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URBAN: Am Checkpoint Charly KULTUR: Volle Pulle im Museum SZENE: Jugendkulturverschmelzung SPORT: Eflers Carambolagekurs
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DAS MAGAZIN
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URBAN
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Wie begegnen?
von Johannes Reichl
Manchmal entwickeln Ma-
stau, der so späte, fatale Entscheidungen überhaupt
gazin-Ausgaben eine Art
erst möglich macht – im Vollzug definitiv nicht funk-
Eigenleben, die man als
tioniert. Und das sage im Hinblick auf das österrei-
Macher auf den ersten Blick hin gar nicht wahr-
chische Asyl- und Fremdenrecht nicht ich, sondern
nimmt. So ist es mir mit diesem MFG ergangen. Als
das kritisiert sogar die UNO!
die Nummer fertig gelayoutet war und Korrekturge-
Und genau diesbezüglich lief die Diskussion im
lesen wurde, meinte die Lektorin überraschend: Na,
Fernsehen sowie die gesamte zu dem Thema
ihr seid jetzt wohl die Kirche Bunt oder wie?!
bislang in die verkehrte Richtung. Immer wieder
Jetzt bin ich – ich gestehe – kein klassischer Kirche
hörte man das „Totschlagargument“, man dürfe
Bunt Leser, aber was sie meinte, war die offensicht-
den Rechtsstaat nicht aushöhlen - also keine Aus-
liche Konzentration von Sozialthemen und sozialen
nahmen. Absolut richtig! Nur der Reflex darauf ist
Menschen, die in dieser Ausgabe vorkommen.
falsch: Festhalten am Falschen. Die Gesetze sind ja
Wahrscheinlich Zufall, vielleicht aber auch – wer
nicht, so wie derzeit getan wird, in Stein gemeiselt.
weiß – ist es ein unterbewusstes Statement auf
Genau diese muss man aber ändern, anstatt ein La-
Entwicklungen in diesem Staat, die sauer aufsto-
rifari-Bleiberecht aus dem Hut zu zaubern, womit
ßen, bedenklich oder gar traurig stimmen. Entwick-
man Menschen erst recht wieder der Willkür des
lungen, denen man nur durch klare Worte, ein Zu-
Apparates und dem Gutdünken einzelner ausliefert.
rechtrücken in richtige Relationen sowie Beispiele
Letztlich blieb nach der Diskussion eine simple,
von Menschen, die Gutes tun und nicht mit dem
vielleicht naive Frage mit schalem Nachgeschmack
Strom schwimmen, entgegentreten kann.
offen: Wie ist derlei Beschämendes in einem der
Ein Auslöser für diese Reaktion mag die ORF Talk-
reichsten Staaten der Welt möglich?
runde zum „Fall Arigona“ gewesen sein, wo ein
Ohne Zweifel auch durch Medien, welche – zum
anderes „ausländisches“, gut integriertes Mädchen
Teil bewusst – die Menschen manipulieren und ein
(dessen seit langem in Österreich lebende Familie
Klima des Unverständnisses, der Desintegration,
gleichfalls vor der Abschiebung steht), zwischen
der Angst, somit eine verzerrte Realität herbei-
Juristen, Fachleuten, der Nationalratspräsidentin
schreiben. Dass gerade die schlimmsten von ihnen
und dem Kärntner Landeshauptmann Platz nehmen
Arigona jetzt zur „Asylheldin“ stilisieren ist beson-
musste. Ein junger Mensch umzingelt von erwach-
ders perfid und fast schon wieder Kalkül: Als wollte
senen „Experten“, die nüchtern dozierten sowie mit
man eine kollektive Reinwaschung ermöglichen für
Quoten und Statistiken um sich warfen, als ginge
all die Spießer mit schlechtem Gewissen: „Seht, ich
es rein um Zahlen und nicht etwa um Schicksale.
bin ja gar nicht ausländerfeindlich. Das Schicksal
„Menschen“ hab ich unter ihnen keinen gesehen.
von Arigona geht mir wirklich zu Herzen. Aber...“
Für das Mädchen (wie für so viele andere) ist Kaf-
Wie begegnen? Durch Aufklärung. Durch Mut. Durch
kas schlimmste Vision Wirklichkeit geworden: Man
Auseinandersetzung. Durch Handeln. Durch Hilfe.
ist dem kalten System völlig ausgeliefert, und zwar
Charly Rottenschlager redet in seinem Portrait der
einem System – und das ist relevant – das schlicht-
„Zivilisation der Liebe“ und der „Globalisierung der
weg falsch ist! Falsch aus Gründen der Humanität,
Solidarität“ das Wort. Ein Sozialromantiker? Nein!
falsch aber auch, weil es – siehe Asylanträge-Rück-
Rottenschlager ist kein Träumer! Er ist Vorbild!
Am Checkpoint Charly Grenzenlose Hoffnung bei Emmaus Ferne Wärme für St. pölten Good deal or bad deal?
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KULTUR kein museuales Museum Stadtmuseum fühlt Gegenwartspuls A So a Gschnas! Comeback in der Jahnturnhalle
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SZENE MElting pot VI Die Qual der Wahl Dali, ich bin im Kino! ganz schön megaplex
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SPORT Auf Carambolage-Kurs Efler schiebt keine ruhigen Kugel
IMPRESSUM Blattlinie: Das unabhängige Magazin zur Förderung der Urbankultur in Niederösterreich Medieninhaber (Verleger): NXP Veranstaltungsbetriebs GmbH, MFG – Das Magazin, Kelsengasse 9, 3100 St. Pölten Herausgeber: Bernard und René Voak MBA Redaktionsanschrift: MFG – Das Magazin, Kelsengasse 9, 3100 St. Pölten; Telefon: 02742/71400-330, Fax: 02742/71400-305; Internet: www.dasmfg.at, Email: office@dasmfg.at Chefredakteur: Mag. Johannes Reichl Verlags- und Anzeigenleitung: Mag. (FH) Michael Müllner, Kelsengasse 9, 3100 St. Pölten; Tel.: 02742/71400-330; Email: michael.muellner@dasmfg.at Redaktionsteam: Mathias Kirner, Flo Kogler, Althea Müller, Michael Müllner, Michael Reibnagel, Thomas Schöpf, Eva Seidl, Katharina Vrana, Barbara Waxenegger, Kati Waldhart, Tobias Zuser; in Zusammenarbeit mit www.joynt.at Kolumnisten: Herbert BInder, Dietmar Haslinger, Althea Müller, Thomas Karl, Rosa, Christoph Wagner, Tobias Zuser Kritiker: Helmuth Fahrngruber, Judith Goritschnig, Wolfgang Hintermeier, Dali Koljanin, David Meixner, Manuel Pernsteiner, Robert Stefan, Alexander Terrer, René Voak Leiter der Bildredaktion: Hermann Rauschmayr Cover: Hermann Rauschmayr, Christoph Schipp Art Director & Layout: REBELTECH, Dipl.-Ing. (FH) Christoph Schipp Lektorat: Frau Lehrer Reichl Hersteller: NÖ Pressehaus Druck- und Verlagsgesellschaft mbH; Herstellungs- und Verlagsort: St. Pölten; Verlagspostamt: 3100 St. Pölten, P.b.b. Alle Rechte, auch die Übernahme von Beiträgen nach § 44 Abs. 1 und 2. Urheberrechtsgesetz, sind vorbehalten. Alle Angaben ohne Gewähr. Für den Inhalt bezahlter Beiträge ist der Medieninhaber nicht verantwortlich. Internet: http://www.dasmfg.at Offenlegung nach § 25 Medien-Gesetz: Medieninhaber: NXP Veranstaltungsbetriebs GmbH, MFG – Das Magazin, Kelsengasse 9, 3100 St. Pölten. Unternehmensgegenstand: Freizeitwirtschaft, Tourismus und Veranstaltungen. Geschäftsführer: Bernard und René Voak MBA. Grundlegende Blattlinie: Das unabhängige Magazin zur Förderung der Urbankultur in Niederösterreich.
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URBAN
In was für einer Stadt leben wir eigentlich...
In der Dank keine Kategorie ist. Anstatt An-
In der man sich laufend um eine Verbesserung
In der es doch glatt ein St. Pölten Lied mit
dreas Pesl zu danken, dass er vor zehn Jahren
der Radwegesituation bemüht. So ist das Radln
einängiger Melodie gibt, das kaum jemand kennt.
auf eigenes Risiko das Kultur- und Filmfestival
in der FUZO gestattet, eine Reihe von Einbahnen
Dieses verborgene Kulturgut wurde zum Glück
gegründet und seither hunderttausende (!) Be-
wurde für die Pedalisten geöffnet. Soweit so gut,
von der „Big in Japan“ Reisegruppe beim Besuch
sucher in die City gelotst hat, wird er laufend
nur - man kanns auch übertreiben! Die neuesten
der Partnerstadt Kurashki ausgegraben, womit
geprügelt und vor seiner Vertragsverlängerung
„Radwege“, wo man als Radfahrer quietschkom-
hoffentlich ein Revival ausgelöst wird.
wie von Geiern beäugt. So hatten sich im 1. Jahr
mod gegen die Einbahn düsen darf, scheinen
1. Strophe: Du reiche Stadt im alten Gau, vom
die St. Pöltner Wirte noch geziert „weil des jo eh
nämlich eher darauf abzuzielen, die Zahl der
Steinfeld bis zum Ötscher fern, vom Wienerwald
nix wird.“ Als es dann doch was wurde und man
Drahteselfetischisten wieder zu dezimieren.
bis zur Wachau, bist Mitte du, des Landes Kern.
ein Geschäft witterte, war plötzlich die Rede
Wenn man etwa weiß, wie beliebt die wunder-
2. Barocke Bauten wahren noch Vergangenes
von der Wiener Wirtemafia. Pesl, immer konsen-
bare S-Kurve in der Lederergasse bei verhinder-
wie der Römerstein. Mit Schloten, Häusern, Tür-
sorientiert, holte die Wirte rein. Dafür wollen sie
ten Niki Laudas und Schuhmachers ist, bleibt
men doch fügst du der neuen Zeit dich ein.
jetzt, vor Pesls Vertragsverlängerung, mitreden
es ein Rätsel, warum man in dieses Inferno je-
3. Vorm Häusermeer grünt dir das Land mit Flur
und drohen – sollte ihren Vorstellungen nicht
mand auf zwei Rädern in Gegenrichtung(!) hi-
und Feld, voll Fleiß bestellt, und Bahnen, Sraßen
entsprochen werden – mit Boykott. Grotesk!
neinschickt. Wer sich darauf treuherzig einlässt,
ziehn als Band, das fernsten Ländern dich ge-
Ebenso wie das Verhalten des cinema paradiso.
muss definitiv lebensmüde sein. Die Kurve ist
sellt.
Zu Beginn des Festivals noch gar nicht existie-
extrem gefährlich, weil die Fahrbahn eng ist, die
Refrain: St. Pölten schöne Traisenstadt, du
rend, machte man, kaum eröffnet, dagegen mo-
Autofahrer schnell dran und man einfach nicht
machst die Bürger weit und frei. Wohl dem, der
bil, bis Pesl – auch nach politischem Druck – das
aussieht - schon gar keine Pedalisten, mit deren
dich als Heimat hat, du Sinnbild unserer neuen
Paradiso auf den Platz ließ. Der Dank: Die Gour-
Entgegenkommen man sicher nicht rechnet! Das
Zeit!
metmeile wird vom Kino nicht einmal erwähnt,
gilt auch für Autos, die dort legal parken dürfen.
Na bitte sehr: Wir fordern umgehend die Auf-
das Festival als eigenes ausgegeben, und jetzt
Wenn Sie einen Parkschaden provozieren wollen
nahme des Liedes in den Volksschulunterricht
möchte man sogar noch mehr Platz! Na Danke!
- in der Teufelskurve sind sie richtig!
sowie ein Absingen bei allen Stadtfeiern!
LESERFORUM
Das ist ja wirklich ein Vorbildstaat! Schwarzafrikaner
Wer stellt in regelmäßigen Abständen in einer St.
werden, trotz Entlastung beim DNA-Test, wochenlang
Pöltener Zeitschrift die dümmsten Fragen die erlaubt
in Gewahrsam gehalten. Ja selbst nach ihrer Entlas-
sind ?
tung werden sie weiter verdächtigt.
A). Kröti B) Wurmi C) Hasi. MFG
fred neuhauser
Friedliche Augustinverkäufer werden von öffentlichen Straßen verstampert, weil sie den Geschäftsverkehr
In was für einer Stadt leben wir eigentlich ...
stören.
... in der kein Strom für unnötige Gebäudebestrahlung
Integrierte Familien werden durch grausame, dumme
benötigt wird. Denkt dran, es gibt auch immer eine
Gesetze und aufgrund langer Behördenverfahren
zweite Seite.
Felix L.
auseinandergerissen. Ja, Kinder (!) müssen sogar mit URBAN: Neue sTuDeNTeNbuDe KULTUR: guTes TheaTer SZENE: reiNes sChWermeTall
MFG
Selbstmord drohen, damit überhaupt jemand auf diese
DAS MAGAZIN
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Zustände aufmerksam wird.
Hallo, habe wieder einmal ein neues MFG in der Hand und kann wieder (fast) nur lobende Worte finden.
Ein Armutszeugnis für einen der reichsten Staaten der
Aber was bringt der Bericht über den neuen Thalia-
Welt, der angeblich christlich und sozial ist???
Chef? Aber sonst, wie immer genial!
maria
Julius Schlögl
Fotos: Rauschmayr, photocase, fotolia.com, zVg
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Leider kann nur ein Teil der Leserbriefe veröffentlicht werden. Die Redaktion behält sich Kürzungen vor. Leserbriefe direkt an: MFG-Das Magazin, Kelsengasse 9, 3100 St. Pölten, e-mail: leserbriefe@dasmfg.at oder direkt unter www.dasmfg.at
16.10.2007 20:10:23
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URBAN
Julius Meinl V und der Holzarbeiter vom Lahnsattel, beide haben sie laut ÖVP das Recht, frei zu entscheiden, ob sie ihre Sprösslinge mit zehn Jahren ins Gymnasium oder in die Hauptschule schicken. Aus diesem „klaren Ja zur Wahlfreiheit“ ergibt sich, dass die Döblinger Regimenter rund 80 Prozent ihrer Kinder im Gymnasium unterbringen, das obere Mürztal dagegen bestenfalls 10. So sind halt nach dem ewigen Ratschluss des Schöpfers die Begabungen regional verteilt. „Gleichmacherei“ ist sichtlich eine der gefährlichsten Bedrohungen, denen sich eine Partei mit christlichsozialen Wurzeln ausgesetzt wähnt. In dieser Situation kommt Sympathieträgern wie GÖD-Neugebauer die Aufgabe zu, als Bildungssprecher seiner Gesinnungsgemeinschaft Überzeugungsarbeit unter Österreichs Intellektuellen zu leisten.
K
Golden Key Wie man aus der Not eine Tugend macht, exerzierte zuletzt die Stadt mit Bravour vor. So hatte der Bürgermeister im Zuge einer Japanreise überraschend die Ehrenbürgerschaft Kurashkis erhalten. Bereits die Woche darauf hatte sich das japanische Stadtoberhaupt zum Gegenbesuch angesagt, womit man in die Predouille kam. Die Höflichkeit, gerade für Japaner essentiell wichtig, gebot eine ähnlich hohe Auszeichnung, nur... eine „GegenEhrenbürgerschafts-Verleihung“ war rechtlich gar nicht möglich, weil diese erstens eines Gemeinderatsbeschlusses bedarf und zweitens nur St. Pöltner Ehrenbürger werden können. Was also tun? Ein heller Kopf bewies Improvisationstalent und erfand kurzerhand einfach eine neue Auszeichnung: den Goldenen Schlüssel, der dem japanischen Gast hochoffiziell verliehen wurde. Zwar kann man mit dem Riesending keine Schlösser aufsperren, dafür steht er aber symbolisch fürs Öffnen der Herzen und Völkerverständigung! Eine tugendhafte, schöne Auszeichnung, aus der Not der Improvisation geboren. Respekt!
hoch gepokert
kraterlandschaft
Fotos: Rauschmayr, photocase, fotolia.com, zVg
Gleichheit nicht genügend von Hebi
Im Casino-Projekt, das sich Bürgermeister Stalder für
Mancher fühlt sich an Mondbasis Alpha 1 erinnert
St. Pölten wünscht, scheinen die Würfel bereits ge-
angesichts der futuristischen Kraterlandschaft und
fallen, bevor noch die ersten Roulette-Kugeln rollen.
des tonnenschweren Geräts, die derzeit am Eisberg
Über die Medien richtete man den Casinos Austria
zu sichten sind. „Um eine Geschwindigkeitserhö-
den Wunsch nach einem Casino aus und kündigte
hung für die Hochleistungszüge zu erreichen, die
einen Brief samt Einladung an die Casino-Verantwort-
dort dann mit 160km/h unterwegs sein werden,
lichen an, sich Standorte in St. Pölten anzusehen. Den
müssen wir den Gleisbogen abflachen. Wir kommen
Brief erhielten die Casinos auch tatsächlich, allerdings
dadurch näher an die Siedlung heran, weshalb wir
erst nachdem sie bereits von St. Pöltens Begehrlich-
auch einen 460m langen Tunnel bauen!“, erläutert
keiten aus den Medien erfahren hatten.
diesbezüglich Projektleiter Heinz Petroczy. Um die
Martin Himmelbauer, Pressesprecher der Casinos
Dimensionen des Monsterprojektes zu verdeutli-
Austria, zeigt sich über diese Vorgehensweise einiger-
chen: Täglich werden derzeit 8.000-10.000 m³ Erd-
maßen verwundert, erteilt St. Pölten jedoch aus rein
reich weggekarrt. „Ein normaler LKW fasst 10m³, wir
lizenzrechtlichen Gründen eine Absage, weshalb man
haben also ca. 1.000 Fuhren pro Tag!“
auch der Einladung nicht folgen werde: „St. Pölten
Erste Züge werden durch den Tunnel ab 2010 rollen,
ist für uns kein Thema, da wir zwölf Lizenzen haben
die „Westbahnstrecke neu“ wird 2011 fertiggestellt.
und mit diesen zwölf Casinos betreiben. Es steht also
Ebenso wie der Bahnhof, wo die Arbeiten ebenfalls
keine Lizenz zur Disposition.“ Somit muss die Region
voll im Gange sind. Schon diesen Dezember wird der
weiterhin ohne großes Casino auskommen. Es wird
neue Straßentunnel eröffnet. Infos dazu: Infobox am
Zeit, dass endlich das Glücksspiel-Monopol fällt!
Bahnhof sowie unter www.bahnhof-stpoelten.at
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Stramm steht ihm, abendländisch und erfolgsgewohnt, zur Seite die AHS-Personalvertretung, irgendwie die Eisenbahnergewerkschaft unter Österreichs Akademikern. Denn nach wie vor gilt der Grundsatz: Schulpolitik heißt Lehrerpolitik! Früher war alles besser: Da konnten sich die armen Bauern wenigstens frei aussuchen, ob sie ihre Buben ins teure Stiftskonvikt oder ins preiswerte Knabenseminar schicken wollten. Beides übrigens Ganztagsschulen. Völlig abgemeldet, auch hier, Österreichs Grüne. Wo dösen sie, die Alt68-er, für die es damals keine wahre Freiheit unter Ungleichen gab? Um ehrlich zu sein, das alles kratzte mich auch nicht so, bis ich jüngst als Gast eines Industriellen Tischherr einer Reihe von eleganten Müttern aus höchsten sozialdemokratischen Kreisen war. Seither weiß ich Bescheid über die elitären Differenzierungen zwischen Ursulinen, Lycée und Sacré-Coeur …
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URBAN
MENSCHEN(GE)RECHT
Ein ganz normaler Tag. Mit dem Auto in die Stadt, schnell ein Rezept vom Arzt und im Handumdrehen die nötigen Besorgungen erledigen. Was man dabei so alles überwindet, weiß man gar nicht: die eine Stufe zum Geschäftseingang, die schwere Eisentür zur Toilette, das enge Stiegenhaus. Alles Routine. Doch, was für die einen unbewusste Schritte sind, das sind für einen beträchtlichen Teil der Bevölkerung bewusste Barrieren. Und von denen gibt es viele. Von Tobias Zuser, Mitarbeit von Stefanie Lehrner Fotos: Hermann Rauschmayr MFG1007
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7
URBAN Josef Schoisengeyer und Heinz Haslinger, ih-
sen (z.B. Verträgen). Die eigentliche Hauptforde-
ropäischen Trend hin zum barrierefreien Tou-
res Zeichens Vorstandsmitglieder des Club 81,
rung seitens der Betroffenen wurde damit aber
rismus deutlich verschlafen. „Dabei lässt sich
setzen sich mittlerweile seit rund 26 Jahren für
nicht erfüllt: die Barrierefreiheit verpflichtend zu
gerade hier die Bauwirtschaft eine tolle Chance
die Bedürfnisse von Behinderten in St. Pölten
machen. Dies ist momentan nur bei öffentlichen
entgehen“, weiß Schoisengeyer. Neben den Be-
ein. Thema Nummer eins ist dabei nach wie
Gebäuden der Fall und findet im Privatbereich,
hinderten gibt es in den nächsten Jahren immer
vor die Barrierefreiheit, deren Forcierung sie in
der auch Geschäfte, Lokale und Restaurants
mehr ältere Menschen, für die derartige Krite-
regelmäßigen Gesprächen mit Stadt und Land
umfasst, kaum bis gar keine Anwendung. Eine
rien eine wichtige Rolle spielen könnten. In an-
einfordern – mit schleichendem Erfolg. „Beson-
baldige Lösung wird vor allem durch einen Um-
deren Ländern wie Großbritannien hat diese de-
ders in den letzten Jahren hat sich in der Stadt
stand verhindert: Im Gegensatz zu anderen eu-
mografische Entwicklung schon vor einiger Zeit
zwar einiges getan, angefangen beim Rathaus,
ropäischen Staaten gehört die Bauordnung in
zu einem klaren Umdenken geführt.
der Aquacity bis hin zum Umbau des Stadt-
Österreich zum Kompetenzbereich der Bundes-
museums“, weiß Schoisengeyer zu berichten.
länder, was eine einheitliche Regelung schwie-
Dennoch fänden sich in St. Pölten nach wie vor
rig macht. Im Zuge der Ausarbeitung des neuen
Ein weiterer
unzählige Hindernisse. Beispiele sind schnell
BGStG konnte damals jedenfalls kein Konsens
fehlende Bewusstsein in der Bevölkerung. Ein
gefunden: Etliche Geschäfte in der Kremser-
erreicht werden.
