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Nr. 15, Oktober 2014 Rohstoff aus Nidwalden Hightech und Handarbeit Neue Generation von Fachkr채ften 125 Jahre Holzbau Kayser AG

w.i.n. Wirtschaft in Nidwalden / Engelberg

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06. 01. 2015

Neujahrs-Apéro


Rückgrat der Wirtschaft Editorial

Inhaltsverzeichnis Industrie

5 – 7

Banken

9

Pro Wirtschaft Aviatik

11 13 – 15

Ausbildung

17

Wibaro

19

Holzbau

21 – 23

Who is who

24 – 25

Service

26

Herausgeber Pro Wirtschaft Nidwalden / Engelberg​ Postfach 1251, Stansstaderstr. 54, 6371 Stans www.prowirtschaft-nw.ch Wirtschaftsförderung Nidwalden Postfach 1251, Stansstaderstr. 54, 6371 Stans www.wirtschaftsfoerderung.nw.ch Verlag  /  Redaktion akomag Kommunikation & Medienmanagement AG Spichermatt 17 Postfach 41, 6371 Stans Telefon: 041 618 07 07 contact@akomag.ch www.akomag.ch Verlagsleitung Ronald Joho, rjoho@akomag.ch Inserate-Koordination Nina Joho, njoho@akomag.ch Chefredaktion Beat Christen, bchristen@akomag.ch Fotos Christian Perret, Emmetten Gestaltung / Druckvorstufe Ristretto Kommunikation ASW St. Klara-Rain 1, 6371 Stans www.ristretto.ch

K

aum im Amt, durfte ich als Volkswirtschaftsdirektor an einem Anlass teilnehmen, der im Kanton Nidwalden Wirtschaftsgeschichte schreiben wird: An unserem Nationalfeiertag begingen die Pilatus Flugzeugwerke mit einem Volksfest ihr 75-jähriges Bestehen und präsentierten ihr neustes Flugzeug, den Pilatus PC-24. Bei strahlendem Sonnenschein und warmen Temperaturen – eine meteorologische Seltenheit im Sommer 2014, die wohl zuerst hatte verdient werden müssen – waren die rund 35 000 Besucherinnen und Besucher vom Gezeigten begeistert. Die Nidwaldner Bevölkerung, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Pilatus und zahlreiche Gäste aus dem In- und Ausland, darunter auch Bundesrat Ueli Maurer, erhielten zunächst auf eindrückliche Art Einblick in die Firmengeschichte. Sämtliche von Pilatus hergestellten Flugzeuge – vom P-2 über den PC-6 bis zum PC-21 – flogen einzeln oder in Formationen. Eine Leistungsschau sondergleichen! Der Höhepunkt war dann die Präsentation des PC-24, eines Businessjets. Mit dieser Weltneuheit, die an der Messe «EBACE» in Genf auf Anhieb zu 84 Bestellungen führte, stellt die Pilatus ein weiteres Flugzeug her, das mit sehr kurzen Startund Landestrecken auskommt. Mit dieser Innovation und der guten Auftragslage im Rücken tätigen die Pilatus Flugzeugwerke im Kanton Nidwalden hohe Investitionen, die wiederum der lokalen und regionalen

Volkswirtschaft starke Impulse verleihen werden. An dieser Stelle gratuliere ich den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Pilatus Flugzeugwerke zu ihren Leistungen und wünsche der Firma weiterhin viel Erfolg. Unserer Nidwaldner Wirtschaft geht es sehr gut. Sie weist nach wie vor eine hohe Auslastung aus und die Arbeitslosigkeit befindet sich auf einem tiefen Niveau. Dies zeigt die neuste, jeweils halbjährlich durchgeführte Umfrage der Volks­wirtschaftsdirektion Nidwalden bei den einheimischen Betrieben. Es wird eine grosse Herausforderung sein, diese ausgezeichnete Situation auf längere Sicht zu halten. Die Aussichten hierzu sind ermutigend. Die zahlreichen Gewerbe-, Tourismus- und Landwirtschaftsbetriebe bilden ein starkes und stabiles Rückgrat der Nidwaldner Volkswirtschaft. Zu erwarten ist, dass das nasse Wetter im Juli und August vor allem im Tourismus negative Spuren hinterlassen wird. Es bleibt die Hoffnung auf einen schönen Herbst, der viele Erholungsuchende in die Berge und auf den See locken wird. Gut sichtbar sind die Bautätigkeiten auf dem Bürgenstock. An schönster Lage entsteht ein Tourismusangebot erster Klasse. Das Bürgenstock Resort wird – einmal im Vollbetrieb – der Zentralschweizer Wirtschaft weiteres Wachstum verleihen. Bis dahin stehen noch einige Arbeiten an. Seitens der kantonalen Verwaltung wird das Projekt von einer Taskforce begleitet, der unter anderem die Vorsteher der Bau-, der Finanz-, der Bildungs- und der Volkswirtschaftsdirektion angehören. Als Volkswirtschaftsdirektor freue ich mich auf die bevorstehenden Herausforderungen. Ich werde mich für gute wirtschaftliche Rahmenbedingungen einsetzen, damit unsere Volkswirtschaft weiterhin prosperieren kann.

Dr. Othmar Filliger Volkswirtschaftsdirektor Kanton Nidwalden

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Mit hundert Lernenden sind die Pilatus Flugzeugwerke der grösste Ausbildungsplatz im Kanton Nidwalden. Bild zVg Editorial | 3


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Begehrter Rohstoff aus Nidwalden Es ist ein besonderes Gestein, das im Steinbruch Zingel in Kehrsiten abgebaut wird. Der gewonnene Kieselkalk ist eines der wichtigsten Hartgesteine der Schweiz. Zum Einsatz gelangt der Rohstoff vor allem beim Gleisbau als Bahnschotter.

Der im Steinbruch Zingel zwischen Stansstad und Kehrsiten abgebaute Kieselkalk ist eines der wichtigsten Hartgesteine der Schweiz.

D

er Bergbau-Ingenieur Robert Nothnagel ist ein gewinnender Mensch. Beginnt er über den Kehrsiter Schotter zu sprechen, schlägt er einen mit seinen Ausführungen sogleich in Bann. Seit 2010 arbeitet der gebürtige Österreicher bei der Firma Holcim Kies und Beton AG in Oberdorf und ist dort für die Rohstoffsicherung zuständig. «Ein komplexes Thema», sagt er und liefert die Begründung gleich nach: «Im Gegensatz zu anderen Rohstoffen wie Holz wachsen Steine nicht nach.» Dass der Abbau von Steinen einen Einfluss auf das Landschaftsbild hat, ist ein weiteres Kriterium, weshalb sich die Suche nach möglichen neuen Standorten für den Gesteinsabbau als sehr schwierig erweist. Zwanzig Jahre

und mehr ist der Zeithorizont, mit dem Robert Nothnagel rechnet, bis die Mitarbeitenden in einem neuen Steinbruch mit dem Abbau beginnen können. Keine Alternativen

Ein in jeder Beziehung auch für Robert Nothnagel und sein Team besonderes Abbaugebiet ist der Steinbruch Zingel zwischen Stansstad und Kehrsiten. Hier baut die Holcim Schweiz Kieselkalk ab. «Kieselkalk», weiss der Bergbau-Ingenieur mit langjähriger Berufserfahrung in Südafrika, «ist eines der wichtigsten Hartgesteine der Schweiz.» Beim Kieselkalk handelt es sich um eine besonders harte Gesteinsart, die auch starkem Druck standhält. Keine

andere Gesteinsart eignet sich so gut für den Einsatz als Bahnschotter. Und solchen braucht es in rauen Mengen. «Die Schweiz braucht jährlich durchschnittlich zwei Millionen Tonnen Hartsteinschotter, davon zirka 600 000 Tonnen nur für den Gleisbau», rechnet Robert Nothnagel vor. Eingesetzt wird dieser sowohl beim Neubau als auch beim Unterhalt der Bahntrassees. Man habe während all der Jahre immer wieder nach Alternativen für den Bahnschotter gesucht. «Etwas Gleichwertiges für den Kieselkalk gibt es jedoch noch nicht», gibt Robert Nothnagel zu verstehen. Und so werden die SBB und weitere Bahnunternehmen auch in Zukunft Hauptabnehmerin für Gleisschotter sein. Industrie | 5


Auf dem Seeweg

Derzeit baut die Holcim im Steinbruch Kehrsiten jährlich rund 250 000 bis 300 000 Tonnen Hartgestein ab. Davon eignen sich nur rund 35 Prozent für den Einsatz als Gleisschotter. Der ganze Rest wird zu Splitt oder anderen Schotterprodukten mit kleineren Korngrössen im eigenen Schotterwerk verarbeitet. Abtransportiert wird das Material umweltschonend mit dem firmeneigenen Nauen auf dem Seeweg entweder direkt zu Kunden nach Luzern und Horw oder zum Industriehafen nach Stansstad. Aus der Region, für die Region

