Zuger presse 20151007

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REGION

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 7. Oktober 2015 · Nr. 38

In diesem Ofen bäckt Giovanni Rizzo viele italienische Spezialitäten, die seine Ehefrau zu Hause vorbereitet.

Die Rentnerin Frieda Stocker zeigt ihren hochgewachsenen Fenchel, der noch wunderschöne Blüten hat.

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Hans Bieri neben seinen Schlangenkürbissen, die als schicke und kreative Fotos Michela Negro Dekoration dienen.

Baar

In diesen Gärten ist ihr zeitweises Zuhause Fondueessen. Im Winter misst er, wie viel Schnee gefallen ist. «Manchmal schneit es hier im Schrebergarten mehr als im Dorf vorne», weiss der erfahrene Gärtner.

In den Schrebergärten bei der Lorze in Baar gibt es vieles zu bestaunen. Von Schlangenkürbissen bis zu AutobahnvignettenSammlungen ist alles da. Michela Negro

Der Rentner Giovanni Rizzo ist seit 13 Jahren Mitglied des Gartenvereins bei der Lorze in Baar. Für ihn ist der Schrebergarten vor allem ein Treffpunkt. Egal, ob das Wetter mitspielt oder nicht, Giovanni Rizzo ist immer hier anzutreffen. Seinen Enkelkindern gefällt es sehr, die Wochenenden im Garten zu verbringen und Fussball zu spielen. Wobei aufgepasst werden muss, dass der Garten nicht verwüstet wird. Stolz zeigt er seinen Ofen, in dem er viele italienische Spezialitäten bäckt. Diese werden aber nicht von ihm, sondern von seiner Frau zubereitet, schmunzelt er. «Die Zeit hier im Garten verbringe ich auch mit Freunden beim gemeinsamen Kartenspielen», so der Italiener. «Wenn ich allein bin, dann komme ich hierher und schaue nach dem Garten. Aber ich entspanne mich auch

Stolz zeigt Gabriel Walter seine Sammlung von Autobahnvignetten. Die Sammlung beginnt im Jahr 1985, doch leider gingen zwei Vignetten verloren. und geniesse die Sonne», erzählt der Ofenmeister mit einem Lächeln. Gabriel Walter ist seit 1978 als Hobbygärtner in seinem Schrebergarten tätig und sammelt seit 30 Jahren Autobahn-

vignetten. Diese klebt er fein säuberlich an die Schranktüre in seinem Gartenhäuschen. Er hat ein grosses Interesse an der Gartenarbeit. Auch den Winter verbringt er gerne dort und sitzt mit Freunden und Familie beim

Hilfsbereitschaft wird hier grossgeschrieben Ein weiteres Mitglied ist der hilfsbereite Josef Merz. Er übernimmt gerne mal die Arbeit und hilft seinen Gartennachbarn. Er kann nicht einfach untätig zusehen, wenn jemand hart arbeitet. «Vor allem nicht, wenn es eine Frau ist», schmunzelt der Rentner. Um den Garten richtig zu pflegen, besucht Merz viele Kurse. Er erzählt: «Durch das Wissen, das man bekommt, ist die Gartenarbeit viel mehr als nur Arbeit. Sie wird interessant und zur Leidenschaft.» Natürlich gibt er sein Wissen gern an die Gartennachbarn weiter. Für ihn ist das Zusammensein ein wichtiger Teil des Gartenalltags. «Man sitzt zusammen und trinkt dazu noch etwas. Man ist wie in einer grossen Familie, und jeder kennt jeden», bemerkt er mit einem herzlichen Lachen. Er zeigt seinen Garten, in dem ein schöner Apfelbaum

Zug

Der Kanton, in Zahlen aufgeschlüsselt

Stiftung finanziert ein Forschungsprojekt

Ab sofort ist die Broschüre der Zuger Kantonalbank erhältlich.

Die Familie-LarssonRosenquist-Stiftung ist die erste Stiftung, die sich dem Thema Muttermilch und Stillen verschrieben hat.

