Zuger Presse 25_21.06.2022

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P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 25, Jahrgang 27

Dienstag, 21. Juni 2022

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Chriesimärt Der Traditionsanlass in Zug stand schon kurz vor dem Aus.

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Seite 3

Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug

Carlo Meier Der Zuger Autor wurde für einen internationalen Preis nominiert. Seite 5

Zurlaubenhof

Deutliches Ja zum Kauf

Mit 5928 zu 600 Stimmen stimmten die Stadtzuger Stimmberechtigten dem Erwerb des Zurlaubenhofs durch die Stadt Zug zu. Patrick Caplazi

«Ich hatte es gehofft und auch vermutet, dass der Kauf des Zurlaubenhofs angenommen wird, aber so klar und deutlich, das ist fulminant! Toll, dass wir den Zurlaubenhof für die Stadtzuger Bevölkerung sichern konnten», freut sich Stadtrat André Wicki,Vorsteher des Finanzdepartements der Stadt Zug, am Abstimmungssonntag. Die Stimmbeteiligung lag nur bei 39,12 Prozent.

Historische Gebäude werden für die Öffentlichkeit hergerichtet Das klare Verdikt der Stadtzuger Stimmbevölkerung bildet die Grundlage für eine künftige Entwicklung des Areals. Vorge-

Bild: Reto Müller

SC Cham II holt Pokal

sehen ist eine brandschutz- und sicherheitstechnische Ertüchtigung der historischen Gebäude, um diese künftig der Öffentlichkeit zugänglich machen zu können. Zudem wird eine Teilsanierung einiger Wohnungen mit Erneuerung der Küchen und Bäder mit den dazugehörenden technischen Installationen erfolgen.

So geht es jetzt mit dem Zurlaubenhof weiter Der Stadtrat hat nun die Aufgabe, zusammen mit dem Grossen Gemeinderat die zukünftige Nutzung festzulegen. Möglich ist eine moderate, teilweise Überbauung des Grundstücks auf Basis eines bereits erstellten Richtprojektes. Durch eine massvolle Bebauung könnte Wohnraum für unterschiedliche Anspruchsgruppen entstehen und der Zurlaubenhof mit seinem barocken Garten und den Kulturgütern von nationaler Bedeutung als öffentlicher

Stadtrat und Finanzvorsteher André Wicki freut sich zusammen mit Cornelia Bossard, Vertreterin der Besitzerfamilie. Raum bestehen bleiben. Der Stadtrat will sich hier aber genügend Zeit lassen für den politischen Prozess.

Der Kaufpreis beträgt 65 Millionen Franken Die Familie Bossard, seit 160 Jahren Eigentümerin des Zur-

laubenhofs, hatte dem Stadtrat im Herbst 2020 das Angebot unterbreitet, die gesamte Liegenschaft mit einer Grundbuchfläche von 32 470 Quadratmeter einschliesslich der historischen Gebäude zu einem Preis von 65 Millionen Franken zu verkaufen.

Blickpunkt

Baar

Noch nie ist es in der Geschichte des Innerschweizer Fussballs der 2. Mannschaft eines Amateurvereins gelungen, Meister der höchsten regionalen Liga zu werden und damit in die 2. Liga inter aufzusteigen. Der SC Cham hat es geschafft und durfte im letzten Heimspiel der Saison den Meisterpokal in Empfang nehmen. pc Seite 7

Bild: pd

Das Gewerbe zeigt sich Der Chiemen im Fokus Vom 24. bis zum 26. Juni findet in Baar die 9. KMUAusstellung statt. Ein OK unter der Leitung von Gewerbevereinspräsident Arno Matter hat sich im Februar an

In unserer Fotografenserie zeigt Alexander Dietz Fotos von der Halbinsel Chiemen.

die Arbeit gemacht, eine dreitägige Gewerbeschau auf die Beine zu stellen. Das Resultat: In der Waldmannhalle und den beiden Wiesental-Turnhallen präsentieren sich ab Freitag über 50 Baarer KMU der Bevölkerung. pc Seite 5

Der Chiemen ist die grösste Halbinsel im Zugersee. Er ist bei Familien, Feierabend- und

Wochenendausflüglern ein sehr beliebtes Wanderziel. Auch der Merlischacher Fotograf Alexander Dietz ist ein Chiemen-Fan. Mit seiner Kamera hielt er ihn aus allen Winkeln und zu verschiedenen Tages- und Jahreszeiten fest. pc Seite 8

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Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion-zugerpresse@chmedia.ch, www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate-zugerpresse@chmedia.ch; Abodienst/Vertrieb: 058 200 55 86, kkczeitschriften@chmedia.ch


2 Stimme meines Glaubens

FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 21. Juni 2022 · Nr. 25

Unser Anliegen

Ein Blasmusikkonzert für die ganze Familie

Nathalie Bojescu-Cognet Spitalseelsorgerin

Laura Dittli OK-Präsidentin

Seelendusche!

In die Agenda eintragen

D

ie meisten, wenn nicht alle von uns, kennen die Erfahrung hinter dem Rücken von jemandem zu tuscheln. Vielleicht noch: zu lästern, über jemanden herzuziehen, schlecht über sie oder ihn zu sprechen. Daran ist wahrlich nichts Rühmliches! Vor kurzem habe ich im Rahmen einer Fortbildung den Auftrag bekommen, mit einem Partner über eine anwesende Drittperson, die uns den Rücken zuwenden musste, zu sprechen. Es war der letzte Kurstag von zehn Tagen, wir hatten schon einiges miteinander erlebt und erfahren. Ziel des Austausches war, während zwei, drei Minuten etwas Wertschätzendes und Positives über diesen Menschen zu sagen. Jede und jeder kam mal an die Reihe. Die Reaktionen waren für alle Beteiligten durchgehend positiv! In meiner Gruppe hatte eine Frau danach spontan das Bedürfnis uns zwei Gesprächspartner zu umarmen. «Eine wahre Seelendusche», meinte sie. «Das hat sehr gutgetan! Jeden Tag so eine Seelendusche, das wäre schon noch toll.» So sah es die ganze Gruppe. Das Gute, Wohltuende und Heilsame kann so einfach sein. Probieren Sie es aus: zu Hause, im Freundeskreis, unter Teamkolleginnen und -kollegen. Eine sofortige Wirkung ist garantiert! Denn: «In der Gegenwart liegt das Geheimnis; wenn du der Gegenwart Beachtung schenkst, dann kannst du sie verbessern. Und wenn du sie verbessert hast, dann wird das Nachfolgende auch besser sein. Jeder einzelne Tag trägt die Ewigkeit in sich.» (Paulo Coelho)

IMPRESSUM

Zuger Presse – Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug, 27. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug, 041 725 44 11 redaktion-zugerpresse@chmedia.ch, www.zugerpresse.ch HERAUSGEBERIN CH Regionalmedien AG, Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch REDAKTION Chefredaktor: Florian Hofer (fh) Redaktion: Patrick Caplazi (pc), Claudia Schneider, Redaktionsleiterin Zugerbieter (csc) MITARBEIT: Christian H. Hildebrand (Foto) Ernst Bürge (eb), Hansruedi Hürlimann (hh), Franz Lustenberger (fra), Martin Mühlebach (mü), Barbara Munz (bm), Lukas Schärer (lus), Pressedienst (pd) VERLAG ZUG Abo-Dienst/Vertrieb/Zustellstopp: Tel. 058 200 55 86, kkczeitschriften@chmedia.ch INSERATE 041 725 44 56, inserate-zugerpresse@chmedia.ch DRUCK DZZ Druckzentrum Zürich AG. Die Zuger Presse (inklusive Zugerbieter) erscheint dienstags in einer Auflage von 55 477 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate, Bilder und Berichte sind urheberrechtlich geschützt. EINE PUBLIKATION DER

A Bild: pd

Der Musikverein Rotkreuz führte am 12. Juni ein Familienkonzert auf. Jung und Alt haben es genossen. Mit den Kleinen zu rocken,

zwischen den Bänken eine Polonaise zu formen, zu schaukeln und einfach der Blasmusik zu lauschen, war ein Erlebnis. pc

Mentoringprogramm

Neuerungen möglich machen

besonders auch die Familie Vertrauen zur Mentorin fasst. Es ist ein grosser Schritt, den es sehr zu würdigen gilt, nach einer bewegten Vergangenheit sein Kind einer Mentorin oder einem Mentor anzuvertrauen, sei es auch «nur» für zwei Stunden zweimal im Monat.

Seit 13 Jahren gibt es in unserer Region jedes Jahr die Munterwegs-Gruppe. Janine Müller

Ein Mentor oder eine Mentorin und ein Kind im Alter zwischen fünf und zwölf Jahren gestalten während acht Monaten gemeinsam «Freizeit». Die Kinderanmeldungen gelangen auf verschiedenen Wegen zu uns. Flucht, Migration oder eine schwierige Erwerbssituation sind alles Umstände, die ein Familiensystem belasten können. Viele möchten gerne etwas zur Besserung dieser Umstände beitragen und sich wirksamer fühlen. Bei «Munterwegs» gewinnen beide Seiten: Die Freiwilligenarbeit bietet ein sehr hohes Potenzial.

Gemeinsam Zeit verbringen ist schön für beide Seiten. Manchmal gelingen die Kontakte schnell und eine herzliche Verbundenheit stellt sich rasch ein. In anderen Tandems dauert der Beziehungsaufbau länger,

Bild: pd

was auch ganz natürlich ist. Wenn Flucht und Gewalt im Heimatland Thema waren, kann es – absolut berechtigt – länger dauern, bis das Kind und

Kirchenrat stellt Legislaturziele vor

Sechs Ziele hat sich der Kirchenrat zu Beginn dieser bis 2024 dauernden Legislatur gesetzt. Diese umfassen die Umsetzung einer Liegenschaftenstrategie, die Entwicklung der Organisationsstruktur, die Stärkung der «Corporate Identity», die Entwicklung des Personalbereichs, die Weiterentwicklung des Bereichs Kunst- und Kulturgüter sowie die Entwicklung und Umsetzung der «Casa Diaconia».

