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Zuger Köpfe
Zuger sind gut an der Fahrradprüfung Anna Gügler aus Risch hat am Donnerstag, 1. Mai, ihren 103. Geburtstag feiern können. Die Mitglieder der SP Kanton Zug haben die Rischerin Christina Bürgi Dellsperger (Bild) einstimmig als Regierungsratskandidatin nominiert. Folgende Staatsangestellte feiern das 25-Jahr-Dienstjubiläum; Claudia Beck Susanto, Sekretärin und Sachbearbeiterin beim Amt für Berufsberatung, Werner Erdin, Leiter Retablierungsstelle bei der Militärverwaltung, Heinz Mutti, Projektleiter beim Amt für Informatik und Organisation, und Anita Ruffiner, Sekretärin/Sachbearbeiterin beim Medizinalamt. Erich Schönbächler (Bild) tritt als Schulleiter der Talentia Zug ab und übergibt an Andreas Schönbächler. Die Lehrerinnen Eva Peter, Fatima Kohler und Ina Seidl verlassen die Schule. Neu unterrichten Rania-Monika Dittli, Franziska Dahinden und Corinne Häberli Hunkeler. Seraina Landis (Bild) aus Steinhausen hat an der Kantonalen Fahrradprüfung vom 29. April mit 298.9 Punkten den ersten Platz belegt. Kayla Troxler (Bild) aus Hünenberg landet mit 298.0 Punkten auf dem zweiten, Oliver Reidt (Bild) aus Baar mit 297.9 Punkten auf dem dritten Platz. Am kaufmännischen Bildungszentrum Zug haben Zuger Absolventen ihre Weiterbildung abgeschlossen. Als Sachbearbeiter Rechnungswesen haben bestanden: Priska Bachmann aus Rotkreuz, Timo Burkart, Carol Serratore, Anita Suter und Tanja Lussi aus Unterägeri, Renate Marquart aus Cham und Marko Martinovic sowie Esma Kadri Kasami, beide aus Zug. Als Sachbearbeiter Steuern haben bestanden: Petra Bachmann aus Unterägeri, Christian Biner aus Baar, Martina EckertVogelaar aus Zug, Petra Portmann aus Hünenberg und Irene Schmidt aus Menzingen. Die Steinhauserin Judith Döll-Herger ist nun ausgebildete Sachbearbeiterin Treuhand. Jürg Meier (Bild) ist als Gemeindeschreiber und Verwaltungsleiter von Oberägeri zurückgetreten und geht frühzeitig in Pension. Die Leiterin der allgemeinen Abteilung Irene Peyer und der bisherige GemeindeschreiberStellvertreter Willy Näf übernehmen Meiers Aufgaben. ls
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 7. Mai 2014 · Nr. 18
Baar
Zuger Köpfe
erste Zugerin im Bäuerinnen-Vorstand
ein 1200 Kilo stolzes tier Auf dem Bauernhof Notikon ist Stier Pedro gross geworden. Seine Bauern erwiesen ihm die Ehre auf seinem letzten Gang. Laura Sibold
«Pedro ist dreieinhalb Jahre alt und wiegt rund 1200 Kilogramm», sagt Hermann Röllin, während er den Viehtransporter langsam öffnet. Zum Vorschein kommt ein massiger Stier, schön geschmückt mit einem grünen Kranz voll bunter Blumen. Röllin, Bauer vom Hof Notikon bei Baar, hat den Muni als Kalb zugekauft, als
«Pedro ist letztes Jahr Dritter geworden am Stierenmarkt.» Hermann Röllin, Bauer Notikon
dieser etwa halbjährig war. «Ich bin mit Stieren aufgewachsen und verbinde mit dem Grossziehen, Decken von Kühen und dem Gang zur Schlachtbank viel», so der Bauer weiter. Klar empfinde man eine gewisse Wehmut beim letzten Weg des Munis, aber dies sei nun einmal der
Urs Meier, Chef der Schlachtanlage Walterswil (links), und Bauer Hermann Röllin vom Hof Notikon mit seinem dreieinhalbjährigen Stier Pedro. normale Prozess. Langsam führt Hermanns Sohn Armin den Stier aus dem Transporter, der Vater hilft ihm, das kräftige Tier im Zaum zu halten.
