Seezeit Sommer

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Die SCHÖNSTEN SEITEN rund um den Achensee

AUSZEIT. Sicher über dem See SCHAFFENSZEIT. Die Alm lehrt Genügsamkeit RAUMZEIT. Lebensphilosophie Camping MAHLZEIT. Fürstlich speisen im Fürstenhaus LEBENSZEIT. Marias Schützenscheiben ZURZEIT. Der See als Wassersportplatz

EINZIGARTIG AM SEE

See Bistro, geöffnet von Mai bis Oktober täglich ab 11.00 h, witterungsabhängig

Jeden Sonntag Weißwurstfrühstück ab 10:30 h www.seebar.at

Dorfstraße 40-41

6212 Eben am Achensee - Maurach info@hotel-klingler.at • www.hotel-klingler.at 0043 / (0)5243 / 5495

- Bistro - Café - verbunden mit unserem Hotel Klingler.

INHALT // CONTENT

aus zeit

06 Klettergenuss

Was zählt, ist Qualität: Willkommen im Climbers Paradise. Climbing fun

What counts is quality: welcome to the Climbers’ Paradise.

12 Sicher über dem See

Die Flugschule Achensee lehrt sicheres Gleitschirmfliegen. Safe above the lake

The Achensee Flying School teaches safe paragliding.

20 Wandern mit Thema

Themenwege machen einen beim Gehen ein bisschen klüger und entspannter.

Hiking with a theme

Themed trails can make you a little savier and more relaxed as you walk.

schaffens zeit

28 Der Reiz der Freiheit

Das Almleben ist etwas ganz Besonderes, zwischendurch anstrengend, aber immer schön.

The lure of freedom

Life on the mountain pastures is something very special, but always beautiful.

34 Leben in der Seeheimat

Religionslehrerin mit Nebenberufen: Susanne Pfister ist ganz viele Personen in einer.

Life in lakeland

Susanne Pfister is a religious education teacher with side jobs, and many other roles as well.

raum zeit

40 Camping-Lust

Campen als Lebensphilosophie: die Faszination der mobilen vier Wände.

The joy of camping

Camping as a philosophy of life: the fascination of your own four mobile walls.

54 Tüchtige Frauen

Die Geschichte der Scholastika ist weiblich. Bis heute. Hard-working women

The story of Scholastika is a feminine one. Even today.

mahl zeit

58 Fürstlich speisen

Wo einst der Kaiser fischte, wird heute österreichisch-mediterran aufgekocht.

Dining like royalty

Austrian and Mediterranean dishes are now on the menu at the place where the emperor used to fish.

lebens zeit

66 Mitten ins Ziel

Maria Jaud ist SchützenscheibenSpezialistin … und weit mehr. Right on target

Maria Jaud is a target specialist ... and much more.

zur zeit

72 Verrückt nach Wassersport Im Sommer wird der Achensee zum Wassersportplatz Tirols. Crazy about water sports

The Achensee becomes Tyrol’s water sports centre in summer.

78 Veranstaltungen Sommer 2025 Summer events 2025

FOTOS:

WELCOME TO THE ACHENSEE

The Achensee turns into an amazing natural stage in summer. The freely accessible lakeshore is particularly inviting and offers ideal conditions for trying out the wide range of water sports. A summer holiday here promises to be not only relaxing but also to offer unforgettable experiences that will stay with you for a long time to come. Otherwise, this edition is largely dedicated to strong and skilful women who have worked and continue to work at the Achensee: the incredibly versatile Susanne Pfister or the energetic Maria Jaud. The traditional Scholastika house has also been run by women very often and very successfully for 200 years.

I wish you a pleasant read and, above all, an unforgettable stay in our region.

Martin Tschoner Director of the Achensee Tourist Board

Im ERLEBNISMUSEUM wird die Geschichte der Steinölbrennerfamilie Albrecht vom Achensee erzählt. Mit einem modernen Führungssystem ausgestattet, wird dem Besucher die aufwendige Gewinnung des TIROLER STEINÖLS in unterschiedlichsten Sprachen näher gebracht. Für die Kleinen wird auch eine spezielle KINDERFÜHRUNG angeboten, welche extra auf das junge Publikum (ca. 4–12 Jahre) abgestimmt ist.

Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, die TIROLER STEINÖL-PRODUKTE im angrenzenden SHOP ausführlich zu testen und sich von unseren kompetenten Mitarbeitern beraten zu lassen.

IMPRESSUM // IMPRINT

Seezeit – Das offizielle Magazin des Tourismusverbandes Achensee Erscheinungsweise: 2x jährlich • Medieninhaber, Verleger und Herausgeber: eco.nova corporate publishing KG • Geschäftsführung: Mag. Sandra Nardin, Christoph Loreck • Redaktion: Uwe Schwinghammer, Marina Bernardi, TVB Achensee • Layout: Tom Binder • Fotos: Wenn nicht anders gekennzeichnet: Tom Bause, Andreas Friedle, Achensee Tourismus • Anzeigen: Matteo Loreck (m.loreck@econova.at) • Druck: Radin-Berger-Print GmbH • Redaktion und Anzeigenannahme: eco.nova corporate publishing KG, Hunoldstraße 20, 6020 Innsbruck, Tel.: 0512/290088, E-Mail: office@econova.at COVERFOTO: EKI MAUTE/FLUGSCHULE ACHENSEE

Durch seine einmalige, harmonische Zusammensetzung und seinen hohen Gehalt an natürlich gebundenem Schwefel hat das TIROLER STEINÖL eine außerordentlich wohltuende und pfl egende Wirkung für Mensch und Tier. Ob als mildes Pfl egemittel für Haut und Haar oder als altbewährtes Hausmittel für den schmerzenden Bewegungsapparat bis hin zu rheumatischen Beschwerden – das TIROLER STEINÖL kann wesentlich zur Verbesserung der Lebensqualität beitragen.

Probieren Sie es einfach selber aus.

TIROLER STEINÖL VITALBERG

Tiroler-Steinöl-Weg 3 | 6213 Pertisau am Achensee T 05243 20186 | WWW.STEINOEL.AT

MUSEUM ÖFFNUNGSZEITEN:

SOMMER: Mai–November: Mo–So 09:00–18:00 Uhr

WINTER: Dezember–April: Mo–So 10:00–17:00 Uhr

Letzter Eintritt ins Erlebnismuseum 1 Stunde vor Ladenschluss!

„Man

kann sich mit Climbers Paradise wirklich den kompletten Tag gestalten: Von der Planung über die Anreise bis zur Durchführung werden alle Informationen zur Verfügung gestellt.“

Das Kletterangebot am Achensee reicht von Anfängerrouten bis zu anspruchsvollen Mehrseillängen-Touren.

BERGSPORT VOR DEN VORHANG

Der Verein CLIMBERS PARADISE TIROL stellt die besten Kletterangebote im Land vor. Qualität ist dabei der wichtigste Anspruch: Sowohl bei den Routen und Touren als auch beim Verhalten der Bergsportlerinnen und Bergsportler.

DFamilienfreundliche Klettergärten:

Grubaplatte und Grubastiege liegen neben dem Weg zur Rofanspitze, ca. 30 bis 40 Minuten Anstieg von der Bergstation der Rofan Seilbahn. Ideal für Kinder und Einsteiger, die hier Kletterei in moderaten Schwierigkeitsgraden vorfinden.

Klettersteig: Der Übungs-Klettersteig Christlumsiedlung ist 125 Meter lang, Schwierigkeitsgrad B und maximal zehn Meter hoch. Hier kann man ideal das Umhängen der Karabiner und andere Klettersteigtechniken üben. „Zustieg“ in einer Minute vom Christlum-Parkplatz 1.

Für alpine Könner: Die Issplatten sind bereits von der Erfurter Hütte sichtbar und bieten Plattenkletterei vom Feinsten. Trotz Bohrhaken ist die Kletterei recht anspruchsvoll und hat durchaus alpinen Charakter. Bitte für den Zustieg unbedingt dem Hinweis auf Climbers Paradise folgen. www.climbers-paradise.com

as alpine Angebot in Tirol ist schier endlos: unzählige Kletterrouten in allen Schwierigkeitsgraden, lange Hochtouren, rassige Klettersteige. Das Internet quillt förmlich über vor Tipps und Tourenvorschlägen. Da ist es oft gar nicht einfach, zu entscheiden, wem man vertrauen kann. Der Verein Climbers Paradise Tirol versucht Abhilfe zu schaffen. Hier werden tatsächlich nur solche Touren online gestellt, bei denen bestimmte Qualitätskriterien passen: Wird ein Klettergarten regelmäßig professionell gewartet? Wurde mit Grundbesitzern Einvernehmen über die Zustiegswege hergestellt? Kommen sich Kletterer und brütende Vögel nicht in die Quere?

Wichtigstes Produkt von Climbers Paradise ist die eigene Onlineplattform www. climbers-paradise.com, auf der tausende Routen aufgelistet und nach verschiedenen Kriterien (Schwierigkeit, Zustieg, Erreichbarkeit mit Öffis, Familienfreundlichkeit, geografische Ausrichtung …) abrufbar sind. Wohl einzigartig ist, dass es zu den Touren auch druckfähige Topos – eine Art Plan der zu durchsteigenden Route – gibt.

Es begann ganz bescheiden.

Die Ursprünge von Climbers Paradise liegen inzwischen 18 Jahre zurück: Mike

Gabl, damals unter anderem Trainer des österreichischen Sportkletter-Nationalteams, baute die erste Brücke zwischen Klettersport und Tourismus. Er appellierte an die Touristiker, nicht nur den Winter im Auge zu haben und machte auf erfolgreiche Beispiele im Ausland aufmerksam: Etwa auf Arco am Nordende des Gardasees. Nicht nur das feine Klima, sondern vor allem Infrastruktur und gute Information hatten den Ort zum Kletterzentrum gemacht. Schließlich konnte man das Ötztal mit ins Boot holen, 2007 ging eine erste, bescheidene Climbers-Paradise-Seite unter Federführung des Regionalmanagements Imst online. Rasch stellte sich der gewünschte Erfolg ein, 2015 wurde ein Verein gegründet. Heute sind 15 Tourismusregionen, die Tirol Werbung und das Regionalmanagement Imst dabei, außerdem passende Firmenpartner. Aktuelle Obfrau ist Maria Wirtenberger, stellvertretende Geschäftsführerin von Achensee Tourismus, ihr Stellvertreter ist Leo Holzknecht, Destination Manager bei Ötztal Tourismus.

Die Verbindung von Verein und Tourismusverbänden (TVB) ist durchaus sinnvoll, sind doch inzwischen sehr oft die TVBs Halter von Klettergärten und -steigen. Und hier kommt neben den Informationen für Kletterbegeisterte eine zweite Komponente ins Spiel, erzählt Wirtenberger: „Climbers Paradise

ist Ansprechpartner für die Regionen. Im Verein ist enorm viel und vielfältige Kompetenz angesammelt. Hier wollen wir einen Know-how-Transfer herstellen. Wir geben den Regionen damit ein Werkzeug in die Hand, um ihre Angebote noch attraktiver zu machen.“ So gibt es für Touristiker immer wieder Workshops zu wichtigen rechtlichen und praktischen Themen. Kein Wunder, dass immer neue TVBs dazukommen: heuer etwa Mayrhofen. „Das ist noch nicht der Endausbau. Ich hoffe und glaube schon, dass noch ein paar Regionen das Angebot attraktiv finden werden“, so die Obfrau.

Qualität des Verhaltens steigern.

Der Webauftritt wurde inzwischen optimiert. So können sich Kletterbegeisterte mittlerweile in praktisch allen Belangen informieren, erzählt Wirtenberger, die selbst gerne Hand an den Fels legt: „Man kann sich mit Climbers Paradise wirklich den kompletten Tag gestalten: Von der Planung über die Anreise bis zur Durchführung werden alle Informationen zur Verfügung gestellt, wie das safe und auch behutsam vor sich geht.“

Der Aspekt des fairen und behutsamen Umgangs mit der Umwelt ist dem Verein neben der Sicherheit besonders wichtig. Das muss dabei keineswegs nur die Natur sein, sondern kann auch Nachbarn oder Grundbesitzer meinen.

Viele junge Leute würden sich inzwischen erfreulicherweise wieder in der Natur bewegen. Sie kämen allerdings oft aus den großen Kletterhallen, wo völlig andere Regeln gelten. Wirtenberger: „Wir sagen ihnen, wo sie hingehen können und wie sie sich verhalten sollten. Wir wollen nämlich nicht nur die Qualität unserer eigenen Klettereinrichtungen, sondern auch die Qualität des Verhaltens erhöhen.“

Climbers Paradise Über 130 Sportklettergärten, mehr als 80 Klettersteige, neun Bouldergebiete, unzählige Mehrseillängentouren, Eiskletterspots, Kletterparks bzw. Hochseilgärten und Kletterhallen: Bei Climbers Paradise findet jeder Bergsportbegeisterte seine Spielwiese.

Familien aufgepasst: 44 Klettergärten und fünf Bouldergebiete sind von Climbers Paradise Tirol als besonders familienfreundlich eingestuft.

Jetzt besuchen! Visitnow!

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IN THE SPOTLIGHT

The CLIMBERS PARADISE TIROL association showcases the best climbing offers in the state. Quality is the most important aspect here.

The range of alpine activities in the Tyrol is almost endless: countless climbing routes of all levels of difficulty, long high-altitude tours, thrilling via ferratas. The internet is literally bursting with tips. It is often not easy to decide which to trust. The Climbers Paradise Tirol association is trying to help. It only posts tours that meet certain quality criteria. You can search for various criteria (difficulty, access, accessibility by public transport, family-friendliness, geographical orientation, etc.). Printable topos are also available – they are a kind of plan of the route to be climbed.

The origins of Climbers Paradise date back 18 years: Mike Gabl, who at the time was, among other things, the coach of the Austrian national sport climbing team, built the first bridges between climbing and tourism. The Ötz valley was soon brought on board, and in 2007 the first modest Climbers Paradise page went online under the leadership of the

Imst Regional Management. The success they had hoped for quickly materialised, and an association was founded in 2015. Today, 15 tourism regions, the Tyrolean Tourist Board and the Imst Regional Management are involved, along with suitable corporate partners. The chairwoman is Maria Wirtenberger, deputy managing director of Achensee Tourism, and her deputy is Barbara Plattner, managing director of Innsbruck Tourism. The connection between the association and the tourism associations (TVB) makes perfect sense, as the TVBs are now very often the owners of climbing areas and via ferratas.

Climbing enthusiasts can find information on practically all aspects on the site, explains Wirtenberger, who enjoys climbing herself: ‘You can really plan your whole day with Climbers Paradise: all the information you need is provided, from planning and travelling to doing the sport itself.’ www.climbers-paradise.com

Schön. Natürlich.

Und einfach lässig.

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NO RISK, MORE FUN

Seit fast 25 Jahren bringt die FLUGSCHULE ACHENSEE Gleitschirmpilotinnen und -piloten das sichere Fliegen bei. Außerdem bietet sie bei Gästen besonders beliebte Tandemflüge an.

W„Fliegen ist unsere Passion und Sicherheit hat oberste Priorität.“
CORDULA CRÖNIGER

enn man dem Slogan „No risk, no fun“ Glauben schenken darf, gibt es ohne Risiko auch keinen Spaß: Alles muss immer noch schneller, noch extremer, noch krasser werden. Bei der Flugschule Achensee beweist man mit Sicherheitstrainings für Gleitschirmpilotinnen und -piloten seit vielen Jahren das Gegenteil. Dort lautet das Motto nämlich „No risk, more fun“. Je sicherer man unterwegs ist, desto mehr Spaß macht das Fliegen. Und diese Philosophie gewinnt glücklicherweise dank der einzigartigen Settings, die Eckhard „Eki“ Maute, Cordula Cröniger und deren Team am Achensee kreiert haben, immer mehr Anhänger.