Ein Ende der Kieselkalkgewinnung im 1983 bewilligten Abbauperimeter des Steinbruchs Zingel ist absehbar. Dies, obwohl der Steinbruchstandort für weitere Jahre genügend Reserven bieten würde. Entsprechende Gespräche laufen laut Robert Nothnagel sowohl mit den betroffenen Grundeigentümern als auch den Behörden. «Bei einer allfälligen Bewilligung würde der Abbau dann horizontal und nicht mehr wie heute vertikal erfolgen. Die Folge wären kleinere Stufen, die sich wiederum für eine viel raschere Renaturierung eignen würden.» Als weiteren Vorteil dieser Abbaumethode bezeichnet Robert Nothnagel das Sprengverfahren. Die Erschütterungen wären weniger stark und brächten damit eine spürbare Verbesserung. «Dies», so Robert Nothnagel, «obwohl die bereits heute umfassend vorgenommenen Erschütterungsmessungen weit unter den Toleranzwerten liegen.» Ob die Holcim dereinst weiteres Material im Steinbruch Zingel abbauen wird, hängt vom laufenden Bewilligungsverfahren ab. Da die Abbaustelle im Bundesinventar der Landschaften und Naturdenkmäler von nationaler Bedeutung liegt, müssen auch verschiedenste Bundesstellen ihre Stellungnahme dazu abgeben. Für Robert Nothnagel würde ein weiterer Abbau im Zingel auf jeden Fall auch aus ökologischer Sicht Sinn machen. «Ein lokales Produkt kann für die lokale Wirtschaft direkt vor deren Haustür gewonnen werden.» Eigene Umweltfachstelle

Der Betrieb eines Steinbruchs hinterlässt in der Natur Narben. «Wir leben von einem der Rohstoffe, welche die Natur uns gibt. Also geben wir der Natur auch wieder etwas zurück», sagt Robert Nothnagel. Deshalb nimmt bei Holcim die Verantwortung gegenüber dem Umweltschutz einen hohen Stellenwert ein. Interne und externe Spezialisten werden von Holcim aufgeboten, um hier hochwertige ökologische Ausgleichsmassnahmen umzusetzen. Das Thema Nachhaltigkeit hat im weltweit tätigen Unternehmen einen hohen Stellenwert. «Dadurch werden unsere unternehmerischen 6 | Industrie

Laufend werden hochwertige ökologische Ausgleichsmassnahmen umgesetzt.


Das Material wird umweltschonend mit dem firmeneigenen Nauen auf dem Seeweg abtransportiert.

Ziele mit einer umweltorientierten und nachhaltigen Unternehmensführung bereits auf höchster Managementebene thematisiert und umgesetzt. Es ist unser Anliegen, Umweltschutz, soziale Verantwortung

und wirtschaftlichen Erfolg in Einklang zu bringen», gibt der für die Rohstoffsicherung zuständige Robert Nothnagel zu verstehen. Dazu gehört auch, dass das Unternehmen laufend Umweltauswirkungen

Kampf gegen die Neophyten Die Blüten sehen zum Teil schön aus, gern gesehen sind die sogenannten «invasiven Neophyten» aber trotzdem nicht. Bei diesen Pflanzen handelt es sich um gebietsfremde, wildlebende und sich rasch fortpflanzende Pflanzenarten. Gerade in Steinbrüchen tauchen immer wieder solche Neophyten auf, weil es sich hier um anspruchslose Pflanzen handelt. Entsprechend schnell können sie sich ausbreiten und dadurch die Biodiversität beeinträchtigen und beträchtliche biologische und wirtschaftliche Schäden anrichten. Dank der aktiven Renaturierungs- und Pflegemassnahmen sowie der regelmässigen Präsenz von Fachleuten, mit denen Holcim zusammenarbeitet, können die unerwünschten Pflanzen schnell und effektiv bekämpft werden. Bei Holcim erachtet man dies als sehr wichtige Massnahme zur Stärkung der Biodiversität. Holcim (Schweiz) AG Die Holcim (Schweiz) AG ist eine Tochtergesellschaft des weltweit tätigen Baustoffkonzerns Holcim Ltd. 16 Kiesgruben und Steinbrüche liefern jährlich gut 7 Millionen Tonnen Kies, Sand und Schotter. 34 Betonwerke produzieren mehr als 1,7 Millionen Kubikmeter Beton pro Jahr. Neben dem Steinbruch Zingel in Kehr­ siten betreibt das Unternehmen in Oberdorf ein Kies- und Betonwerk. Im Kanton Nidwalden beschäftigt Holcim rund 40 Mitarbeitende. Dank der weltweiten Tätigkeit können die einzelnen Betriebsstandorte auf das grosse Fachwissen des Konzerns zurückgreifen.

bewertet und periodisch neue Umweltziele festlegt. Neue Lebensräume schaffen

Renaturierungsprojekte in den von Holcim betriebenen Werken werden eng von Naturschutzorganisationen begleitet. Bei der Renaturierung entstehen in den Steinbrüchen ökologische Nischen, in denen eine Vielzahl seltener Tier- und Pflanzenarten einen neuen Lebensraum finden. Dabei wird die Biodiversität aufrechterhalten oder sogar verbessert, und die lückenlose Funktionsfähigkeit von Lebensräumen wird gewährleistet. «Dies kommt sowohl der Tier- als auch der Pflanzenwelt zugute», ist Robert Nothnagel überzeugt. Sehr oft würden mit der Renaturierung Lebensräume geschaffen, welche in den vielen landwirtschaftlich intensiv genutzten Flächen heute kaum mehr vorkommen. Bereits heute investiert die Holcim jährlich eine ansehnliche Summe in die Bepflanzung und Pflege von Renaturierungsmassnahmen beim Steinbruch Zingel. Auch wenn im Zingel Tag für Tag Material abgebaut wird, ist der Steinbruch schon heute Lebensraum verschiedenster seltener Tierund Pflanzenarten. www.holcim.com Industrie | 7


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Zentralschweizer Sparkasse ganz gross Wenn Firmen fusionieren, dann wird dies mit Argusaugen mitverfolgt. Stimmen allerdings hundert Prozent der Eigentümer einem Zusammenschluss zu, zeugt dies von einer klaren Win-win-Situation.

M

itte Jahr schlägt für die Bankenwelt jeweils die Stunde der Wahrheit. Die Halbjahresabschlüsse zeigen erste Trends, in welche Richtung sich das Geschäftsjahr entwickeln wird. Besonders gespannt auf diesen Halbjahresabschluss war man bei der Sparkasse Schwyz AG. Denn mit der Sparkasse Engelberg AG hatte man im März dieses Jahres Zuwachs erhalten. Der Anstieg des Bruttogewinns um 1,5 Prozent auf 5,2 Millionen Franken in den ersten sechs Monaten zeigt, dass der Zusammenschluss schon nach kurzer Zeit positive Auswirkungen hat. «Die starken Wachstumsraten sind auch auf die erfolgreiche Integration der Sparkasse Engelberg zurückzuführen», kommentiert Heinz Wesner den Halbjahresabschluss. Der Stanser ist seit dem 1. April Mitglied der Geschäftsleitung bei der Sparkasse Schwyz und hat zuvor seit 2005 erfolgreich die Sparkasse Engelberg geleitet. «Die erwarteten Synergieeffekte der Integration können bereits voll genutzt werden», stellt der designierte Nachfolger von Rainer K. Zörner als Vorsitzender der Geschäftsleitung der Sparkasse Schwyz AG klar.

Aktionäre ebneten den Weg

Dass es bei der Fusion der beiden Banken nur Gewinner gibt, führt Heinz Wesner darauf zurück, «dass die Sparkasse Engelberg einen weitsichtig planenden Verwaltungsrat hatte. Schon vor über zehn Jahren hat dieser realisiert, dass ein Alleingang einer prosperierenden Kleinbank über kurz oder lang nachteilig und nicht im Sinn der Aktionäre ist». Die Eröffnung einer Filiale in Stans war ein strategisch wichtiges Etappenziel, auch für das gesamte zukünftige Geschäftsgebiet der Sparkasse. Dass der Geschäftsgang auch in Stans sehr gut lief, war ein weiterer Mosaikstein, der die bevorstehenden Integrationsarbeiten und den Angebotspreis positiv beeinflusste. Als sehr starkes Zeichen bezeichnet Heinz Wesner dann die Tatsache, «dass schliesslich sämtliche Aktionäre der Sparkasse Engelberg AG diesen Frühling zu einhundert Prozent der erleichterten Fusion zugestimmt haben. Denn es war das erklärte Ziel, nicht nur

Heinz Wesner: «Der persönliche Kontakt am Schalter ist für eine Regionalbank wichtig.»

den Kundenstamm, sondern auch die Aktionäre zu behalten. Die bisherigen Aktionäre der Sparkasse Engelberg AG sind nun Aktionäre der Sparkasse Schwyz AG und somit weiterhin am Erfolg der beiden Filialen in Engelberg und Stans beteiligt.» Steigende Anforderungen

