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Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 5. Juni 2013 ⋅ Nr. 22

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«Bedienung mit Herz 2013»

Und hier sind weitere fünf Kandidaten Und das sind die letzten fünf Nominierten, die es ins Rennen um den Titel «Bedienung mit Herz» geschafft haben. Stephanie Peyer, Martina Andermatt und Florian Hofer

Nein, sie ist kein unbekanntes Gesicht bei diesem Wettbewerb. Die sechste Kandidatin im Rennen um den Titel der freundlichsten Bedienung in Zug heisst Madeleine Zurfluh. Die 42-Jährige war im vergangenen Jahr bereits unter die Nominierten gerutscht, für den Sieg reichte es nicht ganz, umso motivierter ist die flotte Serviceangestellte von «Monsieur Baguette» in diesem Jahr. «Ich liebe eben Abwechslung und die täglichen kleinen Überraschungen, die mein Beruf mit sich bringt», so Madeleine Zurfluh. Seit zweieinhalb Jahren arbeitet sie in dem Stadtzuger Lokal, zuvor führte sie während fünf Jahren das Dorfcafé in Unterägeri. Sie selbst sagt von sich: Die Gäste schätzen den unkomplizierten und humorvollen Umgang.

Verliebt in kleines Lokal am See Zurfluh muss es in diesem Jahr mit zwei männlichen Kandidaten aufnehmen. Einer von ihnen ist Vicente Garcia. Der gebürtige Hannoveraner erinnert sich noch gut daran, wie er zum ersten Mal, das «Gotthärdli» am See betrat. «Ich habe mich direkt in das

kleine Lokal verliebt», so der 35-jährige Hannoveraner. Heute ist er bereits seit über drei Jahren dessen Geschäftsführer. Seither hat sich das Restaurant zu einem In-Place der Zuger Altstadt gemausert. Der Vater zweier Kinder bewirtet seine Gäste mit leckerem Thai-Essen und ist mit unermüdlichem Einsatz dabei. Das könnte sich nun auch auszeichnen. Ein Wörtchen mitreden bei dieser Entscheidung kann auch Florian Herger. Auch der 24-Jährige ist aus Deutschland

«Wichtig sind gute Laune und auch etwas Fingerspitzengefühl.» Florian Herger, Kandidat in die Schweiz gekommen. «Der Liebe wegen», wie er erzählt. Beruflich hat es ihn ins Zugerseerestaurant in Walchwil verschlagen, wo er nun schon seit drei Jahren tätig ist. «Ich freue mich, dass die Leute an mich denken, wenn sie von diesem Wettbewerb lesen», so Herger. Die Gastronomie ist seine Leidenschaft, die Ausbildung machte er als Schichtleiter bei McDonalds. Doch der Service in einem bedienten Lokal entspricht ihm noch mehr: «Es braucht viel gute

«Am Abend haben wir mehr Zeit, um stärker auf die Gäste einzugehen», sagt Fotos pey/Daniel Frischherz Rebecca Dörig vom «Rosengarten» in Holzhäusern. Laune, aber auch ein gewisses Fingerspitzengefühl», weiss Herger.

Im Kontakt mit vielen Gästen Eine Vorahnung hatte Rebecca Dörig bereits. «Gäste sagten mir, entweder ich verrate ihnen meinen Nachnamen oder sie fragen den Chef», lacht die 26-Jährige. Obwohl die gelernte Hotelfachfrau in Nidwalden zu Hause ist, hat auch sie schon von unserem Wettbewerb gehört. «Ich arbeite ja nun schon seit zwei Jahren im Kanton Zug, nämlich im ‹Rosengarten› in Holzhäusern», betont die junge Frau.

An ihrem Job dort gefällt ihr vor allem die Abwechslung. «Über Mittag muss der Service vor allem zackig sein, am Abend haben wir hingegen mehr Zeit, um auch stärker auf unsere Gäste einzugehen», so Dörig. Ausserdem komme man in dem Restaurant inklusive Bar mit vielen unterschiedlichen Gästen in Kontakt. «Das macht es spannend», findet Rebecca Dörig.

Arbeiten in luftiger Höhe Einen Arbeitsplatz mit viel Aussicht hat Anchana WaiAsa. Kein Wunder, arbeitet sie doch in der Skylounge im Up-

War schon im letzten Jahr mit dabei – jetzt nimmt sie einen zweiten Anlauf: Madeleine Zurfluh sorgt für flotten Service im Monsieur Baguette in Zug.

In der Schweiz der Liebe wegen: Florian Herger vom Zugersee-Restaurant in Walchwil.