Von Bayern an den Achensee. Eckhard Maute stammt eigentlich aus Bayern. Dort begann er mit dem Gleitschirmfliegen zu einer Zeit „wo noch gar niemand gewusst hat, was das ist“. Seither hat er in den vergangenen 40 Jahren nichts anderes gemacht. Irgendwann kam die erste Flugschule in Unterwössen an der Tiroler Ache und später die Idee,

das Element Wasser in Sicherheitstrainings einzubinden. Hier kam der Achensee ins Spiel.

2001 gründete Eckhard Maute die neue Flugschule Achensee. Anfangs wurde „Eki“ von den Einheimischen durchaus kritisch beäugt, doch das ist längst Geschichte. Heute ist es ein gedeihliches, freundschaftliches Miteinander. Andererseits war es auch nicht ganz einfach, die Idee von Sicherheitstrainings in der Szene zu etablieren, erinnert sich Eki: „Am Anfang hatten wir Kurse, in denen nur fünf, sechs Leute drinnen gesessen sind.“ Heute sind es mindestens zwölf pro Kurs und insgesamt 400 bis 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer pro Jahr. 2004 stieß Cordula Cröniger dazu. Auch sie erinnert sich an den etwas mühsamen Start: „Damals galten Sicherheitstrainings noch als eine Art Mutprobe. Jetzt ist es ganz normal, dass man so etwas macht.“

Das Gleitschirmfliegen von der Pike auf lernen kann man an der Flugschule Achensee nicht. Wer hierher kommt, der hat die Lizenz bereits in der Tasche und

will besser und vor allem sicherer in der Luft unterwegs sein. „Fliegen ist unsere Passion und Sicherheit hat die oberste Priorität“, sagt Cordula. Daher werden in den Trainings neben einer Verbesserung der Technik auch alle möglichen Notfallszenarien durchgespielt, erzählt Eki: „Bei uns lernen die Pilotinnen und Piloten mit allem umzugehen, was sie bei einem normalen Flug verhindern wollen – zum Beispiel mit einer Kappenstörung. Man kann das mit einem Fahrsicherheitstraining beim Auto vergleichen.“ Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden auch ermutigt, das Rettungsgerät, also den Reserveschirm, einzusetzen. Hier bestehe offenbar eine gewisse Hemmschwelle, beobachtet Cordula: „Unfälle passieren oft, weil es viel zu spät geworfen wird.“

Besser Wasser als Fels.

Der Achensee spielt bei all den Übungen eine entscheidende Rolle, sagt Eki: „Der ist der Joker. Es besteht natürlich ein großer Unterschied, ob du unter dir Wasser hast oder Bäume, Wiesen oder Felsen.“ Darum hat man auch ein schnelles Boot – eine absolute Ausnahme am See – angeschafft, um Flugschüler im Fall des Falles rasch aus dem Wasser fischen zu können. Die Übungen werden stets bei der Leitstelle des Landes Tirol, in der

Tandemflüge am Achensee:

Flugschule Achensee Maute GmbH 05243 20134 oder 0664 5321467 office@flugschule-achensee.at www.flugschule-achensee.at

Fly Achensee 0676 7716369, fly@achensee.aero www.tandemfliegen-achensee.aero

Tandem Achensee 0650 4907723, info@tandem-achensee.at www.tandem-achensee.at

Paragliding Adventure Achensee 0699 17270926 oder 0660 2880432 info@ paragliding-tirol.at www.paragliding-tirol.at

Paragliding Achensee 0660 3001234, office@paragliding-achensee.at www.paragliding-achensee.at

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Wir freuen uns auf Dich!

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Krüger, Hammerschmid, Berwin & Wolff etc.

sämtliche Notrufe eingehen, angemeldet. Damit diese bei eventuell eingehenden Anrufen besorgter Beobachter weiß, dass es sich nur um ein Training und keinen echten Notfall handelt.

„Bei uns lernen Pilotinnen und Piloten mit allem umzugehen, was sie bei einem normalen Flug verhindern wollen.“
ECKHARD MAUTE

Silvia Hobohm ist Mitarbeiterin im Büro der Flugschule und weiß, wie es sich anfühlt, solche Gefahrensituationen zu simulieren. Sie hat das Sicherheitstraining im vergangenen Jahr selbst mitgemacht: „Ich war vorher meganervös. Dann fliegst du über den See und musst der Person, die im Boot sitzt, komplett vertrauen. Aber ich habe mich so aufgehoben gefühlt, mit der Stimme von Eki im Ohr, mit dem ich über Funk verbunden war. Er hat mir die Angst rasch genommen.“ Die Übungen führen die Schülerinnen und Schüler zuerst mit und dann ohne Kommando vom Boot durch. Für Silvia, die früher begeistert geklettert ist und nun „relativ neu“ mit dem Gleitschirm fliegt, hat sich das Training jedenfalls gelohnt: „Wenn du mehr Sicherheit kriegst, hast du auch mehr Freude am Fliegen.“

Neben den praktischen Übungen ist Eki auch der Geist wichtig. Er hält nichts von

Leistungsdruck, vom Zwang, sich ständig beweisen zu müssen. „Ein wesentlicher Teil ist für mich das Mindset: Den Leuten bewusst zu machen, wie viel davon abhängt, dass sie richtige Entscheidungen treffen“, sagt der 62-Jährige. Es gehe nicht nur um das technische Können, sondern auch um die Frage, „warum die Leute überhaupt fliegen“. Eki: „Wir bringen sie vom Leistungsdruck wieder weg. Unser Motto lautet: No risk, more fun.“ Cordula ergänzt: „Das heißt nicht, dass wir ständig auf der Bremse stehen, sondern wir wollen zeigen, wie es geht, ohne dass etwas passiert.“

Bunt gemischt.

Die Schüler sind übrigens so gemischt und vielfältig, wie es nur sein kann, erzählen Eki und Cordula: „Egal ob alt, ob jung, Mann oder Frau, manche absolvieren unter 20 Flüge pro Jahr, manche ein paar hundert. Unsere Klientel ist wirklich total bunt.“ Und noch eines will Eki mit den Kursen zeigen: „Wenn du dran bleibts, kannst du den Sport bis ins hohe Alter betreiben, weil du diverse Zipperlein durch höheres technisches Können ausgleichen kannst.“

Aus Liebe zu Bergen und See

DAS FÜRSTENHAUS am Achensee: der charmante Wohlfühlort.

Das Panorama ist wie gemalt: Vom intensiven Blau des Achensees wird der Blick entlang grüner

Wiesen und dichter Baumlandschaften auf die majestätische Bergkulisse gelenkt. Am Ufer des größten Sees Tirols fügt sich das Vier-Sterne-Superior-Hotel Fürstenhaus als Energieort für Körper und Geist elegant in die Szenerie ein.

Im Einklang mit der Natur

Direkt am Südwestufer des Achensees gelegen, ist die tiefe Verbindung zu den Naturelementen im Fürstenhaus am Achensee allgegenwärtig. Die Schönheit der Region lässt sich zu Land, in der Höhe und im kristallklaren Wasser entdecken. So bieten sich für die vergnüglichen Seeaktivitäten zum Beispiel eine Bootstour, Segeln, Surfen, Kiten, Stand-upPaddling oder Schwimmen an. Wer festen Boden unter den Füßen bevorzugt, erkundet das Umfeld beim Wandern und Spaziergehen oder mit den (hotel-)eigenen Rädern, Mountain- oder E-Bikes. Golfer leben ihre „grüne Leidenschaft“ in unmittelbarer Umgebung auf dem 9-Loch-Platz in Achenkirch und dem 18-Loch-Leading-Course in Pertisau auf rund 1.000 Höhenmetern aus.

Balsam für die Seele

Die beeindruckenden Aussichten auf das Bergmassiv und den Gebirgssee eröffnen sich sowohl von den Hotelzimmern und Suiten als auch von der Panoramasauna und den Wasserwelten. Diese Wellnesseinrichtungen sowie der beheizte Außen-Whirlpool am Seeufer, der Innen- und Außenpool und

die Ruheräume gehören zum PURIA Spa. Hier stehen Treatments wie Massagen und Kosmetikbehandlungen auf dem Entspannungsprogramm, während das innere und äußere Gleichgewicht durch die Aktivierung von Energiequellen in Balance gebracht wird.

Ein gutes Bauchgefühl

Das schöne Ambiente im Laurentius verbunden mit dem hochkarätigen Gourmeterlebnis rundet die Auszeit im Fürstenhaus am Achensee zudem kulinarisch ab. Ob österreichische Spezialitäten, internationale Küche und Alpensushi oder Lieblingsgerichte vom saisonalen Foodtruck im Gastgarten am Seeufer, das Wohlgefühl und die ganzheitliche Erholung stehen in diesem Ferienidyll stets im Vordergrund

Fürstenhaus am Achensee Seepromenade 26, 6213 Pertisau am Achensee Tel.: +43 (0) 5243 5442 511 rezeption.fha@aja.at www.aja.de/standorte/achensee

DELIBERATE SPLASHDOWN

The ACHENSEE FLYING SCHOOL has been teaching paragliders how to fly safely for almost 25 years.

If the slogan ‘No risk, no fun’ is to be believed, then there is no enjoyment without an element of danger. The Achensee Flying School has spent years proving the opposite with its safety training for paraglider pilots. The school’s motto is ‘No risk, more fun’. The safer you are, the more you enjoy flying. Fortunately, this philosophy is gaining more and more followers thanks to the unique settings that Eckhard ‘Eki’ Maute, Cordula Cröniger and their team have created at the Achensee. “That doesn’t mean that we are constantly holding people back. Instead, we want to show our students how to do it without anything going wrong,” says Cordula.

Eckhard Maute is originally from Bavaria, where he started paragliding at a time “when nobody even knew what it was”. He has done nothing else for the past 40 years. At some point, the first flight school was set up in Unterwössen on the Tiroler Ache. The idea to incorporate the element of water into safety training came later. This is

where the Achensee came into play. The new Achensee flying school was founded in 2001. You can’t learn paragliding from scratch here. Those who come here already have their licence and want to be better and, above all, safer in the air.

“Flying is our passion, and safety is our top priority,” says Cordula. That’s why, in addition to improving technique, all emergency scenarios are also run through during training, says Eki: “We teach pilots how to deal with everything they want to avoid during a normal flight. You can compare it to a driver safety training course for cars.” Incidentally, the Achensee plays a crucial role in these exercises, says Eki: “It’s the wild card. There is a big difference between having water below you and having trees, meadows or rocks.”

The Achensee Flying School also offers tandem flights in addition to its safety training. The flights are carried out by state-certified tandem pilots. They take off from the Zwölferkopf, which offers a full view of the Achensee. No previous experience is necessary; all you need is a pair of sturdy shoes. www.flugschule-achensee.at

WANDERN MIT THEMA

Am Achensee kann man nach Lust und Laune wandern und dabei die wunderbare Natur genießen. Oder man folgt einem der spannenden und entspannenden THEMENWEGE, wird beim Gehen ein kleines bisschen klüger oder findet seine innere Gelassenheit. Mal digital, mal analog.

Familiensache

Barfuß über Wiesen, mit Höchstgeschwindigkeit durch den Wald und per Salto direkt in den türkisblauen Achensee. Kaum anderswo wird Kindheit so naturnah und unverfälscht erlebt wie im Sommerurlaub zwischen Berg und See. Ausgelassene Tage und echte „Quality Time“ sind beim Familienurlaub am Achensee Programm. Dabei gibt es unzählige gemeinsame Erlebnisse für euren Mehr-GenerationenUrlaub genauso wie ein Achensee-Kinder- und Jugendprogramm, bei dem so manche Freundschaften fürs Leben geschlossen werden.

Mehr zum Familienurlaub am Achensee gibt’s hinter dem QR-Code.

Man kann über den Achensee, seine Flora und Fauna, auf unterschiedliche Arten etwas erfahren. Man kann zum Beispiel an einer geführten Tour mit den Rangerinnen und Rangern des Naturparks Karwendel teilnehmen. Oder sich den Rucksack mit Büchern zum Thema Vögel, Pilze, Wald und Wiese vollpacken und immer wieder darin nachschlagen, wenn man etwas wissen möchte. Im wahrsten Sinne des Wortes smart funktioniert es, wenn man einem der digitalen Themenwege am Achensee folgt. Wichtig ist, dafür den Standort am Mobiltelefon freizugeben!

ACHENSEE NATUR ERLEBNISPFAD

STARTPUNKT: PERTISAU, MAUTSTELLE KARWENDELTÄLER

Der Achensee Natur Erlebnispfad ist 3,4 Kilometer lang, beginnt am Parkplatz der Karwendeltäler und führt über den Oberen Seebergsteig bis zur Pletzachalm. Auf der Strecke befinden sich acht Stationen. Scannt man mit dem Smartphone den jeweiligen QR-Code, erzählt einem die digitale Waldrangerin Linda Wissenswertes zu Flora und Fauna – zum Beispiel zu den Schlagzeugern des Waldes. Man kann dem Zwitscherorchester lauschen oder erfährt mit den interaktiven Lernmodulen etwas über den Superhelden Wald und seine gewaltigen Kräfte. Der Pfad ist ideal für die ganze Familie.

Seehotel Einwaller 6213 Pertisau am Achensee Tel. +43 (0)5243 5366

BESINNUNG AM ACHENSEE

STARTPUNKT: PERTISAU, PARKPLATZ BESINNUNGSWEG

Der Themenweg Besinnung am Achensee indes soll Entspannung, Empathie und Dankbarkeit bringen. Er folgt dem Dien-Mut-Weg von Pertisau nach Maurach. Auf der Strecke befinden sich neun Stationen. Nach dem Scannen des QR-Codes an der Starttafel des Weges bekommt man Atem-, Meditations- und Achtsamkeitsübungen vorgeschlagen. Spätestens am Ende des Weges sollte man den Alltagsstress hinter sich gelassen haben. Natürlich kann man den Dien-Mut-Weg, der der heiligen Notburga gewidmet ist, auch ganz traditionell und analog begehen.

ALPENTIERE-RUNDWANDERWEG

STARTPUNKT: BERGSTATION KARWENDEL-BERGBAHN

Gänzlich analog ist man auf dem Alpentiere-Rundwanderweg um den Zwölferkopf in Pertisau unterwegs. Auf zehn Stationen werden Hasen, Gämsen oder Rehe, deren Lebensraum oder Ernährung vorgestellt. Sowohl die große (1,5 Stunden) als auch die kleine Rundwanderung (35 Minuten) wurde für die heurige Saison ausgebaut, beide sind nun durchgehend kinderwagentauglich. Einen weiteren Vorteil nennt Markus Entner, Geschäftsführer der Karwendel-Bergbahnen: „Der neue Weg eignet sich auch sehr gut bei schlechtem Wetter für eine Regenschirm-Wanderung. Er ist durchgehend geschottert und hat Forstwegbreite.“

„Hier eröffnet sich ein unglaublicher Ausblick auf einen dreifachen Wasserfall.“
GERALD

SIEBENHOFER

KRAFTPLATZ STEINBERG

STARTPUNKT: STEINBERG AM ROFAN

Normalerweise behält man die schönsten Plätze gerne für sich. Nicht so Gerald Siebenhofer, Revierleiter der Österreichischen Bundesforste. Bei einer Routinekontrolle der Wasserfallbrücke in Steinberg fiel ihm ein Pfad auf, der zu einem Felskopf führte. „Auf diesem Felskopf eröffnete sich ein unglaublicher Ausblick: im Osten ein dreifacher Wasserfall, im Süden ein großer Felskopf mit einem 60 Meter langen Tunnel und einer einzelnen Kiefer am Gipfel und daneben eine Schlucht, in die sich die Steinberger Ache stürzt“, so Siebenhofer. Anstatt den Kraftplatz für sich allein zu genießen, kam ihm der Gedanke, den Ort für die Allgemeinheit zugänglich zu machen. Im Frühjahr 2024 begannen die Bauarbeiten, die vom Achensee Tourismus finanziert wurden. Innerhalb von vier Monaten errichteten Mitarbeiter der Bundesforste eine Aussichtsplattform mit zwei Sitzgelegenheiten zum Verweilen. Sehr gut eignet sich der neue Kraft- auch als Rastplatz auf der Schmalzklausen-Runde mit dem Bike. Die Route dazu finden Sie hinter dem QR-Code.

