. Für den CEO der Titlis-Bahnen wird dieses Plakat in nächster Zeit das wohl am meisten konsultierte Dokument sein. Knapp acht Monate verbleiben noch bis zur Einweihung der neuen Anlage am 15. Dezember 2015. 2 2 | Tourismus

Investition in die Qualität

Ein Ersatz der 1983 in Betrieb genommenen 6er-Gondelbahn bis nach Trübsee drängte sich auf, weil für diese Anlage zum einen die Konzession ausläuft und es zum ander es für diesen Bahntyp nach so langer Zeit keine Ersatzteile mehr gibt. In Zukunft können mit den neuen 8er-Kabinen pro Stunde total 2420 Personen befördert werden. Im Vergleich zu heute sind dies rund 800 Personen mehr in der gleichen Zeitspanne. «Mit der Kapazitätssteigerung wird nicht eine Steigerung der Personentransporte, sondern eine Abfederung bei Spitzenzeiten durch die Reduktion der Wartezeit angestrebt», präzisiert Norbert Patt und bezeichnet das grosse Investiti-

onsvolumen auch als «eine Investition in die Qualität.» Die neue 8er-Gondelbahn wird die Spitzenzeiten brechen und im Durchschnitt die Wartezeiten für den Gast spürbar reduzieren, was der Titlis-CEO als «echten Mehrwert für die Gäste» bezeichnet. Ohne Unterbruch fahren

Der Bau der neuen 8er-Gondelbahn ist nach der Realisierung der Verbindung vom Stand zum Klein-Titlis im Jahre 1967 eine der wohl grössten Herausforderungen des Unternehmens in jüngster Zeit. Wieder streift der Blick von Norbert Patt das grosse Plakat. «Ein Schlüsseltag wird der 24. August 2015 sein. An diesem Tag wird der Be-


trieb der bestehenden 6er-Gondelbahn eingestellt und die Gäste werden ab diesem Zeitpunkt mit den Parallelbahnen zum Titlis und wieder zurück befördert.» Unmittelbar nach der letzten Fahrt beginnt der Rückbau der alten Anlage, während bei der neuen Bahn die Seile gespannt werden und der Endspurt beginnt. «Unser Ziel ist es, ohne Unterbruch den Betrieb aufrechtzuerhalten», sagt Norbert Patt auch im Wissen darum, dass in dieser Zeit an Mensch und Transportmittel höchste Ansprüche gestellt werden. Denn sind die Tagesgäste am Abend wieder im Tal, beginnen die Materialtransporte, die oft bis tief in die Nacht hinein andauern werden. Die Spezialisten vor Ort

Das Bauprogramm lässt dem Titlis-CEO keine Ruhe und er hat grössten Respekt vor den vielen Schnittstellen, die sich nicht mit einer herkömmlichen Realisierung von Überbauungen im Tal vergleichen lassen. Doch Norbert Patt ist überzeugt, «dass am Ende die Arbeiten Zahnrädern gleich ineinandergreifen, auch wenn Gebirgsbaustel-

len bis zum letzten Tag ihre Tücken haben.» Auch deshalb hat man bei der Arbeitsvergabe darauf geachtet, möglichst viele Aufträge in der Region zu behalten. Zudem weiss Norbert Patt: «Gebirgler sind sich gewohnt, anzupacken.» Der Löwenanteil der 50- bis 53-Millionen-Franken-Investition geht zwar für den elektromechanischen Teil drauf, trotzdem verbleiben rund 12 Millionen Franken direkt in der Region. «Damit schaffen wir nebst dem täglichen Betrieb eine zusätzliche Wertschöpfung», freut sich Norbert Patt. Davon profitieren in erster Linie KMUs aus den Sparten Bau, Elektro, Sanitär, Stahl- und Fassadenbau sowie Planung. Aber auch Spezialisten wie die Frey AG, Stans, kommen zum Zuge. Einmal mehr kann das Nidwaldner Unternehmen direkt vor der Haustür als Unterlieferant der Goldauer Seilbahnfirma Garaventa die ganze Seilbahnsteuerung liefern. «Die Frey AG, Stans, ist für uns ein Glücksfall. Gerade während der ersten Betriebswochen wird es wichtig sein, dass die Spezialisten aus Stans beim Auftreten einer allfälligen Kinderkrankheit schnell vor Ort sind.»

