Zugerpresse 20140903

Page 7

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 3. September 2014 · Nr. 33

THEMA DER WOCHE

Steinhausen

Auf dem Weg zur dritten Amtszeit Das Generationenprojekt Dreiklang wird den Gemeinderat noch Jahre beschäftigen. Wer an der Eröffnung die Rede hält, ist noch offen.

Diese Steinhauser kandidieren CVP – Christlichdemokratische Volkspartei # Barbara HofstetterKurmann, bisher, kandidiert auch fürs Präsidium # Hans Staub, bisher

Barbara Hofstetter (CVP) würde gerne mit diesem «gut eingespielten Team» weiter­

FDP. Die Liberalen # Carina Brüngger-Ebinger, bisher # Esther Breuer, neu

Kantonsrat CVP – Christlichdemokratische Volkspartei # Andreas Hausheer, bisher # Reto Hofer, neu # Thomas Meierhans, neu

Grüne, ChristlichSoziale, Junge Alternative # Andreas Hürlimann, neu Schweizerische Volkspartei (SVP) # Heinz Fuchs, neu

FDP. Die Liberalen # Monika Weber, bisher # Mario Reinschmidt, bisher

Grünliberale Partei (GLP) # Thomas Rubin, neu Piratenpartei # Stefan Thöni, neu Schweizerische Volkspartei (SVP) # Daniel Burch, bisher # Marc Reichmuth, neu # Walter Speirer, neu # Thomas Luzi, neu Sozialdemokratische Partei (SP) # Monika Profos, neu

In den Kantonsrat werden sechs Personen gewählt.

Barbara Hofstetter will an der Spitze des Gemeinderats von Steinhausen bleiben. arbeiten und meint damit den Gemeinderat, die Projektlei­ tung und die Mitwirkungs­ gruppe. Ob die amtierende Gemein­ depräsidentin von Steinhau­ sen dies auch tun kann, ent­ scheidet sich am Sonntag, 5. Oktober.

«Herzensprojekt» in zwei Jahren eröffnen Denn die 56­Jährige kandi­ diert für eine dritte Amtszeit. «Mein Herz schlägt für Stein­ hausen», sagt die Frau an der Spitze des Gemeinderates. Vor allem möchte Barbara Hof­ stetter ihr «Herzensprojekt», das Generationenprojekt Dreiklang, bis zum Schluss begleiten und so für eine sorgfältige Umsetzung des Auftrages besorgt sein. Der Baustart ist auf Frühjahr 2015 geplant. Zwei Jahre später soll

die Überbauung mit Mehr­ zweckhalle, Bibliothek, Coop und Alterswohnungen eröff­ net werden. Bei dieser Eröffnung als Gemeindepräsident amten will auch John Stutzer. Er for­ dert Hofstetter heraus. Nach einer erfolgreichen Berufs­ karriere begibt sich Stutzer zum ersten Mal aufs politi­ sche Parkett. «Ich bin partei­

WAHLEN Oktober 2014

unabhängig, trete aber für soziale und wirtschaftliche Interessen ein», sagt der

Christian Herbert Hildebrand/Neue ZZ

57­Jährige. Für das 58­Millio­ nen­Projekt Dreiklang hat er eine ergänzende Vision. «Mir schwebt eine Piazza Grande vor, ein Ort, der belebt ist und wo sich die Steinhauser tref­ fen.»

SVP will in den Steinhauser Gemeinderat So oder so: Das Team im Steinhauser Gemeinderat wird sich verändern. Denn von den fünf bisherigen Ge­ meinderäten treten Marco Cervini (SP) und Heinz Senn­ rich (parteilos) nicht mehr zur Wahl an. Somit buhlen fünf Personen (siehe Kasten) um mindes­ tens zwei freie Sitze. Einen Platz im Gemeinderat will sich auch ein Vertreter der SVP sichern. Diese Partei war bisher im Steinhauser Ge­ meinderat nicht vertreten.

Partei unabhängig # Peter Felber, neu # John Stutzer,neu, kandidiert fürs Präsidium

In den Steinhauser Gemeinderat können fünf Personen gewählt werden.

Kommission Stille Wahlen Für die Wahl der Mitglieder der Rechnungsprüfungskommission (RPK) findet kein Urnengang statt. Denn für die drei zu besetzenden Stellen sind nur drei Kandidaten nominiert worden. Die folgenden Kandidaten sind in stiller Wahl gewählt: Erika GnosJedelhauser (neu, CVP), Casha Frigo Schmidiger (neu, FDP, auch als RPKPräsidentin) und Barbara Gasser (bisher, parteilos). pd

Oberägeri

Wer hält dereinst die Eröffnungsrede fürs Hallenbad? Kantonsrat CVP – Christlichdemokratische Volkspartei # Laura Dittli, neu # Paul Hegner, neu # Patrick Iten, neu # Beat Wyss, bisher FDP. Die Liberalen # Peter Letter, neu # Beat Strebel, neu Grüne, ChristlichSoziale # Philipp Röllin, neu # Fabian Schalch, neu # Monika Hirt Behler, neu # Andrea Burger, neu SVP # Andreas Meier, neu # Thomas Wyss, bisher Sozialdemokratische Partei (SP) # Jean-Pierre Prodolliet, neu In den Kantonsrat werden vier Personen gewählt.