NATURHOTEL

Berge, See und glücklich sein… das sind die Zutaten für eine perfekte Auszeit. In der Panoramasauna überwältigt der Blick auf die Berglandschaft und im Infinitypool verschwimmen die Grenzen zwischen See und Pool. Finden Sie zur vollkommenen Ruhe, inmitten eines Ambientes des Genusses und der Lebensfreude.

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HIKING WITH A THEME

You can hike to your heart‘s content at the Achensee and enjoy the magnificent natural scenery. Or you can follow one of the intriguing and relaxing THEMED TRAILS, becoming a little bit savvier or finding your inner serenity as you walk. Digital or analogue.

There are many ways to learn about the Achensee region, its flora and fauna. For example, you can take a guided tour with the rangers of the Karwendel Nature Park or pack your rucksack full of books about birds, mushrooms, forests and meadows. A smarter way to learn is to follow one of the digital themed trails at the Achensee lake – such as the Achensee Natur Erlebnispfad (nature adventure trail). This is 3.4 kilometres long, starts at the Karwendeltäler car park and leads over the Oberen Seebergsteig to the Pletzachalm. There are eight stations along the route. By scanning the respective QR code with your smartphone, the digital forest ranger Linda will tell you interesting facts about the flora and fauna.

The Besinnung am Achensee themed trail, on the other hand, is designed to help you relax. It follows the Dien-

Mut-Weg from Maurach to Pertisau. There are nine stations along the route, and when you scan the respective QR code with your mobile phone, suggestions for breathing, meditation and mindfulness exercises are displayed.

The Alpentiere-Rundwanderweg (circular hiking trail) around the Zwölferkopf in Pertisau is a completely analogue experience. Various woodland creatures, their habitat and diet are presented at ten stations. Both trails are suitable for buggies and rainy weather.

The Kraftplatz Steinberg is not dedicated to a specific theme, but the newly built viewing platform offers a wonderful view of three waterfalls and is just the place to take a break. The new Kraftplatz is also a great place to stop for a rest on the Schmalzklausen round trip by bike

Märchenhafte Schlossgeschichten erleben

• Führungen in 9 Sprachen mit Begleitung inkl. Audioguide

• Kindergerechte Märchenführung in 4 Sprachen

• Optionale Virtual Reality Tour (3D Einführung)

• Bummelzug „Tratzberg Express“

• Schlosswirt mit Gastgarten & Kinderspielplatz

Informationen & Öffnungszeiten +43 5242 635 66 info@schloss-tratzberg.at www.schloss-tratzberg.at

> Wandern ... Mountainbiken ... Paragleiten ... Genießen

> Tierischer Wanderspaß auf dem Panoramarundwanderweg

>AlpengasthausKarwendelmitderPanorama-Sonnenterrasse

Rundwanderweg jetzt kinderwagentauglich

> Öffnungszeiten: täglich von 8.30 bis 17.00 Uhr A-6213 Pertisau am Achensee, www.karwendel-bergbahn.at, Tel. +43 (0)5243 - 5326

Bereit für dein Sommerabenteuer 2025?

Bergsommer in MOUNTOPOLIS, der Erlebniswelt der Mayrhofner Bergbahnen

Heiß auf Action, Spaß und unvergessliche Augenblicke? Für die eigene Erlebnisgeschichte? Dann ab durch die Mitte, Mountopolis by Mayrhofner Bergbahnen wartet auf euch und damit echtes Naturabenteuer. Für anhaltende Momente voller aufregender Ruhe und den entspannenden Adrenalinkick in der aufgeweckten Erlebniswelt mitten in den Zillertaler Bergen. Egal ob erlebnishungrige Familien, ambitionierte Sportler oder wahre Genussmenschen mit Sinn für Natur – jeder darf hier sein ganz persönliches, lässiges Sommermärchen schreiben. Das Gebirgsduo Penken und Ahorn liefert perfekte Angebotsvielfalt – von actionreichen Momenten am Penken bis zur spannenden Erlebniswelt rund um AlbertAdler am Ahorn.

DEINE SOMMERHIGHLIGHTS 2025 IM ÜBERBLICK:

Ahorn

• NEU! Wandern mit allen Sinnen entlang des AlbertAdler ErlebnisWegs: mit interaktiven Stationen, AussichtsPlattform AdlerAuge, FalkenSteig und GreifenBrücke.

• NEU! SkyRide Ahorn: Open-Air-Feeling on Top am neuen Panoramadeck auf der Ahornbahn, Österreichs größter Pendelbahn.

• AdlerBühne Ahorn: Erlebe Adler, Bussard und Co. aus nächster Nähe bei der spektakulären GreifVogelVorführung (täglich um 14.00 Uhr, Freitag Ruhetag).

• WasserOasen AhornSee und AhornBachl entlang des kinderwagentauglichen GenießerRundWegs: Spielen, plantschen und toben – hier ist eine spritzige Rast garantiert!

• SonnenAufgangsGondel: Starte deinen Tag mit einem atemberaubenden Sonnenaufgang inmitten der Zillertaler Bergwelt (jeden Dienstag von Juli bis Mitte September ab 5.00 Uhr, genaue Abfahrtszeiten beachten).

• SonnenUntergangsGondel: Lasse deinen Abend sanft zu Ende gehen und bewundere das magische Lichtspektakel am Ahorn (jeden Freitag im Juli und August ab 17.15 bis 21.30 Uhr).

• BergSteigerGondel: Früh auf den Berg mit der BergSteigerGondel am Ahorn täglich ab 7.30 Uhr.

• WanderWeg Filzenkogel: Die perfekte Wanderung für große und kleine Gipfelstürmer:innen!

• AlbertAdler SpieleWelt by Ravensburger: Spiel und Spaß mit AlbertAdler in der Indoor-Spielewelt. Perfektes Schlechtwetterprogramm!

Penken

• FunSportStation Penken: Mit BergRoller, MotorikParcours, BergSpielplatz und E-Trial Parcours. NEU! „Beweg dich schlau!“-Parcours by Felix Neureuther. Adrenalinkick für Groß und Klein garantiert!

• KletterGebiet Knorren: Die KletterSteige KnorrenNadel und SteinBock bieten den perfekten Einstieg in luftige Höhen.

• Mountainbike: Zahlreiche Biketouren in verschiedenen Schwierigkeitsgraden inklusive gratis Bike-Transport.

• Paragliding: Top Thermik und perfekte Startbedingungen an zwei Startplätzen.

• BergWaldWeg oder der kinderwagentaugliche PanoramaRundWeg: Entdecke die sanfte Seite des Penken.

• SeilbahnFührungen: An der hochmodernen 3S-Penkenbahn (jeden Mittwoch um 10.00 Uhr) und der Ahornbahn, Österreichs größter Pendelbahn (jeden Sonntag um 10.30 Uhr)

Mountopolis-Events

Musikfreaks, Kulturfreunde mit Herz für Tradition und Sportjunkies: der Bergsommer 2025 hält für jeden das persönliche Veranstaltungshighlight bereit. Mehr Infos findest du unter mountopolis.at/events.

Mayrhofner Bergbahnen Aktiengesellschaft Ahornstraße 853, 6290 Mayrhofen +43 5285 62277, info@mayrhofner-bergbahnen.com www.mountopolis.at

Öffnungszeiten Sommer 2025: Penkenbahn und Kombibahn Penken: 29. Mai bis 12. Oktober 2025 täglich von 8.30 bis 17.00 Uhr

Ahornbahn: 14. Juni bis 28. September 2025 täglich von 7.30 bis 17.00 Uhr im 15-Minuten-Takt 29. September bis 31. Oktober 2025 täglich von 8.30 bis 17.00 Uhr im 15-Minuten-Takt

SCHULE DER GENÜGSAMKEIT

Seit zehn Jahren bewirtschaften Katharina und Christopher Hinterkörner den GRAMAI HOCHLEGER

Die Almsommer haben sie Ruhe und Gelassenheit gelehrt. Sie schätzen das einfache Leben in der abgeschiedenen Bergwelt des Karwendels.

FZustiege

Der kürzeste Weg zu Christopher und Katharina Hinterkörner führt in ca. 1,5 Stunden von der Gramai Alm auf den Hochleger. Der Weg ist zwar einfach, gutes Schuhwerk dennoch erforderlich. Ein anderer Zustieg führt von der Eng über die Binsalm zum Hochleger.

Die Alm ist in der Regel ab Anfang Juni geöffnet, das Saisonende hängt von der Schneelage ab. Es gibt keinen Ruhetag.

rüher hatte ich immer Fernweh, jetzt hab‘ ich Heimweh“, sagt Christopher Hinterkörner. Acht Jahre lang führte er ein recht unstetes Leben, arbeitete im Winter als Koch auf Saison am Arlberg und reiste im Sommer in der Weltgeschichte umher: Neuseeland, Indonesien, Indien … Dass er seine Sommer einmal auf einer 1.756 Meter hoch gelegenen Alm im Karwendel ohne Handyempfang verbringen und dabei ausgesprochen zufrieden sein würde, das hätte sich der heute 38-Jährige damals wohl schwer vorstellen können. Tatsächlich ist es heuer bereits der zehnte Sommer, in dem er gemeinsam mit seiner Frau Katharina, 37, den Gramai Hochleger bewirtschaftet.

Sprung ins kalte Wasser.

Eine Ahnung von Kühen oder dem Leben auf einer Alm hatten weder Christoph noch Katharina, die ursprünglich aus Hamburg kommt: „Wir waren komplette Quereinsteiger. Wir haben uns halt gedacht, wir probieren einmal etwas Neues aus.“ Und dieses Neue begann mit einer ziemlichen Herausforderung, erinnert sich Christopher: „Die Alm ist ja acht Monate leer. Die musste erst einmal

aufgemacht und geputzt und das Wasser von der Quelle eingelassen werden.“ Ein Hüter, ein sogenannter Almer, war mit den Tieren bereits auf dem Hochleger, als das junge Paar kam. Der führte die Neulinge in den Umgang mit den Tieren ein, zeigte ihnen, wie man Zäune aufstellt und wo die Weiden liegen. Danach sei es eigentlich ganz gut gelaufen, dennoch: „Die erste Saison war sehr, sehr spannend. Wir haben nicht gewusst, auf was wir uns einlassen. Du bist ja Hausmeister, Almer und Wirt gleichzeitig. Wenn da etwas nicht funktioniert, wird man rasch kreativ, weil so schnell von unten niemand heraufkommt.“ Gleichzeitig mache jedoch genau das den Reiz des Abenteuers Alm aus.

Neun Jahre später können die Hinterkörners die Sache deutlich entspannter angehen und die Abgeschiedenheit genießen. So hat Christopher etwa eine neue Leidenschaft gefunden: „Ich habe angefangen, Bauernbrot zu backen. So haben wir auf der Alm immer frisches Brot, müssen nichts einfrieren und nichts wegwerfen. Die Gäste sind voll begeistert.“ Und obwohl das Paar wegen seiner Frisuren als „die Rastas von der Alm“ bekannt ist – bei Christopher ist die Pracht

„Hier oben bist du Hausmeister, Almer und Wirt gleichzeitig.“

CHRISTOPHER HINTERKÖRNER

inzwischen ab –, geht es in der Küche ganz traditionell zu: Brotzeit, Knödel, Kaiserschmarrn, Kuchen. Christopher: „Wir wollen keine Burger oder veganes Curry auf der Alm machen, sondern Kaiserschmarrn auf dem Holzofen. Da brauchst du nicht einmal Eischnee zu schlagen, in der Eisenpfanne geht der ganz von selbst wunderbar auf.“ Wobei sie vegan und aufwendig könnten, wenn sie denn wollten. Immerhin arbeiten die beiden im Winter im „Das Karwendel – Ihr Wellness Zuhause am Achensee“ in Pertisau in der haubengekrönten Spitzengastronomie.

Plötzlich werden die Leute gesellig.

An schönen Tagen haben auf der Terrasse rund 30 Leute Platz, bei Schlechtwetter in der Stube etwa 20. Und rasch, so beobachten die Wirtsleute, werden die Gäste nach der Ankunft zu anderen Menschen: „Weil es keinen Handyempfang gibt, ist man gesellig, setzt sich zusammen, redet miteinander. Jeder ist gleich, jeder wird geduzt.“ So manche kämen auch mit viel Gepäck daher, nicht nur physisch, sondern vor allem seelisch: „Die gehen mit einem vollen Rucksack hinauf, dann quatschen sie mit uns und gehen mit

einem leeren Rucksack wieder hinunter ins Tal.“ Die Ruhe und Gelassenheit dort oben sind ansteckend: „Wenn man das mag, in der Natur zu sein, ist das genau das Richtige.“ Wobei die Natur natürlich auch ihre Tücken haben kann. Gewitter seien etwa doppelt so laut, doppelt so intensiv. Lange bevor es losgehe, würden die Tiere schon nervös. Und dann ist da der Schnee, der oft ganz unverhofft kommt, erzählt Christopher: „Manchmal sind die Stimmungen schon echt krass. Letzten September hatten wir plötzlich schulterhoch Schnee. Da waren wir eineinhalb Wochen komplett eingeschneit, da ist gar nichts mehr gegangen.“ Das Vieh war zu der Zeit zum Glück schon wieder im Tal.

Weil das Leben auf der Alm so intensiv und reich an Sinneseindrücken sei, sei die Saison gefühlt besonders rasch wieder vorbei: „Eigentlich ist der Almsommer echt kurz. Da kommt es einem vor, als hätte man erst die Zäune aufgestellt und dann muss man das Vieh schon wieder ins Tal treiben.“ Und wenn die Hinterkörners nach dem Almsommer noch nicht genug von Natur und Bergen haben, was machen sie dann? Sie fahren im Herbst nach Südtirol zum Wandern.

Oberdorfweg 2 6213 Pertisau am Achensee +43 (0)5243 20299

info@karwendelblick-achensee.at www.karwendelblick-achensee.at

FOTOS: TOM BAUSE

THE SCHOOL OF MODEST LIVING

Katharina and Christopher Hinterkörner have been running the GRAMAI HOCHLEGER for ten years. The alpine summer has taught them the value of peace and serenity.

Christopher Hinterkörner led a rather unsettled life for eight years, working as a chef in the Arlberg region during the winter and travelling around the world during the summer. The now 38-year-old would have found it difficult to imagine that he would one day be spending his summers at a mountain hut without mobile phone reception at an altitude of 1,756 metres in the Karwendel region and being extremely happy doing so. This year, in fact, marks the tenth summer that he and his wife Katharina, 37, have been running the Gramai Hochleger. Neither Christopher nor Katharina had any idea of what life on an alpine pasture was like. A herdsman was already up on the Hochleger with the animals when the young couple arrived. He showed them how to handle the animals, how to erect fences and where the pastures were: “The first season was very, very exciting. We didn’t know what we were letting ourselves in for. You are a caretaker, farmer and innkeeper all at the same time.”