400 Kilogramm reines Fleisch aus Zug für Zug Die beiden Männer weichen dem Stier nicht von der Seite. «Ich bin gerne dabei – der Würde gegenüber des Tieres wegen», sagt Hermann Röllin. Diese hat der grosse Muni wirklich. «Pedro ist letztes Jahr
Dritter geworden am Zuger Stierenmarkt.» Inzwischen ist der Stier in der Halle des Schlachthofs Walterswil angekommen. Liebevoll tätscheln ihm Vater und Sohn den Kopf, bevor sie Urs Meier, dem Chef der Schlachtanlage, das Feld überlassen. «Pedro ist 1,70 gross. Rund 680 Kilogramm Schlachtgewicht bringt der Muni», erklärt Christian Rogenmoser von der Käppeli und Rogenmoser Delikatessen AG, die das Fleisch verkaufen wird.
Foto ls
Ein solcher Stier sei für ihn nichts Alltägliches, nur alle ein bis zwei Jahre bekomme er ein solches Prachtsexemplar geliefert, meint Rogenmoser. Urs Meier ergänzt: «Speziell ist auch, dass wir hier regional produziertes Fleisch für die Region verarbeiten. Aus Zug – für Zug.» Hermann Röllin lächelt derweil. Von Pedro hätten nun alle etwas, so der Bauer: «Entweder ein gutes Stück Fleisch oder eine Zuger Chriesiwurst.»
Polizei
Beim entladen kippte der Lastwagen um Die Meldungen der Polizei könnten diese Woche unterschiedlicher nicht sein. So hielten gerodete Bäume, ein umgekippter Lastwagen und Taschendiebe die Polizei auf Trab. Kurz nach 16.15 Uhr fuhr ein 43-jähriger Chauffeur am Dienstag, 29. April, mit seinem Lastwagen auf eine Betondeponie an der Knonauerstrasse in Cham. Als er die Brücke zum Entladen kippte, geriet der Lastwagen in Schräglage und fiel auf die rechte Seite. Der alarmierte Rettungsdienst Zug brachte den leicht verletzten Lenker ins Spital. Es entstand Sachschaden von mehreren zehntausend Franken. Gefallen beziehungsweise gerodet wurden zwischen Januar und Mitte Februar unterhalb des Aussichtspunkts Bellevue auf dem Gottschalkenberg in der Gemeinde Menzingen mehrere Dutzend Bäume. Die 49 Fichten und sechs Laubbäume wurden nach der illegalen Rodung ungenutzt im Wald liegen gelassen. Es entstand eine Schadensumme von mehreren tausend Franken. Die Zuger Polizei fahndet nach der unbekannten Täterschaft und bittet Personen, die Angaben zu den Holzfällern machen können, sich zu melden.
Ungarischer Reisecar verliert ein Rad Bei einem ungarischen Reisecar hat sich während der Fahrt auf der A 4 ein Rad gelöst. Verletzt wurde niemand.