Klare Ziele vor Augen haben und fokussiert in die Zukunft gehen Kirchenratspräsident Patrice Riedo stellte die Legislaturziele der interessierten Kirch-

An beiden Wettkampftagen erwarten wir mehrere tausend Zuschauerinnen und Zuschauer in der Zuger Herti. Das Wettkampfgelände erstreckt sich von der Bossard-Arena, Arena-Platz über das Fussballstadion und Sporthalle bis hin zum Stierenmarkt-Areal. Die Schweizer Meisterschaften Vereinsturnen (SMV) stellen einen der TopEvents des Schweizerischen Turnverbandes (STV) und mit den hochstehenden Wettkämpfen die Bühne für die besten Turnvereine in den Sparten Geräteturnen und Gymnastik dar. Tragen Sie diesen Anlass dick in Ihrer Agenda ein. Wir freuen uns auf unvergessliche Tage.

Was ist Ihr Anliegen? Falls Ihr Verein ein bestimmtes (unpolitisches) Anliegen hat, so haben Sie auf 1250 Zeichen inkl. Leerschlägen Platz dafür dies unseren Lesern zu erzählen. Senden Sie uns zum Text noch ein Foto ( JPG-Datei, ca. 1 MB) des Autors mit an: redaktion-zugerpresse@ chmedia.ch

Buchtipp

Religion

An der Versammlung der Katholischen Kirchgemeinde der Stadt Zug nahmen 100 Personen teil.

«Aber wir sehen uns dann trotzdem weiter, gell?» Eine Mentorin aus dem aktuellen Durchgang hatte einen solchen eher vorsichtigen Beziehungsaufbau, der sich jetzt aber als so stabil ausweist, dass der Erstklässler nach der Abschlussfest-Einladung zu ihr sagt: «Wir gehen zusammen an das Fest, aber wir sehen uns dann trotzdem weiter, gell?» Und ihre Reaktion? Freude pur!

m Wochenende vom 3. und 4. September wird die Stadt Zug mit den Schweizer Meisterschaften Vereinsturnen zum ersten Mal in der Geschichte als Turn-Epizentrum eingehen. Das Organisationskomitee des Zuger Turnverbandes und der Schweizerische Turnverband rechnen mit über 3000 Turnenden von 150 Schweizer Turnvereinen.

gemeinde vor und sagte: «Es ist mir wichtig, dass wir als Katholische Kirche Stadt Zug klare Ziele vor Augen haben und fokussiert in die Zukunft gehen. Dass wir uns in dieser Art Legislaturziele setzen und diese nach aussen tragen, ist eine Premiere.»

800 000 Franken für soziale Zwecke genehmigt Weiter nahm die Kirchgemeinde den Verwaltungsbericht 2021 zur Kenntnis und genehmigte die Rechnung 2021, welchen einen Ertragsüberschuss von 2,175 Millionen Franken aufweist, einstimmig. Der Kirchgemeinde ist es ein Anliegen, mit dem Ertragsüberschuss soziale Projekte und Institutionen zu unterstützen. Entsprechend stimmte die Kirchgemeindeversammlung der vorgeschlagenen Gewinnverwendung einstimmig zu:

• Vom Ertragsüberschuss werden 800 000 Franken für Spenden an gemeinnützige Organisationen und Institutionen verwendet. • 1,3 Millionen werden in einen Strategiefonds, welcher zur Umsetzung von Projekten genutzt wird, eingebracht. • Der Rest des Ertragsüberschusses wird auf die neue Rechnung vorgetragen und dem freien Eigenkapital zugeschrieben.

Neuer Pfarrer der Pfarrei Gut Hirt Nachdem Pfarrer Urs Steiner im vergangenen Jahr verabschiedet wurde, wählten die Mitglieder Kurt Schaller, der bereits seit November 2021 als Pfarradministrator in der Pfarrei Gut Hirt tätig ist, einstimmig in sein neues Amt. Patrice Riedo, Kirchenratspräsident

«Der Ursprung der Gewalt» Fabrice Humberts preisgekrönter Roman «Der Ursprung der Gewalt» erzählt die Geschichte eines jungen Lehrers, der auf Klassenfahrt im ehemaligen Konzentrationslager Buchenwald eine lebensverändernde Entdeckung macht: In einer Vitrine hängt das Foto eines Häftlings, das ihn verwirrt: Der Mann sieht seinem Vater verblüffend ähnlich. Dieser jedoch wurde nie deportiert, auch sein Grossvater nicht – wer ist der geheimnisvolle Fremde? Ein Vorfahre, dessen Existenz zuvor stets verschwiegen wurde? Die daraufhin beginnende Recherche der eigenen Familiengeschichte zeigt die Unmöglichkeit, sich vor der Vergangenheit zu verstecken. Als Fabrice Humbert den Roman 2009 in Frankreich veröffentlichte, beglückwünschte kein Geringerer als

Jorge Semprún den talentierten jungen Autor. «Der Ursprung der Gewalt» wurde zum Literaturereignis des Jahres, vielfach preisgekrönt und über 100 000 Mal verkauft. 2016 folgte die Verfilmung durch Élie Chouraqui mit Richard Berry und Lars Eidinger. fh «Der Ursprung der Gewalt» von Fabrice Humbert, 368 Seiten, Elster & Salis Verlag, Zürich, 2022, zirka 32 Franken.


GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 21. Juni 2022 · Nr. 25

Zug

Der Chriesimärt stand auf der Kippe Seit gestern gibt es auf dem Landsgemeindeplatz wieder Kirschen zu kaufen. Der Traditionsanlass wurde aber fast beerdigt.

Frau Matter und die digitale Welt

Der Kanton Zug ist bekannt für seine Chriesi. Die Kultur der Zuger Chriesi ist rund 600 Jahre alt und prägt durch den Kirschenanbau sowie eineVielzahl

W

issen Sie», sagt die Hausärztin zu Frau Matter, «das machen Sie prima, dass Sie uns Ihre Terminvereinbarungen per E-Mail durchgeben. So wissen doch beide Seiten genau, was gemeint ist.» «Ja, ja»,brummelt Frau Matter vor sich hin, «ich kann ja mit meiner Schwerhörigkeit kaum mehr telefonieren, verstehe nicht, was das Gegenüber sagt. »

«Es war wichtig für mich, dass wir hier einen guten Weg gefunden haben.» Urs Raschle, Sicherheitsvorsteher Stadt Zug

Markt schrumpfte auf ein mickriges Angebot Die Chriesibauern verkauften ihre Kirschen vermehrt in ihren Hofläden oder fanden andere Vertriebskanäle. Viele Markt-

Von Montag bis Freitag findet auf dem Landsgemeindeplatz jeweils von 15 bis 18 Uhr der Zuger Chriesimärt statt. besucher waren enttäuscht wegen des zeitweise mickrigen Angebots. Man sah sich deshalb gezwungen, den Markt nicht mehr durchzuführen. Bauern wie etwa Daniel Rüttimann vom Enikerhof in Cham wehrten sich dagegen. Rüttimann setzte sich mit Josef Huwyler von der IG Zuger Chriesi in Verbindung und klagte sein Leid. «Ich ver-

Menzingen

Im November hatten mehr als 37 000 Schülerinnen und Schüler am «Biberwettbewerb» teilgenommen. Nach

Gespräch zwischen Bauern, IG Zuger Chriesi und Stadt Zug Sicherheitsvorsteher Urs Raschle und Marktchef Roger Brun nahmen am Gespräch teil. Das Ergebnis: Der Markt darf weiterhin stattfinden, aller-

dings mit Bedingungen. So müssen künftig jeweils mindestens vier Anbieter am Chriesimärt anwesend sein. Zudem soll der Markt weiterhin unter dem Patronat der IG Zuger Chriesi stattfinden. «Es war wichtig für mich, dass wir hier einen guten Weg gefunden haben», so Urs Raschle, Sicherheitsvorsteher der Stadt Zug.

Es sei eine Win-win-Situation für alle. Gestern wurde der Chriesimärt eröffnet. Auf dem Landsgemeindeplatz können ab sofort wieder feine Zuger Chriesiprodukte degustiert und gekauft werden. Während der nächsten drei Wochen – solange es Kirschen hat – findet der Markt jeweils von Montag bis Freitag von 15 bis 18 Uhr statt.

Bild: pd

Der Outdoor-Trainingsparcours im Hirsgarten wurde mit neuen Fitnessgeräten ergänzt. Fitnessgeräte im Freien finden grossen Anklang bei Jung und Alt – auch bei der Chamer Bevölkerung. «Der im Juli 2019 eingeweihte Outdoor-Trainingsparcours beim Hirsgarten in Cham erfreut sich grosser Beliebtheit und wird bei Sonnenschein sowie Regen rege genutzt», heisst es in einer Mitteilung der Gemeinde. Aufgrund der grossen Nachfrage wurde die Anlage nun um einige Fitnessgeräte erweitert. «Diesen Sommer bieten wir den Chamerinnen und den Chamern wohl das schönste ‹Fitnesscenter› der Schweiz – mit direktem Blick auf den Zugersee und das eindrückli-

Vertreter der Gemeinde zeigen die neuen Geräte. che Bergpanorama», wird Drin Alaj, Gemeinderat und Vorsteher Verkehr und Sicherheit, in der Mitteilung zitiert.

Die Gesundheit jedes Einzelnen verbessern Nicht nur die steigende Nachfrage habe zum Kauf der

Bild: pd

neuen Fitnessgeräte beigetragen. Auch der Gesundheitsaspekt und die Bewegungsförderung, worauf die Einwohnergemeinde Cham hohen Wert lege, seien ausschlaggebend gewesen. Der Park solle für Jugendliche wie auch für Pensionierte gleich attraktiv sein. pd

Rotkreuz

Planung des neuen Pflegezentrums bald abgeschlossen

Am 28. Juni orientieren die Projektbeteiligten die Bevölkerung über den aktuellen Planungsstand. Am 26. September 2021 haben die Rischerinnen und Rischer dem Bau eines neuen Pflegezentrums mit 73 Pflegeplätzen zusammen mit 60 Alterswohnungen an der Buonaserstrasse in Rotkreuz mit grossem Mehr zugestimmt. Die Planung wird voraussicht-

lich im Spätsommer dieses Jahres abgeschlossen sein.

Vorprojekt abgenommen, Baueingabe wird ausgearbeitet Die Gemeinde Risch Immobilien AG (Griag) als Bauherrin und die Stiftung Alterszentrum Risch / Meierskappel als Bestellerin des neuen Pflegezentrums gingen für die Planung bereits seit Anfang 2021 in die Vorleistung. Nach dem positiven Abstimmungsergebnis haben sie die Planungsarbeiten verstärkt vorangetrie-

ben. Einerseits wurde die Planung des neuen Pflegezentrums so weit vorangetrieben, dass Anfang Mai das Vorprojekt fertiggestellt und abgenommen werden konnte. Andererseits wird zurzeit ein baueingabereifes Projekt ausgearbeitet.