Gefühl für die Situation bekommt man meist
gasse sind nur über Stufen erreichbar, fast alle
KLEINE ERFOLGE erschwerender Faktor ist das
nur dann, wenn man selbst betroffen oder ein
(im „besten Fall“ befinden sich diese auch noch
ÖSTERREICHISCHE KRANKHEIT
im Keller) und so manche Postämter mit Türen
Als Grundlage für ein barrierenfreies Bauen gilt
schlichtweg übersehen hat. So haben Sehbe-
bestückt, die für Geh- und Sehbehinderte zu
die ÖNORM B1600, mit Hilfe derer es zu einer
hinderte in St. Pölten desöfteren mit willkürlich
unüberwindbaren Barrieren werden. Umstände,
gesellschaftlichen Integration behinderter Men-
gesetzten Blumenkisterln in der Fußgängerzone
die die Lebensqualität für Behinderte deutlich
schen kommen sollte. Zwar haben einige Bun-
oder Verkehrsschildern in Augenhöhe zu kämp-
senken, werden sie dadurch vom gesellschaft-
desländer Teile daraus in die Bauordnung über-
fen, was schon zu der ein oder anderen Verlet-
lichen Leben doch schlichtweg ausgeschlossen.
nommen, dennoch gilt die ÖNORM oft nur als
zung geführt hat. Auch das Angebot an akusti-
In Zeiten, in denen die Medien voll vom Thema
Empfehlung und ist nicht immer verpflichtend.
schen Ampeln, die Blinden und Sehschwachen
„Integration“ sind, hört man davon eigentlich
Bei neuen öffentlichen Gebäuden, sowie bei Um-
ein sicheres und selbständiges Überqueren der
recht wenig.
bauten und Generalsanierungen soll die ÖNORM
Straße ermöglichen, steckt noch in den Kinder-
aber bereits umgesetzt werden – jedoch mit
schuhen.
einer wesentlichen Einschränkung: wenn „die
Dennoch kommt es hin und wieder auch zu
Besonders prekär ist die Situation aber im Ge-
Erfüllung der Forderungen keinen außerordent-
Erfolgen. Ein Beispiel dafür ist der neue St.
sundheitsbereich. Schoisengeyer bringt es auf
lich hohen Aufwand erfordert“. Somit gelten für
Pöltner Bahnhof. Hier wurde der Club 81 vorab
den Punkt: „Freie Arztwahl, ein Grundrecht in
private Bauten nach wie vor „Kann-Bestimmun-
in die Planung involviert und konnte rund 95%
Österreich, gibt es für Behinderte in St. Pölten
gen“ – in den Augen des Club 81 schlichtweg
seiner Forderungen durchsetzen. „Hier hat die
nicht!“ Wie das gemeint ist, wird bei einem
„eine typische österreichische Krankheit“, die
Zusammenarbeit bestens funktioniert“, bestä-
Streifzug durch die City schnell deutlich: Dut-
der nötigen Integration und einem menschen-
tigt Schoisengeyer. So wurden etwa niedrigere
zende Ärzte sind nach wie vor nur über liftlose
gerechteren Leben im Wege steht.
Ticketautomaten und ein Rillenleitsystem für
Stiegenhäuser erreichbar, was zur Folge hat,
Auch im Freizeitsektor hat Österreich den eu-
Sehbehinderte eingeplant – Vorrichtungen, die
Lokale nur mit einfachen Toiletten ausgestattet
GLEICHGESTELLT?
Angehöriger ist. Erst in Gesprächen mit Behinderten offenbaren sich Barrieren, die man zuvor
dass einige, teils obligate Termine nur mit kostenpflichtiger Transporthilfe
wahrgenommen
werden können. Unnötige Belastung für den ohnehin schon geplagten Geldbeutel. Am schwersten haben es laut Club 81 aber die Frauen: Hier lassen sich die barrierenfreien Gynäkologen
Schoisengeyer: „Freie Artzwahl gibt es für Behinderte nicht.“
locker auf einer Hand abzählen. Verhandlungen mit den Ärztekammern, nur dann einen Kassenvertrag zu vergeben, wenn sich die Praxis in einem barrierenfreien Gebäude befindet, erwiesen sich bisher als wenig fruchtbar. Dabei ist Österreich eigentlich auf dem besten Weg ein in dieser Hinsicht vorbildlicher Staat zu werden – zumindest auf dem Papier. Das Behindertengleichstellungsgesetz (BGStG), das seit Jänner 2006 Bestandteil der österreichischen Bundesverfassung ist, hat sich zum Ziel gesetzt „Diskriminierung von Menschen mit Behinderungen zu beseitigen (...) und damit die gleichberechtigte Teilhabe (...) am Leben in der Gesellschaft (...) zu ermöglichen“. Geltung findet das Gesetz in der Verwaltung des Bundes sowie in privaten und wirtschaftlichen Rechtsverhältnis-
Club 81 Der „Verein für Behinderte und Nichtbehinderte“ besteht seit 1981. Damaliges Gründungsmitglied war u.a. der derzeitige Obmann Josef Schoisengeyer. Mittlerweile zählt der Verein rund 350 Mitglieder und lädt wöchentlich zu Veranstaltungen ins Hippolythaus. Am 17.11. findet dort wieder der alljährliche Leopoldimarkt statt. Infos: www.club81.at
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8
URBAN
eigentlich schon zum Standard gehören. Bürger-
nicht überqueren. Wird dann doch einmal ein
meister Stadler: „An einer weitgehenden Barrie-
Gehsteig abgeschrägt, stößt man einige Meter
refreiheit in der Landeshauptstadt arbeiten wir mit Hochdruck. Laufende Gespräche zeigen, dass diese Aufgabe oberste Priorität genießt.“ Trotz guten Willens passieren hie und da aber
Haslinger: „Wir fordern kein behindertengerechteres Leben, sondern ein menschengerechteres.“
dennoch kleine Fauxpas. So können zwar Amts-
weiter bereits auf den nächsten unüberwind-
wege dank des barrierenfreien Rathauses seit
baren Randstein. Auch hier mangelt es schein-
einiger Zeit fast problemlos bewältigt werden,
bar oft noch an Verständnis und Umsichtigkeit.
das wunderschöne ebenerdige Behinderten-WC
„Momentan wird man in der Innenstadt richtig
liegt jedoch hinter einer schweren, sich nach
durchgeschüttelt – eine schmerzhafte Erfah-
außen öffnenden Holztüre verborgen. „Ohne
rung für den Rücken eines jeden Rollstuhlfah-
Hilfe können wir dort nicht hinein“, sind sich
rers“, meint ein Betroffener.
mehrere Betroffene einig. Ein eigenes Thema für sich sind Randsteine und
...LANGE LISTE
Gehsteigkanten, die in St. Pölten die Mobilität
Noch ist die Liste der Forderungen des Club
von Behinderten erheblich einschränken. Ohne
81 lang. Primäres Ziel ist der weitere Abbau
Hilfe lässt sich der Großteil der Straßen gar
von Barrieren bei öffentlichen Gebäuden: Noch
Laut Gesetz... gilt man in Österreich
Ein Punkt, der auch in die zukünftige Planung
andere als behindertengerecht. Hier besteht
von Wohnungen Einzug finden soll. „Wohnungen
besonders beim Gymnasium in der Josefstraße
sollten so gestaltet werden, dass sie im Be-
und bei der Franz Jonas Volksschule dringender
darfsfall umgerüstet werden können, denn vor
Handlungsbedarf.
Unfall und Alter ist niemand gefeit.“ Während
Eine weitere große Baustelle in Sachen Barrie-
St. Pölten hier noch etwas nachhinkt, gäbe es
refreiheit findet sich im Zentrum: Der Knoten-
in Ober-Grafendorf schon einige menschenge-
punkt Europaplatz ist ob seiner hohen Gehsteig-
rechte Bauten.
kanten für viele ein unüberwindbares Hindernis.
Im Vergleich zu anderen Landeshauptstädten
Wobei Haslinger in dieser Sache unterstreicht:
sehen Josef Schoisengeyer und Dr. Heinz Haslin-
„Wir fordern in erster Linie kein behinderten-
ger St. Pölten allerdings im Mittelfeld. „Da sieht
gerechteres Leben, sondern ein menschenge-
es in den meisten Ballungszentren leider kaum
rechteres.“ Denn viele dieser Forderungen be-
besser aus.“ Warum keine Vorreiterrolle über-
treffen genauso Alte sowie Mütter mit Kindern.
nehmen?
Foto: photocase.com
dann als behindert, wenn man „in einem lebenswichtigen sozialen Beziehungsfeld körperlich, geistig oder seelisch dauernd (...) beeinträchtigt“ ist. Damit ist der Behindertenbegriff ziemlich vage formuliert. Dies ist ein Mitgrund dafür, dass es keine genauen Zahlen über behinderte Menschen in Österreich gibt. Schätzungen zufolge machen Behinderte in der EU etwa 10% der Gesamtbevölkerung aus, von denen ungefähr die Hälfte an einer Bewegungsbeeinträchtigung leidet. Ein Behindertenausweis kann in Österreich nur zusammen mit einem amtsärztlichen Gutachten beantragt werden.
immer sind etliche Schulen in St. Pölten alles
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i i Ê- iÊ* >ÌâÊ , V ÌÕ }Ê<Õ Õ vÌt 7 ÀÊ >Li ÊÕ ÃÊØLiÀ i}Ì]ÊÜ>ÃÊvØÀÊ Ài ÊiÀv }Ài V i Ê-Ì>ÀÌÊ ÃÊ iÀÕvà iLi ÊLià `iÀÃÊÜ V Ì }Ê ÃÌ°Ê Ê iÕiÀÊ > «ÕÃÊÊ âÕ Ê i ë i ]Ê`iÀÊ,>Õ ÊvØÀÊ Ài>Ì Û ÌBÌÊÕ `Ê ` Û `Õ> ÌBÌÊÃV >vvÌ°Ê i Ê}ÕÌiÊ `ii ÊLÀ>ÕV i Ê`>ÃÊÀ V Ì }iÊ<Õ >ÕÃi° Ã Ê Ã]Ê« > i Ê- iÊ ÀiÊ >ÀÀ iÀi°Ê 7i ÌiÀiÊ v ÃÊiÀ > Ìi Ê- iÊLi Ê`iÀÊ ØÀ}iÀÃiÀÛ Vi Ì iÊ`iÃÊ >} ÃÌÀ>ÌÃÊÕ ÌiÀÊäÓÇ{ÓÉÎÎÎ ÎäääÊ `iÀÊÜÜÜ°ÃÌ « i Ìi °}Û°>Ì
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URBAN
Pro Futuro Stadtzukunft, die x-te! St. Pölten nimmt wieder einmal Anlauf, um pro futoro gewappnet zu sein. Diesmal heißt das „Baby“ Visionengruppe. Wir plauderten mit Andreas Steinle vom Zukunftsinstitut über falsches Denken, die Globalisierung sowie Mut zur Veränderung. Von Johannes Reichl, Foto: Hermann Rauschmayr, zVg Ist es in einem starren Apparat wie einer Kommune nicht ein Ding der Unmöglichkeit, frei Visionen zu entwickeln?
Was passiert, wenn man dies nicht tut?
Wir leben in einer global vernetzten Welt. Stand-
Man verschläft Entwicklungen und gerät ins
ortvorteile sinken zusehends – ob kleine oder
Hintertreffen. Ein Beispiel dafür ist der Ruhrpott,
große Stadt spielt keine Rolle mehr! Thomas
Es ist zumindest schwieriger, weil es verschie-
wo man zu lange am Muster der Vergangenheit
Friedmann hat das einmal treffend ausgedrückt:
dene Mitwirkende mit unterschiedlichen Inter-
festgehalten hat, bis eine Änderung – unter grö-
„Die Welt ist flach.“ Das heißt, wir agieren alle
essen im Prozess gibt. In einem Unternehmen
ßeren Entbehrungen – unausweichlich war. Den
auf demselben Spielfeld, auf gleicher Augen-
mit einem Chef an der Spitze kann dieser leich-
Wandel kann man aber nicht aufhalten!
höhe, konkurrieren um die klügsten Köpfe. Der globale Wettstreit hat die Grenzen aufgelöst.
ter und rascher seine Vorstellungen durchset-
Und egal wie groß man ist, man ist per se in den
man den Konsens suchen, hat einen öffent-
Andererseits ist es aber – gerade in einer Stadt – gar nicht so leicht, etwas zu ändern. Die Leute sind ja Gewohnheitstiere.
lichen Auftrag zu erfüllen.
Es ist sicher auch eine Frage des Mutes, unbe-
lich großer Schritt. Aber diese Chance muss
queme Wahrheiten zu sagen. Man setzt sich
man erkennen und in Folge aktiv nutzen.
zen. In einer partizipativen, demokratischen Struktur wie einer Kommune hingegen muss
Möglichkeiten nicht eingeschränkt! Sich als Teil der Welt zu begreifen, ist natürlich ein gedank-
Ihr Institut spricht von „alternativen Zukünften“. Was ist darunter zu verstehen?
damit Konflikten aus. Als Politiker riskiert man, dass man beim nächsten Mal abgewählt wird.
Was heißt das im Konkreten?
Wir neigen dazu, die Zukunft linear zu betrach-
Diesbezüglich kommt es auf den Politiker-Typ
Dass auch kleine Städte sich z. B. mit chine-
ten. Läuft z. B. eine Volkswirtschaft gut, so ge-
an: Möchte ich einen wirklichen Umschwung
sischen Investoren treffen, internationale Netz-
hen wir auch von positiven zukünftigen Ent-
herbeiführen, auch auf die Gefahr einer Abwahl
werke aufbauen, Topuniversitäten ins Leben
wicklungen aus. Läuft sie schlecht, malen wir
hin, oder halte ich lieber an alten Mustern aus
rufen können. Die Grundfrage ist für alle letzt-
die Zukunft schwarz. In Wahrheit gibt es aber
Gründen des Machterhalts fest.
lich gleich: Wie können wir von der Globalisie-
Auf und Abs. Dieses linear-kausale Denken muss also durchbrochen werden, weil es von falschen Annahmen ausgeht. Man muss immer verschiedene Möglichkeiten ins Kalkül ziehen.
rung profitieren? St. Pölten ist da im übrigen auf
Nehmen wir an, man ist mutig. Hat man da als kleine Stadt nicht gegenüber Metropolen einen Nachteil?
einem guten Weg, wenn ich daran denke, dass man mit Wuhan eine chinesische Partnerstadt hat, die 90 mal so groß ist!
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URBAN Auf die Größe kommt es also nicht an? Zugleich sagen Sie aber, dass Regionen an Bedeutung gewinnen werden. Warum?
homogen gewachsen. Dennoch ist die Stadt
Primär muss natürlich das Produkt stimmen,
eine der attraktivsten Europas mit einer span-
dann kann auch das Marketing reüssieren.
nenden Szene. Bürgermeister Wovereit hat es
Aber es macht schon Sinn. Hamburg etwa hat
Ganz einfach, weil man gemeinsam stärker ist,
perfekt auf den Punkt gebracht: „Berlin ist arm,
untersucht, warum es in ausländischen und
Kräfte bündeln kann, dieselbe Sprache spricht.
aber sexy!“
inländischen
Reiseführern
viermal
weniger
Man steht als Region sozusagen auf mehreren
vorkommt als Berlin bzw. wie über die Hanse-
Stelzen. Es geht um Clusterbildung. Nehmen
stadt prinzipiell berichtet wird. Das Ergebnis:
wir die Region Mailand: Diese hat sich zum ab-
In zahlreichen Reiseführern war noch immer
soluten Designcluster entwickelt, der immer
vom dreckigen Hafenviertel, der überbordenden
neue, immer bessere Designer anzieht. Das ist
Prostitution und hoher Kriminalität die Rede
ein sich selbstverstärkender Prozess: Exzellenz
– Images, die überholt sind, während die neuen
zieht Exzellenz an.
Luxusläden, gediegenen Geschäftsviertel etc., die mittlerweile entstanden sind, gar nicht erwähnt wurden. Da lohnt es sich natürlich schon,
Ob kleine oder grosse Stadt spielt keine Rolle mehr!
sich das genauer anzusehen und dann gezielt ins Marketing zu investieren, um das überholte,
Stichwort Cluster. Soll man diese auf historisch gewachsene Images aufbauen oder gänzlich Neues entwickeln?
negative Image nicht ewig fortzuschreiben.
den, sollte man das selbstverständlich nutzen.
Das betrifft die Außenwirkung. Welche Rolle spielen umgekehrt die Bürger, wenn man als Kommune die Zukunft gestalten, etwas verändern möchte?
Images hingegen, die problematisch sind, sollte
Eine eminent wichtige! Wenn man es schafft,
man zu überwinden versuchen.
dass die eigenen Bürger den Weg mittragen,
Das kommt darauf an. Wenn es Images gibt, die in Zukunft starke Bedeutung haben wer-
werden zusätzliche, neue Kräfte entwickelt,
Aber ist das nicht auch eine Frage des Geldes, was man aufbauen kann? Nicht unbedingt. Berlin etwa ist sehr arm. Es ist durch die Teilung in Ost- und West auch nicht
Ein guter Slogan. Kann man daraus schließen, dass es v. a. auch auf gutes Marketing ankommt, wie man sich verkauft und präsentiert?
wird der Prozess beschleunigt. Die Menschen müssen sich identifizieren, müssen stolz sein, müssen wissen, wofür sie stehen – Wovereit hat das perfekt geschafft und vorexerziert!
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URBAN
Der grosse kleine Catcher
„Was magst du trinken?“, fragt mich Charly Rottenschlager. Keine Sekretärin wird gerufen, um den Gast zu bedienen – der Chef geht höchstpersönlich. Dabei, so könnte man überspitzt formulieren, ist der Emmaus-Gründer selbst mittlerweile „Konzernchef“ (auch wenn ihm dieses Wort nicht behagen wird). Ein Gespräch mit einem guten Menschen. Von Johannes Reichl, Foto: Hermann Rauschmayr, zVg Ich schau mich derweil im Büro um, das sich im
Sozialität und purer Nächstenliebe durchdrun-
men, benachteiligt sind, Defizite haben, viel
ersten Stock des Wohnheimes Herzogenburger-
gen ist, und diese radikal und idealistisch lebt.
besser als viele andere Mitarbeiter. Das ist ein
straße befindet, wo Rottenschlager auch wohnt.
Man spürt einfach: Das ist ein guter Mensch.
sehr integrativer, wertvoller Background!“
Gemeinsam mit ehemaligen Häftlingen, Alkostandsverlierern. „Das ist meine Familie“, wird
EIN BAUERNHOF IN BEHAMBERG
SEITENSCHLENKER – ZIVILISATION DER LIEBE
er später lächelnd sagen – und das ist keine
Geboren wird Rottenschlager 1946 im kleinen
Ursprünglich waren die Rottenschlagers vier
Phrase, das ist Tatsache!
Behamberg, drei Kilometer von Steyr entfernt.
Geschwister. Zu einem der Brüder scheint Rot-
Am Schreibtisch ein Laptop, Zettelstapel, das
Dort wächst er auf einem Bauernhof auf. „Den
tenschlager ein besonders inniges Verhältnis
fertige Manuskript des neuen Emmaus-Buches,
haben wir allerdings nicht bewirtschaftet, weil
zu haben, vielleicht auch deshalb, weil sie in
Videos, Ansichtskarten aus aller Welt, ein Foto
mein Vater schwerster Kriegsinvalide war.“
gänzlich unterschiedlichen Welten zu leben
der Familie seines Bruders und das berühmte
Dass das Brachliegen des Hofes den kleinen
scheinen. „Er arbeitet in einem großen Auto-
Emmaus-Sujet: brotbrechende Hände. Eine Stu-
Karl offensichtlich beschäftigt hat, belegt das
konzern. Wir diskutieren und philosophieren oft,
dier-, eine Denker-, in gewisser Weise eine Re-
Thema seines ersten Volksschulaufsatzes. „Das
wobei er mich mitunter beneidet: ‚Du hast es
volutionsstube, wie sich zeigen wird!
lautete nämlich: ‚Ich möchte Bauer werden!’“
ja leicht‘, sagt er dann. ‚Ich hingegen darf zwar
Als Charly, wie er von allen hier genannt wird,
Die Behinderung des Vaters hingegen stellte
alles planen, nur den Faktor Mensch nicht! Wir
mit einer Kanne Tee zurückkommt, deckt er auf
keine Besonderheit dar, wie sich Rottenschlager
arbeiten wie ein Wanderzirkus: Immer, wenn es
und schenkt mir ein. Es ist, wie wenn man einen
erinnert: „Als Kind war das ein Stück Normalität
sich nicht rechnet, bauen wir die Maschinen ab
Freund besucht, und das liegt nicht nur daran,
für mich. Aber es mag schon so sein, dass derlei
und übersiedeln – nach Südkorea, Osteuropa,
dass ich selbst als Zivi Teil der Emmaus-Fami-
Handicaps unterbewusst sensibilisieren.“
China.’ Das macht meinem Bruder zu schaf-
lie war. Das ist gelebtes Prinzip im Haus. Hier
Dass Behinderung in Rottenschlagers Augen
fen!“ Und das ist es, was auch Rottenschlager
gibt es keine „Klienten“, die Mitbewohner sind
ohnedies etwas „Relatives“ ist, verdeutlicht die
an der heutigen Wirtschaftswelt verabscheut.
Gäste. Aber es ist schon ganz typisch für Rot-
Geschichte einer Wohnheimmitarbeiterin. „Wir
„Menschen werden auf einen Kostenfaktor auf
tenschlager, dieser selbstverständliche Blick auf
haben eine Kollegin, die sehbehindert ist. Die
zwei Beinen reduziert. Dem muss man mit aller
das Gegenüber. Zwischendurch wird er einmal
ist top, hat drei Kinder, leistet hervorragende
Entschiedenheit entgegentreten.“ Und plötzlich
unterbrechen: „Mach doch mal eine Pause vom
Arbeit. Als sie sich damals vorstellte, sagte sie,
sind wir schon abgegleitet in eine Neoliberalis-
Schreiben und trink noch einen Tee. Du tust mir
es könne sein, dass sie irgendwann gänzlich
mus-Diskussion. Zu klar, zu offensichtlich spürt
ja schon leid“, und wird mir nachschenken. Eine
erblindet. Aber das war kein Hindernisgrund.
Rottenschlager die Verknüpfung einer radikal
kleine, eine typische Geste für diesen Mann, der
Durch ihr eigenes Schicksal versteht sie ja den
neoliberalen, entsolidarisierten Wirtschaftswelt
von Einfühlungsvermögen, einer internalisierte
Hintergrund derer, die nicht so leicht mitkom-
und vielen Fällen, die bei Emmaus landen. Da-
holkranken, psychisch Angeschlagenen, Wohl-
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URBAN bei, so stellt er fest, kann es jeden treffen. „Hans
mich wohl ein bissl in der Opferrolle gesehen
selben Boot sitzen!“
Magnus Enzensberger hat einmal gesagt: ‚In
und daher gefühlsmäßig immer zu den Schwä-
Heute lebt er das durch und durch. Ist mit
einer reichen Gesellschaft kann jeder von uns
cheren gehalten, für diese Partei ergriffen.“ So
Emmaus weltweit vernetzt, in verschiedensten
morgen überflüssig werden.’ Zukunftsforscher
auch, als in der Klasse darüber gescherzt wird,
global tätigen Organisationen engagiert, etwa
wie Horx prophezeien im Hinblick auf den Ar-
dass man „in Amstetten einen Mann mit Zwerg-
dem ökosozialen Forum. Dass eine gerechte
beitsmarkt, dass die Gruppe der Alten – und das
wuchs auf einen Postkasten gestellt hat, so dass
Welt- und Friedensordnung möglich ist, davon
werden jene über 40 sein - sowie jene der un-
dieser nicht mehr herunterkonnte.“ Lustig findet
ist Rottenschlager überzeugt. „Es ist bereits
ter 25jährigen in Zukunft nicht mehr gebraucht
das der kleine Karl nicht, eher abstoßend!
eine weltweite Sensibilisierung feststellbar. Und
werden. Unsere Zielgruppen von Emmaus werden erst gar nicht erwähnt!“ Grund zu Verzweiflung und Fatalismus? Nicht
GLOBALISIERUNG DER SOLIDARITÄT
auch wenn manches nach Phrasendrescherei klingt, so gibt es letztlich gar keine andere Alternative dazu! Mittlerweile besteht eine welt-
für Rottenschlager, der überzeugt ist, dass man
Dieser rauen, martialischen Bubenwelt steht die
weite Vernetzung von NGO’s, die weit mehr
derlei entgegenwirken kann. „Wir müssen eben
Weltoffenheit der Benediktiner gegenüber. „Das
Macht haben, als sie glauben. Ihr Engagement
einen Arbeitsmarkt für alle Gruppen aufbauen.