Betriebssicherheit erhöht

Die neue 8er-Gondelbahn ermöglicht eine starke Zubringerachse mittels zweier beinahe parallel verlaufender Bahnsysteme und führt zu einer wesentlichen Verbesserung der Erschliessung des Titlis-Gebiets. Gemäss Norbert Patt sieht die künftige Grundkonzeption des Betriebs eine Entflechtung der beiden Gästekategorien «Gerschnialp» und «Trübsee-Titlis» vor. Die für den täglichen Betrieb der Gastronomiebetriebe notwendigen Materialtransporte werden neu über die Standseilbahn Engelberg–Gerschnialp und von dort über die bestehende Pendelbahn Gerschnialp– Trübsee geführt. Ein wichtiger Punkt betrifft auch die Betriebssicherheit, die dank des Redundanzbetriebs der parallelen Bahnen wesentlich erhöht wird. «Ein nicht ganz unwesentlicher Punkt für ein im internationalen Tourismusgeschäft tätiges Unternehmen», gibt Norbert Patt zu verstehen. www.titlis.ch

Betonieren eines Stützenfundaments im steilen Gelände.

Tourismus | 23


who is who ? Willy Graf, Direktor Ferien- und Seminarhotel Seeblick, Emmetten

Seit einem halben Jahr ist Willy Graf neuer Direktor des Ferien- und Seminarhotels Seeblick in Emmetten. Zuvor war der 54-jährige Willy Graf seit 2005 Mitglied in der Gesamtleitung des Campus Sursee, wo er massgeblich an der Entwicklung der Marke beteiligt war. Als Geschäftsführer hatte er den Bereich Seminarzentrum mit heute 550 Hotelzimmern auf dem Markt etabliert. Mit Willy Graf konnte der Verwaltungsrat eine erfahrene Persönlichkeit für die Führung dieses an schönster Lage hoch über dem Vierwaldstättersee gelegenen Hotels verpflichten. Der gelernte Kaufmann und Hotelier studierte in jungen Jahren evangelische Theologie und absolvierte das Nachdiplomstudium in Hotelmanagement von Hotelleriesuisse. Im hoteleigenen Newsletter gab Willy Graf zu verstehen, dass es für ihn «eine Leidenschaft ist, Gastgeber zu sein. Mich interessieren die Menschen, sowohl unsere Gäste als auch meine Mitarbeitenden. Für sie bin ich da.» Auch in Zukunft sollen die Gäste des Hotels Seeblick in Emmetten eine herzliche und authentische Gastfreundschaft erleben. Philipp Zumbühl, Direktionssekretär Volkswirtschaftsdirektion

Der gebürtige Wolfenschiesser Philipp Zumbühl hat am 1. Februar 2015 seine neue Funktion als Direktionssekretär der Volkswirtschaftsdirektion aufgenommen. Bei ihm laufen nun die Fäden der Volkswirtschaftsdirektion zusammen. Das Direktionssekretariat fungiert als Drehscheibe zwischen den einzelnen Ämtern der Volkswirtschaftsdirektion und als Bindeglied zum Regierungsrat und zur Staatskanzlei. Es berät und unterstützt den Volkswirtschaftsdirektor bei der Führung der Direktion, insbesondere bei der operativen und strategischen Planung. Dem Direktionssekretariat obliegt weiter die Führung anspruchsvoller Gesetzgebungsprojekte. Seine berufliche Laufbahn begann Philipp Zumbühl im Juli 2003 mit der kaufmännischen Ausbildung 2 4 | who is who

mit Berufsmatura bei der Raiffeisenbank Hergiswil-Stansstad. Anschliessend absolvierte er an der Fachhochschule Zentralschweiz in Luzern die Ausbildung zum Betriebsökonomen FH. Er ist verheiratet, hat zwei Kinder und wohnt in Buochs. Philipp Zumbühl ist seit dem 1. März 2011 als Projektleiter bei der Wirtschaftsförderung tätig. Claudia Bättig-Lüthy, Leiterin Arbeitsamt Nidwalden

