Zugerbieter 20150617

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FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 17. Juni 2015 · Nr. 24

Aktuell

Parteienforum

Italienisches Kaleidoskop

Nein zum Stadttunnel

Elisabeth Zuaboni, verheiratet mit einem Italiener, verbrachte nach ihrer Pensionierung vier Jahre in einem kleinen Dorf in der Nähe des Gardasees. Am DonnschtigTräff von morgen, 18. Juni, erzählt sie auf amüsante Art und Weise, was man dort so alles erleben kann: Sole, Amore und kalte Füsse! pd Donnerstag, 18. Juni, 9 Uhr, Rathus-Schüür.

Spass mit dem Löschzug Inwil

Am kommenden Samstag findet das Löschzug-Inwil-Fest statt. Dabei wird die erste Zuger Meisterschaft im Feuerwehrstiefel-Werfen für Gross und Klein durchgeführt. Eine Anmeldung wird nicht benötigt. Für die Kleinen wird ein Kinderplausch organisiert, unter anderem eine grosse Gumpiburg. Den Durst löschen kann man in der Festwirtschaft und an der Bar. Vom Grill gibts feine Würste. Musikalisch begleiten das Echo von Chalberschwanz und am Abend DJ Fenner den Anlass. pd Samstag, 20. Juni, 13 Uhr bis open end, Rainhalde, Inwil.

IMPRESSUM Zugerbieter – Unabhängige Wochenzeitung für Baar und Allenwinden, 110. Jahrgang Baarerstrasse 27, Postfach 4862, 6304 Zug Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20 www.zugerbieter.ch, E-Mail: info@zugerbieter.ch HERAUSGEBERIN: Neue Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern REDAKTION: Chefredaktor: Florian Hofer (fh), Redaktion: Claudia Schneider Cissé (csc) (Leitung), Alina Rütti (ar), Laura Sibold (ls) Freie Mitarbeit: Daniela Sattler (sat), Hansruedi Hürlimann (hh), Lukas Schärer (lus), Marcus Weiss (mwe), Martin Mühlebach (mü), Monica Pfändler-Maggi (mm), Raphael Kryenbühl (rk), Simon Carrel (sim), Willy Schäfer (wsch), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG: Bruno Hegglin, Telefon 041 429 53 52, Abo-Dienst, Telefon 041 429 53 77 Jahresabo Zugerbieter: CHF 99 ausserhalb des Kantons Zug, CHF 49.50 innerhalb des Kantons Zug. INSERATEANNAHME: Telefon 041 725 44 56, Fax 041 725 44 88, inserate@zugerbieter.ch DRUCK: Luzerner Druckzentrum/Neue Luzerner Zeitung AG. Der «Zugerbieter» erscheint als Lokalausgabe der «Zuger Presse» und als offizielles Publikationsorgan der Gemeinde Baar jeden Mittwoch in einer Auflage von zirka 12 300 Exemplaren.

Naturfreunde

Zum Thema, das die SVP Baar gesetzt hatte, lieferte Pirmin Frei (CVP) einen Satz: «Der Stadttunnel wird nicht gebaut, das Volk hat entschieden. Verschonen wir die Bürgerinnen und Bürger mit einer künstlichen Verlängerung des Abstimmungskampfes im Parteienforum!» FDP und GLP haben keine Eingabe gemacht. csc Das Parteienforum erscheint auf Wunsch der Baarer Parteien ...

SP

Parteienforum Einmal im Monat nehmen die sechs Lokalparteien Stellung zu einem selbst gewählten, für Baar relevanten Thema. Sämtliche Meinungsäusserungen sind unabhängig vom Standpunkt der Redaktion. Gesetzt wird das Thema jeweils alternierend von einer der sechs Parteien. Für das