Durch die vollständige Integration der Sparkasse Engelberg und ihrer Standorte in Engelberg und Stans konnte die Sparkasse Schwyz AG ihr Tätigkeitsgebiet auf sieben Geschäftsstellen erweitern und ist nun die grösste Regionalbank der Zentralschweiz. «Davon profitieren wiederum unsere Kundinnen und Kunden in einem hohen Mass», ist Heinz Wesner überzeugt. Der persönliche Kontakt am Schalter sei für eine Regionalbank nach wie vor sehr wichtig. «Was am Ende für den Kunden jedoch auch zählt», gibt Heinz Wesner zu verstehen, «sind die nachhaltigen Dienstleistungen zu einem fairen Preis.» Und hier müssen

kleine Banken bei einem Alleingang über kurz oder lang vermehrt Abstriche machen, haben doch gerade auch die gesetzlichen und sicherheitstechnischen Anforderungen an eine Bank Dimensionen angenommen, die bei einem kleinen Bankinstitut laut Heinz Wesner wertvolle Ressourcen binden, die im Kontakt mit dem Kunden dann fehlen. Und wenn der heute als Direktor tätige und für alle Niederlassungen der Sparkasse zuständige Heinz Wesner wie vorgesehen am 1. Januar 2015 den Vorsitz der Geschäftsleitung der Sparkasse Schwyz AG übernimmt, zeigt dies, dass die Erfolgsgeschichte der einst nur in Engelberg tätigen Bank weitergeschrieben wird. Auch unter dem Aspekt, dass sämtliches Personal an den Standorten Engelberg und Stans weiterbeschäftigt wird und mit Albert Infanger auch ein Nidwaldner im Verwaltungsrat der grössten Zentral­ schweizer Regionalbank für Kontinuität sorgt. www.sparkasse.ch Banken | 9


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Netzwerk mit grosser Tragkraft Pro Wirtschaft Nidwalden / Engelberg ist gefragt. Seit der letzten General­ versammlung im Frühjahr 2014 konnte der Verein 26 Neumitglieder aufnehmen. Einer der Hauptanziehungspunkte ist das grosse Netzwerk.

Die Netzwerkpflege bei Veranstaltungen wie der Besichtigung des neuen Klubhauses des Golfclubs Engelberg entspricht einem grossen Bedürfnis.

L

ädt der Verein Pro Wirtschaft Nidwalden / Engelberg zu einer Veranstaltung ein, ist der Erfolg fast schon garantiert. So geschehen Anfang September mit dem Besuch des neuen Klubhauses des Golfclubs Engelberg-Titlis in Engelberg. Die Zahl von über 120 Teilnehmenden hat auch Präsident Herbert Würsch ein wenig überrascht, auch wenn viele der Veranstaltungsbesucher mit Golf (noch) nichts am Hut haben. «Das Netzwerk ist gefragt», ortet der seit diesem Frühjahr neu als Präsident amtierende Herbert Würsch das Erfolgsgeheimnis des Vereins. Dabei setzt Pro Wirtschaft Nidwalden / Engelberg eigentlich nur das um, was in den Statuten unter «Zweck» amtlich verbrieft ist: «Der Verein bietet seinen Mitgliedern branchenübergreifende Kontakte.» Und weiter: «Mit dem Verein streben die Mitglieder die gemeinsame Wirtschaftspflege in der Region Nidwalden / Engelberg an.»

Wachsende Mitgliederzahl

Heute zählt der Verein knapp 560 Mitglieder. Und so wie in Engelberg tauchen an den Veranstaltungen von Pro Wirtschaft Nidwalden / Engelberg immer wieder neue

Gesichter auf. «Gut organisierte Veranstaltungen sind extrem wichtig», weiss Herbert Würsch und fügt gleich an, dass es nicht immer ganz einfach sei, einschlägige Referenten zu finden. Als ideal bezeichnet er die erst kürzlich durchgeführte Veranstaltung in Engelberg, «wo wir mit René Rinderknecht als Präsidenten des Engelberger Golfclubs einen Referenten aus den eigenen Reihen rekrutieren konnten». Ein spannendes Referat und der anschliessende Gedankenaustausch sind wohl das Erfolgsgeheimnis. «Bei Pro Wirtschaft Nidwalden / Engelberg pflegen wir ein Netzwerk mit grosser Tragkraft», ist Herbert Würsch überzeugt. Neue Angebote zum Jubiläum

Im nächsten Jahr wird Pro Wirtschaft Nidwalden / Engelberg ein Vierteljahrhundert alt. «Unser Ziel wird es sein, den Verein für die Mitglieder noch interessanter zu machen.» Herbert Würsch denkt dabei an den Ausbau der Dienstleistungen, aber auch an die Kreation neuer Angebote. Vor 25 Jahren ursprünglich als Stiftung zur Erhaltung und Förderung der Nidwaldner Wirtschaft gegründet, ist der Verein heute

fest in das Wirtschaftsgefüge von Nidwalden und Engelberg eingebunden und kaum mehr wegzudenken. Bestandespflege

Veranstaltungen für die Mitglieder sind jedoch nur ein Aspekt im Jahresprogramm von Pro Wirtschaft Nidwalden  /  Engelberg. «Neue Mitglieder sind bei uns herzlich willkommen. Aber ebenso wichtig ist die Bestandespflege.» Gemäss Herbert Würsch besuchen die Vorstandsmitglieder zusammen mit der Wirtschaftsförderung jährlich gegen fünfzig Betriebe. Mit dabei sind in der Regel sowohl ein Vertreter des Regierungsrats als auch des Gemeinderats der Standortgemeinde des Betriebes. «Den Puls fühlen» nennt Herbert Würsch diese Besuche. Auch wenn es der Nidwaldner Wirtschaft generell gut geht heute, kann bei diesen Besuchen immer wieder die eine oder andere Tendenz des wirtschaftlichen Lebens in Nidwalden rechtzeitig erkannt werden. Und so wird die Bestandespflege automatisch auch zu einer Stärkung des Netzwerkes. www.prowirtschaft-nw.ch Pro Wirtschaft | 11


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Investitionen in die Zukunft von Pilatus Die 100 Lernenden bei Pilatus sind nicht einfach ein Teil der 1750 Mitarbeitenden. Sie verkörpern die zukünftige Generation von Fachkräften. Gerade auch deshalb legt das Unternehmen sehr grossen Wert auf ihre Ausbildung.

Trotz der hochtechnologisierten Welt sind bei den Pilatus Flugzeugwerken Praktiker gefragter denn je.

R

oll-out des neuen PC 24 am 1. August 2014: Verwaltungsratspräsident Oscar J. Schwenk nennt in seiner Ansprache Schweizer Tugenden wie Zuverlässigkeit, Ehrlichkeit und Verantwortungsbewusstsein – alles Eigenschaften, die bei der Pilatus-Familie mit ihren über 1700 Mitarbeitenden Tag für Tag vorgelebt werden. Und er spricht von den 100 Lernenden. Pilatus ist nicht nur der grösste Arbeitgeber im Kanton Nidwalden, Pilatus ist auch der grösste Ausbildungsplatz von jungen Leuten im Kanton. In zehn verschiedenen Berufen werden die Lernenden zu selbständig

denkenden Berufsleuten ausgebildet. «Sie verkörpern die zukünftige Generation von Fachkräften, auf die wir am Wirtschaftsstandort Schweiz auch in Zukunft so sehr angewiesen sind», lautet die Feststellung von Oscar J. Schwenk. Das duale Bildungssystem

Wenn Oscar J. Schwenk anlässlich des Rollouts des neuen PC 24 eine Lanze für das duale Bildungssystem brach, dann tat er dies ganz bewusst. Denn mehr Zuhörern als an diesem Tag konnte er seine Botschaft kaum je übermitteln. Der Verwaltungsrats-

präsident von Pilatus ist schon seit Jahren ein glühender Befürworter der dualen Berufsbildung, die er an diesem Tag als das beste Ausbildungssystem der Welt lobte, wobei er gleichzeitig aufrief, dazu Sorge zu tragen. Klar, auch die Pilatus braucht Akademiker. Trotzdem findet Oscar J. Schwenk «die Akademisierung der Berufsbildung eine schlechte Entwicklung. Denn sie führt nur zu höheren Kosten und lässt die guten Praktiker verschwinden.» Und gerade Praktiker sind bei einem so hochtechnologisierten Unternehmen wie Pilatus gefragter denn je. Aviatik | 13


Bei den Pilatus Flugzeugwerken werden hundert Lernende in zehn verschiedenen Berufen ausgebildet.

