Zugerbieter 20141015

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SCHAUPLATZ

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 15. Oktober 2014 · Nr. 39

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Berufsbild

Kompetente Beratung für zufriedene Kunden «Wenn ich am Samstag arbeite, habe ich dafür unter der Woche frei – dann kann ich Besorgungen in aller Ruhe erledigen», erklärt der Lehrling.

In der Fülle des Angebots eines Elektronik-Geschäfts kann der Kunde schnell die Übersicht verlieren. Ein Glück gibt es Beratung durch den Experten: den Detailhandelsfachmann.

Gute Lernende sind von Fachgeschäften gesucht Die Lehrstellensituation für Detailhandelsfachleute ist in der Schweiz recht gut. In der Interdiscount-Filiale Baar kann pro drei Jahre ein Lehrling ausgebildet werden. «Wichtig ist, dass man gerne mit Kunden zu tun hat und interessiert ist an den Produkten, die man verkauft», sagt Urs Hagmann. Inzwischen ist das Verkaufsgespräch von Nemanja Matic abgeschlossen, die Kundin verlässt das Geschäft mit einer neuen Kamera. Unter anderem auch dank der guten Beratung durch den Experten, den Detailhandelsfachmann.

Simon Carrel

Die Freude an der Beratung steht dem Detailhandelsfachmann in Ausbildung, Nemanja Matic, ins Gesicht geschrieben: Während der Lernende in der Interdiscount-Filiale in Baar

«Am Samstag oder vor Feiertagen wird es dann richtig hektisch.» Nemanja Matic, Lehrling einer Kundin die Eigenschaften und Vorzüge einer Spiegelreflexkamera erläutert, leuchten seine Augen. Der 20-Jährige dreht und wendet das Gerät in seiner Hand und versucht, die technischen Möglichkeiten und Raffinessen so einfach als möglich und doch präzis weiterzugeben. Man könnte fast meinen, er sei mit dem Gerät aufgewachsen, dabei ist es bloss eines von vielen Hun-

Die Serie In der Serie Berufsbild stellen wir Berufe vor, in denen Baarer Betriebe Lehrstellen anbieten. Eine Liste der Gewerbebetriebe findet man im Internet unter www.gewerbebaar.ch; Angebote der Gemeinde Baar unter www.baar.ch red

Ausbildung Nemanja Matic kennt sich aus mit der Technik all der elektronischen Geräte, welche sein Lehrbetrieb in Baar zum Verkauf anbietet. derten in dieser Filiale. «Es ist eine Freude, Kunden zu beraten und ihnen dabei zu helfen, das für sie passende Produkt zu finden», umschreibt der sympathische junge Mann die Motivation für seine Ausbildung. Im Moment ist der Zeitpunkt dazu auch günstig: Noch hat der Wochenend-Andrang nicht begonnen. «Am Samstag oder vor Feiertagen wird es dann richtig hektisch», sagt Matic. «Aber das gehört zum Geschäft», lacht er.

Fachliches Know-how, gepaart mit Kundenfreundlichkeit Wer schon einmal selber nach einem Computer, einem neuen Tablet oder Fernseher gesucht hat, wird das Gefühl

der Überforderung angesichts des riesigen Angebots in einem Geschäft für Elektronikartikel kennen. Nicht immer ist es einfach ersichtlich, wo die Unterschiede von Geräten und Typen liegen, und was den Preisunterschied ausmacht. Da ist eine kompetente Beratung von zentraler Bedeutung. «Wir kennen die Produkte, die wir verkaufen», sagt Matic, der schon als Kind wissen wollte, was im Fernseher drin steckt und alte Kassettenrekorder aufschraubte. «Das gibt dem Käufer Sicherheit, und er kann sich leichter für das eine oder andere Gerät entscheiden», führt er weiter aus. Damit der Kontakt zwischen Personal und Kundschaft

First Frame Networkers AG

Ist man auf der «Wolke» sicher? Eine Baarer Firma informiert über die Vorteile der «Cloud». Welcher Unternehmer hat nicht schon von IT-Services aus der «Cloud» gehört und sich gefragt, ob diese Dienstleistung das Richtige für sein Unternehmen wäre? Die in Baar ansässige First Frame Networkers AG bietet diverse Cloud-Services sowie Beratung und Unterstützung für KMU-Unternehmen an. Das 1997 gegründete Unternehmen konzipiert, realisiert und unterhält mit seinen über 50 Mitarbeitenden ICT-Infrastrukturen für Unternehmen im Grossraum ZentralschweizZürich – vor Ort oder eben in der Cloud.

Die Vorteile von Cloud-Services können vielfältig sein Unternehmens-Informationen werden vermehrt an den unterschiedlichsten Orten benötigt. «Cloud-Computing bietet hierbei einige Vorteile», ist Jörg Koch von First Frame überzeugt. «Alle Informationen und Applikationen sind

jederzeit und an jedem Ort verfügbar. Es können stets modernste, qualitativ hochstehende und redundante IT-Systeme genutzt werden, und Anpassungen sind auf Knopfdruck möglich.» Auch könne man Zeit und Geld sparen, da

Cloud Jedes Unternehmen benötigt den Zugriff auf seine Daten und Informationen. Diese sollen jederzeit und von jedem beliebigen Ort verfügbar sein. Neben Endgeräten wie Tablets, Smartphones oder Notebooks und den entsprechenden Anwendungen braucht es dafür im Normalfall die firmeneigene ITInfrastruktur mit Server, Speicherplatz, Firewall und Netzwerken. Genau hier kann Cloud-Computing helfen. Cloud-Computing sind im Grunde genommen nichts anderes,als «fremde», über das Internet verfügbare ITInfrastrukturen zur Nutzung der Daten im eigenen Betrieb. pd/csc

Installationen weitgehend wegfallen. «Bezahlt wird nur, was wirklich genutzt wird», betont Koch.