Die Leitung des Arbeitsamts des Kantons Nidwalden wird ab dem 1. Juni 2015 von Claudia Bättig-Lüthy übernommen. Sie tritt damit die Nachfolge von Armin Portmann an, der in den vergangenen 21 Jahren Vorsteher des Arbeitsamts war. Seit seinem Ausscheiden aus dem Dienst führt seit Jahresbeginn Ruedi Müller das Nidwaldner Arbeitsamt interimistisch. Claudia Bättig-Lüthy ist ausgebildete Juristin und war seit dem Jahr 2000 bei der Fortuna Rechtsschutzversicherung tätig. Sie wurde 2003 zur Teamleiterin befördert und führt seitdem ein Team von fünf Juristen. In ihrer Funktion bearbeitet die 45-jährige Claudia Bättig-Lüthy Schadenfälle bei Privatpersonen sowie Klein- und Mittelbetrieben, vor allem in den Bereichen Sozialversicherungs- und Arbeitsrecht. Die neue Leiterin des Arbeitsamts Nidwalden verfügt über umfangreiche juristische Erfahrungen in diesen Bereichen. Das Arbeitsamt ist der Volkswirtschaftsdirektion unterstellt. Gunthard Orglmeister, Leiter Infrastruktur Zentralbahn

Die Zentralbahn schreibt 2014 ein absolutes Rekordjahr: 26 Prozent mehr Fahrgäste und über 16 Prozent mehr Personenkilometer sind zum einen Folge des neuen Fahrplanangebots, zum anderen aber auch der neuen Züge und der optimierten touristischen Positionierung. Und mittendrin steht Gunthard Orglmeister, seit Dezember 2013 Leiter Infrastruktur der Zentralbahn. Der 46-Jährige erlebte gerade in seinem Teilbereich mit der Umsetzung der Sanierungsvorhaben bei den Bahnübergängen ein intensives Jahr. Dabei konnte er auf den Rückhalt seines motivierten Teams, aber auch des Geschäftsleitungsteams zählen, das seiner Meinung nach viel bewegt. Seinen Wechsel von den SBB zur Zentralbahn hat er nie bereut. Gunthard Orglmeister ist

sehr begeistert von den «extrem spannenden und vielfältigen Aufgaben, die mir sehr viel Gestalt u ngsmög l ich keiten bieten». Er hat an der Technischen Universität in Wien ein Elektroingenieurstudium studiert und 2002 an der ETH in Zürich doktoriert. Nach seiner Zeit als Assistent an der ETH Zürich stieg er 2002 ins Bahnbusiness ein, in dem er vorerst als Projektleiter und später als Leiter «Fahrstrom und Kabel» bei den SBB tätig war. Gunthard Orglmeister ist verheiratet, Vater von vier bahnbegeisterten Kindern und lebt in Flüelen. Christoph Baumgartner, Bankleiter der Raiffeisenbank Vierwaldstättersee-Süd

Der Verwaltungsrat der Raiffeisenbank Vierwaldstättersee-Süd in Buochs hat Christoph Baumgartner aus Büren zum neuen Vorsitzenden der Bankleitung gewählt. Er ersetzt den bisherigen Bankleiter Alfred Bossard, der die Bank während 23 Jahren erfolgreich geleitet hat und per 1. Juli 2014 in den Regierungsrat des Kantons Nidwalden gewählt worden ist. Die Raiffeisenbank Vierwaldstättersee-Süd gehört als selbständige Raiffeisenbank zur Raiffeisengruppe. Sie verfügt über eine Bilanzsumme von 900 Millionen Franken. Ihr gehören rund 9000 Mitglieder an. 42 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter setzen sich täglich für die Anliegen der Bankkunden in den vier Geschäftsstellen in Ennetbürgen, Buochs, Emmetten und Seelisberg ein. Das Bankwesen ist für den neuen Bankleiter nicht Neuland. Nach Abschluss des Studiums der Rechtswissenschaften hat Christoph Baumgartner in Nidwalden das Rechtsanwaltspatent erworben und an der Universität Bern doktoriert. In der Folge hat er als juristischer Mitarbeiter im Rechtsdienst des kantonalen Steueramtes Nidwalden sowie als «Legal und Compliance Officer» bei der Zuger Kantonalbank gearbeitet. Ab 2010 leitete er als Direktor die Nidwaldner Sachversicherung. Er wohnt mit seiner Familie in Büren. Peter Meyer, Direktor Nidwaldner Sachversicherung