Förderung von Praktikern

Teamwork ist gefragt

Oscar J. Schwenk rief dazu auf: «Bleiben wir mit den Füssen auf dem Boden und mit Kopf und Händen an der Arbeit.» Das ist nicht einfach ein Lippenbekenntnis des Verwaltungsratspräsidenten. Der Blick in eine der Lehrlingswerkstätten genügt, um festzustellen: Was die Führungsspitze von Pilatus kommuniziert, wird hier Tag für Tag praktiziert. Eine solide, gute Ausbildung bildet die Basis für so manche Karriere. «Der Berufspraktiker ist der eigentliche Spezialist», sagt Eric Andenmatten, einer von vier vollamtlichen Berufsbildnern bei Pilatus. Er muss es schliesslich wissen, bildet er doch seit über dreissig Jahren bei Pilatus Lernende aus. «Der Mensch steht dabei immer im Mittelpunkt», betont Eric Andenmatten. Dafür, dass es für die Jugendlichen nicht immer einfach sei, hat er Verständnis. Die Pubertät, ein neues Umfeld nach dem Schulabschluss – «Viele müssen es erst packen». Deshalb ist es für Eric Andenmatten und seine Berufsbildner-Kollegen immer wieder eine besondere Genugtuung, wenn es ihnen gelingt, dass auch Lernende die Abschlussprüfung bestehen, die während der Ausbildungszeit deutlich mehr Mühe hatten als andere Lernende.

Obwohl bei Pilatus hundert junge Frauen und Männer die Ausbildung entweder als Kunststofftechnologe, Polymechaniker, Automatiker, Anlage- und Apparatebauer, Industrielackierer, Gestalter Werbetechnik, Konstrukteur, Kaufmann, Informatiker oder Logistiker absolvieren, sind die Ausbildungsplätze durchaus mit jenen in einem Kleinbetrieb vergleichbar. Die individuelle Betreuung ist gewährleistet. Nicht zuletzt auch deshalb, weil die Lehrlinge während der ganzen Ausbildungszeit die gleichen Ansprechpartner haben. Daraus ergeben sich laut Eric Andenmatten klare Strukturen, die vor allem auch dann zum Tragen kommen, wenn ein Lernender in einer anderen Abteilung tätig ist. «Das Rotationsprinzip hat sich bewährt. Dadurch erhalten sie Einblicke in andere Sparten und lernen so die Zusammenhänge in unserem international tätigen Unternehmen besser kennen.» Denn am Ende ist der Flugzeugbau laut Eric Andenmatten nichts anderes als Teamwork, «wo sämtliche Rädchen und Räder ineinandergreifen müssen». Diese Zusammengehörigkeit wird denn auch ganz bewusst während der Projektwochen gelebt. Schraubenschlüssel oder Computer werden gegen Schaufel und Pickel ausge-

14 | Aviatik

tauscht. Der Arbeitsplatz ist nicht im Betrieb, sondern irgendwo in der Schweiz in der freien Natur. «So kommen die jungen Berufsleute der unterschiedlichen Sparten, die sich am Arbeitsort kaum begegnen, International Bei Pilatus arbeiten über 1750 hochmotivierte und top ausgebildete Mitarbeitende. Laut Pilatus-Personalchef Kurt Bucher tragen sie alle «zum grossen Erfolg unseres Unternehmens bei». Mehr als die Hälfte der Angestellten sind Facharbeitende oder Fachspezialisten mit einer Weiterbildung (je 29 Prozent). 30 Prozent verfügen über einen Hochschuloder Uni-Abschluss. Die Lernenden und Hilfskräfte machen je 6 Prozent der ganzen Belegschaft aus. Schweizer bilden mit 74,9 Prozent den mit Abstand grössten Teil der Belegschaft, gefolgt von Briten (5,8 Prozent), Deutschen (4,9 Prozent) sowie Italienern (4,8 Prozent) und Südafrikanern (1,3 Prozent). Die verbleibenden 8,3 Prozent teilen sich Mitarbeitende aus 36 weiteren Nationen.


miteinander in Kontakt. Der Polymechaniker lernt den KV-Absolventen kennen und die beiden teilen bei der Arbeit später den Mittagstisch.» Laut Eric Andenmatten werden so Teamfähigkeit und Sozialverhalten gefördert. Persönlichkeiten fördern

Für die Grundausbildung wird bei Pilatus viel Zeit aufgewendet. Zeit, die Eric Andenmatten als gut investiert bezeichnet. Wie überall bildet auch hier das Grundwissen die Basis für die weitere Ausbildung. Denn nach der Grundausbildung werden die Weichen für den Ausbildungsschwerpunkt gestellt. So wird ein im Bereich Flugzeugunterhalt Auszubildender gegen Ende seiner Lehrzeit so weit sein, dass er eine 100-Stunden-Kontrolle an einem Flugzeug durchführen kann. «Die angehenden Berufsfachleute werden Schritt für Schritt an die Verantwortung herangeführt», gibt Eric Andenmatten zu verstehen und stellt fest, «dass die jungen Menschen während der Ausbildungszeit zu eigenständigen Persönlichkeiten heranwachsen.» In dieser Zeit lernen sie auch die so genannte «Pilatus-Familie» kennen und schätzen. Ja, es gibt sie trotz des enormen Mitarbeiterwachstums der letzten Jahre immer noch. Dass sie ein Teil dieser Familie sind, bekommen die Lernenden spätestens dann zu

spüren, wenn sie das Unternehmen ebenfalls am Erfolg beteiligt. Wer nun meint, dass Pilatus die Lernenden nur so zufliegen, wird von Eric Andenmatten eines Besseren belehrt: «Auch wir müssen uns bei der Besetzung der Lehrstellen intensiv um die Schulabgänger bemühen.» Doch wer einmal bei Pilatus im Betrieb gelandet ist, der hebt so schnell nicht wieder zu einer anderen Destination ab. Rund 30 Prozent der bei Pilatus ausgebildeten jungen Berufsleute bleiben im Betrieb. Und andere kehren nach einigen Wanderjahren wieder zu

ihrem einstigen Lehrbetrieb zurück. Seit 1942 hat Pilatus über tausend Lernende ausgebildet. Dass gegen 70 Prozent der Auszubildenden aus dem Kanton Nidwalden stammen, dürfte mit ein Grund für die Rückkehr zur grossen Pilatus-Familie sein. Kommt hinzu, dass Pilatus weit mehr ist als der grösste Arbeitgeber im Kanton. Pilatus ist eine Marke, und man ist stolz darauf, für dieses Unternehmen tätig zu sein. www.pilatus-aircraft.com

75 Jahre Pilatus Die Gründung der Pilatus Flugzeugwerke AG fand am 16. Dezember 1939 statt. Zuerst nur im Unterhalt tätig, begannen die Pilatus-Flugzeugwerke 1941 mit dem Bau des SB-2 Pelikan, eines für Einsätze in gebirgigen Regionen konzipierten Flugzeuges. Bedeutung erlangte das Unternehmen mit den beiden Modellen Pilatus P-2 und P-3, die den Grundstein des Bereichs Trainingsflugzeuge bildeten. Mit dem legendären PC-6, auch Pilatus Porter genannt, wurde ab 1959 das zweite Standbein im Mehrzweckflugzeugmarkt aufgebaut. Pilatus setzte in der Folge weitere Meilensteine im Flugzeugbau. Mit dem Pilatus PC-7 und dem leistungsstärkeren Pilatus PC-9 etablierte sich das Unternehmen auf dem Markt für Trainingsflugzeuge. Das neuste Trainingsflugzeug mit der Bezeichnung PC-21 knüpft nahtlos an die Erfolge der Vorgängermodelle an. Mit dem PC-12 schuf Pilatus eine neue Klasse von effizienten, mit einem Turboprop-Triebwerk ausgestatteten einmotorigen Mehrzweckflugzeugen. Zum 75-Jahre-Jubiläum beschenkte sich das Unternehmen gleich selber mit dem Roll-out des PC-24, des ersten Schweizer Businessjets überhaupt.

Die angehenden Berufsfachleute werden Schritt für Schritt an neue Aufgaben herangeführt und lernen dabei, Verantwortung zu übernehmen.

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Stiftsschule übernimmt weitere Pionierrolle Die Stiftsschule Engelberg ist das erste Gymnasium in der Schweiz, in dem alle Absolventinnen und Absolventen den kombinierten Abschluss mit zweisprachiger Maturität und International Baccalaureate (IB) anstreben.

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ie Stiftsschule Engelberg hat Tradition. Seit 1120 werden hier Schüler unterrichtet. Neu hat die Stiftsschule die Bewilligung für die zweisprachige Maturität (Deutsch  /  Englisch). Damit ist für die Schule ein mehrjähriges Bewilligungsverfahren zum Abschluss gekommen, das auch die Autorisierung als IB World School im vergangenen Herbst einschliesst. Inskünftig werden alle Gymnasiastinnen und Gymnasiasten der Stiftsschule Engelberg auf die zweisprachige Maturität (Deutsch / Englisch) und das IB-Diplom vorbereitet. Als erste Internatsschule der Schweiz mit diesem Doppelabschluss übernimmt die Stiftsschule eine Pionierrolle.

