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4 Ihre Gratulation

FORUM

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 20. April 2016 · Nr. 16

«Willkommen in Zug»

Möchten Sie jemandem zu einem Ereignis gratulieren? Der Mutter zum Geburtstag, den Eltern zur goldenen Hochzeit oder dem Sohn zum bestandenen Examen? Dann senden Sie doch einfach einen kurzen Text und 20 Franken per Post an «Zuger Presse» in der Baarerstrasse 27, 6300 Zug. Wenn Sie dazu ein Foto veröffentlichen wollen, können Sie das Bild als JPG-Datei per E-Mail an: redaktion@zugerpresse.ch schicken. In diesem Fall kostet die Veröffentlichung Ihrer Glückwunschanzeige 40 Franken. zp

Schicken Sie uns Ihr schönstes Kinderbild

Er ist trotz des Regens gerne draussen und beobachtet seine Umgebung. Joscha Speich ist vier Monate alt und wohnt in Zug.

Er ist gerade aus seinem Mittagsschlaf erwacht. Der Zuger Alexander Dedaj Fotos Michela Negro wird bald drei Jahre alt.

Mit der Aktion «Willkommen in Zug» begrüsst unsere Zeitung jede Woche Nachwuchs aus dem Kanton. Haben auch Sie Zuwachs in Ihrer Familie erhalten? Senden Sie uns ein Foto Ihres Lieblings an: redaktion@zugerpresse.ch Das Foto sollte im JPG-Format sein und eine Grösse von mindestens 1 Megabyte haben. Schreiben Sie zum Bild Name und Wohnort sowie eine kurze Entstehungsgeschichte. Wir freuen uns über jede Einsendung und veröffentlichen diese Bilder gratis. zp

Ihr Leserbrief

Feuerwehrverband des Kantons Zug

Möchten Sie einen Artikel in der «Zuger Presse» mit einem kurzen Leserbrief (nicht mehr als 1000 Zeichen) kommentieren?

Marcel Wicky wird neuer Präsident

Wir drucken ihn gerne an dieser Stelle ab. Schicken Sie ihn bitte mit Ihrem vollen Namen und Angabe des Wohnortes an:

Anfang April fand die 104. Delegiertenversammlung des Feuerwehrverbandes des Kantons Zug statt. Ziel war, Bericht über das vergangene Jahr abzulegen und Ehrungen durchzuführen.

redaktion@zugerpresse.ch

Buchtipp Das Böse ist klein und niedlich Jonas war ein seltsames Baby. Er weinte selten, übte wie besessen motorische Fähigkeiten, und seine Eltern glaubten sogar manchmal, den wissenden Blick eines Greises in seinem Gesicht zu entdecken. Wie wahr diese Vermutung ist, ahnen sie nicht. Schon als Kleinkind setzt Jonas alles daran, seine Flucht zu planen, ohne dabei aufzufliegen. Als er jedoch ein einziges Mal einen Menschen zum Freund haben will, ist sein Schicksal besiegelt: denn eine Regung des Guten erträgt das Böse nicht. Rasant, klug und mit gerissenem Witz erzählt Charles Lewinsky die Geschichte eines Mannes, der eine zweite Chance bekommt. Und eine dritte. Wie er sie nutzt, lässt das Blut bis in die nächste Generation gefrieren. Charles Lewinsky wurde 1946 in Zürich geboren. Er arbeitete als Dramaturg, Regisseur und Redaktor. Er schreibt Hörspiele, Romane und Theaterstücke und verfasste über 1000 TVShows und Drehbücher. Sein Roman «Melnitz» wurde in zehn Sprachen übersetzt und vielfach ausgezeichnet. pd «Andersen», Charles Lewinsky, 400 Seiten, Nagel + Kimche Verlag AG, für 33.90 Franken unter: www.books.ch erhältlich

Den musikalischen Auftakt machte die Musikgesellschaft Steinhausen. «Insgesamt wurden von den 1171 Angehörigen der Feuerwehren im Kanton Zug 876 Ernstfalleinsätze in über 13 052 Einsatzstunden geleistet. Hinter all diesen Einsätzen stehen Menschen. Ohne sie wäre es unmöglich, unserer Bevölkerung diese Hilfeleistung zu bieten. Dafür gebührt allen Feuerwehrangehörigen grosser Dank. Der hohe Ausbildungsstand und, nicht zuletzt, die Motivation der Feuerwehrleute sind das Fundament dieses Erfolges», so Präsident Marcel Wicky.