Stift hat meine wohlbehütete bäuerliche Welt
beruht auf Wahrheit, Gerechtigkeit und Entfein-
Es bedarf einer Zivilisation der Liebe!“ Dass da
aufgebrochen. Die Benediktiner hatten ja Missi-
dungsliebe!“
kein weltfremder Sozialromantiker seine Visi-
onen auf der ganzen Welt.“ Es gibt Vorträge von
Ein Kernerlebnis, als der heranwachsende
onen ausbreitet, hat Rottenschlager zur Genüge
Missionaren aus Osteuropa, Südkorea, Afrika.
dieses tiefe Empfinden von Solidarität selbst
bewiesen. Auch weil er weiß, wie man die Sa-
Menschen verschiedenster Ethnien besuchen
hautnah erfährt, ist die Ungarnkrise 1956. „Ich,
che angehen muss. „Es genügt keineswegs,
das Stift. „Wir haben Schwarze gesehen, das
als kleiner Junge hab mir überlegt, was ich ent-
nur an der Seite der Ausgegrenzten zu stehen,
war damals etwas Exotisches! Und diesen
behren kann. Es sind Socken geworden!“
sondern wir müssen dorthin, wo die Systeme
wurde auf selber Augenhöhe begegnet! Da gab
Rottenschlager ist fortan beseelt, selbst aktiv
gemacht werden: in die Wirtschaft, in die Politik,
es keine Unterschiede. Das hat mich sehr faszi-
zur Verbesserung der Welt beizutragen, Position
in die Banken. Sonst ist es ein ewiges Gejam-
niert.“ So sehr, dass in dem jungen Menschen
zu beziehen, aufzurütteln. „Ich kann mich noch
mer und man geht im Kreis!“ Wie zur Bestäti-
der Wunsch heranreift, dereinst selbst Missi-
gut an mein Referat beim Redewettbewerb der
gung lese ich tags darauf, dass der ehemalige
onar zu werden. Nicht nur aus religiöser Über-
achten Klasse erinnern. Es lautete ‚Rede über
französische Emmaus-Präsident von Präsident
zeugung, sondern auch „weil da der Abenteurer
die gerechte Welt’ und endete mit einem flam-
Sarkozy in die Regierung berufen wurde.
in mir erwacht ist.“
menden Schlussappell: ‚Reden Sie nicht, han-
Emmaus selbst, so Rottenschlager, sei ein Ex-
Bemerkenswert ist, dass Rottenschlager in die-
deln Sie!“
erzierfeld im kleinen Maßstab, der Versuch aufs
sen Jahren eine Form der Globalisierung ken-
Exempel: „Wir beweisen, dass mit Benachteili-
nenlernt, die dem heutigen Begriff diametral
Gewaltloser Widerstand
gten Wohn- und Arbeitsgemeinschaft möglich
entgegenzustehen scheint. „Ich hab schon da-
Das tut der junge Mann auch. Er tritt ins Pries-
ist, und dass wir mit diesen Menschen Betriebe
mals diese Verknüpfung gespürt, weil die Welt
terseminar ein und studiert an der Philoso-
führen, die nicht nur menschlich und sozial sind,
ja sozusagen zu uns ins Dorf gekommen ist.
phisch-Theologischen Hochschule in St. Pölten.
sondern auch wirtschaftlich funktionieren!“
Zugleich hab ich erfahren, dass es eine Globa-
Immer wieder – der Traum vom Missionar keimt
lisierung der Solidarität gibt – und dass man um
nach wie vor - fährt er nach Osteuropa und in
diese kämpfen muss, weil wir letztlich alle im
die ehemalige Sowjetunion, überbringt Spen-
ORA ET LABORA – DIE SEITENSTETTNER JAHRE D i e prägende Phase in Rottenschlagers Leben, „in der ich dem Leitspruch der Benediktiner ‚ora et labora’ entsprechend ein ganzheitliches Gottes- und Menschenbild erfahren habe“, ist jene im Stiftsgymnasium Seitenstetten. „Dort hab ich meine Zeit von 10 bis 18 verbracht. Nach-
Rottenschlager (mitte) im Alter von 11 Jahren am heimatlichen Bauernhof haus bin ich nur zu besonderen Anlässen wie Weihnachten gekommen, ansonsten hab ich im Internat gelebt: klassisch, mit Schlafsälen und Studierstube.“ Und, ebenso klassisch „einer brutalen Hackordnung unter den Zögligen“ Eine Welt, in der man sich behaupten muss. „Ich war immer der Kleinste, worunter ich schon gelitten hab. Das hab ich mit Sport und Leistung zu kompensieren versucht. Ich war ein guter und gefürchteter Boxer, hab zu den Aufmümpfigen gezählt, mir immer meine Freiräume und Respekt verschafft.“ Zugleich, aus dem Gefühl der Benachteiligung heraus, entwickelt der Junge früh ein Solidaritätsgefühl mit anderen. „Ich hab
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URBAN
den, lernt Studenten und Dissidenten kennen,
aber damals den Ruf der ‚Unbarmherzigen Brü-
angelangt, bei jenen, mit denen man nichts zu
erfährt hautnah die Mechanismen totalitärer
der’ hatten. Ich hab gesehen, wie viel Watschen
tun haben will, die man wegsperrt, die „sowieso
Regime: „Ich hab begonnen, solche Länder zu
ausgeteilt wurden und hab mir gedacht: Das
selber schuld sind, wie die meisten Leute mei-
hinterfragen und mir ist klar geworden, dass
kanns ja nicht sein. Wie kannst du alternative
nen. Und natürlich sind fast alle Täter - ebenso
hinter diesen Systemen auch nur Menschen
Erziehungsmodelle entwickeln? Weg von der
sind aber auch fast alle Opfer!“, relativiert er.
stecken, und dass gewisse Rechtslagen und
Gewalt.“
Immer wieder trifft er bei den Häftlingen auf das
Doktrinen auf Dauer kein Fundament haben.“
Schließlich landet er am Jugendamt Wien. Zwei
selbe Vergangenheits-Muster, das auch schon
Dabei ist Rottenschlager aber kein Verfechter
Jahre lang arbeitet er dort, durchdringt die Un-
bei seiner Tätigkeit fürs Jugendamt evident
von Gewalt, wenngleich er überraschend ein-
tiefen der Gesellschaft, lernt das Leid hautnah
wurde: Vater unbekannt, Mutter völlig auf sich
räumt „dass ich eigentlich vom Typ her hoch-
kennen, ebenso die Gewalt und die vermeint-
allein gestellt, Alkohol, Prostitution. Es ist, als
aggressiv bin. Aber mit Gewalt kann man nichts
liche Hoffnungslosigkeit verzwickter Lebenssi-
setzt sich hier die Spirale der Jugendjahre fort
verändern, kann man nicht zusammenleben. Sie
tuationen. „Ich hab sicher über 1.000 Haushalte
– das ist die oftmalige Konsequenz, die Endsta-
ist ein untaugliches Mittel“.
zu betreuen gehabt, von Kindern, die Drogen
tion. Und noch eines erkennt der Sozialarbeiter,
Das gilt für die kleine Emmaus-Welt, wo die
genommen, Diebstähle verübt haben, orien-
was ihm auch heute in der Emmaus immer wie-
Gäste sich vertraglich zur gewaltlosen Konflikt-
tierungslos waren. Sie kamen aus den unter-
der begegnet. „In der Emmaus hatten wir Gäste,
lösung verpflichten müssen, ebenso wie im
schiedlichsten Milieus, Kinder vom ORF-Topma-
die haben zusammen über 7.000 Jahre Schmalz,
großen Maßstab für die ganze Welt, weshalb
nager über Gastarbeiterkinder bis hin zu jenen
also Gefängnis abgesessen. Aber diese ver-
Rottenschlager die Philosophie des passiven
von Prostituierten.“
meintlich harten Jungs haben vor allem eines
Widerstandes für die effektivste hält. „Letztlich
Rottenschlager erfährt, wie zerrüttete Famili-
– Angst. Angst vor der Nacht, Angst vorm Wo-
geht es um die Botschaft Jesu, Gandhis, Martin
enverhältnisse Menschen prägen, wo der Ur-
chenende, Angst vor den Feiertagen – kurzum
Luther Kings. Das hab ich kapiert durch Leute,
sprung für die schiefe Bahn beginnt, wie wenig
Angst vorm Alleinsein!“ Deshalb bedürfen sie
die das gelebt haben. Gewaltfreier Widerstand!
Chancen und Alternativen man bisweilen hat.
Begleitung, Betreuung. Auch im Gefängnis, wie
Es ist möglich, etwas zu verändern!“
„Ich hab die ganze Bandbreite von Schicksalen
Rottenschlager bald bewusst wird. Er setzt das
Und Rottenschlager lebt es selbst, wobei er im
kennengelernt. Da wird man sehr sensibel in der
Problem dem damaligen Justizminister Broda
Laufe der Jahre zur Erkenntnis gelangt, dass für
Beurteilung von Menschen und Schicksalen!“
auseinander – mit Erfolg! „100 neue Dienstpos-
seinen persönlichen Weg des Widerstandes je-
ten wurden daraufhin für die Gefängnisse im
„Ich hab das Priesteramt ernsthaft geprüft, bin
MEIN AFRIKA – DIE STEINER JAHRE
aber zum Schluss gekommen, dass das nicht
Schließlich, Rottenschlager ist 25, tut sich eine
So beschäftigt ihn die Frage, warum es eine
meine Berufung ist! Meine Aufgabe ist nicht die
neue Aufgabe vor ihm auf. „Nach dem Studium
derart hohe Rückfallsquote gibt, was da drau-
Predigt, sondern die Diakonie.“
hatte ich schon den Vertrag für Malawi in der
ßen, nach der Entlassung der Häftlinge, schief
Tasche, aber mir wurde klar, dass ich nicht tro-
läuft. Die einfache Erkenntnis: Es hapert an
pentauglich bin. Als ich hörte, dass Stein einen
einem „Auffangnetz“ und an entsprechender
Die „Handarbeit“ an der Front also, könnte man
Sozialarbeiter sucht, war das wie ein Zeichen
Infrastruktur. „Ich hab mitbekommen, dass zwei
es anders formulieren. Und so wird Rottenschla-
Gottes und ich wusste: Das ist mein Afrika!“
von drei Häftlingen am Tag der Entlassung nicht
ger Sozialarbeiter, geht dorthin, wo die Armen
Dienstantritt ist der 30. April 1973. „Ich bin in
wissen, wohin sie gehen sollen. Ich kann mich
und Benachteiligten leben.
den Westhof gekommen, es wurde salutiert, und
gut erinnern, dass ich einmal einen bei der Ent-
Zu Beginn seiner Laufbahn arbeitet er als Er-
ich dachte mir: Du bist angekommen. Hier bleib
lassung gefragt hab. ‚Und wohin führt dich jetzt
zieher und Pfleger in Wien, Kalksburg, bei den
ich bis zum Ende meiner Arbeitstätigkeit.“ Rot-
dein Weg?’ Da hat er den Finger nass gemacht,
„Barmherzigen Brüdern“ in Korneuburg, „die
tenschlager, so scheint es, ist jetzt „ganz unten“
in die Höh gehalten und gemeint. ‚Je nach Wind-
ner über das Priesteramt der ungeeignete ist.
An der Front
Sozialbereich geschaffen!“ Rottenschlager macht weitere Beobachtungen.
LinkS: Angelobung in Stein 1973 Rechts: mit Emmausgast der 1. Stunde 1982
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URBAN
Links: Emmaus-Gründerversammlung rechts: Eröffnung Auffangnetz 1996
richtung!’. Acht Tage später war er wieder da!“
beitet, wo man gebraucht wird, etwas wert ist
„belohnt“. In einer ehemaligen Pferdefleisch-
Die Regel, nicht die Ausnahme. Weshalb Rot-
– die Emmaus-Idee!
hauerei in der Herzogenburgerstraße eröffnet er
tenschlager weiterforscht, der Sache auf den
„1979 hab ich begonnen, wobei ich wusste, ich
mit Hilfe der Caritas 1982 das erste Wohnheim.
Grund geht. „Die meisten wussten gar nicht,
muss clever vorgehen. Ich legte ein Konzept vor.
„Ich hab damals gesagt, sieben Leut nehm ich,
wohin – und das wundert nicht. Denn wie ist es
Oberflächlich war helle Zustimmung, aber sub-
mehr nicht!“, muss er angesichts der nachfol-
denn wirklich? 1/3 der Häftlinge hat nie Besuch
kutan hat sich fast jeder gedacht: ‚De Gfraster
genden Entwicklung schmunzeln. Die Emmaus-
im Gefängnis bekommen. 1/3 hin und wieder,
sind selber schuld.’ Oder ‚Ja, das ist eine gute
Prinzipien sind schon damals die selben:
wobei viele Beziehungen über die Jahre zerbrö-
Idee, aber nicht bei uns, weil da sind ja Frauen
„Wohn- und Tischgemeinschaft, das war die
seln. Das heißt, diese Leute sind völlig allein,
und Kinder, die sind dann gefährdet.’
erste Erfordernis!“ Und Arbeit. Diese findet man
wenn sie rauskommen!“
Als er ein erstes Projekt ins Auge fasst, veran-
zunächst in der Sanierung des Gebäudes. Bald
Und damals auch seitens der Gesellschaft völlig
staltet Rottenschlager ein Symposium in einem
wird die Umgebung aufmerksam. Vorurteile fal-
aufs Abstellgleis gestellt und isoliert. Etwas wie
Wirtshaus – eine schlimme Erfahrung. „Ein
len, irrationale Ängste verschwinden, Solidarität
Emmaus gibt es ja noch nicht. „Einer hatte etwa
Mann ist aufgestanden und hat gemeint. ‚Ich
keimt auf. „Die Leute haben gesehen, dass da
schon 18 Vorstrafen, ist immer wieder zurückge-
war ein Nazi und steh dazu. Die einzige Lösung
was Gutes entsteht und haben Spenden vorbei-
kommen, und da hab ich ihn gefragt: ‚Was tust
des Problems: Rübe ab für solche Menschen.’
du schon wieder da?’ Und da zeigte sich eines.
Auch ein Lehrer hat sich gemeldet, ein gut dis-
Entweder die Leute kamen bei ‚Freunden’ un-
tinguierter Mann, und hat doziert: ‚Diese Men-
ter, die als Gegenleistung dafür aber verlangten,
schen sind ein Geschwür am Körper der Gesell-
dass sie beim nächsten Bruch ‚eh nur Schmiere
schaft, das gehört ausgemerzt’ Er hat Applaus
stehen müssen!‘ Klar, dass die bald wieder ge-
dafür geerntet! Und hinten sind 30 Jugendliche
fasst wurden. Anderen wiederum wurden, weil
gesessen und haben keinen Muckser gemacht!“
man Ex-Häftlinge ja sonst nirgends wohnen ha-
Rottenschlager schüttelt nachdenklich den Kopf
ben wollte, Löcher zu horrenden Preisen ange-
bei diesen Erinnerungen. „Ich war wie vor den
boten, 3.000 Schilling und mehr. Das konnte auf
Kopf gestoßen. Nachher bin ich zu den jungen
Dauer auch nicht gutgehen. Es war also klar: Es
Menschen hin, hab sie gefragt, warum sie still
bedarf Wohnungsangeboten, die seriös sind, um
halten? Achselzucken. ‚Bitte Leutl’n, so hat es
einen fairen Wiedereinstieg überhaupt erst zu
unter Hitler auch angefangen. So ist der an die
ermöglichen!“
Macht gekommen!’, hab ich ihnen zu erklären
DER WEG ZUR EMMAUS ST. PÖLTEN
Emmaus DIE IDEE Emmausgründer ist der französische Geistliche Abbé Pierre. Als im Winter 1953/1954 in Paris 90 Obdachlose erfrieren, lässt er entlang der Seine Zelte aufbauen. „Seine Botschaft war: ‚Notleidender. Wer immer du bist, du bist willkommen! Komm und schlaf dich aus bei uns. Hier wirst du geliebt. Du wirst radikal angenommen, so wie du bist!’ Das ist die Emmaus-Philosophie, und das spüren die Menschen, die zu uns kommen. Es geht um Liebe, radikale Annahme, Begleitung. Tisch-, Wohn- und Arbeitsgemeinschaft bis hin zur Freizeit!“, so Rottenschlager.
versucht. Und so ist es: Der Hitler steckt in jedem von uns, ist unterschwellig immer da.“ Aber es gibt auch die andere Seite. So kommt
Emmaus St. Pölten
Damit war Rottenschlager von einer neuen Idee,
nach der Veranstaltung ein junges Paar zu Rot-
einer Mission beseelt – das waren die Antwor-
tenschlager: „Sie haben gemeint, sie sind so
ten für „sein Afrika“. Antworten, die er nicht
aufgewühlt, dass sie ein Heimkind adoptieren
innerhalb der Gefängnismauern, sondern nur
werden!“
Die Wohnheime WH Herzogenburgerstrasse WH Viehofen WH Kalvarienberg Auffangnetz Frauenwohnheim JUMP! WG Mühlweg
außerhalb dieser geben und lösen konnte: Ein Wohnheim für ehemalige Häftlinge! Wo man gemeinsam wohnt, also keiner isoliert und allein
1982 – VISION WIRD WIRKLICHKEIT
ist. Wo man den Tisch miteinander teilt und – in
Rottenschlager lässt sich nicht entmutigen. Be-
weiterer Folge – auch wo man gemeinsam ar-
harrlich sucht und kämpft er weiter – und wird
Die BETRIEBE Altwarenhandel Tischlerei Sanierungsbetrieb Kunstwerkstätte CityFarm WorkOut
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16.10.2007 20:41:28
16 St.Pölten nur vor Eisenstadt, warum? Weil Entscheidungsträger abgehoben und selbstzufrieden „mir san supa” proklamieren, und sich „mitten in Europa” völlig überschätzen. Wie sonst ist es zu erklären, dass die neue, medial gefeierte „Plattform St.Pölten” in zwei Jahren nicht einmal einen Furz in der Innenstadt gelassen hat und die vom Magistrat beauftragte Werbeagentur behauptet, St.Pölten würde kein ähnliches Ereignis wie z. B. die Linzer Klangwolke benötigen. Ohne Klangwolke wäre vermutlich Linz rankingLetzte, denn nur die Klangwolke hat alle anderen Aktivitäten der letzten 20 Jahre in Linz ausgelöst. Altbackene, provinzielle und fragwürdige Dinge wie ein Bum-
URBAN
K
Solidarität ist unser StolZ! Spendenkonto SPK: BLZ 20256 Ktnr. 38570
gebracht: Alte Möbel, Vorhänge, Essen.“ Menschen
nungsgemeinschaft, im biblischen Sinne auch eine
helfen Menschen – der Funke ist übergesprungen!
Weggemeinschaft. Die Gäste sollen spüren, dass
Die Zivilisation der Liebe wird Realität.
sie geliebte Kinder Gottes sind. Und diese Liebe ist
Der Rest ist Geschichte. Erfolgsgeschichte! 25 jäh-
eine, die nicht ausgrenzt!“
rige! Aus dem ersten Haus werden bis heute acht
Schlusslicht Aelium Caetium?
Die Chili-Schote
melzug als „Touristenattraktion”, ein laues Stadtfest als „Publikumsmagnet”, sperrige Riesenbusse mit sechs Passagieren mitten in der engen Kernzone, ein Rathausplatz als permanentes Aufmarsch-Gelände SPÖ-naher Institutionen, ein liebloser Weihnachtsmarkt und all diese Dinge verdienen eben nur einen vorletzten Platz. Daran ändert weder die existierende Wohn-Qualität, noch ein neues Einkaufszentrum etwas. Zu einer spannenden Urbanität gehört viel mehr! Wir haben leider den seit 40 Jahren vorherrschenden „Bratwurst-Horizont” noch nicht überschritten, und solange die Stadt nicht den Mut besitzt, Menschen mit wirklichen Visionen, die nicht im Parteien-Filz verstrickt sind, ans Ruder zu lassen, wird’s bei „Freindschoft” bleiben.
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Wohnheime! Den ersten sieben Gästen folgen fast
Grenzenlos
5.000 bis heute nach! Es entstehen sechs Emmaus-
Für ihn persönlich aber durchaus eine, die auch mit
eigene Betriebe (von der Tischlerei bis hin zum Alt-
Verzicht, Entbehrungen verbunden ist. Wollte er nie
warenhandel). Und aus der ersten verschworenen
eine eigene Familie gründen? „Natürlich hab ich mir
Gruppe um Charly Rottenschlager wird ein Netz
das gewünscht. Aber letztlich verhielt es sich wie
von fast 90 Angestellten, 135 ehrenamtlichen Hel-
im Falle der Frage, ob ich Pfarrer werden möchte:
fern und 25 Zivildienern!
es war eine Grundsatzentscheidung. Und man kann
Der nimmermüde Rottenschlager mutiert zum
in einer solchen Gemeinschaft nicht voll mitleben,
so immens wichtigen Flickmeister im Sozialnetz
wenn man selbst kleine Kinder hat – das konnte ich
der niederösterreichischen Zentralregion. Es gibt
in anderen Emmausgemeinschaften beobachten!“
so viele Menschen, die Hilfe bedürfen, die bislang
So wird die Emmausgemeinschaft zur Ersatzfamilie.
übersehen, ausgegrenzt wurden: Ehemalige Häft-
Zwar baut sich Rottenschlager auch außerhalb der
linge, psychisch Angeschlagene und Kranke, Gesell-
Emmaus ein Netz von Freunden auf, um von Zeit
schaftsverlierer, Alkoholkranke, Drogensüchtige, Ge-
zu Zeit den nötigen Abstand zu gewinnen, aber die
waltopfer, Flüchtlinge, Obdachlose, Leute, die dem
Familie ist tatsächlich Emmaus. „Erst letzte Woche
Druck der Leistungsgesellschaft nicht standhalten.
war ich mit einem Gast höheren Alters, der lange
Sie alle finden in der Emmaus Heimat, in Charly Rot-
Jahre im Häfen gesessen ist, in Dürnstein. Oben
tenschlager ihren Kämpfer und Fürsprecher. „Nie-
angekommen, wie wir auf die Donau runterblicken,
mand ‚reißt’ sich um diese Gruppe, das ist sozu-
sind ihm plötzlich die Tränen in die Augen gestie-
sagen eine ‚Traumkombi’“, lächelt er. Zum Beweis
gen und er hat gemeint: ‚Dass ich das noch erleben
führt er eine Statistik über die Spendenaffinität der
darf!’ Der blüht auf bei uns, und man sieht, dass es
Österreicher an: „Unter den Top Ten sind Kinder, Be-
nie zu spät! Man kann das Leben immer noch ein-
hinderte, Tiere. Unsere Klienten hingegen kommen
mal beginnen!“
gar nicht vor! Das sind wieder die Außenseiter. In
Gute Menschen wie Rottenschlager machen Mut
all den Jahren bin ich der kleine Catcher geblieben,
und Hoffnung dazu. Und sie tragen durch ihr Vorbild
hab gespürt, dass ich mich für diese Menschen ein-
sowie ihr unermüdliches Schaffen Sorge, dass die
setzen muss, damit sie von der Gesellschaft eine
Gesellschaft Mitmenschen diese Chance überhaupt
faire Chance bekommen, um eine menschenwür-
erst einräumt! Ein harter, immerwährender Kampf,
dige Existenz aufzubauen!“ Wenn man banal fragt,
der aber wert ist gekämpft zu werden. Mit Emmaus
warum er das alles macht, so verweist Rottenschla-
hat Rottenschlager den Beweis angetreten. Und
ger auf das biblische Emmaus, auf das Vorbild von
er lehrt eines: Die Zivilisation der Liebe beginnt im
Jesus Christus. „Emmaus ist eine Leidens- und Hoff-
Herzen jedes einzelnen von uns!