Überprüfung einer ersten Planung wurde notwendig Die Planung für den Neubau «Leben im Alter» war bereits im Sommer 2020 mit einem baueingabereifen Projekt abgeschlossen worden. Das Gebäu-

de mit den 60 neuen Alterswohnungen wurde damals noch unter der Prämisse geplant, dass es als erste Etappe realisiert wird, während ein neues Pflegezentrum erst in etwa 15 bis 20 Jahren realisiert werde. Die von den Rischer Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern beschlossene gemeinsame Realisierung der Alterswohnungen und des neuen Pflegezentrums hat eine Überprüfung der Planung für den Neubau «Leben im Alter» notwendig gemacht, insbesondere

Schon lange hat sich Frau Matter angewöhnt, alle Termine bei Ärzten per E-Mail abzumachen, auch beim Zahnarzt, bei der Fusspflegerin, bei der Spitex und der Putzfrau klappt das ausgezeichnet. Sie geben auch immer per E-Mail Antwort. Nur der Hörgeräteladen, ausgerechnet der, kommt auf die abwegige Idee, per Telefon zu antworten. Sie mache nur gute Erfahrungen damit, sagt Frau Matter. «Das sagte ich kürzlich auch einem alten, schwerhörigen Patienten», fährt die Hausärztin fort, «der kam nämlich am falschen Tag, weil er es am Telefon nicht verstanden hatte. Und dabei hat er doch bis zu seiner Pensionierung mit dem Computer gearbeitet – hat er alles vergessen?» «Neu damit anzufangen, ist ja schon nicht einfach», meint Frau Matter, sie hat auch erst nach 60 den Umgang mit dem Computer gelernt.

«Fitnessstudio» wurde erweitert

den sehr guten Resultaten in den ersten zwei Runden im November und April nahmen Vanessa Osterwalder (L2a), Louis Huber (L2a) und Martin Strickler (K2a) am 8. Juni am Finale des Biberwettbewerbs teil, wo Vanessa Osterwalder und Martin Strickler für ihre hervorragenden Leistungen mit der «grossen Bibermedaille» ausgezeichnet wurden. pc

Von links: Martin Strickler, Vanessa Osterwalder und Louis Huber.

stand sein Anliegen und gleiste umgehend ein Gespräch mit der Stadt auf», so Huwyler.

Bild: Patrick Caplazi

Cham

Medaillen erhalten

Am Finale des InformatikBibers an der ETH wurden eine Schülerin und ein Schüler der Kantonsschule Menzingen ausgezeichnet.

Kolumne

Margarita Meier, Zuger Geschichtenerzählerin

Patrick Caplazi

von Bräuchen die Identität der Region Zug wesentlich mit. Zu den Bräuchen zählt der Zuger Chriesimärt. Da in den letzten Jahren immer weniger Marktfahrer daran teilnahmen, stand der Markt vor dem Aus.

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um Synergien zwischen beiden Gebäuden zu nutzen und um Doppelspurigkeiten vermeiden zu können.

Informationsanlass für die Bevölkerung am 28. Juni Am Dienstag, 28. Juni, findet von 18 bis 20 Uhr im Saal Dorfmatt in Rotkreuz eine öffentliche Informationsveranstaltung statt, an welcher die Bevölkerung von Risch über den aktuellen Stand des Projektes für ein neues Pflegezentrum informiert wird. pc

Wobei, vom Computer versteht sie natürlich rein gar nichts. Sie kann Texte schreiben, und eben E-Mails, so bleibt sie mit allen in Kontakt, wenn sie schon nicht telefonieren kann. Und ist weniger isoliert damit. Aber wenn etwas nicht klappt, muss sie ihren Enkel fragen. Freundlich und geduldig erklärt der ihr, was sie jetzt machen muss und was dieses oder jenes Zeichen bedeutet. Und wenn schon nicht am Computer ein E-Mail schreiben, so könnte der doch mindestens eine SMS am Handy verschicken und sich den Termin bestätigen lassen, fährt die Hausärztin fort. Frau Matter schmunzelt. Wie lange hatte sie doch gebraucht, bis sie mit dem Handy umgehen undWhatsapps verschicken konnte. Auch da war der Enkel immer hilfreich zur Stelle. Frau Matter möchte sich aber auch für jene Alten wehren, die wirklich keinen Computer wollen. Man hat ja auch das Recht, ohne diese Hilfsmittel zu leben, oder etwa nicht? Nur, dann muss man sich eben auf andere Art und Weise helfen lassen. Doch wie?


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FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 21. Juni 2022 · Nr. 25

Ihr Leserbrief Möchten Sie einen Artikel in der «Zuger Presse» mit einem kurzen Leserbrief kommentieren? Dies können Sie gerne tun. Der Leserbrief sollte nicht länger als 1800 Zeichen inklusive Leerzeichen sein und muss mit Vorund Nachname und Ihrem Wohnort versehen sein. Schicken Sie den Leserbrief an: redaktion-zugerpresse@ chmedia.ch Bitte beachten Sie, dass wir eine Woche vor kantonalen, gemeindlichen und eidgenössischen Abstimmungen und Wahlen keine Leserbriefe dazu mehr drucken. Aufgrund der Vielzahl an eingesandten Leserbriefen können wir leider nicht jeden Leserbrief abdrucken. Wir achten auf eine ausgewogene Auswahl. red

Ihr Vereinsbericht Gerne publizieren wir Ihre Vereinsberichte. Achten Sie darauf, dass Sie sich kurz halten (zwischen 1500 und 2000 Zeichen inklusive Leerschlägen). Bilder müssen als JPG-Datei in einer Grösse von mindestens 1 MB an uns gemailt werden. Ansonsten ist es technisch nicht möglich, die Fotos zu publizieren. Schicken Sie zu den Bildern jeweils eine Bildlegende (Personen mit Vor- und Nachname von links nach rechts nennen). Geben Sie uns jeweils den Autor des Textes und den Fotografen des Bildes mit vollständigem Namen und Funktion im Verein an. Mailen Sie uns den Bericht mit Fotos an: redaktion-zugerpresse@ chmedia.ch red

City Kirche Zug

Bibel mit Drehbuch verglichen ten erst durch die Menschen lebendig. Und was das Drehbuch auch mit der Bibel verbindet: Bei beiden geht es um Mord, Betrug, Gewalt, aber auch um Trost und Liebe. Was der Hammer für den Handwerker, das ist die Bibel für die Menschen: ein menschenfreundliches und intelligentes Hilfsmittel.

Beat Schlatter predigte auf launige, tiefsinnige und bibelbasierte Art. Damit vermochte er die Zuhörenden mitzunehmen und zu begeistern. Gaby Wiss

Auf Einladung der City Kirche hielt der Kabarettist und Schauspieler Beat Schlatter im Gottesdienst vom Sonntag, 12. Juni, in der reformierten Kirche eine Predigt. Er verglich dabei die Bibel mit einem Drehbuch. Solange sie verstaubt im Regal steht, bleibt sie totes Material.

Ein menschenfreundliches und intelligentes Hilfsmittel Auch ein Drehbuch wird erst erfolgreich, wenn Schauspielerinnen und Schauspieler die gedruckten Worte mit Leben füllen. Genauso werden die in der Bibel enthaltenen Weishei-

Beat Schlatter in der reformierten Kirche Zug.

Bild: Gaby Wyss

Es geschehen grosse und kleine Wunder Kritisch fragte Schlatter: «Wo ist Gott bei einem Zerwürfnis im nächsten Umfeld, wo ist er in der Ukraine?» Diese Fragen sind auch theologisch nicht ganz einfach zu beantworten, aber Schlatter hat einen Weg gefunden. Um die Ebenbildlichkeit von Gott zu erreichen, muss der Mensch lernen, Gier, Geiz, Rachsucht und Dummheit zu überwinden, reifer und weiser zu werden. Das gehört zum Menschwerden. Leben ist

Veränderung, und im Tod geschieht die grösste Veränderung. Schliesslich gesteht Beat Schlatter: «Ich kann Gott nur erahnen. Wenn Gott gewollt hätte, dass wir ihn definieren können, dann hätte er das so eingerichtet. Aber wenn Sie

«Wenn Gott gewollt hätte, dass wir ihn definieren können, hätte er das so eingerichtet.» Beat Schlatter, Schauspieler und Kabarettist

den Buschauffeur, die Kassierin oder den Pöstler wie Gott behandeln, machen Sie nichts falsch und es geschehen grosse und kleine Wunder.»

Leserbrief

«Lassen Sie uns endlich die Heiratsstrafe abschaffen» Ein Kantonsrat ist für die Einführung der Individualbesteuerung. Ich konnte bereits an mehreren Tagen erfolgreich Unterschriften sammeln und will mit meinem Aufruf «die Volksinitiative der FDP.Die Liberalen Frauen vom März 2021» betreffend Einführung der Individualbesteuerung zusätzlich unterstützen. Die Art und Weise

der Paarbesteuerung in der Schweiz ist reformbedürftig und es gilt, die Heiratsstrafe abzuschaffen, darüber ist man sich in der Politik einig. Doch was spricht für die Individualbesteuerung? Mit ihr wird das Einkommen der Ehegatten für die Besteuerung nicht länger zusammengerechnet, sondern je separat besteuert, wie das bei Konkubinatspaaren bereits heute der Fall ist. Somit wäre nicht mehr der

Zivilstand massgeblich für die Art der Besteuerung, sondern einzig und allein das Einkommen der zu besteuernden Person. Bei der Individualbesteuerung besteht zudem ein Anreiz, dass sich die Ehegatten den Anteil am Familieneinkommen möglichst gleichmässig aufteilen. Davon profitieren insbesondere Frauen – in der Regel sind sie die Zweitverdienenden – die ihre Erwerbstätigkeit

wieder aufnehmen oder ihr Pensum erhöhen können, ohne dafür steuerlich bestraft zu werden. Ich finde, das wirkt sich positiv auf ihre Karrierechancen, Absicherung im Alter und finanzielle Unabhängigkeit aus. Die Individualbesteuerung fördert also die Gleichstellung. Eine Studie von Avenir Suisse zeigt, dass mit einer Einführung der Individualbesteuerung auf Bundesebene mit einer Erwerbszunahme von 19 000 Voll-

zeitstellen zu rechnen ist. Ich bin überzeugt, die Individualbesteuerung leistet einen wichtigen Beitrag zur Linderung des Fachkräftemangels bei und führt überdies zu höheren Lohnbeiträgen an die unterfinanzierten Sozialversicherungen. Setzen wir deshalb ein Zeichen und unterstützen die Volksinitiative. Mario Reinschmidt, Kantonsrat FDP Steinhausen

