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LETZTE
Zuger Köpfe
Ein neuer Weibel für Hünenberg Die Zugerinnen Kathrin Staub (Bild rechts) und Kristin Jarbrant (Bild unten) durften an der Höheren Fachschule Gesundheit Zentralschweiz in Luzern ihr Diplom als Pflegefachfrau entgegennehmen. Während dreier Jahre haben sie ihre praktische Ausbildung bei Spitex Kanton Zug absolviert. Nach 32 Jahren gibt Michael Bütler (Bild unten) das Zepter als Weibel der Korporation und der Bürgergemeinde Hünenberg ab. Neu ernannt wurde Korporationsbürger Werner Freimann. Nach 15 Jahren übergibt André Haffner die Leitung der Höheren Fachschule für Wirtschaft in Zug per Anfang Februar 2017 an Alex Enzmann (Bild). Alex Enzmann kennt das Kaufmännische Bildungszentrum in Zug bestens und ist als Handelslehrer und Prüfungsleiter in der Grundbildung tätig. Die FDP hat Marcel Peter (Bild) als Kandidat für die KantonsratErgänzungswahl des zurücktretenden Thomas Lötscher nominiert. Er ist 28 Jahre alt und Bankkaufmann. Am Departement Wirtschaft der Hochschule Luzern konnten 319 Studierende ihr Bachelor-Diplom entgegennehmen. Darunter sind 34 Diplomierte aus dem Kanton Zug: Marco Agner, Steinhausen; Furtuna Alaj, Cham; Samuel Amigo Rodrigues, Zug; Sabrina Berri, Neuheim; Nicolas Binet, Cham; Marco Bischof, Cham; Stefan Blättler, Kemmatten; Mattia Castrovillari, Steinhausen; Janina Damerau, Cham; Patricia Duckeck, Oberägeri; Tobias Elbel, Zug; Timo Helbling, Risch; Dario Kurt Himmelsbach, Zug; Samuel Horstmann, Cham; Rainer Hotz, Zug; Sandro Hunziker, Steinhausen; Patricia Imbach, Baar; Sibylle Landolt, Steinhausen; Roman Longhi, Rotkreuz; Jelena Miljkovic, Menzingen; Daniel Müller, Unterägeri; Jacqueline Müller, Menzingen; Flavio Niederhauser, Baar; Vanessa Nietlispach, Kemmatten; Janine Nussbaumer, Unterägeri; Simon Ochsner, Steinhausen; Carmen Reding, Neuheim; Philipp Richiger, Zug; Manuel Sabatino, Hünenberg; Anya Schneider, Zug; Remo Suter, Hünenberg; Thierry Theus, Zug; Ramona Valentin, Cham sowie der Chamer Florian Zürcher. nad
Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 12. Oktober 2016 · Nr. 39
Polizei
Zuger Köpfe
Bei Kollision leicht verletzt
Drei neue IT-Forensiker für die Zuger Polizei
Die Zuger Polizei musste vergangene Woche wegen Blechschäden ausrücken. Zudem wurde sie am Montag zu einem Arbeitsunfall auf einer Baustelle gerufen. Bei einem Arbeitsunfall in der Stadt Zug ist ein 46-jähriger Bauarbeiter noch auf der Unfallstelle verstorben. Der Arbeitsunfall ereignete sich am Montagmorgen, 10. Oktober, kurz vor 8 Uhr an der Theilerstrasse. Gemäss aktuellem Kenntnisstand verunfallte der 46-jährige Bauarbeiter bei Abbrucharbeiten. Dabei wurde er so schwer verletzt, dass er trotz des sofortigen Einsatzes des Rettungsdienstes Zug noch auf der Unfallstelle seinen Verletzungen erlag. Zur Klärung der genauen Unfallursache wurde der Kriminaltechnische Dienst der Zuger Polizei beigezogen. Ebenfalls aufgeboten wurden je ein Sachverständiger der Suva und des Amts für Wirtschaft und Arbeit. Für die Betreuung der beteiligten Personen standen mehrere Mitarbeitende des Care-Teams Zug im Einsatz. Die Staatsanwaltschaft des Kantons Zug hat ein Verfahren eröffnet.