Erleichterter Uni-Zugang

Die Weichen zur zweisprachigen Maturität mit integriertem IB-Diplom hat die Stiftsschule Engelberg vor vier Jahren gestellt. «Es ging dabei auch um die Frage, wie unsere Schule auf dem Privatschulmarkt weiterhin bestehen und den Bildungsanforderungen unserer Zeit gerecht werden kann», blickt Rektor Thomas Ruprecht auf den Entwicklungsprozess zurück. Das Kloster als Trägerschaft der Schule stimmte der Strategie zur internationalen Öffnung zu. «Alle unsere Absolventinnen und Absolventen sollen mit dem IB-Diplom neben der zweisprachigen schweizerischen Maturität über einen international anerkannten Mittelschulabschluss verfügen. Dieser Abschluss erleichtert ihnen den Zugang zu Universitäten in der ganzen Welt.» Leistung ist der Massstab

Die Schülerinnen und Schüler wurden mit ihren Eltern regelmässig über den Aufbau der zweisprachigen Maturität und des IB informiert. Bereits seit zwei Jahren werden einzelne Elemente des IB-Programms umgesetzt und seit einem Jahr wird der Unterricht in Biologie und Geografie auf Englisch erteilt. In den letzten beiden Gymnasialjahren ist in einem Drittel aller Lektionen die Unterrichtssprache Englisch. Wie stark das Kloster die Entwicklung der Schule unterstützt, zeigt die Tatsache, dass auf das neue Schuljahr hin die Wohn- und Schlafräume

An der Stiftsschule Engelberg werden die Gymnasiasten auf die zweisprachige Matura vorbereitet.

für die Knaben der Stiftsschule Engelberg für rund sechs Millionen Franken umgebaut wurden. «Damit trägt unsere Schule den heutigen Anforderungen an ein modern geführtes Internat Rechnung», gibt Pater Guido Muff, Prior des Klosters, zu verstehen. Damit setzt das Benediktinerkloster die lange Bildungstradition fort. Dazu gehört auch, dass Internatsschüler auch aus weniger bemittelten Verhältnissen dank der im nationalen Vergleich moderaten Schulgebühren die Möglichkeit haben, an der Stiftsschule Engelberg die Matura zu machen. Doch Leistung müssen alle Schülerinnen und Schüler im

gleichen Umfang abliefern. Der Abschluss mit der zweisprachigen Maturität (Deutsch / Englisch) und dem integrierten IB-Diplom hat die Messlatte nochmals ein Stück nach oben gesetzt. Geblieben ist allerdings laut Pater Guido Muff, «dass unser Internat und die Schule in einer familiären Umgebung hervorragende Bildungsmöglichkeiten für junge Menschen anbieten. Bei rund 130 Schülerinnen und Schülern können wir eine individuelle Förderung gewährleisten, die an einer grossen Schule so nicht möglich ist.» www.stiftsschule-engelberg.ch Ausbildung | 17


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Baugewerbe in einem Zwischenhoch Der Wirtschaft im Kanton Nidwalden geht es gut. Zu diesem Schluss kommt die bei Nidwaldner Unternehmen durchgeführte Umfrage. Im ersten Halbjahr massiv zugelegt hat das Baugewerbe.

guten Auftragsbestand stieg um 20 Prozent und lag Ende Juli bei 59 Prozent. Ein ähnliches Wachstum verzeichnete die Sparte Dienstleistungen. Hier stieg der Anteil der guten Auftragsbestände um 16 auf neu 56 Prozent. Ob das Baugewerbe auf der Überholspur bleibt, ist offen. Das Wachstum der Auftragseingänge in dieser Branche scheint sich auf hohem Niveau zu verlangsamen. Im Baugewerbe rechnen mehr als 78 Prozent der befragten Betriebe mit einem gleichen oder gar höheren Reingewinn. Gefragte Dienstleister

Ähnlich gute Umfragewerte weisen die Dienstleistungsbetriebe auf. Hier hat die Auslastung am stärksten zugenommen. Die Anzahl Betriebe mit einer zu hohen Auslastung hat sich im Vergleich zur Vorperiode mehr als verdoppelt. Kaum eine Veränderung haben die Dienstleistungsbetriebe bei den Auftragseingängen zu vermelden. Positiv fiel die Datenauswertung in Bezug auf die Ertragslage aus. Satte 15 Prozent mehr der befragten Dienstleistungsbetriebe gaben an, über eine gute Ertragslage zu verfügen. Entsprechend erwarten diese Betriebe eine Zunahme des Reingewinns. 84 Prozent der befragten Unternehmen gaben an, einen gleichen oder höheren Reingewinn zu erzielen, nur gerade 16 Prozent gehen von einem tieferen Reingewinn per Ende Jahr aus. Das Baugewerbe kann sich momentan nicht über mangelnde Arbeit beklagen.

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en Puls der Nidwaldner Wirtschaft fühlen, Trends und Tendenzen rechtzeitig erkennen: Die alle sechs Monate von der Volkswirtschaftsdirektion des Kantons Nidwalden durchgeführten Befragungen bei verschiedenen Unternehmen liefern wichtige Kennzahlen zum Wirtschaftsklima. Die neusten Kennzahlen aus der Umfrage des ersten Halbjahres 2014 zeigen, dass es der Nidwaldner Wirtschaft gut geht. Die Betriebe sind nach wie vor auf hohem Niveau ausgelastet. Auch bezüglich der Arbeitslosenzahl belegt der Kanton Nidwalden schweizweit eine Spitzenposition. Waren 2013 in Nidwalden durchschnittlich 235 Personen als arbeitslos gemeldet, lag die Zahl Ende Juni 2014 noch bei 210 Personen.

Tiefere Kennwerte

Dies entspricht einer Arbeitslosenquote von 0,9 Prozent. Zum Vergleich: Die Arbeits­ losenquote der Schweiz liegt bei 2,9 Prozent. Massiv zugelegt

Im Kanton Nidwalden wird weiterhin eifrig gebaut. Die Auswertung der Angaben von 196 Nidwaldner Betrieben hat ergeben, dass sich das Baugewerbe in einem Zwischenhoch befindet. Im Vergleich zum zweiten Halbjahr 2013 haben praktisch alle befragten Betriebe im Baugewerbe angegeben, eine gute bis sehr gute Auslastung zu haben. Auch in Bezug auf den aktuellen Auftragsbestand können sich die Bauunternehmen im Kanton nicht über mangelnde Arbeit beklagen. Der Anteil der Unternehmen mit einem

Eher zu kämpfen haben momentan Betriebe in der verarbeitenden Produktion. Die Reduktion des Personalbestandes und eine tiefere Auslastung des Produktionsapparats sind Anzeichen dafür, dass sich in der verarbeitenden Produktion offenbar die Spreu vom Weizen trennt. Ähnliche Schwankungen, wie sie derzeit die Betriebe der verarbeitenden Produktion erleben, waren in der Vergangenheit auch in anderen Branchen zu verzeichnen. Doch alles in allem darf aufgrund der jüngst erhobenen Zahlen davon ausgegangen werden, dass der Motor der Nidwaldner Wirtschaft auch in der zweiten Hälfte 2014 rund läuft. www.nw.ch Wibaro | 19


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Fit für weitere 125 Jahre Das Fundament für die Holzbau Kayser AG wurde vor 125 Jahren gelegt. Investiert wird heute nicht nur in den Maschinenpark, sondern auch in die Ausbildung der Mitarbeitenden. Sie sichern die Zukunft des traditionsreichen Holzbauunternehmens.

Vor 125 Jahren gegründet, ist die Holzbau Kayser AG heute eine Familien-Aktiengesellschaft, bei der die vierte Generation die Verantwortung trägt.

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ie Welt verändert sich gerade auch in holzverarbeitenden Betrieben immer schneller. Wachsam zu bleiben, mit innovativen Ideen auf die Veränderungen am Markt zu reagieren und dabei ständig die Arbeitsprozesse und Infrastruktur zu optimieren, ist die Grundphilosophie der Holzbau Kayser AG in Oberdorf. Die Fachkompetenz jedes einzelnen Mitarbeitenden ist gefragt und wird gefördert. «Nur so lassen sich die Ziele des Unternehmens umset-

zen», ist Toni Furrer, Geschäftsführer der Holzbau Kayser AG, überzeugt. Das Engagement für die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeitenden ist denn auch ein wichtiger Eckpfeiler. Gerade im Holzbau haben die technischen Fortschritte in den letzten Jahren ein horrendes Tempo vorgelegt. Dies bekommen neuerdings auch die Lernenden zu spüren. Dauerte bislang die Ausbildung zum Zimmermann drei Jahre, wird sie nun auf vier Jahre ausgedehnt, was laut Toni

Furrer durchaus Sinn macht. Neue und sich dauernd verändernde Materialien sowie neue Techniken und Anwendungen bringen es mit sich, dass sich Zimmerleute kaum auf dem Erreichten ausruhen können. Pro Lehrjahr werden bei der Holzbau Kayser AG mindestens zwei Lernende mit eidgenössischem Fähigkeitszeugnis sowie ein Zimmermann mit eidgenössischem Berufsattest ausgebildet. Mit diesem Engagement unterstützt das Unternehmen aktiv Holzbau | 21


die Ausbildung junger Menschen, und dies schon seit 125 Jahren. Die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeitenden ist auch in Zukunft für das Unternehmen sehr wichtig. «Nur so können wir auch in 25 Jahren das Marktgeschehen prägen», blickt Toni Furrer in die Zukunft. Und er ist überzeugt, «dass die individuelle Förderung der persönlichen Fähigkeiten zur Motivation und zum Teamgeist beiträgt». Die vierte Generation