SVP

Alternative Anna Lustenberger, Präsidentin Alternative–die Grünen Baar

Oliver Wandfluh, Präsident SVP Baar

Malaika Hug, Vorstand SP Baar

Gezielte Verkehrssparmassnahmen sind sinnvoll

Für die Autofahrer soll nun etwas getan werden

Auch in Baar muss ein Umdenken stattfinden

Es freut mich, dass mit einem Nein zum Stadttunnel den Zuger Steuerzahlern eine fortwährende finanzielle Belastung erspart wird. Dass die Stadtzuger nicht jahrelange Lärmemissionen und Staus infolge der Bauarbeiten in Kauf nehmen müssen für ein Resultat, das den Verkehr nicht eingedämmt, sondern lediglich verlagert hätte. Der Strassenverkehr wird zwangsläufig zunehmen. Da kann man nicht mit veralteten Konzepten auftrumpfen. Nur durch gezielte Verkehrssparmassnahmen lässt sich der Verkehr nachhaltig reduzieren. Dazu zählen die Förderung des Langsamverkehrs, Road Pricing, ein attraktiver ÖV und schliesslich das Wichtigste: der Wille eines jeden Einzelnen, bewusst auf das Auto zu verzichten. Ich gebe es zu, ich selbst tue mich damit oft schwer. Neue Parkhäuser und Parkplätze inmitten der Stadt fördern nicht unbedingt den Willen, das Auto zu Hause zu lassen. Es muss eine Schmerzgrenze erreicht werden, sodass ein Umdenken stattfinden kann. Wie wäre es mit einem Belohnungssystem für diejenigen, die den ÖV nutzen? Man muss Anreize schaffen, auf das Auto zu verzichten. Und da hilft sicherlich kein Abbau beim ÖV.

Der Souverän hat eine deutliche Sprache gesprochen. Mit 62,8 Prozent Nein-Stimmen hat sich die Zuger Bevölkerung gegen den Stadttunnel ausgesprochen. Ich bin der Überzeugung, dass die Abstimmung vor drei/vier Jahren mit einem anderen Resultat geendet hätte. Der kantonale und Stadtzuger Spardruck, steigende NFAZahlungen und die Erhöhung der Motorfahrzeugsteuer waren ausschlaggebend für das Nein. Ich finde es schade, dass ein für künftige Generationen gutes Projekt zum Teil mit Unwahrheiten der Gegnerschaft zu Grabe getragen wurde.

Die Stadt Zug hat eine Chance bekommen, das Zentrum verkehrsarm zu machen, und zwar ohne gigantische Baustellen. Ideen sind vorhanden. Das eingesparte Geld kann die Stadt Zug nun bestens dafür einsetzen. Braucht es dazu mehr Mut? Verhelfen wir den Zugern nun zu diesem Mut, zu diesen Schritten und zwar mit folgenden Massnahmen: Wir nutzen weiterhin das gute Zuger Angebot an Geschäften, die in Baar nicht vorhanden sind, und fahren nicht ins Ausland. Die Seeflaniermeile lädt weiterhin zum Spazieren ein, vielleicht auch mal mit einem abschliessenden Essen in einem der Zuger Restaurants. Wir zeigen der Stadt Zug, dass wir die liebliche Atmosphäre geniessen. Aber der Verkehr ist da, das müssen wir Baarer erkennen. Es braucht auch von uns ein Umdenken. Benutzen wir vermehrt den öffentlichen Verkehr. Visionen von einer zukunftsweisenden Mobilität können nun vorangetrieben werden, wie Sammeltaxis, Mobility Pricing, E-Bike-Stationen. Es liegt an uns allen, das momentan noch ungebrochene Mobilitätsbedürfnis zu überdenken. Nur so können wir den Verkehr reduzieren. Der Weg ist da, für ein verkehrsärmeres Zug – helfen wir Baarer mit!

100 000 Motorfahrzeuge sind im Kanton unterwegs Ich erwarte von der SP und den Alternativen, dass sie jetzt Lösungen für den motorisierten Individualverkehr präsentieren. Keine pseudoideellen Fantastereien, sondern echte Lösungen. Es ist Fakt, dass wir im Kanton Zug bei 120 000 Einwohnern 100 000 Motorfahrzeuge haben. Es kann nicht sein, dass dem motorisierten Individualverkehr möglichst viele Steine in den Weg gelegt werden. Wir haben in den letzten Jahren alles für öffentlichen Verkehr und Velofahrer getan. Es ist an der Zeit, auch etwas für die Autofahrer, notabene auch Steuerzahler, zu tun.

