AJOURE´ Magazin April 2020

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AJOURE / FITNESS

athleticflow

wenn yoga auf

hiit trifft

...dann entsteht das sogenannte „athleticflow“! Das Ganze mag für jene, die vor allem eine von diesen beiden Sportarten regelmäßig betreiben, wahrscheinlich erstmal seltsam klingen. Doch probiert man es einmal aus, geht die Rechnung mit Sicherheit schon bald auf.

Und so funktioniert athleticflow

Die Geschichte von athleticflow Das Programm wurde von Nora und Simon Kersten entwickelt. Das Paar lernte sich vor einigen Jahren kennen und lieben und begeisterte sich für verschiedene Sportarten. Während Nora regelmäßig Yoga praktizierte, spielte Simon Tennis (auch professionell) und übte zusätzlich

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noch weitere Sportarten, wie Schwimmen, Surfen oder Eishockey aus. Außerdem gab er noch verschieden Fitnesskurse. Aus einer ständigen Diskussion heraus, welche Sportart nun die beste sei, entstand dann eines Tages die Idee für athleticflow. Denn sowohl Nora als auch Simon wollten dem jeweils anderen stets ihren eigenen Sport schmackhaft machen. Letzten Endes konnten sie sich darauf einigen, dass der Mittelweg, also die Kombination aus HIIT und Yoga, genau das Richtige sei.

Lohnt sich die Kombination aus HIIT und Yoga auch wirklich? HIIT und Yoga könnten ja unterschiedlicher kaum sein. Wie kam das Paar aus Zürich dann trotzdem auf die Idee, diese beiden Sportarten zu verbinden? Nora und Simon waren beide in ihrer eigenen Welt sehr stark. Durch den ständigen Austausch untereinander haben sie eines Tages gemerkt, dass es da noch mehr gibt und es dem jeweils anderen guttun würde,

die persönliche Komfortzone zu verlassen, um sich sowohl als Sportler als auch als Mensch weiterzuentwickeln. Wenn du zum Beispiel nur intensive Workouts machst, wirst du womöglich zwar immer stärker, erhöhst aber zusätzlich deine körperliche Anspannung. Auf der anderen Seite, also wenn du nur Yoga betreiben würdest, wirst du zwar von Mal zu Mal beweglicher, kannst aber nicht wirklich an Kraft und Ausdauer dazugewinnen. Die simple Lösung lautet also: die Kombination aus beiden Sportarten für mehr Abwechslung im Training. Die Elemente aus dem HIIT-Training verlangen maximale Anstrengung und du verbrennst mit den kurzen Erholungsphase sehr viele Kalorien. Das entspannende und sanfte Yoga sorgt im Gegenzug für mehr Ausgeglichenheit. Es ist jedoch definitiv nicht zu unterschätzen, dass der Wechsel zwischen den doch sehr unterschiedlichen Anforderungen von HIIT und Yoga deine volle Konzentration verlangt.

Fotos: fizkes / stock.adobe.com; Südwest Verlag

Der athletische Teil dieses Workouts besteht im Grunde genommen einfach aus HIIT-Übungen (High Intensity Intervall Training), die in etwa 100 Sekunden dauern. Die sogenannte Flow-Komponente dauert dann in etwa 3,5 bis vier Minuten. In dieser zweitgenannten Phase werden auf dynamische Art und Weise verschiedene Yogaübungen durchgeführt. Jede athleticflow-Trainingseinheit wird wie so viele andere Sportarten auch mit einem Warm-up gestartet. Danach folgen die HIIT-Übungen und Yoga-Flows immer abwechselnd. Abgeschlossen wird das Workout im Regelfall mit einer dreiminütigen Entspannung - im Yoga wird diese auch als „Savasana“ bezeichnet. Damit der Übergang von HIIT zu Yoga erleichtert wird, können zwischen den verschiedenen Workout-Abschnitten auch Übungen eingebaut werden, die dann quasi als Verbindungselemente fungieren.


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