Die Holzbau Kayser AG ist heute ein wichtiger Arbeitgeber im Kanton Nidwalden. Die 62 Mitarbeitenden leben vorwiegend im Kanton Nidwalden, kommen aber auch aus den Kantonen Obwalden, Luzern und Tessin. Im Gegensatz dazu generiert das Unternehmen rund 75 Prozent des gesamten Umsatzes ausserhalb des Kantons Nidwalden. Das 1889 gegründete Unternehmen ist heute eine Familien-Aktiengesellschaft, bei der die vierte Generation die Verantwortung trägt. Die Holzbau-Abteilung mit den heute 32 Mitarbeitenden war schon immer ein sehr wichtiges Standbein des Unternehmens. 1965 kam mit der neu angegliederten Palettenfabrik ein zweiter, ebenso wichtiger Bereich hinzu. Und auch hier gilt: Wer nicht ständig am Ball bleibt, verliert den Anschluss. Eine weitsichtige

Planung ist unabdingbar. So dauerte die Lieferfrist für die im Jahre 2011 in Betrieb genommene Weimer-Paletten-Produktionslinie drei Jahre. Einmal in Betrieb, hat sich die Palettenproduktion massiv gewandelt. Auf Kundenwünsche kann das Unternehmen heute schneller und flexibler reagieren. Dauerte bei der alten Anlage der Umstellungsprozess noch einen halben Tag, so kann die gleiche Arbeit heute dank der Elektronik in 20 Minuten bewerkstelligt werden. Dank der neuen Anlage hat die Produktion an Effizienz sowohl bei grossen als auch kleinen Serien zugelegt. Paletten nach Mass

Paletten aus Holz sind nicht einfach Paletten. Im Werk der Holzbau Kayser AG werden heute bis zu 250 verschiedene Paletten hergestellt. Die bekanntesten Paletten sind wohl die Euronorm-Paletten, auch bekannt unter der Bezeichnung EPAL. Sie werden sowohl von Transportunternehmen als auch Produzenten mit ihren Produkten in den Umlaufzyklus eingebracht. Die Produktion dieser Paletten ist strengen Richtlinien unterworfen und wird jeden Monat auf ihre Qualität geprüft. In der Trockenkammer werden die Paletten mit Hitze gegen allfällige Schädlinge behandelt. In den letzten Jahren zugenommen hat die Nach-

frage nach Einwegpaletten. Bei diesen bestimmen die Kunden die Dimensionen und qualitativen Anforderungen. In der Schweiz ist die Holzbau Kayser AG im Bereich der Palettenproduktion die Nummer drei. Im Palettenwerk in Oberdorf arbeiten 25 Mitarbeitende, welche die unterschiedlichsten Berufssparten wie Maschinisten, Mechaniker, Hilfskräfte oder Stapelfahrer abdecken. Auch ein Lernender wird ausgebildet. Dieser absolviert die Ausbildung zum Holzbearbeiter mit Berufsattest. Die im Werk in Oberdorf produzierten Paletten werden zu einem grossen Teil im Auftrag von Schweizer Unternehmen hergestellt. «Direktlieferungen ins Ausland sind eher die Ausnahme», gibt Toni Furrer zu verstehen. Hier bekommt das Unternehmen die Auswirkungen des starken Frankenkurses und die damit zusammenhängende Konkurrenz durch ausländische Anbieter direkt zu spüren. Kompetenz Holzbau

Holzbau oder Palettenwerk: Beides sind laut Geschäftsführer Toni Furrer für die Holzbau Kayser AG gleich wichtige Standbeine. Bis zu 15 000 Kubikmeter Holz werden jährlich im Betrieb verarbeitet. Bis zu 80 Prozent davon stammen aus der Schweiz. Zum Vergleich: Die Wälder des Kantons

Die CNC-gesteuerte Abbundanlage der Holzbau Kayser AG steht oft zur Ausführung von Aufträgen für Mitbewerber im Einsatz.

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Innerhalb von 20 Minuten lässt sich die Weimer-Paletten-Produktionslinie auf ein anderes Produkt des umfangreichen Palettensortiments umstellen.

Nidwalden liefern jährlich für die Holz­ industrie rund 25 000 Kubikmeter Holz. Dass der Rohstoff Holz heute gefragter ist denn je, hat einen guten Grund: Holz wurde vor einigen Jahren als Baustoff wiederentdeckt. Für die Verwendung von Holz gibt es praktisch keine Grenzen. «Je kniffliger die Aufgabe, desto mehr kommen die Kompetenzen unserer Fachleute und die Vorteile unserer Anlagen zum Tragen», verrät Toni Furrer und verweist auf die CNCgesteuerte Abbundanlage. Was vor einigen Jahren nur mit grossem zeitlichen Aufwand möglich war, erledigt die Anlage anhand von CAD-Plänen nun rasch und präzise. Die Holzbau Kayser AG ist längst nicht nur in der Zentralschweiz tätig. So weiss man zum Beispiel auch im Kanton Tessin die Qualitäten des Nidwaldner HolzbauUnternehmens zu schätzen. Referenzobjekte wie das Hotel Paxmontana in FlüeliRanft, die Villa Honegg in Ennetbürgen

oder das Alterszentrum Effretikon sowie das Verwaltungsgebäude in Bellinzona sind gute Beispiele moderner Handwerkskunst im Bereich Holzbau. Dass die Abbundanlage heute oft auch zur Ausführung von Aufträgen für Mitbewerber im Einsatz steht, spricht für die Loyalität der Holzbau Kayser AG im Bereich Holzbau. Der Mensch im Mittelpunkt

Holzbau ist ein altes Handwerk, wobei heute immer mehr modernste Maschinen eingesetzt werden. Die Holzbau Kayser AG hat schon früh die Zeichen der Zeit erkannt und auf die Sparte Systembau gesetzt. Dies erforderte eine spezielle Einrichtung. Der grossflächige Montagetisch – das eigentliche Kernstück des Systembaus – ermöglicht heute die professionelle Vorfertigung ganzer Wand-, Dach- und Bodenelemente bereits im Werk. Trotz der technischen Fortschritte steht bei der Holzbau Kayser

AG immer noch der Mensch im Mittelpunkt. «Unsere Mitarbeiter sind erfahrene Holzbauprofis, die sowohl von Hand mit Holz umzugehen wissen als auch die Technik optimal einsetzen können.» Erst diese Kombination macht es möglich, dass das Team der Holzbau Kayser AG die Kundenwünsche mit modernen Fertigungsmitteln und handwerklichem Können schnell und sauber umsetzen kann. Dies gilt laut Toni Furrer genauso für die Arbeit am Neubau wie für die anspruchsvolle Renovation historischer Bauten oder bei Umbauten. Bei der Erneuerung von Holzbauten können die Kunden auf das von der Holzbau Kayser AG angebotene Gesamtpaket zurückgreifen, das die Planung, Bauleitung und Realisation des gesamten Holzbaus umfasst. Der grosse Vorteil für die Kunden: Sie haben nur einen Ansprechpartner. www.kayser.ch Holzbau | 23


who is who ? Roger Filliger, Hotel Bellevue-Terminus, Engelberg

Eigentlich kann man ihn in kein Schema pressen – den Engelberger Hotelier Roger Filliger. Seine Erfolgsgeschichte ist denn auch eng mit jener des Engelberger In-Lokals Yucatan verbunden. Als er im Mai 2009 das an bester Lage direkt neben dem Bahnhof in Engelberg gelegene Hotel Bellevue-Terminus erwarb, schüttelten einige den Kopf und fragten sich, ob die Kombination eines in die Jahre gekommenen Hotelkomplexes mit einem jungen Hotelier funktionieren könne. Sie kann, wie Roger Filliger mit seiner Frau Sina in der Zwischenzeit längst bewiesen hat. Denn das innovative Paar hatte von Anfang an klare Vorstellungen, dass es den Charme und die Einzigartigkeit des aus der Belle Époque stammenden Hauses erhalten und mit moderner Technik ergänzen wollte. 7,5 Millionen Franken hat Roger Filliger 2011 in das Projekt investiert und die eine Hälfte des stattlichen Gebäudes umgebaut. Entstanden sind 42 neue Zimmer, die in der Innerschweizer Hotellandschaft neue Massstäbe gesetzt haben. Dass sie auch die andere Hälfte des Hotels noch umbauen werden, steht für die Filligers bereits fest. Damit kommen sie ihrem Ziel, das traditionsreiche Haus wieder an die Spitze der Hotellerielandschaft zu bringen, einen Schritt näher. Albert Infanger, Verwaltungsrat Sparkasse Schwyz

