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Wanderung zwischen den Felstürmen

Wanderung zwischen den Felstürmen der Sächsischen Schweiz im Elbsandsteingebirge

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Text und Fotos: Walter Pistulka

Zum Sommerende durchwanderten acht Oldies der ASW eine wenig bekannte Landschaft nahe der deutsch-tschechischen Grenze. Zwischen lieblichen Felden gruseln bizarre Felsen und bieten einzigartige Landschaftseindrücke. Von der Schnellzugstation Bad Schandau bietet sich ein Start mit Schiff, Tramway, Zug oder per pedes an. Früher für uns ein Kletterparadies, erklommen wir das Gebiet diesmal unter anderem über unzählige Leitern und Stiegen.

Sechs Wandertage führten uns zu den Schrammsteinen, Affensteinen, Pfaffensteinen, mit herrlichen Rundumsichten. Auch erkundeten wir die berühmte Bastei, sowie Königstein – eine einst uneinnehmbare Festung.

Dresden lockte uns einen Tag weg von Felsen und Wäldern und den fordernden Steigen. Die Altstadt mit ihren kulturellen Sehenswürdigkeiten entstand unter König August dem Starken. Mit den Einkünften aus seinen Ländereien wurden neben großartigen Bauwerken auch Miniaturkunstwerke gefertigt, neben denen unser berühmtes Salzfass im Kunsthistorischen Museum klein und mickrig wirkt. Ein einziges solcher Objekte kostete so viel wie ein ganzes Schloss. Frauenkirche und Semperoper gaben uns neue herrliche Rundblicke.

Zurück in unserem Zielgebiet warteten noch Lilienstein und Hohenstein mit einer wunderbar gelegenen Burg, die leider auch in jüngerer Vergangenheit noch als Gefängnis diente. Eine aussichtsreiche Gaststätte auf einer Felsklippe bot uns die Wanderung durch das Polenztal. Das Kirnitschtal, mit einer Straßenbahn (!) gut erreichbar, bietet ebenfalls herrliche Wanderungen. Beispielsweise den nahe gelegenen „Kuhstall“, ein riesiges Felsentor, wohin Räuber einst ihre erbeuteten Kühe brachten.

Eindrückliche und beklemmende Durchstiege: Die Barbarine, das Wahrzeichen der Sächsischen Schweiz (Felsturm).

Eine Wanderung im Kamenica-Tal fiel leider einer Gebietssperre wegen Feuers zum Opfer.

Resümee: Das Elbsandstein‚gebirge‘ hat Bergspitzen kaum 500 Meter hoch, jedoch bizarre Türme und Wände mit beeindruckenden Aussichtspunkten. Ein Grund um wieder zu kommen! Geplant: 24.6. – 2.7.2023 – bei Interesse meldet euch gerne direkt bei Walter: buero@pistulka.at

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