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Nachhaltigkeit Weniger und umweltfreundlicher das neue Refutura-Papier bei acrevis

Weniger und umweltfreundlicheres Papier

Für ihre Drucksachen setzt acrevis neu auf Refutura-Papier, das zu 100% aus Altpapier besteht. Zusätzlich steht ein Adressdrucker für Kuverts im Einsatz. Damit lassen sich Papier und Kunststoff einsparen – das eine in Form zusätzlicher Adressblätter, das andere in Form des Materials, aus dem die Sichtfenster der Kuverts gemacht sind.

Belinda Pitti, Mitarbeiterin Spedition der FinanzLogistik, «füttert» den Kuvertdrucker mit Umschlägen, die vom Gerät automatisch individuell adressiert werden.

Trotz des neuen Kuvertdruckers wurde gerade diese «unter uns»-Ausgabe noch mit herkömmlichen Fensterkuverts und Adressträgern versandt – wieso? Auch das ist gelebte Nachhaltigkeit: Der Lagerbestand umfasste noch rund 26’000 Kuverts und Blätter für Adressträger, das entspricht fast genau der Menge, die für einen Versand des acrevis Kundenmagazins benötigt wird. Statt die Umschläge also ungenutzt zu entsorgen, wurden sie nun sinnvoll aufgebraucht. Diverse andere Versände erfolgten bereits ohne Fensterkuverts und zusätzliche Adressträger. Und falls für spezifische Versände auch künftig doch einmal Fensterkuverts benötigt werden, wird konsequent auf Umschläge mit umweltfreundlicheren Fenstern gesetzt. Rund 790’000 Seiten jährlich für das Anlegermagazin «invest» und gut 830’000 Seiten für das Kundenmagazin «unter uns». Dazu unzählige Produktbeschriebe und Informationsbroschüren, individuelle Unterlagen wie Verträge oder Konto- und Depotauszüge für die 55’000 Kundinnen und Kunden. Und nicht zuletzt alljährlich Aktionärsbriefe, Geschäfts- und Semesterberichte für die rund 10’000 Aktionärinnen und Aktionäre von acrevis: Zwar ist heutzutage vieles auf digitalem Wege möglich, Gedrucktes gibt es aber weiterhin. «Auch wenn wir uns laufend darum bemühen, die Papiermenge zu reduzieren, ist das nicht in allen Fällen möglich. In gewissen Bereichen sind gedruckte Unterlagen nicht wegzudenken, zudem benötigt die Entwicklung in Richtung volldigitaler Lösungen Zeit», hält Christian Gentsch, Mitglied der acrevis Geschäftsleitung und Leiter des Bereichs Logistik, fest.

Zu 100% aus Altpapier Mit Blick auf die Nachhaltigkeit und die Reduktion des ökologischen Fussabdrucks setzt acrevis bei ihren Drucksachen daher auf ein neues, umweltfreundlicheres Papier. Christian Gentsch: «Das Papier der Refutura-Linie stammt zu 100% aus Faserrohstoffen, die dem Recyclingkreislauf entnommen sind. Es besteht also vollumfänglich aus Altpapier und ist dank kurzer Transportwege der Rohstoffe auch sehr emissionsarm.» Das Forest Stewardship Council (FSC) hat das Refutura-Papier zertifiziert. Dafür kontrolliert die Non-Profit-Organisation die Herkunft des Altpapiers und macht den Beschaffungsprozess nachvollziehbar. Und auch mit dem «Blauen Engel» wurde das Refutura-Papier ausgezeichnet. Das Umweltzeichen bestätigt, dass das Papier aus 100% Altpapier besteht sowie energie- und wassersparend und besonders schadstoffarm hergestellt wird.

Keine zusätzlichen Adressträger mehr Die meisten Unterlagen und Magazine von acrevis werden in grossen Kuverts mit Adress-Sichtfenstern versandt. Bislang musste dabei vor dem eigentlichen Inhalt ein sogenannter Adressträger eingelegt werden: ein zusätzliches A4-Blatt, auf dem lediglich die Zustelladresse aufgedruckt wurde und das ansonsten leer war. «Diesen Papieraufwand wollten wir reduzieren, ohne aber die Flexibilität hinsichtlich Adressierung und Personalisierung zu verlieren», so Christian Gentsch. Ein Kuvertdrucker für acrevis brachte die Lösung. Betrieben wird das Gerät von der Finanz-Logistik AG in St. Gallen, der Christian Gentsch als Geschäftsführer vorsteht. Das Unternehmen, an dem die

acrevis massgeblich beteiligt ist und das für sie wie auch für Dritte diverse Bankdienstleistungen im Backoffice- und IT-Bereich erbringt, wickelt alle acrevis Versände ab.