Nine years later, the Hinterkörners can take a much more relaxed approach to things and enjoy their seclusion. Christopher, for example, has found a new passion: “I’ve started baking farmhouse bread. The guests love it.” Although the couple are known as ‘the Rastas on the Alm’ because of their hairstyles – Christopher’s hair is no longer as magnificent – the cuisine is traditional: snacks, dumplings, Kaiserschmarrn (a type of pancake), cakes.

When the weather is good, there is space for around 30 people on the terrace; when it is bad, there is space for around 20 in the parlour. And guests quickly become different people after arriving: “Because there is no mobile phone reception, you are sociable and talk to each other.” Some also come with a lot of luggage, not only physically but especially mentally: “They go up with a full backpack, then they chat with us, and go back down into the valley with an empty backpack.”

LEBEN IN DER SEEHEIMAT

SUSANNE PFISTER aus Achenkirch sprudelt über vor Energie und Erfindergeist. Sie ist Religionslehrerin und betreibt zudem an der Schiffsanlegestelle das Kräuterhüttl. Die Arbeit geht ihr so gut wie nie aus. Und falls doch, dann schafft sie sich rasch eine neue.

Susanne „Susi“ Pfister ist ganz viele Personen in einer: Sie ist Religionslehrerin, Naturheiltherapeutin, Kleinstbäuerin, Kioskbetreiberin, Musikerin … Angesichts ihrer Aktivitäten könnte man meinen, ihr Tag habe mindestens 36 Stunden. Das ist natürlich nicht so, sagt die 50-Jährige: „Ich brauche nur sehr wenig Schlaf.“

Ein Teil dessen, was sie heute antreibt, wurde ihr beinahe in die Wiege gelegt. Mit wenigen Monaten kam sie zur Großmutter nach Oberösterreich. Die Oma, eine Frau der Kriegsgeneration, verankerte in ihr die Idee der Naturheilkunde: „Sie hat mir beigebracht, wie man mit natürlichen Kräutern helfen kann. Sie hat alles selbst angebaut und selbst gemacht: Sirup, Extrakte …“ Zurückgekehrt nach Tirol, genoss Susanne Pfister eine Schulbildung bei geistlichen Schwestern in Innsbruck. Diese Zeit hat sie eine „gewisse Strenge“ gelehrt, vor allem zu sich selbst. Nach der Matura besuchte sie die Pädagogische Hochschule Edith Stein in Stams: „Mit 21 Jahren war ich fertige Lehrerin.“ Und zwar Religionslehrerin: „Religion ist für mich das beste Fach, denn der Glaube hilft durch die Tiefen des Lebens, die man unweigerlich hat.“ Eigentlich hätte sie ja, um im elterlichen Gastronomiebetrieb in Achenkirch arbeiten zu können, Köchin oder Kellnerin werden sollen: „Doch das wollte ich partout nicht.“

Kirchenführungen am Achensee. Nach einem Beginn an der Hauptschule in Jenbach wurde Susanne Pfister Religionslehrerin in Achenkirch, Pertisau und Steinberg: „Ich bin inzwischen länger da als alle Pfarrer, darum bin ich vielleicht auch eine Bezugsperson in kirchlichen Belangen.“ Deshalb veranstaltet sie zum Beispiel auch im Rahmen der Heimatkunde Kirchenführungen am Achensee mit den Schulkindern. Wie etwa in die Kapelle des ehemaligen Seehofes, von der sie interessante Details zu erzählen weiß: „Der Nationalsänger Ludwig Rainer, der hier seinen Seehof gebaut hat, hat ein eher wildes Leben geführt. Weil ihm der Pfarrer gesagt hat, dass er so nicht in die Kirche gehen darf, hat er sich einfach seine eigene Kapelle gebaut.“ Die sie übrigens auch in anderer Funktion immer wieder besucht. Susanne Pfister ist nämlich Teil des Trios KES (Kathrin, Eva, Susi), bestehend aus Volksschulkollegin Kathrin Felderer und Susannes Tochter Eva. Sie spielen bei Hochzeiten, Taufen oder Erstkommunionen und – wenngleich sehr ungern – bei Todesfällen.

Ein paar Kilometer weiter, am Seeufer bei der Schiffsanlegestelle in Achenkirch, betreibt Susanne Pfister außerdem einen Kiosk, ihr Kräuterhüttl am Achensee. Und das kam so: „Ich habe zwei Kinder und in der Karenz hatte ich Zeit, um alle möglichen Ausbildungen zu machen: zur Naturheiltherapeutin, zum Saunawart, die Gastronomieprüfung.“ Schließlich

„Religion ist für mich das beste Fach, denn der Glaube hilft durch die Tiefen des Lebens, die man unweigerlich hat.“
SUSANNE PFISTER
FOTOS: ANDREAS FRIEDLE
„Neben dem See zu sein, dem Wasser, der Natur, das ist für mich wichtig.“
SUSANNE PFISTER

begann sie, mit ihrem Kräuterwissen Sirups, Cremen und Seifen herzustellen. Zuerst für den Privatgebrauch, „dann wurde ein Geschäft daraus“, sagt Pfister. Zuerst hatte sie einen winzigen Shop mit 11,5 Quadratmetern am Campingplatz in der Schwarzau. Vor fünf Jahren kam das Geschäft mit Behandlungsraum am jetzigen Standort. Aber auch das wird inzwischen zu klein und so soll hier in Zukunft etwas Größeres entstehen: die Seeheimat. Denn der See, der ist Susanne Pfister bedeutsam: „Neben dem See zu sein, dem Wasser, der Natur, das ist für mich wichtig. In der Stadt würde ich eingehen.“

Ein starkes Team.

Das Kräuterhüttl „schmeißt“ Susanne Pfister gemeinsam mit ihrer Tochter Eva, ihrem Sohn Paul und ihrer Mitarbeiterin Bianca: „Wir sind ein sehr gutes Team.“ Anders ginge es auch gar nicht, weil damit ist ja noch nicht genug der Beschäftigung. Susanne Pfister hat vier Schafe, 25 verschiedenrassige Hühner und einen Hund. Die bunten Eier der Hühner werden neben anderen regionalen Produkten (Brot von der Bäckerei Adler, Wurst von

der Metzgerei Maier, Speck vom Kulinarikrestaurant GISIS, Bauernhofeis) ebenfalls am Kiosk verkauft. Begonnen hat das Kleinstbäuerin-Dasein, wie so oft, mit einem Zufall: „Eine Bäuerin wollte einen Schafbock, den Vincent, abgeben. Ich habe gesagt, ich nehme ihn. Aber nur, wenn er auch eine Frau dazukriegt. Und plötzlich waren’s neun statt zwei Zwergschafe.“

Dass bei all den Aufgaben noch Zeit für anderes bleibt, verwundert. Doch: Susanne Pfister liebt es, mit ihrem jungen Team Feste zu veranstalten. Eigentlich findet fast jeden Monat eines im Bereich des Kräuterhüttls statt: Wein, Käse, Cocktailnacht, Weihnachtsmarkt … Pfister: „Wir arbeiten dabei sehr gut mit der Achenseeschifffahrt zusammen und freuen uns immer wieder, wenn viele Besucher kommen.“ Weil es zu solchen Festen natürlich auch Musik braucht, wurde neben dem Kräuterhüttl eine kleine Bühne errichtet, eine „Open Stage“. Musikerinnen und Musiker können sich melden und dort spielen. Und all dem noch nicht genug gibt Susanne Pfister auch ausgeschriebene Turnkurse für Einheimische und alle, die fit sein wollen

Lassen Sie sich begeistern – und entdecken Sie Ihre Sommer-Poleposition in einzigartiger Alleinlage am Waldrand. Im charakterstarken ADULTS-ONLY-HOTEL am Tiroler Achensee.

LIFE AT HOME ON THE LAKE

SUSANNE PFISTER from Achenkirch is bursting with energy and creativity. She is a religious education teacher and runs the Kräuterhüttl at the landing stage.

Susanne ‘Susi’ Pfister is many people in one: she is a religious teacher, naturopath, small-scale farmer, kiosk operator, musician... You would think her day has at least 36 hours given all her activities. Of course, that’s not the case, says the 50-year-old: ‘I only need very little sleep.’ Part of what drives her today was instilled in her as a baby. She came to live with her grandmother in Upper Austria when she was just a few months old. Her grandmother introduced her to the idea of naturopathy. After returning to the Tyrol, Susanne Pfister enjoyed a school education with nuns in Innsbruck. Following her Matura, she attended the Edith Stein College of Education in Stams: “I was a qualified teacher by the age of 21.” And a religious education teacher at that: “Religion is the best subject for me, because faith helps you through the lows in life that you inevitably encounter.”

Pfister teaches in Achenkirch, Pertisau and Steinberg. A few kilometres away, by the lakeside at the boat landing stage in Achenkirch, she also runs a kiosk, her Kräuterhüttl am

Achensee. As she explains: “I have two children and during my maternity leave I had time to do all kinds of training to become a naturopath, a sauna attendant, the catering exam.”

Eventually, she began using her herbal knowledge to make syrups, creams and soaps. At first, only for private use, but five years ago she opened a shop with a treatment room in Achenkirch am See. The space there is now also getting too small, which is why something bigger is planned: the Seeheimat. The lake is important to Susanne Pfister: “Being next to the lake, the water, nature, that’s important to me. I would die in the city.” Her animals would probably not feel at home there either. Susanne Pfister provides a home for four sheep, 25 different breeds of hens and a dog. The colourful eggs are also sold at the kiosk alongside other regional products. And as if that wasn’t enough, Susanne Pfister also gives gymnastics lessons for locals and is part of the KES trio (Kathrin, Eva, Susi), consisting of her primary school colleague Kathrin Felderer and Susanne’s daughter Eva. Chapeau!

© SUSANNE PFISTER
Trio KES

CAMPING LUST

Campen ist mehr als mit Zelt oder Wohnmobil herumzufahren und es an vorgegebenen Plätzen auf- bzw. abzustellen. Zum Campen gehört das Kochen und Grillen, das Aufstellen der Gartenmöbel und der Plausch mit den Nachbarn. Für viele ist die Reise mit dem Eigenheim im Gepäck zur PHILOSOPHIE geworden. Wir haben Stimmen von Profis und Neulingen eingefangen!

Siri, Loretta und Charly sind das erste Mal gemeinsam mit dem VW-Bus unterwegs. Den dreien gefällt’s in der Schwarzenau.
I„Zuerst haben wir ein Wohnmobil gemietet, dann hat es uns so gut gefallen, dass wir eines gekauft haben.“
MICHAELA UND KLAUS RUNZ

n der Region Achensee gibt es über 600 Stellplätze für Zelte, Camper und Wohnwagen. Und selbst wer ohne kommt, findet auf den fünf Campingplätzen eine Behausung, gibt es doch in den meisten Alternativen wie Holzhütten, Bungalows und Ferienwohnungen. Das wäre eine gute Möglichkeit, um das erste Mal Campingplatz-Luft zu schnuppern … und Feuer zu fangen. Denn: Campen ist keine Art zu reisen und zu übernachten, sondern eine Lebenseinstellung. Ein Satz, dem die Freundinnen und Freunde von Zelt, Wohnwagen und Wohnmobil wohl mühelos zustimmen werden. Die Palette der mobilen Unterkunft reicht dabei vom alten VW-Bulli bis zum lastwagengroßen Luxusheim. In der Region Achensee finden alle eingefleischten Camper ihren Platz. Manche von ihnen seit vielen Jahren.

Einer davon ist Siegi aus Hessen. Er kommt seit sieben Jahren an den Achensee, in manchen Jahren sogar drei bis vier Mal. Dieses Mal ist er allerdings nicht zum Campen hier, sondern wollte Bekannten rasch seinen Lieblingsplatz, den Alpen Caravan Park in Achenkirch, zeigen: „Sonst komme ich mit dem Wohnmobil, und dann bekomme ich immer einen super Platz. Oft bin ich auch allein unterwegs, aber ich finde immer rasch Anschluss.“ Dann muss Siegi weiter, die Bekannten sind schon etwas ungeduldig. Sie wollen noch das Achenseeschiff erreichen.

Gemietet, verliebt, gekauft. Die Gemeinschaft macht auch für Michaela und Klaus Runz aus Lübeck einen Teil der Faszination Camping aus: „99 Prozent der Leute sind sehr kommunikativ und sehr verträglich.“ Sie sind das erste Mal zum Campen am Achensee, haben den

Alpen Caravan Park Achensee
Michaela und Klaus Runz mit Luna
Siegi ist Stammgast am See.
Camping Inntal

Lassen Sie einen gelungenen Urlaubstag in unserem Restaurant mit einladender Terrasse ausklingen! Wir verwöhnen Sie gerne mit traditioneller, gut bürgerlicher Küche sowie mit Wildspezialitäten.

Tel.: 0043 5243 6116

Planbergstraße 23 6212 Maurach

Karwendel-Camping

Camping-Infos! Wer Lust auf das Abenteuer Camping bekommen hat, findet hier die wichtigsten Infos hinterm QRCode und kann auch gleich buchen.

Platz im Internet gefunden und gebucht: „Der hat uns gleich gut gefallen.“ Herr und Frau Runz sind echte Profis und seit acht Jahren regelmäßig mit dem Wohnmobil unterwegs: „Zuerst haben wir eines gemietet, dann hat es uns so gut gefallen, dass wir eines gekauft haben.“ Heute könnten sie sich einen Urlaub ohne ihr fahrbares Wohn-Schlaf-Ess-Badezimmer gar nicht mehr vorstellen. Auf dem Freizeitprogramm stehen Wandern, Radfahren oder einfach mit Hündchen Luna vor dem Wohnmobil zu sitzen. „Wir kochen und grillen auch gerne. Das gehört zum Hobby dazu. Es passt einfach alles zusammen.“

Weil es ihnen Seen generell angetan haben, sind Marlene und Jörg Cordes aus Niedersachsen das zweite Mal am Achensee. Hier fasziniert sie besonders die Kombination aus Bergwanderungen und Bademöglichkeit. Um ein bisschen

die Gegend erkunden zu können, haben sie auch „Räder ohne Motor“ mitgebracht. Als ihre Kinder noch klein waren, erzählen sie, wären sie immer mit dem Zelt unterwegs gewesen. Der Kleinen wegen meist am Meer. Doch der Nachwuchs ist flügge geworden und vor fünf Jahren haben sie sich ein Wohnmobil gegönnt. Was ihnen daran gefällt? „Man geht rein, macht was, geht wieder raus und ist sofort in der frischen Luft. Das ist das Schöne.“ Am Anfang sei stets eine Eingewöhnung nötig, wenn sie auf Fahrt gingen, plaudern sie aus dem Wohnmobil-Dasein: „Die ersten zwei Tage sind chaotisch, weil überall etwas herumliegt, aber dann hat sich’s eingespielt.“ Gegen ein Hotelzimmer tauschen würden sie nicht mehr, auch wenn preislich zum Camper mit Stellplatz und Nebenkosten kaum ein Unterschied bestehe. Es geht ums Gefühl der Freiheit.

Jörg und Marlene Cordes
Achensee Camping Schwarzenau
Birgit Köhler, guter Geist der Schwarzenau

À la carte restobar am Logenplatz

Der place to be für all jene, die das Leben lieben!

À la carte genießen: mit Flair, Charme und Lässigkeit schmausen im cosy Innenbereich und auf der freischwebenden Terrasse IM See.

Enjoy à la carte: with flair, charme and casualness dining in cosy atmosphere indoor and on the floating laketerrace.

VEGGY. VEGAN. FISH. MEAT. SWEETS. DRINKS.