Am 1. Juni 2015 tritt Peter Meyer die Nachfolge von Christoph Baumgartner als Di-


rektor der Nidwaldner Sachversicherung (NSV) an. Der neue NSV-Direktor verfügt über weitreichende Erfahrung in verschiedenen strategischen Führungsbereichen national und international ausgerichteter Unternehmen. So arbeitete er während 22 Jahren bei einem international tätigen Unternehmen im Chemiebereich in Luzern, unter anderem als Finanzdirektor für den Bereich Europa. In dieser Funktion baute er unter anderem Marketing- und Verkaufsbüros in mehreren europäischen Ländern auf. Danach war er während vier Jahren in geschäftsführender Funktion in zwei Firmen der IT-Branche tätig, bevor er 2005 bei der damaligen IHA-GfK als Finanzchef und Mitglied des Verwaltungsrates einstieg. 2009 übernahm Peter Meyer die Geschäftsführung der GfK Switzerland AG. Der Verwaltungsrat der NSV ist überzeugt, dass der neue Direktor aufgrund seiner bisherigen Tätigkeiten über die nötige Erfahrung, ausgewiesene betriebswirtschaftliche Fähigkeiten und einen Sinn für strategische Führung verfügt, um die NSV kompetent zu leiten. Die NSV ist eine Anstalt des öffentlichen Rechts des Kantons Nidwalden. Sie finanziert sich über Versicherungsprämien, die Präventions- und Interventionsabgabe sowie Erträge ihres Kapitals. Mit einer Bilanzsumme von rund 200 Millionen Franken und über 32 000 Policen verwaltet sie ein Versicherungskapital von mehr als 17 Milliarden Franken. Die NSV engagiert sich in der Prävention und Intervention. Stefan Fry, stv. Vorsitzender Bankleitung Raiffeisenbank Region Stans

Als traditionelles Kreditinstitut berät die Raiffeisenbank Region Stans sowohl Privatkunden als auch KMU zu Finanzierungen und Lösungen für Zahlungsverkehr, Investitionen und Liquiditätsbewirtschaftung. Auch bei Fragen zur Risikoabsicherung oder zu Firmengründungen ist Raiffeisen eine gute Adresse. Seit 2007 ist Stefan Fry als Leiter Kredit- und Risikomanagement und stv. Vorsitzender der Bankleitung für das Kreditgeschäft und die nachhaltig erfolgreiche Risikobewirtschaftung verant-

wortlich. Sein berufliches Rüstzeug erwarb er sich bei der damaligen SBG und bei der Migrosbank, ehe er zur Raiffeisenbank Region Stans kam. Mit seiner jahrzehntelangen Erfahrung im Kreditbereich hat Stefan Fry die nachhaltige und vorsichtige Ausleihungspolitik der Bank mitgeprägt; sein Verdienst sind auch die seit Jahren äusserst marginalen Kreditausfälle der Bank. Apropos Nachhaltigkeit: Als Mitglied der IG Energie NW setzt sich die Raiffeisenbank aktiv für die Förderung der Energieeffizienz bei Gebäuden ein und bezieht ihren gesamten Strombedarf zu 100 Prozent aus Strom von Nidwaldner Wasserkraft. Als Leiter des Kreditgeschäfts einer regionalen Bank, welche ebenfalls ein KMU ist, spricht Stefan Fry dieselbe Sprache wie die Nidwaldner Unternehmer, getreu dem Motto «Von KMU für KMU – Beratung auf Augenhöhe». In der Freizeit hält sich Stefan Fry gerne draussen auf, sei es beim Wandern, Skifahren, Biken oder bei der Pflege von Haus und Garten. Matthias Nüssli, neuer Rektor der Stiftsschule Engelberg

Der 43-jährige Mathematiker Matthias Nüssli wird am 1. August 2015 seine Stelle als neuer Rektor der Stiftsschule Engelberg antreten. Er ist in Zofingen aufgewachsen und studierte an der Universität Bern Mathematik und Informatik. Nach mehreren Jahren Unterrichtstätigkeit an verschiedenen Gymnasien arbeitete er ein Jahr lang in einem schulischen Entwicklungsprojekt in Ecuador. Seit 2011 ist er als Lehrer und Prorektor am Lyceum Alpinum Zuoz tätig und für die Gesamtleitung des Schulbetriebs mitverantwortlich. Matthias Nüssli wird in Engelberg die Entwicklung der Stiftsschule als Klosterschule mit internationaler Prägung fortsetzen. Die Konsolidierung der zweisprachigen Maturität (Deutsch/ Englisch) mit integriertem International Baccalaureate (IB) und der Ausbau des Internats werden in den nächsten Jahren zu den Schwerpunkten seiner Tätigkeit gehören. Als Mitglied der Geschäftsleitung wird er auch die wirtschaftliche Entwicklung des Klosters mitprägen. Dank seiner langjährigen Unterrichtserfahrung als Lehrer für Mathematik und Informatik an gymnasialen Mittelschulen, seiner Erfahrung in der Privatwirtschaft und seiner Tätigkeit als Prorektor in Zuoz ist Matthias Nüssli