Mehrere Zehntausend Blätter pro Jahr «Statt auf ein Zusatzblatt drucken wir die Adresse nun automatisiert direkt auf den Umschlag. Über alle acrevis Versände gerechnet, spart das im Jahr mehrere Zehntausend Seiten Papier ein», zeigt Christian Gentsch die Dimensionen auf. «Zudem kann bei den Kuverts auf die Sichtfenster verzichtet werden, was dem Papierkreislauf zugutekommt: Die Fenster aus Kunststoff müssen im Aufbereitungsprozess teils sehr aufwendig ebenso aus dem Altpapier entfernt werden wie der Leim der Fensterverklebungen.» Stephan Moser, Leiter des Bereichs Spedition in der Finanz-Logistik AG, ist mit dem neuen Gerät zufrieden: «Die Prozesse haben sich eingespielt, das Handling von Versänden mit dem neuen Kuvertdrucker funktioniert reibungslos.» Weil das Gerät ein wenig wie ein Gepäckscanner an einem Flughafen aussehe, habe es auch schon einen Spitznamen erhalten, schmunzelt Moser: «Welcome to security check» steht auf einem Plakat an der Wand, daneben prangt das Logo «Fin(n)air», das mit zwei «n» auf die finnische Fluggesellschaft und mit einem «n» auf das interne Kürzel «FIN» der Finanz-Logistik AG anspielt.

Effiziente Rohstoff- und Energienutzung Verantwortungsvolles Banking geht für acrevis über nachhaltige Bankprodukte hinaus. Christian Gentsch: «Wir möchten unseren Bankbetrieb nachhaltig gestalten. So sind wir beispielsweise seit 2020 CO2-neutral und tragen zum Ziel des Bundesrates bei, dass die Schweiz bis 2050 klimaneutral ist. Das heisst, dass wir als Bank schonend mit Ressourcen umgehen. Mit effizienter Rohstoff- und Energienutzung leisten wir einen Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung. Zum Beispiel bei der Strom- und Wärmeversorgung, bei der Bauweise unserer Bankgebäude, bei der Beschaffung und Nutzung von elektrischen Geräten und Fahrzeugen oder eben auch bei der Verwendung von Papier.»

Sich vernetzen und aktiv einbringen

acrevis ist dem Verein Swiss Sustainable Finance (SSF) beigetreten. Die Organisation und ihre rund 186 Mitglieder wollen die Position der Schweiz als führende Stimme und Akteurin im Bereich der nachhaltigen Finanzen stärken.

«Unser Ziel ist es, bezüglich Nachhaltigkeit eine führende Rolle im Regionalbankenmarkt einzunehmen. Wir haben daher Nachhaltigkeit als eines unserer Schwerpunktthemen definiert», hält Dr. Michael Steiner, Vorsitzender der Geschäftsleitung von acrevis, fest. «Dieser Schwerpunkt deckt sich mit dem erklärten Ziel des Bundesrates und der Schweizerischen Bankiervereinigung, die Schweiz zum international führenden Hub im Bereich Sustainable Finance zu entwickeln.»

Um sich im Bereich nachhaltiger Finanzen gezielt zu vernetzen, hat sich acrevis um die Aufnahme in den nationalen Verein Swiss Sustainable Finance (SSF) beworben und wurde im September als Mitglied aufgenommen. Der Verein wurde 2014 gegründet. Als Plattform bündelt er das breite Fachwissen im Bereich nachhaltiger Finanzen und setzt sich mit seinen Mitgliedern und Netzwerkpartnern – darunter Finanzdienstleister, Investoren, Research-Organisationen, Bildungseinrichtungen und Organe der öffentlichen Hand – dafür ein, gesellschaftliche und umweltbezogene Themen im Anlage- und Finanzierungsgeschäft zu fördern. Dies eröffnet nicht nur vielfältige Chancen, sondern stärkt auch gezielt den Schweizer Finanzplatz. Michael Steiner: «Wir freuen uns sehr, uns im SSF mit den anderen Mitgliedern austauschen und uns beispielsweise in Arbeitsgruppen aktiv einbringen zu können.»

Weitere Informationen zum Verein SSF unter sustainablefinance.ch

Verschiedene nachhaltige Bankprodukte von acrevis

Verantwortungsvolles Banking und damit auch Nachhaltigkeit sind in der Unternehmensstrategie von acrevis verankert. In allen Geschäftsfeldern, insbesondere im Anlage- und Kreditgeschäft, bieten wir unseren Kundinnen und Kunden explizit nachhaltige Bankprodukte wie das Vermögensverwaltungsmandat «acrevis invest expert Nachhaltigkeit» oder eine nachhaltige Hypothek an.

Eine kurze Übersicht über die verschiedenen nachhaltigen Bankprodukte von acrevis sowie die Vorteile, von denen Sie als Kundinnen und Kunden ganz direkt profitieren, können Sie über den nebenstehenden QR-Code als PDF herunterladen oder mit dem Talon in der Heftmitte in gedruckter Form bestellen. Natürlich können Sie auch Ihre Kundenberaterin oder Ihren Kundenberater auf unsere nachhaltigen Bankprodukte ansprechen – wir beraten Sie gerne. Weitere Informationen zum nachhaltigen Engagement von acrevis finden Sie unter acrevis.ch/nachhaltigkeit

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