Zuger Presse 20131120

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Zuger Köpfe

Zuger Sinfonietta sucht Dirigenten Die Zuger Sinfonietta steht vor einer neuen Herausforderung. Chefdirigent Philippe Bach (Bild) tritt per Ende Saison von seinem Posten zurück. Er wird sich auf seine Stelle als Generalmusikdirektor beim Theater Meiningen und den Chefdirigentenposten beim Berner Kammerorchester konzentrieren. Sein letztes Zuger Konzert ist am 21. Februar im Casino. Carmela Balzi, Präsidentin des Zuger Turnverbandes muss einen Wechsel im Vorstand verkraften. Vize-Präsident Wendel Müller aus Menzingen und die Jugendverantwortliche Daniela Guschi Leuenberger ist zurückgetreten. Dafür wurden zwei Sportler für ihre Leistungen geehrt: Edy Gugolz junior vom STV Menzingen erreichte am Eidgenössischen Turnfest in Biel (ETF) den 1. Rang in der Kategorie J1. An der Schweizer Meisterschaft Nationalturnen in Grosswangen belegte Peter Elsener, ebenfalls STV Menzingen den 2. Platz in der Kategorie A. Yvonne Anliker, (Bild) frühere stellvertretende Chefredaktorin der «Neuen Zuger Zeitung» hat die Seiten gewechselt. Die umtriebige Journalistin absolviert eine Mutterschaftsvertretung im Team externe Unternehmenskommunikation der Hochschule Luzern. Und von dort meldet sie auch schon erste Erfolge: Daniel Schaffert aus Cham hat den Master of Advanced Studies Hochschule Luzern/FHZ in Private Banking & Wealth Management errungen. Und unter den Absolventen CAS IT Management sind Thomas Küng aus Rotkreuz und Hansruedi Röllin aus Unterägeri sowie Oliver Schuler aus Baar. Die neue Geschäftsleiterin der Zuger Chinderhüser heisst Dora Trachsel (Bild links). Sie wird ihr Amt am 1. Dezember antreten und löst damit Ursula Küttel-Volkart (Bild unten) ab, welche die Geschäftsstelle seit der Gründung im Sommer 2010 leitete und massgeblich verantwortlich war für den Aufbau der Chinderhüser Frauensteinmatt und Zugerbergstrasse sowie die Integration der Kinderkrippe Fuchsloch. Jubiläum beim Kanton: Das 25-JahrDienstjubiläum feiern: Othmar Meier, Teamleiter beim Hochbauamt und Sonja Meier, Hauswartin beim Hochbauamt. Und in Menzingen hat Anna Reif, Jugendarbeiterin, ihre Teilzeitstelle bei der Gemeinde gekündigt. Simon Leuenberger wurde als Lernender Kaufmann bei der Gemeinde Menzingen für die Schuljahre 2014/2015– 2016/2017 ausgewählt. fh

Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 20. November 2013 · Nr. 44

Wyschiff

edle tropfen, ausschliesslich von Schweizer Winzern Klein, aber fein: Auf dem Wyschiff in Zug gastierten ausschliesslich Schweizer Winzer. Das Publikum schätzt das offenbar.

eins Wyschiff. Präsident ist der umtriebige Winzer Jean-Pierre Cavin, der zusammen mit Generalsekretär Stephan Schnoz inzwischen inzwischen fünf Standorte mit Schiffen in der Schweiz etabliert hat.