CAMPEN AM ACHENSEE

ACHENSEE CAMPING SCHWARZENAU, ACHENKIRCH

68 Stellplätze, „wohlerzogene“ Hunde erlaubt, Seelage www.campingplatz-achensee.at

SEECAMPING WIMMER, MAURACH

94 Stellplätze, Hunde erlaubt, Seelage www.achensee-camping.at

CAMPING INNTAL, WIESING

177 Stellplätze, Ferienwohnungen/Mobile Homes, Freibad www.camping-inntal.at

ALPEN CARAVAN PARK ACHENSEE, ACHENKIRCH

182 Stellplätze (inkl. Wohnmobil-Hafen), „wohlerzogene“ Hunde erlaubt, Seelage www.camping-achensee.com

KARWENDEL-CAMPING, MAURACH

89 Stellplätze, Blockhäuser/Ferienwohnungen Lage am Waldrand www.karwendel-camping.at

ACHTUNG: In Tirol ist es laut dem Tiroler Campinggesetz grundsätzlich verboten, außerhalb von Campingplätzen zu campieren. Als Campieren gilt dabei das Nächtigen von Personen in mobilen Unterkünften wie Zelten, Wohnwagen, Kraftfahrzeugen, Wohnmobilen, Mobilheimen und dergleichen im Rahmen des Tourismus. Wer gegen das Verbot verstößt, begeht eine Verwaltungsübertretung und macht sich strafbar

Der erste Versuch.

Dieses Freiheitsgefühl wollten auch Siri, Loretta und Charly aus Hamburg austesten und haben sich einen alten VW-Bus ausgeborgt. Mit dem touren sie nun durch die Alpen und sind zu einem Zwischenstopp für drei Nächte in der Schwarzenau gelandet. Die drei haben auf der Fahrt schon ein paar andere Campingplätze kennengelernt und sind sich einig: „Das hier ist bis jetzt der netteste Platz.“ Nach einer Wanderung zum Dalfazer Wasserfall sitzen sie neben ihrem Bus und chillen. Nur Siri hat bereits mit ihren Eltern Campingerfahrung gesammelt, mittlerweile haben sie definitiv Feuer gefangen, sagen alle drei: „Jetzt war das so eine spontane Fahrt, nur zwei Wochen. Doch wir würden das echt gerne mal länger machen.“ Das könnten sie sich durchaus auch gemeinsam vorstellen, „bis jetzt haben wir nicht gestritten“.

Mit Birgit Köhler schließt sich der Kreis. Sie sitzt in der Schwarzenau an der Rezeption und kennt viele der Leute persönlich, die an ihrem Häuschen vorbeikommen.

„Es gibt ganz viele nette Gäste, bei denen man sich freut, wenn sie nach einem Jahr wieder bei der Tür hereinkommen. Viele kommen schon seit vielen Jahren und da kann es schon vorkommen, dass man beim Vorbeigehen am Stellplatz auf ein Glas Prosecco eingeladen wird. Bei uns ist alles ganz familiär.“ Viele würden Dankeskarten schreiben oder hinterlassen, die Kinder auch etwas zeichnen oder Steine bunt bemalen und die ganz echten Stammgäste sind die, „die vor der Heimfahrt schon wieder den gewohnten Platz fürs nächste Jahr buchen“.

Seecamping Wimmer, Maurach

Einkaufen bei den Locals

Seit über 50 Jahren gehört MPREIS mit zum täglichen Leben in Tirol, vor über 100 Jahren wurde das Unternehmen von Therese Mölk gegründet.

Heute steht MPREIS für maßgeschneiderte Nahversorgung, regionale Lebensmittelherstellung, Tiroler Gastfreundschaft und echtes Lokalkolorit. Mit dazu gehören die Baguette Café Bistros und die T&G Märkte mit der besonderen Getränkeauswahl. Das innovative wie traditionsreiche Unternehmen bereichert das tägliche Leben mit einem vielfältigen Angebot, ähnlich wie die Landschaft mit außergewöhnlicher Architektur. Das Prinzip der Zusammenarbeit mit regionalen Lieferanten reicht bis zu den Anfängen zurück. Bei Fairtrade und Bio-Produkten war MPREIS Pionier. MPREIS ist nicht nur Händler, sondern auch Lebensmittelhersteller.

Hausgemacht von MPREIS

In der hauseigenen Bäckerei Therese Mölk wird noch heute nach alten handwerklichen Werten gebacken – in einem der modernsten Betriebe des Landes. Alle Brote sind frei von künstlichen Zusatzstoffen und Emulgatoren, viele tragen das Bio-Siegel. Ebenso bedeutend ist die Alpenmetzgerei als regionaler Fleischverarbeiter.

Bäckerei, Café und Bistro Brot und Konditoreiwaren der Bäckerei Therese Mölk gibt es unter anderem im Baguette in Achenkirch und Maurach Baguette ist gleichzeitig der ideale Stopp für einen Snack zwischendurch, die Jause für unterwegs, Kaffee und Kuchen oder ein warmes Mittagessen.

MPREIS – DER ECHTE TIROLER SUPERMARKT

Einkaufen bei den Locals.

A CHENKI R CH

O bere Dorfstraße 229

MAURACH

Dorfstraße 24

Immer in deiner Nähe.

CAMPING TALES

Camping is not a form of travel, it is a PHILOSOPHY.

The range of mobile accommodation on offer is wide, from old VW campervans to luxury vehicles the size of lorries. The Achensee region has a place for every camper van, and some of them have been coming here for many years, Take Siegi from Hessen, for example. He has been coming to the Achensee for seven years, in some years as many as three or four times. He is not here to camp this time but wanted to give friends a quick tour of his favourite place: “Otherwise I arrive with the camper van, then I always get a great pitch. I often travel alone, but I always make friends quickly.” Community is also part of the fascination of camping for Michaela and Klaus Runz from Lübeck: “99 percent of the people are very communicative,” they say. They have been travelling regularly with their motorhome for eight years, and this is their first time at the Achensee. “We liked it right away.” Meanwhile, Marlene and Jörg Cordes from Lower Saxony are visiting the Achensee for the second time. They are especially taken with the combination of

mountain hikes and bathing opportunities here. They treated themselves to a motorhome five years ago. What do they like about it? “You get in, do something, then get out and are immediately outside in the fresh air. That’s the beauty of it.”

Siri, Loretta and Charly from Hamburg also wanted to try out this feeling of freedom and borrowed an old VW bus. They are now touring through the Alps and are stopping for three nights in Schwarzenau. The three of them have really caught the travel bug: “This was a spontaneous trip, just for two weeks. But we would really like to do it for longer.” We come full circle with Birgit Köhler. She works at the reception in Schwarzenau and knows many of the people who come to her little house personally. “Many have been coming for years, and it may well be that you get invited for a glass of prosecco when you pass their pitch.” And the real regulars are those who book their usual pitch for the following year before they even return home

30 Jahre Magie & Staunen

Ein funkelndes Highlight in Tirol feiert Jubiläum: Die Swarovski Kristallwelten laden seit 1995 in eine Welt voll Staunen! In Wattens erwartet Sie ein einzigartiges Ausflugsziel: Entdecken Sie inspirierende Installationen weltbekannter Künstler*innen und lassen Sie sich verzaubern vom weitläufigen Garten mit der funkelnden Kristallwolke.

Nicht verpassen: Das Sommerfestival mit Circus-Theater Roncalli von 11. Juli bis 24. August 2025.

Ermäßigter Eintritt mit AchenseeCard Freier Eintritt mit Achensee Erlebniscard Täglich geöffnet – bei jedem Wetter ein unvergessliches Erlebnis! swarovski.com/kristallwelten

Kristallweltenstraße 1, 6112 Wattens, Tel.: + 43 5224 51080

Wir bieten Ihnen eine Vielfalt an internationalen sowie heimischen Gerichten, welche mit viel Liebe zum Detail für Sie zubereitet werden. Unsere international inspirierte Speisekarte präsentiert eine Vielzahl von Gerichten aus aller Welt, von asiatischen Aromen bis hin zu mediterranen Klassikern. Jeder Bissen ist eine Entdeckungsreise, die Ihnen die Vielfalt der globalen Küche näherbringt. Wählen Sie dazu aus unserer Weinkarte den idealen Tropfen, welcher kulinarisch Ihr Erlebnis perfektioniert.

In unserer kleinen Ecke des Genusses laden wir Sie ein, die süsse Seite des Lebens zu entdecken. Unsere handgefertigten Köstlichkeiten werden mit Liebe und Leidenschaft von unserem Konditor täglich frisch zubereitet.

MG2 Bistro | Dorfstrasse 41 | 6212 Maurach am Achensee Tischreservierungen unter: genuss@mg2-bistro.at | +43 (0)5243 5234

Öffnungszeiten: 12:00 bis 22:00 Uhr | Warme Küche von 12:00 bis 20:30 | Montag Ruhetag.

Immer einen Ausflug wert!

Tauchen Sie mit der ACHENSEEBAHN ein in eine vergangene Epoche –136 Jahre zurück in die Vergangenheit.

Genießen Sie die einmalige Fahrt vom Drei-Spurweiten-Bahnhof Jenbach im Inntal durch wildromantische Landschaften mit atemberaubenden Ausblicken auf das bis zu 300 Meter tiefer liegende Inntal und den silbrig funkelnden Achensee. Und am Ende des einmaligen Erlebnisses liegt Tirols größer See und lädt zu einer romantischen Schifffahrt ein – einfach die Seele baumeln lassen.

Im Jahr 2025 wartet die Achenseebahn dabei mit einigen attraktiven Angeboten für ihre Gäste auf, so etwa der Panoramazug, mit dem Sie das Achental vom Südende des Achensees bis zur Notburga-Kirche in Eben entlang einer beeindruckenden Bergkulisse und lieblichen Dörfern auf besondere Weise erfahren können, oder die speziellen, ermäßigten Familientickets. Und wer gerne das volle Programm des Drei-Spurweiten-Bahnhofes Jenbach genießen will, dem sei insbesondere das Dampfzug-Kombiticket von A bis Z – vom Achensee bis

Zillertal – ans Herz gelegt, mit dem man gleich zwei Attraktionen, die Achenseebahn und den Dampfzug der Zillertalbahn, genießen kann.

Mit neuer Werbelinie starten die beiden Traditionsbahnen Achenseebahn und Dampfzug Zillertalbahn 2025 durch. Lassen Sie sich überraschen und genießen Sie das einmalige Flair zweier unverwechselbarer Dampfzüge – ein Erlebnis für die ganze Familie!

www.achenseebahn.at

EIN SOMMER WIE DAMALS

Alte Postkarten zeigen, wie Gasthöfe und HOTELS AM ACHENSEE vor 100 oder 50 Jahren ausgesehen haben. Manche wurden aus- und umgebaut, manche sind für immer verschwunden. Aus den frühen Jahren der Sommerfrische.

Der Seehof verdankt seine Existenz dem legendären Nationalsänger Ludwig Rainer. Der gebürtige Zillertaler trug mit seinen „Rainer-Sängern“ unter anderem das Stille-Nacht-Lied in die Welt hinaus. Als Ludwig Rainer 1869 von seinen Tourneereisen zurückkehrte, ließ er sich als inzwischen wohlhabender Mann am Achensee nieder. Am Ostufer des Sees errichtete er den Seehof, der im Jahr 1870 seine Pforten öffnete. Gasthaus, Café und ein Hotel, das weltmännisch ausgestattet war. Die Gäste im Seehof stammten aus der gesamten europäischen Künstlerwelt. Musiker, Komponisten, Literaten, Sänger und Tänzer. Von Schottland bis Konstantinopel, von Paris bis St. Petersburg. Heute steht nur mehr die Seehofkapelle, die man besuchen kann.

Seit dem ausgehenden Mittelalter war Eben durch die Anbetung der heiligen Notburga beliebter Wallfahrtsort. Es hatte, wie Ingrid Rittler und Johann Walser in ihrem Buch „Die St. Notburga Kirche und die Menschen auf dem Eben“ schreiben, nur ein Problem: Das nächste Wirtshaus zur Verköstigung der Pilger war viel zu weit von der Kirche entfernt. Über 100 Jahre lang schenkten daher die jeweiligen Priester Getränke im Widum aus. Erst ab 1743 gab es ein Wirtshaus neben der Kirche – ein Kirchenwirt eben. Das Gebäude auf dem Foto aus dem Jahr 1938 bestand bis zum Faschingsdienstag 1962. Damals brach im Futterhaus ein Brand aus und das gesamte Haus wurde Opfer der Flammen. Der heutige Kirchenwirt wurde 1980, örtlich etwas versetzt, neu erbaut.

Die erste Post – namensgebend war die Tatsache, dass hier die Poststelle des beschaulichen Almdorfs Pertisau lag – wurde zwischen 1903 und 1906 errichtet. 1963 wurde „Die Post“ von Josef Kobinger gekauft und noch in den 1970erJahren an seinen Sohn, Reinhard Kobinger, übergeben. In über vier Jahrzehnten wuchs das „Hotel Post“ unter Reinhard und Rosi Kobinger zu neuer Größe, im Jahr 2011 übernahm deren Sohn Stephan die Geschäftsführung. Das daneben gelegene Hotel „Stephanie“ auf der Postkarte existiert heute nicht mehr. Es wurde abgerissen und der freigewordene Platz zum Teil für die Erweiterung der heutigen „Post am See“ genutzt. Auf der Rückseite der Karte steht übrigens geschrieben: „By schuhplattlern met Tiroler gedanst!“ Wer da mit wem getanzt hat, bleibt allerdings für immer ein Geheimnis.

Seit über 100 Jahren ist die Geschichte vom Pfandler – heute „Das Pfandler“ – untrennbar mit der Familie Entner verbunden. 1900 heiratet Therese Huber, die Tochter vom Gasthof Pfandler in Pertisau, Johann Entner, den Sohn vom Kirchenwirt in Münster. Sechs Jahre später übernahm das Ehepaar den Gasthof Pfandler, anstatt in Münster zu bleiben. Die resolute Therese wollte sich nämlich nur ungern etwas von den Schwiegereltern dreinreden lassen. Aus der Ehe gingen acht Kinder hervor, eines davon war Anton. Als dieser sein Elternhaus 1947 übernahm, war es immer noch ein Gasthaus, das er Schritt für Schritt zum Hotel ausbaute. Inzwischen führt die Familie Entner das Haus in vierter Generation.

Bereits 1446 erbaute Herzog Sigmund das sogenannte „Fischerhaus“, auch als das „erste Fürstenhaus“ bezeichnet. Es war Ausgangspunkt für die Jagd und Fischerei, außerdem Ort rauschender Feste. Erzherzog Ferdinand führte 1577 weitere Bauten aus, unter anderem ein Lusthaus, folgerichtig das „zweite Fürstenhaus“. Nachdem dieses Gebäude mit der Zeit verfiel und zwischenzeitlich als Lager von Fischereigerätschaften genutzt wurde, wurde es erst 1853 nach einer zweijährigen Renovierung wieder bezogen. Ab diesem Zeitpunkt diente das Fürstenhaus mit rund 200 Betten dem Fremdenverkehr. Im Jahr 1980 entstand schließlich das „dritte“ Fürstenhaus in jener Form, in der es auch heute noch zu bewundern ist.

GESCHICKT GELENKT VON FRAUENHÄNDEN

Die rund 200-jährige Geschichte des Hauses SCHOLASTIKA ist vor allem eine Frauengeschichte. Wohl kaum ein Gasthaus und Hotel am Achensee wurde derart vom weiblichen Geschlecht geprägt wie dieses.

Vor dem Brand glich die Scholastika beinahe einem Palast, danach wurde das verbliebene Personalhaus weiter als Hotel betrieben.

Das Scholastika erwarb sich einen legendären Ruf und bald kamen betuchte Gäste sowie Schriftsteller und Gelehrte zur Sommerfrische aus den Städten an den Achensee.

