Zugerbieter 20130710

Page 4

4

SPort

Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 10. Juli 2013 ⋅ Nr. 27

Rock ’n’ Roll

Drittbestes tänzer-Duo stammt aus Baar Zwei Mitglieder des Baarer Tanzsport-Vereins Dancing Cats tanzten sich an den Rock-’n’-Roll-SchweizerMeisterschaften auf den dritten Rang. Knapp 300 aktive Tänzerinnen und Tänzer reisten nach Neuenburg, um sich die begehrten Schweizer-Meister-

«Neueinsteiger sollen erst einmal einfach nur die Bewegung zur Musik geniessen.» Cornel Herrmann, rock-’n’-roll-tänzer Titel nach Hause zu holen. Es wurde Akrobatik-Rock ’n’ Roll und Boogie-Woogie in verschiedenen Kategorien getanzt. Bereits bei den Qualifikationsrunden ab 10.30 Uhr durften die Tanzpaare vor einer grossen Zuschauerkulis-

se ihre Vorführungen darbieten. Abends wurden dann die Finalrunden getanzt und die Gewinner feierlich ernannt. Das VizeSchweizerMeister-Paar des letzten Jahres, bestehend aus René Bachmann und Stephanie Rüegg aus Winterthur, ertanzte sich dieses Jahr den SchweizerMeister-Titel in der Kategorie A. Besonders stolz sind die Dancing Cats auf das Resultat ihres Paares Cornel Herrmann und Miriam Stäheli. Sie haben in der Kategorie C den dritten Rang erreicht und sich somit die beste Auszeichnung

der Zentralschweiz geholt. Die beiden bestritten erst im Mai dieses Jahres in Frauenfeld ihr erstes Turnier und erreichten dabei überraschend den zweiten Platz.

International ihr tänzerisches Können gezeigt und bestätigt Weitere Turniere und Topresultate folgten. Mit dem dritten Platz an der Schweizer Meisterschaft haben die zwei vor internationalen Wertungsrichtern ihr Können zeigen und bestätigen lassen können. In einem kurzen Interview erzählt das erfolgreiche Tanzpaar, wie es auf den Sport gekommen ist, wie es sich kennen lernte und welche Tipps es für Neueinsteiger bereithält.

Tänzelnden Schrittes auf das Podest: Miriam Stäheli und Cornel Herrmann belegten an den Schweizer Meisterschaften im Rock ’n’ Roll den dritten Platz. pd

Seit wann tanzen Sie beide? Cornel Herrmann: Ich habe meine ersten Rock-’n’-RollSchritte im März 2009 machen dürfen. Dabei wurde ich sehr herzlich von den Dancing Cats aufgenommen und fühlte mich in dem Baarer Verein schnell wohl. Miriam Stäheli: Ich habe zu einem ähnlichen Zeitpunkt

begonnen, nämlich im Sommer vor vier Jahren.

Wie haben Sie sich gefunden? Herrmann: Miriam und ich haben uns durch eine Studentenplattform kennen gelernt. Wir waren beide auf der Suche nach einem Tanzpartner, und die Anzeige hat gepasst. Seit wann trainieren Sie zusammen? Herrmann: Wir tanzen intensiv seit Ende August letzten Jahres.

bauen kann, das familiäre Umfeld in den Vereinen und die Motivation, die dem Spass am Tanzen und an der eigenen Entwicklung entspringt. Stäheli: Ich liebe die Bewegung, die Herausforderung durch Neues und Wettkampfstimmung. Das fand ich während mehrerer Jahre im Turnverein. Dann suchte ich ein neues Lernfeld und kam bei diesem powervollen Tanzsport an.

Wie oft trainieren Sie? Herrmann: Das ist unterschiedlich, im Schnitt ist es momentan zwei- bis dreimal in der Woche, jeweils entweder in Baar oder in Schaffhausen im Rock-’n’-Roll-Club Angeli.

Was sind Ihre nächsten Ziele? Herrmann: Momentan verfeinern wir unser Programm und unsere Akrobatikkünste in der Kategorie C für die Turniersaison im kommenden Herbst. Längerfristig aber streben wir den Aufstieg in die Kategorie B an.

Warum gerade Rock ’n’ Roll? Herrmann: Das ist eine gute Frage. Ursprünglich bin ich eigentlich mehr wegen des guten Rufes der Dancing Cats als wegen des Tanzsports selbst zum Rock ’n’ Roll gestossen. Gehalten aber haben mich vor allem die Teamkomponente, da man zusammen etwas auf-

Haben Sie einen Geheimtipp für Neueinsteiger? Herrmann: Mein wichtigster Rat ist, dass sie die Bewegung zur Musik erst einmal nur geniessen sollen. Die Entwicklung kommt automatisch. Und was meiner Meinung nach ausserdem von Bedeutung ist, ist dranzubleiben! pd

Kampfkunst

Baarer Kompetenzzentrum sorgt weiterhin für ein gutes Angebot Nach der erfolgreichen ersten Jahreshälfte warten ab diesem Sommer noch mehr Höhepunkte in der Yun-Song-Akademie. Bisher war dieses Jahr für die Yun-Song-Akademie mit Erfolgserlebnissen gekrönt: Im April und Mai erhielt das Baarer Kompetenzzentrum für Kampfkunst und Bewegungs-

formen insgesamt fünf wichtige Ehrungen (wir berichteten). Im Juni folgte die Gurtprüfung von 23 Kampfsportlern, und im sechsten Newsletter der Akademie lassen sich gute Nachrichten für den Rest des Jahres erahnen.