17.10.2007 09:56:26
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URBAN bei und hab mir gedacht, wir dürfen das nicht verwahrlosen lassen. Und auch wenn das Sanieren teuer kommt, so ist es mir einfach ein Anliegen, hier etwas Positives zu schaffen. Das hat in gewisser Weise einen fast romantischen Touch“, erläutert Genossenschaftsdirektor Willi Gelb. Romantisch ist dies insofern, weil es nicht ums kalte Geldmachen geht, sondern um eine Aufwertung des Raumes und damit der Lebensqualität vorort. „Es soll ein Beitrag zur Urbanität! sein“, so Gelb. Dass das keine Phrasendrescherei ist, sondern Programm, belegt der Preis: Die 47 Quadratmeter bietet man um knapp 250 Euro netto an. Gelbs Vision klingt nach Förderkonzept:
Frischer SÜDWIND
„Ich könnte mir vorstellen, dass sich hier Kleinun-
Es scheint was in der Luft zu liegen im Süden St. Pöltens. Nicht penetranter Geruch, wie beizeiten im Norden, sondern eine frische Brise, die von Aufbruch kündet: Bester Beleg - ein regelrechter Bauboom!
ternehmer ansiedeln, die etwas aufbauen möch-
Neue Geschäfte, neues Bowlingcenter, EKZ-
tigen Ateliers für Künstler, was auch mit Gelbs
Start Ups & Ateliers
Pläne, neue Wohnungen wandeln das ehemals
ten. Auch Spezialisten wären denkbar, die für die Leute im Süden bestimmte Dienstleistungen anbieten.“ Ein anderer Ansatz geht Richtung günseigener Malleidenschaft zusammenhängen mag.
herbe Betriebsansiedlungsgebiet zusehends zum
Besonders spannend mutet das neueste Genos-
Mit seiner „Simpthink“-Technik (die sich von sim-
urbanen Wohn-, Freizeit- und Geschäftsstadt-
senschafts-Projekt zwischen Josefstraße 45-52
ple thinking ableitet), setzt er sich ja immer wie-
teil. Nicht ganz „unschuldig“ an dieser positiven
an. Dort, wo vor geraumer Zeit noch das kühl-
der „mit der Essenz des Lebens“ auseinander.
Entwicklung ist die Allgemeine Gemeinnützige
metallne Grau einer Apotheke abweisend wirkte,
Essentiell im Leben ist u. a. Raum zum Wohnen,
Wohnungsgenossenschaft, die derzeit nicht nur
empfangen einen heute bunte Portale. Dahinter
Raum zur Entfaltung. Die neuen kostengünstigen
neue Wohnungen baut, sondern auch fleißig sa-
verbergen sich jeweils zwei Räume auf 47 Qua-
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URBAN
Selbstinitiativ „Spenden Sie und helfen Kindern aus der Armut!“ So werben viele Hilfsorganisationen für wohltätige Zwecke. Doch kommt das gespendete Geld tatsächlich beim „richtigen Empfänger“ an? Von Barbara Waxenegger Christine Lenk, Bankangestellte in St. Pölten,
selbst!“, so ihr Resümee. Lenk stellte daraufhin
stellte sich vor Jahren diese Frage und begann
ihre Hilfe aber nicht ein, sondern wurde einfach
selbstständig nachzuforschen, was mit ihrem
selbst aktiv und begann, verschiedene Hilfspro-
Geld passiert. Das Ergebnis: Abweisung, null
jekte ins Leben zu rufen. „Eines meiner Projekte
Information und ein Verdacht: „Die meisten sol-
hilft Kindern in Angola. Gemeinsam mit Edgar
cher großen Institutionen versuchen mit dem
Hirschinger, der für mich nützliche Gegenstände
Okay, es gehört sich ja vielleicht nicht, aber bitteschön, wir wollen uns auch mal ein – etwa Krankenbetten oder Medikamente samMitleid der Leute Geld zu verdienen – für sich bisserl selber loben. Oder besser gesagt melt – bringen wir diese in Containern nach Anunsere MFG-Familienmitglieder, weil wir ja soooo mächtig stolz auf sie sind: So hat gola. Dort nimmt Schwester Paula die Sachen in unser geliebtes „Bambi“ Sandra EigenbauEmpfang.“ Die fotografische Dokumentation des er ihr Studium der Sozialarbeit abgeschlosEmpfangs sowie die Vertrauensperson vor Ort sen. Kurzum, unser kompetenter Consulter verhindern ein Abrutschen in falsche Kanäle. in Sachen Soziales ist jetzt zu einem akaDas neueste Projekt rief Lenk gemeinsam mit demischen Consulter mutiert, eine Frau Mag. (FH). MMag. Ohajiriogu dieses Jahres ins Leben. So Dem nicht genug haben auch zwei aus der kann man durch die Übernahme einer PatenHerren-Riege ihr Studium erfolgreich abschaft für mittellose, nigerianische Kinder deren geschlossen. Mr. Bernd „Barney“ Jüptner Ausbildung gewährleisten. „Der gesamte Spenist seit kurzem Dipl. Ing. (FH) ebenso wie denbetrag wird ohne Abzüge für das Patenkind unser begnadeter Knipser, Filmer, Bildredakteur und Hans Dampf in allen Gassen verwendet, wenn möglich bringen wir das Geld Hermann „Ferti“ Rauschmayr! Und zum bar nach Nigeria, um anfallende Spesen zu spaDrüberstreuen hat Mr. Vertrieb Roman ren“, so Lenk. geheiratet! Kinder, gut gemacht! anzg_mfg_200_140_081007:anzg_mfg_200_140_081007 08.10.2007 13:08 Uhr Seite Burger 2 Spenden: BLZ 32.585 Kt.Nr. 42.507
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URBAN geplante Bauzeit beträgt etwa eineinhalb Jahre. Insgesamt, so schätzt man, werden seitens der EVN rund 200 Gwh Fernwärme pro Jahr ab der Heizsaison 2009/2010 an Kunden in St. Pölten geliefert.
VORTEILE OHNE ENDE? Sowohl Stadt St. Pölten als auch EVN schwärmen in höchsten Tönen von der neuen Partnerschaft. Einen ganzen Strauß von Vorteilen verspricht sich die Stadt von der Partnerschaft mit dem börsennotierten Privatunternehmen: weitgehende Unabhängigkeit von unberechenbaren Gas- und Ölpreisen, eine bedeutende CO2-Reduktion nicht nur in der Landeshauptstadt, die verstärkte Nutzung regionaler Ressourcen, Innovation, Versorgungssicherheit und Preisstabilität. Und auch an die fernere Zukunft werde bereits gedacht: „Über die Fernwärmeversorgung hinaus erarbeitet die Stadt St. Pölten mit dem neuen Partner ein Gesamtkonzept für die Energieversorgung von morgen.“ Dass man durch den Deal mit einem Privaten an Souveränität und Einfluss – u.a. auch auf die Tarifgestaltung – verliert, will man so nicht gelten
Ferne Wärme für St. Pölten
lassen. Die Tarifpolitik könne der Gemeinderat in Form von Rahmenbedingungen mitbestimmen und, so betont Bürgermeister Matthias Stadler: „Die Stadt gibt keine Energieverantwortung aus
Pünktlich zum Start der Heizsaison hat die Stadt St. Pölten eine Neuordnung ihrer Wärmeversorgung ausgehandelt: Die Fernwärmeaktivitäten der Stadtwerke werden in eine eigene Gesellschaft ausgegliedert, an der die EVN AG 49 % erwirbt. Die Stadt hält 51%. Zukunftsweisender Schritt oder Fehltritt, darüber gehen die Meinungen auseinander. Von Eva Seidl, Mitarbeit: J.Reichl, Foto: H. Rauschmayr
der Hand, sie hält die Mehrheit in der neuen Gesellschaft! Die 51% sind mit der Gemeindeaufsicht abgestimmt!“ Dennoch bleiben Zweifel, ob der Gemeinderat durch die „Ehe“ mit einem privaten, logischer- und legitimerweise auf Gewinnmaximierung ausgerichteten Unternehmen tatsächlich á la lounge soziale Tarife (bis hin zu expliziten Sozialtarifen für bedürf-
Der Grunddeal: Ab 2009/2010 sollen zwei Drit-
Sprecher Stefan Zach erläutert diesbezüglich:
tige Mitmenschen) garantieren kann. Dies auch
tel der benötigten St. Pöltner Fernwärme aus
„Die spezialisolierte Wärmeleitung führt von
deshalb, weil die Gemeinde zwar mit 51% die
den Beständen der EVN kommen. Diese Energie
Dürnrohr ausgehend über den Perschlingtalka-
Mehrheit in der Gesellschaft besitzt, aber etwa
wird dann über eine noch zu bauende 31 km
nal und das Traisental bis nach St. Pölten. Sie
im Syndikatsvertrag die Rede ist, „dass vor jeder
lange Transportleitung aus den Kraftwerksan-
hat einen Durchmesser von 450 mm und ist
Beschlussfassung der Organe der Gesellschaft
lagen der EVN in Dürnrohr/Zwentendorf ge-
die längste Fernwärme-Transportleitung Öster-
die betreffenden Maßnahmen im Syndikat be-
liefert. Rund 35 Millionen Euro nimmt die EVN
reichs.“ Bereits in den nächsten Wochen soll
raten und beschlossen werden“ und der Gesell-
zur Errichtung dieser Leitung in die Hand. EVN-
mit dem Bau der Leitung begonnen werden, die
schaftsvertrag bei Gesellschafterbeschlüssen
„Wertschöpfung bleibt in Region“ Stefan Brezovich, Wirtschaftskammer (Wirtschaftsmanagement) Wem wird die Partnerschaft zwischen St. Pölten und EVN nutzen? Der Nutzen aus dieser Partnerschaft liegt auf der Hand: Zuerst einmal profitiert die St. Pöltner Bevölkerung, für die diese Partnerschaft mehr Versorgungssicherheit und hohe Preisstabilität bringt. Weiters die Umwelt, weil die Wärme für St. Pölten künftig aus mehreren Quellen stammen wird: aus der ther-
mischen Abfallverwertungsanlage, aus der Abwärme des Wärmekraftwerks und aus einer in Bau befindlichen Biomasse-Anlage. Dadurch werden 21 Millionen m³ Erdgas pro Jahr ersetzt und 40.000 t CO2-Emissionen in St. Pölten pro Jahr vermieden. Für die beiden Projektpartner EVN und Stadt St. Pölten ist die Zusammenarbeit in einer eigenen Gesellschaft ebenfalls von hohem Nutzen, da von beiden
Seiten das nötige Know-how in der Erzeugung, Verteilung und im Vertrieb der Wärme optimal eingebracht werden kann. Welche Erfahrungen gab es in der Vergangenheit mit ähnlichen Projekten? Die Wertschöpfung bleibt im Rahmen solcher Partnerschaften verstärkt in der Region. Was bringt das für die St.
Pöltner Bevölkerung? Höhere Versorgungssicherheit und Preisstabilität sind unmittelbar erfahrbare Vorteile für die St. Pöltner Wärmekunden. Weiters entstehen zusätzliche Arbeitsplätze in der Region durch die hohen Investitionen. Schließlich ermöglicht die Partnerschaft eine Ausweitung der umweltfreundlichen Fernwärmeversorgung auch auf andere Teile St. Pöltens.
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URBAN
„Ein ideologisches Märchen“ David Walch, ATTAC Wem wird die Partnerschaft zwischen St. Pölten und EVN nutzen? Die Aufgabenteilung geht erfahrungsgemäß in der Tendenz dahin, dass der öffentliche Partner das Risiko übernimmt und der private den Gewinn. Die Gewinnorientierung des Privaten führt dazu, dass die Gemeinwohlziele teilweise aufgegeben werden daran ändert auch eine knappe Mehrheit der Gemeinde nichts! Hauptargument für Privatisierungen ist, dass ein privater Eigentümer Kapital einbringt. Durch die neoliberale Steuer-
politik der letzten Jahre – man denke an Abschaffung der Börsenumsatzsteuer, Vermögenssteuer, usw. - sind öffentliche Budgets chronisch unterfinanziert. Das führt dazu, dass sich die Politik von der politischen Verantwortung für das Gemeinwohl verabschiedet. Welche Erfahrungen gab es in der Vergangenheit mit ähnlichen Projekten? Das Argument, dass Private immer und überall effizienter sind als öffentliche Betriebe, ist ein ideologisches Märchen.
Internationale Erfahrungen zeigen, dass infolge sinkender Investitionen – Stichwort Kostensenkung – die Versorgungssicherheit sinkt, was wiederum zu steigenden Preisen führt. Das heißt für die Bevölkerung? Der für Private entscheidende Profit kann entweder aus Preissteigerungen, aus einer Verschlechterung der Qualität oder aus einem niedrigeren Lohnniveau der Beschäftigten und Arbeitsplatzabbau kommen. Nichts davon bringt Vorteile für den Konsumenten, Arbeitnehmer
und auch nicht für Länder und Gemeinden, da sie von den Profiten nichts sehen. Weiters ist eine sinnvolle Preisgestaltung, die Anreize zum Energiesparen gibt, nur einem Eigentümer möglich, der nicht profitorientiert ist. In jedem Fall verliert aber die Demokratie. Denn die Aufteilung der Daseinsvorsorge zwischen Staat und Privat bringt einen Kontrollverlust durch den Souverän. Die Entscheidung im Gemeinderat unter Ausschluss der Öffentlichkeit ist ein Vorgeschmack auf die Intransparenz, die in Zukunft walten wird!
eine Mehrheit „von 55% der abgegebenen Stim-
im Süden durch Biomasse – eine Energiequelle,
aus dem Deal für die Stadt ins Treffen - man ver-
men“ vorsieht. Dies impliziert und gibt Interpre-
die im übrigen auch „Für St. Pölten“ Mandatar
scherble also schlicht Familiensilber, um die ma-
tationsspielraum, dass die Stadt offensichtlich
Hermann Nonner (er enthielt sich im Gemeinde-
rode Finanzsituation zu kalmieren. Tatsache ist,
immer auf einen Konsens mit dem Partner ange-
rat der Stimme) immer wieder einfordert.
dass die EVN für den 49 %-Anteil an der neuen
wiesen ist – trotz Mehrheit! Für Stadler ist alles
Fernwärmegesellschaft weit über 17 Millionen
sinnvoll geregelt: „Als Entscheidungsinstanzen
FRISCHGELDKUR
sind neben der Geschäftsführung ein Gesell-
Warum der Deal gerade jetzt zustande kommt,
passieren soll, ist noch nicht absehbar. „Bei der
schafterausschuss und die Generalversamm-
darüber gibt es ebenso verschiedenste Theo-
Gründung von ‚städtischen Gesellschaften‘ wie
thermisch behandelt – egal ob wir die Wärme
rien. Die einen meinen, es habe mit einem prin-
z. B. auch schon bei der Immobiliengesellschaft
abnehmen oder nicht.“ Seitens der Stadtwerke
zipiellen Paradigmenwechsel in der SPÖ zu tun,
redet die Gemeindeaufsicht ein entscheidendes
bestünden zudem ernstzunehmende Überle-
welche sich vom „Nichtprivatisierungsfetisch“
Wort mit“, erläutert hierzu der Bürgermeister.
gungen zur Erweiterung des Fernwärmenetzes
befreit habe, andere führen primär die Erlöse
Die Stadt wünsche sich, das Geld jedenfalls für
Euro auf den Tisch blättert. Was mit diesem Geld
lung vorgesehen!“ Der Stadt sei besonders wichtig, dass „sich für die Fernwärme-Kunden nichts ändert. Verträge bleiben aufrecht!“ Auch für die Belegschaft der Stadtwerke soll sich in Zukunft nichts ändern.
UMWELTFREUNDLICH ODER ÖKOLOGISCHER Flop? Auch im Hinblick auf die ökologische Komponente und Klimaschutzrelevanz scheiden sich die Geister. Die Grünen, welche im Gemeinderat gegen die Energie-Ehe stimmten, kritisieren lautstark, dass die Wärmeenergie für St. Pölten aus überalteten Technologien wie Müllverbrennung und kalorischen Kraftwerken komme: „Was Bürgermeister Stadler da als nachhaltige Energiepolitik zu verkaufen sucht, ist das erneute Wegschieben von politischer Verantwortung auf Dritte und die energiepolitische Bankrotterklärung der SPÖ schlechthin“, ist Gemeinderätin Sylvia Hehei der Ansicht. Die Stadt hingegen verweist auf die ernormen CO2Einsparungen, die in Zukunft durch den Deal erreicht werden. Stadler: „Wir wollen weg von der Gas-Abhängigkeit!“ Die CO2-Emissionen in Dürnrohr würden durch die Wärmeauskopplung nicht steigen, dadurch ergäbe sich auch aus globaler Sicht eine erhebliche CO2-Reduktion. Zudem räumt das Stadtoberhaupt ein: „Der niederösterreichische Hausmüll wird in Dürnrohr
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URBAN
„verschiedene Projekte nachhaltig einsetzen zu können“. Eine Zweckbindung für den Energiebereich und Umweltschutz, wie etwa von den Grü-
St. Pöltens Fernwärme kommt künftig u. A. aus Dürnrohr nen gefordert, steht also nicht zur Debatte. Ein bisschen widersprüchlich in der ganzen Causa agierte die ÖVP. So hat man dem Deal im Gemeinderat zwar zugestimmt – wobei Vizebürgermeister die Vorgangsweise des Bürgermeisters „mehr als fragwürdig“ empfindet und insbesondere die mangelnde Information von Seiten des Bürgermeisters an den Gemeinderat kritisierte – zugleich macht man sich aber auch, wie etwa Stadtrat Bernhard Wurzer, Sorgen um einen „Umfaller“ der SPÖ, weil diese jahrzehntelang gegen Privatisierungen agiert habe. Soviel Sorge um den politischen Mitstreiter wirkt schon beinahe rührend, auch eine Elfer-Auflage für den Bürgermeister, der lapidar meint: „Wir
Rücksicht auf die Partner vorgenommen wor-
die Geheimniskrämerei? Wovor hat man Angst?
setzen auf Professionalität, von der Wurzer &
den, um sowohl betriebswirtschaftliche Daten
Dass doch nicht alles so gülden glänzt, wie dar-
Co. so gern sprechen. Sonst hätte man wohl
als auch personelle Daten von Mitarbeitern zu
gestellt, insbesondere im Hinblick auf den städ-
nicht mitgestimmt.“
schützen.“
tischen Einfluss und die Mehrheitsverhältnisse?
Fragt sich freilich, warum die Rücksicht auf die
Die Antwort auf diese und all die anderen Fra-
neuen Partner höherzustellen ist als jene auf
gen wird letztlich die Zukunft geben – dann
Was freilich als Stadtbürger, als angeblicher Sou-
die Bürger, welche bei einem Deal dieser Di-
werden wir wissen, ob der von der Stadt einge-
verän sauer aufstößt, ist die Beschlussfassung
mension das Recht auf Transparenz haben. Dies
fädelte Deal weitsichtig und die Nutzung einer
des Vertragswerkes in der nichtöffentlichen
umso mehr, da der MFG zugespielte Vertrags-
Jahrhundertchance darstellte, oder ob uns bald
Gemeinderatssitzung, also quasi im stillen Käm-
entwurf mit „brisanten“ Daten gar nicht so ge-
eher die hohen Energie-Preise denn wohlige
merlein. Diese sei, so der Bürgermeister, „aus
spickt ist wie man glauben könnte. Warum also
Wärme einheizen.
GEHEIMNISKRÄMEREI
Neues Zuhause für Campus Radio 94.4 Eröffnung am 5. Oktober
bei allen Mitarbeitern, ehe sym-
Sieben Räume bietet das neue
die treuen Hörer. „DJ Random“
Campus Radio 94.4 nützte den
bolisch für einen Radiosender ein
Studio den über 100 Mitarbeitern
selektiert unermüdlich passende
Tag der Offenen Tür, um sein
Kabel durchschnitten wurde. Mit
von Campus Radio 94.4: eine ge-
„Campus Radio-Musik“, die nicht
neues Studio feierlich zu eröff-
den neuen Studioräumlichkeiten,
mütliche Lobby, ein Büro, ein Re-
nur per Ultrakurzwelle, sondern
nen.
(FH)
ein Meilenstein in der Geschichte
daktionsraum, ein Schnittraum,
auch per WebStream in die www-
Alexander Hovorka begrüßte ehe-
von Campus Radio 94.4, stehen
ein Technikraum, ein Lager und –
eite Welt hinausgesendet wird.
malige Mitarbeiter und Koopera-
dem einzigen Studentensender
das Herzstück des Senders – das
Zwar ist „DJ Random“ keinesfalls
tionspartner im neuen Fachhoch-
Österreichs viele neue Möglich-
eigentliche, neue Studio, das ob
betriebsmüde, dennoch aber sol-
schulgebäude und bedankte sich
keiten offen.
seiner Akustik beste Vorausset-
len die Stunden mit „DJ Random“
zungen bietet auf höchster Qua-
drastisch reduziert werden. „Wir
lität zu senden. Zudem machen
planen,
die Räumlichkeiten auch optisch
und regelmäßige Sendungen zu
etwas her!
passenden Terminen zu wieder-
Geschäftsführer
DI
bestimmte,
passende
Was tatsächlich in diesem opti-
Auf gewohnter Frequenz, 94.4
malen Umfeld entstehen wird,
MHz, sendet Campus Radio 94.4
hängt letztlich aber vom Enga-
rund um die Uhr – einen sehr
gement der studentischen Mitar-
beachtlichen Anteil davon sogar
beiter der Fachhochschule Sankt
live!