Intensive Diskussionen, ein Politiker-Abtausch im Vorstand und ein neuer Präsident – die Delegiertenversammlung (DV) der Naturfreunde Schweiz vom 30. Mai hatte thematisch wie auch emotional ein breites Spektrum zu bieten. Es gab einen bestimmten Grund, die diesjährige DV im Baarer Gemeindesaal anzusiedeln. Dieser Grund heisst Hans Imhof. Der Naturfreunde-Präsident gehörte der Sektion Baar an. Die Trauer war gross, als er vor rund einem Jahr verstarb. Umso grösser war die Erleichterung, als Edmond Rund in die Bresche sprang und das Amt des Präsidenten ad interim übernahm. Unter grossem Applaus wurde er zum Ehrenmitglied der Naturfreunde ernannt.

Es wurden gleich zwei neue Vorstandsmitglieder gewählt Ein Abgang fällt immer leichter, wenn ein angemessener Ersatz bereitsteht. Dieser Nachfolger wurde in der Person von Ruedi Heer gefunden. Seine kurze und prägnante Ansprache hinterliess bei den Delegierten einen positiven Eindruck. Er ist den Naturfreunden seit 1965 verbunden und gehörte den Sektionen

Goldau und Glarus an. Heute ist er Direktmitglied. Vorgänger Rund bekräftigte: «Ruedi Heer ist ein Fachmann, der die Häuserfrage nicht unterschätzt.» Es gab noch einen zweiten wichtigen Abgang im Vorstand zu verzeichnen, denjenigen des Vorstandsmitglieds für Natur und Umwelt, Hans Widmer. Der ehemalige Nationalrat war ein stiller Arbeiter und sicherte dem Verband wichtige Drähte zu Bundesbern. Diese soll zukünftig Urs Wüthrich spannen. Mit dem Basler Regierungsrat bleibt dem Vorstand so ein hoch qualifizierter Politiker erhalten.

Ein rundum gelungener Anlass mit reibungslosem Ablauf Der reibungslose Ablauf der Versammlung ist vor allem der Sektion Baar und ihrem Präsidenten Gottlieb «Gody» Eicher zu verdanken. Gemeinsam mit der Sektion Zug wurde am Vortag eine Führung durch die Zuger Altstadt und ein gelungener Anlass auf die Beine gestellt. Einen herzlichen Dank an Gemeinderat Pirmin Andermatt für seine Begrüssungsworte und den interessanten Film über Baar. Gody Eicher, für die Naturfreunde Baar

Wohnbaugenossenschaft Zugerland

Haussegnung fand statt Bei herrlichem Wetter konnte vergangene Woche das erste Bauprojekt der Wohnbaugenossenschaft Zugerland feierlich eingeweiht werden.

klänge. Bei Grilladen und mit kühlen Getränken wurde auf das erfolgreiche Projekt angestossen und über mögliche neue Bauvorhaben philosophiert. Für die Wohnbaugenossenschaft Zugerland: Daniel Abt

An der Asylstrasse 13/15 konnten Ende 2014 zwölf preisgünstige Wohnungen an ihre Mieter übergeben werden. Das Mehrfamilienhaus wurde durch die Wohnbaugenossenschaft Zugerland realisiert, mit dem Ziel, finanziell attraktiven Wohnraum für ältere Baarerinnen und Baarer sowie Mitarbeiter des Baarer Gewerbes zur Verfügung zu stellen. Dies ist ihr sichtlich gelungen. Pater Erwin Benz, selbst glücklicher Mieter, segnete das Gebäude im Beisein aller Bewohner und des Genossenschaftsvorstands. Umrahmt wurde der Anlass durch Paul Linders Akkordeon-

Pater Benz segnete das Haus.