Zum Gedenken Todesfälle Baar 14. Juni 2022 Martin Keiser-Murer, geboren am 18. März 1939, wohnhaft gewesen im Zimbel 1. Der Trauergottesdienst findet statt am Donnerstag, 30. Juni, 9.30 Uhr in der Friedhofkapelle Baar; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Kirchmatt in Baar. Baar 13. Juni 2022 Alfred Hawlin-Kälin, geboren am 25. April 1944, wohnhaft gewesen an der Chlingenstrasse 16. Der Trauergottesdienst findet am Montag, 27. Juni, 14 Uhr in der Pfarrkirche St. Martin statt; Urnenbeisetzung im engsten Familienkreis. Allenwinden 11. Juni 2022 Anita Lüönd-Merz, geboren am 27. September 1935, wohnhaft gewesen an der Dorfstrasse 37. Der Trauergottesdienst findet statt am Donnerstag, 23. Juni, 9.30 Uhr in der Pfarrkirche Allenwinden und anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof in Allenwinden. Baar 5. Juni 2022 Erwin Andermatt-Staub, geboren am 29. Juni 1939, wohnhaft gewesen an der Grundstrasse 29. Der Trauergottesdienst findet statt am Dienstag, 5. Juli, 9.30 Uhr in der Pfarrkirche St. Martin; Urnenbeisetzung im engsten Familienkreis. Menzingen 15. Juni 2022 Dieter Müller, geboren am 11. April 1938, wohnhaft gewesen im Pflegezentrum Luegeten. Die Abdankung findet statt am Freitag, 24. Juni, um 9.30 Uhr im engsten Familienkreis. Oberägeri Ella Lage-Meier, geboren am 10. Januar 1929. Stille Bestattung im engsten Kreis.

13. Juni 2022

Risch 13. Juni 2022 Erika Suter-Müller, geboren am 2. Juni 1935, wohnhaft gewesen an der St.-German-Strasse in Buonas. Die Beerdigung findet im engsten Familienkreis statt.

Steinhausen 10. Juni 2022 Willy Scherer, geboren am 8. April 1927, wohnhaft gewesen an der Kirchmattstrasse 2. Der Trauergottesdienst und die Urnenbeisetzung finden in Steinhausen statt. 18. Juni 2022 Unterägeri Emma Hugener, geboren am 10. August 1942, wohnhaft gewesen in Unterägeri mit Aufenthalt in der Stiftung Maihof, Zug. Die Beisetzung findet im engsten Familien- und Freundeskreis statt. 15. Juni 2022 Unterägeri Albert Staub-Häusler, geboren am 3. Dezember 1949, wohnhaft gewesen in Unterägeri mit Aufenthalt in Menzingen, Zentrum Luegeten. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 18. Juni 2022 Zug Marcel Lobsiger-Dudle, geboren am 26. Dezember 1931, wohnhaft gewesen an der General-Guisan-Strasse 37. Der Trauergottesdienst findet statt am Donnerstag, 30. Juni, um 15 Uhr in der Kirche St. Johannes. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 17. Juni 2022 Zug Franz Odermatt-Blumer, geboren am 30. Mai 1939, wohnhaft gewesen im Hertizentrum 2. Die Trauerfeier findet statt am Mittwoch, 29. Juni, um 15 Uhr in der Kirche St. Johannes. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. 13. Juni 2022 Zug Maria Bachmann-Küng, geboren am 23. Dezember 1935, wohnhaft gewesen an der Eichwaldstrasse 7. Die Urnenbeisetzung findet statt am Freitag, 24. Juni, um 14.15 Uhr auf dem Friedhof St. Michael; Besammlung vor der Abdankungshalle, Waldheimstrasse 20 in Zug; 15.15 Uhr Trauergottesdienst in der Kirche St. Johannes.

Ihre Traueranzeige und Nekrolog in der «Zuger Presse»: Kontaktieren Sie uns unter 041 725 44 56 oder inserate-zugerpresse@chmedia.ch


GEMEINDEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 21. Juni 2022 · Nr. 25

Zug

Radweg musste gesperrt werden Der Abschnitt Kollermühle– Alpenblick wird zurzeit umfassend saniert. Dazu musste die Radwegunterführung zwischen Alpenblick und Kollermühle gesperrt werden. Während dieser Sperrung wird gleichzeitig die Rad-/ Fusswegunterführung saniert, sodass Wasserlachen auf der Fahrbahn künftig möglichst verhindert werden können. Die Sperrung für den Rad- und Fussverkehr dauer bis zirka 22. August. pc

Zug

Neubau von Notzimmern Am 13. Juni 2021 hiessen die Stadtzuger Stimmberechtigten einen Kredit in Höhe von 6,9 Millionen Franken für den Neubau von Notzimmern im Göbli gut. «Mit dem heutigen Spatenstich starten die Bauarbeiten. Wenn alles planmässig läuft, sind die neuen Notzimmer im 2024 bezugsbereit», freute sich Eliane Birchmeier, Stadträtin und Bauvorsteherin, am 13. Juni beim Spatenstich. Auch für Sozialvorsteher Urs Raschle war der Spatenstich ein Freudentag. «Ein länger dauernder Prozess geht in seine letzte Phase. Bald können wir die neuen Notzimmer übernehmen.» Nötig ist der Neubau, weil die bestehenden Notzimmer in einem schlechten Zustand sind und bald abgerissen werden. pc

Literatur

«Das ist eine grosse Ehre» Der Zuger Autor Carlo Meier wurde für eine internationale Auszeichnung nominiert. Patrick Caplazi

Der Verein Autillus, ein Verein von Schweizer Kinderund Jugendbuchschaffenden, hat für den «Astrid Lindgren Memorial Award 2023» den Zuger Schriftsteller Carlo Meier nominiert. Der Award gilt als «Nobelpreis für Kinderbücher» und ist die weltweit höchstdotierte Auszeichnung für Kinder- und Jugendliteratur.

Carlo Meier, Zuger Autor Schweizer gewinnen können. Doch nur schon die Nomination sei für ihn eine grosse Ehre und ein Erfolg. «Das kann man mit einer Oscar-Nomination

Carlo Meiers «Kaminski-Kids»-Bücher wurden in mehrere Sprachen übersetzt. vergleichen», schwärmt der 61-Jährige. Carlo Meier ist Autor von über 30 Büchern und Drehbüchern. Er schrieb mit den «Kaminski-Kids» eine der erfolgreichsten Kinderkrimireihen des deutschen Sprachraums und schaffte mit diesen Bestsellern viel Lesefreude für zahllose Kinder. Jeder Band behandelt ein aktuelles Thema wie etwa Mobbing oder Inter-

netgefahren. Die «KaminskiKids»-Bücher werden in mehrere Sprachen übersetzt.

«Noch wichtiger sind mir Reaktionen von Kindern» Dass sich durch die Nomination ein Karriereschub entwickeln könnte, kann Meier nicht einschätzen. «Ich wurde noch nie für so einen wichtigen Award nominiert.» Für ihn sel-

Bild: Marcus Weiss

ber bedeutet die Nomination aber eine zusätzliche Motivation für sein Wirken. «Wichtiger sind mir aber Reaktionen von Kindern», so der Zuger. Ihn freut es, dass durch seine Bücher Kinder Spass am Lesen bekamen. «Es ist immer ein Vorteil, wenn man gut lesen kann. Wenn ich etwas dazu beitragen kann, hat es sich für mich schon gelohnt.»

KMU-Ausstellung

In Baar präsentieren sich Unternehmen der Bevölkerung keiten her ist es also das letzte Mal, dass die Messe in gewohntem Rahmen stattfinden kann.

Von 24. bis 26. Juni organisiert der Gewerbeverein Baar das neunte Stelldichein. Lassen Sie sich überraschen – auch von ein paar Neuerungen. In der Regel findet die Baarer KMU-Ausstellung alle drei Jahre im März statt. Aufgrund der Coronapandemie fasste der Gewerbeverein den Entschluss, die Messe dieses Mal in den Juni zu verschieben. Eine Absage war für OK-Präsident Arno Matter keine Option. «Die Durchführung der KMU-Ausstellung ist ein wichtiger Schritt zurück in die Normalität. Das gesellschaftliche Leben war in

Über 50 Firmen präsentieren an der Ausstellung ihre Angebote. den letzten zwei Jahren stark eingeschränkt. Wir erachten es als wichtig, wieder Grossanlässe durchzuführen.» Davon ab-

Polizeimeldungen Hünenberg: Hoflader reisst Autoseite auf Die Lenkerin eines Hofladers übersah am Mittwochabend, 15. Juni, beim Einbiegen in die Hauptstrasse ein Auto. Dabei riss die Gabel die rechte Seite eines Autos auf. Dabei kippte das Landwirtschaftsfahrzeug auf die linke Seite und das Auto kam auf der angrenzenden Baustelle zum Stillstand. Die 36-jährige Lenkerin des Hofladers und der 46-jährige Autolenker wurden leicht verletzt.

Unterägeri: Rega kam nach Arbeitsunfall

«Das kann man mit einer Oscar-Nomination vergleichen» Die Chance, den Award zu gewinnen, schätzt Meier eher klein ein. Es habe noch nie ein

«Muss zugeben, ich bin schon ein bisschen stolz und fühle mich sehr geehrt.»

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Bild: pd

gesehen werden im Sommer die beiden Wiesental-Turnhallen für den Neubau der Schule abgerissen. Von den Räumlich-

Weniger Aussteller, aber nicht weniger Attraktionen Haben sich im Jahr 2019 rund 100 Baarer Firmen an der KMUAusstellung präsentiert, sind es diesmal nur rund 50. «Die dreitägige Messe ist deshalb nicht weniger attraktiv», betont Arno Matter. Im Gegenteil. Das OK organisiert – ganz nach dem Motto «innovatives Gewerbe» – verlockende Neuerungen: Beim «Food-Truck-Happening» werden auf dem Parkplatz vor der Waldmannhalle rund 30 Essstationen kulinarische Köstlichkeiten aus aller Welt anbieten – von Pulled-Pork-Sandwiches

über Feuerspiesse, peruanische, senegalesische und vietnamesische Küche zu Fisch, Falafel und Hummus, vegetarische und vegane Köstlichkeiten, die man inklusive Baarer Festfreude geniessen kann. Ausserdem wird eine der beiden WiesentalTurnhallen zu einem Kinderparadies mit Hüpfburg und weiteren Attraktionen umfunktioniert. «Wir sind überzeugt, dass wir gemeinsam drei schöne Messetage auf die Beine stellen werden. Für die Firmen ist es eine ideale Möglichkeit, nach Monaten der Einschränkungen wieder den direkten Kontakt mit der Bevölkerung zu suchen», erklärt der Präsident des Gewerbevereins. Claudia Schneider

Auf einer Baustelle ist am Dienstag, 14. Juni, ein Baugerüst eingestürzt. Ein Arbeiter wurde lebensbedrohlich verletzt. Nach der medizinischen Erstversorgung durch den Rettungsdienst Zug wurde der 38-Jährige mit einem Rettungshelikopter der Rega in ein ausserkantonales Spital geflogen. Die Ursache für den Einsturz des Gerüstes wird durch die Zuger Polizei in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft des Kantons Zug ermittelt.