Im Jahr 1693 erhielt Franz Aschbacher von Kaiser Leopold I. das Amt des Mauteintreibers verliehen. Sein Dienstort war ein Zollhaus am Nordufer des Achensees bei Achenkirch. In späteren Jahren entstand neben dem Zoll- auch ein Gasthaus. Über 100 Jahre lang sollte die Familie Aschbacher am See eine bedeutende Rolle spielen. So waren Johann Anton und dessen Sohn Anton Dominikus Aschbacher wichtige Figuren in den Tiroler Freiheitskämpfen gegen bayerische und französische Besatzungssoldaten. Als Anton Dominikus im Jahr 1814 in Frankreich eines mysteriösen Todes starb, übernahm dessen Schwester Maria Scholastika Aschbacher die Geschäfte und das Gasthaus wurde nach ihr „Scholastika“ benannt. Wenige Jahre später wurde das Zollhaus verlegt, das Gasthaus blieb und florierte. Das war vor allem der Wirtin zu verdanken. Das „Scholastika“ erwarb sich einen legendären Ruf und bald kamen betuchte Gäste sowie Schriftsteller und Gelehrte zur Sommerfrische aus den Städten an den Achensee.

„Berühmtestes Gasthaus Tirols“. Als Scholastika Aschbacher 1850 starb, übernahm ihre Nichte Scholastika Hochmayer, Tochter des Arztes von Achenkirch, das Gasthaus. Sie war bekannt für ihre Schönheit und freundliche Art. So schrieb der Münchner Schriftsteller Heinrich August Noë über die Wirtin des damals „vielleicht berühmtesten Gasthauses Tirols“: „Die Wirtin ist eine noch hübsche Frau in rüstigem Alter. Sie stellt einen fast untergegangenen Typus dar, in welchem die Wirtin und die Hausfrau mit gleicher Auszeichnung vertreten sind. Die Geschäfte des Waldes, Feldes, Gartens, der Viehzucht, des Bienen- und Fischhegens versteht sie nicht minder als das Amt der Küche …“ Und weiter: „Auch ist sie eine Heilkünstlerin, und die meisten Bauern des Achentales holen sich lange zuvor bei ihr Rat, ehe sie Zuflucht beim Arzt suchen. Doch ist das selbstverständlich bei ihr, keinerlei Art von Pfuscherei oder Spekulation, sondern nur eine Gelegenheit, ihr freundliches, hilfsbereites Wesen zu bestätigen.“ Kein Wunder also, dass die Trauer groß war, als sie 1881 starb.

Einen Euro für die Krebshilfe

Sabine und Marlene Jaud haben 2025 zum Jahr der bunten Schleifen ausgerufen. Vom Preis bestimmter Speisen in der Restobar Seegarten geht jeweils ein Euro an die Krebshilfe. Die Gerichte wechseln mit der Farbe der jeweils aktuellen Awareness-Schleife.

Heute ist die Scholastika ein Ort zum Wohlfühlen für all jene, die das Leben und die Natur lieben.

Ihr Mann Johann Messner, den sie erst spät geheiratet hatte, baute quasi ihr zu Ehren das Haus zum Grandhotel um. 1894 fand die feierliche Eröffnung des majestätischen Hotels statt. Laut der Salzburger Fremden-Zeitung, dem „Organ zur Hebung des Fremdenverkehrs in Österreich“, aus dem Jahr 1896 war vom neuen Grandhotel allein der „Riesenspeisesaal“ schon sehenswert. Messner warb nach der Eröffnung mit einem „Hotel ersten Ranges“, 150 Zimmern, „Speise-Salon mit Veranda“, „guter Wiener Küche“, „reinen Tiroler Weinen“, einer Badeanstalt und dem „Hauptlandungsplatz des Dampfschiffes“. Doch im Jahr 1913 brannte die gesamte Pracht ab. Nur das Gesindehaus überlebte.

Tradition im 21. Jahrhundert. Dieses Angestelltenhaus – für sich immer noch ein imposantes Gebäude – wurde weiter als Hotel genutzt. Von 1939 bis 1953 pachteten Olga und Hans Kirchberger die Scholastika, doch schon 1939 musste Hans nach Norwegen in den Krieg ziehen. Derweilen leitete Olga, die Uroma des heutigen Führungsduos, allein mit ihren Mitarbeiterinnen, sie waren kriegsbedingt vorwiegend weiblich, die Scholastika. Die Kinder des Ehepaares, Monika und Klaus, wurden nach dem Krieg, nachdem französische Besatzungs-

soldaten das Haus als Hauptquartier genutzt hatten, dort im Zimmer Nr. 1 geboren. Nach einem Intermezzo unter anderer Führung pachtete der inzwischen erwachsene Klaus Kirchberger mit seiner Frau Christine ab 1975 die Scholastika und kaufte sie 1993 schließlich.

Inzwischen ist bereits die dritte und vierte Generation in dem Traditionsbetrieb am Ruder: Sabine Jaud, geborene Kirchberger, und deren Tochter Marlene sind gerade dabei, dem fest in der Region verankerten Familienbetrieb mit viel Hingabe, frischen Ideen, mit Verantwortung und Ehrfurcht für ihre Wurzeln, neues Leben einzuhauchen und die Scholastika ins 21. Jahrhundert überzuführen. Erster Schritt war die Errichtung der Scholastika Restobar Seegarten, die sich architektonisch an die Idee einer Badestube der Claudia de Medici anlehnt, die im 17. Jahrhundert hier gestanden hatte.

Wo einst Adelige, Dichter und Denker verkehrten, sind heute alle willkommen, sagen Sabine und Marlene Jaud: „Früher war es ein ‚Place to be‘ der High Society, heute ist es ein Treffpunkt für alle – ein Ort zum Wohlfühlen für all jene, die das Leben und die Natur lieben.“ Weitere weibliche Überraschungen folgen

ADLERBÜHNE AHORN

Das FÜRSTENHAUS ist das wohl älteste „Gasthaus“ am Achensee. Kaiser Maximilian I. weilte um 1500 gerne hier, um zu jagen und zu fischen. Heute ist das zur aja-Familie gehörende Haus ein Tophotel mit einzigartiger Seelage in Pertisau. Die Küche ist österreichisch mit mediterranen und französischen Anleihen.

Küchenchef Tim Werner war etliche Jahre auf exklusiven Expeditionsschiffen für das leibliche Wohlergehen der Passagiere zuständig. Vor eineinhalb Jahren ging er – um beim Seefahrerjargon zu bleiben – an Land und heuerte beim Fürstenhaus an. Aufgrund der Lage des Hauses zwischen Nord und Süd lautet seine Küchenphilosophie „Österreich trifft Italien“. Auch ein Hauch Frankreich darf, wie man bei seinem Rezept feststellen wird, dabei sein. Das Buffet, das es an zwei Abenden pro Woche gibt, ist daher abwechselnd österreichisch und italienisch. An den übrigen Tagen besteht das Halbpensions-Menü klassisch aus Fleisch, Fisch oder einem vegetarischen Gericht. Dazu gibt es eine große À-la-carte-Auswahl. Serviert wird im Restaurant Laurentius, das Frühstück bei schönem Wetter gerne auf der Seeterrasse oder im Gastgarten mit herrlichem Bergblick. Für den Hunger

zwischendurch steht die Lounge Furisto zur Verfügung. Für Tim Werner, der ein 17-köpfiges Küchenteam leitet, steht vor allem das Thema Regionalität im Mittelpunkt. So gilt für ihn ein 100-Kilometer-Radius, aus dem der überwiegende Teil der Zutaten bezogen wird: Obst und Gemüse zum Beispiel kommen vom Kinzachhof in Thaur bei Hall, Milchprodukte teilweise von Landwirten in unmittelbarer Nähe. Die Pilze werden im Sommer von Sammlern direkt ins Haus geliefert, erzählt der 32-Jährige. „Beim Fisch sind wir zum Teil umgestiegen auf Frischfang, so genannte Angelware. Da bekommen wir, was die Fischer in der Umgebung gefangen haben“, sagt der Küchenchef. „Man muss allerdings so ehrlich sein, dass das nicht bei jedem Fisch möglich ist

Für die Seezeit hat Tim Werner zwei Rezepte zur Verfügung gestellt, wobei sich speziell beim Zander der Aufwand durchaus variieren lässt.

„Beim Fisch bekommen wir, was die Fischer in der Umgebung gefangen haben.“
TIM WERNER

aja Fürstenhaus am Achensee

Seepromenade 26

6213 Pertisau am Achensee www.aja.de/standorte/achensee

Klassische österreichische Knoblauchsuppe

zutaten für 4 personen

6 bis 8 Knoblauchzehen

40 g Butter

40 g Mehl, glatt

1 Liter Rinder- oder Gemüsefond

250 ml Milch

100 ml Schlagobers (Sahne)

1 kleines Stück Weißbrot (für Bindung, optional)

Salz, weißer Pfeffer eine Prise Muskatnuss

1 Schuss Weißwein (optional)

Zum Servieren

geröstete Weißbrotwürfel (Croutons) frische Petersilie oder Schnittlauch etwas geriebener Bergkäse

Zubereitung

• Den Knoblauch schälen und fein hacken. In einem großen Topf die Butter zerlassen und den Knoblauch bei mittlerer Hitze anschwitzen (nicht braun werden lassen, sonst wird er bitter).

• Das Mehl einrühren und unter ständigem Rühren

1 bis 2 Minuten anschwitzen.

• Mit einem Schuss Weißwein ablöschen (optional).

• Den Fond langsam einrühren und dabei kräftig rühren, damit keine Klümpchen entstehen. Die Milch hinzufügen und die Suppe etwa 15 Minuten bei niedriger Hitze köcheln lassen.

• Das Weißbrot (optional) zur Suppe geben und mit einem Stabmixer pürieren, bis die Suppe schön cremig ist. Die Sahne einrühren und mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken.

Anrichten: Die Knoblauchsuppe in tiefen Tellern oder Schalen servieren. Mit gerösteten Weißbrotwürfeln, frisch gehackter Petersilie oder Schnittlauch und etwas geriebenem Bergkäse garnieren.

Filet vom Zander mit La-Ratte-Kartoffeln und wildem Brokkoli

zutaten für 4 personen

4 Zanderfilets, mit Haut

Salz, weißer Pfeffer

2 EL neutrales Öl (z. B. Rapsoder Sonnenblumenöl)

Champagner-Velouté

30 g Butter

1 Schalotte, fein gehackt

30 g Mehl

500 ml Hühner- oder Gemüsefond

200 ml Champagner (trocken)

100 ml Sahne

Salz, weißer Pfeffer eine Prise Muskatnuss

Beilagen

250 g wilder Brokkoli

300 g La-Ratte-Kartoffeln

2 EL Butter Salz, Pfeffer

Garnitur

10 g Saiblingsrogen frische Kräuter (z. B. Dill oder Kerbel)

Zubereitung

• Für die Champagner-Velouté die Butter in einem Topf zerlassen und die gehackte Schalotte glasig anschwitzen (nicht bräunen). Das Mehl einrühren und unter ständigem Rühren leicht anschwitzen. Den Fond nach und nach einrühren, um eine glatte Konsistenz zu erhalten. Den Champagner hinzufügen und die Sauce etwa 10 Minuten bei niedriger Hitze köcheln lassen.

• Sahne einrühren und mit Salz, weißem Pfeffer und Muskat abschmecken.

• Die La-Ratte-Kartoffeln in leicht gesalzenem Wasser mit Schale garkochen. Halbieren und in einer Pfanne mit etwas Butter goldbraun anbraten. Anschließend beiseitestellen.

• Den wilden Brokkoli 2 Minuten in gesalzenem Wasser blanchieren, dann in der gleichen Pfanne mit etwas Butter schwenken.

• Die Zanderfilets auf der Hautseite leicht salzen. In einer heißen Pfanne mit Öl auf der Hautseite goldbraun anbraten. Wenden und für weitere 3 Minuten bei mittlerer Hitze garziehen lassen.

Anrichten: Die Kartoffeln und den wilden Brokkoli auf vorgewärmte Teller geben. Das Zanderfilet draufsetzen. Die Champagner-Velouté vorsichtig um das Fischfilet herum anrichten. Mit Saiblingsrogen und frischen Kräutern garnieren.

WHERE THE EMPEROR USED TO FISH

The FÜRSTENHAUS is probably the oldest guesthouse on the Achensee. Today, the house is a top hotel with a unique lakeside location in Pertisau. The cuisine is Austrian with Mediterranean and French influences

Head chef Tim Werner was responsible for the physical well-being of passengers on exclusive expedition ships for many years. A year and a half ago, he came ashore and signed on with the Fürstenhaus. Given the location of the hotel between north and south, his culinary philosophy is ‘Austria meets Italy’. There may also be a touch of France.

The buffet, which is available two evenings a week, alternates between Austrian and Italian. On the other days, the half-board menu offers a classic choice of meat, fish or a vegetarian dish. There is also a large à la carte selection. Meals are served in the Laurentius restaurant and, when

the weather is nice, breakfast is served on the lakeside terrace or in the Fürstenhaus garden restaurant, where guests can enjoy magnificent mountain views. The Furisto lounge is available for snacks between meals.

For Tim Werner, who heads a 17-person kitchen team, the focus is primarily on regionality. Most of the ingredients are sourced from within a 100-kilometre radius. The mushrooms are delivered directly to the house by mushroom pickers in summer, explains the 32-year-old. “For fish, we have partly switched to fresh catch, so-called angling produce. This is when we get what the local fishermen have caught,” says the head chef.

Abenteuerliche Bergerlebnisse

Im idyllischen ALPBACHTAL garantieren nicht nur die malerische Natur, sondern auch zahlreiche spannende Abenteuer unvergessliche Tage für Eltern und Kinder.

Bereits am Morgen geht es hinauf zur Wanderung auf oder um das Wiedersberger Horn sowie zum Aussichtsturm „Top of Alpbachtal“ – einen 13 Meter hohen Aussichtsturm, der einen Innenraum mit Panoramafenstern sowie eine Aussichtsplattform mit 360-Grad-Rundumblick auf die Bergwelt bietet. Ein anschließender Ausflug in das „Alpbachtaler Lauserland“ ist ein absolutes Muss für die ganze Family! Am Waldspielplatz warten mehr als 40 Spielstationen,

mit dem „Alpbachtaler Lauser-Sauser“, einem knapp 1,5 Kilometer langen Ganzjahres-Alpine-Coaster, und dem „Lauser-Turm“, einer Kombination aus Sprung-, Aussichtsund Rutschturm, locken gleich zwei Höhepunkte. Der 2,5 Kilometer lange Rundwanderweg „Juppi Zauberwald“ am Reither Kogel verwöhnt zudem mit einer Kombination aus Naturerlebnis und Freizeitspaß. Die Erwachsenen genießen die Natur, während die Kids voll und ganz mit den Spielestationen beschäftigt sind www.skijuwel.com

STARKER KOPF, GESCHICKTE HÄNDE

MARIA JAUD aus Achenkirch ist auch mit 76 Jahren noch eine höchst aktive Frau. Einen Namen über die Grenzen des Achentales hinaus hat sie sich vor allem durch ihre handgemalten Schützenscheiben gemacht. Auch die seltene Kunst, Wachschristkinder zu gießen, beherrscht die pensionierte Schneiderin.

H„Wenn ich etwas sehe, muss ich immer selbst probieren, ob ich das auch kann.“
MARIA JAUD

andwerkliche oder künstlerische Herausforderungen hat Maria Jaud noch nie gescheut: „Wenn ich etwas sehe, muss ich immer selbst probieren, ob ich das auch kann.“ Das gilt für ihren angestammten Beruf als Schneiderin und vor allem für ihre Leidenschaft, das Malen. Gezeichnet und gemalt, so erinnert sie sich, habe sie schon als Kind sehr gerne. Sie und ihr Bruder hätten neben ihrem Brotberuf einfach eine besondere Begabung, sagt Maria Jaud: „Er hat als Tierarzt geschnitzt, ich als Schneiderin gemalt.“ Intensiver begonnen hat sie mit dem Malen vor über 50 Jahren, erinnert sich ihr Mann Hermann: „Wir hatten gerade unser Haus ganz neu gebaut, da hat meine Frau gesagt, dass sie einen Hirsch auf die Wand malen

möchte.“ Der prangt noch heute auf dem Eigenheim der Familie.

