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Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 29. Mai 2013 ⋅ Nr. 21
Steinhausen
Schlafen und trainieren mit Rigi-Blick eine grosse Begeisterung aus», betont die Politikerin, die selber auch gerne etwas für ihre Fitness tut. Das Projekt sei
Gastro, Fitness und Entspannung. Das soll das Erfolgsrezept für das 4-Towers Hotel & Spa sein, das jetzt in Steinhausen entsteht.
schäftsreisende sein. Sie profitieren von den attraktiven Übernachtungspreisen und den Zusatzangeboten in Gast-
Blick auf die Baustelle bei der Station pd Rigiblick in Steinhausen. profitiert auch der Zuger Wirtschaftsraum.» Ein Prunkstück ist das Fitnesscenter Bodyworx. Mit einer reinen Sport- und Trainingsfläche von rund 3000 Quadratmetern (inklusive 300 Quadratmeter Wellnessbereich) entsteht das grösste und modernste Fitnesscenter der Zentralschweiz. Leiter Philipp Felix freut sich auf die Eröffnung in diesem September: «Wir haben sehr attraktive Abopreise, eine professionelle und individuelle Betreuung, ein breites Kursangebot, einen betreuten Kinderhort sowie über 120 Gratis-Parkplätze. Ich bin überzeugt, dass unser gutes Preis-Leistungs-Verhältnis auf entsprechenden Zuspruch stossen wird.» Das
Stellte das Hotelprojekt vor: Joachim Eder. Im Hintergrund: Fitness-Spezialist Philipp Felix, Steinhausens GemeindepräsiFoto fh dentin Barbara Hofstetter und Geschäftsführer Roland Wyss (rechts). Gastroangebot umfasst ein «Fresh & Ready Take Away», ein «Noodle House» mit asiatischen Gerichten für die ganze Familie, eine «ToroToro Tapas Bar» und ein «ToroToro Steakhouse» sowie eine «Davidoff Cigar Lounge». Mit Freude reagierte auch Barbara Hofstetter, Gemeindepräsidentin von Steinhausen. «Als ich das erste Mal von diesem Projekt gehört habe, löste dies in mir sofort
nicht nur für das ganze Arbeitsgebiet ein Gewinn, sondern werde für die gesamte Steinhauser Bevölkerung eine Bereicherung darstellen.
The 4-Towers Hotel & Spa Im Frühjahr 2014 soll dann auch das 4-Towers Hotel & Spa eröffnet werden. Roland Wyss ist überzeugt: «Unsere typischen Gäste werden Ge-
ronomie, Fitness und Spa.» Im Gebäude wird neu auch noch die Altatec Microtechnologies AG untergebracht sein, ein gegenwärtig an der Sumpfstrasse 7 in Steinhausen produzierender Industriebetrieb. Die Firma ist ein Spezialist für die Entwicklung und Herstellung von innovativen und hochwertigen Mikroelektronik-Lösungen und beschäftigt 20 Mitarbeitende.
in diesen Räumen befindet sich Zugs öffentliches gedächtnis
Doris Leydet
Was in den 80er-Jahren in der privaten Wohnung von Gründer und Inhaber Daniel
Mark Grüring, Versicherungsbroker, Unterägeri
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Doku-Zug
In der St.-Oswalds-Gasse 16 hat sich mit dem Doku-Zug ein veritables Archiv für Zeitgeschichte entwickelt.
Ratgeber Versicherung
Pensionskasse in Unterdeckung?
Florian Hofer
Die vier Türme an der Autobahn im Gebiet «Sumpf» in der Gemeinde Steinhausen hat sich im Verlauf der letzten Jahre zu einem optischen und auch wirtschaftlichen Anziehungspunkt entwickelt. Jetzt entsteht dort auch noch ein grosses Hotel samt Gastrobetrieben und einem grossen Fitnesscenter. Unter den Initianten sind einige Zuger Persönlichkeiten, wie der frühere EVZ-Geschäftsführer Roland Wyss oder Ständerat Joachim Eder. Wyss trägt als Geschäftsführer Premium World die operative Gesamtverantwortung für das 8 bis 10 Millionen Franken teure Hotel-, Fitness- und Gastroprojekt, welches von der in Hünenberg See ansässigen Generalunternehmung Schweri & von Euw GmbH im Auftrag einer privaten Schweizer Investorengruppe realisiert wird. Wyss ist überzeugt: «Unser Vorhaben dürfte etwas Einmaliges im Kanton Zug sein. Mit den 42 klimatisierten Hotelzimmern, die einen sehr hohen Standard aufweisen,
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Brunner seinen Anfang nahm, hat sich in den letzten 20 Jahren zu einem umfangreichen, öffentlich zugänglichen Dokumentationszentrum entwickelt. Mit dem ersten «Tag der offenen Tür» und der steten Aufstockung des Personals verabschiedete man sich 1993 endgültig vom Privatarchiv. doku-zug.ch am heutigen Standort an der St.-Oswalds-
Sybilla Schmid, Geschäftsführerin (links), und Denise Schlegel, doku-zug.ch.
Gasse 16 im Stadtzentrum von Zug steht für die aktualitätsnahe Dokumentation des zugerischen, schweizerischen und internationalen Geschehens. Archiv und Bibliothek umfassen laufend aktualisierte Themendossiers und ausgewählte Fachliteratur aus den Bereichen Politik, Wirtschaft, Umwelt, Bauen, Gesundheitsund Sozialpolitik, Bildung und
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Kultur. Ein weiterer Bereich des Archivs beinhaltet die beinahe 200 Länderdossiers. Die umfangreiche Zeitungsausschnittsammlung besteht aus laufend ausgewerteten Beiträgen regionaler und nationaler Zeitungen. Im weiteren werden rund 200 themenbezogene Zeitschriften, amtliche Publikationen und Periodika von Parteien und Interessenverbänden gesammelt.