Skirennen war Höhepunkt der diversen Anlässe Rasch führte er durch die Standardtraktanden. Heuer war kein Wahljahr. Da der ehe-

Trinkflaschen, die sie sehr gut bei ihrer anstrengenden und schweisstreibenden Arbeit gebrauchen konnten. Der Verband organisiert natürlich wie jedes Jahr auch wieder Anlässe wie zum Beispiel die Medientrainings, Sicherheitsfahrtrainings (Lastwagen und Lieferwagen) und Erfahrungstreffen der Feuerwehren. Man sieht, beim Feuerwehrverband des Kantons Zug ist immer etwas los.

Sie blickten auf ein gutes Jahr zurück: Ehrendame Leandra Lengen (links), Hans-Peter Spring, Herbert Baumann, Hans Schürmann, alt Präsident und neues Ehrenmitglied, Beat Obrist, neuer Präsident Marcel Wicky, Patrick Jordi und Ehrendame Melanie Lengen. Kniend von links Dani Jauch und Beni Schnüriger. malige Präsident Beat Obrist sein Amt Anfang November niedergelegt hatte, musste ein Nachfolger gewählt werden. Beni Schnüriger schlug der Versammlung Marcel Wicky vor, der den Verband im letzten halben Jahr interimsmässig geführt hatte. Marcel Wicky wurde von der Versammlung

gewählt. Als neues Vorstandsmitglied wurde Daniel Staub gewählt. Im letzten Jahr hat der Feuerwehrverband des Kantons Zug diverse interessante Anlässe durchgeführt. Speziell zu erwähnen war das Verbandsskirennen auf dem Hochstuckli vom 28. Februar

Leserbrief

pd

dieses Jahres. «Es war einfach ein genialer Tag, ich danke allen Beteiligten, die dabei waren», so Beni Schnüriger, Chef Veranstaltungen des Verbandes. Ebenfalls war der Feuerwehrverband beim freiwilligen Atemschutzplauschwettkampf in Hünenberg mit dabei und verteilte an die Wettkämpfer

27 Mitglieder wurden für jahrelangen Einsatz geehrt Präsident Marcel Wicky konnte auch dieses Jahr Ehrungen für 20 Jahre geleisteten Feuerwehrdienst vornehmen und den 27 Geehrten ein Präsent übergeben. 20 Jahre uneigennützig für die Mitmenschen da zu sein, ist eine tolle Leistung, herzliche Gratulation. Dem ehemaligen Präsidenten Beat Obrist wurde sein langjähriger Einsatz zu Gunsten der Zuger Feuerwehren verdankt. Der Präsident schlug der Versammlung die Ehrenmitgliedschaft vor, und diese wurde mit einem riesen Applaus bestätigt. Verabschiedet wurde Helen Schriber nach zweijähriger Tätigkeit als Aktuarin im Verband. pd

Leserbrief

Tesla ist ein ökologischer Rückschritt Am falschen Ort gespart Ein Leser hat sich zu den Tesla-Fahrzeugen Gedanken gemacht. Politiker und Autoindustrie sind sich einig, dass der Elektromotor viel umweltfreundlicher als der Verbrennungsmotor ist. Man präsentiert ihn als Alternative für die Zukunft. Und da sticht vor allem der Tesla heraus. Dieser Bolide der für 100 Kilometer gerade mal etwas über 18 Kilowattstunden benötigt, was weniger als der Energiemenge von zwei Litern Benzin entspricht und das ohne CO2 Ausstoss. Die Automobilität ist gerettet.