Baar: Badeunfall einer Vierjährigen Im Freibad Lättich lag am Dienstagabend, 14. Juni, ein kleines Mädchen regungslos im Wasser. Der Vater zog sein Kind sofort aus dem Wasser und schlug Alarm. Mehrere Personen, Badegäste sowie Mitarbeitende des Freizeitbades, wurden auf den Vorfall aufmerksam und eilten dem Mann zu Hilfe. Sie alarmierten die Rettungskräfte und begannen unverzüglich mit der Reanimation des Mädchens. Die Vierjährige musste in kritischem Zustand mit einem Rettungshelikopter ins Spital geflogen werden.

Zug: Einbrecher auf der Flucht verhaftet In der Nacht auf Mittwoch, 15. Juni, haben sich zwei maskierte Personen gewaltsam Zutritt in ein Verkaufsgeschäft am Bundesplatz in der Stadt Zug verschafft. Anschliessend entwendeten sie zahlreiche Elektronikgeräte, verliessen das Geschäft und flüchteten mit einem Auto. Nachdem bei der Einsatzleitzentrale der Zuger Polizei ein entsprechender Alarm eingegangen war, rückten mehrere Polizeipatrouillen aus. Ihnen gelang es, die Männer in Cham festzunehmen. pc

Baar

Das Hallen- und Freibad Lättich zelebriert seinen 50. Geburtstag tät zulegen: Der Kinder- und Familienbereich wurde neugestaltet, die alte Grillstelle wurde durch mehrere neue Grillplätze ersetzt, die Spielwiese im Norden des Areals wurde besser an das Bad angebunden und mit einem Beachvolleyballfeld aufgewertet.

Am Wochenende vom 25. und 26. Juni wird das Jubiläum mit einem abwechslungsreichen Programm und einem neuen Erscheinungsbild gefeiert. «Wir sind bis heute stolz auf unser Bad», betont Gemeinderätin Sonja Zeberg-Langenegger. «Das Lättich ist weit über die Gemeindegrenzen hinaus ein Anziehungspunkt.» Pünktlich auf das 50-Jahr-Jubiläum konnte der Besuchermagnet Lättich nochmals an Attraktivi-

Am kommenden Wochenende wird im Lättich gefeiert.

Bild: Jan Pegoraro

Synchronschwimmen, Wasserball und «Schwimm-Baarcours» Einen ersten Einblick, wohin sich die Badi entwickeln soll, erhält man am 25. und 26. Juni. Fast auf den Tag genau 50 Jahre nach der Einweihung wird im Hallen- und Freibad Lättich an

einem zweitägigen Jubiläumsfest gefeiert. Es wird auf die Geschichte zurückgeblickt, vor allem aber wird die Badi mit ihren vielfältigen Möglichkeiten zelebriert. Dazu genügt ein Blick auf das Festprogramm. Nach einer kurzen offiziellen Feier am Samstag, 25. Juni, um 10 Uhr sind Samstag und Sonntag mit Anlässen vollgepackt.

Unterhaltung mit Glücksrad und Wettbewerb Wer feiert, bleibt gerne etwas länger. Deshalb ist das Hallenund Freibad Lättich am Sams-

tagabend bis 21.30 Uhr geöffnet, die Lättich-Lounge gar bis 22.30 Uhr. Am Sonntag läuft der Betrieb bis 18.45 Uhr. An beiden Jubiläumstagen können Bade- und Sonnenhungrige auch «nur» ihren Aufenthalt in der Badi geniessen. Die verschiedenen Attraktionen sind so geplant, dass der normale Badeplausch nicht zu kurz kommt. Und alle, die am 25. und 26. Juni das Hallen- und Freibad Lättich besuchen, haben die Möglichkeit, sich am Glücksrad einen attraktiven Preis zu sichern. Zudem gibt es einen Wettbewerb. pd


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SPORT

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 21. Juni 2022 · Nr. 25

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Fussball

Der Lohn für eine fantastische Saison der letzten Heimpartie gegen Sarnen von Verbandspräsident Urs Dickerhoff und Vizepräsident Peter Laeng. Vorher wollten die Spieler dem eigenen Anhang beweisen, dass sie auch nach dem mannschaftsinternen «Aufstiegsund Meisterweekend» in Spanien immer noch siegen können und sich damit den Pokal und die Medaillen redlich verdienten.

Seit Wochen stand bereits fest, dass der SC Cham in der kommenden Saison in der 2. Liga inter spielen wird. Seit Ende Mai ist er IFV-Regionalmeister. Nun erhielten die Chamer den Meisterpokal. Noch nie ist es in der Geschichte des Innerschweizer Fussballs der 2. Mannschaft eines Amateurvereins gelungen, Meister der höchsten regionalen Liga zu werden und damit in die 2. Liga inter aufzusteigen. Dieses Kunststück schafften auf souveräne Art und Weise die Reserven des SC Cham unter Cheftrainer Pascal Nussbaumer und den Assistenztrainern Filippo Laisa und Ueli Sturzenegger. Sie dominierten das Geschehen in der 2. Liga praktisch von Anfang an nach Belieben.

Dem SC Cham II gelang eine Glanzleistung der Extraklasse mit wahrem Seltenheitswert.

Bestens im IFV vertreten und gute Leistung der Junioren Mit dem Fanionteam in der Promotion League, den Reser-

ven in der 2. Liga inter und einem weiteren Team in der 3. Liga ist der Verein im IFV

bestens vertreten. Abgerundet wird dieses Ergebnis noch durch die gute Gesamtleistung

der Junioren, welche im Jugendfussball mit allen Teams in der Brack Youth League und

Wasserball

Sensationelle Leistungen im kühlen Nass tain Sophia Hug verzichten. Dagegen trat Winterthur gegenüber dem Hinspiel mit drei Nationalspielerinnen verstärkt an. Obwohl die Zuger Defensive erneut gut dagegenhielt, gelang es diesmal den Winterthurerinnen, im zweiten Abschnitt sich auf 4:2 abzusetzen. Die Gäste dagegen sündigten im Abschluss, teils vor dem leeren Tor, und scheiterten mehrfach an der Torumrandung. So war die 6:9-Niederlage letztlich nicht zu verhindern. Diese änderte aber nichts daran, dass Zug Aegeri Women U20 verdient und überglücklich den Pokal in die Höhe stemmen konnte.

Zuger Spielgemeinschaften gewannen den U20und den U11-SchweizerMeister-Titel. In der Kategorie Women U20 gewann die Wasserball-Spielgemeinschaft von SC Frosch Aegeri und SC Zug. Nach dem mit 16:7 klar gewonnenen Hinspiel setzen sich die Zugerinnen trotz einer 6:9 Niederlage in Winterthur dank dem besseren Torverhältnis durch.

Tordifferenz sorgte für den Ausschlag Die Basis zu diesem grossartigen Erfolg legte das Team von Trainer Norbert Kerschbaum mit einem überzeugenden Auftritt im Heimspiel. Dies obwohl fast das komplette Team am Vorabend ein Spiel in der NLD-Meisterschaft bestritten hatte, war keine Spur von Müdigkeit spürbar. Nach einem ausgeglichen erstenViertel vermochte das Heimteam im zweiten Abschnitt mit jeweils schön abgeschlossenen Kontertoren den Unterschied zu machen. Gleichzeitig stand die Defensive sicher, es gelang, die gegne-

Das U20-Team konnte den Pokal in die Höhe stemmen. rischen Schlüsselspielerinnen in Schach zu halten. Mit dieser beruhigenden Tordifferenz reiste das Team optimistisch zum Rückspiel nach Winterthur. Für viele Spielerinnen war

Bild: pd

es altersbedingt das letzte U20Spiel und damit die letzte Chance, den Titel zu holen. Die ersten sechs Spielminuten auf Augenhöhe endeten torlos. Die Zugerinnen mussten auf Cap-

Schweizer-Meister-Titel auch für U11-Spielerinnen und Spieler Die Spielgemeinschaft der U11, bestehend aus Spielerinnen und Spielern von Aquastar und dem SC Frosch, ist ebenfalls Schweizer Meister. Die Powertruppe rund um das Trainerduo von Geri Fülöp (SC Frosch) und Laszlo Balzam (Aquastar) war nicht zu bremsen und spielte am 12. Juni am Finalturnier in Genf / Carouge beide Gegner an den Beckenrand. pd

Fussball

Rade Petkovic übernimmt beim FC Aegeri

Präsident Paul Hegner ist überzeugt, eine «gute Wahl» getroffen zu haben. Der FC Aegeri und Dragi Salatic haben den bis mindestens 2022 / 2023 laufenden Vertrag im gegenseitigen Einverständnis Ende der Saison 2021 / 2022 frühzeitig aufgelöst. Damit begann die Suche nach einem Nachfolger. Der Club hat jetzt aus einer Vielzahl von mögli-

chen Kandidaten den neuen Trainer der 1. Mannschaft bestimmt. Mit Rade Petkovic (Bild) wird ab der kommenden Saison ein ehemaliger Spieler an der Seitenlinie der Bergler stehen.

