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MARKTPLATZ

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 26. November 2014 · Nr. 45

Zaugg Schliesstechnik AG

Erfolgreiches Familienunternehmen zwischen Tradition und Fortschritt Die Zaugg Schliesstechnik AG mit neuem Standort in Baar kann dieses Jahr ihr 50-Jahr-Jubiläum feiern. Am 16. November 1964 eröffnete Albert Zaugg sein Fachgeschäft unter dem Titel «Alles für Schlüssel- und Schlossdienst». 50 Jahre später führt die dritte Generation die Geschicke des Unternehmens. Die Geschäftsbereiche

umfassen heute den klassischen Einbruchschutz, Tresore sowie Gesamtlösungen für die Schliesstechnik in Spitälern, Hotels, Wohnhäusern, Industriegebäuden und Bildungsstätten.

Der neue Standort zur Kundenbetreuung im Raum Zug Seit letztem Jahr ist in Zug ein zweiter Standort in Betrieb. Das neue Zaugg-Planungsbüro an der Lättichstrasse in Baar soll helfen,

Bauherren, Verwaltungen und Architekten im Raum Zug besser zu betreuen. Heute lassen sich Türen mit dem Smartphone öffnen und schliessen. Trotzdem hat der Schlüssel noch lange nicht ausgedient. Zaugg fokussiert sich auf den traditionellen Schlüssel genauso wie auf modernste digitalisierte Lösungen. Zum 50. Geburtstag präsentiert sich das Unternehmen mit einer neuen Website, einem aufgefrischten

Logo und mit dem neuen Standort in Zug. Geschäftsleiter Ronny Zaugg äussert sich stolz zum neuen Auftritt und erkennt darin eine positive Aufbruchstimmung: «Es gilt nun, die Aufbauarbeit unserer Väter und Grossväter engagiert fortzuführen. Die Technologien verändern sich rasant, und die Kunden stellen immer höhere Ansprüche an Schliesstechnik-Konzepte.» Das Unternehmen mit 31 Mitarbeitenden sei gut aufge-

stellt, um sich Aufgaben und Herausforderungen zu stellen. «Ob wir Fenster und Türen sichern, Tresore einbauen oder eine komplexe Schliessanlage realisieren: Wir wollen dem Kunden die beste Lösung bringen», so Zaugg.

«Vertrauen, Erfahrung und Verlässlichkeit als Basis» Auch nach 50 Jahren seit der Gründung zeigen die Schliesstechnik- und Einbruchschutzexperten keiner-

lei Abnützungserscheinungen. Das Know-how wird seit Jahrzehnten weitergegeben, und mit Tausenden von Kunden besteht ein langjähriges Vertrauensverhältnis. Ronny Zaugg weiss diese Vorteile zu nutzen: «Vertrauen, Erfahrung und Verlässlichkeit lassen sich nicht kaufen. Unsere Kunden wissen, was sie an uns haben, denn wir streben als Lösungspartner längerfristige Auftragsverhältnisse an.» pd

Mattig-Suter und Partner

Grenzenlos erben – keine einfache Sache

pd

das Funktionieren des EU-Binnenmarkts zu erleichtern, und verankert den Gleichlauf von materiellem Recht und gerichtlicher Zuständigkeit», erklärte Loewenheim. Mit der Nachlassplanung und ihren Steuerfolgen bei deutsch-schweizerischen Erbschaftsfällen befasste sich Tobias Somary, Rechtsanwalt und Fachanwalt SAV Erbrecht und Partner bei der Anwaltskanzlei CMS von Erlach Poncet AG in Zürich.

run Loewenheim, Partnerin der Kanzlei Loewenheim Rechtsanwälte in Frankfurt am Main, über die Erbrechtsverordnung der Europäischen Union. Sie ist seit dem 16. August 2012 in Kraft und auf Erbfälle anzuwenden, die am und nach dem 17. August 2015 eintreten. «Die Verordnung vereinheitlicht Vorschriften, um

Die Regeln sind teilweise schwer durchsetzbar Die Schwierigkeiten beginnen bei der Frage, welches Erbrecht anwendbar oder welches Land zuständig ist. Somary betont: «Die EU-Erbrechtsverordnung bringt mehr Wahlmöglichkeiten und Gestaltungsfreiheiten. Sie führt aber dazu, dass sich die Betroffenen intensiver über das Thema in-