Beim Laden der Batterie geht sehr viel Energie verloren Doch Halt. Werden da nicht Äpfel mit Birnen verglichen? In der Tat. Elektro- und Verbrennungsmotor sind zwei ganz unterschiedliche Syste-

me. Der Verbrennungsmotor wandelt den Treibstoff im Motor zu Energie um. Beim Elektromotor geschieht dieser Prozess bei der Herstellung des Stroms. Je nach Herstellungsart braucht man bis das Vierfache der erzeugten Energiemenge. Der Fachausdruck für diesen Faktor heisst Primärenergiefaktor (PEF). Weiter muss ich berücksichtigen, dass, wenn ich mehr Strom brauche, als dieser hergestellt wird, oder welche Kraftwerke ich nicht vom Netz nehmen kann. Dies sind Kohlekraftwerke. Diese haben einen PEF von vier. Damit erhöht sich der Verbrauch von einem Tesla auf zirka 73 Kilowattstunden pro 100 Kilometer. Dazu kommt, dass beim Laden einer Batterie sehr viel Energie verloren geht. Mit dem Verlust der Batterie rechnet man mit einem Faktor 1.7. Das heisst, der wirkliche Verbrauch

eines Teslas liegt bei 124 Kilowattstunden pro 100 Kilometer, was einem Benzinmotor mit zehn Liter Verbrauch entspricht.

CO2-Bilanz ist bei Tesla sogar noch schlimmer Noch schlimmer steht es mit der CO2-Bilanz. Bei der Produktion einer Kilowattstunde Kohlestrom wird durchschnittlich 1000 Gramm CO2 produziert. Für 100 Kilometer bedeutet das für den Tesla einen Ausstoss von 31 Kilogramm oder 310 Gramm pro Kilometer. Einen solchen Ausstoss erreicht heutzutage kein Neuwagen mit Verbrennungsmotor mehr. Zudem kommen die Probleme mit der Herstellung und Entsorgung der Batterie. Ein Tesla ist daher ein ökologischer Rückschritt, wenn nicht gar eine Katastrophe. Philipp Kissling, Vorstand VCS Sektion Zug

Zur Schliessung der Haltestelle Steinhof äussert sich eine Leserin. «So ein ...», schoss es mir durch den Kopf, als ich las, was Hans-Kaspar Weber vom Amt für öffentlichen Verkehr zur Schliessung der Bushaltestelle Steinhof sagte: «Das Einsparpotenzial ist auf viel befahrenen Haltestellen viel grösser als auf Haltestellen, welche nur im Stundentakt betrieben werden. Wenn von Oberägeri Richtung Raten eine Haltestelle aufgehoben würde, würden pro Jahr nur 5500 Haltestellenabfahrten wegfallen. Bei der Haltestelle Steinhof, die nur in einer Richtung befahren wurde, fallen hingegen 118 000 Abfahrten weg. Bei einem Preis pro Abfahrt von 53 Rappen schenkt dieser Unterschied ein.» Warum wohl hielten mehr Busse im Steinhof? Weil diese

Haltestelle von vielen Linien angefahren wurde, also beliebt war. Wir sprechen vom öffentlichen Verkehr, also von der Öffentlichkeit. Wo am meisten gespart wird, leiden am meisten Personen darunter. Wenn aus finanziellen Gründen Haltestellen wegrationiert werden sollen, schlage ich vor, die Haltestellen Metalli/Bahnhof zu streichen. Das Sparpotenzial wäre da grösser. Und wenn man diese Logik bis zu Ende denkt, müsste man alle Haltestellen der ZVB abschaffen. Das Sparpotenzial wäre gigantisch. Nein, lieber Stadtrat, liebes Amt für öffentlichen Verkehr. Hören wir auf mit der Schildbürgerei. Der öffentliche Verkehr ist da für die Öffentlichkeit. Die Haltestelle Steinhof muss wieder eröffnet werden, und zwar subito. Monika MathersSchregenberger, Gemeinderätin CSP, Oberwil


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