Im Kanton Zug hat der Rettungsdienst letztes Jahr 4355 Einsätze geleistet, rund die Hälfte der Kantonsfläche wird landwirtschaftlich genutzt, 93 698 Motorfahrzeuge und Anhänger sind eingelöst und pro Einwohner werden 169 Kilogramm Kehricht pro Jahr produziert. Diese Zahlen, Fakten und Grafiken sind im Nachschlagewerk «Der Kanton Zug in Zahlen», welches die Zuger Kantonalbank heraus-

Auch online auf www.zugerkb.ch/ zug-in-zahlen zum Download oder zum Einsehen zur Verfügung.

Mit einem Betrag von 638 000 US-Dollar finanziert die Familie-Larsson-Rosenquist-Stiftung mit ihrem Sitz in Zug ein internationales Forschungsprojekt der renommierten Yale School of Public Health in New Haven, Connecticut, USA. Im Rahmen dieses Projekts wird ein Messverfahren entwickelt, das ermöglicht,

«Die Zeit im Garten verbringe ich auch mit Freunden beim gemeinsamen Kartenspielen.»

Abwechslung und Ausgleich zum Arbeitsalltag Früher war die Gartenarbeit für Hans Bieri ein Ausgleich zu seinem Beruf. Heute ist er in Rente und geht je nach Bedarf in den Schrebergarten. «Im Sommer wird grilliert. Meine Enkelkinder sind gerne hier», so der Baarer. Derzeit ist er mit der Kürbisernte beschäftigt. Er zeigt auf zwei besonders grosse Exemplare, die beim Garteneingang aufgehängt wurden. Hier handelt es sich um Schlangenkürbisse. «Wenn man sie aufhängt, dann werden sie länger», erklärt er. Wer weiss, vielleicht wird bei einem nächsten Besuch in den Schrebergärten bei der Lorze eine weitere Autobahnvignette bei Gabriel Walter an der Schranktüre kleben.

Giovanni Rizzo, Mitglied des Gartenvereins

arbeit. Sie ist voll und ganz in ihre Arbeit vertieft. Sie erzählt, dass sie sehr gerne draussen in der Natur ist und grosse Freude an ihrem Garten hat. Dass es aber auch harte Arbeit ist, hat sie schon von Anfang an gewusst. «Ich bin auf einem Bauernhof aufgewachsen, und daher habe ich schon früh gelernt, wie man einen Garten pflegt», Anzeige

Zug

gibt, festgehalten. Auch die Ausgabe 2015 enthält zahlreiche Fakten und Zahlen zum Kanton und zu den einzelnen Zuger Gemeinden und vermittelt anschaulich die Entwicklung von beispielsweise dem Bevölkerungswachstum, der Passagierzahlen im Bahn- und Busverkehr oder der Aufteilung der Logiernächte nach Herkunftsland der Gäste. Auch die 20 grössten Arbeitgeber des Kantons präsentieren sich in der Publikation. pd

erzählt die leidenschaftliche Gärtnerin. Sie pflanzt alles Mögliche an. Von Blumenkohl über Kürbisse bis zu Rhabarber findet man alles in ihrem Garten. «Das Gemüse aus dem eigenem Garten ist das beste», so die Rentnerin. Die Gartenarbeit bedeutet für sie Entspannung und ist ein sehr schöner Teil ihres Alltags.

steht. Er pflückt auf der Stelle zwei Äpfel und zeigt diese. «Die Arbeit im Garten ist eine sehr sinnvolle Freizeitbeschäftigung», erklärt der gut gelaunte Rentner. Dies stimmt auch für Frieda Stocker. Sie ist Rentnerin und verbringt ihre Zeit im Freien ausschliesslich mit der Garten-

die Wirkung und die Fortschritte nationaler Stillförderungsprogramme zu messen und vergleichbar zu machen. Langfristiges Ziel ist, aufzeigen zu können, mit welchen konkreten Massnahmen ein Land seine Stillraten nachhaltig erhöhen kann. Die Familie-Larsson-Rosenquist-Stiftung hat sich als weltweit erste Stiftung dem Thema Muttermilch und Stillen verpflichtet. Die Stiftung wurde im Jahr 2013 mit dem Ziel gegründet, die wissenschaftliche und öffentliche Anerkennung von Muttermilch als beste Ernährung für Neugeborene und Babys zu fördern. pd

und HansVroni Straub pfehlen: em r te Us r te pe

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ANDREAS ER G R E B N E T S LU


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