bestens vorbereitet für die Übernahme der Leitung der Stiftsschule Engelberg. Markus Berger, Firmenkundenberater, Raiffeisenbank Vierwaldstättersee-Süd

Seit September 2014 ist Markus Berger als Firmenkundenberater bei der Raiffeisenbank in Buochs tätig. Als Quereinsteiger arbeitet er seit sieben Jahren in der Bankenbranche, davon die letzten fünf Jahre als Berater für Firmenkunden. Bis zum Einstieg in das Bankwesen war er in einem KMU-Betrieb tätig. Dank seines beruflichen Werdegangs kennt er die Bedürfnisse seiner Kunden aus eigener Erfahrung, sodass er bestens auf deren Anliegen eingehen kann. Ein zentraler Punkt ist die nachhaltige und kundenorientierte Zusammenarbeit mit seinen Geschäftspartnern. «Im Rahmen meiner Tätigkeit als Bankberater sind mir eine seriöse Beratung und der Aufbau einer langfristigen Kundenbeziehung sehr wichtig.» Privat findet der zweifache Familienvater Ausgleich zum Berufsalltag zusammen mit seiner Familie beim Skifahren, beim Gärtnern oder beim Fischen auf dem See. Franz Odermatt, Evolex AG, Stans

Qualität ist die DNA der (internationalen) Wettbewerbsfähigkeit. Diesen Vorteil mit einem stringenten Qualitätsmanagement zu halten, ist Geschäftsmodell der Evolex AG, Stans. Franz Odermatt ist geschäftsführender Partner und kümmert sich um Unternehmensentwicklungen und -qualität. Und das ziemlich intensiv. Zusätzlich und neu ist Franz Odermatt Leiter der Esprix Academy und Mitglied der Geschäftsleitung der Stiftung Esprix zur Förderung der nationalen und internationalen Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen in der Schweiz und in Liechtenstein. Als praxiserprobter und führungserfahrener Berater und geschäftsführender Partner der Evolex AG bringt er Know-how für die systematische Entwicklung der Wettbewerbsfähigkeit von Organisationen nach dem EFQM-Excellence-Modell mit. Odermatt ist zudem weiterhin als Assessor und stellvertretender Leiter Esprix Swiss Award for Excellence tätig. who is who | 25


Service Wirtschaftspartner Pro Wirtschaft Nidwalden / Engelberg

Irène Christen, Geschäftsstelle Postfach 1251 Stansstaderstr. 54, 6370 Stans Telefon: 041 610 33 23 E-Mail: prowirtschaft@nw.ch www.prowirtschaft-nw.ch Gewerbeverband Nidwalden

Edi Engelberger jun. Engelberger Druck AG Oberstmühle 3, 6370 Stans Telefon: 041 619 15 70 E-Mail: edi@engelbergerdruck.ch www.gewerbe-nw.ch Novum

Jungunternehmer Nidwalden Postfach, 6371 Stans E-Mail: praesident@novum-nw.ch www.novum-nw.ch Industrie- und Handelskammer Zentralschweiz (IHZ)

Kapellplatz 2, Postfach 2941, 6002 Luzern Telefon: 041 410 68 65 E-Mail: info@ihz.ch www.ihz.ch IWV Industrie- und Wirtschaftsvereinigung Unterwalden

c/o lic. iur. Kilian Zwyssig Rechtsanwalt & Notar Riedenmatt 1, 6370 Stans Telefon 041 611 04 84 E-Mail: info@iwv-unterwalden.ch www.iwvunterwalden.ch

