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Alex Lanners, mit Leidenschaft im Einsatz

Alex Lanners

MIT LEIDENSCHAFT IM EINSATZ

Sobald Alex zu sprechen beginnt, entsteht bei seinem Gegenüber das Gefühl, gut aufgehoben zu sein. Mit seiner selbstbewussten Art strahlt er Gelassenheit aus. Eine echte Bereicherung für den ACL und seine hilfesuchenden Mitglieder.

Alex hatte schon immer eine Leidenschaft für Mechanik. Erste Erfahrungen sammelt er in einer Autowerkstatt, wo sich die Arbeit für ihn wie am Fließband anfühlt. So macht er sich auf die Suche nach einer Alternative, die besser zu ihm passt. Sein Weg führt ihn zum Automobile Club, für den er seit nunmehr fünfzehn Jahren mit viel Freude arbeitet.

Heute ist er immer im Wechsel zwei Wochen auf der Straße unterwegs, um Kunden zu helfen, und zwei Wochen für das Programm „Help on phone“ tätig, wo er Mitgliedern am Telefon technische Unterstützung bietet. Die größte Herausforderung in seiner Arbeit sieht er darin, in seinem Fachgebiet stetig auf dem Laufenden zu bleiben. Die Technologien verändern sich, die Autos entwickeln sich weiter. Doch durch den Alltag in der Pannenhilfe und durch die Schulungen, die er regelmäßig auch bei den Herstellern besucht, bildet er sich kontinuierlich weiter.

In all seinem Tun ist er sich stets bewusst, dass er der erste physische Kontakt eines Mitglieds ist. Umso größeren Wert legt er darauf, sich genau an die Vorgaben zu halten. Mit seinem Auftreten und seiner Haltung repräsentiert er hervorragend das Image des ACL. Er weiß genau, dass neben den notwendigen technischen Kenntnissen die Fähigkeit, mit Menschen umgehen zu können, in seinem Beruf von entscheidender Bedeutung ist. „Ich behandle kein Auto. Wir kümmern uns um das Mitglied, das ist das Wichtigste. Unser Ziel ist immer, die Mobilität des Kunden zu gewährleisten. Wie wir das erreichen, spielt keine Rolle“, sagt er.

Wir kümmern uns um das Mitglied, das ist das Wichtigste

Worüber er sich am meisten freut? Über den Ausdruck der Erleichterung auf den Gesichtern der Menschen. Besonders stolz ist er darauf, dass die Teams in 88 Prozent aller Einsätze den ACL-Mitgliedern eine Weiterfahrt im eigenen Auto ermöglichen können. Ebenso darauf, Teil des ACL zu sein. Gerne erklärt er, wie viel Freude ihm die Ausbildung junger Menschen bereitet, denn für ihn entsteht Exzellenz aus Erfahrung.

Ein Fall, der sich jüngst ereignete, ist ihm besonders in Erinnerung geblieben. Ein Notruf ging ein. Er saß im Callcenter und nahm sich der Angelegenheit an. Auf einem Parkplatz ganz in der Nähe des ACL saß ein Kind in einem Auto fest, Panik machte sich breit. Da er auf das Öffnen von Fahrzeugen spezialisiert ist, beschloss er, sich persönlich auf den Weg zu machen. Vor Ort traf er auf zwei Polizeistreifen und drei Feuerwehrfahrzeuge. Die Einsatzkräfte alle bereit, die Scheibe des Autos einzuschlagen.

Alex jedoch gelang es, das Fahrzeug innerhalb weniger Minuten ohne Beschädigung zu öffnen. Bescheiden gibt er zu, dass ihn dieser Moment mit Stolz erfüllt hat. Diese Situation beschreibt genau sein Wesen. Mit Menschen zu arbeiten, eine missliche Lage umzukehren, immer eine Lösung zu finden, ist seine Erfüllung. Fragt man ihn nach seinen Hobbys, erklärt er wenig überraschend, dass er seine Leidenschaft für Mechanik und Musik am liebsten mit seinem Sohn teilt.

Patricia SCIOTTI

Was Alex antreibt? Der Gedanke, Menschen zu helfen. Ihre Überlegungen und Herausforderungen zu verstehen. Das Problem vor Ort zu lösen und es dem Mitglied zu ermöglichen, seine Fahrt im eigenen Fahrzeug fortzusetzen.

© ACL/Gonzalo Arcas

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