Die Fusion der Sparkasse Schwyz mit der Sparkasse Engelberg mit Niederlassung in Stans war ein voller Erfolg. Alle Aktionäre der Sparkasse Engelberg haben das Kaufund Übernahmeangebot akzeptiert. Damit erhält die Sparkasse Schwyz AG auf einen Schlag 370 neue Aktionäre. Dieses Zusammengehen hat zur Folge, dass die Sparkasse Schwyz die grösste unabhängige Regionalbank der Zentralschweiz wird und nun an acht Standorten in den Kantonen Schwyz, Obwalden und Nidwalden präsent ist. Im Zuge der Fusion der Sparkasse Engelberg mit der Sparkasse Schwyz wird der bisherige Verwaltungsrat der Sparkasse Engelberg  AG – dieser wurde präsidiert von Werner O. Staub 2 4 | who is who

aus Engelberg – aufgelöst. Für das bisherige Verwaltungsratsmitglied der Sparkasse Engelberg AG, Albert Infanger, wird die Aufgabe als Verwaltungsrat jedoch weitergehen. Der in Engelberg aufgewachsene und heute in Hergiswil lebende Treuhänder soll an der Generalversammlung der Sparkasse Schwyz AG neu für den zurücktretenden Karl Schönbächler Einsitz nehmen. Christian Ehrat, Finanzberater, Raiffeisenbank Region Stans

Seit dem 1. Juni 2014 verstärkt Christian Ehrat das Finanzberatungsteam der Raiffeisenbank Region Stans. Der diplomierte Finanzberater IAF ist verheiratet und wohnt mit Ehefrau und Tochter in Rain LU. Der Inhaber einer eidgenössischen Wirtschaftsmatura war in den letzten zwanzig Jahren für verschiedene Gross-, Kantonalund Privatbanken tätig, seit 1997 mit Fokus auf die Finanz- und Anlageberatung. Zurzeit befindet er sich in der Ausbildung zum Finanzplaner mit eidgenössischem Fachausweis. Als langjähriger Finanzberater kennt Christian Ehrat den Zentralschweizer Bankensektor und die finanziellen Bedürfnisse der vermögenderen Privatkundschaft hervorragend. Zu seinen Spezialgebieten gehören das Erarbeiten von Finanz-, Vorsorge- und Pensionierungsplänen sowie die Beratung in Erbschafts- und Steuerfragen. Als weitere Spezialität gelten seine Sprachkenntnisse: Französisch, Englisch und Portugiesisch beherrscht er in Wort und Schrift. In der Freizeit entspannt sich Christian Ehrat in der Familie, beim Lesen von Biografien oder beim Tauchen. Daneben lässt er Modellflugzeuge in die Luft steigen und hält sich mit Badmintonspielen und Skifahren fit. Und als Mitglied der freiwilligen Feuerwehr sowie als Kommunalpolitiker leistet er einen aktiven Beitrag zum Dorfleben seiner Wohngemeinde. Nicole Lüthy-Widmer, Geschäftsleitungsmitglied Nidwaldner Kantonalbank

Mit der Wahl einer Frau in die Führungsspitze des kantonalen Finanzinstituts setzt der Bankrat der Nidwaldner Kantonalbank (NKB) einen Meilenstein in der Geschichte der Bank. Denn Nicole Lüthy ist die erste Frau in der Geschäftsleitung der NKB. Sie übernimmt am 1. Januar 2015 die Führung des Geschäftsbereichs «Private Kunden». In dieser anspruchsvollen Funktion löst sie

das langjährige Geschäftsleitungsmitglied Kony Niederberger ab, der Ende November 2015 in den Ruhestand tritt. Nicole Lüthy absolvierte erfolgreich die höhere Fachschule für Wirtschaft in Luzern und besitzt zudem den Master of Advanced Studies in Bank-Management. Zurzeit leitet sie die Region Luzern / Zug der Valiant Bank AG und ist somit verantwortlich für die Führung und Entwicklung von 16 Geschäftsstellen. Zuvor war sie während mehrerer Jahre in verschiedenen Funktionen bei der Luzerner und der Genfer Kantonalbank tätig. Die NKB ist seit Anfang Jahr an der Umsetzung ihrer strategischen Neuausrichtung. Mit der Ernennung von Nicole Lüthy gewinnt die NKB eine äusserst qualifizierte Fachkraft, die einerseits mit den strategischen Herausforderungen von regionalen Finanzinstituten vertraut und anderseits im Anpacken von entsprechenden Aufgaben erfahren ist. Dank ihrer Qualifikationen und Leistungsnachweise aus bisherigen Wirkungsfeldern im Bankwesen bringt sie die idealen Voraussetzungen mit, die NKB und besonders den Geschäftsbereich «Private Kunden» voranzubringen. Rafael Bieri, Geschäftsführer Bieri Tenta

Der Vormarsch von modular geplanten und vorgefertigten Baukomponenten hat die Bauwirtschaft sowie die Industrie in den letzten Jahrzehnten grundlegend verändert. Das Bedürfnis nach mobilen Lagerplätzen wächst stetig. «Die modularen Hallen von Bieri Tenta AG eignen sich perfekt dafür», sagt Rafael Bieri, Geschäftsführer bei Bieri Tenta und in dieser Funktion zuständig für den Kanton Nidwalden. Das neuste Beispiel dieser flexiblen Lösung steht in Dallenwil. Die stetig wachsende Unternehmung Paint-Styling AG war auf der Suche nach einer flexiblen, modularen Hallenlösung. Mit der Losberger Leichtbauhalle sind die Verantwortlichen fündig geworden. Die 25  x  20 Meter grosse Halle besteht aus Dach- und Giebelteilen aus Planen sowie aus Trapezblech-Wänden. Die Halle in Dallenwil ist eines von vielen Beispielen. Die Hallen von Bieri Tenta sind flexibel ein-


setzbar und können dank ihrer Mobilität an verschiedenen Orten eingesetzt werden. Die stützenfreien Konstruktionen von 8 bis 80 Meter und Traufenhöhen von 4 bis 10 Meter zeichnen sich nicht nur durch ihren schnellen und kostengünstigen Aufbau aus, sondern auch durch die extrem reissfeste textile Bespannung. Durch die lichtdurchlässigen Planen weisen die Hallen ein sehr helles und freundliches Arbeitsklima auf. Die Bieri Tenta AG steht für innovative und bedarfsgerechte Lösungen und für eine grosse Bandbreite an flexiblen und preisgünstigen Anwendungen für Produktion, Lagerung, Verkauf, Logistik etc. Bieri bietet neben Abdeckungen, Hüllen, Arbeits- und Lagerzelten auch Gerüstplanen, Tor- und Trennsysteme und vieles mehr. Silvana Willmann, Schweizermeisterin Innendekorateurin

Ihr Motto an den Swiss Skills, den Schweizer Berufsmeisterschaften in Bern, lautete: «Dabei sein und das Beste geben.» Und wie Silvana Willmann das Beste gab. Am Ende des Wettkampfes wurde die Innendekorateurin Schweizermeisterin und darf in der Folge die Schweiz an den BerufsWeltmeisterschaften in Brasilien vertreten. Ihre Ausbildung hat Silvana Willmann in Vitznau absolviert und wechselte nach erfolgreich bestandener Lehrabschlussprüfung zu WohnSein, Scheuber, nach Stans, wo sie sich in den vergangenen Wochen und Monaten intensiv auf die Swiss Skills in Bern vorbereiten konnte. Der Erfolg an den Schweizer Berufsmeisterschaften erfüllt auch ihren Arbeitgeber mit Stolz. Laura Müller, Schweizermeisterin Bekleidungsgestalterin

Ein akuter Lehrstellenmangel und die Tendenz, dass der Beruf Bekleidungsgestalterin ins Abseits gerät, führte 1998 zur Gründung des Lehrateliers Schnittpunkt in Stans. Mit der in Sarnen lebenden Laura Müller hat die Ausbildungsstätte nun auch eine Schweizermeisterin in ihren Reihen. Sie schloss im Frühsommer ihre Lehre als Bekleidungsgestalterin ab und entschied sich zur Teilnahme an den Swiss Skills in Bern.