Petkovic bringt seinen eigenen Trainerstaff mit Petkovic war in der Saison 19 / 20 als Spieler im Fanionteam der Ägerer, bevor es ihn zum FC Wohlen zog, wo er die FE15-Junioren trainierte und

zuletzt als Assistenztrainer des 1.-LigaTeams im Einsatz war. Petkovic, wohnhaft mit seiner Familie in Unterägeri, bringt seinen eigenen Trainerstaff mit nach Ägeri: Maurizio De Lorenzo ist sein Assistent und Dragan Dunjic, welcher selbst mehrere Jahre im Ägerer Tor stand, ist sein

Torwarttrainer. In Ägeri freut man sich auf die Zusammenarbeit und ist sich sicher, eine gute Wahl getroffen zu haben. Dies sieht auch Paul Hegner, Präsident des FC Aegeri so. «Rade hat uns mit seiner motivierten und positiven Art überzeugt. Er bringt sportlich alles mit, um bei uns Erfolg zu haben. Zudem ist seine Nähe zum Verein und seine Verbundenheit mit dem Ägerital ideal.» pc

Bild: pd

im Kinderfussball in den Elitegruppen vertreten sind. Überreicht wurde der Pokal nach

Sandro Scherer sorgte für die Entscheidung – und für die Party Sie dominierten den Gegner in der 1. Halbzeit deutlich und lagen nach Toren von Tim Keller und Reto Scherer verdient 2:0 in Front. Nach der Pause steigerten sich die Obwaldner deutlich und hatten zahlreiche Torchancen. Es brauchte die ganze Kunst von Goalie Fabian Meier, damit der FC Sarnen nicht doch nochmals herankam. Es war dann aber Sandro Scherer, welcher mittels Penalty zum 3:0 für die Entscheidung und für den 19. Saisonsieg im 25. Spiel sorgte. Damit war die Party definitiv angesagt. André Dommann

Schwingen

Kranzlose Chamer Am 12. Juni reisten vier Chamer Aktive nach Untervaz ins Bündnerland zum Bündner-Glarner Kantonalschwingfest. Nach drei Gängen sah das Fest für alle noch hoffnungsvoll aus. Nietlispach Pascal, Rogenmoser Linus und Widmer Thomas hatten zwei Siege und einen verlorenen Gang auf dem Notenblatt. Hurschler Adrian zwei verlorene und einen Sieg. Im vierten Gang traf Nietlispach Pascal auf den Eidgenossen Rychen Roger und Rogen-

moser Linus auf den Teilverbandskranzer Dändliker Shane, beide mussten eine Niederlage einstecken und wurden somit zurückgebunden.Widmer Thomas stellte diesen Gang gegen Rigert Tobias**. In den Gängen fünf und sechs vermochten sie nicht mehr überzeugen und reisten am Ende alle ohne Kranz nach Hause. Den Schlussgang bestritten Samuel Giger und Armon Orlik. Nach sieben Minuten gewann Giger mit Kreuzgriff und feierte dadurch seinen ersten Sieg am BündnerGlarner Kantonalschwingfest. Sandra Reichmuth

Event

Delegation ist bereit 33 Athletinnen und Athleten mit einer mentalen Beeinträchtigung reisen an die nationalen SpecialOlympics-Sommerspiele. Mit grossem Einsatz haben sich 33 Athletinnen und Athleten mit einer mentalen Beeinträchtigung von Procap Zug und dem FC Zuwebe im wöchentlichen Training auf die nationalen Special-OlympicsSommerspiele vom 15. bis 19. Juni in St.Gallen vorbereitet. Die Sommerspiele sind immer ein Höhepunkt in der Karriere der Athletinnen und Athleten. Deshalb sind die Freude und der Ehrgeiz besonders gross. Alle geben ihr Bestes – sei es in der Leichtathletik, im Schwimmen, im Tennis oder im Fussball ganz nach dem olympischen Eid: «Ich will gewinnen, doch wenn ich nicht gewinnen kann, so will ich mutig mein Bestes geben.» Es ist für die Teilnehmenden auch

Für die Sportler ist es eine Ehre, den Bild: pd Kanton Zug zu vertreten. eine Ehre, den Kanton Zug zu vertreten. So soll es ein grosses Fest für alle werden. Wir hoffen, dass die Teilnehmenden mit einigen Medaillen aus St.Gallen zurückkehren und die Spiele verletzungsfrei enden. Ein besonderes Highlight für die Sportler aus dem Kanton Zug sind dann die nationalen Special-OlympicsSommerspiele 2026 hier im Kanton Zug. Ambros Birrer


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BLICKPUNKT

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 21. Juni 2022 · Nr. 25

Der See in immer neuen Stimmungen und Wetterlagen

Alexander Dietz hat Tausende von Fotos rund um die Chiemen-Halbinsel gemacht. Im Bild links fährt die MS Zug im trockenen Spätsommer 2018 Richtung Immensee. Das Bild rechts entstand bei Vollmond über Walchwil am 7. April 2020. Da passten Helligkeit des Vollmonds und Dämmerung optimal. Der Wasserstand des Sees ist tief genug, dass Pfützen im Sandstein zurückbleiben.

Alexander Dietz

Naturidyll im Blick «Blickpunkt» So vielfältig wie der Kanton Zug ist, so vielfältig sind auch die Fotografien, die das Leben bei uns in der Region einfangen. Unter dem Titel «Blickpunkt» publizieren wir in loser Folge ganzseitige Themenseiten, die jeweils eine Fotografin oder ein Fotograf aus der Region in Zusammenarbeit mit der Redaktion gestaltet. Möchten Sie auch Bilder beisteuern? Dann melden Sie sich: redaktion-zugerpresse@ chmedia.ch.

Alexander Dietz aus Merlischachen zeigt in einem weiteren Teil der Serie «Blickpunkt» atemberaubende Bilder, die alle auf der Chiemen-Halbinsel aufgenommen wurden. Florian Hofer

Alexander Dietz wohnt nur sechs Kilometer von der Halbinsel Chiemen am Zugersee entfernt. Dort, wo sich die drei Kantone Luzern, Schwyz und Zug berühren, ragt das einzigartige Naturidyll 1700 Meter in den Zuger See hinein. Es ist auch das Gebiet für den Fotografen Dietz, das er wie seine eigene Westentasche

Futter für die Bienen

Ein kleiner Bestand des Roten Fingerhutes (Digitalis purpurea) wächst im Chiemerwald bei Baumgarten und dient Hummeln als Futterquelle.

kennt. Um die 900 Stunden hat Dietz, der in Merlischachen ein Online-Bildarchiv betreibt, auf der Chimen-Halbinsel und in ihrer Umgebung um den Zugersee zu allen Tagesund Nachtzeiten fotografiert und auch ein Buch herausgebracht. Es heisst «ChiemenHalbinsel – Naturoase am Zugersee». Es ist ein fotografisches Zeitdokument mit einzigartigen Fotos einer idyllischen und dynamischen Landschaft. www.dietz.ch

Das perfekte Spiegelbild

Den Chiemen umrundet, erwartet den Fotografen bei schönstem Herbstwetter ein perfektes Spiegelbild. Wie bestellt, zieht ein schmuckes Wolkenfeld über die Stadt Zug gegen Osten ab.

Starker Wellengang

Am 24. April 2019 wirkt ein für im Frühling überraschend starker Föhnsturm. Wellen und Wasserstand vermitteln die Dynamik des Wetters am Südufer.

Ein Prachtexemplar

Ein ganz besonderer Fund: Auf einem Baumstrunk bei Böschenrot wächst ein von gefrässigen Wegschnecken geschützter Fliegenpilz.


REISEN

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 21. Juni 2022 · Nr. 25

Das Schloss am Fuss des Königstuhl, die Altstadt, der Neckar und am gegenüberliegenden Ufer der Heiligenberg – das sind die Besucherhighlights in Heidelberg.

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Bild: Schwerdt

Heidelberg

Wo die Liebe hinfällt, verweilt sie gern Heidelberg ist voll von spannenden Geschichten. In auffällig vielen spielt die Liebe mit. Allein schon der Ortsnamen weckt bis nach Asien und Amerika romantische Sehnsüchte. Claudia Schneider

Schloss Heidelberg ist ein Liebesbeweis. Die Festung hoch über dem Neckar galt als uneinnehmbar, bis 1613 Friedrich V., Kurfürst von der Pfalz, und die britische Prinzessin Elisabeth Stuart heirateten. Es war eine strategische Verbindung, aber auch eine grosse Liebe. Fern von London wollte Friedrich seine Braut verwöhnen und transformierte deshalb die Burg zum Schloss, was jedoch auf Kosten der Sicherheit ging. In der Folge hatten Ende des 17. Jahrhunderts die Franzosen leichtes Spiel, das Schloss in Brand zu setzen und mit 38 Minen zu zersprengen.

Ruine wurde um 1800 zu einem Sehnsuchtsort der Romantik Ironie des Schicksals, dass sich ausgerechnet ein Franzose

schliesslich vehement für den Erhalt der Ruine stark machte. Bis heute zieht dieser Sehnsuchtsort der Romantik Tausende Menschen aus aller Welt an: Das Mauerwerk zwischen schiefliegenden Türmen und raumlosen skulpturalen Fassaden wirkt mächtig, skurril, faszinierend und inspirierend – sei es vor Ort, zwischen den meterdicken Mauern, oder aus der Distanz. Insbesondere von der Alten Brücke aus begeistert der Blick auf das Schloss, wenn im Licht der untergehenden Sonne die Mauern orange zu glühen scheinen.

Universitätsstadt mit jüngster Bevölkerung in Deutschland Orangefarbener lokaler Sandstein prägt auch viele der barocken Bürgerhäuser in der grossenAltstadt;sie hat den Zweiten Weltkrieg unbeschadet überstanden, wirkt bis heute weitgehend intakt und wird vorwiegend zu Fuss oder mit dem Velo erobert. Auffallend viele junge Menschen sind hier unterwegs, denn zahlreiche Universitätsgebäude sind in der Altstadt angesiedelt. 1386 als drittälteste Universität Europas gegründet, ist diese Bildungsstätte noch

Die Berge

Für Kinder hält der Königstuhl tolle Bild: Stefan Kuhn Attraktionen bereit.

Auf beiden Seiten des Neckars erheben sich hügelige Berge. Am Fuss des Heiligenberg (439 Meter) stehen zahlreiche herrschaftliche Villen. Deren Bewohner spazieren seit Generationen gern über den Philosophenweg – zum Philosophieren und den Blick auf das Schloss und die Altstadt zu geniessen. Ausgangspunkte sind die Theodor-HeussBrücke und der Schlangenweg. Auf Wanderungen kann man

heute von entscheidender Bedeutung für die Stadt. Die öffentliche Mensa im historischen Marstall nahe dem Neckarufer gibt Einblick in die Welt der Studierenden. Jederzeit gibt es hier ein vielseitiges Verpflegungsangebot und als Extra dazu einen Garten mit

«Heidelberg darf sich glücklich schätzen, dass sich immer wieder namhafte Sponsoren für die Stadt engagieren.» Christa Fuchs, Stadtführerin Liegewiese. Schmunzeln erlaubt ist im Karzer, dem ehemaligen «Studentengefängnis». Dort wurden renitente Studenten ziemlich komfortabel eingebuchtet; die Wände sind dicht bemalt und beschrieben. Auch die Bibliothek ist ein Hingucker – im Jugendstil erbaut, ist sie technisch auf dem neustem Stand. «Heidelberg

darf sich glücklich schätzen, dass sich immer wieder namhafte Sponsoren für die Stadt engagieren», erklärt Stadtführerin Christa Fuchs. Nicht wenige ehemalige Studenten wurden zurück in ihrer Heimat einflussreich und reich.