Zum 6. Mal hat das Wyschiff in Zug angelegt – diesmal am

Die Schweiz importiert viel Wein aus dem Ausland «Schweizer Weine müssen bekannter werden», ist das Ziel von Cavin. Es gebe kaum ein Land in Europa, das mehr Wein importiere als die Schweiz. Dabei gebe es hervorragende Tropfen vor allem in der Romandie. Nebst dem Geschäft mit den edlen Tropfen treibt den Präsidenten und seine Kollegen auch die Passion fürs Weinbauen an sich an. «Wir wollen hier gerne auch die Philosophie des Weines erklären.» Darum sind die Winzer allesamt auch selbst am Stand gewesen. Und noch ein Argument für Schweizer Wein, ob rot oder

«Wir wollen hier gerne auch die Philosophie des Weines erklären.» Jean-Pierre Cavin, Präsident Verein Wyschiff.

gut erreichbaren Bahnhofsteg – Das Schiff mit 20 Ständen, ausschliesslich von Schweizer Winzern bestückt, ist eine Errungenschaft des eigens für die Vermarktung des Schweizer Weines gegründeten Ver-

Jean-Pierre Cavin, Präsident des Vereins Wyschiff, der sich explizit für Schweizer Winzer einsetzt, mit einer Flasche Yvorne aus dem Waadtland. weiss, hat der Fachmann parat: Noch nie wurde so guter Schweizer Wein produziert.

Und: «Die Preise können sich trotz ausländischer Konkurrenz durchaus sehen lassen.»

Es ist geplant, das Weinschiff auch im Herbst 2014 wieder nach Zug zu schicken. fh

Polizei

Zug

Stau wegen Karambolage

Diskussion um Gewässergesetz

Am Mittwochmorgen hat ein Verkehrsunfall zwischen Gisikon und der Verzweigung Rütihof zu grossen Verkehrsbehinderungen geführt. Drei Autos waren in die Kollision verwickelt. Kurz vor 7 Uhr stauten sich die Fahrzeuge auf der A14 in Richtung Zug/Zürich vor der Reusstalbrücke wegen Verkehrsüberlastung. Ein 43-jähriger Autofahrer realisierte dies zu spät und kollidierte mit dem vorderen Wagen. Ein weiterer nachfolgender Autofahrer (70) prallte wiederum ins Heck des 43-Jährigen. Verletzt wurde dabei niemand. Für die Bergung der Unfallfahrzeuge war der Überholstreifen wäh-

rend rund eineinhalb Stunden gesperrt. Der Verkehr konnte nur einspurig geführt werden. Es kam zu langen Rückstaus, die sich bis nach Luzern, Emmen Nord und auf die umliegenden Hauptstrassen ausweiteten. Der Sachschaden beläuft sich auf einige Tausend Franken. Zwei Autos erlitten Totalschaden. Die Polizei geht von mangelndem Abstand und Unaufmerksamkeit als Unfallursache aus.

Eines der beiden Unfallautos mit Totalschaden

Ein heisser Saunagang im Fitnesscenter Ebenfalls ein grosser Sachschaden wurde am Montag beim Brand einer Sauna in Rotkreuz verursacht. Als ein Gast des Fitnesscenters One Training Center in der Suurstoffi in Rotkreuz einen Saunagang absolvieren wollte, wurde er beim Öffnen der Türe

von einem Feuer in der Schwitzstube überrascht. Die alarmierte Feuerwehr Risch konnte den Brand rasch löschen. Wegen des Verdachts auf Rauchvergiftung untersuchte der Rettungsdienst Zug drei Personen. Diese trugen aber keine gesundheitlichen Schäden davon. Gemäss ers-

Zuger Kantonspolizei

ten Erkenntnissen der Polizei liegt dem Brand eine technische Ursache zugrunde. Der Sachschaden dürfte mehrere Zehntausend Franken betragen. Das Fitnesscenter konnte am Mittwoch wieder öffnen. Jedoch bleibt der Wellnessbereich bis auf Weiteres geschlossen. mel