Pölten selbst ab. Eines aber gilt
Und sehr abwechslungsreich: Au-
im neuen Studio, wie es auch
ßerhalb der Sendungen unterhält
schon im alten Sache war: „Mo-
der konstanteste aller Entertainer
noton war gestern!“
Foto: zvg, Verbund
holen.“, so Hovorka. 24 Stunden „On-Air“
MFG1007
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CAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLAR ARLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP B BARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAF XXXXXX 10 GLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNNXP BOWLINGLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP XP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBAR ARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉ LOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNNXP BOWLINGLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP P BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARN GEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNNXP BOWLINGLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWL WLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILL UNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLO GLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLIN LINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLA NGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLO LOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCA LLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEB XP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNNXP BOWLINGLARDCA DCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLAR ARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILL BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNNXP BOWLINGLARDCAFÉ AFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDC LINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNNXP BOWLINGLARDCAFÉBARN ARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARLINGLO LOUNNXP BOWLINGLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP B P BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNX RNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARLINGLOU OUNNXP BOWLINGLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BO BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARLINGLOUNGEBI P BOWLINGLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLING NGLOUNGEBILLARLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARD GEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOU UNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGL GLOUNGEBILLARLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDC EBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUN Wie immer im Leben, weiß man nicht so genau, LLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNX ob es Zufall war, Schicksal oder Glück. TatsaNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉB XP BOWLINGLOUNGEBILLARLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNG che ist, dass Schmelzenbach nach acht Jahren „Irgendwie ist es unglaublich. Vor einem Jahr bin ich erstmals die NGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOW beim Vorarlberger Paradeunternehmen Blum Josefstraße Richtung New Design University gefahren, heute fahr ich WLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BO „dort hab ich Schauräume und Messestandorte zu NXP Bowling, um ein Interview zu geben“, sinniert Mario Schmel BOWLINGLOUNGEBILLARLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEB gestaltet, bin quer durch Europa geflogen auf LOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLIN zenbach. Jenes NXP Bowling, dem der 28 Jährige Vorarlberger als Messen in Paris, Köln, Mailand, wo ich überall INGLOUNGEBILLARLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARD Designer seinen unverwechselbaren Stempel aufgedrückt hat. GEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOU mit den jeweils neuesten Designströmungen BARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNNXP BOWLINGLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLA konfrontiert war!“ verändern wollte. Ein ArchiLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEB tekturstudium interessierte ihn nicht, aber in EBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUN Richtung Design sollte es gehen. „Dafür hab ARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNNXP BOWLINGLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLAR ich mich immer interessiert. Schon als Bub FÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCA war mein Lieblingsfach technisches Zeichnen.“ UNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGL GLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWL Freundin Sanja „eine leidenschaftliche StöbeRDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNNXP BOWLINGLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUN rin im Internet“ machte sich auf die Suche und NGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLO stieß auf die NDU in St. Pölten. Diese schien auf OUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLING Schmelzenbachs Interessen maßgeschneidert. CAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNNXP BOWLINGLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGE Er inskribierte 2006 „Innenarchitektur und 3-diGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOU mensionale Gestaltung“, „aber man lernt auch BARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNNXP BOWLINGLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLA LARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP viel im Hinblick auf Möbeldesign, IndustriedeÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDC sign etc.“ CAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILL ARDCAFÉB FÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLAR DCAFÉBAR PERFEKTES TIMING NGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNNXP BOWLINGLARDCAFÉBARNXP B OWLINGLO Wie viele Studenten machte sich SchmelzenLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLIN DCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNNXP BOWLINGLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNG bach auf die Suche nach einem Nebenjob und NGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARLINGLOUNGEBILLARDCAFÉB bewarb sich – was im Hinblick auf Messebau RDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILL nahelag – im VAZ St. Pölten. Just zu einem LLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEB Zeitpunkt, da NXP Geschäftsführer René Voak EBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARN mit dem Bowlingprojekt schwanger ging und BOWLINGLOUNNXP BOWLINGLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉ fieberhaft nach einem geeigneten Designer XP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBAR LLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNNXP BOWLINGLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLO Ausschau hielt. Ein Gespräch genügte, dass LOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARLINGLOUNGEBILLARDC Voak „wusste, das ist der richtige Mann. Das ARNXP BOWLINGLOUNNXP BOWLINGLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLA war die schnellste Einstellung meines Lebens.“ AFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLAR Schmelzbach verließ noch am selben Tag das ÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCA VAZ als NXP-Mitarbeiter. NGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNNXP BOWLINGLARDCAFÉBARNX ARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉB LOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNNXP BOWLINGLARDCAFÉBARNXP B MFG1007 P BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARLINGLOUNGE NXP BOWLINGLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLI LINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOW
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NGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNG BARNXP BOWLINGLOUNNXP BOWLINGLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARD LLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BO XXXXXX 11 AFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉ DCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDC LARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOW ÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉB CAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLING NXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNX UNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNNXP BOWLINGLARDCAFÉBARNXP BOWLI BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BO NXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP NGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNNXP BOWLINGLARDCAFÉBARNXP BOWLIN OWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOW ILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNNXP BOWLINGLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUN GLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARLINGLOUNGEBILLARDCAFÉ NGLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBI NGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNG OUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBA LARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILL EBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP CAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDC ARLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOW BARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉB AFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCA RLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWL BARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBA LOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLO P BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP B GEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNNXP BOWLINGLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLING WLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLI BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BO EBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNNXP BOWLINGLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLO LINGLOUN GEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUN chenlanges Grübeln und Tüfteln war angesagt, du, vom kleinen Angstellten bis zum GeneraldiAFÉBARNX P BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNNXP BOWLINGLARDCAF SPRUNG INS KALTE WASSER rektor.“ Zudem werde Vorarlberg oft sehr peri„wobei ich diesbezüglich sehr detailverliebt und ARDCAFÉB ARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉ NGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNNXP BOWLINGLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP B pher wahrgenommen. „Ich erinnere mich an pingelig bin.“ Zahlreiche Sitting-Ins mit Voak und Ein Sprung ins kalte Wasser, „denn ich hatte NXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARN ein Gespräch, als ein Mann meinte ‚Wir waren ja keine Erfahrung mit einem Bowling-Center, Müllner standen am Programm, „wobei ich hier BARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBA ganz im Westen von Österreich, in Innsbruck.’ die Idealform für einen Innenarchitekten vorhatte auch als Konsument erst einmal in einem LOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNNXP BOWLINGLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOW Viele Leute hier glauben ja – was auch mit uns fand: Ich konnte bis in die die kleinsten Details, solchen gespielt. Andererseits hat mir geholP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP Vorarlbergern selbst zu tun haben mag – dass bis hin zu den Tellern mitreden. Das ist eine sehr fen, dass ich in meinem Vorjob große Maßstäbe GEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNNXP BOWLINGLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLING WLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARD Österreich schon vorm Arlberg endet.“ Mit große Vertrauensfrage.“ Vertrauen, das Schmelmit der Ausgestaltung von 1.000 QuadratmeUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUN einem Botschafter wie Schmelzenbach wird dizenbach mit unvergleichlichem Geschmack und ter großen Hallen gewohnt war.“ Und ihm hilft GLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLO ese falsche Annahme – zumindest in St. Pölten Gefühl für Design gerechtfertigt hat. Von übervor allem sein Talent, sofort ein räumliches LINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDC all her trägt er die Mosaiksteinchen zusammen Verständnis zu entwickeln, was wie viel Platz NGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLO – bald der Vergangenheit angehören! UNGEBILLA - Armaturen von Philippe Starck, Fliesen aus braucht, wie man etwas aufteilen kann, anordBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUN GEBILLARLI NEUE MASSSTÄBE Wien, Tische aus Italien, Stühle und Sitzpölster net. „Wie wir zum ersten Mal die leere Halle, wo BOWLINGLOUNNXP BOWLINGLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAF ÉBARNXP BO NXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEB Umgekehrt hat St. Pölten, nicht zuletzt dank aus Vorarlberg, Tischlereiarbeiten aus St. Georbislang ein Holland Blumen Markt drin war, beLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLIN Schmelzenbach, in Sachen Bowling neue Maßgen, Tapeten aus Deutschland etc. Letztlich treten haben, sind mir sofort 1.000 Ideen durch OWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOW stäbe gesetzt – nicht nur in Österreich, sondern, fügt sich alles zu einem harmonisch-stylischen den Kopf geschossen!“ P BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBIL wie Jan A. Hops vom Bowlingausstatter-WeltGanzen zusammen, das bei den Besuchern Eine besondere Herausforderung stellt der phiNGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLING marktführer Brunswick hochoffiziell anerkannte, durchwegs auf Begeisterung stößt. „Mein größlosophische Ansatz von NXP Bowling dar. So WLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARD weltweit! „Ich möchte aber in Hinkunft nicht nur ter Wunsch war natürlich, dass es den Leuten soll das Center kein reiner WochenendunterUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUN ÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNNXP BOWLINGLAR mehr Bowlingcenter und stylische Restaurants gefällt, was ja nicht leicht ist, weil jeder andere haltungsbetrieb werden, sondern ebenso durch BILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBIL umsetzen“, räumt Schmelzenbach lächelnd im Vorstellungen hat. Zudem kommt als Besondergediegene Gastronomie bestechen. Nicht nur ARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLA Hinblick auf die Zukunft ein. „Meine Vorstellung Action, auch Ruhe und Chillen sind gefordert. heit hinzu, dass in Ostösterreich dem Wohnen DCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLIN von Innenarchitektur geht eigentlich stark Richein ganz anderer Stellenwert beigemessen wird Nicht nur Jugend soll sich austoben, sondern OWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOW tung privaten Bereich, also privates Wohnen. als bei uns im Ländle, wo wir unser Geld – ganz ebenso Familien und Senioren angenehme XP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBI INGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLIN Das ist ein enorm spannendes Feld!“ der Mentalität ‚Schaffe, schaffe Häusle baue’ Stunden verbringen. „Das hat mir anfangs viel ARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNNXP BOWL Freilich, so relativiert er zuletzt „Wenn ähnliche Kopfzerbrechen bereitet. Wie schaffe ich es, entsprechend – sämtlich ins Wohnen, also wie OUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUN Großprojekte daherkommen, werd ich mich naman lebt, stecken. Daher freut es mich umso dass sich ein Besucher beim Frühstück ebenso GLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLO türlich nicht verschließen, zumal sie ja dann von mehr, dass es den Leuten gefällt!“ wohl fühlt wie einer am Abend, der gemütlich CAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCA FÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBA diesem schon profitieren!“ Es ist schon witzig. einen Cocktail schlürft oder bowlen geht.“ Mit LARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLAR DCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉ VORARLBERGER IN STP Vor einem Jahr noch beklagte René Voak, „dass einer genuinen Raumaufteilung hat SchmelzenDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARLING LOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUN OWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOW es in Österreich keinen Architekten für BowlingMit den Mentalitätsunterschieden hatte der bach das Problem hervorragend gelöst! EBILLARDC AFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDC Vorarlberger zu Beginn überhaupt zu kämpfen. center gibt“. Dank Voak selbst muss dieses UrUNGEBILLA RDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILL UNIKATE „Die ersten Erfahrungen waren nicht so einfach, teil revidiert werden: Mit Mario Schmelzenbach GEBILLAR DCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLAR gibt es nunmehr einen, der für das ganze Genre vor allem die Distanz hier ist sehr stark ausgeNach der prinzipiellen Aufteilung ging es an die ILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP B neue Maßstäbe gesetzt hat! prägt. Bei uns im Ländle sind ja alle gleich per Ausstattung, das Innenleben- und design. WoAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUN GEBILLARDC ARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOW ÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉB 1007 MFG GLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLING XP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP RNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBAR 0023_2425_2600 Bowling.indd 5
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ÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARD ÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARLIN UNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLIN UNNXP BOWLINGLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP B INGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BO GLOUNGEBILLARLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLAR Abend, sondern auch in ihrer Freistunde vorbeiFÉBARNXP BOWLINGLOUNNXP BOWLINGLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGE schauen, Familien – hier mit der Besonderheit ARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEB hochklappbarer Banden für die Kleinen, so dass RDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBIL DCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILL diese ein Erfolgserlebnis haben – bis hin zu SeCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLA niorenpartien. Das ist schon außergewöhnlich: GLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOW Bowling ist tatsächlich eine FreizeitbeschäftiGLOUNNXP BOWLINGLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNX gung für jeden und jede Altersgruppe! WLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP WLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARLINGLOUNGEBILL Viele kommen aber auch, um tatsächCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNNXP BO GLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUN lich nur „abzuhängen“. War dies ein LLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNG Grundgedanke der NXP Lounge? LARLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNX Durchaus. Die Lounge ist als eine Art WohnzimWLINGLOUNNXP BOWLINGLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉB mer gedacht, wo man sich einfach wohl fühlt. RDCAF XP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLA RNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBIL Die Macher von NXP Bowling (v.l.n.r.): L A R D C BARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGE René Voak, Center Manager Michael B I L L A R FÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUN GEBILL Müllner, Helmut Meder, Bernard CAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLO UNGEB Voak RDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGL OUNG LARLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNX Am Abend genießt man das ruhigere Ambiente WLINGLOUNNXP BOWLINGLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉB als drinnen im Barbereich, am Vormittag – die XP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉB XP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARLINGLOUN Lounge öffnet ja bereits um 9 Uhr - kommt man LLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNN zum Frühstück und Zeitunglesen, zwischenOWLINGLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGL durch trinkt man einen Kaffee. Unter der WoGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLO che bieten wir Mittagstisch. EBILLARLING LOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCA Eine Besonderheit stellt zudem die Tatsache ARNXP BOWL INGLOUNNXP BOWLINGLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEB Bowling in St. Pölten? Im Vorfeld waren durchaus einige Unkenrufe dar, dass sie bewusst als Nichtraucher-Lounge RDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBIL hinter vorgehaltener Hand zu vernehmen: „Ob das funktioniert?“ DCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILL konzipiert ist. Bei uns werden die Nichtraucher CAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILL Nach den ersten Wochen Betrieb kann man getrost konstatieren: also nicht in irgendein Abstellkammerl verCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLA „Und wie!“ NXP Bowling hat voll eingeschlagen. Wir fragten Center- bannt, sondern haben einen gleichberechtigten GLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOW Raum wie drinnen im Barbereich die Raucher. Manager Michael Müllner nach den Gründen. GLOUNNXP BOWLINGLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNX WLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP WLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARLINGLOUNGEBILL Heut ist Mittwoch, wir sitzen in der Inwiefern? Offensichtlich setzt man, der NXP-FirCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNNXP BO Lounge, und die ist ebenso voll wie Zunächst im Hinblick auf Design, Ausstattung, menphilosophie entsprechend, auch in GLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUN drinnen sämtliche Bowlingbahnen be- Konzept. Diesbezüglich, das freut uns natür- der Gastro auf Qualität. LLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNG lich besonders und wurde uns aus berufenem setzt. Lacht da nicht Ihr Herz? Selbstverständlich. Wir möchten dem Gast in LARLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNX Munde bestätigt, haben wir gänzlich neue einem außerordentlichen Rahmen außerorWir sind mit der Resonanz natürlich sehr zuWLINGLOUNNXP BOWLINGLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉB Maßstäbe fürs gesamte Bowling-Genre gedentliche Qualität bieten. Das beginnt beim frieden, wobei ich gestehen muss, dass uns XP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉB XP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBA setzt. Bei uns ist alles von höchster Qualität, Cola, das aus der Glasflasche eingeschenkt der Besucheransturm in dem Ausmaße selbst P BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBA egal ob nun die Bowlingbahnen, die Billardwird, über Kaffeespezialitäten und endet bei überrascht hat. Die Bahnen sind praktisch P BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARLINGLOUNG tische, die Möbel, das Design, die Armaturen, den Cocktails, die sensationell günstig sind! Wir immer besetzt, es empfiehlt sich also zu reLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNNX bieten in allen Bereichen, was derzeit „State Of servieren, wobei das Geniale ja ist, dass jene, die LCD-Schirme, das Geschirr, die Tonanlage, WLINGLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGL das Lichtdesign etc. Da haben wir einen neuen The Art“ ist – das schätzen die Kunden! die warten, sich derweil einen Cocktail gönGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLO Standard, den NXP Standard gesetzt, an dem nen oder eine Runde Billard spielen. Was mich EBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBA P BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNNXP BOWLINGLARDC sich in Hinkunft alle messen werden müssen. ebenso verblüfft: Obwohl NXP Bowling erst Zum „State Of The Art“ im Hinblick auf BARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDC seit kurzem offen ist, haben wir schon StammFreizeitbeschäftigung gesellt sich nun ARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARLINGL kunden, die jeden Abend zu uns kommen. Und warum kommt das Bowling als offensichtlich auch Bowling. Zahlreiche GEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGL Firmen- und Weihnachtsfeiern bis hin zu solches so gut an? NXP BOWLINGLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOW Was sagen diese zur neuen Location? Ganz einfach, weil es abwechslungsreich, Kindergeburtstagen wurden schon geGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLI OUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLI Wie reagieren die Besucher, die zum kommunikativ und lustig ist – zudem macht bucht, hört man? OUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLIN man etwas für seinen Körper, es ist also auch ersten Mal rein kommen? Ja, das freut uns natürlich sehr. Firmen sind ja UNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARLINGLOUNGEBILLARDCAF gesund! Der grundlegende Unterschied zum immer auf der Suche nach etwas Besonderem Die meisten sind positiv erstaunt über den ZuRNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNNXP BOWLINGLAR klassischen „Abhängen“, wo man sozusagen für ihre Mitarbeiter – diesbezüglich stellt NXP gang, den wir zu Bowling gewählt haben. Das FÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLAR nur herumsitzt, plaudert, trinkt, ist zusätzlich Bowling ein neues, attraktives Angebot. Gleimag daran liegen, dass viele in ihren Köpfen FÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARD die abwechslungsreiche Action! chermaßen gilt dies, wenn man seinen Freunnoch immer das Klischeebild vom Kegeln in ÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLI OUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNNXP BOWLINGLARDCAFÉBARNXP Ein weiterer relevanter Faktor erscheint mir den ein bemerkenswertes Ambiente samt irgendwelchen verrauchten Wirtshauskellern LINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP B das Gemeinschaftserlebnis. Man kommt zuunterhaltendem Rahmenprogramm bieten spuken haben, wo die Kugel über die Bahn NGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARLINGLOUNGEBILLA meist ja in der Gruppe, mit Freunden, Gemöchte. Wir stellen für derlei Veranstaltungen holpert und man mit Kreide seine Einträge AFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNNXP BOWL schäftskollegen! Wir haben Firmenstammeine eigene Klublounge zur Verfügung, wo Firmacht. Damit hat NXP Bowling überhaupt ARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEB men und Freundesrunden im geschlossenen nichts mehr zu tun. Es ist ein gänzlich neues, tische, die regelmäßig bowlen, ebenso wie RDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBIL DCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLO UNGEBI Schüler und Studenten, die nicht nur am Rahmen für sich feiern können. umfassendes, hochqualitatives Erlebnis. RDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGL OUNGE ARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP LINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNNXP BOWLINGLARDCAFÉBA P BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBARNXP BOWLINGLOUNGEBILLARDCAFÉBA
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16.10.2007 23:28:53
10
URBAN ist längst durch jenes ersetzt worden, auf dem man vor allem mit Bio-Äpfeln, reiner Haut und nach Aloe Vera duftenden Haaren Ruhm und Kohle scheffelt. Jeder Raucher möchte aufhören, jeder Boss achtet auf klare Luft in seinem Laden, und jeder Bürgermeister möchte, dass auch im Stammbeisl seines Dorfes die Nichtraucherzonen eingehalten werden (verdammt noch mal!). Fazit: Rauchen ist wirklich extrem schädlich. Das ist die Realität, mit allem wissenschaftlichen, gesellschaftlichen
und
gesetzlichen
Nachdruck. Das Blöde ist nur: Zum Rauchen aufhören ist sehr schwer. Oder?
Vier AMMENMÄRCHEN „Ich rauche nicht wirklich. Nur am Wochenende.“ Der (ironischer- und tragischerweise 2006 an Lungenkrebs verstorbene) Guru aller Ex-Raucher, Allen Carr, geht davon aus, dass die Gelegenheitsraucher fast ärmer dran sind als reguläre Qualmer: Durch das Rauchen nur zu bestimmten Zeiten und Anlässen würde dieser eine Zigarette nämlich nur noch verklärter sehen. Auch wer über Jahre hin „nur“ fünf Zigaretten pro Woche raucht, ist Kettenraucher. „Spätestens wenn ich schwanger bin, höre ich auf.“ 1. Gelingt es leider erschreckend vielen Raucherinnen selbst in plötzlicher froher
OUT OF THE CLOUD
Einst erzählte mir eine Satire von Ephraim Kishon, dass viele Menschen automatisch von der Mutterbrust zum Schnuller und von da zur Zigarette wechseln. Damals lachte ich herzlich. Mit zwölf findet man ja vieles lustig. Einige Jahre später aber empfand ich Rauchen nicht mehr als lustige Angewohnheit gestresster Erwachsener, da ich plötzlich selbst einer war. Inklusive „an Packl“ täglich. Irgendwann kam die Zeit, das wieder zu ändern. Nur: Wie? Von Althea Müller
Erwartung nicht, auf Knopfdruck das Rauchen sein zu lassen. 2. Ist das Baby bereits gefährdet, wenn Mami und/oder Papi noch bei seiner Zeugung Raucher sind. Wer halbwegs Ordnung in seiner Familienplanung hat, sollte darum schon vor ernsthaften, äh, Bastel-Aktivitäten die Zigaretten ad acta legen. „Mein Opa hat sein Leben lang geraucht und ist erst mit 90 gestorben.“ Das ist ja toll! Und WIE und WORAN ist er gestorben?
GESETZE UND GUTER RAT
würde ich nicht mehr rauchen.“ Raucher
Aufhörer. Jede Zeitung, jedes zweite Magazin
sind wie Tiere. Sie finden immer Mittel und
Es wird kritisch für uns Raucher: Lokale, Züge,
möchte mit Tipps und Tricks Mut zum rauch-
Wege: Lieber schmeißt man eine Viertelstunde
öffentliche Gebäude, ja, selbst Kinderzimmer
freien Leben machen. Und laufend propagierte
lang wie ein Trottel alle zusammengekratzten
werden mehr und mehr zur rauchfreien Zone
Statistiken über Lungenkrebs, Unfruchtbarkeit,
5-Cent-Münzen in den Automaten, bevor man
– in den letzten Jahren nicht mehr nur dank
geschlechtsspezifische Trends u. v. m. machen
sich keine Kippen kauft. Oder zündet sich die
schimpfender Nichtraucher, sondern auch durch
in Dauerrotation irgendwann selbst dem Marl-
am Vortag so achtlos vor der Zeit ausgedämpfte
den gestrengen Arm des Gesetzes. Zwar sind
boro-Man zu schaffen.
nochmals an, weil man ein paar Züge braucht.
die Zustände bei uns immer noch kein Vergleich zu denen der USA, wo Raucher ja mittlerweile
DIE WAHRHEIT SCHMERZT
AUFHÖREN
auf gleicher Stufe mit z. B. Massenmördern ste-
Und dabei meinen es alle nur gut mit den Rau-
X wollte nach 15 Jahren aufhören. Sie probierte
hen. Doch die kettenrauchenden Österreicher
chern, den Nichtrauchern und denen, die stän-
es schonend mit Nikotinkaugummis und sym-
fühlen sich für ihre Begriffe bereits jetzt engs-
dig von den einen zu den anderen wechseln. Ja:
bolträchtigen Aktionen wie dem berühmten
tens umzingelt: Nur mühsam übersieht man
Es ist wahr, dass es schädlich ist zu rauchen,
„Ich werfe diese halbvolle Packung jetzt weg
die Plakatkampagnen, während man im Auto
und es ist wahr, dass man auch harmlos nicht-
und kaufe mir keine neue mehr – nie mehr!“
sitzt, das Lenkrad in der Linken, die Tschick in
rauchenden Menschen, die einfach nur in der
Jeden Tag litt sie, doch sie wollte es schaffen.
der Rechten. Und fast schuldbewusst dämpft
Nähe rumstehen, Schaden zufügt. Wir wissen
Nach zweieinhalb Wochen aber war es vorbei
man schon nach der Hälfte aus, weil im Fern-
das mittlerweile, echt! Das noch bis in die frü-
mit der Beherrschung. Frust total!
sehen wieder ein neuer Anti-Rauch-Spot läuft.
hen 90er hochgehaltene, idealisierte Bild des
Y wollte nach drei Jahren aufhören. Er ließ sich
Radiosender locken mit hochdotierten Wett-
lungenzugsschwangeren
hypnotisieren. (Das ist fast so super wie die
Business-Menschen
MFG1007
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Foto: fotolia.com
„Wenn ich pleite wäre / am Mars lebte, bewerben für rauchfreie Betriebe oder private
29
URBAN
Nur in meinem Kopf Für jeden Raucher
dem Rauchen aufhören will, kann deshalb auf
stellt die Zigarette etwas anderes dar: Image,
alle Hilfsmittel verzichten, wenn er nur diesen
Ritual, Belohnung, Antistressmittel, Rebellion,
einen Punkt in sich findet, der vom Rauchen be-
Rückzug, Gesellschaftsspiel etc. Wer wirklich mit
rührt wird.
Beispiel 1: Bei anstrengenden geschäftlichen Telefonaten rauche ich Kette. Die Frage ist: Warum? Vielleicht fühlt man sich selbst nicht wohl mit sich, seinem Wissen, seinen Fähigkeiten, und ist deshalb in diesen Situationen schnell gestresst – bei einem solchen Telefonat spürt man diesen Umstand umso mehr, weil der Ärger auf sich selbst easy auf den Gesprächspartner projiziert wird. Luft machen wir dieser Wut, indem wir „hilflos“ zur Zigarette greifen. Nur macht uns die nicht stärker, klüger oder wortgewandter. Mit ihrem Ritual lenkt sie uns lediglich davon ab, dass wir etwas Sinnvolles gegen unsere Unsicherheiten tun sollten und auch könnten. Beispiel 2: Zum Kaffee brauche ich eine Zigarette. Auch hier gilt es, den wahren Grund zu entschlüsseln, denn der Kaffee allein kann es nicht sein. (Es soll schließlich auch Kaffeetrinker geben, die Nichtraucher sind.) Es kann sein, dass man die Verbindung von Koffein und Nikotin als gesellschaftliches Must-do schon von klein auf eingeimpft bekam. Eventuell beim sonntäglichen Familienkränzchen, wo sich nach einer anstrengenden Woche endlich mal alle an einem Tisch trafen und wo außerdem geraucht wurde, bis sich der Luster bog. Unbewusst verinnerlicht sich das Kind dieses Ritual als etwas Friedliches, Heimeliges. Das es sich als Erwachsener dann scheinbar zurückholen kann. sind sich sicher, dass sie das Richtige tun.