Die Vorbereitungszeit war intensiv, hat sich aber gelohnt. Die Aufgabe bestand darin, eine Jacke herzustellen sowie in der Kreation eines Jupes. Und dies alles unter einem enormen Zeitdruck. Nun wird das Üben weitergehen. Auch Laura Müller wird die Schweiz an den World Skills vertreten. Laura Dentler, Vize-Schweizermeisterin Bekleidungsgestalterin

Die Lehre absolvierte Laura Dentler aus Rothenburg im Atelier Schnittpunkt in Stans. Und auch sie schaffte die Teilnahme für die Schweizer Berufsmeisterschaften in Bern. Am Ende reichte es für Platz zwei hinter ihrer Kollegin Laura Müller. Nähen und Zeichnen sind unter anderem ihre Hobbys, wenn sie nicht gerade Dampf ablässt als 1.-LigaVolleyballerin oder beim Zumba. Dass gleich zwei ehemalige Lernende vom Atelier Schnittpunkt in Stans so erfolgreich an den Schweizermeisterschaften waren, stellt der Ausbildungsstätte ein gutes Zeugnis aus. Das Atelier Schnittpunkt funktioniert wie ein privates Couture-Atelier und ist Garant für kreative und fachkompetente Beratung und Ausführung. Der Berufs als Bekleidungsgestalterin ist vor allem bei den jungen Frauen sehr beliebt. Sandro Baumgartner, Vizeschweizermeister Konstrukteur

Sein Motto: «Gegen alle Widrigkeiten.» Und die hat Sandro Baumgartner an den Swiss Skills in Bern bravurös gemeistert. Am Ende belegte der Buchrainer, der bei Pilatus Aircraft Ltd. in Stans die Lehre als Konstrukteur abgeschlossen hatte, Platz zwei. Tüfteln, Biken, Badminton und Motorfliegen sind die Hobbys des neuen Vizeschweizermeisters bei den Konstrukteuren. Die Ausbildung zum Konstrukteur dauert vier Jahre und ist eine von total zehn Ausbildungsmöglichkeiten bei den Stanser Pilatus Flugzeugwerken. Neben der Basisausbildung absolvieren die Konstrukteure bei Pilatus ebenfalls ein Werkstattpraktikum, welches den angehenden Berufsleuten einen Einblick in die verschiedenen Produktionstechniken gibt. Ab dem dritten Lehrjahr folgt die Schwerpunktausbildung, in der die Lernenden

Produkte im Flugzeugbau konstruieren sowie Vorrichtungen und Werkzeuge entwickeln. Thomas Odermatt, 3. Rang Swiss Skills Metallbauer

«Natürlich ist mein Ziel, zu gewinnen», hatte Thomas Odermatt vor den Schweizer Berufsmeisterschaften gesagt und war sich der Tatsache bewusst, dass die Konkurrenz gross sein wird. Am Ende wurde es Platz drei, und dies ist für den gelernten Metallbauer ein gros­ ser Erfolg. Thomas Odermatt arbeitet bei der Werner Keller Metallbau AG in Hergiswil, wo er bereits die Lehre absolviert hat. Sein einstiger Lehrbetrieb und heutiger Arbeitgeber ist ein beliebter Ausbildner. Nicht zuletzt wohl auch deshalb, weil die jungen Leute das Handwerk des Metallbauers noch von der Pike auf erlernen. Bereits seit über 75 Jahren ist die Werner Keller Metallbau AG ein kompetenter Partner für die verschiedensten Fassaden-, Metallbauund Schlosserarbeiten. Langeweile kennt Thomas Odermatt auch in seiner Freizeit nicht. Supermoto, Fahrzeuge und Motoren, die Feuerwehr, Pfadi und Dorfanlässe zählt er zu seinen Hobbys. Christoph Auckenthaler, Verwaltungsrat Bergbahnen Beckenried-Emmetten AG

In einem Dreijahres-Turnus stehen jeweils die Verwaltungsräte der Bergbahnen Beckenried-Emmetten AG zur Wiederwahl. In diesem Jahr hat ein «Mann der ersten Stunde» der Fusion der beiden Bahngesellschaften von Emmetten und Beckenried den Rücktritt erklärt. Seit 1999 amtete Paul Sailer nicht nur als umsichtiger Verwaltungsrat. Mit den Finanzen hatte er in der Bergbahnbranche für ein nicht zu unterschätzendes Departement die Verantwortung. Mit Christoph Auckenthaler, Stellvertretender Direktor Leiter Risiko-Funktion der Luzerner Kantonalbank, konnte mit einem sehr fundierten Bankfachmann die Lücke geschlossen werden. Die übrigen drei Verwaltungsräte, welcher zu Wiederwahl standen, sowie die drei Delegierten der Grossaktionäre, komplettieren in Zukunft das siebenköpfige Gremium. who is who | 25


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Edi Engelberger jun. Engelberger Druck AG Oberstmühle 3, 6370 Stans Telefon: 041 619 15 70 E-Mail: edi@engelbergerdruck.ch www.gewerbe-nw.ch Novum

Jungunternehmer Nidwalden Postfach, 6371 Stans E-Mail: praesident@novum-nw.ch www.novum-nw.ch Industrie- und Handelskammer Zentralschweiz (IHZ)

Kapellplatz 2, Postfach 2941, 6002 Luzern Telefon: 041 410 68 65 E-Mail: info@ihz.ch www.ihz.ch IWV Industrie- und Wirtschaftsvereinigung Unterwalden

c/o lic. iur. Kilian Zwyssig Rechtsanwalt & Notar Riedenmatt 1, 6370 Stans Telefon 041 611 04 84 E-Mail: info@iwv-unterwalden.ch www.iwvunterwalden.ch

Kanton Nidwalden Staatskanzlei Nidwalden

Postfach 1246 Dorfplatz 2, 6371 Stans Telefon: 041 618 79 02 E-Mail: staatskanzlei@nw.ch www.nw.ch Öffnungszeiten: Mo–Fr 08.00–12.00 Uhr und 14.00–17.00 Uhr Volkswirtschaftsdirektion Nidwalden

Postfach 1251 Stansstaderstr. 54, 6371 Stans Telefon: 041 618 76 54 Telefax: 041 618 76 58 E-Mail: volkswirtschaftsdirektion@nw.ch www.nw.ch

26 | Service

Wirtschaftsförderung Nidwalden

Gemeindeverwaltung Ennetmoos

Postfach 1251 Stansstaderstr. 54, 6371 Stans Telefon: 041 618 76 54 Telefax: 041 618 76 58 E-Mail: wirtschaftsfoerderung@nw.ch www. wirtschaftsfoerderung.nw.ch

Stanserstrasse 2, 6372 Ennetmoos Telefon: 041 618 20 00 Telefax: 041 618 20 09 E-Mail: mail@ennetmoos.ch www.ennetmoos.ch Gemeindeverwaltung Hergiswil

REV Regionalentwicklungsverband ​Nidwalden & Engelberg

Margrit Kopp Stansstaderstrasse 54, 6371 Stans Telefon 041 618 76 65 E-Mail: m-kopp@tic.ch oder rev@nw.ch www.rev-nw-engelberg.ch

Gemeindeverwaltungen Gemeindeverwaltung Beckenried

Emmetterstrasse 3, Postfach 69 6375 Beckenried Telefon: 041 624 46 22 Telefax: 041 624 46 24 E-Mail: gemeinde@beckenried.ch www.beckenried.ch Gemeindeverwaltung Buochs

Beckenriederstrasse 9, 6374 Buochs Telefon: 041 624 52 52 Telefax: 041 624 52 42 E-Mail: info@buochs.ch www.buochs.ch Gemeindeverwaltung Dallenwil

Stettlistrasse 1a, 6383 Dallenwil Telefon: 041 629 77 99 Telefax: 041 629 77 98 E-Mail: dallenwil@nw.ch www.dallenwil.ch Gemeindeverwaltung Emmetten

Hinterhostattstrasse 6, Postfach 89 6376 Emmetten Telefon: 041 624 99 99 Telefax: 041 624 99 98 E-Mail: gemeindeverwaltung@emmetten.ch www.emmetten.ch Gemeindeverwaltung Ennetbürgen

Friedenstrasse 6, Postfach 462, 6373 Ennetbürgen Telefon: 041 624 40 10 Telefax: 041 624 40 19 E-Mail: info@ennetbuergen.ch www.ennetbuergen.ch

Seestrasse 54, Postfach 164, 6052 Hergiswil Telefon: 041 632 65 65 Telefax: 041 632 65 66 E-Mail: info@hergiswil.ch www.hergiswil.ch Gemeindeverwaltung Oberdorf

Schulhausstrasse 19 6370 Oberdorf Telefon: 041 618 62 62 Telefax: 041 618 62 60 E-Mail: oberdorf@nw.ch www.oberdorf-nw.ch Gemeindeverwaltung Stans

Stansstaderstrasse 18, Postfach 442 6371 Stans Telefon: 041 619 01 00 Telefax: 041 619 01 05 E-Mail: gemeindeverwaltung@stans.nw.ch www.stans.ch Gemeindeverwaltung Stansstad

Achereggstrasse 1, Postfach 463 6362 Stansstad Telefon: 041 618 24 24 Telefax: 041 618 24 25 E-Mail: info@stansstad.ch www.stansstad.ch Gemeindeverwaltung Wolfenschiessen

Hauptstrasse 20, 6386 Wolfenschiessen Telefon: 041 629 73 30 Telefax: 041 629 73 31 E-Mail: gemeindeverwaltung@wolfenschiessen.ch www.wolfenschiessen.ch Gemeindeverwaltung Engelberg

Dorfstrasse 1, Postfach 158, 6390 Engelberg Telefon: 041 639 52 52 Telefax: 041 639 52 99 E-Mail: kanzlei@gde-engelberg.ch www.gde-engelberg.ch

Medien Neue Nidwaldner Zeitung

Obere Spichermatt 12, Postfach 748 6371 Stans Telefon: 041 618 62 70 E-Mail: redaktion@nidwaldnerzeitung.ch www.nidwaldnerzeitung.ch


«Beste Perspektiven für die berufliche Vorsorge» Zürichstrasse 16 6000 Luzern 6 Telefon 041 418 50 00 Fax 041 418 50 05 info@pkg.ch www.pkg.ch PKG Inserat_12_09.indd 1

12.9.2008 10:09:50 Uhr



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