Schützenscheiben-Spezialistin. Ein paar Jahre später spezialisierte sie sich auf eine Kunstform, für die sie über die Grenzen des Achentales hinaus bekannt wurde: das Malen von Schützenscheiben – Zielscheiben für besondere Anlässe wie Jubiläen oder Geburtstage. Geschossen wird auf solche hölzernen Scheiben in der Regel nicht. Vielmehr wird auf normale Schießscheiben gezielt und deren Ergebnis dann auf die Ehrenscheibe übertragen. Die Löcher, die den „Einschuss“ darstellen sollen, werden gebohrt und mit einem Holzpfropfen verschlossen. „Tatsächlich auf eine Scheibe geschossen wird nur ganz selten“, sagt Maria Jaud. „Wenn jemand das will, dann muss er das Material selber mitbringen.“ Denn was ursprünglich als ihr ganz privates Hobby begann, sprach sich rasch herum. Besonders aus Jägerkreisen kamen die ersten Anfragen, ob sie ihnen nicht auch so eine Scheibe malen könnte. Jaud: „Die bringen dann ihre Vorstellungen vom Motiv mit, aus welchem Anlass es sein soll, die Schriftart.“ Und meist müssen solche Auftragsarbeiten schnell gehen, schmunzelt sie: „Heute komm’ ich, gestern hätt’ ich’s schon gebraucht.“ Rund eine Woche dauert es, bis sie so eine Scheibe fertig hat.

Inzwischen stellt die 76-jährige Pensionistin auch Scheiben aus einem Gussmaterial her. Dort wird das Motiv zuerst grob eingraviert und anschließend gemalt.

FOTOS: ANDREAS FRIEDLE

Besonders der erste Arbeitsschritt muss rasch gehen, denn die Masse beginnt nach etwa 15 Minuten abzubinden. Oft werden noch Federn oder ein Stück Geweih mit eingearbeitet. Ganz nach den Vorstellungen der Künstlerin – oder des Auftraggebers. Rund 50 Scheiben unterschiedlicher Art – Holz und Guss –, so schätzt Jaud, habe sie wohl insgesamt gemalt.

im Sixenhof, an dessen Gestaltung sie jahrelang mitgearbeitet hat: „Auf das Bild bin ich besonders stolz.“

„Die Leute sagen oft zu mir: Du hast begnadete Hände. Ich glaube aber, dass das im Kopf stattfindet. Meine Hände machen ja nur, was der Kopf ihnen sagt.“
MARIA JAUD

Rund und eckig.

Doch Jaud kann keineswegs nur rund, sondern auch eckig. In einem Eck ihres „Ateliers“, eigentlich ist es das umfunktionierte Zimmer der Tochter, steht ein großes Bild, das einen nackten Mann zeigt, der auf einem Felsen sitzt, eiserne Fesseln an den Beinen. Einen Arm legt der Nackte um einen roten Adler, das Tiroler Wappentier. Gemalt hat dieses Motiv ursprünglich Thomas Riss. Es trägt den Titel „Verlorene Heimat“ und soll den Schmerz zeigen, den die Abtretung Südtirols an Italien nach dem Ersten Weltkrieg verursachte. Maria Jaud hat es kunstvoll nachempfunden: „Ich bin nämlich eine kleine Patriotin.“ Ein anderes Bild von ihr zeigt ebenfalls eine Szene aus der Tiroler Geschichte, allerdings aus der ihrer unmittelbaren Nachbarschaft: Während der Napoleonischen Kriege erwartete man um die Weihnachtszeit des Jahres 1800 einen Einfall der Bayern und die Bevölkerung des Achentales versteckte sich auf der nahe gelegenen Falkenmoosalm. Diese Szene hat Jaud gemalt. Das Gemälde hängt heute im Heimatmuseum

Manchmal überfällt sie indes auch echter Trennungsschmerz, wenn ein Bild das Haus verlässt. Den gesamten November des letzten Jahres habe sie an einem Almabtrieb gearbeitet: Ein schmales Bild auf Holz, vier Meter lang, mit zwölf Kühen. Am Ende musste das Bild beim Fenster hinaus und über den Balkon hinunter, anders hätte man es nicht mehr aus dem Haus gebracht. Da habe ihr regelrecht das Herz geblutet, erzählt sie: „Ich sage mir dann immer: Ich kann das ja für mich noch einmal machen. Aber in Wahrheit tut man das nie.“

Christkinder aus Wachs.

Und falls Maria Jaud einmal gerade keine Schützenscheiben oder Bilder malt, wird ihr dennoch nicht langweilig. Dann gießt sie zum Beispiel Wachschristkinder, denen die Schneiderin aufwändige, mit Perlen bestickte Kleider anzieht: „Da mache ich pro Jahr aber nur mehr eines, damit ich es nicht verlerne.“ Oder sie widmet sich der Dorfchronik von Achenkirch, weil „wenn man alt ist, dann hat man einfach so viel erlebt, dann weiß man viel“. 40 Jahre war Maria Jaud auch beim Chor. „Die Leute sagen oft zu mir: Du hast begnadete Hände. Ich glaube aber, dass das im Kopf stattfindet. Meine Hände machen ja nur, was der Kopf ihnen sagt“, resümiert Maria Jaud

Von Generationen geprägt und der Natur inspiriert! Das familiengeführte Traditionshaus lockt mit einem vielfältigen Resortangebot und neuen Highlights zum Erleben. Entspannen. Genießen. Großzügige Spa- und Pool-Landschaften, getrennt für Paare und Familien mit Kindern, ein malerischer Badeteich im Jahreszeitenpark, kulinarische Hochgenüsse rund um den Tag und das große Aktivprogramm versprechen Urlaubserinnerungen, die für immer bleiben. Und das seit mittlerweile 75 Jahren.

Sommer, Sonne, SEE-Bad & Spaß!

Wenn die Temperaturen in die Höhe klettern, erwartet dich die perfekte Erfrischung im glasklaren Achensee, dem größten See Tirols. Dazu gibt‘s eisgekühlte Getränke und köstliche Snacks an der BEACH-Bar sowie jede Menge Spaß mit grandiosem Panoramablick. Willkommen im SEE-BAD IM ATOLL ACHENSEE – hier spielt der Sommer!

In der heißen Jahreszeit lockt der Achensee mit purer Erholung vor atemberaubender Bergkulisse. Direkt am Südufer des Sees liegt das SEE-Bad der Freizeitanlage Atoll Achensee. Inmitten der sanften Hügellandschaft mit ganz viel Grün und idyllischen Bauminseln findest auch du dein perfektes Plätzchen. Hier kannst du dir die Sonne auf den Bauch scheinen lassen, im See untertauchen und zwischendurch Action pur erleben. Auf den rund 2.000 Outdoor-Quadratmetern ist einiges geboten. Gespannt?

Bereit für deinen Jetzt-oder-nie-Moment?

Ob Beachvolleyball, Tischtennis, Trampolinspringen, Rutschen oder Klettern – go for it! Probiere dich in den ver-

schiedensten Sportarten aus. Wer es lieber ruhig angehen lässt, ist im Motorikgarten bestens aufgehoben. Absolutes Highlight für die Kids: das Spieleschiff St. Benedikt im FAMILY-Eldorado – sooooo viel zu entdecken! Schon gewusst? Wir bieten im SEE-Bad den Verleih von SUP-Boards an, auch die Schwimmwesten gibt’s bei uns. Wenn du also schon immer mal das Stand-up-Paddling testen wolltest, bist du bei uns genau richtig. Diesen Sommer gilt: Jetzt oder nie! Und falls Petrus mal Lust auf Regen hat, wird der Sommerspaß nach drinnen ins Panorama-BAD verlegt: wohltemperierte Pools, eine aufregende Reifenrutsche und großzügige Liegebereiche bieten Platz für Entspannung und Spaß

Ein Mmmmh-Moment kommt selten allein … Da es dich bei größter Sommerhitze vielleicht nicht unbedingt ins Gym zieht, kommt das Lakeside-GYM zu dir. So finden manche Yogakurse oder auch Krafteinheiten unter freiem Himmel statt. Tolle Idee! Da so viel Outdoor-Action hungrig macht, landest du früher oder später in einem der kulinarischen Hotspots des Atoll Achensee. Für Eis und kleine Snacks steht dir – tadaaa – die SNACK-Bar zur Verfügung. Mit kulinarischen À-la-carte-Gaumenfreuden wirst du auf der großen Sonnenterrasse des Restaurants LAGOON verwöhnt. Und am Wochenende ist BEACH-Bar-Time – für den vollendeten Sundowner.

Psst, besondere Ruhe-Momente

Unter dem Dach (und somit nah am Himmel) befindet sich das Penthouse-SPA – der Himmel auf Erden für Wellness-Liebhaber und Sauna-Begeisterte. Ob finnische Aufguss-Sauna, Bio-Zirben- oder Kräutersudsauna, Infrarotkabine oder Infinitypool, Ruheräume oder Kaminzimmer – hier oben ticken die Uhren etwas langsamer, man bewegt sich am Ruhepuls.

Für die Sportfreaks: die Gib’s-dir-Momente!

Im Lakeside-GYM im Atoll Achensee erwarten dich modernste Technogym®-Trainingsgeräte auf 260 Quadratmetern – dazu professionelle Trainer und ein straffes Kursprogramm. Die perfekten Voraussetzungen, um dich auszupowern. Du bist eher der Klettertyp? Willkommen in der BOULDER-Halle nebenan! Mit 180 Quadratmetern Kletterfläche, 1.400 Griffen und mehr als 45 Routen aller Schwierigkeitsgrade kannst du dich an der Wand so richtig austoben. Kurzum: Ob drinnen oder draußen – das Atoll Achensee punktet als Top-Location bei jedem Wetter.

Sommer-Highlights!

• Wassersicherheitstag – 14. Juni 2025

• Wingfoil Testival – 19.–22. Juni 2025

• Langstrecken-Schwimmen – 6. Juli 2025

• Silent Cinema – 16. Juli 2025

• Life Radio Sommertour – 4. August 2025

• Familienfest – 25. Juli 2025

• Platzkonzert – 9. Juli und 20. August 2025

Mehr auf www.atoll-achensee.com sowie bei Facebook und Instagram!

Sommer-Events – lauter Sei-dabei-Momente!

Den ganzen Sommer über stehen tolle Events im Atoll Achensee auf dem Programm, die deine Ferien zum echten Knaller machen. Das alles solltest du auf keinen Fall verpassen!

Atoll Achensee Achenseestraße 63, 6212 Maurach + 43 (0)5243/20 320 info@atoll-achensee.com www.atoll-achensee.com

Öffnungszeiten:

SEE-Bad und FAMILY-Eldorado täglich von 9 bis 17 Uhr (witterungsabhängig), Panorama-BAD von 10 bis 22 Uhr, Penthouse-SPA von Montag bis Freitag von 14 bis 22 Uhr sowie Wochenende und Feiertag von 10 bis 22 Uhr

IM UND AUF DEM WASSER

Der Sommer verspricht eine Vielzahl an SPANNENDEN

VERANSTALTUNGEN am Achensee: von hochkarätigen Segelwettkämpfen bis zum Langstreckenschwimmen. Die sind keineswegs nur für Teilnehmende interessant, sondern auch fürs Publikum.

Mit seinen rund neun Kilometern Länge und bis zu einem Kilometer Breite ist der Achensee der Wassersportplatz Tirols schlechthin. Das reicht vom einfachen Schwimmen übers Tauchen bis zum Segeln, vom Surfen bis zum Wingfoilen. Dabei ist die Saison relativ kurz. Sie reicht für die meisten Wassersportarten vom Mai bis in den Oktober. Kein Wunder also, dass sich die Termine im Kalender dicht aneinanderreihen.

EINMALIGES KULINARIKERLEBNIS AM ACHENSEE

Direkt am Achensee verzaubert das 4-Sterne-Kulinarik Hotel Alpin mit feinsten Gourmetgenüssen, liebevoll gestalteten Zimmern und einer prächtigen Berg- und Seekulisse.

AUSGEZEICHNET

Das Genießer Wirtshaus: Michelin – Bib Gourmand für bestes PreisLeistungs-Verhältnis.

Gründerls Gourmet Stüberl: 4 Hauben und 1 Michelin-Stern Hochkarätige Erlebnisse kreiert von Armin und Alexander Gründler.

hotel@kulinarikhotel-alpin.at www.kulinarikhotel-alpin.at Tel. +43 5246 6800 Seestraße 35 • 6215 Achenkirch

Neues Kochbuch! Alpins Speisekarte

Bestellen: www.kulinarikhotel-alpin.at

ÜBER DEM WASSER SCHWEBEN

Auf den ersten Blick scheint Wingfoilen wie Zauberei, wenn Menschen auf einem Brett und mit einem Segel in den Händen scheinbar mühelos über dem Wasser dahingleiten. Der Sport fühlt sich zwar magisch an, ist am Ende allerdings reine Physik: Dabei benutzt man nämlich eine Art Surfbrett, an dem an einer ein Meter langen Stange ein kleines „Flugzeug“ unter Wasser angebracht ist. Gewinnt man an Fahrt, hebt sich das Brett und man scheint über dem Wasser zu schweben. Statt eines fix montierten Mastes hält man ein kleines Segel in den Händen, das einen antreibt. Besucherinnen und Besucher haben beim Wingfoil Testival Achensee vom 19. bis 22. Juni am Veranstaltungsgelände beim Atoll Achensee die Möglichkeit, das neueste Material zu testen, sich mit Profis an den Ausstellerständen über aktuelle Entwicklungen zu unterhalten oder sich im Wingfoilen zu versuchen: Dafür bietet das Team von Wingfoil Achensee eigene „Beginner-Workshops“ an. Und sollte am See, was zum Glück selten der Fall ist, gar kein Wind wehen, dann kann man auch die neuesten E-Bikes ausprobieren. Für weitere Infos scannen Sie einfach den QR-Code

DIE EIGENEN GRENZEN VERSCHIEBEN

Mit dem Auto benötigt man vom Strandbad Achenkirch bis zum SEE-Bad Atoll in Maurach ungefähr 13 Minuten. Wie lange man braucht, um diese neun Kilometer im Achensee schwimmend zurückzulegen, das wissen wir seit dem letztjährigen Langstreckenschwimmen: Der schnellste männliche Teilnehmer legte die Strecke in etwas mehr als zwei Stunden zurück. Am 6. Juli 2025 geht das Langstreckenschwimmen im Achensee in die zweite Auflage. Neben der 9-Kilometer-Distanz gibt es Bewerbe mit 5 und 2,5 Kilometern sowie welche mit 500 und 250 Metern. Je nachdem, ob man, wie die Veranstalter sagen, „seine Grenzen verschieben“ oder einfach „Gemeinschaft erleben möchte“. Zurückgelegt werden die Strecken auf einem Rundkurs vor dem SEE-Bad Atoll. www.achensee-langstreckenschwimmen.com

HART AM WIND

Mit gleich mehreren Highlights kann der SCTWV, der traditionsreiche Segelclub am Achensee, in seinem dichten Regattakalender aufwarten. Eines davon ist die Österreichische Meisterschaft im Tornado und in der A-CatKlasse. Die Bewerbe werden im Rahmen der Austria Finals ausgetragen. Dabei werden in einer Wettkampfwoche 200 Titelentscheidungen in 41 Sportarten fallen – die im Segeln eben am Achensee vom 20. bis 22. Juni. Ebenfalls große Spannung versprechen die Bewerbe der Österreichischen Segelbundesliga/1. Liga vom 8. bis 10. August. Der Höhepunkt des Jahres werden schließlich die Österreichischen Jugendmeisterschaften vom 24. bis 29. August sein. Rund 180 junge Seglerinnen und Segler rittern hier um die Siege in fünf Bootsklassen. Die Bewerbe finden jährlich in einem anderen Bundesland statt. Am Achensee sind die Jugendmeisterschaften im Sommer 2025 zum vierten Mal seit ihrem Bestehen zu Gast. Carolina Flatscher, Vizepräsidentin des SCTWV Achensee und dort für die Nachwuchsarbeit zuständig, freut sich schon jetzt auf „wahre Festspiele der Jugend“. In sportlicher Fairness hält sie natürlich allen Teilnehmenden die Daumen, der eigenen Clubjugend aber doch ein kleines bisschen mehr: „Auf unseren fleißigen Segelnachwuchs, von dem hoffentlich der eine oder die andere für alle Trainingsmühen mit Meisterschaftsehren im Heimrevier Ende August belohnt wird, sind wir besonders stolz.“ Den gesamten Regattakalender des SCTWV gibt’s hinter dem QR-Code, weitere Infos zu den Jugendmeisterschaften unter www.jugendmeisterschaft.at

ALEX ADLER

Erste Tiroler BROTSCHULE

Bäckermeister und Brotsommelier Alexander Adler führt die Teilnehmer:innen seiner Brotbackkurse auf eine Reise quer durch die Brotvielfalt aus dem Hause Adler. Mit seiner charmanten und unterhaltsamen Art kombiniert er fachliche Informationen mit amüsanten Anekdoten aus seinem Bäckerleben. Die Teilnehmer:innen gewinnen neben dem Know-how auch die Wertschätzung für das Handwerk und das Lebensmittel Brot.