Die Treuhand- und Revisionsgesellschaft Mattig-Suter und Partner führte Ende Oktober im Parkhotel seinen «Hochfor mattig»-Workshop durch. 83 Teilnehmende liessen sich von einem Referenten-Quartett aus der Schweiz, Deutschland und Spanien über internationale Nachlassplanung und grenzüberschreitendes Erbrecht informieren. Zwei Beispiele: Ein Schweizer besitzt eine Ferienwohnung auf Mallorca. Was passiert damit bei seinem Ableben?

Internationales Erben zieht rechtliche Fallstricke mit Umgekehrt fragen sich Ausländer, die in der Schweiz leben: Wie geht es nach meinem Tod für meine Erben weiter?

Das Referenten-Quartett Raquel Buendía García (von links), Gudrun Loewenheim, Bettina Blättler und Tobias Somary mit Franz und Claudia Mattig, Mitinhaber der Treuhand- und Revisionsgesellschaft Mattig-Suter und Partner. Diese Fragen lassen sich leider nicht einfach beantworten, denn internationales Erben beziehungsweise Vererben ist mit rechtlichen und fiskalischen Fallstricken gespickt. Zum Auftakt führte Bettina Blätter, Rechtsanwältin bei der Treuhand- und Revisionsgesellschaft Mattig-Suter und Partner, in die internationale

Nachlassplanung ein. «Das Thema betrifft Schweizer Spanienrentner ebenso wie Auslandstudenten, Berufspendler, Familien, die vom Ausland in die Schweiz ziehen oder umgekehrt, sowie Ehegatten mit unterschiedlicher Nationalität oder unterschiedlichem Wohnsitz», so Blättler. Im zweiten Teil sprach Gud-

formieren müssen.» Den Abschluss machte dann Rechtsanwältin Raquel Buendía García, welche die Niederlassungen Barcelona und Gerona der Dr. Frühbeck Abogados S.L.P. Barcelona leitet. Analog zu ihrem Berufskollegen Somary beleuchtete sie die Besonderheiten bei spanischschweizerischen Erbschaftsfällen. Hier sind die Folgen der Erbrechtsverordnung der EU ebenfalls unübersehbar, wie García ausführte: «Die Herausforderung besteht darin, die europäischen Regeln mit dem spanischen Rechtssystem in Einklang zu bringen.» So gibt es in Spanien mehrere regionale Rechtsordnungen. Dies führt im Verhältnis zur Schweiz dazu, dass Rechtsinstitute, die dem spanischen Recht fremd sind, sich auf der Iberischen Halbinsel nur schwer durchsetzen lassen. pd

MediQi

Autogewerbeverband Zentralschweiz

Gegen emotionale Erschöpfung

Unterägerer schliesst erfolgreich ab

MediQi in Cham bietet ein neuartiges Mittel gegen krankmachenden Stress. Der Lebensrhythmus wird unaufhörlich schneller. Der Druck nimmt zu und so auch der Stress. Wird ein gewisser Punkt überschritten, wird der Stress krankmachend, es kommt zur emotionalen Erschöpfung oder einem Burn-

Marktplatz Die Seite «Marktplatz» ist die PR-Seite der «Zuger Presse». Sie ist eine Plattform für Firmen und Personen aus dem Kanton Zug und Umgebung. Die Seite stellt eine Ergänzung zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Berichterstattung der «Zuger Presse» dar. Der «Marktplatz» erscheint in unregelmässigen Zeitabständen. Falls auch Sie einen Beitrag beisteuern wollen, so tun Sie dies bitte per E-Mail oder per Post an: Zuger Presse, «Marktplatz», Postfach 4862, 6304 Zug, redaktion@zugerpresse.ch Die Beiträge sollten die Länge von 1000 Zeichen nicht überschreiten. zp

out. Rechtzeitig erkannt, können emotionale Erschöpfung und psychosomatische Erkrankungen erfolgreich mit TCM therapiert werden.