fh

Der Regierungsrat hat die Teilrevision des kantonalen Gewässergesetzes aufgrund diverser Kritiken sistiert. Im vergangenen Jahr hatte eine Arbeitsgruppe den Auftrag erhalten, Teile des kantonalen Gewässergesetzes zu revidieren. Grund für die Massnahmen waren Änderungen in der übergeordneten Gewässerschutzverordnung des Bundes. Die Arbeitsgruppe schlug eine kantonsweite Pauschallösung vor. Dieser Vorschlag traf aber aus unterschiedlichen politischen Richtungen auf Ablehnung. Angesichts der Kritik entschied der Regierungsrat, die Teilrevision des Gesetzes und die damit verbundenen Anpassungen im kantonalen Richtplan vorerst zu vertagen. Sobald sich auf politischer Ebene eine Klärung ergibt, will der Regierungsrat das Geschäft erneut in die Hand nehmen. mel

Zug

ein ganz besonderes Gütesiegel für die Kindertagesstätten Die Kibiz Kita Hofmatt zählt zu den ersten Kindertagesstätten der Schweiz, die mit dem neuen Gütesiegel «QualiKita» ausgezeichnet wurde. Lanciert wurde das erste Qualitätslabel für Kinderkrippen vom Verband Kindertagesstätten der Schweiz (Kitas) und der Jacobs Foundation. Das Zertifikat soll die pädagogische Ausrichtung und Qualität von Kindertagesstätten transparent machen und Eltern eine verlässliche Entscheidungshilfe bieten. Von den insgesamt 44 Kindertagesstätten, die an der Pilotphase teilgenommen haben, erfüllten 27 die strengen Anforderungen. Darunter als erste Kita im Kanton Zug auch die Kibiz Kita Hofmatt in der Stadt Zug. An einer offiziellen Feier

räumliche Ausstattung. «Die Qualität einer Kindertagesstätte ist entscheidend und sorgt dafür, dass das Kind sozial und emotional ausgeglichen in den Kindergarten oder die Schule übertreten kann», betont Talin Stoffel, Geschäftsführerin Kitas. «Gehen die Betreuerinnen und Betreuer einer Kita auf die Bedürfnisse der Kinder ein, wirkt sich dies wesentlich auf deren Entwicklung aus.»

gab Vroni Straub-Müller, Stadträtin und Vorsteherin des Bildungsdepartements der Stadt Zug, ihrer Freude über die erfolgreiche Zertifizierung Ausdruck: «Erstmals setzt ein Label einen Standard für Qualität in Kindertagesstätten und bietet Eltern so eine wichtige und wertvolle Orientierungshilfe.»

Einheitliche Qualitätsmerkmale fehlen In der familienergänzenden Betreuung geht es längst nicht mehr nur um die Frage, dass die Kinder betreut werden, sondern auch wie sie betreut werden. Bis vor kurzem gab es jedoch keine einheitlichen Qualitätsmerkmale für Kindertagesstätten. Diese Lücke füllt seit September das vom Verband Kindertagesstätten Schweiz (Kitas) und der Jacobs Foundation gemeinsam entwickelte Label «Quali-Kita». Zertifizierte Kindertagesstätten

Freuen sich über die Auszeichnung: Vroni Straub-Müller, Stadträtin (von links), Esther Krucker, Geschäftsführerin Kibiz, Barbara Bielser, Leiterin Kibiz Hofmatt, Karen Umbach, Präsidentin Kibiz, und Talin Stoffel, Geschäftsführerin Kitas. pd weisen sich in einem Transparenzbericht aus, der acht verschiedene Bereiche umfasst,

darunter das Gesamtkonzept, Personal und Qualifikationen, pädagogische Aspekte oder die

Vier Kinderkrippen in der Stadt Seit 1975 engagiert sich Kibiz Kinderbetreuung Zug als Non-Profit-Organisation für die familienergänzende Kinderbetreuung. Zum Angebot, welches im Auftrag der Stadt Zug und der Zuger Gemeinden erbracht wird, zählen vier Kinderkrippen in der Stadt Zug sowie die KibizTagesfamilien mit mehr als 100 Tagesmüttern im ganzen Kanton Zug. pd


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