überhaupt kein rausgeschmissenes Geld. Schließ-
Wie bei jeder Sucht geht es beim Rauchen nämlich
lich raucht man danach garantiert niemals wieder!)
darum: Entweder man will rauchen, dann tut man
Y ging nach seiner Behandlung raus und war geläu-
es auch – ganz egal, wie oft man sich vorbetet, dass
tert. Bis zum nächsten Morgen.
man ja eigentlich damit aufhören möchte. Oder
Z wollte nach acht Jahren aufhören. Sie notierte sich
man will es nicht. Und dann lässt man es auch.
einen Stichtag und informierte sich bis dahin akri-
Hinter jeder Zigarette steckt also ein Punkt, an dem
bisch über alle Nachteile des Rauchens. Sie hörte
jeder für sich ansetzen kann und muss, wenn er das
pünktlich am Stichtag auf, ließ sich von ihrem Um-
risikoreiche, krankmachende Laster ernsthaft auf-
feld als Siegerin feiern und stand über den Dingen.
geben möchte. Betonung auf: ernsthaft. Ansonsten
Bis sie zwei Jahre später ausging, als Nichtraucherin
ist jeder Rauchstopp-Versuch von vornherein zum
unbekümmert zu einer angebotenen Zigarette griff
Scheitern verurteilt und nur mit unnötigen Mühen
– und ab dieser Nacht wieder rauchte.
und Qualen für einen selbst und das Umfeld ver-
Foto: fotolia.com
bunden. Und um dem Ganzen noch ein tröstendes Krönchen aufzusetzen: Obligate körperliche Ent-
Was haben diese Menschen falsch gemacht? Sie
zugserscheinungen wie Reizbarkeit verschwinden
wollten sich nicht wirklich trennen. Denn es gibt
allerspätestens nach zwei Wochen. Der Rest ist
auch Personen, die mit diesen oder anderen Metho-
Kopfarbeit. Und ein Kopf, der weder hustet noch
den sehr wohl vom Qualmen wegkommen, selbst
stinkt noch damit beschäftigt ist, Gift zu inhalieren
nach 30 Jahren Raucherkarriere. Diese Leute aber
– der schafft das sicher locker.
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B-SEITEN
von Tobias Zuser
Magnet-Methode. Oder Akupunktur. Und natürlich
Weisheit letzter schluss
Was H.C. mit kräftigen Parolen in Wien vorgemacht hat, holen jetzt seine nö. Parteigenossen eifrig nach. So wird St. Pölten wieder einmal von einer Plakatierungsflut zwangbeglückt und darf auf spannende Sprüche wie „Mut zur Heimat“ blicken. Dass hier die Marketingköpfe vor Ideen und Kreativität scheinbar überschäumen, wird aber v. a. beim neuesten Geniestreich offensichtlich: „Nein zum AktioNITSCHmus!“ Da man gerade keine anderen schwarzen Schäflein züchtigen kann, wettert man nun also gegen Kulturförderung. Warum? Weil sie stattfindet. Was man über die eigenwillige Kunst eines Nitsch denken mag – eines ist unbestritten: Seine Aktionen und künstlerischen Leistungen haben ihm nicht nur internationales Ansehen beschert, sondern auch in die heimische Hochkultur Einzug gefunden, wie manches Bühnenbild im Festspielhaus oder der Wiener Staats-
K
oper unter Beweis stellt. Dass nun sein Lebenswerk mit diversen Auszeichnungen und einem Museum Anerkennung findet, scheint also durchaus legitim zu sein – auch für Menschen wie mich, bei denen seine Bilder nicht für Begeisterungsstürme sorgen. Denn in Österreich ist man schon viel zu lange einen verkrampften Zugang zu unkonventioneller Kunst gewöhnt, worin sich auch manch eine Nobelpreisträgerin bestätigt fühlen könnte. Eine dementsprechende positive Entwicklung wäre also schon fast eine Plakatierung wert: „Mut zur Kunst!“ Denn was wäre diese ohne Provokation und Kontroversen? Wahrscheinlich so viel wie ein monokultureller Staat.
16.10.2007 20:59:55
30
KULTUR ziemlich rigide eingeforderten Krimi-Regeln ver-
SCHRÄG GEDACHT
gehen“, meint Manfred Wieninger, wenn man
von Thomas Karl
ihn auf das Geheimnis seines Erfolges anspricht. Immerhin hat der St. Pöltner Autor mittlerweile
Essen und Trinken 1) wehleidiger Himmelskörper
vier Marek Miert Krimis veröffentlicht (brandak-
2) Hauptnahrungsmittel von Rockgruppen
den manisch erfolglosen Antiprivatdetektiv, der
3) Fleischspeise aus der Nähe einer OÖ Messestadt
zu tun haben mag. „Ich halte nichts davon, laien-
tuell „Der letzte Engel der Stunde“), ein fünfter ist gerade im Entstehen. Das Publikum fährt auf durchs Leben wie ein Schlafwandler stolpert, voll ab, was auch an Wieningers Zugang zum Genre hafte, pathologisch-forensische Abhandlungen zu schreiben und als Krimis auszugeben.“ Das
4) Geflügel mit Schallgeschwindigkeit 5) Englische Widmung für einen der Kesslerzwillinge 6) Paniertes Katzenfutter 7) Atmungsorgane frittieren 8) Mit Bröseln und Ei nicht ganz so erdig, wie man vermuten könnte Kulinarische Schüttler: Bei den Griechen kann i suchen sicherlich ´nen Aniskuchen
sind die Miert Romane nun definitiv nicht! Eher ein undurchdringliches Labyrinth, durch das
Ohne Krimi...
sich Miert mit ausgeprägtem Fatalismus sowie
„Anfangs hab ich mir den Erfolg ganz und gar
aktuellen Krimis sind sprachlich derart simpel
nicht träumen lassen, da die Miert-Romane aus
gestrickt, dass es mich auch da dazu drängt,
ihrer inneren Logik heraus das Krimi-Genre sozu-
mich entschieden abzuheben“, so Wieininger.
sagen gegen den Strich bürsten und sich gegen
Das gelingt vortrefflich, wie man sich im Rahmen
eine ganze Reihe der zwar ungeschriebenen,
der „1. St. Pöltner Kriminacht“ am 20. Oktober
aber von Verlagen und vielen Lesern trotzdem
im Stadtmuseum überzeugen kann.
Blätterwirbel
zynisch-bitterböser Sprache schlägt. „Viele der
Imaginäre Klangschaften
Goethe zu seinem Kollegen: Willst vielleicht ein Rotwild, Schilla (er) Dann geh’n ma in die Rothschild-Villa Er hat das Bier schon für Männer braut, da gab es noch gar ka Brennermaut Er schloss es aus des Randa Miene, dass er wollte ´ne Mandarine Mögen Sie Fohlen zu den Fisolen?
Seit 16. Oktober gilt der St. Pöltner Rathausplatz
Als „Weltmusiker“ ersten Ranges kann man man
wieder als Mekka für Literaturinteressierte aller
zurecht Helmuth Scherner bezeichnen. Sein (musi-
Alterstufen. Grund dafür ist das Lese- und Litera-
kalischer) Weg führte den Kulturpreisträger rund um
turfest Blätterwirbel, das heuer zum zweiten Mal
den Erdball, überall saugte er die verschiedensten
im Landestheater, dem Stadtmuseum sowie dem
Einflüsse auf und ließ sie späterhin in seine Kom-
Cinema Paradiso stattfindet. Die Besucher erwar-
positionen einfließen. Aufgrund seiner Offenheit
tet ein hochkarätiges sowie vielfältiges Programm.
bekam er zudem oftmals die Möglichkeit mit mu-
Im Stadtmuseum etwa kann man bei der Landes-
sikalischen Größen der östlichen Welt gemeinsame
buchaustellung ungestört in neuen Publikationen
Sache zu machen. Am 23. November führt ihn nun
stöbern. Im Cinema Paradiso dreht sich alles um
sein Weg in die Bühne im Hof, wo Scherner im Rah-
bewegte Bilder. U. a. wird die mexikanische Litera-
men des „Dialoges zwischen den Kulturen“ mit
turverfilmung „Amores Perros“ gezeigt, zudem lädt
seinem Ensemble „Aquitana“, auf den persischen
man zur „Harry Potter Nacht“ inklusive Erstverkauf
Schlaginstrumenten Santur und Tombak tatkräftig
7) Lungenbraten
von Harry Potter VII. Im Landestheater wiederum
vom persischen Star Esmail Vasseghi unterstützt,
6) Gebackene Mäuse
gibt es neben einigen Premieren als besonderes
ein ganz besonderes Konzert. „Imaginäre Klang-
5) Forellen
Highlight einen Poetry Slam samt anschließender
schaften“ versprechen die Künstler, wobei Scherner
DJ-Line. Im modernen Dichterwettstreit werden die
präzisiert: „Die Besonderheit dieses Konzertes liegt
jungen Literaten um die Gunst des Publikums „le-
ohne Zweifel in der Verbindung von Rock, Jazz und
sefighten“. Autorenlesungen in allen drei Locations
den wunderbaren orientalischen Klängen Esmail
sowie Kulinarisches am Rathausplatz runden das
Vasseghis!“ Wer Scherners Arbeit kennt, weiß, dass
Programm ab. www.blaetterwirbel.at
ihn ein außergewöhnliches Konzert erwartet!
Ein Römer zu einem Germanen: Ich finde dieses Beef Tatare wirklich ganz schön tief, Barbar’
8) Scholle gebacken 4) Einmachhuhn 3) Beiried 2) Bandnudeln 1) Austern 3000 SC Kultur.indd 2
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31
KULTUR
Showtime! Von wegen, der Fasching beginnt am 11. November. Während etwa die Wirte 3100 gleich am 25. Oktober die Ballsaison einläuten, zieht am 10. November Tezcan Soylu mit einem Revival des Jahnturnhallen-Gschnas nach. Von Barbara Waxenegger DIE AUFERSTEHUNG DES GSCHNAS
vielleicht war mir einfach schon langweilig“, lacht er augenzwinkernd. Fakt ist: Nachdem Tezcan einige Gespräche mit Freunden geführt
Sie waren wahrlich legendär, die berühmten
hat, und „diese alle hellauf begeistert waren,
feucht-fröhlichen Gschnase in der Jahnturnhalle
hat mich der Ehrgeiz gepackt, das umzusetzen
irgendwann in den Eighties. „Vedamp lang her“,
und wiederzubeleben!“
würden BAP singen, aber nicht lange genug,
Was als Motivation ohne jeden Zweifel – dazu
um gänzlich in Vergessenheit geraten zu sein.
genügt ein Blick in die leidenschaftlichen Au-
Nun hat EGON Wirt und Veranstalter Tezcan
gen Soylus, wenn er in Erinnerung an die al-
Soylu das Gschnas-Fieber gepackt und sorgt
ten Zeiten schwelgt – ebenso mitschwingt, ist
nach Jahr(zehnt)en für eine Wiederbelebung der
eine gehörige Portion Nostalgie. „Das waren
„Institution“. „Mit der Idee bin ich ja schon län-
schon legendäre Veranstaltungen! Ich glaube,
gere Zeit schwanger gegangen, aber es hat sich
dass nicht wenige Mitmenschen neun Monate
nie der richtige Zeitpunkt ergeben“, verrät er.
nach dem Gschnas das Licht der Welt erblickt
Warum dieser gerade jetzt gekommen ist, weiß
haben“, lacht er. Das würde die ehemalige Mi-
sich der umtriebige Veranstalter selbst nicht so
nistern Gehrer sicher freuen, auch wenn es
genau zu erklären: „Die Zeit war reif. Wer weiß,
zugleich einmal mehr ihre eigene Theorie von wegen „Kinder statt Parties“ im Sinne „Kinder durch Parties“ widerlegen würde!
die Wirte „ein gutes Einvernehmen mit VAZ-Ma-
Licht der Welt ist im übrigen ein gutes Stichwort.
nager René Voak haben.“
Zwar will Soylu das Fest in der alten Tradition
Die Balleröffnung gestaltet das Ballett St. Pöl-
hochleben lassen, „aber wir sorgen auch für
ten, für die musikalische Begleitung sorgen u. a.
eine fulminante Lichtshow!“ Das heißt, mit den
„Austrotop“ und das „Reini Dorsch Trio“.
Möglichkeiten der heutigen Zeit wird die Patina
Logo, dass auch in Sachen Essen und Trinken
ein bisserl aufgefrischt!
bei so vielen Wirten nichts schief gehen kann!
Foto: photocase, bernd tenner, bih, hermann rauschmayr, wieninger, zVg
WIRT-SCHAFT
Ab 13.10 .2007
Die Mitternachtseinlage bestreiten die Wirte einmal mehr selbst, was Besonderes verheißt.
Zwar sind beim Wirte-Ball am 25. Oktober Smo-
Im letzten Jahr hatten die Ballgäste jedenfalls
king und Abendkleid angesagt, aber – soviel sei
vor lauter Lachen einen Zwerchfellmuskelka-
garantiert – es wird auch hier feucht-fröhlich
ter und schwärmten noch Tage später von der
zugehen. Organisiert wird der Ball vom Verein
Mitternachtseinlage.
„Wirte 3100“, der mit einem Novum aufwartet.
eine rauschende Ballnacht und ein gemütliches
„Die vergangenen drei Jahre waren wir in den
Beisammensein bieten, wo nicht nur wir Wirte,
Stadtsälen, doch aufgrund der zunehmenden
Gastronomen und unsere Mitarbeiter feiern,
Besucherzahl haben wir uns entschieden,
sondern auch unsere Freunde und Gäste herz-
dieses Ereignis heuer erstmals im VAZ durchzu-
lich eingeladen sind!“, wünscht sich Graf. Na
führen“, erläutert Obmann Leo Graf. Auch weil
dann kann die Ballsaison ja beginnen…
SPIELZEIT
„Wir
möchten
einfach
.2007 Ab 18.10
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DIE PRÄSIDENTINNEN Werner Schwab
16.10.2007 23:48:13
10
KULTUR und Brandschutzsystem haben die Kosten des Umbaus ordentlich in die Höhe getrieben. Alles in allem schätzt Pulle das Gesamtvolumen der Renovierung auf rund 1,2 Millionen Euro!
AM PULS DER ZEIT Ein Jahr wurde umgebaut, die Planungen dafürfreilich reichen bis in die 90’er zurück, „einfach weil das Museum nicht mehr zeitgemäß war. Die Beleuchtung etwa war selbst ein Fall fürs Museum“, schmunzelt Pulle. Die Herausforderung war also, ein Museum am Puls der Zeit zu kreieren und – so könnte man überspitzt formulieren – die Berechtigung für ein Stadtmuseum im 21. Jahrhundert unter Beweis zu stellen. Die ist für Pulle klar gegeben: „Die Frage ist ja, was wir haben, was andere nicht haben. Auf diesem Grundgedanken fußend haben wir uns bemüht, das Museum neu zu interpretieren. Was, wer sind wir? Da haben sich gewisse Bereiche herauskristallisiert.“ Bereiche, welche letztlich für die inhaltliche Neukonzeptionierung bindend waren. So bekommt die Archäologie im Erdgeschoss endlich eine eigene Abteilung, „vom Mammutzahn über einmaligen Muschelschmuck aus der Steinzeit bis hin zu Römerfunden!“ Damit kann man in Hinkunft einen Rundgang durch die gesamte Stadtgeschichte unternehmen, im Fall der Fälle – auch dies auf neue Beine gestellt – mit museumspädagogischer Begleitung. Im Obergeschoss bleibt die Jugendstilausstellung fixer Bestandteil, zudem hat man für Sonderausstellungen – wie etwa die nunmehr aufsehenerregende „Stadt/Land – Meisterwerke österreichischer Maler“ - eigene Räumlichkeiten
Stadtmuseum reloaded
In knapp einem Monat, am 17. November, präsentiert sich das Stadtmuseum in neuem Gewande. Wir machten mit Museumsleiter Thomas Pulle schon vorab einen Lokalaugenschein. Von J. Reichl, Foto: Rauschmayr Noch ist alles Baustelle, aber man kann sich
ein kleines Museumscafé an, wobei einem ir-
schon etwas vorstellen: Das Portal ist von drei
gendwie die Ausstattung bekannt vorkommt:
Glasstelen geprägt, die nicht zu übersehen sind:
„Ja, ich hab die alten Tisch und Sessel vom Café
„Wir wollten ein markantes Symbol, damit jeder,
Wolf erstanden, nachdem es zugesperrt hat. Ich
der vorbeigeht, neugierig wird, weiß, wo das
denke, das passt auch zu uns: Ich wollte Mobi-
Stadtmuseum ist. Das war in der Vergangenheit
lar, das eine Geschichte erzählt.“
ja ein Schwachpunkt.“ Zugleich ist dieser Ansatz
Neu gestaltet wurde auch der Museumshof,
symptomatisch für die gesamte Philosophie des
„den wir bei Ausstellungseröffnungen und viel-
Umbaus, die darauf abzielt „Modernität mit der alten Substanz des Gebäudes zu verknüpfen.“ Das setzt sich im Inneren fort, wo noch fleißig
adaptiert. Auch hier geht man der Selbstdefinition entsprechend eigene Wege: „Wir möchten v. a. Themen präsentieren, die mit dem Museum, der Stadt, mit Künstlern von hier zu tun haben. Wo wir nah am Bürger dran sind.“ Das neue Ambiente sowie neue Servicemodule werden diesen Grundansatz unterstützen.
www.stadtmuseum-stpoelten.at
„Die beleuchtung selbst war schon ein Fall fürs Museum!“
gearbeitet wird und man sich seinen Weg an
leicht auch für kleine Veranstaltungen nutzen
abgedeckten Kunstwerken, Malerkübeln und
können“, und dann ist dort auch noch an der
Kreissägen vorbei bahnen muss. Das neue Foyer,
Außenfassade hinaufführend der „berühmte“
barrierefrei mit eigenem Behinderten- und Kin-
Glaslift, auf den man sich nach schweren Kämp-
derwagenlift, besticht durch viel Glas und sty-
fen mit dem Bundesdenkmalamt geeinigt hat.
lisches schwarzes Holz. Daneben schließt sich
Dieser sowie ein gänzlich neues Lichtdesign
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33
KULTURVEREIN ADVERTORIAL
Tullnerfelder Kulturverein Bringt Stars Do.11.10. Vernissage mit Peter Schneider
und Tamara MC Kinley/WĂźstenrot
Tulln
Sa. 13.10. Wolfgang BĂśck 2.Literaturtag
Michelhausen
Mi. 31.10. Marianne Mendt und Band inkl.
Buffet â&#x20AC;&#x201C; AdventmarkterĂśffnung/
Leiner
Fr. 23.11. Harry PrĂźnster Sa. 24.11. Mainstreet / Wein- und Kulturtage/
Langenrohr
Tullnerfelder Advent: Sa.17.11. Alexander Goebel â&#x20AC;&#x201C; GH MĂśrwald /
Gemeinde GrafenwĂśrth
Fr. 30.11. Willi Resetarits Stadtsaal Tulln So. 02.12. Luzia Nistler / Adventkonzert
Kirche Kirchberg am Wagram
Erstmals Tullnerfelder Advent 2007
Fr. 07.12. Stehaufmandln / Dämmerschop-
TFKV wieder ein abwechslungsreiches und
Besonders mĂśchten wir Sie schon jetzt auf
vielfältiges Programm zusammengestellt.
den Tullnerfelder Advent hinweisen! Mit 7 Ver-
Sa. 8.12. 4Xang - Weintaufe all inklusive /
so wird es wieder die Kulturtage in Michelhau-
anstaltungen werden wir in 6 Gemeinden des
sen und in Langenohr geben.
Tullnerfeldes ein Adventfestival organisieren.
Zahlreiche Stars wie Marianne Mendt, Main-
Ein besonderer Kulturleckerbissen wartet An-
street, Harry PrĂźnster, Wolfgang BĂśck, Luzia
fang des Jahres auf unsere Besucher. Am Frei-
Nistler, Alexander Goebel, Willi Resetarits,
tag den 04.Jänner 08 gastiert beim Neujahrs-
4Xang und Heribert Sasse werden fĂźr Unter-
event bei MĂśbel Leiner in Langenrohr Heribert
haltung vom Feinsten sorgen.!
Sasse, der den â&#x20AC;&#x17E;Herrn Karlâ&#x20AC;&#x153;spielen wird!
hat der
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ST.P Ă&#x2013; LT E N kĂźnstlerische Leitung: Robert Lehrbaumer
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Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Info- und Ticketservice: 0699 11 72 32 48, 0699 11 35 11 66 www.mvmfm.at www.tullnerfelder-kulturverein.at
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20. November 2007 19.30 Uhr â&#x20AC;&#x201C; Stadtsäle St. PĂślten RAINER KĂ&#x153;CHL WOLFGANG DAVID RSO Wien Peter Wolf Violine, Viola
Violine
â&#x20AC;&#x201C; Leitung
BACH: Doppelkonzert fĂźr 2 Violinen und Orchester MOZART: Violinkonzert D-Dur KV 218, Violinkonzert A-Dur KV 219,
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I
35
ADVERTORIAL FÖRDERVEREIN KULTURBEZIRK
Ausgezeichnet Richtiggehend einge-
mann Dkfm. Herbert Binder, das dieser aus den Händen von Landes-
kocht hat der Förder-
hauptmann Dr. Erwin Pröll empfing. Als Begründung führte das Land
verein
Binders langjährige Tätigkeit als Geschäftsführer des NÖ Pressehauses
Kulturbezirk
Besucher
des
sowie, ebenso explizit, sein unermüdliches Engagement als Obmann
Festspielhauses
an-
des Fördervereins Kulturbezirk an. Ein ausgezeichneter Start in den
die
lässlich der Saisone-
Herbst für den Förderverein! Mitglied werden www.kulturbezirk.at
röffnung. So lud man in Anschluss an die Rossini-Gala zu italienischer Pasta, wobei Prof. Michael Birkmeyer höchstpersönlich den Kochlöffel schwang und seine berühmt-berüchtigte Pasta Nurejew fabrizierte.
EXKLUSIV-TIPP
Erfreulich insbesondere die Stadt-Land Achse. So waren zahlreiche
Members only! Am 24. Oktober führt Di-
Stadtvertreter, allen voran Bürgermeister Mag. Matthias Stadler, ins
rektor Carl Aigner die Fördervereinsmit-
Festspielhaus gekommen, grandiose Partner
glieder exklusiv durchs Landesmuseum
wie z. B. NÖ Versicherung Generaldirektor Stv.
zum Thema „Das zerbrochene Bild: Ös-
Johannes Coreth, und sogar der italienische
terreichische Malerei von 1945 - 2000“
Botschafter in Österreich Massimo Spinetti
Am 8. November wartet ein VIP-Treff
gab sich die Ehre! Eine hohe Auszeichnung für
mit Startenor Michael Schade im An-
den gesamten Kulturbezirk!
schluss an dessen Liederabend im Fest-
Ebenso wie das „Große Goldene Ehrenzeichen
spielhaus!
des Landes NÖ in Gold“ für Fördervereins-Ob-
MfG_aufhOHRchen_FSH0708
03.10.2007
16:07 Uhr
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Volksmusik, Jazz & Groove:
aufhOHRchen Do 25. Oktober 2007, 19.30 Uhr Eine Kooperation von Volkskultur Niederösterreich und Festspielhaus St. Pölten
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NÖ KULTURFORUM ADVERTORIAL
Wörksongs – eine neue CD des NÖ Kulturforums NÖ Kulturforum entdeckt und fördert das Arbeiterlied als Kulturgut. Ewald Sacher: Herausfordern und fördern – „Wörksongs“
Prof. Gotthard Fellerer: Haben arbeitende Menschen keine Lieder mehr?
die Konsumenten. Produktwerber versprechen
Wir sind jung, die Welt ist offen ... Wir sind das
Während in den 30er Jahren des 20. Jahrhun-
wecken Hoffnung und meinen tatsächlich nur
Bauvolk, die Arbeiter von Wien ... Stimmt an
derts und früher die Arbeiterschaft noch ein ei-
den Kauf der Ware. Der Arbeitnehmer träumt
das Lied der hohen Braut ...
genes Liedgut hatte, ist Ihnen heute das Lied im
vom Eigenheim, dem beschaulichen Garten,
und so weiter und so fort! Das alte Arbeiterlied,
Hals stecken geblieben. Das beschauliche Win-
einer Familie, der es „besser geht“ und nimmt
ist das heute noch zeitgemäß? Wer singt es
kerl, in dem man vielleicht das Singen pflegte,
vieles, bis zur Selbstverstümmelung, auf sich,
noch, und wann? Wer hört denn da zu ? Hört
ist der Rasanz und der geforderten Arbeitsplatz-
um dieser Hoffnung zu genügen. Da bleibt keine
mir doch auf damit ...!
mobilität gewichen. Arbeitende Menschen müs-
Zeit zum Singen mehr. Vielmehr singt man die
Nein, ganz im Gegenteil! Das Arbeiterlied ist
sen in Großkonzernen habhaft sein. Sie müssen
Lieder, die von kommerzialisierten Unterneh-
Kulturgut! Kulturgut genau so wie die Klassik
dort wirken können, wo sie Aktionäre hin wün-
men rauf und runter gespielt werden. Songs, die
oder das Volkslied, Jazz oder Pop. Jeder Zeit ihre
schen – und sei es in der Arbeitslose.
ins Ohr und in das Gemüt gehen – schließlich
Musik!