TCM – chinesische Medizin gegen Stresserscheinungen Das Ziel der Behandlung ist es, die innere Harmonie im Körper wieder herzustellen, indem ein unbehinderter Fluss von Qi (Lebensenergie) und

Xue (Blut) durch Meridiane ermöglicht wird. Im komplementären Therapieangebot bietet TCM wertvolle Impulse zur Genesung. Die MediQi-Fachärzte für TCM sind von EMR, ASCA und NVS anerkannt. Das heisst, ihre Leistungen werden mit einer Zusatzversicherung für Komplementärmedizin üblicherweise von den Krankenkassen anteilsmässig übernommen. pd

Der Autogewerbeverband hielt kürzlich seine Winterversammlung ab. Markus Aegerter vom Autogewerbeverband Zentralschweiz wies auf den Fachkräftemangel hin. Man habe eine Umfrage bei 500 Garagisten lanciert und werde anhand der Ergebnisse Massnahmen erarbeiten, um Jugendliche ins

Robin Trütsch aus Unterägeri ist nun pd ein Automobil-Mechatroniker.

Autogewerbe zu locken. Simon Schürch, Spitzenruderer und Vizeweltmeister 2013, zeigte den Zuhörern anschliessend, dass Erfolg nur mit einem funktionierenden Team möglich ist. Einen Erfolg feierte auch Robin Trütsch aus Unterägeri. Er schloss seine Lehre zum Automobil-Mechatroniker bei Bolliger Nutzfahrzeuge in Root mit der Note 5,2 ab und erhielt dafür eine silberne Uhr. pd

Neumeister Kosmetik-Institut

Die einzige Lehrstelle zur Kosmetikerin im Kanton Zug Im Kosmetik-Institut Neumeister in Baar wird eine Lernende – als einzige im Kanton – zur Kosmetikerin ausgebildet. «Dass es in unserem Beruf auch eine Lehre gibt, wussten viele unserer Kundinnen nicht», sagt die Ausbildungsleiterin Sonja Neumeister, welche ihr Institut bereits seit 20 Jahren führt. Obwohl der Beruf der Kosmetikerin, der auch Visagismus (Schminken), Nail Design, Pedicure und Massage beinhaltet, stark in Mode gekommen ist, sind die Lehrplät-

ze rar. Die Ausbildungsziele sind im berufseigenen Bildungsplan festgelegt.

Pflege und Verschönerung der Haut werden gelernt In erster Linie geht es um die Gesunderhaltung, Pflege und Verschönerung der Haut und deren Anhangsgebilde wie Nägel und Haare. Die Lernende wird in der Beurteilung der Haut und im Erkennen der Hautprobleme ausführlich geschult. Des Weiteren wird die Abstimmung und Anwendung der richtigen Inhaltsstoffe und Präparate vermittelt, damit die zukünftige Kundin von einer optimalen Hautbehandlung im

Institut und von ihrer persönlichen Heimpflege profitieren kann. Vor allem im zweiten und dritten Lehrjahr wird die spezialisierte Gesichtspflege ein Thema. Dann gehören Jugendund Spätakne, Anti-Aging-Behandlung, Bio-Lifting, Nassabrasion, Micro-Needling und Sensitiv-Skin-Treatment zum kosmetischen Alltag.

Es werden noch Modelle für die Lernende gesucht Salina Santschi lernt nun aber im ersten Lehrjahr zuerst Manicure mit Nagelpflege, Handmassage, Nägel lackieren, Haarentfernung an Beinen, Bikini und Achseln, kosmetische

Fusspflege und Wimpern und Augenbrauen färben. Um Routine zu bekommen, arbeitet Santschi an Modellen, die sich zu einem kleinen Materialkostenbeitrag zur Verfügung stellen. «Ich freue mich über jede Kundin, an der ich arbeiten darf», meint Salina Santschi.

Fingerfertigkeit und ein geschultes Auge sind Pflicht Feine Fingerfertigkeit, handwerkliches Geschick, Detailpflege und ein geschultes Auge sind wichtige Voraussetzungen, um diesen Beruf erlernen zu können. «Ich habe mich für diesen Beruf entschieden, weil es mir Freude bereitet, wenn

Salina Santschi, Lernende in Ausbildung zur Kosmetikerin.

pd

die Kundin nach einer Anwendung super aussieht und mit einem Hochgefühl das Kosmetik-Institut verlässt», verrät Santschi. pd


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