Ratgeber Gesundheit

Gemeinderat

Alina Rütti

Grüne, ChristlichSoziale # Andreas Hürlimann, bisher # Anastas Odermatt, neu # Monika Hirt Behler, neu # Andrea Burger, neu

7

Alles deutet darauf hin, dass in Oberägeri bei den Wahlen Kontinuität vorherrscht. Dass in diesem Wahljahr in Oberägeri überhaupt so etwas wie Spannung aufkommt, ver­

Kommission Stille Wahlen Für die Wahl der Mitglieder der Rechnungsprüfungskommission (RPK) findet kein Urnengang statt. Denn für die drei zu besetzenden Stellen sind nur drei Kandidaten nominiert worden. Die folgenden Kandidaten sind in stiller Wahl gewählt: Esther Schelbert-Arnold (bis her, CVP), Sandro Näf (neu, CVP) und Albert Stössel (bisher, FDP). Stössel ist auch Präsident der RPK. pd

danken die Einwohner der CVP­Kandidatin Evelyn Rust, die neben den fünf bisherigen, für das Amt des Gemeinderats kandidiert.

Erst muss Meier auch als Gemeinderat bestätigt werden Weil das so ist, kommt es zu einer Wahl, bei der der amtie­ rende Gemeindepräsident Pius Meier auch noch einmal auf den Prüfstand muss, ob­ wohl er keinen Gegenkandi­ daten hat. Erst muss Meier nämlich in den Gemeinderat gewählt werden, bevor er da­ nach in stiller Wahl zum Ge­ meindepräsidenten wird. Doch schon allein die Tatsache, dass im Dorf nie­ mand gegen Meier antreten will, spricht schon dafür, dass er wenig Gegenwind fürchten muss. Auch die Ab­ stimmung zum Bäderprojekt, einem der grössten Bauvorha­ ben in der Berggemeinde der nächsten Jahre, kann als Be­

stätigung seiner Amtsführung gewertet werden. Sollte er wiedergewählt werden, dürfte auch er es sein, der die Eröff­ nungsansprache fürs Hallen­ bad hält. Dass eine erneute Kandida­ tur für dem Gemeindepräsi­ denten, der 2008 auf den da­ mals mitten in der Legislatur zurücktretenden Gustaf Iten folgte, sinnvoll ist, sieht dieser auch selbst so. «Im Sinne der Kontinuität würde ich das Amt gerne weiterführen», sagt Meier. Ruhig geht es auch bei der Rechnungsprüfungskommis­ sion zu und her. Sandro Näf folgt auf den CVP­Mann Peter Meier. Weil es nur so viele Kandidaten gibt wie Posten, hat der Wähler hier nicht mehr mitzureden. Die Kommissions­ mitglieder sind in stiller Wahl gewählt. Die Qual der Wal hingegen herrscht beim Kantonsrat. Vier Vertreter kann Oberägeri ins Parlament nach Zug schicken. Zwei Bisherige treten wieder an: Beat Wyss (CVP) und Tho­ mas Wyss (SVP). Nicht mehr

zur Wahl stehen: Thiemo Hächler und Barbara Strub­ Weideli. fh

Gemeinderat Diese Oberägerer kandidieren C VP – Christlichdemokratische Volkspartei # Peter Staub, bisher # Evelyn Rust, neu FDP. Die Liberalen # Pius Meier, bisher, kandidiert fürs Präsidium # Marcel Güntert, bisher Forum # Paul Iten, bisher Schweizerische Volkspartei (SVP) # Andreas Meier, bisher

In den Oberägerer Gemeinderat können fünf Personen gewählt werden.

Roman Flückiger, Baar

Hallux valgus – wie kann man behandeln?

B

eim Hallux valgus handelt es sich um eine Abweichung der Grosszehe in Richtung der Kleinzehe. Es ist die häu­ figste Vorfussdeformität. In der Regel kommt die Fehlstellung mit zunehmen­ dem Alter häufiger vor. Betroffen sind vor allem Frauen ab dem 50. Lebens­ jahr. Es gibt jedoch auch eine juvenile Form, welche früher auftreten kann.

Genetische Veranlagung kann Ursache sein Als Ursache für die Ent­ stehung eines Hallux valgus spielt wahrscheinlich die genetische Veranlagung eine zentrale Rolle. Andere Faktoren wie hormonelle Veränderungen oder das Tragen von engem Schuhwerk können die Entwicklung eines Hallux valgus ebenfalls beeinflus­ sen. Bedingt durch die Fehl­ stellung, kommt es zu einer Schwellung auf der Innen­ seite des Grosszehengrund­ gelenkes. Diese sogenannte Pseudoexostose macht häu­ fig Probleme beim Tragen von geschlossenen Schuhen. Zusätzlich verliert die Grosszehe aufgrund der Abweichung einen Teil der Abstützfunktion. Es kommt zu einer chronischen Mehr­ belastung des zweiten oder dritten Mittelfussköpfchens. Dies äussert sich in einer schmerzhaften Hornhaut­ verdickung im Bereich der Fusssohle. Mehrere Behandlungsmöglichkeiten Bei der Therapie gibt es konservative und operative Möglichkeiten. Primär sollten die konservativen Möglichkeiten (Schuhan­ passung, Einlagen) ange­ wendet werden. Bei bleibenden Beschwer­ den nach dem Ausschöpfen der konservativen Massnah­ men muss eine operati­ ve Therapie ins Auge gefasst werden. Dazu gibt es zahlreiche verschiedene Operations­ methoden. Eine stadienge­ rechte und individuell auf den Patienten angepasste Behandlung ist für den Therapieerfolg entschei­ dend. Ein Vortrag im Kantonsspital Am Mittwoch, 10. Septem­ ber, findet im Zuger Kan­ tonsspital um 19.30 Uhr ein öffentlicher Vortrag zum Thema Hallux valgus statt, Detailinformationen finden Sie unter www.zgks.ch/ oeffentliche_vortraege.php Roman Flückiger Der Autor ist Oberarzt und Facharzt für Orthopädie und Traumatologie des Bewegungsapparates FMH am Zuger Kantonsspital.


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.
Zugerpresse 20140903 by Zuger Presse - Zugerbieter - Issuu