Der Lebensarbeitsplatz ist unsicher geworden
will man der Seitenblickegesellschaft genügen
Auch das „Arbeiterlied“ entwickelt sich weiter,
– was soll man da noch singen? Firmentreue
und dazugehören.
diesbezügliche Initiativen und künstlerische Kre-
wurde durch Fusionen übertüncht und Rationa-
Haben wir arbeitenden Menschen keine Lieder
ativität sollen gefördert werden. Dankenswerter
lisierungsmaßnahmen rationalisieren die betrof-
mehr? Das NÖ Kulturforum hat sich umgehört
Weise befassen sich nach wie vor Musiker und
fenen Menschen am liebsten ins Nirvana.
und Liedermacher wie Klaus Bergmaier, Odilo
Autoren mit der künstlerischen Umsetzung der
Optimierung, Gewinnmaximierung
und Ver-
Seisser, Hannes Winkler und Franz Zwazl ent-
Arbeitswelt von heute. Songs und Texte spie-
schlankung heißen die Unworte der Manager,
deckt, die sich der Problematik annehmen und
geln die Beschäftigung mit Sinn und Inhalt der
und ein gelungener Börsencoup sorgt noch
Lieder über und der Arbeitswelt schreiben.
Arbeit wider, kritische Auseinandersetzung mit
lange nicht für Arbeitsplätze, sondern nur für
Sie alle texteten „Wörksongs“, die sich um das
der Arbeitslosigkeit und unfairen Arbeitsbedin-
Sonne und gedeckte Tische jener, die all die
Schicksal und das Leben arbeitender Menschen
gungen und -verhältnissen ist gefordert.
Wir
Winkelzüge des Großkapitals kennen. Gewinner
annehmen. Es sind kleine Schicksale, die uns be-
vom NÖ Kulturforum wollen das ganz bewusst
gibt es immer, doch die bleiben lieber im kari-
wegen, die hier vorgestellt werden. Vom rauen
provozieren, herausfordern und fördern.
bischen Dunkel.
„Oawatsong“ bis zur subtilen Feststellung, dass
Darum haben wir die Produktion der neuen CD
Zugleich wirkt nachhaltig die Macht der Medien,
das Leben ein Labyrinth sei.
„Wörksongs“ initiiert und gefördert.
und ausgeklügelte Wortstrategien uniformieren
Die CD wird im Herbst 2007 fertiggestellt sein.
Jugend und Kontakte, vernebeln Einsamkeit,
Foto links (v.l.n.r.): Prof. Gotthard Fellerer, BM Dr. Claudia Schmied, LT-Präsident & Kulturforum Obmann Ewald Sacher Foto oben (v.l.n.r.): LT Präsident Ewald Sacher, BM Dr. Maria Berger, Mag. Klaus Bergmaier, LR Emil Schabl, Mag. Angelika Sacher Foto unten: Franz Zwazl
Die Projekte des nö kulturforums wurden Ministerin Dr. Schmied präsentiert
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37
NÖ KULTURFORUM ADVERTORIAL HACKLERBLUES (Hannes Winkler) Jeden tag um fünfe, wann der Wecka läut greul i aus da Hapfn, a wanns mi gar net gfreit. Schnö den ersten Tschick, ganz tiaf inhaliert, dass ma undlich huaschtn kann, sei Beischl gspian. Dann eini ins Bod, a koits Wossa ins Gnack, eini in die blaue, in Hackla Frack. Hoiwa sechse, a stoaka Kaffee, Der brennt owe – hui tuat des weh. Dazu a Stamperl Rossbacher, dass si’s Magerl wieda gfreit, dann ob in deb ude, i bin bereit. I bin a Hackla, a Oaweita, a Prolet vastehst des net. Sechse is, so koit i woat am Autobus. Der is grammelt voi, owa gscheida als zu Fuss. Ma trifft a poa Kollegen, es rennt sofuat der Schmäh. Die Mödungan san tiaf, es geht imma um des Ane, wasst e Dann ausse beim Bus, eine in d’Fabrik. I brauch jetzt dringen a Hüsn, und an Tschick. Mia Hackla san von an besondern Schlag. Wir schuftn fruah bis spät und Tag für Tag. Söwa homma net fü, mia miassn gonz sche raffn. Des Knedl tuat nämlich imma die Schefität eistraffn. Und geht die Fiama tschalli, dann kemma uns schleichn, dalli, dalli Mit schlurfendem Schritt entlang dem langen Gang, eini in de halle, weu hots do an Gschtank. Da Wirbl is a Hamma, die Hitze is enorm. Hin zjm Eisnhamma, jedn Tag beginnts von vorn. I bin a Hackla, a Oaweita, a Prolet vastehst des net. Oiso Wummtschack, wummtschack kracht da Hamma auf des Blech. Wummtschack, wummtschack, geh weg du stehst im Weg. Za au bei da Hackn, tua net laschiern. Sunst kriagst glei die Fristlose oda kannts von mir a Flack kassiern. Bei uns losst kana in ondan gwinna, mia ziagn olle am gleichn Strang. Hackla hoitn zamm, so samma beinand. Dann endlich Schluss, da Tag woa laung und hoat. Geht mit auf a Bier – he des is a Wuat. Ma red und diskutiert üba dies und das Üba Politik, üba d’Weiwa, üba die Hockn oda sunst an Schas. A jeda was ois bessa, a jeda was wias geht. Ma frogt warum ma dann no in da Bude steht
MEIERSTROSS’N (Franz Zwazl) Auf da Meierstross’n hot ma maunchmoi des G’füh, als bewegat si nix und als stand die Zeit stü. Es is als ob a Prügl in die Zaunradln steckt und da Rost ois zerfrisst, wos die Zager bewegt auf da Meierstross’n. Die anst stuiz’n Haisa stengan jämmerlich do, am Gaung a Basseina , für zehn Leit nur a Klo. An jeden Türstock a Hagl mit an Schüderl aunbrocht, des zagt wer Wochtog hot oder die Gaungtour heit mocht auf da Meierstross’n. Die Meierstross’n is a besonderer Ort, es wü’ kaner durt hinziagn, es ziagt a kaner furt, und waun si a Fremder in de Gossen verirrt, daun rennt er so schnö davon, dass er die Schuach dabei verliert auf da Meierstross’n. In da Meierstross’n is in an uroidn Haisl a Schanigoartn mit un urwuchsigen Beisl und durt sitzt ma bei an Bier und an g’wuzltn Tschick und schaut wehmütig auf die verfollane Fabrik auf da Meierstross’n. Jo die Meierstross’n hot bessere Zeitn scho g’segn, do wors do gaunz schei wohnen, do wors do gaunz schei leben. Heit spu’n die Kinder im verlossenen Wersareal und ihre bastltn Schifferl schwimmen im Werkskanal auf da Meierstross’n. Die Meierstross’n is heit nur mehra Getto und denen Rotsherrn was lieber, de Stross’n war net do, und weil ma sie so für de Stross’n geniert hot mas kurzerhaund aus’n Stodtplan ausradiert, die Meierstroß’n. In da Meierstross’n hot so mauncher scho g’heat, wia de taunosse Stross’n im Obendwind reat, wia da Fabriksschlot klogend sein Finger ausstreckt und da Nebl wia a Leichentuach is Stoi’werk bedeckt in da Meierstross’n. 1007 MFG
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38 „Übringens, ich hatte Dienstag Sex!“, erzählte mir A. freudestrahlend. „Nach ein paar gut investierten Achterln Rotwein ergab es sich wie von selbst!“ Gut investiert? In Sex? In Rotwein? In Liebe? Ist Sex der Ersatz für die Liebe? Ein paar Augenblicke später stehe ich, überwältigt angesichts der zahlreichen Allegorien der Liebe in „True Romance“, im Wiener Museumsquartier. Tage zuvor die Lesung : „Ein Paar“. Sonntags im Kino, weil „Zusammen ist man weniger allein“. Dann
K
wieder „17 Jahre ohne Sex!“ – gottlob, soweit ist es noch nicht! Es handelt sich dabei um den Titel des Buches, das Rosa gerade an kühlen Abenden wach hält und erwärmt. Die Liebe oder die Suche danach, die ihre Umwege zu oft über die sexuelle Begierde geht. Ob
Die jungen Wilden diesjährigen
beim DNB Label BadCompany sind Body&Soul
„Younster Of Arts“, der seitens der Stadt an junge
mittlerweile bis weit über die Grenzen Öster-
Kulturschaffende vergeben wird, verdient defintiv
reichs bekannt.
das Prädikat „hochkarätig“. MFG sind schon die
Zum anderen bekommt auch Christian Lakatos
Namen zugetragen worden, wobei die Haupt-
aka Meph den heurigen Youngster of Arts. Meph
preisträger (sie erhalten je 1.450 Euro) heuer aus
ist DJ, Mitbegründer und Geschäftsführer von Ur-
dem Drum `N Bass Lager kommen!
ban Art Forms sowie Booker für Echolocation UK.
Das sind zum einen Body&Soul, mit bürgerlichen
Kurzum, ein Topmann in der Branche!
Namen Robert Stefan und Michael Willer, die seit
Die Gewinner des mit 365 Euro dotierten Aner-
Jahren zu den musikalischen Aushängeschildern
kennungspreises sind die Melodic Death/Modern
der Stadt gehören. Aufgrund des Sieges bei einer
Thrash Metal Band Trashcanned sowie die wie-
internationalen Remix Competition in England
dervereinte Emotional Post Punk Band Cheek Da-
2004 und dem darauffolgenden Plattenvertrag
kota. Wir gratulieren!
Die
Liste
der
Preisträger
des
LaFee
A Hell of a Party
Das Geschäft mit der Liebe Schriftsteller, die sich an die Liebe herantasten, ob TV Formate, die untypische Paarkonstellationen thematisieren oder „Internetportale“: Sie alle haben eines gemein: Sie bereichern sich an unseren einsamen Herzen. Als ob es nicht schwer genug wäre, den vermeintlich richtigen Partner fürs Leben zu finden. Pustekuchen. Big Brother nimmt an deinem Liebesleben teil. Vorbei die guten alten Zeiten, wo Resi noch mit dem Traktor abgeholt wurde. Endgültig passé die heimlichen Stunden des Fensterlns. Adieu Zeitalter der parfümierten Liebesbriefe „Nur nicht sentimental werden, Rosa!“ ermahnt mich A. „Rosa, du bist eine Frau von über 30. Du hast keine Zeit mehr für derartige Gefühlsduseleien. Reiß dich endlich zusammen und tu was!“ Verdammt, sie hat ja recht. Vielleicht sollte ich einen Liebesroman schreiben ...
3800 SC Szene.indd 2
Vor etwas mehr als einem Jahr kannte noch niemand
Im September feierte die von Bernhard Kettner ge-
die damals 15jährige Christina Klein. Das änderte
gründete Veranstaltungsreihe „Black Alert“ ihren 1.
sich 2006 schlagartig, als die deutsche Halbgriechin
Geburtstag. Gemeinsam mit Mathias Trimmel, Ge-
unter dem Namen LaFee groß ins Musikbusiness
org Weiss und Peter Prammer will Bernhard Kett-
einstieg. Dabei war LaFee schon 2004 beim beim
ner „Alarm schlagen“ und die Leute auf eine Szene
Kiddy Contest positiv aufgefallen. Zwei Jahre später
abseits des Mainstream aufmerksam machen. Vom
erschien ihre Debütsingle „Virus“ und seitdem geht’s
Punk über Screamo bis hin zu Metal soll jungen,
steil bergauf. Ihr Debütalbum „LaFee“ verkaufte sich
aber trotzdem qualitativ guten Bands mit viel Poten-
bislang mehr als 300.000 mal, der zweite Longplayer
tial eine Chance gegeben werden, sich zu präsen-
hält ebenso bereits bei „Gold“, und heuer erhielt
tieren. Dabei wurden nicht nur lokale, sondern auch
die Halbgriechin den Echo in gleich zwei Katego-
schon Bands aus Deutschland, Belgien oder Schwe-
rien: „Beste Künstlerin des Jahres (national)“ sowie
den eingeladen. Das Besondere an Black Alert ist
„Newcomer des Jahres (national)“. Mit ihrem Mix
die freundschaftliche Basis, die nicht nur einen
aus harten, verzerrten Gitarrenriffs, überraschenden
Austausch zwischen den Bands, sondern auch eine
Instrumenten wie Dudelsack und deutschen Texten
Art von Netzwerk entstehen lässt. Und die Macher
trifft sie punktgenau den Geschmack ihres Publi-
haben noch viel vor: So soll Black Alert auch auf in-
kums. Am 27.11. zaubert LaFee im VAZ!
ternationaler Ebene weiterwachsen.
Foto: LaFee, ketti, Tanja Wagner
von Rosa
16.10.2007 21:20:07
39
SZENE
Dali, ich bin im Kino! Anlässlich des zehnjährigen Jubiläums des Megaplex St. Pölten sprach MFG mit Theaterleiterin Dani Koljanin über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der St. Pöltner Kinoszene. Von Eva Seidl, Foto: H. Rauschmayr Was hat sich in den zehn Jahren, die seit der Eröffnung vergangen sind, verändert? Umgebaut wurde eigentlich nichts, es gab Veränderungen am Parkplatz und natürlich hat sich die Gastronomie gewandelt. Das Entertainmentcenter im 2. Stock ist äußerst beliebt, besonders die Internetstation wird sehr gut angenommen. Die Pizzeria, das Segafredo und auch die Hooch Bar waren ja von Anfang an dabei. Das Mundos, unser Partylokal, ist später dazu gekommen. Und wir haben natürlich die neue Discothek LIVE, die edler ist als vorher die Nachtschicht.
Waren die Besucherzahlen in den vergangenen Jahren stabil oder gab es deutliche Zu- oder Abnahmen?
Welche Filme sehen Sie sich selbst am liebsten an?
Hauptsächlich liegt es wohl daran, dass es für
sehr auf die Filme an. Wenn die Filmindustrie
Auf keinen Fall Horrorfilme. Ich mag eher Filme
diese Zielgruppe, also insbesondere Jugendliche
ein gutes Jahr hat, haben auch wir ein gutes
wie z. B. Gladiator, die so bombastisch auf der
mit ex-jugoslawischem Background in St. Pölten
Jahr, wenn es in der Filmindustrie nicht so gut
Leinwand wirken. Sie vermitteln das Feeling, was
oder Umgebung, nichts Vergleichbares gab.
läuft, wirkt sich das auch auf uns aus. Im Großen
Kino eigentlich ist, welche Begeisterung man da-
Mittlerweile hingegen wird von anderen Veran-
und Ganzen sind die Besucherzahlen stabil. Bei
mit auslöst. Aber ich mag auch Kinderfilme wie
staltern versucht, Ähnliches auf die Beine zu
Blockbustern wie Star Wars oder Harry Potter
z. B. Shrek, wenn sie gut gemacht sind.
stellen, was unseren Ansatz bestätigt. Ein re-
gehen natürlich die Besucherzahlen rauf.
Wie beurteilen Sie das Verhältnis zum Cinema Paradiso, das ja im Unterschied zum Megaplex Subventionen bekommt?
levanter Faktor ist zudem sicher das Lokal als
Seit wann sind Sie eigentlich im Megaplex mit an Bord? Wie kommt man zu so einem Job?
solches sowie die Protagonisten, die die Reihe
Durch Zufall. Ich hatte mich bereits beworben,
umsetzen.
Grundsätzlich finde ich, dass in jede Landes-
bevor noch mit dem Bau des Kinos begonnen
Welche Entwicklungen erwarten Sie für die nächsten zehn Jahre im Megaplex?
hauptstadt ein Kunstkino wie das Cinema Pa-
wurde. Eigentlich habe ich als Sekretärin begon-
Natürlich wird sich das Kino weiterentwickeln,
radiso gehört. Wenn so ein Kino aber beispiels-
nen, tja und nach etwa zwei Jahren war ich dann
vor allem technisch. Wir haben jetzt brandneu
weise „Die Simpsons“ zeigt, ist das natürlich
Theaterleiterin.
digitales Kino im Saal 1, das heißt die Ton- und
schon ein zweischneidiges Schwert. Solche Blockbuster zu spielen und dafür gefördert zu werden, ist eigentlich nicht fair. Und „Die Simpsons“ waren ja kein Einzelfall. Blockbuster stehen immer wieder am Programm. Wir wollen aber nicht herumjammern. Ein zweites großes Kinocenter wäre eher eine Konkurrenz für uns.
Wir wünschen Viel Vergnügen
anstaltungsreihe?
Das ist von Jahr zu Jahr verschieden, es kommt
Filmqualität steigt weiter.
Speziell im Mundos finden seit drei Jahren regelmäßig Veranstaltungen wie die Balkan Nights statt, die beim Publikum sehr gut ankommen. Da haben Sie offensichtlich den richtigen Riecher bewiesen. Wie erklären Sie sich den Erfolg der Ver-
Inwieweit sich die Gastronomie im Haus weiterentwickelt, das weiß man nie. Kino selbst wird es jedenfalls immer geben, weil es einfach etwas Besonderes ist. Und Kinofeeling kann man eben nur im Kino genießen. So betrachtet seh ich eine positive Entwicklung!
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1007 MFG
16.10.2007 21:47:05
SZENE Veranstaltung berechtigt, blieb die Zahl der teilnehmenden Künstler beinahe gleich!
Publikum wählt Line-Up Die Meldefrist läuft am 19. Oktober ab. Am Montag darauf, den 22. Oktober startet dann schon das Voting, und die Besucher stellen sich nach altbewährter Tradition wie jedes Jahr ihr Line-Up selbst zusammen. Doch „Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit“, heißt es ja so schön. Aus diesem Grund wurde das Votingsystem heuer einer Reform unterzogen. Statt wie bisher in jeder Rubrik seine drei Favoriten wählen zu müssen, genügt es heuer in bloß einer Kategorie seinen absoluten Wunschkandidaten zu küren. Es reicht also eine einzige Stimme, um am Voting teilzunehmen. Selbstverständlich können jedoch wie gehabt auch in jeder Kategorie die Top 3 gevotet werden! Ebenfalls neu ist heuer die Senior Lounge, die den Seniorenfloor der vergangenen Jahre ablöst. In dieser Rubrik sind alle jung gebliebenen „Senioren“ mit ihrer Musikauswahl goldrichtig. Darüber hinaus gibt es selbstverständlich die üblichen Kategorien „Bands“ für Live-Performances, weiters „Alternative“, „Beats & Reggae“ für alle DJs, und natürlich kommen auch die Veejays in der Kategorie „Visuals“ nicht zu kurz. In der Kategorie „Specials“ sind schließlich all jene vertreten, deren Kunst in keine der üblichen Schubladen passt – egal ob Tanz, Theater oder etwas ganz anderes. Das Voting läuft bis 26. November! Wer gerade in der Gunst des Publikums ganz vorne ist, kann man jeden Sonntag auf der offiziellen Webseite
Mit dem Melting Pot VI steht das jugendkulturelle Hightlight des Jahres vor der Tür! Für einen Abend zeigt die heimische Crème de la Crème der Jugendkultur, was in ihr steckt. Ein bunter Mix aus allen Elementen jugendlicher Kunst und Kultur – also im wahrsten Sinne des Wortes ein Melting Pot ! Von Flo Kogler Wer kennt das nicht? Kaum hat das Jahr an-
recht! Denn nirgendwo sonst in der Stadt bot
gefangen, so ist es auch schon wieder vorbei.
sich einem ein derartig farbenfroher Schmelz-
Nach den wunderbaren Schülerbällen im Früh-
tiegel aus allen Teilaspekten der städtischen Ju-
jahr und einer wieder mal echt fetten Festival-
gendkultur. Egal ob Bands oder Soundsysteme,
saison, nähert sich der Winter und damit die
Alternative oder Ragga, DJ oder VJ – am Melting
besinnliche Zeit des Jahres. Denkste!
Pot haben sie alle ihren Platz.
Bevor das Weihnachtslieder-Singen mit der Fa-
Kein Wunder also, dass sich auch für die heu-
milie zur einzigen musikalischen Untermalung
rige, mittlerweile sechste Auflage bereits etli-
wird, geht es beim Melting Pot VI am 15. De-
che Künstler angemeldet haben. Damit wurde
zember noch einmal so richtig zur Sache.
im übrigen auch die Unterstellung, wonach die
SCHMELZTIEGEL
Leute sich nur wegen eines Gästelistenplatzes dem Voting stellten, von der Szene selbst ein-
Das Melting Pot hat sich über die Jahre zu einem
drucksvoll entkräftet! Denn obwohl heuer die
der Aushängeschilder der Stadt entwickelt. Zu-
Anmeldung nicht mehr zu freiem Eintritt bei der
Gewinner werden dann in der nächsten Ausgabe von „MFG – Das Magazin“ veröffentlicht, bevor sie am 15. Dezember auf der Bühne stehen.
Überblick Votingbeginn: 22. Oktober Votingende: 26. November Veröffentlichung der Gewinner im MFG ist am 30. November
MELTING POT VI 15. Dezember Eintritt: VVK 6/5*, AK 8 * Ermäßigung für alle Mitglieder der BA-CA und Raiffeisenbank
Anno dazumal… Bisherige Künstler des Melting Pot: A Beautiful Mistake, Adrenaline Kings, Cheek Dakota, Gretchenfrage, Iriepathie, Milch, Skeptic Eleptic, Sunsurfaz, uvam….