Liebesgeschichten sind in Heidelberg allgegenwärtig Die Bibliothek hortet uralte Schriften. «Palatina» genannt, kam diese «Mutter der Bibliotheken» im Dreissigjährigen Krieg auf abenteuerlichen Wegen nach Rom – und später teilweise wieder zurück – so der «Codex Manesse». Ausgestellt ist eine handgefertigte Kopie des ursprünglich aus Zürich stammenden Liederwerks aus dem frühen 14. Jahrhundert; es lehrt die Kunst des Minnesangs in Kapiteln wie «Die Liebkosung», «Der Pfeil Amors», «Der Brautraub»,«DasMinnegespräch». Die Alte Brücke verbindet die Altstadt über den Neckar mit den ehrwürdigen Villen am Fuss des Heiligenberg. In den Villen lebten und leben traditionell die Professoren der Universität. Gottfried Keller sah vom Fenster seiner Altstadtbehausung 1848/49 über den Ne-

Praktische Tipps die Thingstätte, eine ursprünglich keltische, riesige Freilichtbühne aus der Zeit des Nationalsozialismus entdecken. Unweit befindet sich die Klosterruine St. Michael. Hinter der Altstadt erhebt sich der Königstuhl (568 Meter). Die Bergbahn (im unteren Teil top modern, im oberen Teil die älteste Bergbahn Deutschlands, www.bergbahn-heidelberg.de) überwindet mit einer Steigung bis zu 41 Prozent einen Höhenunterschied von gut 400 Metern. Die Bergstation ist Ausgangspunkt für Wanderungen, die Falknerei (tinnunculus-heidelberg.de) und das für Kinder grandiose Märchenparadies (www.maerchenparadies.de). Verpflegen kann man sich an einem Kiosk oder im Gasthof (www. gasthof-koenigstuhl.de). Die Haltestelle Schloss ist Ausgangspunkt für das Schloss; zurück in die Stadt kann man vom Schloss bequem zu Fuss hinunterschlendern. csc

Für Flussfahrten auf dem Neckar Bild: pd gibt es viele Angebote.

Anreise: Von der Schweiz sind die Bahnverbindungen besser nach Mannheim, von dort gibt es viele Kurzverbindungen nach Heidelberg. Touristeninformation: am Hauptbahnhof, am Neckarmünzplatz und beim Rathaus am Marktplatz. www.heidelberg-marketing.de Heidelberg-Card: Freie Fahrt für 1 bis 4 Tage mit dem ÖV und Vergünstigungen bei Sehenswürdigkeiten sowie freie Fahrt und Eintritt zum Schloss; erhältlich bei der

ckar zur Villa seiner Angebeteten Johanna Kapp. Sie war Tochter eines Uniprofessors. «Doch sie wies Kellers Liebesgeständnis zurück und litt selber an einer unerfüllten Liebe», weiss Christa Fuchs. Die Stadtführerin studierte in den 1960er-Jahren selbst in Heidelberg und blieb wie viele andere aufgrund der Liebe – auch zur Stadt – in Heidelberg. Sie führt in ein kleines Altstadtgeschäft, wo die wichtigste kulinarische Spezialität verkauft wird: der «Studentenkuss». Diese Schokolade wird seit 1863 so verpackt, dass unauffällig eine Nachricht beigefügt werden kann, zum Beispiel an die Angebetete. Beidseits der Hauptstrasse – es ist die längste Fussgängerzone Europas – locken Abstecher in die Seitengassen der Altstadt, etwa in die Steingasse, die Untere Strasse oder die St. Anna Gasse. Sehen und gesehen werden ist auf den Restaurantterrassen, etwa auf dem Marktplatz oder dem Kornmarkt angesagt. Sehr zu empfehlen sind Kaffee und einer der köstlichen Kuchen, die vielerorts angeboten werden. Später darf’s dann ein lokales Bier

sein. In manch uralten Studentenkneipen werden es auch einige mehr bis in die frühen Morgenstunden.

Heidelberg ist weit mehr als die Altstadt und das Schloss Am Morgen machen sich gut 3000 Mitarbeitende auf den Weg zum «Neuenheimer Feld». In diesem Stadtteil nördlich des Neckars hat sich das 1964 gegründete Deutsche Krebsforschungszentrum zum international bedeutenden Kompetenzzentrum entwickelt. Auch die Universitätskliniken, der Campus für Medizin und Naturwissenschaften sowie Heidelberger Zoo und Botanischer Garten sind hier angesiedelt. Wenig im Fokus der Touristen ist die «Bahnstadt», der jüngste Stadtteil auf dem Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs. Hier entsteht seit 2010 eine der grössten Passivhaussiedlungen der Welt (Passivhäuser benötigen keine Heizung). Aktuell leben rund 5700 Menschen im Quartier. 7000 Arbeitsplätze werden geschaffen. Diese Kombination von Innovation, Tradition und Romantik macht den Charme Heidelbergs aus.

Umgebung Touristeninformation und bei vielen Hotels. Stadtführungen: Ein Altstadtrundgang ist garantiert kurzweilig (täglich 10.30, zudem freitags 18 und samstags 14.30 Uhr, Dauer 1,5 Stunden. Wer sich lieber chauffieren lässt, kann eine Cabriobus-Sightseeing-Tour mitmachen (täglich 10 bis 17, alle 30 Minuten, Dauer zirka 40 Minuten). Stadtrundfahrten mit Schlossführung dauern 2 Stunden und starten beim Neckarmünzplatz (Infotafel Bushaltestelle). Es gibt zudem eine grosse Auswahl an spezifischen Themenführungen, siehe www.heidelberg-marketing.de/heidelberg /guide Sehenswürdigkeiten: gibt es weit mehr als die Altstadt und das Schloss, etwa das Bonsai-Zentrum, den Zoo, den Botanischen Garten und zahlreiche Museen. csc Diese Seite ist in Zusammenarbeit mit Heidelberg Marketing entstanden.

In Weinheim lockt neben der Altstadt Bild: Zimmermann auch das Schloss.

Flussfahrten auf dem Neckar sind beliebt; sie dauern 50 Minuten bis 1,5 Stunden, an Bord gibt es Informationen zu den Sehenswürdigkeiten: weisse-flotte-heidelberg.de und www.hdsolarschiff.com. Mannheim: 10 bis 15 Minuten mit der Bahn entfernt. Hier ist das Barockschloss sehenswert (www.schloss-mannheim.de). Auf den Planken

findet sich alles, was das Shoppingherz höherschlagen lässt. Ladenburg: liegt zwischen Heidelberg und Mannheim. Die Stadt ist älter als ihre grossen Schwestern, es dürfte die älteste deutsche Stadt östlich des Rheins sein. Hier gibt es u. a. das Automuseum Dr. Carl Benz (www.automuseum-ladenburg.de). Schwetzingen: An seiner Sommerresidenz, 12 km von Heidelberg, schuf Kurfürst Carl Theodor ein Meisterwerk: einen französischen Garten in Kombination mit einem englischen Park (www. schloss-schwetzingen.de). Auch die Stadt lädt zum Verweilen. Bergstrasse: Sie führt 68 km von Darmstadt über Heidelberg nach Wiesloch. In dieser Region ist das Klima besonders sonnig und mild. Sehenswert ist insbesondere das Städtchen Weinheim; auch hier gibt es ein Schloss und schöne Gärten. csc


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Kein Alkoholausschank und -verkauf an Jugendliche unter 16 Jahren. *gilt nur für das Messesortiment, ausgenommen Bordeaux 2018, nicht mit anderen Aktionen und Bons kumulierbar


EVENTS

Veranstaltungskalender

ZUGER ORGELTAGE PFARRKIRCHE ST. JAKOB IN CHAM

Am Mittwoch, 22. Juni, um 19.30 Uhr, konzertiert der Finne Tuomas Pyrhönen im Rahmen der 40. Internationalen Zuger Orgeltage in der katholischen Pfarrkirche St. Jakob in Cham.

ZUGER SINFONIETTA LUNCHKONZERT

Am Freitag; 24. Juni, findet von 12.15 bis 13 Uhr in der reformierten Kirche in Zug ein Lunchkonzert mit der Zuger Sinfonietta statt. Eintritt frei, Kollekte.

MUSIKSCHULFESTIVAL MUSIKSCHULE HÜNENBERG

Vom Freitag bis Sonntag, 24. bis 26. Juni, findet in Hünenberg das Musikschulfestival statt – mit zahlreichen Aufführungen.

47. ABENDSCHWINGEN DORFMATTWIESE BAAR

Am Freitag, 24. Juni, lädt der Schwingclub Zug und Umgebung zum 47. Abendschwingen in Baar ein. Kommen Sie vorbei und geniessen Sie den Schwingsport in einer einzigartigen Atmosphäre. Anschwingen: 19 Uhr. Eintritt frei. Für das leibliche Wohl ist gesorgt.

BILDER-VORTRAG PILGERN DIALOGHOTEL ECKSTEIN BAAR

Am Freitag, 24. Juni, findet um 19.45 Uhr im Dialoghotel Eckstein in Baar der BilderVortrag Pilgern statt. Rosanna Brusadelli berichtet von ihren Erlebnissen: alleine, zu Fuss als Frau von Baar nach Jerusalem. Eintritt frei: Kollekte

DER WEG DES WASSERS ÖFFENTLICHE FÜHRUNG

Am Samstag, 25. Juni, findet in Neuheim von 8.30 bis 12 Uhr eine öffentliche Führung statt. Treffpunkt: LindenhalleParkplatz.

KONZERT TRIO DORAL REFORMIERTE KIRCHE BAAR

Am Samstag, 25. Juni, um 19.30 Uhr. Doris Affentranger, Alexandra ImligSchweighofer und Ramon Imlig spielen ihre Debütkonzerte. Mit der Marimba, Horn/Alphorn und Cello sorgen Sie für besondere und einmalige Klangfarben.