Beute im Wert von 100 000 Franken Am vergangenen Mittwochabend, 5. Oktober, kurz vor 19 Uhr, fuhr eine 28-jährige Autofahrerin auf der Sinserstrasse von Sins Richtung Cham. Gleichzeitig beabsichtigte ein 62-jähriger Autolenker von der Drälikerstrasse in die Sinserstrasse einzubiegen und Richtung Sins zu fahren. Dabei kam es zu einer seitlich-fronta-
Auf der Sinserstrasse in Hünenberg kam es am vergangenen Mittwoch zu einer Kollision. len Kollision zwischen den beiden Fahrzeugen. Durch den Aufprall wurde die 28-jährige Frau leicht verletzt. Sie wurde durch den Rettungsdienst Zug betreut und ins Spital eingeliefert. Der Sachschaden an den beiden Fahrzeugen beträgt rund 25 000 Franken. Während der Unfallaufnahme und der Bergung kam es auf der Sinserstrasse kurzfristig zu Verkehrsbehinderungen. Im Einsatz standen Mitarbeitende des Rettungsdienstes Zug, eines privaten Abschleppunternehmens, der Kantonspolizei Aar-
gau und der Zuger Polizei. In der Nacht auf vergangenen Donnerstag, zwischen 18 und 7.30 Uhr, verschaffte sich eine unbekannte Täterschaft gewaltsam Zutritt in die Räumlichkeiten eines SportartikelGrosshändlers an der Ruessenstrasse in Baar. Aus dem Lager wurden diverse Sportartikel und Kleider im Wert von rund 100 000 Franken gestohlen. Anschliessend flüchtete die Täterschaft in unbekannte Richtung. Tags darauf, am vergangenen Freitag, prallte ein 29-jäh-
Foto Zuger Polizei
riger Mann in einen Beleuchtungskandelaber. Er fuhr kurz vor 15.30 Uhr, von Zug herkommend Richtung Inwil. Auf der Rigistrasse prallte er beim Versuch, links abzubiegen, in einen Beleuchtungskandelaber. Dabei verletzte er sich leicht. Der Sachschaden am Auto und der Strassenbeleuchtung beträgt rund 20 000 Franken. Die genaue Unfallursache wird abgeklärt. Im Einsatz standen Mitarbeitende der WWZ Energie AG, eines privaten Abschleppunternehmens und der Zuger Polizei. pd
Die Zuger Polizei hat ihr ITForensik-Team um drei Personen aufgestockt. «Wir betreiben ein Kompetenzzentrum und werten auch digitale Daten anderer Kantone der Zentralschweiz, unter anderem gestützt auf das Polizeikonkordat, aus», sagt Judith Aklin, Mediensprecherin der Zuger Polizei, auf Anfrage. «In der IT-Forensik arbeiten zurzeit fünf Personen.» Ein IT-Forensiker ist für die Sicherung und Aufbereitung von digitalen Beweismitteln zuständig. Neu im Team sind die 24-jährige Natalie Gärtner (Bild), sie hat ihr ComputerForensik-Studium in England absolviert, der 40-jährige Informatiker Pirmin Krüsi und der 24-jährige Informatiker Claudio Lourenco (Bild). «Seit dem 1. Juli ist bei der Zuger Polizei zudem ein Cyberermittler tätig», teilt Judith Aklin weiter mit. Der 32-jährige Andreas Eugster ist zuständig für aktive Ermittlungen im Bereich Cyberkriminalität, wie Phishing, Spam-Attacken oder Hacking. Bei der Inpflichtnahme Ende September wurden zudem eine Absolventin und zwei Absolventen des Polizeilehrgangs vereidigt. Sie haben die Ausbildung an der Interkantonalen Polizeischule Hitzkirch kürzlich erfolgreich abgeschlossen. Manuel Eberle (Bild), Sarah Iten und Marcel Müller sind neu Teil des Zuger Polizeikorps. ar
Cham
Ein Stelldichein der Grauen Panther in der Vieribar Wenn ein Klassentreffen ansteht, ist viel Freude mit im Spiel. So war es auch in Cham beim 48er-Jahrgang. Vor wenigen Tagen war es wieder einmal soweit. Der harte Kern des Chamer Jahrgangs 1948 traf sich zum achten Mal zur Klassenzusammenkunft. Zu diesem Anlass reisten an: der Schufty aus dem Aegerital, der Samy aus dem fernen Spanien, selbst der Bibbel hüpfte von der Insel Sardinien an die Gestade des Zugersees, um den Fixel und den Pässel zu treffen. Dazu gesellten sich die Damen gleichen Jahrgangs sowie Einheimische, die das Wiedersehen mit den Ehemaligen genossen. Beim gemeinsamen Dinieren im «Rössli z Chom» gab es denn auch reichlich Gesprächsstoff. So diskutierte die in die Jahre gekommene Gästeschar über alte, verflossene Liebschaften, abenteuerliche Reisen und die wilden Szenarien der ersten «Klazu», die
Die 1948er, der Schufty und der Samy trafen sich zum Apéro zur achten «Klazu» in der Vieribar in Cham. seinerzeit am Samstag um 16 Uhr begann und bis zum Montag um 2 Uhr dauerte. Zu reden gab aber auch der Untergang der denkwürdigen Papierfabrik, dessen Areal-
überbauung gerade jetzt am Abstimmungssonntag zur Debatte stand. Kurt Dösegger, Vertreter des OK, orientierte über mögliche weitere Treffen, und Charly Werder lud für den
5. März 2017 zu seiner BuchVernissage «Wer? Der Charly» ein. Dann erhoben ein paar graumelierte Herren das Glas und stimmten das «Chomerlied» an. An dieser Stelle ein
Foto Charly Werder
herzliches Dankeschön dem nimmermüden OK-Klazu 48 für den gelungenen Abend, der bis in die frühen Stunden des Sonntags andauerte. Charly Werder, Cham
Nächste Woche in der «Zuger Presse»: Alles Wissenswerte rund um die Zuger Messe