Zwei interessante Seminare, ein Lager und eine Après-Ski-Party Nach den Betriebsferien vom 29. Juli bis 18. August warten ein Sommerlager (siehe

Box), ein zweitägiges KyushoSeminar, ein Systema-Seminar, und im Dezember steigt eine Après-Ski-Party in der Yun-Song-Lounge. Am Kyusho-Seminar unter der Leitung von Freddy Horlent erlernen die Teilnehmer eine eigenständige Kampfkunst, welche sich von den Kampfsportarten abgrenzt, da in dieser Disziplin keine Wettkämpfe stattfinden. Die Kampfkunst basiert auf den

Erkenntnissen und Prinzipien der Akupunktur und der Verbindung zur westlichen Neurologie. Auch das Systema-Seminar wird von Horlent geleitet. Doch für einmal wird Teilnehmern an der Yun-Song-Akademie eine russische Kampfkunst nähergebracht. Systema basiert auf Prinzipien und Konzepten und nicht auf konkreten Techniken und starren Ausführungen. pd

Kampfsport-Sommerlager In den Ferien zur besseren Technik

Baarer Kampfsportfans aufgepasst: In der letzten Sommerferienwoche findet ein Kampfsport-Sommerlager für Kinder und Erwachsene in Giswil statt. Durchgeführt wird das Lager vom Verein Xiao Dà Lóng. Die Kosten für Kinder

und Jugendliche belaufen sich auf 275 Franken pro Person und für Erwachsene auf 350 Franken. Es sind noch freie Plätze verfügbar. pd Kampfsport-Sommerlager: Montag, 12. August, bis Samstag, 17. August. Infos und Anmeldung bei der Yun-Song-Akademie.

Armbrustschiessen

Früherer Sieger Yves Müller gewann erneut den Vereinscup des Armbrustschützenvereins Baar 95 Punkte waren das beste Ergebnis am Vereinscup. Erzielt wurde es von einem alten Hasen.

Todesfälle Baar 1. Juni Johann Meier, geboren am 7. Februar 1935, wohnhaft gewesen an der Heimatstrasse 6. Die Beisetzung fand statt. 24. Juni Baar Marco Segginger, geboren am 5. Juli 1944, wohnhaft gewesen in der Klostermatt 19a. Der Trauergottesdienst findet statt am Dienstag, 16. Juli, 9.30 Uhr in der Pfarrkirche St. Martin; anschliessend Urnenbeisetzung im engsten Familienkreis. 1. Juli Baar Arlette Pföstl Terreni, geboren am 30. Juli 1940, wohnhaft gewesen an der Dorfstrasse 23. Die Beisetzung fand im engsten Freundeskreis statt. 8. Juli Baar Josef Schelbert-Blumer, geboren am 10. November 1933, wohnhaft gewesen an der Bahnmatt 21. Die Beisetzung findet statt am Donnerstag, 18. Juli, 9.30 Uhr in der Pfarrkirche St. Martin; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Kirchmatt.

Bei angenehmem Wetter und guten Schiessbedingungen fand der Vereinscup mit Zmorgebrunch statt. Schon vor der Auslosung wurde das reichhaltige Frühstücksbuffet für die Schützen mit Familienanhang eröffnet. In der ersten Runde wurden vier Dreierpaarungen gebildet, wovon die besseren zwei Schützen weiterkamen. In jeder weiteren Runde wurden erneut Zweierpaarungen ausgelost.

Der Zweitplatzierte erzielte die gleiche Punktzahl wie Müller Die Pausen zwischen den einzelnen Runden wurden genutzt, um sich immer wieder am Buffet zu bedienen. Der grosse Final wurde schliesslich von vier Schützen geschossen, wobei sich Yves Müller mit 95 Punkten gegen Leo Hüsser, der ebenfalls 95 Punkte erreicht hatte, aller-

Sie belegten am Vereinscup der Baarer Armbrustschützen die ersten drei Plätze: Leo Hüsser (links), Sieger Yves Müller pd und Urs Birchler. dings mit aufgelegter Armbrust geschossen hatte, gegen

Urs Birchler mit 94 Punkten und die Vereinspräsidentin

Anita Windlin mit 91 Punkten durchsetzte. pd


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.