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Leserbrief

25 Jahre Jubiläum der White Indians Der Baarer Unihockeyclub White Indians schenkte der Bevölkerung zu seinem Jubiläum ein Fest. Am Samstag, 6. Juni, wandelte sich die Dorfstrasse bei prächtigem Festwetter zur Begegnungszone für Alt und Jung. Das Organisationskomitee um Gemeinderat Paul Langenegger hat sich ordentlich ins Zeug gelegt. Bravo! Und danke allen Beteiligten für den Elan und Mut, ein solches Fest auf die Beine zu stellen. Ein tolles Festkonzept, feierliche Feststimmung, aber auch unzählige Zuschauer genossen den Platz rund ums bildnerische Rathaus, der für

nächste «Parteienforum» vom 17. Juli setzt die Alternative– die Grünen das Thema «Abbau beim öffentlichen Verkehr: Wird hier am richtigen Ort gespart? Was soll die Gemeinde unternehmen? Soll Baar sich finanziell stärker an den Kosten des ÖV beteiligen?» red

Neuer Abschnitt beginnt

einmal nicht von Fahrzeugen, sondern von Sport und Spass geprägt wurde.

Auf den Baarer Strassen wurde am 6. Juni fleissig Unihockey gespielt.

pd

Eine weitere Veranstaltung, die zeigt: Baar hält zusammen Ohne die zahlreichen Helferinnen und Helfer hätte auch dieses schöne Festkonzept nicht realisiert werden können. Ob an einem anderen Jubiläum, beim Dorffest oder an der Räbefasnacht: Ich hoffe, dass sich die Baarererinnen und Baarer auch in Zukunft immer wieder die Hände reichen, um Unvergessliches auf die Beine zu stellen. Ganz im Sinne der Baarer Festfreude. Vroni Hofmann, Baar

FC Baar

Inserate werden gelesen so wie dieses hier, ungebunden an Ort und Zeit.

Meisterschaft 2014/2015

Fussballplatz Lättich Samstag, 20. Juni 2015, 18.00 Uhr

FC Baar – FC Luzern 3. Liga Hauptsponsoren: Matchballsponsoren:

Brauerei Baar AG, Baar Auto Hotz AG, Honda-Vertretung, Baar Habi Hug, Baar; Florian Schmitt, Rotkreuz; Renato Schabron, Baar; Charly Jürissen, Baar; Hans Blatti, Zug; Michael Nörenberg, Oberwil; Paul Langenegger, Gemeinderat Baar; Rolf Heer, Baar; 4E Tech GmbH, Andreas Hostettler, Baar; Mario Vassanelli Malergeschäft, Baar; Bäckerei Nussbaumer, Jürg Nussbaumer, Baar; www.work-wear24.ch, Reto Flury, Baar; Steinmann Haustechnik AG, Philippe Steinmann, Baar; Adextro GmbH, Fabian Consiglio, Baar; bta first travel ag, Carmen Brösel, Baar; Andrea und Philipp Imbach, Baar; Fellmann Garten AG, André Fellmann, Baar; Auto Wild AG Baar-Zug, Reto Wild; Auto Wild AG KriensLuzern, Reto Wild; Hegglin Dorfmetzg, Markus Hegglin, Menzingen; Ronny Nussbaumer, Clubhaus FC Baar; Alfred Müller AG, Christoph Müller, VR-Präsident, Baar; Metzger Küchenbau, Werni Metzger, Baar; Walti Giger, Baar; Helmut Terdina, Baar <wm>10CAsNsja1NLU00jU3sLQwswQAK5ZjPw8AAAA=</wm>

<wm>10CE3KKw6AMBBF0RUx6Xzbx0hS1yAIHkPQ7F9BUIirzh0jncrX0te9b-lwyFQLWiBVhMw4JUACzhLsUthnFoVofen_HxbcLAzGgEHVudF9Xg9awp5CZgAAAA==</wm>

Wir freuen uns auf Ihren Besuch auf dem Lättich und danken unseren Sponsoren.

pd


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