Viele Unternehmen scheuen die Auslagerung von Daten Allerdings sind in zahlreichen Unternehmen Bedenken vorhanden, wichtige Unternehmensdaten aus der Firma herauszugeben. Am unverbindlichen Info-Event vom 23. Oktober im Restaurant The Blinker in Cham informieren die First Frame Networkers über die Möglichkeiten sowie Sicherheits- und Rechtsaspekte von IT-Services in der Cloud. Das Ziel sei es, Sicherheitsbedenken auszuräumen und offene Fragen zu klären, so Jörg Koch. Als Gastreferat wird das X-Alps-Team SUI 1 vom härtesten Gleitschirmabenteuer der Welt und ihrem Ritt durch die Wolken erzählen. Zum Abschluss verwöhnt Kult-Gastronom Hubert Erni die Teilnehmenden mit einem erlesenen Imbiss. pd/csc Agenda und Anmeldung unter: www.cloudzug.ch

konstruktiv ist, braucht es neben dem fachlichen Knowhow ein gutes Einfühlungsvermögen und eine rasche Auffassungsgabe. «Wenn sich der Kunde verstanden fühlt, ist er zufrieden», fasst Filialleiter Urs Hagmann und Ausbildungsverantwortlicher von Nemanja Matic das Anforderungsprofil für Detailhandelsfachpersonen kurz zusammen.

Das Berufsfeld ist sehr variantenreich Detailhandelsfachleute arbeiten in verschiedenen Branchen des Detailhandels. Sie verkaufen zum Beispiel Kleider, Nahrungs- und Genussmittel, Sport- oder eben Elektroartikel. So verschieden die

Foto sim

einzelnen Branchen, so unterschiedlich die Kundenwünsche. «Der Beruf ist unglaublich abwechslungsreich», sagt Nemanja Matic. «Jemand braucht einen neuen Fernseher, der nächste Kunde eine Kamera, ein weiterer einen Computer – da wird einem nie langweilig, und die Tage vergehen wie im Flug.» Ein Traumberuf also? «Für mich ist es wirklich die richtige Wahl. Ich lerne selber sehr viel über die Geräte, aber auch über den Umgang mit Menschen. Ich freue mich, wenn ich Kunden weiterhelfen kann», findet Matic. Da können hektische Momente oder die unregelmässigen Arbeitszeiten die Freude nicht trüben. Im Gegenteil:

Die Ausbildung zum Detailhandelsfachmann beziehungsweise zur -fachfrau EFZ dauert drei Jahre und setzt eine abgeschlossene Volksschule voraus. Es wird unterschieden zwischen den Richtungen Bewirtschaftung und Beratung: Bei der ersten steht die Arbeit im Lager und im Büro im Vordergrund, in der anderen der Kundenkontakt im Geschäft. Freude am Verkauf, Kontaktfreude, gute Umgangsformen, mündliche und schriftliche Sprachgewandtheit, gute Auffassungsgabe und Organisationstalent sowie Dienstleistungsbereitschaft und kundenorientiertes Verhalten gehören zu den vielfältigen Anforderungen. sim Weitere Informationen: www.berufsberatung.ch

Demnächst

Paramed

Gebrauchtes zum Stöbern

Die Diplomarbeiten werden präsentiert Zum Abschluss ihrer Ausbildung an der Paramed-Akademie zeigen die Studierenden auf, mit welchen Themen sie sich befasst haben. Claudia Schneider

Beispielsweise Marcel Besmer: Er schrieb seine Diplomarbeit zum Thema «Anthroposophische tiermedizinische Therapie chronischer Atemwegsinfekte in einem Mutterkuhbestand». Michèle Nauer präsentiert ihre Arbeit «Der

Am kommenden Samstag findet bereits der letzte Flohmarkt für dieses Jahr statt. Verpassen Sie also nicht die Gelegenheit! csc

Hund ist, was er frisst». Sarah Scarlattis Arbeit heisst «Nutztier Huhn als Haustier». Yvonne Peter befasste sich mit «Lymphdrainage als BurnoutPrävention» und Jan-Dimitri Tschol mit «Chakra- und Energiesysteme im Vergleich». Cornelia Pesenti erarbeitete einen «Ratgeber zur naturheilkundlichen Unterstützung bei ADHS/ADS-Kindern». Besucher sind herzlich willkommen, die Vielfalt der Diplomarbeiten kennen zu lernen. csc Samstag, 25. Oktober, 12 bis 15 Uhr, Aula Schule Sennweid.

Samstag, 18. Oktober, 8 bis 16 Uhr, Schulhausplatz Marktgasse.

Einladung zum Spielemachen

Vermutlich sind auch Sie in Besitz einiger Spiele, die Sie gelegentlich aus dem Schrank holen. Wenn Sie auch mal andere Spiele kennen lernen möchten, ist dafür der «Spielplausch» in der Ludothek ein idealer Anlass, denn dort werden die Spiele bei Bedarf auch gleich erklärt. csc Mittwoch, 22. Oktober, 20 Uhr, Ludothek Baar.

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FC Baar Meisterschaftsspiel 3. Liga Saison 2014/15 Fussballplatz Lättich Samstag, 18. Oktober 2014, 17.00 Uhr

FC Baar – FC Dietwil <wm>10CAsNsjY0MLQ01zUwN7E0NwMAXU8K0w8AAAA=</wm>

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