Anlässe in der Region Gegen einen Unkostenbeitrag von 20 Franken veröffentlichen wir Ihren Event (bis zu sechs Zeilen) auf dieser Seite. Für 175 Franken können Sie ein Premium-Event (siehe unten) mit Bild und 20 Zeilen Text buchen. Buchen Sie Ihren Eintrag online unter www.zugerpresse.ch red

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DAS LÄUFT IN DER REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 21. Juni 2022 · Nr. 25

Unterägeri

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Mit dem Zauberer aufs Schiff

Am 28. Juni erscheinen wieder die

Alex Porter sticht mit der MS Ägerisee in See und lädt zu einem zauberhaften Abend ein.

Gemeindenachrichten Unterägeri

Lesung

Patrick Caplazi

Alex Porter führt mit seinem Programm «Zaubernah» durch die Irrungen unserer Wahrnehmung. Diesmal lädt er dazu ein, hinter die Fassade der Illusion zu blicken. Doch Vorsicht, Täuschungen sind aus Täuschungen gewoben. Und so entrücken die Gäste immer weiter in die Fantasie des Porter’schen Universums, in der das Unfassbare zur Selbstverständlichkeit wird. Mit druidischem Gespür lässt Alex Porter die Zauberkunst neu erblühen und webt Gesänge, Geschichten und Tricks zu einem wundersamen Geflecht.

Kleine Tricks, die zu den ganz grossen gehören «Zaubernah» ist eine Hommage an unsere eigene vergessene magische Welt.Alex Porter zeigt darin seine liebsten Tricks,

«Musste es tun!» Ute Ruf stellt am Baarer Donschtig-Träff ihr neues Buch vor. Sie liest und erzählt von wahren Erlebnissen, die stets enden mit ihrer Reaktion: Musste es tun! Es geht um Freud und Leid, Enttäuschung und Überraschung – kurz gesagt: um das pralle Leben. pd Donnerstag, 23. Juni, 9 Uhr, RathusSchüür, Baar.

Das Kulturschiff hat am Freitag, 24. Juni, einen besonderen Passagier: Alex Porter aus Luzern. diejenigen nämlich, die für die grosse Bühne zu klein sind, aber zu den ganz grossen der Zauberkunst gehören. Porter ist seit über 30 Jahren mit immer neuen Programmen auf

Tournee und wurde mit diversen Preisen ausgezeichnet, unter anderem mit dem Schweizer Kleinkunstpreis «Prix de la Scène» und dem Anerkennungspreis der Stadt Luzern.

Bild: pd

Alex Porter – «Zaubernah», Freitag, 24. Juni, 19.30 Uhr. Vorverkauf/Reservation: Gemeindeverwaltung Unterägeri Einstieg/Abendkasse: 19.15 Uhr, MS Ägerisee, bei der Schiffsstation Unterägeri.

NOTFALL

TOX INFO 145 Kostenlose medizinische Beratung bei Vergiftungsfällen. RETTUNGSDIENST 144 FEUERWEHR 118 POLIZEI 117

Kappel

BERATUNG FÜR KINDER UND JUGENDLICHE 147

Jodellieder und Juchzer in der Klosterkirche schen Jodlerverbandes. Er dirigiert die Kernser Jodlerinnen und Jodler seit 2015. Entsprechend stehen diese für gepflegten Jodelgesang und den in der Innerschweiz typischen, traditionellen Naturjuiz. Unter dem Motto «Natuir» entführt der Jodlerklub Fruttklänge Kerns die Zuhörenden direkt in die wunderschöne Bergwelt Obwaldens. So vielfältig und urchig wie diese sind auch die Lieder, auf welche man sich freuen darf. Lesungen dazu hält Pfarrer Volker Bleil. pd

Der Jodlerklub Fruttklänge Kerns zelebriert am Sonntag den Naturjuiz. Der Jodlerklub Fruttklänge besteht aus 24 aktiven Jodlerinnen und Jodlern im Alter von 20 bis 71 Jahren. Gegründet wurde der Verein im Jahr 1943. Dirigent Emil Wallimann, ein landesweit bekannter Komponist unzähliger Werke für die Jodlerei, ist dieser seit frühester Jugend tief verbunden. Er ist Träger des Goldenen Violinschlüssels und Leiter der Abteilung Jodeln des Eidgenössi-

Im Kloster Kappel wird schon bald gejodelt.

Bild: pd

26. Juni um 17.15 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Kostenlose Unterstützung für junge Menschen, bei kleinen oder grossen Sorgen, Probleme oder Fragen. Ein Angebot der Pro Juventute.

DARGEBOTENE HAND 143 Kostenloses Schweizer Sorgentelefon. BERATUNG FÜR ELTERN 0848 35 45 55

Hilfe und Beratung für Eltern bei erzieherischen Belastungssituationen, Konflikten, Krisen oder Gewalt.

SUCHTBERATUNG KANTON ZUG 041 728 39 39

Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr und 13.30 bis 17 Uhr.

ZUG APOTHEKE

Bahnhofplatz, Zug, 041 720 10 00 Montag bis Freitag: 7 bis 21 Uhr Samstag, Sonntag und Feiertage: 8 bis 20 Uhr

PREMIUM EVENTS Ihr Event-Eintrag zum Spezialpreis mit bester Platzierung in «Zuger Presse» und «Zugerbieter»! Für 175 Franken können Sie einen Premium-EventEintrag mit Bild und 18 ZeilenText buchen (siehe Bild unten). Für 20 Franken können Sie einen Event-Eintrag mit maximal 6 Zeilen Länge buchen.

Michael van Orsouw präsentiert am 22. Juni royale Geschichten.

Bild: pd

Bei den Referaten geht es um Finanzen und Wohnen.

Bild: Pro Senectute Schweiz

Bitte reservieren Sie Ihr Wunschdatum bis Donnerstagmittag vor dem gewünschten Dienstags-Publikationstermin im Internet. S PREMIUM EVENT

Satz & Pfeffer

Zug ist königlich!

D

ass Zug royale Wurzeln hat, würde man nicht vermuten. Dennoch gibt es zahlreiche Geschichten über Könige und Kaiser, die in Zug gewesen sind. Der Historiker und literarische Allgemeinpraktiker Michael van Orsouw hat sie ausgegraben und ihnen eine lesbare

Form gegeben. Jetzt präsentiert er diese royalen Geschichten sehr kurzweilig, mit Bildern, Texten und Erzählungen. pd Mittwoch, 22. Juni, 20 Uhr, Oswalds Eleven, Oswalds-Gasse 11, Zug. Reservation per E-Mail auf booking@lesebuehne.ch oder per Telefon 041 711 15 20.

Referate

Vorsorge im Alter

D

ie Mitte 60+ Kanton Zug lädt zu einer öffentlichen Infoveranstaltung über «Wohnformen im Alter» und «Finanzielle Vorsorge für das Alter» ein. Die Informationen erfolgen durch kompetente Referenten der Pro Senectute Kanton Zug und der Zuger Kantonalbank. Im

Anschluss an die Vorträge besteht die Möglichkeit, den Referenten Fragen zu stellen. Der Anlass findet am Dienstag, 28. Juni, um 17.30 Uhr am Gewerblich-Industriellen Bildungszentrum Zug, GIBZ, Baarerstrasse 100 in Zug statt. Die Teilnahme ist kostenlos. pd

Fotograf Corrado Filipponi

Multivi sion

reiste ein Jahr durch die nordischen

Länder.

Bild: PD

Der EVZ spielt am 1. Februar

in Rapperswil. In Zug gibt’s

Public Viewin g

Weites Skandinavien

Wird Zug Cupsieger?

E

s ist die alles entscheiden verbrachte HoFi- seitige Reportage de Partie des Swiss Ice er Fotograf Corrado Jahr in den zwidas er mehr als ein ckey Cup: der Final Diese lipponi präsentiert nordischen Ländern. SC Rapperswil-Jona grenzenlose Skandina- Impressionen mit bildschönen schen den und dem EV Zug am Februar, packenden Lakers vien am Sonntag, 3. in Aufnahmen sowie 3. Februar, um 14.45 um 16 Uhr im Lorzensaal ln, Geschichten zeigt er in seiner Sonntag der Bossard-Arena Multivision Uhr. In Cham. Mit den Färöer-Inse men nd das Norwe- unterhaltsa wird auf Grossleinwa pd Dänemark, Schweden, Die Türdo- mit Film und Fotos. Spiel live übertragen. gen, Åland und Finnland Uhr, öffnung erfolgt um 13.30 kumentiert er die Schönheit Infos: www.dia.ch vielNordeuropas. Für diese

D

ein Public Viewing.

Bild: df

Die Familie Blum reiste mit

Kamelen durch Australien.

Bild: PD

Multivi sion

Abenteuer Australien

einem Plani- Kamelen und ach ihren Kanada-Re sechs Monadrei Barund wagen. Es folgen der Eintritt ist frei. An Ort und sen wollten Markus die te Vorbereitung vor Stationen auf der Eisfläche, Sabrina Blum mit ihren dreimonatige Tour durch mit Tepmit einem Holzboden zu einem weite- eine ende Wüstenlandund an zwei Töchtern nteuer auf- beeindruck pich abgedeckt wird, im Sta- ren Pferde-Abe die Jüngste schaften. Multivisionsvortrag zwei Essensständen Doch weil , 7. Februar, brechen. Donnerstag Hunger am ie bekommt, dionumgang können Lorzensaal in Eine eine Pferdeallerg Der 19.30 Uhr im und Durst gestillt werden. unter eine neue Idee her. Infos muss Weitere musikaliin Aus- Cham. Live-Band ist für das be- Plan: das Outback n – mit www.explora.ch. pd sche Rahmenprogramm tralien zu durchquere sorgt. pd

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12 Sudoku leicht

Sudoku mittel

RÄTSEL

Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 21. Juni 2022 · Nr. 25

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5 Unterschiede

Füllen Sie die Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate, die Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.

Schiffe suchen

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Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.

Suchen Sie die 5 Unterschiede. Die Unterschiede können auch nur farblich sein.

Kreuzworträtsel mit Gewinnspiel

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Hier können Sie Tickets gewinnen Möchten Sie zwei Eintrittskarten für den Minigolf Schanz Zug gewinnen? Senden Sie uns das richtige Lösungswort per Mail an: redaktion-zugerpresse@chmedia.ch Teilnahmeschluss ist jeweils am Montag der Folgewoche um 15 Uhr. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.

luzernerzeitung.ch Auflösung der letzten Woche

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