BACKKURSE für:

ERWACHSENE

FAMILIEN

KINDER

Auch für Firmen & Gruppen

Bäckerei Café Adler GmbH ● A-6215 Achenkirch 372 ● adlerbeck@aon.at

TERMINE & PREISE

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© SCTWV ACHENSEE

Vielfalt für jedes Alter

Erleben Sie die neue Saison der ACHENSEESCHIFFFAHRT: Genuss, Innovation und schöne Erlebnisse.

Mit der Saison 2025 startet die Achenseeschifffahrt in eine aufregende neue Ära voller Highlights. Freuen Sie sich auf exklusive Events, die Einführung der neuen Genusslinie auf der MS Achensee, den Neubau einer ganzjährig anfahrbaren Schwimmsteganlage in Pertisau, die Überdachung des Schifffahrtsparkplatzes mit einer innovativen Carport-Solaranlage für 80 Fahrzeuge inklusive Lademöglichkeiten für E-Autos. Entdecken Sie den Achensee in diesem Jahr aus einer ganz besonderen Perspektive und lassen Sie sich von einzigartigen Erlebnissen verzaubern.

Schöne Momente für die ganze Familie.

Neben den beliebten Brunchfahrten und den einzigartigen Sommerevents, die in den vergangenen Jahren zu einem festen Bestandteil des touristischen Angebots der Region wurden, wurde das Eventangebot 2025 noch weiter ausgebaut. Ob Kabarett, Sushi-Schiff oder Weinverkostung – hier ist für jeden Geschmack etwas dabei.

Ein besonderes Highlight ist „Magic Waves – die White Night auf dem Achensee“, die zum dritten Mal in Folge ein unvergesslich schönes Erlebnis auf dem Wasser verspricht. Genießen Sie die Kombination aus atemberaubender Natur und einer einzigartigen Atmosphäre, die diesen Abend zu einem ganz besonderen Event macht. Die Angebote der Achenseeschifffahrt garantieren Vergnügen für Paare, Familien und Freunde.

Luxus und Entspannung auf dem Wasser. Ein weiteres Highlight der Saison ist die „Genusslinie“ auf der MS Achensee, dem elegantesten Schiff der Achenseeflotte. Diese bietet nicht nur eine entspannte Seerundfahrt mit erstklassigem Service, sondern auch ein exklusives Genusspaket, das bereits im Preis der regulären Linienschifffahrt enthalten ist. Dieses neue Angebot lädt dazu ein, die Schönheit des Achensees in vollen Zügen zu genießen und gleichzeitig höchsten Komfort zu erleben – ganz ohne zusätzliche Kosten. Das Motto lautet: „Entschleunigen und genießen“ – ein Versprechen, das Sie auf jeder Fahrt spüren werden.

Moderne Technik trifft Natur.

Neu in dieser Saison ist auch die neue Schwimmsteganlage in Pertisau. Die moderne Anlegestelle sorgt für einen komfortablen, barrierefreien Zugang zum Achensee und fügt sich dabei harmonisch in die beeindruckende Naturkulisse ein.

Verantwortung für die Natur.

Die Achenseeschifffahrt setzt auf Nachhaltigkeit und umweltfreundliche Technologien. Die mit modernster Technik ausgestatteten Schiffe werden mit umweltschonenden synthetischen Kraftstoffen betrieben und leisten damit einen wertvollen Beitrag dafür, dass auch kommende Generationen die Natur rund um den Achensee in ihrer ganzen Vielfalt erleben können. Der Parkplatz der Achenseeschifffahrt wird derzeit mit E-Tankstellen ausgestattet, die aus einer Carport-Solaranlage mit Strom versorgt werden

Achenseeschifffahrt

Weitere Infos zum Fahrplan und allen Veranstaltungsterminen sowie Reservierungen unter +43 5243 5253, info@achenseeschiff fahrt.at oder www.achenseeschifffahrt.at

Plätze sichern

Die neue Saison der Achenseeschiff fahrt hält zahlreiche Überraschungen und Erlebnisse bereit. Mit erweiterten Fahrten, kulinarischen Highlights und exklusiven Events erwarten Sie einzigartige Erlebnisse auf dem Achensee. Lassen Sie sich von den neuen Angeboten inspirieren und verwöhnen –sei es bei einer entspannten Schiff fahrt auf der neuen Genusslinie, einer festlichen Abendveranstaltung auf der MS Achensee oder einem genussvollen Menü an Bord unserer Linienschiffe. Sichern Sie sich schon jetzt Ihre Plätze für die Saison 2025!

EVENTS AM UND RUND UM DEN ACHENSEE

Alle Events finden Sie unter WWW.ACHENSEE.COM/EVENTKALENDER

23. BIS 25. MAI 2025: ACHENSEE KLETTERCAMP

DER ERSTE SCHRITT (von der Kletterhalle) ins Gelände ist ein Abenteuer, bei dem man wissen sollte, worauf es ankommt. Das Achensee Klettercamp ist für (Wieder-)Einsteiger und Hallen-kletterer geeignet. Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern werden dabei die Klettertechniken (Greifen, Steigen, Treten), Seilhandling, Sicherungstechnik, Tourenplanung sowie Tipps und Tricks zum richtigen Verhalten im Gebirge nähergebracht

Grenzenlos entdecken

Die ENG ALM – ein besonderes Highlight für Groß und Klein

Erleben Sie die Eng Alm – ein unvergessliches Abenteuer für die ganze Familie! Eingebettet im idyllischen Karwendelgebirge ist diese einzigartige Alm der ideale Ausgangspunkt für abwechslungsreiche Wanderungen und entspannte Auszeiten in traumhafter Natur. Neben atemberaubenden Panoramen erwartet Sie hier kulinarischer Hochgenuss: Lassen Sie sich den goldprämierten Enger Bergkäse schmecken und erleben Sie in der traditionellen Schaukäserei, wie nach altem Rezept ein preisgekrönter Käse entsteht.

Vom Bergkäse bis hin zum schmackhaften Tilsiter –schmecken tun sie alle. Und das ist kein Wunder, denn die Almwiesen mit ihren vielen verschiedenen Kräutern bieten den Kühen eine gesunde und natürliche Ernährung und führen somit zu einem hervorragendem Ausgangsprodukt, der Milch für den Almkäse.

Für unsere kleinen Gäste haben wir mit dem liebevoll gestalteten Spielschatz ein authentisches Almdorf auf

2.200 Quadratmetern geschaffen, in dem Kinder mit handgefertigten Holzelementen das traditionelle Almleben entdecken können.

Ob Wanderfreunde, Feinschmecker oder Familien, die auf der Suche nach Abenteuer und Erholung sind – die Eng Alm bietet für jeden etwas. www.engalm.at

15. BIS 18. MAI 2025: ACHENSEE LAUFCAMP

VOM FRÜHLING bis zum Spätherbst steht die Region Achensee ganz im Zeichen des Laufsports. Veranstaltungshöhepunkte wie das Laufcamp im Frühjahr machen die Region zum Mekka für Laufsportbegeisterte. Das Camp-Angebot richtet sich an Sportlerinnen und Sportler, deren übliches Laufpensum zwischen fünf und 21 Kilometer beträgt. Die Betreuung erfolgt durch einen professionellen Coach. Ideal für den Einstieg in eine lange und schöne Laufsaison

15 – 18 MAY 2025: ACHENSEE RUNNING CAMP

FROM SPRING to late autumn, the Achensee region is all about running. Event highlights such as the running camp in spring make the region a paradise for running enthusiasts. The camp is aimed at athletes who usually run between five and 21 kilometres. Supervision is provided by a professional coach. Ideal for the start of a long and enjoyable running season.

13. BIS 15. JUNI 2025: ACHENSEE KLETTERSTEIGCAMP

UNTERWEGS mit staatlich geprüften Bergführern werden bei diesem Camp unter anderem die einzelnen Gipfel des Achensee-5-Gipfel-Klettersteigs begangen, der mit rund zwei Kilometern einer der längsten Steige in Österreich ist. Alles rund um die Planung, Technik und Ausrüstung einer Tour wird ebenso Thema sein wie Sicherheit am Berg. Geeignet für Anfänger und Fortgeschrittene.

13 – 15 JUNE 2025: ACHENSEE VIA FERRATA CAMP

THIS CAMP includes climbing the individual peaks of the Achensee 5 summit via ferrata with state-certified mountain guides. At around two kilometres, this is one of the longest via ferrata routes in Austria. Everything to do with planning, technique and equipment for a tour will be covered, as well as safety on the mountain. Suitable for beginners and advanced.

@taxikroell.com

achensee@taxikroell.com #taxikroell

Standplätze in Jenbach und am Achensee

Genussvolle Entdeckungsreise durch unsere Edelbrennerei

Unser Sortiment umfasst eine erlesene Auswahl an österreichischen Qualitätsbränden, Gins, Whiskys, Spirituosen und Likören – mit höchster Handwerkskunst destilliert. Hier geben wir euch ein kurzen Einblick in die Kunst der Destillation und zeigen, wie unsere edlen Brände entstehen.

Verkauf Etikettieren Abfüllen

Möchtet ihr bei einer Führung mehr erfahren?

Bei einer Führung durch unsere Edelbrennerei erhalten Sie spannende Einblicke über den Brennprozess und wie aus den besten Rohstoffen edle Tropfen entstehen. Ein Genuss für Geist und Gaumen! Führungen mit Verkostung finden jeden Donnerstag (außer an Feiertagen) um 17 Uhr nach Voranmeldung statt.

Wir freuen uns darauf, Sie in unserer Edelbrennerei willkommen zu heißen!

Unsere Öffnungszeiten:

Montag bis Freitag 8.30–12.30 und 14.00–18.00 Uhr Samstag 8.30–12.30 Uhr Sonn- und Feiertage geschlossen

Sommerparadies Rofan

Aufgrund seiner vielseitigen Attraktionen ist das Rofan besonders familienfreundlich. Neben den vielen Wandermöglichkeiten bietet das Sommerparadies ein breites Angebot an Klettergärten, bei dem Anfänger wie Profis gleichermaßen auf ihre Kosten kommen. Für den ADLERHORST, Rofans 360°-Aussichtsplattform auf über 2.000 Metern, wurde außerdem mit einer künstlerisch gestalteten Stahlkonstruktion ein Adlernest nachempfunden, aus dessen Mitte Besucher die faszinierende Bergwelt des Rofans bestaunen können. www.rofanseilbahn.at

8. AUGUST 2025:

CHILL & JUMP #ACHENSEE

WOW-ERLEBNISSE sind garantiert, wenn sich die besten Cliff Diver wie Alain Kohl, mehrfacher Teilnehmer an Springen der Red Bull Cliff Diving World Series, vom Hochsteg in Pertisau in den Achensee stürzen. Dazu gibt es chilligen Sound, feines Essen und bunte Cocktails. Höhepunkt sind die Nightshow der Cliff Diver mit Finaljump sowie die Freerunner 4 Elements Academy mit ihren akrobatischen Einlagen

08 AUGUST 2025:

CHILL & JUMP #ACHENSEE

AMAZING EXPERIENCES are guaranteed on the day when the best cliff divers, such as Alain Kohl, participant in a number of the Red Bull Cliff Diving World Series events, plunge into the Achensee from the Hochsteg in Pertisau. There will also be chilled sound, fine food and colourful cocktails. The highlight is the Cliff Diver night show with final jump

30. AUGUST 2025: KARWENDELMARSCH

DIE LEGENDE LEBT! Und wie, denn regelmäßig sind die Startplätze beim Karwendelmarsch innerhalb kürzester Zeit ausverkauft. Doch man muss nicht unbedingt aktiv teilnehmen, auch zum Zusehen und Anfeuern der Marschierenden und Laufenden ist er ein tolles Erlebnis. Seit 2023 kommt übrigens ein Teil des Startgeldes dem Projekt „Naturschutz & Almpflege“ entlang der Laufstrecke und somit direkt dem Naturpark Karwendel zugute. www.karwendelmarsch.info

30 AUGUST 2025: KARWENDELMARSCH

THE LEGEND is alive and well. And how, because the starting places for the Karwendelmarsch are usually sold out within a very short period. You don‘t necessarily have to actively take part, however - it‘s also a great experience to watch and cheer on the marchers and runners. Incidentally, since 2023, part of the entry fee has been donated to the ‘Nature Conservation & Alpine Pasture Care’ project along the running route and therefore directly to the Karwendel Nature Park

7. SEPTEMBER 2025: ACHENSEELAUF

23 KILOMETER, also etwas mehr als einen Halbmarathon, beträgt die Distanz, die bei Österreichs schönstem Panoramalauf von Pertisau rund um den Achensee zurückgelegt werden muss. Rund 1.500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer machen sich alle Jahre auf, um den Achenseelauf mit seiner oft ausgesprochen herausfordernden Crossstrecke zu bewältigen www.achenseelauf.at

07 SEPTEMBER 2025: ACHENSEE RUN

A DISTANCE OF 23 KILOMETRES, just over a half marathon, is covered in Austria‘s most beautiful panoramic run from Pertisau around the Achensee. Around 1,500 participants set off every year to tackle the Achensee Run with its often extremely challenging cross-country course

höchsterÖsterreichsKreisel!

Austria‘s highest loop!

„JUPPI ZAUBERWALD“

2,5 km langer Rundwanderweg ab der Bergstation der Reitherkogelbahn in Reith im Alpbachtal

„ALPBACHTALER LAUSERLAND“

Bergerlebniswelt inkl. „Alpbachtaler

Lauser-Sauser“ direkt an der Bergstation der Wiedersbergerhornbahn in Alpbach

RundumglücklichMomente.

PANORAMA-BAD

PENTHOUSE-SPA

ERLEBNIS-GASTRO

LAKESIDE-GYM

BOULDER-HALLE

FAMILY-ELDORADO

SEE-BAD

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