Foto: fotolia.de
Alle Jahre wieder…
www.meltingpot.at nachlesen. Die glücklichen
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B war mal eine Sängerin, die zwar ein wenig dumm war und dämliche Dinge über Präsidenten säuselte, andererseits jedoch Millionen Menschen mit ihren Songs glücklich machte. Eines Tages dann passierte B das, was schon unzähligen anderen erfolgreichen Frauen den Hals gekostet hat: Sie verliebte sich in den falschen Mann (in ihrem Fall: in einen untalentierten, berechnenden Vollidioten). Und wollte unbedingt Kinder mit ihm, Familie, das ganze GlücksPackage halt. Die neidende Welt schaute zu, wartete und wurde nicht enttäuscht: Denn die Pop-Prinzessin ließ sich stürzen. Von einer missglückten Beziehung, zuviel Kohle und einer dummen, aber menschlichen Hoffnung. Egal, wie man zu ihrer Musik stehen mag – jene fremde Frau hatte augenscheinlich eine ganz gewaltige Menge Pech. Aber für diese Feststellung allein wollte ich meine ca. 1.660 Zeichen hier
DAMENRUNDE von Althea Müller
K
Zauberfrau
Endlich gibt es wieder eine wirklich lässige Frau am Mikro! KT Tunstall heißt sie, rocken kann sie – und ihr nagelneues Album „Drastic Fantastic“ (Virgin/EMI) fegt alle mageren Amys vom Plattenteller. Die Sängerin mit hübsch chinesischen und fröhlich irischen Wurzeln, die ihre Songs natürlich selbst schreibt, wuchs in Schottland in ärmlichen Verhältnissen bei Adoptiveltern auf. Jahrelang tingelte sie dann als Straßenmusikerin durch die Welt, bis 2006 der Durchbruch kam. Jetzt ist sie richtig, richtig reich. Und sagt in Interviews Sachen wie: „Vor zwei Jahren konnte ich nicht mal Miete zahlen. Jetzt kann ich in einem tollen Hotel sitzen und einen teuren Cocktail trinken.“ Millionäre, die sich vor laufender Kamera so ehrlich freuen über Dinge, die für andere viel zu selbstverständlich sind, sind mir eindeutig die liebsten Millionäre! www.kttunstall.com
Bühnenmädchen Vorhang auf: Im Landestheater wird das Ariel Dorfman-Werk „Der Tod und das Mädchen“ aufgeführt. Wer den Film mit Sigourney Weaver kennt, weiß, dass dieses Stück keine Light-Kost ist. Sondern berührend, bedrückend und thrilling. „Mein ganzes Leben bin ich viel zu gehorsam gewesen“, sagt die Heldin. Und nimmt uns den Atem. Termine: 27.10. (Premiere), 16.11.2007. Info: www.landestheater.net
CHICKEN
von Althea Müller nicht nützen. Vielmehr möchte ich sagen, dass mich diese moderne Hexenjagd erschreckt – gepusht von geifernden Medien ist heute plötzlich jeder scharf drauf, B’s fette Schenkel, ekelhaften Aknenarben, kahlgeschorenen Schädel, Disaster-Shows, Autopannen zu zeigen und zu sehen. Sie ist zum personifizierten Antichrist geworden, der seine Kinder schlägt und Tabletten löffelweise konsumiert. Der Grundsatz, dass man spätestens dann zu treten aufhört, wenn jemand am Boden liegt, spielt hier keine Rolle. Und B ist definitiv am Boden. Die ganze Hetze verdeutlicht, wie verabscheuungswürdig schadenfroh unsere Gaffer-Gesellschaft eigentlich ist. Und dass B wahrscheinlich nicht mehr lange leben wird, hart gesagt. Hit me baby one more time? Mein Gott, es reicht. Und übrigens find ich „Lucky“ gut.
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SPAss MIT KATZEN Fast jede Frau hat, hatte oder wünscht sich eine Katze. Kein Wunder – Katzen sind böse, gemein und egoistisch, gleichzeitig intellektuell, sanft und schön. Außerdem können sie zaubern. Übung: Türe offen lassen, im Geiste eine Frage formulieren, Katze rufen. Tritt sie
mit der rechten Vorderpfote zuerst ein, ist die Antwort Ja, tritt sie erst mit links auf, wird die Frage verneint. Voraussetzung dafür ist, dass das Rabenvieh überhaupt kommt.
Babyroom Seit 8.10. gibt es eine neue MutterBaby-Runde in St. Pölten. Mütter mit Babies bis 12 Monate können sich in nettem Rahmen kennen lernen und austauschen. Gemeinsam ist man weniger allein. Montags, 9-10.30 Uhr, Kerensstraße. Info: 0664-262 55 09
Den Wind kann man nicht verbieten. Aber man kann Mühlen bauen. (Aus Holland.)
Foto: EMI/Perou, photocase
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WAREHOUSE ADVERTORIAL Wollt ihr tanzen?
Bereits mit zwölf Jahren begann Benjie mit seinem Amiga und wilden KassettenrekorderKonstruktionen seine ersten Songs aufzunehmen. Mittlerweile ist er 30 und zählt zweifellos zu den besten deutschsprachigen Künstlern der Reggae- und Dancehall-Szene. Das beweisen Hits wie „Ganja Smoka“, „Sommerzeit“, „Ich will tanzen“. Am 16.11. ist Benjie wieder im Warehouse, presented by Boom-A-Rang Sound!
Macht euch bereit
Nonstop to paradise Als vor genau zwei Jahren Josef „Giovanny“
jährigen Jubiläum eine „normale“ Party in
Schmid (Warehouse) und Mario „Marcato“
keinster Weise den Ansprüchen Genüge tun
Sadiki (Sunshine Explosion) ihre Idee einer
würde, wird auch ordentlich was geboten:
ganz besonderen Eventreihe das erste Mal
Am Freitag, 23. November, beginnt ab 22
in die Tat umsetzten, ahnte wohl noch nie-
Uhr im Warehouse die „2nd Anniversary All
mand, wo „Samsara“ heute stehen würde:
Stars Party“, die bis Sonntag 12 Uhr ohne
nämlich ganz oben! Denn mittlerweile ist di-
Unterbrechung „Samsara“ vom Feinsten
Das
ese Veranstaltung aus der österreichischen
bietet. Für brennende Tanzflächen sorgen
flüster, bekannt für seinen FM4-Radiohit „Ich
Goa- & Psytrance-Szene nicht mehr wegzu-
u.a. Future Prophecy (ISR), Rocky (ISR), P_
muss gar nix“, wusste bereits am diesjährigen
denken. Monatlich versorgt man das Publi-
Mac (POR), Mademoiselle Chaoz (GER) und
Stereo Am See vollends zu überzeugen. Grund
kum mit den feinsten internationalen und
Double Rel (ISR). Natürlich darf auch dies-
genug Jen und Ben am 3.11. ins Warehouse ein-
nationalen Künstlern und bietet fast jedes
mal eine Chill Out Area, Special Deco, Chai
zuladen. Dort werden am 14. November auch
Mal eine neue Österreich-Premiere. Qua-
& Food, Shops und ein gemütlicher Sleeping
Luttenberger*Klug für ein fulminantes Live-Kon-
lität, die auch das zahlreiche Publikum zu
Space nicht fehlen.
zert sorgen, das im Anschluss von der Demo-
schätzen weiß. Und weil somit zum zwei-
www.w-house.at
Berliner
Elektro-Pop-Duo
Großstadtge-
CD-Präsentation der St. Pöltner Indie-Truppe
SEPTEMBER 2007
Gretchenfrage abgerundet wird.
Warehouse Charts
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Tony Matterhorn Goodas Fi Dem Modest Mouse Dashboard Die Fantastischen Vier Einfach sein Großstadtgeflüster Ich muss gar nix Texta feat. Attwenger So schnö kaust gor net schaun Björk Earth Intruders Chemical Brothers Do It Again Kinderzimmer Productions Das T BRMC Weapon Of Choice QOTSA Sick Sick Sick
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SPORT
Angenommen, sie fahren deutlich zu schnell und werden geblitzt. Eine saftige Geldstrafe und der Führerscheinentzug drohen. Keine feine Sache, also richten sie dem Verkehrsminister aus, sie nehmen sich das Leben, sollte die Strafe exekutiert werden. Dieser einleitende Absatz birgt beträchtliche Risken. Erstens liefert er ein Argument für das derzeitige Verhalten des Innenministers, dessen Auftreten genau so sympathisch ist wie jenes einer Grippewelle. Zweitens ist der Fall Arigona emotional so stark aufgeladen, dass sich jeder der Ausländerfeindlichkeit verdächtig macht, der auch nur einen Moment innehält, bevor er sich mit der Familie Zogaj solidarisiert. Das Innehalten lohnt sich aber, denn dann wird klar: Natürlich tummeln sich in der
K
Carambolagen - bei uns nur im Einkaufszentrum Pool-Billard kann bald wer spielen, schnell sind die ersten Bälle versenkt. Snooker mit den kleineren, abgerundeten Taschen und kleinen Kugeln ist ungleich schwerer. Carambol (es gibt keine Löcher, der Spielball muss die beiden anderen treffen) stellt für viele die Königsdisziplin dar. Österreichs Asse fristen aber ein Schattendasein. Von Thomas Schöpf Ken Doherty wurde 1998 Vizeweltmeister im Billard.
um den Dreiband Billard Sport hierzulande popu-
Der 38-Jährige hat bislang knapp fünf Millionen Euro
lärer zu machen. Das Ambiente empfindet Efler,
Preisgeld eingestreift. Andreas Efler wurde 1998 Vi-
Nr. 1 im NBL-Ranking, keineswegs als störend: „Ich
zeweltmeister im Team-Billard. „Ich kann mich ge-
weiß nachher nicht, ob sie im Einkaufszentrum Mu-
rade noch durchwurschteln“, sagt der 39-Jährige.
sik gespielt haben oder ob Kinder herumgelaufen
Der feine Unterschied: Der Ire Doherty spielt Snoo-
sind. Ich bin so mit meinen Bällen beschäftigt, dass
ker, der Österreicher Efler Carambol.
ich gar nichts mitkriege.“ Er könne daher die glei-
Während Doherty die Kugeln meist vor einem TV-
che Leistung abrufen, wie bei Weltcup-Turnieren im
Millionenpublikum
Ausland, in weitaus gediegenerer Atmosphäre.
in
Großbritannien
einlocht,
macht Efler seine Carambolagen häufig vor ein
Ob Efler aber jemals in die Verlegenheit kommen
paar Dutzend Kiebitzen in Österreichs Einkaufs-
wird, anstelle des Bundesadlers einen Werbebutton
zentren. Wie zuletzt im St. Pöltner Traisenpark. Dort
auf seiner Brust zu platzieren (Doherty bekommt dafür jährlich einen sechsstelligen Betrag von einem Wettbüro), ist äußerst fraglich. Vielmehr darf er darauf hoffen, dass sich sein Buch „Faszination Dreiband-Billard“ weiter gut verkauft. „Es erscheint jetzt auch in Spanien. Da wird wieder was reinkommen“. Sonst könnte seine Kunst für ihn gar brotlos werden. „Solange das Fernsehen nicht einsteigt, wird sich nicht viel bewegen“, bleibt Efler Realist. Dabei hat Dreiband-Billard in Österreich durchaus seine Tradition. In St. Pölten wurde in den 30er-Jahren in den Café-Häusern viel Billard gespielt, haupt-
Foto: Robert Leitner, Andreas Efler
sächlich Carambol und Pool. Nach dem Zweiten bezwang er in einem denkbar knappen Endspiel
Weltkrieg war das Domcafé am Herrenplatz das
Gerhard Kostistansky 40:39. Man ist fast geneigt
Billard-Lokal. Derzeit gibt es drei Klubs. Beim „1. St.
zu vermuten, die zwei hätten sich das spannende
Pöltner Billardclub“ wird seit 1989 in Witzendorf im
Finish ausgemacht, um die Zuschauer leichter für
Gasthaus Goiser Carambol gespielt. Der „PBC Top
ihre geliebte Sportart zu begeistern. Die beiden
Pool“ ist in Viehofen in der Austinstraße zu Hause
kennen sich nämlich bestens, holten 1998 gemein-
und der Klub „Pool Planet“ in der Hessstraße. De-
sam WM-Silber.
ren Mannschaften spielen derzeit in der 1. Landes-
Seit 2005 machen sie für die neu gegründete Na-
liga. Eine mögliche neue Heimstatt für Pool-Billard-
tional Billard League (NBL) Werbung in eigener Sa-
freunde wird wohl NXP Bowling mit sechs Tischen.
che, treten an Schauplätzen wie der Lugner City,
Snooker-Tisch gibt es in St. Pölten übrigens nur ei-
dem Magna Racino oder eben im Traisenpark auf,
nen, im „Pool Planet“ - hinter den Flippern.
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UNTERBELICHTET von Christoph Wagner
österreichischen Politik viel zu viele inhumane, xenophobe und feige Gestalten. Viel zu wenige Politiker haben sich für den Verbleib der Familie Zogaj ausgesprochen. Und kaum einer unter ihnen hat auch die Ursache des Übels angeprangert und das Fremdenrecht als das gegeißelt, was es ist: ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit. (Besonders enttäuschend war das zunächst zögerliche Verhalten des Bundespräsidenten. Spät hat er sich gemeldet, dafür jetzt um so deutlicher: Er fordert entgegen der Regierungslinie ein Bleiberecht für Langzeitasylwerber.) Klar wird aber auch: Kein Demokrat kann wollen, dass Gesetze von Politikern einfach ausgehebelt werden. Auch dann nicht, wenn der Anlass noch so dringlich erscheint. Aber jeder Demokrat kann Zivilcourage zeigen und Stellung beziehen: für Arigona, gegen Fremdenfeindlichkeit und bei der nächsten Wahl. unterbelichtet@kstp.at
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KRITIKEN
Zum Hören
Manshee, mikeSnare, Knolli, René, Rob.STP, Gitsche (von links nach rechts)
Kolorit
Landscape Izuma wurde im Jahr 2002 von Georg Lap Vinh Tran ins Leben gerufen! Georg, der in St. Pölten aufgewachsen ist wollte zu 100 % hinter seinem Projekt stehen und hat deshalb als One-Man-Band die Fäden selbst in der Hand. „Kolorit“ ist ein kleiner Meilenstein des Songwritens, jeder einzelne Song davon ist wie eine Geschichte. Landscape’s Traumwelt kann man am 2. November 07 in der Seedose live miterleben!
Maria Mena
Apparently Unaffected
Meshell
Der König der Kröten
Vergessen sei ihr letzter, eher flauer Solowurf: Die 12 Songs auf Meshells neuem Oeuvre strotzen vor beseelter Kraft, Message und ausgefeiltem Songwriting. Stilistisch lässt sie sich nicht festlegen, zu groß doch der Einflussbereich ihrer Musik. Gäste wie Oumou Sangare, Sy Smith oder Pat Metheny zeugen von der Umtriebigkeit der musikalischen Kosmopolitin. Kein Wunder: Ihr adaptierter Nachname bedeutet auf Suaheli „frei wie ein Vogel“.
Chapeau! Minimalistisch, leidenschaftlich, zerbrechlich, düster, bewegend, melancholisch - echt! Untermalt von puristischer, unkomplizierter, akustischer Musik, fernab des Mainstreams, irgendwo zwischen bluesigem Wiener- und fernwehklagendem Seemannslied, trifft Miksch mit grandiosen Dialekttexten punktgenau und gnadenlos das Gefühlszentrum des Zuhörers. Er lässt Bilder entstehen. Bilder die alle eines gemeinsam haben: Leben!
tc
evolution lp
Song Nummer 7 auf dem aktuellen Werk von Maria Mena war der Grund meines Albumkaufes. Ich wollte mehr von dieser norwegischen Ausnahmestimme hören. Und was man auf den insgesamt 14 Tracks akustisch dargeboten bekommt, ist atem- und ohrenberaubend. Eine Mischung zwischen Pop, Folk und Soul reißt den Hörer mit der sanften, hauchenden aber trotzdem markant kräftigen Stimme in den Bann.
Der Shootingstar des letzten Jahres, wenn es um wilden und lustigen Drum&Bass geht, hat nun seine Debut LP vorgelegt. Ohne Zweifel waren die Erwartungen nach Hits wie „Jump“ und „Rockstar“ sehr hoch, das Album wirkt etwas bemüht und erzwungen, überzeugt mich daher nicht in dem Ausmaß wie ich es erwartet hätte. Trotz allem ist dieser Longplayer besonders wegen seiner kabarettartigen Einlagen hörenswert!
Zum Schauen
Zum Spielen
Manshee, Dali Koljanin
Miksch & Kombo
The World Has Made Me
Alexander Terrer
freedom warriors
apperently unaffected „Old School Funk“ nennt Helmut Schneider die Musikrichtung seines 1. Werkes, auf dem er seinen Musikern (u.a. auch St. Pöltner Musikgrößen wie J. M. Knoll oder Christoph Richter) genügend Raum lässt, ihre Einflüsse einzubringen. Das Ergebnis: Ein überaus komplexes, stilistisch weltoffenes Album. Neben der genialen Soullegende Hubert Tubbs, tritt auf der Platte auch Sista Sonic als Lead-Sängerin in Erscheinung.
Zum Lesen
H. Fahrngruber, W. Hintermeier
halo 3
iwan gontscharow
Michael Moore stellt sich gegen das korrupte, desolate Gesundheitssystem der USA. In der Doku werden nicht die 50 Millionen Amerikaner gezeigt, die keine Krankenversicherung haben, sondern jene 250 Millionen, die ihr Leben lang Beiträge in private Versicherungen eingezahlt haben. Die Antwort warum es trotzdem Probleme gibt: Im Kino!
Erst vor ein paar Monaten wurde Halo 2 für den PC released, jetzt hat Microsoft schon den Nachfolger Halo 3 für die X-Box 360 auf den Markt gebracht. Die Konkurrenz ist groß am Konsolenmarkt, ein neues Zugpferd war also nötig. Der Master Chief verfehlt nicht seine Wirkung: solider Nachfolger mit einigen Neuerungen aber insgesamt ohne große Überraschungen.
Oblomow, ein russischer Landadeliger, liegt die meiste Zeit des Tages in seiner Petersburger Wohnung im Bett. Das eigene Landgut wäre dringend zu modernisieren, die Reise dorthin ist jedoch mit zu viel Mühe verbunden. Sein Freund Stolz versucht ihn aus seiner Passivität zu befreien. Doch dies scheitert ebenso wie eine zarte Liebschaft zu Olga.
lissi und der wilde kaiser
World Cyber Games seattle
Der Engel der letzen stunde
Die wunderbare Welt der Kaiserin „Lissi“ und des Kaisers „Franz“ ist perfekt. Es gibt genug Schokokugeln um zu Golfen und genug Geldscheine um sie auszugeben - nicht zu vergessen die perfekte Harmonie zwischen Ihnen. Doch eines Tages wird die Kaiserin entführt. Kaiser Franz startet eine Rettungsaktion, welche viele Abenteuer birgt. Ein MUSS für „Der Schuh des Manitu“ und „(T)Raumschiff Suprise“ Fans und die es werden möchten!
Hurra wir sind Weltmeister – fast! Zumindest Bronze konnte Mario Hunger alias WC Ente von plan-B im Spiel Tony Hawk‘s Project 8 erreichen. Ein vierter Platz ging sich auch in Fifa Soccer 2007 aus und einige andere Österreicher haben es auch unter die Top 10 geschafft. In Summe also eigentlich ein respektables Ergebnis auch wenn es nur Mario auf das Stockerl geschafft hat. Alle Endergebnisse auf http://www.worldcybergames.com
In einer trostlosen Kleinstadt, die jeder St. Pöltener als seine Heimatstadt erkennen kann, versucht Privatdetektiv Marek Miert ein verschwundenes Mädchen zu finden. Ortskundige Leser erfreuen sich an der Vermischung von Realität und Fiktion. Manfred Wieninger, der Autor, hat mit seinem „Helden“ eine Kultfigur geschaffen, die den Vergleich mit berühmten Kollegen der Weltliteratur nicht zu scheuen braucht, dazu noch eine Prise Kottan…
sicko
Michael moore
bully herbig
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Manfred Wieninger
Foto: zVg, photocase, slu, dtv, joss stone, BiH, Labinsac, Megaplex, Kern
Landscape Izuma
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VERANSTALTUNGEN
HIGHLIGHT www.vaz.at Die Seer Als der „Ober-Seer“ Fred Jaklitsch 1995 seine ersten selbstgebrannten CD’s in den Wirtshäusern des Salzkammergutes verteilte, ahnte wohl noch niemand, welchen Weg die ‚Seer‘ noch vor sich hatten. Heute, 12 Jahre später, blickt man auf den Weg einer gewachsenen Formation zurück. Der endgültige Durchbruch gelang 2002 mit dem Album ‚Junischnee‘. Vor allem der gleichnamige Song war es, der sich langsam aber sicher in den Ohren der Menschen festsetzte.
07. November
20./21.10.
labinsa c
Der stencil artistLabinsac zeigt am 20. (14-17h) und 21. Oktober (14-18h) im freiraum seine Performance! Mitzunehmen sind Trägermedien wie Taschen, Rahmen, Geschenke etc. und diese warten darauf „customized“ zu werden! Für Snacks und Drinks ist gesorgt und es gibt die Möglichkeit das ein oder andere Kunstwerk zu erwerben. Check: www.labinsac.org art
16.11.
GH Koll freira um
KOC HSC HAU
Stermann und Grissemann machen sich seit vielen Jahren auf sowohl bissige als auch vordergründig hintergründige Art so ihre Gedanken über Menschen, harte Hasen und sich selbst. Ständig stecken sie in irgend einem Projekt, ständig loten sie ihre Grenzen neu aus. In der Bühne im Hof darf man sich auf ihre „Deutsche Kochschau“ freuen!
Foto: zVg, photocase, slu, dtv, joss stone, BiH, Labinsac, Megaplex, Kern
kabarett
17.11.
bü hneGH im Koll hof
DER RIN G
Normalerweise dauert es 20 Stunden oder vier Abende, um Wagners „Ring der Nibelungen“ komplett zu konsumieren. Zu lange in den Augen des Franzosen Philippe Arlaud, der das Werk in einer Fassung des Briten David Seaman kurzerhand an einem Abend zeigt. Auf der Bühne sieht beziehungsweise hört man 8 SängerInnen, begleitet von einem Kammerorchester. oper
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festspiel ha us
25.10.
gigi d‘a gostini
Seit Jahren ist der italienische DJ und Produzent Gigi D’Agostino nun schon im Geschäft. Im deutschsprachigen Raum wurde er anno dazumal vor allem durch „Bla Bla Bla“ bekannt. In Deutschland hat sein Beliebtheitsgrad zwar mittlerweile deutlich abgenommen, jedoch gilt er in Italien immer noch als einer der gefragtesten DJs. live
DJ
23.11.
O r gel & L yri k
Beim zweiten Konzert der noch jungen „Orgel &“-Reihe wartet die Dommusik St. Pölten mit einer extravaganten Paarung auf: Der gebürtige Italiener Pier Damiano Peretti greift in die Tasten der wohlklingenden Metzler-Orgel. Dazu liest der Lyriker Mario Kern aus seinem Gedichtband „Traumverwoben“. Davor findet außerdem ein Künstler-Gespräch statt. musik/le-
20.11.
dom
meister konzert
Bachs einmaliges Doppelkonzert für zwei Violinen und Orchester mit seinem fast überirdischen Adagio eröffnet festlich das Programm. Weiters erklingen Mozarts Violinkonzerte D-Dur sowie A-Dur, in welchen Rainer Küchl sein Können beweist. Wolfgang David kommt dann in Mozarts Sinfonia concertante Es-Dur als Geigenvirtuose zum Zug! „Geigen-Traumprogramm“ ! E-Musik
17.11.
bal kan ni ght
Die monatlich abgehaltene „Balkan Night“ feiert im November bereits ihr 3-jähriges Bestehen. Zu diesem Anlass erscheint auch ein Balkan Night Sampler. Und einmal mehr gibt es südländisches Flair, Urlaubsstimmung, hübsche Tänzerinnen und jede Menge Spaß! Wer bei „Balkan“ an Raufereien und Sonstiges denkt, soll sich selbst überzeugen: Lockere unbeschwerte Party!
25.10.
Ch öre T reffen
Nach dem großen Erfolg im Vorjahr darf man sich auch heuer wieder in der Pielachtalhalle Ober Grafendorf auf ein hochkarätig besetztes Chöretreffen freuen. Nicht weniger als sieben Chöre aus dem gesamten Bundesland Niederösterreich werden ihre Kunst und Vielfalt dem Publikum präsentieren: Von der Volksmusik über Arbeitergesang bis hin zu Musical und Pop.
mundos
jubiläum
Viel Vergnügen
Beginn: 20:00 Uhr
Chor
ober Grafendorf
07.11.
Die Seer
27.11.
LaFee
15.12.
Melting Pot VI
25.01.
Stehaufmandln
04.02.
Lei Drei Tickets im VAZ St. Pölten, ticket@nxp.at; www.vaz.at; 02742/71400, Raiffeisenbanken, Bank Austria-Creditanstalt, Verkaufsstellen von Ö-Ticket, Vertriebsstellen der Austria Ticket Online, Trafiknet-Trafiken mit ATO-Anschluss
2007
15 Jahre NXP 5 Jahre NXP im VAZ
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