Kanton Nidwalden Staatskanzlei Nidwalden

Postfach 1246 Dorfplatz 2, 6371 Stans Telefon: 041 618 79 02 E-Mail: staatskanzlei@nw.ch www.nw.ch Öffnungszeiten: Mo–Fr 08.00–12.00 Uhr und 14.00–17.00 Uhr Volkswirtschaftsdirektion Nidwalden

Postfach 1251 Stansstaderstr. 54, 6371 Stans Telefon: 041 618 76 54 Telefax: 041 618 76 58 E-Mail: volkswirtschaftsdirektion@nw.ch www.nw.ch

26 | Service

Wirtschaftsförderung Nidwalden

Gemeindeverwaltung Ennetmoos

Postfach 1251 Stansstaderstr. 54, 6371 Stans Telefon: 041 618 76 54 Telefax: 041 618 76 58 E-Mail: wirtschaftsfoerderung@nw.ch www. wirtschaftsfoerderung.nw.ch

Stanserstrasse 2, 6372 Ennetmoos Telefon: 041 618 20 00 Telefax: 041 618 20 09 E-Mail: mail@ennetmoos.ch www.ennetmoos.ch Gemeindeverwaltung Hergiswil

REV Regionalentwicklungsverband ​Nidwalden & Engelberg

Margrit Kopp Stansstaderstrasse 54, 6371 Stans Telefon 041 618 76 65 E-Mail: m-kopp@tic.ch oder rev@nw.ch www.rev-nw-engelberg.ch

Gemeindeverwaltungen Gemeindeverwaltung Beckenried

Emmetterstrasse 3, Postfach 69 6375 Beckenried Telefon: 041 624 46 22 Telefax: 041 624 46 24 E-Mail: gemeinde@beckenried.ch www.beckenried.ch Gemeindeverwaltung Buochs

Beckenriederstrasse 9, 6374 Buochs Telefon: 041 624 52 52 Telefax: 041 624 52 42 E-Mail: info@buochs.ch www.buochs.ch Gemeindeverwaltung Dallenwil

Stettlistrasse 1a, 6383 Dallenwil Telefon: 041 629 77 99 Telefax: 041 629 77 98 E-Mail: dallenwil@nw.ch www.dallenwil.ch Gemeindeverwaltung Emmetten

Hinterhostattstrasse 6, Postfach 89 6376 Emmetten Telefon: 041 624 99 99 Telefax: 041 624 99 98 E-Mail: gemeindeverwaltung@emmetten.ch www.emmetten.ch Gemeindeverwaltung Ennetbürgen

Friedenstrasse 6, Postfach 462, 6373 Ennetbürgen Telefon: 041 624 40 10 Telefax: 041 624 40 19 E-Mail: info@ennetbuergen.ch www.ennetbuergen.ch

Seestrasse 54, Postfach 164, 6052 Hergiswil Telefon: 041 632 65 65 Telefax: 041 632 65 66 E-Mail: info@hergiswil.ch www.hergiswil.ch Gemeindeverwaltung Oberdorf

Schulhausstrasse 19 6370 Oberdorf Telefon: 041 618 62 62 Telefax: 041 618 62 60 E-Mail: oberdorf@nw.ch www.oberdorf-nw.ch Gemeindeverwaltung Stans

Stansstaderstrasse 18, Postfach 442 6371 Stans Telefon: 041 619 01 00 Telefax: 041 619 01 05 E-Mail: gemeindeverwaltung@stans.nw.ch www.stans.ch Gemeindeverwaltung Stansstad

Achereggstrasse 1, Postfach 463 6362 Stansstad Telefon: 041 618 24 24 Telefax: 041 618 24 25 E-Mail: info@stansstad.ch www.stansstad.ch Gemeindeverwaltung Wolfenschiessen

Hauptstrasse 20, 6386 Wolfenschiessen Telefon: 041 629 73 30 Telefax: 041 629 73 31 E-Mail: gemeindeverwaltung@wolfenschiessen.ch www.wolfenschiessen.ch Gemeindeverwaltung Engelberg

Dorfstrasse 1, Postfach 158, 6390 Engelberg Telefon: 041 639 52 52 Telefax: 041 639 52 99 E-Mail: kanzlei@gde-engelberg.ch www.gde-engelberg.ch

Medien Neue Nidwaldner Zeitung

Obere Spichermatt 12, Postfach 748 6371 Stans Telefon: 041 618 62 70 E-Mail: redaktion@nidwaldnerzeitung.ch www.nidwaldnerzeitung.ch



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