Attraktives Nutzungsangebot Dank konsequenter Professionalisierung wird das Angebot laufend ausgebaut und verbessert, so dass doku-zug. ch in der Schweizer Bibliotheks- und Archivlandschaft mittlerweile als Geheimtipp gilt. Gemäss Sybilla Schmid Bollinger, Geschäftsführerin von doku-zug.ch, eignet sich das Angebot sowohl zum Sammeln von Erstinformationen als auch für umfangreiche Recherchen. Frau Schmid erklärt: «Unsere gut ausgebildeten Dokumentalisten und Dokumentalistinnen verfügen über breit gefächerte Kenntnisse und stehen unseren Besucherinnen und Besuchern jederzeit sehr gerne bei ihren persönlichen Recherchen unterstützend und beratend zur Seite.» Ausserdem besteht die Möglichkeit, Nachforschungen im Auftragsverhältnis durch doku-zug.ch tätigen zu lassen. Zum Zielpublikum des Dokumentationszentrums gehören Schüler und Schülerinnen sowie Studenten und Studentinnen, Medienschaffende, politisch engagierte Personen,
Kulturschaffende und nicht zuletzt interessierte Privatpersonen. Mit festen Öffnungszeiten (Montag bis Mittwoch und Freitag von 10 bis 18 Uhr, Donnerstag 10 bis 20 Uhr) oder der Möglichkeit, das Archiv auf Voranmeldung auch ausserhalb der Öffnungszeiten zu besuchen, kann ein breites Publikum von dem attraktiven Angebot profitieren. Den Benutzerinnen und Benutzern stehen Computer mit Internetzugang, Arbeitsplätze und Kopiermöglichkeiten zur Verfügung. Die Nutzung von Archiv und Bibliothek ist kostenlos. «Wir berechnen lediglich die Anzahl Kopien mit 25 Rappen pro A4-Seite», fügt die umtriebige Geschäftsführerin an. Sie verweist auch auf den Konferenzraum des Dokumentationszentrums, der unabhängig von den Öffnungszeiten mit einer Infrastruktur für bis zu 20 Personen gemietet werden kann.
Tage der offenen Tür, Führungen, Ausstellungen Neben offiziellen «Tagen der offenen Tür» werden für Gruppen gerne informative, auf die jeweiligen Interessen zugeschnittene Themenführungen – auch ausserhalb der regulären Öffnungszeiten – angeboten. Ab 29. August findet die Ausstellung «Seesichten» im Konferenzraum von doku-zug.ch statt. Voller Vorfreude verspricht Frau Schmid interessante Beiträge, ältere und neuere Seebilder und manch spannende Geschichten rund um das Thema Zugersee. Ein Besuch lohnt sich sicherlich.
hr neuer Arbeitgeber hat eine Pensionskasse, die offenbar eine Unterdeckung aufweist. Muss man dennoch das vorhandene Freizügigkeitsguthaben überweisen lassen, und was würde bei einer Sanierung der Kasse passieren? Bei einem Stellenwechsel ist die Freizügigkeitsleistung (Altersguthaben und Zins) gemäss Gesetz in die neue Vorsorgeeinrichtung einzubringen. Dabei muss die bisherige Vorsorgeeinrichtung die Austrittsleistung grundsätzlich innert 30 Tagen nach der Mitteilung des Übertritts der neuen Vorsorgeeinrichtung überweisen. Wenn diese Austrittsleistung höher ist als der Betrag, der maximal in die neue Vorsorgeeinrichtung eingebracht werden kann, so muss der Versicherte mitteilen, wie er für den überschiessenden Betrag den Vorsorgeschutz aufrechterhalten will – dabei ist eine Aufteilung auf maximal zwei Freizügigkeitsstiftungen zulässig. Was passiert aber bei einer Unterdeckung der neuen Kasse? Kommt es bei einer solchen Vorsorgeeinrichtung zu einer Teilliquidation, beispielsweise wegen der Entlassung eines grösseren Teils der Belegschaft, so erleidet auch der neu eingetretene Versicherte grundsätzlich einen der prozentualen Unterdeckung der Vorsorgeeinrichtung entsprechenden Verlust auf seinem gesamten Vorsorgeguthaben – also einschliesslich der eingebrachten Freizügigkeitsleistung. Je nach Reglement kann diese Bestimmung jedoch etwas grosszügiger abgefasst sein. Sollte das Reglement keine besondere Bestimmung vorsehen, ist dies besonders dann problematisch, wenn die Teilliquidation relativ kurz nach dem Eintritt erfolgt. Für Arbeitgeber, die sich für eine Vollversicherung ihrer Vorsorgeeinrichtung (Risiko- und Sparteil) durch eine Lebensversicherungsgesellschaft entschieden haben, fällt das Risiko der Unterdeckung weg. Die Vollversicherung garantiert über die ganze Versicherungsdauer, dass das so genannte Deckungskapital nie unter 100 Prozent fällt. Natürlich ist diese Garantie nicht gratis, in Zeiten volatiler Börsen aber sicher eine gute Investition. Noch etwas zur Wohneigentumsförderung mittels Pensionskassengelder. Befindet sich eine Pensionskasse in Unterdeckung, kann es sein, dass das Reglement die gesetzlich vorgesehenen Vorbezüge für selbstbewohntes Wohneigentum einschränkt oder gar ausschliesst. Bei Vollversicherung ist diese Einschränkung nicht zu erwarten.