Zum ersten Mal ist eine Zugerin in den Vorstand des Schweizerischen Bäuerinnenund Landfrauen-Verbandes (SBLV) gewählt worden. Jeanette Zürcher-Egloff (Bild) wird den SBLV unterstützen. Luca Brendebach wird Anfang Januar 2015 seine Stelle als neuer Chefarzt des Instituts für Anästhesie und Intensivmedizin im Zuger Kantonsspital antreten. Sebastian Krayer, bisheriger Chefarzt, wird weiterhin als Leitender Arzt im Kantonsspital tätig sein. Nach Auflösung des Arbeitsverhältnisses mit dem früheren Klinikdirektor der Psychiatrischen Klinik Zugersee, Christoph Ziörjen (Bild), hat mit Markus Müller (Bild) ein neuer Mann die Leitung übernommen. Er ist in Zug kein Unbekannter: Von Ende 2008 bis Anfang 2010 hat er als Direktor ad interim das Zuger Kantonsspital geführt. Die Junge Alternative Zug hat das CoPräsidium bestehend aus dem Zuger Jonas Feldmann (Bild) und dem Walchwiler Andreas Kretz für ein weiteres Jahr im Amt bestätigt. Mit dem Rotkreuzer Luzian Franzini kandidiert zudem eine aktive junge Stimme für das Co-Präsidium der Jungen Grünen Zentralschweiz. ls
Walchwil
Unfalltheorie von Polizei bestätigt
Als der Chauffeur die Brücke zum Entladen kippte, geriet der Lastwagen in Schräglage und fiel auf die rechte Seite. Am Donnerstagabend, 1. Mai, fuhr eine ungarische Reisegruppe kurz vor 20 Uhr auf der Autobahn A 4 in Richtung Zürich. Nach der Verzweigung Blegi, auf Höhe Knonau ZH, begann es im Fahrzeug plötzlich zu rumpeln. Der 54-jährige Chauffeur steuerte den Car sofort auf den Pannenstreifen – gerade noch rechtzeitig. Denn in diesem Moment löste sich hinten links das äussere Doppelrad und rollte neben dem Bus her. Auch das innere Doppelrad gab nach und knickte ein. Der Reisecar landete unsanft auf der Hinterachse. Insassen kamen keine zu Schaden. Die 34 Passagiere mussten ihre Reise allerdings mit einem Ersatzbus fortsetzen. Der Chauffeur des Cars wurde angezeigt und muss sich vor der Staatsanwalt-
schaft des Kantons Zug verantworten müssen.
Neue raffinierte Methoden der Trickdiebe In den Zentralschweizer Kantonen sind vermehrt Trickdiebe unterwegs. Mit dem sogenannten Ketten-Trick stehlen sie Goldschmuck, ohne dass die Opfer das sofort bemerken. Geschädigt sind vor allem ältere Personen. Die Kreativität von Diebesbanden ist beachtlich. Trickbetrüger haben eine relativ neue Methode, um an Goldschmuck von meist älteren Damen zu gelangen. Die Trickbetrüger gehen dabei erfinderisch vor. Aus einem Fahrzeug heraus fragen sie beispielsweise nach dem Weg ins Krankenhaus oder zur nächsten Apotheke und verwickeln das potenziel-
pd
le Opfer in ein Gespräch. Aus vorgetäuschter Dankbarkeit kann es dabei zum verhängnisvollen Körperkontakt kommen, bei dem der echte Halsschmuck oder Armschmuck durch die wertlose Fälschung ausgetauscht wird. Die Person stellt zumeist erst später fest, dass sie Opfer eines Trickdiebstahls wurde. Die Zentralschweizer Polizeikorps warnen vor dem sogenannten Ketten-Trick. Weil die Täterschaft meist höchst professionell vorgeht, empfiehlt die Zuger Polizei, bei Gesprächen mit unbekannten Personen besondere Vorsicht walten zu lassen und zurückhaltend zu sein. Man sollte genügend Abstand halten und sich keinesfalls als Dankeschön umarmen oder irgendwelchen Schmuck umhängen lassen. pd
Was die Gemeinde Walchwil bereits vermutet hatte, hat nun der Obduktionsbericht bestätigt. Der Walchwiler Schulpräsident und Gemeinderat Peter Roth starb infolge eines tragischen Unfalls. Eine Dritteinwirkung schliesst die Zuger Polizei aus. Dies ergab die Untersuchung am Institut für Rechtsmedizin in Zürich. Der 45-Jährige wurde am Freitagabend, 25. April, tot im Zugersee aufgefunden. pd Anzeige
Stadtrat André Wicki Vorsteher Baudepartement
«Für eine sichere Neutralität!» <wm>10CAsNsjY0MLQ01zUwNzYysQQAV9Ya-Q8AAAA=</wm>
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zum Gripen gripen-ja.ch
am 18. Mai