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122 Mal wurde 2012 in Baar eingebrochen Die Anzahl der Einbrüche in Baarer Privathaushalte ist im letzten Jahr um rund 25 Prozent angestiegen. Müssen wir uns fürchten? Stephanie Sigrist
«Das muss ein Scherz sein», so die Reaktion von Carmen Perner, als ihr kurz vor Weihnachten letztes Jahr mitgeteilt wurde, es sei in ihr Haus eingebrochen worden. Als sie ihre vier Wände betrat, wurde ihr jedoch schnell klar, dass die Situation ernst war. «Die Scheibe der Balkontür war mit einem Stein eingeschlagen, und zwei Zimmer waren komplett durchwühlt worden.» Die Einbrecher erbeuteten Schmuck und Bargeld im Wert von rund 2500 Franken. Das Wissen, dass jemand sich gewaltsam Zutritt in ihre Privatsphäre verschaffte, sei deutlich schlimmer als der materielle Verlust. «Noch heute fühle ich mich unwohl, wenn ich daran denke, dass jemand auf unserem Bett sass oder unsere Kleidung durchwühlte», erzählt die Baarerin. Zudem könnte sie sich vorstellen, vor der Tat beobachtet worden zu sein. «Normalerweise bin ich abends immer zu Hause, doch genau an besagtem Tag war dies nicht der Fall. Es ist, als ob die Einbrecher genau wussten, wann sie zuschlagen konnten.»
Auch in Inwil hatten Diebe in der Weihnachtszeit zugeschlagen Zur falschen Zeit abwesend scheint auch eine Inwiler Familie gewesen zu sein: «Wir waren zwei Tage vor Weihnachten alle auf einem Fest, doch als mein Schwiegervater früher nach Hause ging, sah er vor dem Gebäude einen Schraubenzieher auf dem Boden liegen», berichtet die Mutter. Daraufhin habe der Grossvater den Rest der Familie gewarnt. Dennoch war
An der Wand gegenüber des Balkons ist die Stelle, an welcher das Wurfgeschoss aufprallte, noch immer sichtbar. das Bild, welches sich dann bot, ein Schock. «Überall herrschte ein riesiges Durcheinander. Der Inhalt sämtlicher Schubladen und Schränke war auf dem Boden verstreut. Sogar in den Kinderzimmern wurde alles aus den Regalen gerissen», erinnert sich die Inwilerin nur ungern. «Da es in jener Nacht stark regnete, waren an den Wänden ausserdem Abdrücke von nassen Lederhandschuhen zu finden.» Trotz grosser Putzaktion seien diese nur schwer zu entfernen gewesen. Wohl
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statistik des Kantons Zug hat die Anzahl der Einbrüche bei Privaten in Baar im Vergleich zum Vorjahr um rund 25 Prozent zugenommen. Dies, obwohl im Kanton Zug insgesamt weniger Einbrüche verübt wurden. Weshalb sind private Liegenschaften in Baar ein gefundenes Fressen für Einbrecher? Alois Gössi, Präsident der SP Baar, sieht die Gründe vor allem in der zentralen Lage der Gemeinde sowie im hohen Lebensstandard: «Bei uns versprechen sich Einbrecher
niemals ganz beseitigen lassen werden sich die seelischen Spuren, welche die Tat bei der Familie hinterlassen hat. «Wir haben unseren Kindern immer gesagt, sie müssen sich nicht vor Räubern oder sonstigen bösen Gestalten fürchten. Dies hat an Glaubwürdigkeit verloren.»
Aus statistischer Sicht über die letzten zehn Jahre Ähnliches durchgemacht haben im vergangenen Jahr die Bewohner von 122 Baarer Haushaltungen. Laut Kriminal-
wahrscheinlich eine grössere Beute als in anderen Gemeinden.» Anna Lustenberger, Präsidentin der Alternative – die Grünen Baar, sagt: «Um in der Gesellschaft dabei zu sein, muss man dieses und jenes besitzen. Nur so wird man akzeptiert. Die Schere zwischen Arm und Reich wird jedoch immer grösser. Die Mittel für diese gehobenen Ansprüche sind nicht vorhanden.» Um dieses Problem zu lösen, sei die Politik gefordert. «Die Leute müssen genügend Lohn zum Leben haben», findet Lustenberger. Der Baarer SVP-Präsident Thomas Aeschi meint indes: «Mit Schengen/Dublin ist die Verbrecherbekämpfung der Polizei eine Sisyphusarbeit geworden. Jeder kann ohne Kontrolle in die Schweiz einreisen, im Schutz der Dunkelheit Einbrüche verüben und in der gleichen Nacht ohne Grenzkontrolle die Schweiz mit dem Diebesgut verlassen.» Der Baarer FDP-Präsident Andreas Hostettler hält entgegen: «Die Einbruchszahlen können nur in einem längeren Verlauf angesehen werden. 2012 ist Teil einer statistischen Schwankung, hinter der im Moment keine Ursache erkennbar ist.» Andreas Flühler, Vorstandsmitglied der Grünliberalen Partei Baar, argumentiert ähnlich: 2011 sei mit nur 98 Wohnungseinbrüchen ein rekordverdächtig gutes Jahr gewesen. «Wegen eines statistischen Ausreissers die Polizeiarbeit zu hinterfragen, kann ich nicht teilen.» Auch der Baarer CVP-Präsident Pirmin Frei glaubt nicht, dass Baar ein besonders gefährdeter Ort ist: «Die Einbruchsfälle schnellen sofort in die Höhe, wenn professionelle Banden am Werk sind. Wo dies geschieht, ist etwa gleich zufällig wie der Ort, wo ein Gewitter Hagelschäden hinterlässt.»
Sicherheit Oliver Wandfluh, Vorsteher der Abteilung Sicherheit / Werkdienste verweist auf die Statistik der letzten zehn Jahre. Diese zeigt, dass die Einbruchszahl 2012 trotz einer höheren Anzahl Einwohner und Häuser knapp unter derjenigen von 2002 liegt. Die wenigsten Einbrüche, genau 98, gab es 2011 sowie 2008. Hingegen war 2003 / 2004 ein Anstieg von 115 auf 160 Einbrüche zu verzeichnen, während die Zahl 2005 wieder auf 130 sank. Die zusätzlichen Polizeistellen, die vor zwei Jahren bewilligt wurden, und die damit verbundene Präsenzzeit der Polizei in den Quartieren hätten sich positiv ausgewirkt, ist der SVP-Gemeinderat überzeugt. «Wenn ich mich in der Gemeinde umhöre, hat sich das Sicherheitsgefühl stark gebessert.» Wandfluh fordert aber auch, selber vermehrt Massnahmen zum eigenen Schutz zu treffen. Die Baarer Polizeistelle bietet eine Sicherheitsberatung an, wie das Einbruchrisiko gesenkt werden kann. Eine gute Beleuchtung der Liegenschaft, etwa Bewegungsmelder draussen und Zeitschaltuhren drinnen, bieten schon mal einen wirksamen, kostengünstigen Schutz. Wichtig ist auch, sofort den Polizeinotruf 117 zu alarmieren, wenn verdächtige Personen auffallen, etwa Fahrzeuge langsam durchs Quartier fahren. Oder wenn unübliche Geräusche im Haus oder aus der Nachbarschaft hörbar sind. Ganz wichtig ist es, selber nie einzugreifen, stattdessen Beobachtungen der Polizei zu melden. ste/csc
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