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Aktivitäten im Rückblick
Ein Rückblick
Von feinen Skitouren, verzweifeltem Bouldern und dem Aufwachen nach der Stille
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Text: Sandra Hinterlechner Foto: Timon Höbert
Das Jahr 2020 begann, wie es das sollte: Nach einem berg:rausch-Meet-up im Jänner folgten darauf gleich mehrere unserer jährlichen Highlights in Form von diversen Schneeschuh- und Skitouren-Wochenenden. Zuerst ging es Mitte Jänner mit Jürgen ins schöne Sölktal. Diesmal waren es 51 TeilnehmerInnen – und bei Top-Neuschneeverhältnissen war für alle etwas dabei!
Anfang Februar galt wieder das legendäre Motto „Get it on, get 2gether, get ready for Off-Piste" mit Herbert und Angela in Mallnitz. Kein Hang war sicher vor den kritischen Blicken auf Lawinenrisiko und Abfahrtstauglichkeit. Bergfieber und berg:rausch haben dort ihre Spuren im Schnee hinterlassen!
Am Valentinstag entführten uns Peter und sein Team nach Eisenerz. Zwar entpuppte sich die Wirtin im Hotel nicht gerade als Herzchen, doch das störte die Stimmung nicht. Bei wunderbaren Bedingungen musste der berühmte Kragelschinken dem Ansturm all unserer Gruppen standhalten.
Schließlich waren unsere „berg:räusche“ Anfang März unter der Leitung von Timon in Admont im Gesäuse. „Trotz schöner Lines ein Wochenende offline. Notwendige Zutaten: 18 liebe Leute, eine große Prise Essen, 1 Löffel Splitboard, mehr Ski als Leute, zu wenig Felle, eine kleine Prise Schnee und einmal Timons Geburtstag“, fasste berg:rausch zusammen. Wunderbar, oder?
Das geplante Wochenende in Johnsbach und ein Ausflug unserer berg:meute auf den Semmering fielen dem Corona-Virus zum Opfer. Was dann folgte, wissen wir alle! Sehnsüchtig starrten wir bei schönstem Wetter in Richtung Berge und boulderten – inspiriert durch findige Kletterinnen und Kletterer auf Youtube – ein wenig verzweifelt die Küchenzeile entlang. In der Sektion wurde die Zeit trotzdem gut genutzt: Sandra und Franz gaben der von Florian und Samira schön gestalteten Website den letzten Schliff, und Samuel und Florian führten Materialbestellungen durch. Unsere TourenführerInnen können nun auf LeihEquipment zugreifen, juhu!
Die Ersten, die wieder aktiv wurden, war eine Gruppe um Uli und den Chor, die sich regelmäßig draußen zum Singen und Wandern traf. Natürlich mit Babyelefanten-Abstand! Im Juni und Juli kamen wir wieder richtig in Schwung: Heidi wanderte mit einer Gruppe auf die Hohe Wand, Norbert organisierte eine Wanderung auf den Gahns, die Jugendgruppe traf sich wieder und Oliver rief zum Wildnis-Trekking-Wochenende im Nationalpark Kalkalpen auf, aus dem die Erkenntnis lautet: Im Biwaksack schlafen ist kalt!
Auch die berg:meute „meuterte“ im Juli wieder, nämlich den Stadtwanderweg 6 ab der Bergkirche Rodaun mit Matthias und Anna. Im August erklommen Niko und Bernhard mit einer Gruppe die „Sexy Gerti“, und mit Samuel ging es zuerst auf den Olperer und dann auf den Großen Geiger und den Großvenediger. Die Lehre aus dieser Tour: Waden sind nicht dafür gemacht, von Steigeisen angebohrt zu werden, wie Samuel für euch getestet hat. Und schließlich erstürmten sechs unserer Felsenpanther anlässlich Fritz´ Achtziger den Stüdlgrat – herzliche Gratulation an Fritz und die Panther!
Wir freuen uns jetzt schon auf neue Erlebnisse in den nächsten Monaten, auch wenn diese wohl überwiegend draußen stattfindet werden. Aber, da schließe ich mich Andreas und seiner Fernsicht an: Draußen sind wir ja eh gerne!