Hochschule

Jahresversammlung

«Als ich zum ersten Mal im Gotthärdli war, hab ich mich sofort in das Lokal verliebt»: Nun ist Vicente Garcia seit über 3 Jahren dessen Geschäftsführer. town-Hochhaus gleich neben dem Hockey-Stadion in Zug. Die 23-jährige gebürtige Thailänderin kam vor zehn Jahren in die Schweiz. Sie hat eine vierjährige Ausbildung zur Restaurationsfachfrau im Restaurant Aklin in Zug absolviert. Danach arbeitete sie ein Jahr im Restaurant Thai Garden in Luzern, bevor sie vor zwei Jahren in der Skylounge in Zug angefangen hat. Sie kommt aus einer Gastronomenfamilie, bereits ihr Vater hat in der Branche Karriere gemacht, vom Servicemitarbeiter zum F&B (Food and Beverage)-Manager. Sie arbeitet mit Leiden-

Voting Wie Sie für Ihren Favoriten stimmen

Im Wettbewerb «Bedienung mit Herz 2013» ist jetzt die Vorrunde abgeschlossen. Die zehn Kandidaten stehen fest. Das Telefonvoting beginnt nächste Woche. In der nächsten Ausgabe unserer Zeitung erfahren Sie die Telefonnummern. red

schaft im Gastgewerbe, ihr Beruf ist ihr Traumjob, und ihr Motto ist ganz klassisch: «Der Kunde ist König.»

Anchana Wai-Asa von der Skylounge in Zug hat eine einfache Devise: «Der Kunde ist König.»

Pädagoge mit erfahrung Die Spitex Kanton Zug ist weiterhin auf Kurs Die Direktion für Bildung und Kultur hat Clemens Diesbergen zum neuen Prorektor und Mitglied der Hochschulleitung an der PH Zug ernannt. Professor Clemens Diesbergen (Bild) erhielt 1984 in Spiez, BE, sein Lehrpatent und unterrichtete danach während mehrerer Jahre als Primarlehrer in den Kantonen Bern, BaselLand und Basel-Stadt. Nach dem Studium der Allgemeinen

Pädagogik, der Pädagogischen Psychologie, Philosophie und Geschichte an der Universität Bern ist Diesbergen in der Lehrpersonenausbildung in Basel tätig. «Diesbergen bringt einen grossen berufspraktischen und wissenschaftlichen Rucksack mit. Das sind gute Voraussetzungen für eine geschickte Verbindung von Theorie und Praxis», so Bildungsdirektor Stephan Schleiss zum Profil des Gewählten. Amtsantritt ist im März 2014. Für die Zeit nach der Pensionierung des gegenwärtigen Prorektors, Erich Ettlin, wird sich die PH Zug daher mit einer Übergangslösung behelfen müssen. pd

An der 5. ordentlichen Mitgliederversammlung der Spitex Kanton Zug konnte auf ein erfolgreiches Jahr zurückgeblickt werden. Das vierte Betriebsjahr war nicht nur finanziell äusserst erfreulich, sondern es war auch ein Jahr, aus dem die Spitex gestärkt hervorgegangen ist. Die Spitex erfreut sich einer stabilen Personalsituation und erhielt bei einer Personalbefragung im Herbst 2012 eine hohe Anerkennung für ihre Personalpolitik. Mit Motivation und Engagement, mit Kompetenz und Herz ha-

ben die Mitarbeitenden im letzten Jahr 2110 Personen gepflegt und betreut. Franziska Wirz und Elisabeth Wismer wurden als Vorstandsmitglieder vom Verein Spitex Kanton Zug mit grossem Applaus verabschiedet. Präsident Beda Lechmann würdigte ihren Einsatz und dankte ihnen ganz herzlich für ihre wertvollen Dienste für die gemeinnützige Spitex Kanton Zug. Neu in den Vorstand der Spitex Kanton Zug gewählt wurde Petra Oehmke Schiess. Sie ist wohnhaft in Hünenberg, verheiratet und Mutter dreier halberwachsener Kinder. Sie arbeitet als selbstständige Rechtsanwältin in Affoltern am

Albis und verfügt über einen Fachausweis als Sozialversicherungsfachfrau. Ausserdem ist sie Mitglied im Grossen Kirchgemeinderat und dort in der Geschäftsprüfungskommission. Auch neu in den Vorstand gewählt wurde Maggie Rindlisbacher. Sie ist seit Juni 2010 in der Funktion der Gesamtleiterin Pflege/Therapien am Zuger Kantonsspital. Maggie Rindlisbacher ist verheiratet und wohnt in Zug. Die Spitex pflegt kranke, behinderte, rekonvaleszente sowie schwerkranke und sterbende Menschen zu Hause. Sie hilft bei körperlicher oder psychischer Krankheit, Behinderung, altersbedingten Einschränkungen, Unfall oder Mutterschaft. pd

Wichtige Zahlen # 256 Mitarbeitende (inklusive freiwillige Mahlzeiten-Fahrerinnen und -Fahrer) # 16 Auszubildende (Pflege und Betreuung, eine Kauffrau) # 122 894 Leistungsstunden (74 855 Pflege / 48 039 Hauswirtschaft/Betreuung / Sonstiges) # 235 128 Besuche (644 pro Tag) # 29 Minuten durchschnittliche Einsatzdauer # 2110 Kundinnen und Kunden # 35 031 Mahlzeiten # 28 530 Stunden Wegzeit


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